DE3873954T2 - Tiefsttemperaturkaelteanlage. - Google Patents

Tiefsttemperaturkaelteanlage.

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DE3873954T2 DE8888400648T DE3873954T DE3873954T2 DE 3873954 T2 DE3873954 T2 DE 3873954T2 DE 8888400648 T DE8888400648 T DE 8888400648T DE 3873954 T DE3873954 T DE 3873954T DE 3873954 T2 DE3873954 T2 DE 3873954T2
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    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/02Constructional details
    • G01J5/06Arrangements for eliminating effects of disturbing radiation; Arrangements for compensating changes in sensitivity
    • G01J5/061Arrangements for eliminating effects of disturbing radiation; Arrangements for compensating changes in sensitivity by controlling the temperature of the apparatus or parts thereof, e.g. using cooling means or thermostats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tieftemperatur-Kühleinrichtung vom Typ mit einer Sonde mit einem Ende, das durch Entspannung eines Gases gekühlt wird; sie zielt insbesondere auf Kühleinrichtungen, die mit geschlossenem Kreislauf gemäß einem der thermodynamischen Zyklen nach Stirling, von Gifford, Vuilleumier, Brayton oder Joule-Thomson arbeiten.
  • Diese Kühleinrichtungen sind inzwischen wohlbekannt; sie bestehen aus zwei Teilen:
  • - einer Motor-Kompressor-Einheit oder einer "heißen" Motor- Oszillator-Einheit, die dazu dienen, Gas unter Druck auszustoßen oder eine Druckschwingung zu erzeugen,
  • - eine Sonde mit zylindrischer Form mit einem Ende, in dem eine Entspannung von Gas bewirkt wird, wodurch Kälte erzeugt wird, wobei dieses kalte oder gekühlte Ende in einem Kryostaten angeordnet ist, der dazu dient, eine Isolierung desselben sicherzustellen.
  • Diese Kühleinrichtungen dienen zum Kühlen einer Probe, insbesondere eines oder mehrerer Infrarotdetektoren, und zum Halten derselben auf sehr tiefer Temperatur, z. B. in der Größenordnung von 70 bis 80 K (Kelvin). Man benutzt vorzugsweise einen Kryostaten mit evakuiertem Doppelmantel, in dem die Probe in solcher Weise befestigt ist, daß die Probe und der Kryostat eine Gesamtheit bilden, die in bezug auf die Sonde unabhängig ist, die davon getrennt werden kann, ohne daß das Vakuum bei jedem Einsetzen neu hergestellt werden muß.
  • Wenn die Probe in dem Doppelmantel des Kryostaten angeordnet ist, ist es bei dieser Art von Einrichtung erforderlich, eine thermische Verbindung zwischen dem gekühlten Ende der Sonde und dem inneren Mantel des Kryostaten herzustellen, an dem die Probe befestigt ist.
  • Viele Lösungen sind seit vielen Jahren bekannt und werden verwendet, um diese thermische Verbindung sicherzustellen. Der Innenmantel des Kryostaten ist durch eine zylindrische Wand gebildet, die durch einen kreisförmigen Boden verschlossen ist, unter dem die Probe befestigt ist, und alle verwendeten Lösungen bestanden darin, eine thermische Verbindung zwischen dem gekühlten Ende der Sonde und dem kreisförmigen Boden des Innenmantels herzustellen. Jedoch ist keine dieser Lösungen zufriedenstellend, da jede Mängel aufweist, die für sie spezifisch sind und die anschließend zusammengefaßt werden.
  • Eine erste Lösung (US-Patent 4,194,119) besteht darin, eine Metallfeder zwischen dem gekühlten Ende der Sonde und dem Boden der Wand anzuordnen; jedoch ist die erzielte thermische Übertragung sehr mittelmäßig aufgrund des geringen Querschnitts der thermischen Leitung und der kleinflächigen Kontakte zwischen der Feder und den beiden Enden, die sie verbindet.
  • Eine andere Lösung besteht darin, den Raum zwischen dem gekühlten Ende der Sonde und dem Boden des Mantels mit Metallplättchen, Metallschwämmen oder äquivalenten Materialien zu füllen. Diese Lösung ist wenig praxisgerecht, und das Anbringen des Materials ist ein schwieriger Vorgang, außerdem müssen diese Elemente bei jeder Demontage der Sonde (bezüglich des Kryostaten) sorgfältig gereinigt werden, wobei sich das die thermische Verbindung gewährleistende Material jedesmal ändert.
  • Eine andere Lösung besteht darin, zwischen dem gekühlten Ende der Sonde und dem Boden des Mantels ein Plättchen aus weichem Material anzuordnen, das zwischen diesen beiden Elementen eingequetscht wird; jedoch ist diese Art von Einrichtung nicht dazu in der Lage, Längenänderungen insbesondere der Sonde zuzulassen, und sie kann nur in einem engen Temperaturbereich funktionieren; darüber hinaus müssen die die Sonde und den Innenmantel des Kryostaten bildenden Teile mit sehr kleinen Toleranzen hergestellt sein, damit die Montage korrekt stattfinden kann. Darüber hinaus werden Längsschwingungen der Sonde direkt auf den Mantel des Kryostaten und damit Ouf die Probe übertragen, was einen sehr schweren Mangel bildet, falls die Probe durch Infrarotdetektoren gebildet wird. Im übrigen führt das eingequetschte Plättchen aus weichem Metall auch zum Ausbilden von Ablagerungen an der Sonde und dem Mantel, und es ist schwierig, die Reinigung dieser Elemente bei jeder Demontage zu bewerkstelligen, bei der das Plättchen aus weichem Material normalerweise ausgewechselt werden muß.
  • Eine andere Lösung besteht darin, die Sonde durch Zwischenfügen einer elastischen Einrichtung zu fixieren, die das Ende der Sonde direkt gegen den Boden der inneren Wand gedrückt hält (unter Umständen unter Anwesenheit von Fett oder Lack). Diese Lösung führt zur Unbequemlichkeit, daß sie eine größere mechanische Komplexität zur Folge hat; darüber hinaus unterdrückt sie nicht den Mangel der vorigen Lösung in bezug auf das Übertragen von Längsschwingungen von der Sonde auf die Probe.
  • Das US-Patent 3,306,075 beschreibt ein System für elastische thermische Verbindung, das zwischen die zylindrische Seitenwand der Sonde und die zylindrische Seitenwand des Innenmantels des Kryostaten eingefügt ist. Dieses bekannte System stellt eine komplexe und voluminöse Konstruktion dar; darüber hinaus ist es bei solchen Kryostaten nicht verwendbar, bei denen die Sonde mit einem relativ kleinen Umfangsspiel im Kryostaten eingestellt ist.
  • Das US-patent 3,807,188 beschreibt ein thermisches Verbindungssystem mit einer Kammer, deren äußere Wand in Querrichtung nachgiebig ist und die mit einer Flüssigkeit, wie Quecksilber, gefüllt ist. Dieses bekannte System ist sehr komplex und erfordert es, einen Innenmantel des Kryostaten vorzusehen, der einen Boden besonderer Form aufweist. Das für die Anmelderin erteilte europäische Patent 0 059 272 beschreibt eine Tieftemperatur-Kühleinrichtung, bei der ein thermisches Verbindungsstück mit im wesentlichen rotationssymmetrischer Form um die Längsachse der Sonde vorgesehen ist und das mehrere über seinen Außenumfang verteilte Längsschlitze aufweist, um ihm radiale Elastizität zu verleihen. Die durch die Schlitze gebildeten Zungen weisen eine Oberfläche teilzylindrischer Form auf, die sich gegen die zylindrische Wand des Innenmantels des Kryostaten abstützt. Der Nachteil dieser Realisierungsform ist, daß die Kraft, die von jeder Zunge gegen die zylindrische Wand des Innenmantels des Kryostaten ausgeübt wird, sich nicht nur in radialer Richtung, sondern auch in Längsrichtung auswirkt. Aus diesem Grund wirkt sich der Kontakt mit der zylindrischen Wand nicht auf die gesamte Außenfläche der Zungen auf, sondern nur auf einen verringerten Teil derselben.
  • Die vorliegende Erfindung ist daher bestrebt, eine Lösung für das Problem der thermischen Verbindung zwischen der Sonde und der zu kühlenden Probe in einer Tieftemperatur-Kühleinrichtung anzugeben, die von den Mängeln der vorstehend kurzgefaßt beschriebenen Lösungen frei ist.
  • Genauer gesagt ist es ein Ziel der Erfindung, eine Tieftemperatur-Kühleinrichtung anzugeben, die eine thermische Verbindung guter Qualität zwischen dem gekühlten Ende der Sonde und dem Mantel des Kryostaten, an der die zu kühlende Probe befestigt ist, herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich demgemäß auf eine Tieftemperatur-Kühleinrichtung vom Typ mit einer Sonde in einem durch Entspannung von Gas gekühltem, durch einen Boden verschlossenen Ende, einem Kryostaten mit evakuiertem Doppelmantel, dessen Innenmantel, der eine durch einen Boden verschlossene zylindrische Wand aufweist, so ausgebildet ist, daß er das gekühlte Sondenende aufnehmen kann, einer zu kühlenden Probe, insbesondere einem oder mehreren Infrarotdetektoren, die in dem Doppelmantel des Kryostaten am Boden des Innenmantels befestigt sind, und einem rotationssymmetrischen einstückigen Verbindungsstück guter Wärmeleitfähigkeit, das im freien Raum zwischen dem Boden der Sonde und dem Boden des Innenmantels des Kryostaten angeordnet ist, welche Tieftemperatur-Kühleinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das thermische Verbindungsstück an seiner seitlichen zylindrischen Wand eine Nut aufweist, in der ein Ring untergebracht ist, der in Berührung mit der zylindrischen Wand des Innenmantels des Kryostaten steht, wobei dieser Ring einen Schlitz auf-weist, der ihm Elastizität in radialer Richtung verleiht und seine Montage ermöglicht.
  • Um den thermischen Widerstand des thermischen Verbindungsstücks zu verringern, ist eine Aussparung in die Fläche vor dem genannten Stück eingeformt, und der Boden dieser Aussparung kann eine ringförmige Rille bilden. Darüber hinaus bildet das thermische Verbindungsstück eine axiale Öffnung, die mit einem mittleren stabförmigen Teil des Bodens der Sonde zusammenwirkt, welches Zusammenwirken über Gewinde erfolgt, die die beiden Elemente tragen, um das eine am anderen zu befestigen.
  • Andere Wirkungen und Vorteile der erfindungsgemäßen Tieftemperatur-Kühleinrichtung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, das auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt, in der:
  • - Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Tieftemperatur-Kühleinrichtung ist;
  • - Fig. 2 eine Schnittansicht einer bevorzugten Realisierungsform des Endes der Sonde und des thermischen Verbindungsstücks ist;
  • - Fig. 3 eine detaillierte Schnittansicht des erfindungsgemäßen thermischen Verbindungsstücks ist, und
  • - Fig. 4 eine teilgeschnittene Seitenansicht des Ringes in Fig. 3 ist.
  • Die als Beispiel schematisch dargestellte Tieftemperatur-Kühleinrichtung von Fig. 1 verfügt über zwei voneinander getrennte Baugruppen 1 und 2, die durch ein Verbindungsrohr 3 miteinander verbunden sind. Die Baugruppe 1 kann eine Motor- Kompressor-Baugruppe oder eine Motor-Oszillator-Baugruppe sein, die so ausgebildet ist, daß sie Gas unter Druck ausstößt oder eine Druckschwingung im Rohr 3 erzeugt.
  • Die Baugruppe 2 verfügt über eine scheinatisch dargestellte Sonde 4 (für sich wohlbekannt), die ein gekühltes Ende 5 aufweist, in dem sich das die Kälte erzeugende Gas entspannt. Diese Sonde ist mit herkömmlichen (nicht dargestellten) Befestigungsmitteln an einem Kryostaten 6 befestigt, der durch einen äußeren Mantel 7 und einen inneren Mantel 8 gebildet ist, zwischen denen Vakuum besteht.
  • Der Innenmantel 8 wird durch eine zylindrische Wand 9 und einen Boden 10 gebildet, wobei das gekühlte Ende 5 der Sonde in dem Mantel 8 nahe beim Boden 10 angebracht ist. Eine zu kühlende Probe, z. B. einer oder mehrere Infrarotdetektoren 11, ist am Boden 10 zwischen den beiden Mänteln des Kryostaten befestigt.
  • Die verschiedenen insoweit beschriebenen Teile sind bekannt und werden nicht genauer beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung ist die thermische Verbindung zwischen dem gekühlten Ende der Sonde 4 und dem Innenmantel 8 des Kryostaten 6 zum Kühlen der am Boden 10 befestigten zu kühlenden Probe 11 durch das genannte thermische Verbindungsstück 12 bewerkstelligt. Dieses Stück 12 steht einerseits mit dem gekühlten Ende 5 und andererseits mit der zylindrischen Wand 9 des Innenmantels 8 beim Boden 10 in Verbindung. Das thermische Verbindungsstück 12 weist im wesentlichen rotationssymmetrische Form auf und verfügt über eine Basis oder einen Absatz 13, eine zylindrische Seitenwand 14 und eine Frontfläche 15. Die Seitenwand 14 bildet eine Nut 16, in der ein Ring 17 liegt. Die Basis 13 steht über einen ebenen kreisförmigen Boden 18, der die Sonde an ihrem Ende verschließt, mit dem gekühlten Ende 5 in Verbindung. Der ebene Boden 18 ist üblicherweise an den Boden des zylindrischen Rohrs der Sonde 4 gelötet, während die Basis 13 an den ebenen Boden 18 geklebt oder aufgeschraubt ist oder mit einem beliebigen anderen bekannten Mittel befestigt ist.
  • Die ringförmige Nut 16 erstreckt sich über einen wesentlichen Teil der Wand 14 und nimmt den Ring 17 auf, der eine Innenfläche 19 und Ränder 20 und 21 aufweist, die in so engem Kontakt wie möglich mit der Nut 16 (Fig. 4) stehen. Der Ring 17 verfügt über eine Außenfläche 22, und seine Dicke ist größer als die Tiefe der Nut 16, damit nur diese Außenfläche 22 in ebenfalls möglichst engem Kontakt mit der Wand 9 des Innenmantels 8 steht. Um diesen Kontakt mit der Wand 9 zu verbessern, ist der Ring 17 mit einer gewissen Elastizität versehen, die durch einen Schlitz 32 am Ring selbst realisiert wird. Dieser Schlitz erlaubt auch die Montage des Ringes in der Nut 16. Es ist festzustellen, daß zum Erhalten eines möglichst engen Kontaktes zwischen der Nut 16 und dem Ring 17 sowie dem letzteren und der Wand 9 die Nut 16 und der Ring 17 mit sehr großer Präzision hergestellt sein müssen, wobei das Spiel zwischen dem Ring und der Nut vernachlässigbar ist.
  • Das unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene thermische Verbindungsstück 12 weist zufriedenstellende Eigenschaften für zahlreiche Anwendungen auf. Diese Eigenschaften können verbessert werden, wenn es eine Form aufweist, wie sie nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben wird.
  • Die mit der Form des Stückes 12 verbundenen Änderungen haben es zum Hauptziel, das Volumen des genannten Stückes zu verringern, damit sein thermischer Widerstand so gering wie möglich wird und daß der Wärmetransport so wirkungsvoll wie möglich zwischen dem Boden der Sonde 4 und dem Ring 17 abläuft.
  • Zu diesem Zweck weist die Vorderseite 15 eine Aussparung 23 mit kreisförmigem Rand 24 auf, der ausreichend dick zum Aufnehmen der Nut 16 ist, sowie eine Tiefe, die die mechanische Festigkeit des Stückes 10 bei tiefen Temperatur nicht verschlechtert. Darüber hinaus ist das Stück 12 von einer axialen Öffnung 25 durchdrungen, die eine ringförmige Basis oder einen ringförmigen Absatz 26 definiert. Dieser Absatz 26 und diese Öffnung 25 stehen in engem Kontakt mit dem Boden 18 der Sonde 4, die demgemäß eine angepaßte Form aufweist. Schließlich kann das Volumen des Stückes 12 noch durch eine ringförmige Rille verringert werden, die in den Boden der Aussparung 23 um die Öffnung 25 herum eingebracht ist. Auch hier ist die Auswirkung einer solchen Rille auf die mechanische Festigkeit des Stückes 12 zu beachten.
  • Um den ringförmigen Absatz 26 aufnehmen zu können, weist der Boden 18 eine ringförmige Aussparung mit einem Außenrand 27 auf, der in Kontakt mit einem Randbereich des ringförmigen Absatzes 26 steht, welcher Randbereich eine Schulter 29 aufweist. Der mittlere Teil des Bodens 18 weist die Form eines Stabes 28 auf, der sich in die axiale Öffnung 25 erstreckt. Vorzugsweise ist dieser Stab 28 an seinem Ende mit einem Gewinde versehen und wirkt mit einem von der axialen Öffnung 25 getragenen Gewinde zusammen, um das Stück 12 am Boden 18 zu befestigen. Um ein Aufund Abschrauben des thermischen Verbindungsstücks 12 auf dem Stab 28 zu erlauben, können verschiedene Mittel vorhanden sein. So kann dann, wenn eine kreisförmige Rille im Boden der Aussparung 23 vorhanden ist, der Innenrand dieses Rings die Form einer Schraubenmutter aufweisen, um einen passenden Schlüssel aufzunehmen. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3, die keine solche Rille aufweisen, sind zwei einander diametral gegenüberliegende Löcher 30 vorgesehen, die in den Boden der Aussparung 23 eingebracht sind und die mit einem Schlüssel zusammenwirken, der zwei Stifte trägt.
  • Die teilgeschnittene Ansicht des Ringes 17 gemäß Fig. 4 zeigt, daß die Außenränder 31 des Ringes angefast sind, um ein besseres Gleiten auf der Wandung 9 der Wand 8 zu ermöglichen. Der mittlere Teil von Fig. 4, bei dem es sich um eine Seitenansicht handelt, zeigt den Schlitz 32, der dem Ring 17 Elastizität verleiht.
  • Materialien, die verwendet werden können, um verschiedene vorstehend beschriebene Elemente zu realisieren, insbesondere die Wand der Sonde, den Boden 18, das thermische Verbindungsstück 12 und den Ring 17 sind solche, die gute Wärmeleiter bei tiefen Temperaturen sind und die gute mechanische Festigkeit bei diesen Temperaturen aufweisen. Es handelt sich also um Kupfer, Messing, Aluminium, rostfreien Stahl usw. ...
  • Versuche mit einer solche Tieftemperatur-Kühleinrichtung haben gezeigt, daß das mit dem Ring 17 ausgestattete thermische Verbindungsstück 17 eine sehr gute Wärmeübertragung zwischen dem gekühlten Ende 5 der Sonde 4 und der Wand 9 zuläßt. Dabei wurde festgestellt, daß der Wärmetransport zwischen dem Stück 12 und dem Ring 17 sich im wesentichen auf Höhe des Randes 20 des Ringes 17 abspielt, was sie Bedeutung einer hochgenauen Herstellung der Nut 16 und des Ringes 17 zeigt.

Claims (6)

1. Tieftemperatur-Kühleinrichtung vom Typ mit einer Sonde (4) in einem durch Entspannung von Gas gekühltem, durch einen Boden (18) verschlossenen Ende (5), einem Kryostaten (6) mit evakuiertem Doppelmantel, dessen Innenmantel (8), der eine durch einen Boden (10) verschlossene zylindrische Wand (9) aufweist, so ausgebildet ist, daß er das gekühlte Sondenende (5) aufnehmen kann, einer zu kühlenden Probe (11), insbesondere einem oder mehreren Infrarotdetektoren, die in dem Doppelmantel des Kryostaten am Boden (10) des Innenmantels befestigt sind, und einem rotationssymmetrischen einstückigen Verbindungsstück (12) guter Wärmeleitfähigkeit, das im freien Raum zwischen dem Boden (18) der Sonde und dem Boden (10) des Innenmantels (8) des Kryostaten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das thermische Verbindungsstück (12) an seiner seitlichen zylindrischen Wand eine Nut (16) aufweist, in der ein Ring (18) untergebracht ist, der in Berührung mit der zylindrischen Wand (9) des Innenmantels (8) des Kryostaten (6) steht, wobei dieser Ring einen Schlitz (32) aufweist, der ihm Elastizität in radialer Richtung verleiht und seine Montage ermöglicht.
2. Tieftemperatur-Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (15) des thermischen Verbindungsstücks (12) eine Aussparung (23) aufweist, die einen Rand (24) freischneidet, in dessen Dicke die Nut (16) angeordnet ist.
3. Tieftemperatur-Kühleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Aussparung (23) eine kreisförmige Rille aufweist.
4. Tieftemperatur-Kühleinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das thermische Verbindungsstück (12) eine axiale Öffnung (25) aufweist, die einen ringförmigen Absatz (26) begrenzt, der von einem ringförmigen Hohlraum im Boden (18) der Sonde (4) aufzunehmen ist und mit einem Mittelteil (28) des Bodens (18) zusammenwirkt, um das thermische Verbindungsstück (12) am Boden (18) zu befestigen, wobei der Rand (24) des ringförmigen Hohlraums im Boden (18) in Kontakt mit der Seitenwand des Absatzes (26) steht.
5. Tieftemperatur-Kühleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (28) des Bodens (18) mit einem Gewinde versehen ist und mit einem Gewinde zusammenwirkt, das von der axialen Öffnung (25) des thermischen Verbindungsstücks (12) getragen wird.
6. Tieftemperatur-Kühleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (15) des thermischen Verbindungsstücks (12) Angriffsmittel, wie Löcher (30), aufweist, die zum Zusammenwirken mit einem Schlüssel dienen.
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