Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten, insbesondere von gilchzentrifugentrommeln,
Es ist bereits bekannt, auf der den auszuwuchtenden Körper aufnehmenden Welle Scheiben
oder ähnlicheKörperanzuordnen,die dazu bestimmt sind, die zum Auswuchten erforderlichen
zusätzlichen Klassenteile aufzunehmen, wie auch Hilfskörper mit verstellbaren Klassen
bekannt sind. Bekannt ist es auch, diese Hilfsvorrichtungen so anzuordnen, daß die
verwencleten Ausgleichsgewichte möglichst nahe den Stellen des Prüfkörpers zu liegen
kommen, an jenen die dauernd verbleibenden Auswuchtmassen angebracht werden. Die
Erfindung besteht nun in einer solchen insbesondere zum Auswuchten von Milcbzentrifugentrommeln
:lienenden Hilfsvorrichtung, bei welcher der zur vorläufigen Aufnahme der Ausgleichsgewichte
bestimmte Teil gleichzeitig als Träger der zu prüfenden Trommel ausgebildet ist,
indem ein am freien oberen Ende der stehenden Welle der Auswuchteinrichtung angeordneter
und der Form des auszuwuchtenden Körpers angepaßter Tragring mit Löchern oder anderen
Befestigungsmitteln zur Aufnahme der später dauernd mit dem Prüfkörper vereinigten
Massenteile (Zinnschrott) dient. Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Auf einer Trommelwelle a, die in bekannter Weise im Lagerbock b stehend und oben
elastisch gelagert ist und durch das Schneckenrad c angetrieben wird, ist ein leichter
Halterring d befestigt, auf dessen äußerer senkrechter Fläche ein in der Klemme
e gehaltener Schreibstift die durch die Gleichgewichtsfehler der auszuwuchtenden
Trommel kei der kritischen Umdrehungszahl entstehenden Ausschläge markiert. Der
Schreibstift wird durch eine am Lagerbock bei g befestigte Feder f getragen und
ist durch das Stellschräubchen la gegen den Halterring verstellbar. Der Ring ist
mit Löchern zum Einstecken der Aufnahmehülsen i versehen, in die das zur Auswuchtung
nötige Zinn eingeworfen wird. Die Hülsen lehnen sich dicht an die Wand der auszuwuchtenden
Trommel t, die auf den Zapfen k der Welle a aufgesetzt ist, in derselben Höhe, in
der innerhalb der Trommel das Zinn eingelötet werden muß. Halterring und Trommelwelle
sind sorgfältig ausgewuchtet, die Hülsen von gleicher Ausführung und gleichem Gewicht,
durch Bezeichnung oder Farbe voneinander unterschieden.Auxiliary device for dynamic balancing, especially of milk centrifuge drums,
It is already known to have disks on the shaft receiving the body to be balanced
or similar bodies intended to carry out the necessary balancing
to include additional class parts, as well as auxiliary bodies with adjustable classes
are known. It is also known to arrange these auxiliary devices so that the
used counterweights to be as close as possible to the points on the test body
come, to which the permanently remaining balancing masses are attached. the
The invention now consists in such a device, in particular for balancing milk centrifuge drums
: Lienenden auxiliary device, in which the for the preliminary inclusion of the counterweights
certain part is also designed as a support for the drum to be tested,
by a arranged at the free upper end of the standing shaft of the balancing device
and the shape of the body to be balanced adapted to the support ring with holes or others
Fastening means for receiving the later permanently united with the test body
Mass parts (tin scrap) is used. The new facility is shown in the drawing.
On a drum shaft a, which is in a known manner in the bearing block b and above
is elastically mounted and is driven by the worm wheel c, is a lighter
Retaining ring d attached, on its outer vertical surface a in the clamp
e pen held by the balance errors of the to be balanced
Drum not marked any deflections arising from the critical number of revolutions. Of the
Pen is carried by a spring f attached to the bearing block at g and
is adjustable by the adjusting screw la against the holder ring. The ring is
provided with holes for inserting the receiving sleeves i into which the balancing
necessary tin is thrown in. The sleeves lean close to the wall of the one to be balanced
Drum t, which is placed on the pin k of the shaft a, at the same height, in
the tin must be soldered inside the drum. Retaining ring and drum shaft
are carefully balanced, the sleeves are of the same design and weight,
distinguished from each other by name or color.
Der Arbeitsvorgang mit dieser Auswuchtungsvorrichtung ist folgender:
Nachdem durch Vorwärtsantrieb der Maschine die kritische Umdrehungszahl der auszuwuchtenden
Trommel erreicht ist, wird der Schreibstift dem Halterring durch Drehen des Stellschräubchens
genähert, bis er Anschlag bekommt. Ebenso wird bei Rückwärtsantrieb verfahren. In
der Mitte zwischen beiden so entstandenen ,Anschlagmarken wird eine Hülse in clen
Halterring eingesteckt, die jedoch nicht zur Aufnahme von Zinn bestimmt ist. Ihr
gegenüber wird die eigentliche Aufnahmehülse eingesteckt, die mit Zinnstückchen
gefüllt wird, bis beim Laufen der Trommel keine Ausschläge mehr stattfinden, was
durch den Schreibstift angezeigt wird. (Falls nur eine Marke durch Vorwärtsdrehen
festgestellt wird, muß der Voreilwinkel des Anschlages berechnet oder schätzungsweise
bestimmt und berücksichtigt werden.) Befindet sich kein Einsteckloch bei der Anschlagsmitte,
so wird die Trommel entweder entsprechend versetzt oder es werden mehrere Aufnahmehülsen
verwendet. Die in rlen Hülsen enthaltene Zinnmasse wird um ein geringes vermehrt
wegen des kleineren Durchmessers der inneren Trommelwandung - proportional nach
dem Hebelgesetz - in der Praxis durch Abschätzen und in die Trommel hinter der festgestellten
Stelle eingelötet. Dann wird die Trommel aufs neue .aufgesetzt und das Verfahren
gegebenenfalls wiederholt.The working process with this balancing device is as follows:
After the critical number of revolutions to be balanced has been reached by driving the machine forward
When the drum is reached, the pen is attached to the holder ring by turning the adjusting screw
approached until he gets a stop. The same applies to reverse drive. In
the middle between the two stop marks created in this way is a sleeve in the clen
Retaining ring inserted, but not intended to hold tin. you
opposite the actual receiving sleeve is inserted, the one with bits of tin
is filled until there are no more rashes when the drum is running, what
indicated by the stylus. (If only one mark by turning forward
is determined, the lead angle of the stop must be calculated or estimated
determined and taken into account.) If there is no insertion hole in the center of the stop,
so the drum is either shifted accordingly or there are several receiving sleeves
used. The tin mass contained in the pods is increased by a small amount
because of the smaller diameter of the inner drum wall - proportionally after
the law of leverage - in practice by estimating and in the drum behind the established
Soldered in place. Then the drum is put on again and the process
repeated if necessary.