DE3855432T2

DE3855432T2 - Spender für schmelzbare klebemittel

Info

Publication number: DE3855432T2
Application number: DE3855432T
Authority: DE
Inventors: Gerald Majkrzak
Original assignee: May Coating Technologies Inc
Current assignee: May Coating Technologies Inc
Priority date: 1987-12-09
Filing date: 1988-12-09
Publication date: 1997-02-06
Anticipated expiration: 2008-12-10
Also published as: EP0718234A2; WO1989005278A1; EP0395715B1; ATE140436T1; CA1296518C; EP0395715A1; JPH03501578A; EP0395715A4; JP2622535B2; EP0718234A3; DE3855432D1

Description

Technischer Bereich der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Technologie von schmelzbaren Klebemitteln und insbesondere ein Spendesystem und ein Verfahren zum Spenden eines festen Klumpens vorgegebener Masse schmelzbaren Klebemittels aus einem Behälter, worin der Klumpen an den Innenflächen des Behälters in seinem unerhitzten Zustand anhaftet, der Behälter an einem Ende offen ist, um es dem Klumpen zu gestatten, frei aus dem Behälter zu gleiten, wenn der Klumpen von ihm durch Verringerung der Haftung des Klumpens an den Seiten des Behälters gelöst wird, wobei der Spender umfaßt:
einen Speisetrichter, der dimensioniert ist, um den Behälter aufzunehmen,
Schmelzmittel, die in dem Boden des Speisetrichters angeordnet sind, um ein schmelzbares Klebemittel in einen verflüssigten, pumpbaren Zustand zu schmelzen;
Trägermittel, um den Behälter in dem Speisetrichter mit dem offenen Ende unten liegend und oberhalb des Schmelzmittels positioniert und so, daß der Klumpen aus dem Behälter frei heraus und in Kontakt mit dem Schmelzmittel gleiten kann, wenn der Klumpen einmal von dem Behälter gelöst ist, zu tragen;
Mittel, um verflüssigtes, schmelzbares Klebemittel aus dem Speisetrichter zu pumpen; und
Hilfsheizmittel, um die Wände des Behälters, wenn er in dem Speisetrichter durch die Trägermittel gehalten ist, zu erwärmen, so daß die Haftung des Klumpens an den Innenflächen des Behälters verringert wird, damit sich der Klumpen von dem Behälter löst und als fest normierte Masse aus diesem heraus und in Kontakt mit dem Schmelzmittel gleitet, und um sicherzustellen, daß der Klumpen zu dem Zeitpunkt, wenn er von dem Behälter gelöst wird, nahezu die Form, die Abmessungen und den festen Zustand beibehält, den er im unerhitzten Zustand besaß.

Hintergrund der Erfindung

Schmelzbare Materialien, allgemein schmelzbare Klebemittel genannt, finden steigende Anwendung in der Industrie, beispielsweise als temporäre oder permanente Schmelzkleber oder zur Beschichtung von Substraten Schmelzbare Klebemittel können verwendet werden, um Substrate zu beschichten, um beispielsweise eine gasundurchlässige Oberfläche von diesen zu bilden, oder beispielsweise für die Produktion von Klebebändem, haftenden Folien, für selbstdichtende Etiketten. Schmelzbare Klebemittel werden auch allgemein verwendet, um beispielsweise Schuh- und Lederteilen miteinander zu verbinden, Kartons miteinander zu verkleben, den Rücken von Büchern, an den Rest von diesen anzukleben, um Möbelteile aneinander zu kleben und auch während anderer Montage- und Fertigstellungsvorgänge.
Die bekannten schmelzbaren Klebemittel sind vorrangig binäre und tertiäre Gemische aus basischen Polymeren, haftenden Kunstharzen und Wachsen, Weichmachern und Füllmitteln. Schmelzbare Klebemittel und Klebemittel sind in verschiedenen stückweisen Formen wie Granulat, Pulver, Walzsplitter, Perlen, Fasern, Kerzen und in sperriger fester Form wie in Blöcken und Klumpen erhältlich. Diese Materialien werden zum Gebrauch vorbereitet, indem sie durch Erhitzung in einer Verflüssigungsvorrichtung verflüssigt werden und indem der verflüssigte schmelzbare Klebstoff zu einem Auftragungskopf in einer Auftragungsvorrichtung, welcher das schmelzbare Klebemittel auf die zu beschichtenden oder klebend zu verbindenden Oberflächen aufträgt, gepumpt oder auf andere Weise gefördert wird.
Es gibt zwei prinzipielle Arten von Spendevorrichtungen, die derzeit im Gebrauch üblich sind, um schmelzbares Klebemittel zu verflüssigen und abzugeben. Eine erste Vorrichtungsart, die als ein "Speisetrichter"-Spender bezeichnet werden kann, umfaßt einen Speisetrichter, eine Schmelzvorrichtung, um das in dem Speisetrichter angeordnete schmelzbare Klebemittel zu verflüssigen, und eine Pumpe, um das verflüssigte Material aus der Schmelzvorrichtung zu dem Auftragungskopf zu pumpen. Diese Art von Spender wird typischerweise in Schmelzmittelvorgängen geringen Volumens verwendet, bei denen schmelzbares Klebemittel der Schmelzvorrichtung in stückweiser Form in Mengen, die ca. 9,1 Kilo (20 Pfund) oder weniger wiegen, zugeführt wird. Diese geringen Mengen können in den Speisetrichter auf einfache Weise gefüllt werden, indem die Stücke schmelzbaren Klebemittels aus dem Behälter in den Speisetrichter "geschüttet" werden.
Die andere Art von Spendevorrichtung ist als eine Trommelentladevorrichtung bekannt. Eine Trommelentladevorrichtung verflüssigt und spendet einen festen Klumpen vorgegebener Masse heißen Klebemittels aus einem 208 dm³ (55-Gallonen) oder ähnlich großen metrischen Trommelbehälter oder aus kübelartigen Behältern. Ein Trommelentladegerät umfaßt allgemein eine hydraulisch angetriebene Platte mit einem Schmelzrost, eine Spendeöffnung in der Platte und eine Pumpe, um das schmelzbare Klebemittel aus der Öffnung zu der Auftragung zu pumpen. Im Betrieb wird die Platte in das offene Ende einer aufrechten Trommel oder eines Kübels für schmelzbare Klebemittel gepreßt, und das schmelzbare Klebemittel wird durch das Schmelzgitter verflüssigt und nach oben und aus der Spendeöffnung durch die Druckkraft der Platte in die Pumpe gedrückt. Trommelentladevorrichtungen werden aufgrund des Volumens schmelzbaren Klebemittels, das in dem Vorgang verwendet wird, und weil schmelzbares Klebemittel typischerweise weniger teuer ist, wenn es in fester Klumpenform in Trommelmengen verkauft wird, typischerweise in Vorgängen größeren Volumens verwendet. Außerdem sind bestimmte schmelzbare Klebemittel so viskos, daß sie nicht zu der Auftragung ohne die Hilfe von Hydraulikdruck gepumpt werden können und somit sind Trommelentladevorrichtungen einzigartig geeignet, um schmelzbare Klebemittel dieser Art zu spenden.
Trommelentladevorrichtungen leiden jedoch an mehreren Nachteilen. Der ernsthafteste dieser Nachteile ist das Reißen der Trommelbehälter während des Gebrauchs, wodurch extrem heißes und gefährliches schmelzbares Klebemittel aus der gerissenen Trommel ausgeworfen wird. Solche Risse können entweder als das Ergebnis von Fehlern in den Trommelwandungen oder als das Ergebnis einer Ausrüstungsfehlfunktion und / oder eines Fehlers einer Bedienungsperson auftreten. Außerdem tendieren Trommelentladungsvorrichtungen dazu, ein meßbares Maß an schmelzbarem Klebemittel in dem Boden der Trommel zu lassen, das aufgrund von unvermeidbaren Leerräumen zwischen der Platte und dem Boden der Trommel nicht durch die Platte ausgestoßen werden kann. Es ist schwierig und zeitaufwendig, diese Reste aus der Trommel herauszuholen, und daher wird der Rest oft mit der Trommel weggeworfen, was zu unerwünschten Verlusten führt. Trommelentladevorrichtungen leiden auch an einem Problem, das "begrabene Platte" bezeichnet wird. Dieses Problem tritt auf, wenn die Dichtung zwischen der Platte und der Seitenwand der Trommel gebrochen ist, so daß schmelzbares Klebemittel hoch und über die Platte strömt, so daß sie in verflüssigtem schmelzbarem Klebemittel "begraben" wird.
Es ist schwierig, zeitaufwendig und oft gefährlich, eine begrabene Platte aus einer Trommel für schmelzbares Klebemittel herauszuholen. Ein Nachteil ähnlicher Art resultiert aus der Notwendigkeit, die heiße Platte aus der Trommel bei einem Wechsel zu einer neuen Trommel oder am Ende der Arbeitsschicht zu entfernen. Heißes, verflüssigtes schmelzbares Klebemittel tropft oft von der Platte, wenn sie aus der Trommel gehoben wird, und setzt die Arbeiter dem Risiko einer ernsthaften Verbrennung aus und schafft in jedem Fall Ärger. Trommelentladevorrichtungen erfordern auch, daß der Auftragungsvorgang unterbrochen wird, um die Trommeln zu wechseln, was zu einer unerwünschten Vorgangsleerlaufzeit führt. Weiterhin sind bestimmte Arten von schmelzbaren Klebemitteln als gefährliche Materialien klassifiziert. Wenn eine geleerte Trommel eine beträchtliche Menge von solchen gefährlichen Materialien enthält, wie sie es üblicherweise tun, erfordert ihre Entsorgung spezielle, teuerere Vorgänge als sie für die Entsorgung von ungefährlichem Abfall erforderlich sind.
Angesichts dieser vielen Nachteile von Trommelentladevorrichtungen haben andere erkannt, daß es von Vorteil sein würde, ein Schmelzvorrichtungsystem der Speisetrichterart vorzusehen, das Trommel- oder Kübelmengen von schmelzbarern Klebemittel in Klumpenform aufnehmen kann. Die Ersparnisse der Abnahme von schmelzbarem Klebemittel in Trommelmengen und Klumpenform werden somit erreicht, während die Nachteile der Trommelentladevorrichtung vermieden werden. Das Entladen eines Klumpens aus schmelzbarem Klebemittel aus einer Trommel oder einem Kübel ist jedoch sehr schwierig, weil die Viskosität und die Klebrigkeit von nichterwärmtem schmelzbarem Klebemittel es unmöglich macht, aus dem Behälter zu gießen oder zu gleiten.
Wenigstens zwei Systeme sind vorgeschlagen worden, um mit dem Problem des Entladens eines Behälters für schmelzbares Klebemittel in Klumpenform in einen Speisetrichter fertig zu werden. In dem US-Patent Nr. 4,505,596 von Rogers ist eine Schmelzvorrichtung der Speisetrichterart offenbart, die das Laden der gesamten Trommel für schmelzbares Klebemittel, einschließlich des Behälters, in den Speisetrichter betrachtet. Um das schmelzbare Klebemittel des Trommelbehälters zu schmelzen, umfaßt die Rogers-Vorrichtung Heizelemente, die nach oben von dem Boden des Speisetrichters vorstehen, so daß sie sich in das untere Ende des in dem Spender positionierten Trommelbehälters erstrecken und das darin gehaltene schmelzbare Klebemittelmaterial berühren. Diese Vorsprünge schmelzen das schmelzbare Klebemittel ausreichend, um zu bewirken, daß es nach unten zu dem Boden der Schmelzvorrichtung fließt, wo zusätzliche Heizelemente vorgesehen sind, um es ausreichend zu verflüssigen, damit es zu den Auftragungsköpfen gepumpt werden kann. Während Rogers auch andeutet, daß das schmelzbare Klebemittel in dem Speisetrichter ohne seinen Trommelbehälter als eine feste, normierte Masse plaziert werden kann, schlägt er keinen Weg vor, um das schmelzbare Klebemittel aus dem Behälter und in den Speisetrichter zu bekommen.
Das System von Rogers hat mehrere Nachteile. Das Hauptproblem resultiert daraus, daß der Trommelbehälter in der Einheit gelassen wird, während das schmelzbare Klebemittel abgegeben wird. Wenn das schmelzbare Klebemittel aus der Trommel schneller schmilzt, als es ausgepumpt und abgegeben wird, sammelt es sich in dem Raum zwischen der Außenseite der Trommel und dem Speisetrichter. Ein Entfernen der Trommel aus dem Speisetrichter, wenn sie leer ist, wird somit extrem schwierig, insbesondere, wenn das schmelzbare Klebemittel abkühlt und in dem Zwischenraum zwischen dem Speisetrichter und der Trommel härtet. Wenn die Trommel entfernt wird, ist weiterhin ihre Außenseite mit dem schmelzbaren Klebemittel beschichtet, was es schwierig macht, sie zu handhaben. Weiterhin ist es möglich, daß das angesammelte, verflüssigte schmelzbare Klebemittel mit Farbe oder anderen fremden Substanzen von der Außenfläche des Trommelbehälters verunreinigt wird&sub1; was möglicherweise seine Klebeeigenschaften verändert. Wenn durch die Heizelemente der Rogers-Vorrichtung nicht ausreichend Wärme zu dem "oberen" Ende einer zu entladenden Trommel geführt werden kann, ist es weiterhin möglich, daß eine Menge an schmelzbarem Klebemittel in dem oberen Ende der Trommel haften bleibt und nicht ausgeschmolzen und zu dem "Boden" der Trommel zur Verflüssigung durch die Heizelemente freigegeben werden kann. Wie oben gesagt worden ist, kann jedoch die Zuführung von Zuführwärme mit den Heizelementen zu einem ungewollten Ansammeln der schmelzbaren Klebemittel führen.
Eine andere Annäherung an Spendetrommelqualitäten für schmelzbares Klebemittel von Spendern der Speisetrichterart ist durch die Meltex Corporation von Peachtree City, Georgia vorgeschlagen worden (siehe EP-A-228 689). Die Meltex-Annäherung verwendet eine Klumpenschmelzvorrichtung der Speisetrichterart, die eine Kapazität hat, welche ausreichend ist, um eine 55-Gallonen- (oder eine äquivalente metrische Größe) -Trommel für schmelzbares Klebemittel, und eine Trommelentladevorrichtung, die hochklappt und eine Trommel über die Schmelzvorrichtung zum Entladen hebt. Wenn sie einmal über den Speisetrichter geklappt ist, wird die Außenseite der Trommel mit Infrarotheizvorrichtungen, die über der Schmelzvorrichtung montiert sind, bestrahlt, bis der Klumpen schmelzbaren Klebemittels innerhalb der Trommel sich von dem Behälter in den Speisetrichter der Schmelzvorrichtung löst. Um die Richtung und die Geschwindigkeit des Gleitvorgangs des Klumpens in dem Speisetrichter zu steuern, umfaßt die Meltex-Einheit einen erhitzten Stift, der über den Durchmesser des offenen Endes der Trommel positioniert ist. Der Stift beschränkt die Bewegung des Klumpens schmelzbaren Klebemittels auf die Schmelzgeschwindigkeit des Stiftes durch den Klumpen. Somit ist das Meltex-System etwas aufwenig in der Konstruktion und aufwendig zu handhaben. Da das System das Aufhängen einer großen Masse von halbverflüssigtem schmelzbaren Klebemittel aus einer beträchtlichen Höhe umfaßt, ist es außerdem inhärent gefährlich.
Die vorliegende Erfindung schafft wie die Rogers- und Meltex-Vorrichtungen einen Spender der Speisetrichterart zur Verwendung beim Spenden von Trommelmengen schmelzbaren Klebemittels in Klumpenform. Die Erfindung unterscheidet sich von dem Meltex-System. Es sieht Mittel vor, um den Inhalt einer Klebemitteltrommel in den Speisetrichter des Spenders zu entleeren, im Gegensatz zu dem Rogers-System, welches den Behälter in der Schmelzvorrichtung läßt, während sein Inhalt abgegeben wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch einfacher im Aufbau als das Meltex-System, kann den Inhalt der Klebemitteltrommel in den Speisetrichter in weniger Zeit als das Meltex-System leeren und gewährleistet, daß der gesamte Klumpen schmelzbaren Klebemittels sicher in seiner Gesamtheit in dem Speisetrichter ohne das Risiko eines Tropfens oder Spritzens abgelegt wird.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung schafft einen Spender der Speisetrichterart für schmelzbare Klebemittel zur Verwendung bei der Verflüssigung und dem Abgeben von Trommel- oder Kübelmengen von schmelzbarem Klebemittel in Klumpenform. Als ein Ergebnis ihrer einzigartigen Kombination von Merkmalen schafft die Erfindung ein sicheres, effizientes und im wesentlichen vollständiges Leeren eines schmelzbaren Klebemittels in Klumpenform aus einem Behälter in die Schmelzvorrichtung eines Spenders. Gemäß der Erfindung wird die Oberfläche des Behälters durch Bandheizvorrichtungen, die um den Umfang des Speisetrichters angeordnet sind, gleichmäßig erwärmt.
Um irgendwelche Hindernisse für das freie Gleiten der Klumpenmasse zu vermeiden, umfaßt das Trägermittel für den Behälter Hängemittel, die an dem unteren Ende des Behälters befestigbar sind, und Mittel, die an der Oberseite des Speisetrichters positioniert sind, um das Hängemittel zu halten, wodurch der Behälter, wenn er umgedreht wird, von dem Hängemittel in den Speisetrichter hereinhängt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Figur 1 ist eine weggeschnittene Seitenansicht des Spenders für schmelzbare Klebemittel gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 ist eine teilweise weggeschnittene Endansicht des Spenders für schmelzbare Klebemittel gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Trommel, die in den Spender für schmelzbare Klebemittel gemäß der vorliegenden Erfindung geladen wird.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Jetzt bezugnehmend auf die Figuren 1 und 2 der Zeichnung, ist dort eine bevorzugte Ausführungsform des Spenders 10 für schmelzbare Klebemittel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Spendergehäuse 44 umfaßt eine Ummantelung 46, die im wesentlichen um die gesamte Gehäuseaußenfläche angeordnet ist, mit der Ausnahme der Grundplatte 50. Die Grundplatte 50 umfaßt einen Basisrahmen 52 und eine an seiner Unterseite angeordnete Basisplatte 54 und zwei Öffnungen 53 und 55, die zu der Außenseite des Gehäuses führen. Eine Isolierung 56 ist an der Innenfläche der Ummantelung 46 vorgesehen. Eine Schmelzvorrichtung 20 ist innerhalb des Gehäuses 44 gehalten und umfaßt einen Speisetrichter 21, der an seinem oberen Ende 24 offen ist.
Der Speisetrichter 21 ist allgemein zylindrisch in der Form und ist durch eine zylinderschweißung 29 bedeckt. Unterhalb des Speisetrichters neigt sich die Schmelzvorrichtung 20 nach unten zu einer Öffnung 30 an ihrem unteren Ende 26, aus der verflüssigtes schmelzbares Klebemittel nach dem Erhitzen ausströmt. Bandheizvorrichtungen 32 sind um die äußere Umfangsfläche der Zylinderschweißung 29 angeordnet. Heizpatronen 34 sind axial in Gußteilen 35 angeordnet, die einen Schmelzrost 35a herkömmlicher Konstruktion umfassen. Der Rost 35a liefert Verflüssigungswärme an eine auf ihm liegende Masse schmelzbaren Klebemittels, wonach sie in den Boden des Gußteils 35 tropft, der ausreichend erwärmt ist, um das verflüssigte schmelzbare Klebemittel auf einer Temperatur zu halten, die zum Pumpen und Gebrauch erforderlich ist.
Das Spendergehäuse 44 ist durch eine Speisetrichterabdeckung 60 bedeckt, die eine Innenfläche 57 und eine Außenfläche 59 hat und die durch ein kontinuierliches Scharnier 61, das an einer die Abdeckung 60 mit dem Gehäuse 44 verbindenden Linie angeordnet ist, nach oben bewegbar ist. Die Abdeckung 60 deckt sowohl den Speisetrichter 20 als auch einen großen Teil der Oberseite des Gehäuses 44 ab. Eine Ummantelungsplatte 64 deckt den Teil des Gehäuses, der offenliegen würde, wenn sich die Abdeckung 60 in ihrer oberen (offenen) Stellung befindet.
Ein Pumpmechanismus 36 ist vorgesehen, um schmelzbares Klebemittel aus der Schmelzvorrichtung 20 zu einer Auftragungsvorrichtung für schmelzbares Klebemittel wie eine Düse zu pumpen. Der Pumpmechanismus 36 umfaßt einen Pumpe 38, die durch einen Motor 40 angetrieben ist, und einen Filter 42, um das schmelzbare Klebemittel zu filtern, bevor es zu der Auftragungsvorrichtung strömt. Die Pumpe 38 ist unterhalb der Öffnung 30 in der Schmelzvorrichtung 20 angeordnet und mit ihr verbunden, wobei der Filter 42 und der Motor auf beiden Seiten der Pumpe vorgesehen sind. Stützschenkel 39 halten die Schmelzvorrichtung 20 in einer Position oberhalb der Pumpe 38. Der Motor 40 ist außerhalb des Gehäuses 44 angeordnet, während die Pumpe und der Filter innerhalb des Gehäuses angeordnet sind.
Der Filter 42 und die Pumpe 38 sind durch ein erstes Rohr 62 und ein zweites Rohr 63 verbunden. Das Rohr 62 erstreckt sich in einer im wesentlichen vertikalen Lage zwischen der Pumpe 38 und dem Filter 42 und ist mit Rohrfittings 64 und 70 und einem Sicherheitsablaßventil 72 ausgerüstet. Das Rohrfitting 64 verbindet das zweite Rohr 63 mit dem ersten Rohr 62, während das Rohrfitting 70 das erste Rohr 62 mit dem Filter 42 verbindet. Das Sicherheitsventil 72 ist an dem oberen Ende des ersten Rohrs 62 angeordnet und schafft einen Mechanismus zur Druckverringerung in dem System, indem übermäßiger Fluiddruck in der Leitung abgelassen wird. Das zweite Rohr 63 erstreckt sich in einer im wesentlichen horizontalen Lage zwischen der Pumpe 38 und dem ersten Rohr 62 und ist mit der Pumpe 38 durch eine Kupplung 65 verbunden. Wenn verflüssigtes schmelzbares Klebernittel aus der Öffnung 30 fließt, wird es durch die Pumpe 38 durch das zweite Rohr 63 und das erste Rohr 62, und dann in den Filter 42, wo Unreinheiten in dem Gemisch ausgefiltert werden, gepumpt. Der Filter 42 ist mit einem Rohr 74, das sich durch die Öffnung 53 erstreckt, verbunden, um mit einer erwärmten Leitung 76 durch ein Rohrfitting 78 verbunden zu werden. Die erwärmte Leitung 76 schafft eine Leitung, durch welche verflüssigtes schmelzbares Klebemittel zu einer Auftragungsvorrichtung für schmelzbare Klebemittel gefördert wird.
Die Pumpe 38 wird durch einen Motor 40 über eine Welle 80, welche durch die Öffnung 55 in dem Schmelzvorrichtungsgehäuse 44 tritt, angetrieben. Die Welle 80 wird durch den Motor 40 über einen Mechanismus angetrieben, der aus einem Getriebekasten 96, einer Kette 98, einem ersten Kettenrad 100 und einem zweiten Kettenrad 102 besteht. Das erste Kettenrad 100 ist in dem Getriebekasten 96 des Motors 40 angeordnet und wird durch Zahnräder in dem Getriebekasten 96 gedreht. Dieser Vorgang treibt wiederum die Kette 98 an, die mit der Pumpe 38 durch das zweite Kettenrad 102 verbunden ist, und erzeugt somit eine Drehkraft, die die Welle 80 antreibt.
Stehlager 90 sind vorgesehen, um die Welle 80 zu stabilisieren. Der Motor 40 ist von einer Motorummantelung 82 bedeckt, die auch einen Drehmomentbegrenzer 84 und einen Lagerabstandhalter 86 bedeckt. Der Drehmomentbegrenzer 84 liefert einen Schutz hinsichtlich der Größe des von dem Motor 40 erzeugten Drehmoments, das an die Pumpe 38 übertragen wird, so daß die Pumpe 38 nicht gezwungen werden wird, mit einer höheren Leistung zu arbeiten, als es durch ihren Mechanismus erlaubt ist. Der Lagerabstandhalter 86 liefert Stabilität für die Welle 80, so daß die Welle 80 sich im wesentlichen nicht anders als in einer Längsrichtung bewegen kann. Ein Verkleidungseinsatz 88 ist an der Innenwand der Motorummantelung 82 vorhanden, die den gesamten Bereich, in dem der Motor eingeschlossen ist, mit Ausnahme der Bodenwand 90 bedeckt. Diese Bodenwand 90 ist wie die Bodenwand des Gehäuses 44 mit der Grundplatte 54 und dem Bsisrahmen 52 bedeckt.
In Fig. 1 ist eine ein schmelzbares Klebemittel enthaltende Trommel 22 gezeigt, die zum Entladen ihres Klumpeninhalts aus schmelzbarem Klebemittel in den Speisetrichter 21 aufgehänt ist. Um den Umfang der Trommel 22 ist an einem Ende ein Trommelhebering 28 befestigt, der Gabelstapler-"Griffe" 28a und 28b aufweist. Ringgriffe 28a und 28b liegen auf der Oberseite des Speisetrichters 21 auf, um die Trommel 22 zum Leeren hängend zu tragen. In Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Trommel 22 gezeigt, die in den Spender 10 entladen wird. Wie gezeigt wird während des Entladevorgangs die Abdeckung 60 des Gehäuses 44 geöffnet, so daß die Trommel 22 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung unter Verwendung eines Gabelstaplers oder einer anderen Vorrichtung, die die Trommel an Ort md Stelle in den Speisetrichter heben und manövrieren kann, abgesenkt werden kann. Während des Entladevorgangs wird der "Boden" oder das untere Ende der Trommel entfernt und der "Deckel" oder das obere Ende gelüftet, indem er entweder entfernt wird oder indem Belüftungsöffnungen in ihn hineingestanzt werden. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden die Gabeln 122 des Gabelstaplers 120 in die Griffe 28a und 28b des Rings 28 zum Anhben der Trommel 22 eingesetzt. Wenn die Trommel einmal in dem Speisetrichter 21 positioniert ist, wird der Gabelstapler zurückgezogen und die Abdeckung 60 geschlossen.
Bandheizvorrichtungen 32 werden dann aktiviert, um die Wände (und den "Boden", wenn er noch da ist) der Trommel zu erwärmen, so daß der Klumpen schmelzbaren Klebemittels aus der Trommel gelöst wird um nach unten auf die Oberseite des Schmelzrosts 35a zu gleiten. Die Abdeckung 60 wird dann wieder geöffnet und die Trommel 22 wird aus dem Speisetrichter 21 gezogen, wobei der Klumpen schmelzbaren Klebemittels zurückgelassen wird.
Vorzugsweise wird die Trommel ausreichend erwärmt, so daß Reste des schmelzbaren Klebemittels, die an den Seiten der Trommel verbleiben, in den Speisetrichter zusammen mit dem Klumpen herausfließen. Wenn die Trommel einmal entfernt ist, wird die Abdeckung 60 wieder geschlossen und der Spender ist fertig, um für den Schmelz- und Abgebevorgang aktiviert zu werden. In dem Spendevorgang werden Heizpatronen 34 in Gußteilen 35 aktiviert um das schmelzbare Klebemittel, das in dem Speisetrichter vorhanden ist, zu verflüssigen, so daß es zu den Auftragungsvorrichtungen gepumpt und in einem Klebemittelvorgang verwendet werden kann. Der Speisetrichter kann mit einem anderen Klumpen aus schmelzbarem Klebemittel wieder gefüllt werden, bevor das gesamte verflüssigte schmelzbare Klebemittel abgegeben worden ist, so daß eine kontinuierliche, ununterbrochene Auftragung von schmelzbarem Klebemittel möglich ist.
Basierend auf den Eigenschaften von gegenwärtig erhältlichen schmelzbaren Klebemitteln haben die Bandheizvorrichtungen 32 vorzugsweise eine ausreichende Leistung, um die Wände der Trommel 22 auf Temperaturen in dem Bereich von 121 ºC bis 246 ºC (250 bis 475 Grad Farenheit) zu erwärmen. Es wird jedoch verstanden werden, daß der genannte Bereich in keiner Weise wesentlich für die Erfindung ist. Vielmehr ist es nur der Bereich, der derzeit als derjenige mit der größten Verwendbarkeit für die bekannten schmelzbaren Klebemittelmaterialien, die von einem Spender der Speisetricherart gepumpt werden können, angesehen wird. In jedem Fall hängt die Temperatur, die für irgendein schmelzbares Klebemittelmaterial zu verwenden ist, von seinen verschiedenen Eigenschaften ab, aber wird vorzugsweise so ausgewählt, daß das schmelzbare Klebemittelmaterial ausreichd erwärmt wird, um aus dem Trommelbehälter innerhalb von fünfzehn bis zwanzig Minuten, nachdem die Bandheizvorrichtungen aktiviert worden sind, gelöst zu werden, und so, daß der Klumpen schmelzbaren klebemittels aus der Trommel gelöst wird, bevor verflüssigtes schmelzbares Klebemittel das Volumen des Raums unterhalb der Heizpatronen füllt und beginnt, sich um die Seiten der Trommel herum zu sammeln. Eigenschaften, die die Schmelzgeschwindigkeit eines schmelzbaren Klebemittelmaterials aus einem Behälter beeinflussen, umfassen die spezifische Wäreme und die Klebewärme des schmelzbaren Klebemittels, die Füllmittelmaterialien, die in dem schmelzbaren Klebemittel verwendet werden, und die spezifische Wärme des Behälters und die Dicke seiner Wände. Natürlich gibt es verschiedene andere Faktoren von allgemein geringerem Einfluß, die die Schmelzgeschwindigkeit des schmelzbaren Klebemittelmaterials beeinflussen.
Um die Wärmeübertragung an die Trommel zu unterstützen und um das Lösen des schmelzbaren Klebemittels von den Wänden des Speisetrichters zu unterstützen sind sie vorzugsweise mit einem schwarzen Teflonmaterial wie beispielsweise Teflon S R (von Dupont hergestellt) beschichtet.
Der Speisetrichter ist dimensioniert, um mehrere unterschiedliche Größen von Trommeln in dem 55-Gallonen-Bereich aufzunehmen. Beispielsweise wird er Trommeln mit Innendurchmesserm von 571,5 mm (22 1/2") und 596,9 mm (23 1/2") genauso wie Trommeln des metrischen Systems äquivalenter Größe aufnehmen. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung in Verbindung mit allen gegenwärtig bekannten Trommelarten, beispielsweise Fasertrommeln oder Metalltrommeln, verwendet werden. In dem Fall von Fasertrommeln ist es bevorzugt, den Trommelhebering an dem Ende der Trommel, das mit dem Boden während der Lagerung in Berührung steht, zu befestigen, so daß das darin vorgesehene schmelzbare Klebemittel den Trommelwänden Steifigkeit gibt, um zu helfen, einen sicheren Halt an der Trommel zum Heben zu geben. Die Trommel kann dann um die Gabeigriffe in eine "umgedrehte" Lage geschwenkt werden, um den Speisetrichter zu beladen.
Die vorliegende Erfindung kann auch verwendet werden, um geringere Mengen von schmelzbarem Klebermittel in Klumpenform, das in Kübeln oder anderen Behältern, die kleiner als die Trommeln sind, enthalten, zu entladen und abzugeben. Klebemittelkübel haben typischerweise einen Innendurchmesser von neunzehn bis zwanzig inches und halten fünf Gallonen schmelzbaren Klebemittels. Um einen Kübel schmelzbaren Klebemittels in den Speisetrichter zu laden, wird der Bodsen des Kübels belüftet, indem beispielsweise Löcher in ihn gestanzt werden, und der Kübel wird mit der Oberseite nach unten in den Speisetrichter mit einer geeigneten Hängevorrichtung in derselben Weise wie eine Trommel, wie es oben beschrieben ist, hineingehängt und entladen.
Somit schafft die vorliegende Erfindung wie oben beschrieben eine einzigartige und vorteihafte Form eines Spenders für schmelzbare klebemittel zur Verwendung mit Behältern für schmelzbare Klebemittel in Klumpenform. Nur eine einfache und allgemein erhältliche Hebe- und Ladevorrichtung wie ein Gabelstapler ist erforderlich, um einen Trommelbehälter in den Spender zu laden. Der Vorgang ist sicher und einfach, weil das schmelzbare Klebemittel in dem Behälter sicher in seiner festen, unerhitzten Form gehalten wird, bis sich der Behälter in den Grenzen des Speisetrichters befindet. Somit besteht keine Chance, daß erhitztes schmelzbares Klebemittel in nachteiliger Weise während des Entladens tropfen oder spritzen wird. Wegen des hohen Maßes an Gleichförmigkeit bei der Erwärmung, die durch die eingeschlossene isolierte Umgebung und der Plazierung der Hilfsheizvorrichtungen möglich ist, wird der Behälter relativ vollständig entleert, wobei wenig Reste darin verbleiben. Weiterhin macht es die Erfindung möglich, billigere, weniger stabile Materialien zu verwenden, um Trommel- oder Kübelbehälter zu machen, weil die Behälter zum Entladen nicht unter Druck gesetzt zu werden brauchen. Die Trommeln können auch weniger teuer gemacht werden, weil eine geringere Notwendigkeit besteht, die erforderlichen Toleranzen zum sauberen Abdichten der Platte gegen die Wände des Behälters einzuhalten, wie es für einen sauberen Betrieb einer Trommel- oder Kübelentladevorrichtung erforderlich ist. Auch kann die vorliegende Erfindung verwendet werden, um beschädigte Behälter, die nicht sicher für die Verwendung mit einer Entladevorrichtung sind, zu entladen, und kann verwendet wrden, um schmelzbare Klebemittel in Kugelform genauso wie ein schmelzbares Klebemittel in Klumpenform abzugeben.
Es ist zu verstehen, daß obwohl zahlreiche Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung in der vorangehenden Beschreibung zusammen mit den Einzelheiten des Aufbaus und der Funktion der Erfindung angegeben worden sind, die Offenbarung nur dargestellt ist und Änderungen in dem vollen Umfang gemacht werden können, der durch die Begriffe angedeutet ist, in denen die beiliegenden Ansprüche ausgedrückt sind.

Claims

1. Ein Spendesystem mit einem Spender für schmelzbare Klebemittel zum Verteilen eines festen Klumpens vorgegebener Masse eines heißen Klebstoffs aus einem Behälter (22), worin der Klumpen an den Innenflächen des Behälters in seinem unerhitzten Zustand anhaftet, der Behälter (22) an einem Ende offen ist, um es dem Klumpen zu gestatten, frei aus dem Behälter zu gleiten, wenn der Klumpen von ihm durch Verringerung der Haftung des Klumpens an den Seiten des Behälters gelöst wird, wobei der Spender (10) umfaßt:

einen Speisetrichter (21), der dimensioniert ist, um den Behälter (22) aufzunehmen,

Schmelzmittel (34), die in dem Boden des Speisetrichters (21) angeordnet sind, um ein schmelzbares Klebemittel in einen verflüssigten, pumpbaren Zustand zu schmelzen;

Trägermittel (28a,28b) um den Behälter (22) in dem Speisetrichter (21) mit dem offenen Ende unten liegend und oberhalb des Schmelzmittels (34) positioniert und so, daß der Klumper aus dem Behälter frei heraus und in Kontakt mit dem Schmelzmittel (34) gleiten kann, wenn der Klumpen einmal von dem Behälter gelöst ist, zu tragen;

Mittel (36), un verflüssigtes, schmelzbares Klebemittel aus dem Speisetrichter zu pumpen; und

Hilfsheizmittel (32), um die Wände des Behälters (22), wenn er in dem Speisetrichter (21) durch die Trägermittel gehalten ist, zu erwärmen, so daß die Haftung des Klumpens an den Innenflächen des Behälters (22) verringert wird, damit der Klumpen von dem Behälter gelöst und als feste normierte Masse aus diesem heraus und in Kontakt mit dem Schmelzmittel (34) gleitet, und um sicherzustellen, daß der Klumpen zu dem Zeitpunkt, wenn er von dem Behälter (22) gelöst wird, nahezu die Form, die Abmessungen und den festen Zustand beibehält, den er in dem unerhitzten Zustand besaß, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

a) die Oberfläche des Behälters wird gleichförmig durch Bandheizvorrichtungen (32), die um den Umfang des Speisetrichters angeordnet sind, erhitzt;

b) um jedes Hindernis für das freie Gleiten der Masse zu vermeiden, umfaßt das Trägermittel (28) für den Behälter Hängemittel (28a,28b), die an dem unteren Ende des Behälters befestigbar sind, und Mittel, die an der Oberseite des Speisetrichters (21) positioniert sind, um das Hängemittel zu halten, wodurch der Behälter, wenn er umgedreht wird, von dem Hängemittel in diesen Speisetrichter hereinhängt.

2. Der Spender nach Anspruch 1, worin der Speisetrichter (21) in einem Gehäuse (44) enthalten ist und worin das Gehäuse eine Isolierung (56) zur Isolierung des Speisetrichters umfaßt.

3. Der Spender nach Anspruch 1 oder 2, mit weiterhin einer entfernbaren Abdeckung (60), um wahlweise den Speisetrichter (21) abzudecken, und worin weiter die Abdeckung (60) geschlossen ist, wenn das Hilfsheizmittel (32) aktiviert ist.

4. Der Spender nach Anspruch 3, worin das Gehäuse (44) eine entfernbare Abdeckung (60) umfaßt, um wahlweise den Speisetrichter (21) abzudecken, und worin weiterhin die Abdeckung (60) geschlossen ist, wenn das Heizmittel (32) aktiviert ist.

5. Der Spender nach Anspruch 1, worin das Heizmittel (32) einen Thermostat zur Steuerung der durch dieses erzeugten Wärme umfaßt, und worin weiterhin die Wärmeerzeugung gewählt wird, um die Wandungen des in dem Speisetrichter (21) gehaltenen Behälters (22) auf eine Temperatur zu erwärmen, die ausreichend ist, um zu bewirken, daß die Masse von dem Behälter (22) gelöst wird, bevor der schmelzbare Klebstoff, der von dem Klumpen schmilzt, den Boden des Speisetrichters füllt und sich um die Außenseite des Behälters (22) legt.

6. Ein Spender nach Anspruch 1, worin weiterhin das Trägermittel (28, 28a,b) ein an dem oberen Ende des Behälters (22), wenn dieser in dem Speisetrichter (21) gehalten ist, befestigtes Hängemittel und an dem oberen Ende des Speisetrichters (21) positionierte Mittel zum Tragen des Hängemittels umfaßt, wobei der Behälter (22) an dem Hängemittel in den Speisetrichter hineinhängt.

7. Ein Spender nach Anspruch 6, worin weiterhin das Hängemittel einen Trommelhebering (28) umfaßt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, worin weiterhin die Handgriffe (28a,28b) des Trommelheberings (28) oberhalb und außerhalb von dem Speisetrichter (21) positioniert sind, wodurch sie zum Zwecke des Anhebens des Behälters (22) auf einfache Weise gegriffen werden können.

9. Ein Spender nach Anspruch 1, worin der Behälter (22) eine Trommel umfaßt.

10. Ein Spender nach Anspruch 9, worin weiterhin die Trommel (22) eine Fasertrommel ist.

11. Ein Spender nach Anspruch 9, worin weiterhin die Trommel (22) eine Metalltrommel ist.

12. Ein Spender nach Anspruch 1, worin weiterhin die Innenwände des Speisetrichters (21) mit einem schwarzen Material beschichtet sind, wodurch die Wärmeübertragung von den Wänden des Speisetrichters zu dem Behälter (22) erhöht wird.

13. Ein Spender nach Anspruch 1, worin weiterhin das Heizmittel (32) die Wände des Behälters (22) auf eine Temperatur erwärmen kann, die nicht ausreichend ist, um zu bewirken, daß der Klumpen von dem Behälter (22) innerhalb von 15 bis 20 Min., nachdem das Heizmittel (32) aktiviert wird, gelöst wird.

14. Ein Spender nach Anspruch 1, worin weiterhin das Heizmittel (32) die Wände des Behälters (22) auf eine Temperatur von wenigstens 121 ºC (250 ºF) erwärmt.

15. Ein Spender nach Anspruch 1, worin das Schmelzmittel (34) einen Schmelzrost (35) umfaßt und worin ein Volumen des Speisetrichters (21) unterhalb des Schmelzrostes (35a) angeordnet ist, so daß der Klumpen, wenn er von dem Behälter (22) gelöst wird, auf dem Rost (35a) liegt, wodurch der Klumpen den verflüssigten schmelzbaren Klebstoff in dem Volumen des Speisetrichters (21) unterhalb des Rostes (35a) nicht verspritzen wird.

16. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Volumen des Speisetrichters (21) unterhalb des offenen Endes des Behälters (22), der in dem Speisetrichter (21) hängt, kleiner als das Volumen des Klumpens ist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 16, worin weiterhin die Höhe des Speisetrichters oberhalb des Schmelzmittels (34) im wesentlichen gleich der Länge des Behälters (22) ist, und worin weiterhin der Behälter durch das Trägermittel (28,28a,28b) im wesentlichen innerhalb des Speisetrichters (21) gehalten ist.

18. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, worin weiterhin das Mittel (28) zum Tragen des Behälters (22) den Behälter mit dessen oberem Ende oberhalb der Oberseite des Speisetrichters (21) hält, weiterhin Mittel vorgesehen sind, um den Raum oberhalb des oberen Endes des Behälters (22) zu schließen, so daß Wärme von dem Hilfsheizmittel (32) in dem geschlossenen Raum gehalten wird.

19. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Trägermittel (28) den Behälter (22) an einer Position in dem Speisetrichter (21) hält, so daß der Klumpen, wenn er gelöst wird, in dem Speisetrichter bleibt, wobei ein Teil des verbleibenden Klumpens von dem Behälter (22) umgeben ist aber nicht an diesem haftet.

20. Ein Verfahren zum Entladen eines festen Klumpens vorgegebener Masse eines schmelzbaren Klebemittels aus einem Behälter (22) in einen Speisetrichter (21) eines Spenders für schmelzbare Klebemittel, wobei der Klumpen in seinem unerhitzten Zustand innerhalb des Behälters durch Haftung des Klumpens an den Innenflächen des Behälters gehalten wird, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:

a) daß ein Ende des Behälters (22) geöffnet wird, um sicherzustellen, daß der Klumpen, wenn seine Haftung an dem Behälter ausreichend verringert wird, um den Klumpen zu lösen, frei aus dem Behälter (22) gleiten kann, und das andere Ende des Behälters belüftet wird;

b) daß Trägermittel für den Behälter mit Hängemitteln, die an dem unteren Ende des Behälters befestigbar sind, und Mitteln, die an der Oberseite des Speisetrichters positioniert sind, um das Hängemittel zu tragen, vorgesehen sind, um jede Behinderung für ein freies Gleiten des Klumpens zu vermeiden, wodurch der Behälter, wenn er umgedreht wird, von dem Hängemittel in den Speisetrichter mit dem offenen Ende des Behälters unten Liegend hineinhängt, um zu gestatten, daß der Klumpen, wenn er gelöst ist, frei aus dem Behälter (22) gleiten kann;

c) daß die Wände des Behälters (22) gleichförmig mittels Bandheizvorrichtungen, die um den Umfang des Speisetrichters angeordnet sind, erwärmt wird, um die Haftung des Klumpens schmelzbaren Klebemitteis an den Innenflächen des Behälters (22) zu verringern, so daß der Klumpen von dem Behälter als eine feste normierte Masse, die nahezu die selbe Form, die selben Abmessungen und den festen Zustand, wie ihn der Klumpen in un erhitztem Zustand besaß, behält, gelöst wird; und

d) daß der Behälter (22) aus dem Speisetrichter entfernt wird, nachdem der Klumpen gelöst ist, so daß der Klumpen in dem Speisetrichter (21) als eine feste normierte Masse gelagert wird.

21. Das Verfahren nach Anspruch 20, worin die Wände mit einer Geschwindigkeit erwärmt werden, die ausreichend ist, um den Klumpen von dem Behälter (22) zu lösen, bevor schmelzbarer Klebstoff, der von der Oberfläche des Klumpens abgeschmolzen ist, sich in dem Boden des Speisetrichters (21) um die Außenseite des Behälters legt.

22. Das Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, worin der Behälter (22) eine Trommel umfaßt und worin weiterhin das Verfahren den Schritt umfaßt, daß ein Trommelhebering (28) an der Trommel fixiert wird und die Trommel in den und aus dem Speisetrichter (21) von dem Hebering (28) gehoben wird.

23. Ein Verfahren nach Anspruch 20, worin weiterhin der Behälter (22) eine Trommel umfaßt.

24. Ein Verfahren nach Anspruch 23, worin weiterhin die Trommel eine Fasertrommel ist.

25. Ein Verfahren nach Anspruch 23, worin weiterhin die Trommel eine Metalltrommel ist.

26. Ein Verfahren nach Anspruch 20, worin weiterhin die Innenwände des Speisetrichters mit einer Beschichtung aus einem schwarzen, nicht haftendem Oberflächenmaterial wie beispielsweise Teflon(R) beschichtet ist, um die Wärmeübertragung von den Wänden des Speisetrichters (21) an den Behälter (?2) zu unterstützen.

27. Ein Verfahren nach Anspruch 20, worin weiterhin der Verfahrensschritt der Erhitzung der Wände des Behälters (22) verwirklicht wird, indem die Außenwände des Speisetrichters (21) erhitzt werden, wobei Wärme durch die Speisetrichterwände an den Behälter übertragen wird.

28. Ein Verfahren nach Anspruch 20, worin weiterhin der Behälter (22) erwärmt wird, um zu bewirken, daß Rückstände von schmelzbarem Klebemittel, die an seinen Innenflächen haften, ausreichend schmelzen, um aus dem Behälter (22) in der selben Zeit, die der Klumpen braucht, um von dem Behälter gelöst zu werden, herauszufließen, so daß der Behälter im wesentlichen sauber von Rückständen von schmelzbarem Klebemittel ist, wenn der Behälter aus dem Speisetrichter (21) entfernt wird.

29. Ein Verfahren nach Anspruch 28, worin weiterhin die Bandheizvorrichtungen (32) vorgesehen sind, um die Außenwände des Speisetrichters (21) zu erwärmen.

30. Ein Verfahren nach Anspruch 20, worin die Wände des Behälters (22) ausreichend erwärmt werden, um zu bewirken, daß die Masse von dem Behälter innerhalb von 15 bis 20 Minuten von den Beginn des Heizens an gelöst wird.

31. Ein Verfahren nach Anspruch 20, worin weiterhin die Wände des Behälters (22) auf eine Temperatur von wenigstens 121 ºC (250 ºF) erhitzt werden.

32. Ein Verfahren nach Anspruch 20, worin der Boden des Speisetrichters (21) mit einem Schmelzmittel (34) mit einem Schmelzrost (35a) versehen ist und worin weiterhin ein Volumen des Speisetrichters (21) unterhalb des Schmelzrostes (35a) plaziert ist, so daß der Klumpen, wenn er von dem Behälter (22) gelöst wird, auf dem Rost (35a) liegt, wodurch der Klumpen das verflüssigte schmelzbare Klebemittel in dem Volumen des Speisetrichters (21) unterhalb des Rostes (35a) nicht verspritzen wird.

33. Ein Verfahren nach Anspruch 32, worin weiterhin der Behälter (22) in dem Schritt (b) oberhalb des Schmelzrostes (35a) gehalten wird, so daß, wenn der Klumpen auf dem Schmelzrost liegt, direkt nachdem er von dem Behälter gelöst worden ist, ein Teil von ihm von dem Behälter (22) umgeben ist aber nicht an diesem haftet.

34. Ein Verfahren nach Anspruch 20, worin weiterhin ein Gehäuse (44) vorgesehen ist, das den Speisetrichter (21) enthält, und worin weiterhin eine Isolierung (56) zur Isolierung des Gehäuses (44) vorgesehen ist.

35. Ein Verfahren nach Anspruch 20, worin das Volumen des Speisetrichters (21) unterhalb des offenen Endes des Behälters (22), der in den Speisetrichter (21) hineinhängt, kleiner als das Volumen der Masse ist.

36. Ein Verfahren nach Anspruch 20 oder 35, worin weiterhin ein Schmelzmittel in dem Speisetrichter (21) angeordnet ist und die Höhe des Speisetrichters (21) oberhalb des Schmelzmittels (34) im wesentlichen gleich der Länge des Behälters (22) ist, und worin weiterhin der Behälter (22) im wesentlichen innerhalb des Speisetrichters (21) gehalten ist.