DE384794C

DE384794C - Protection device for leather splitting machines

Info

Publication number: DE384794C
Application number: DEU8069D
Authority: DE
Original assignee: United Shoe Machinery Corp
Current assignee: United Shoe Machinery Corp
Priority date: 1923-01-18
Filing date: 1923-01-18
Publication date: 1923-11-09

Description

Schutzvorrichtung für Lederspaltmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Lederspalt- und ähnliche Maschinen, bei denen Lederstücke verschiedener Länge über einen Tisch zu Vorschubrollen vorgerückt werden.Protective device for leather splitting machines. The invention relates to a protective device for leather splitting machines and similar machines that use pieces of leather different lengths can be advanced over a table to feed rollers.

Gemäß der Erfindung kann die vor den Vorschubrollen vorgesehene Schutzvorrichtung zwei verschiedene Lagen einnehmen. Die beiden Lagen der Schutzvorrichtung entsprechen der Länge und Dicke der zu spaltenden Lederstücke, und die Anordnung ist derart getroffen, daß den Vorschubrollen nur dann Lederstücke dargeboten werden können, wenn die Schutzvorrichtung die richtige Lage einnimmt. Durch Bewegen der Schutzvorrichtung in eine ihrer beiden Lagen wird ein bewegbarer Teil des Tisches in eine Lage gebracht, in der der Tisch verlängert oder verkürzt wird.According to the invention, the protective device provided in front of the feed rollers Take two different layers. The two layers of the protective device correspond the length and thickness of the leather pieces to be split, and the arrangement is such made that the feed rollers can only be presented with pieces of leather, when the protective device is in the correct position. By moving the guard In one of its two positions, a movable part of the table is brought into a position in which the table is lengthened or shortened.

Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt. einer mit einer Ausführung des Erfindungsgegenstandes versehenen Lederspaltmaschine.Fig. I is a side view, partly in section. one with one Execution of the subject of the invention provided leather splitting machine.

Abb. 2 und 3 sind Einzelansichten.Fig. 2 and 3 are individual views.

Die Maschine besitzt obere und untere Vorschubrollen 5 und 7, ein Messer 9 und einen Tisch ii. Der Tisch ii kann um einen in das Maschinengestell 3 eingesetzten Zapfen 13 verstellt werden und weist einen herabhängenden Arm i i i auf, in dessen unteres Ende eine Stellschraube 1.4 hineingeschraubt ist. Das innere Ende der Schraube 14 liegt an dem Maschinengestell an, so daß durch Drehen der Schraube die Winkellage des Tisches verändert wird. Diese Einstellung ist jedoch gewöhnlich geringfügig und der Tisch hält in der Regel seine wagerechte Lage bei. Die Vorschubrollen werden beständig gegensinnig gedreht, um das Lederstück gegen- das Messervorzuschieben. Die obere Vorschubrolle 5 ist in üblicher Weise senkrecht verstellbar. Vor den Vorschubrollen befindet sich eine aus einem Schild 21 bestehende Schutzvorrichtung, deren Länge gleich oder etwas größer ist als die Länge der Vorschubrollen. Die Schutzvorrichtung ist derart angeordnet, daß ihre untere kurvenförmige Kante 121 entweder in die durch volle Linien oder durch gestrichelte Linien angedeutete Lage bewegt werden kann. In der durch volle Linien angedeuteten Lage ist die Öffnung zwischen der unteren Kante 121 und der oberen Fläche des Tisches i i von solcher Höhe, daß ein verhältnismäßig dickes Lederstück, beispielsweise eine Sohle, in die Öffnung eintreten kann. Die Öffnung ist jedoch nicht hoch genug, um den Durchgang der Finger des Arbeiters zuzulassen. Wenn die Schutzvorrichtung die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage nahe den Vorschubrollen einnimmt, so ist die CSfnung zwischen ihrer unteren Kante und der oberen Fläche des Tisches i i niedriger als in der anderen Lage und von solcher Höhe, daß ein verhältnismäßig dünnes Lederstück, beispielsweise ein Lauffleck, hindurchgehen kann. Die öfnung ist so niedrig, daß sie ein Hindurchtreten der Spitzen der Finger des Arbeiters verhindert. Der Tisch i i ist durch den Zapfen 39 mit einem Fortsatz 311 verzapft, der so mit dem Schild 21 verbunden ist. daß der Fortsatz in die durch volle Linien angedeutete wagerechte Lage geschwungen wird. wenn der Schild in die durch volle Linien angedeutete Lage zurückbewegt wird. Durch Bewegen des Schildes in die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage wird der Fortsatz 311 in die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage gesenkt. Wenn die Maschine zum Spalten von Laufflecken eingestellt worden ist (gestrichelte Lage), so bildet der Tisch i i selbst die Auflage, und wenn die Maschine zum Spalten von Sohlen verwendet werden soll (gezeichnete Lage), so wird durch Einstellen der Schutzvorrichtung der Tisch durch Hochklappen des Ansatzes 311 verlängert. An leiden Seiten des Hauptteiles i i de:-; Tisches sind Stangen 12 befestigt. An jeder Stange 12 sind Führungen 13 angebracht, die in Übereinstimmung miteinander stehen. Die Führungen sind zunächst im wesentlichen wagerecht und dann heraufgebogen. In den Führungen 15 bewegen sich Stifte 17. Die Stifte 17 sind an Knaggen 19 des Schildes 21 befestigt. An diesem unteren Teil jedes Schildes 21 ist je eine weitere Knagge 23 ausgebildet. Die oberen Enden zweier Lenkstücke 27 sind um in die Kiiaggen 23 eingesetzten Zapfen 25 drehbar. An den unteren Enden der Lenkstücke 27 ist eine Stange 29 befestigt, die in der Ouerrichtung der Maschine verläuft. Das obere Ende eines Armes 31 ist in der Nähe der Mitte der Stange 29 an der letzteren befestigt. An dein unteren Ende des Armes 31 ist ein Stift 33 vorgesehen, der in einem Schlitz 35 eines Flansches 2 1 1 bewegbar ist. Der Flansch 211 besteht aus einem Stück mit dein Arm i i i des Hauptteiles i i des Tisches. Der größere Teil des Schlitzes 35 ist ini wesentlichen senkrecht, hingegen ist (las obere Ende des Schlitzes um ungefähr 18o° gekrümmt und mündet in eine Tasche, in der der Stift 33 Aufnahme findet, um die Schutzvorrichtung 21 in der durch volle Linien angedeuteten Lage zu halten. Die Stange 21 ist mit dein Hauptteil i i durch ein Lenkstück 37 verbunden. Das obere Ende des Lenkstückes 37 ist durch den "Zapfen 39 niit dein Teil i i verbunden und das untere Ende des Lenkstückes ist mit der Stange 29 verzapft, so daß die Stange 29 sich als Ganzes um den Zapfen 39 drehen kann.The machine has upper and lower feed rollers 5 and 7, a knife 9 and a table ii. The table ii can be adjusted around a pin 13 inserted into the machine frame 3 and has a depending arm ii i, into the lower end of which an adjusting screw 1.4 is screwed. The inner end of the screw 14 rests on the machine frame so that the angular position of the table is changed by turning the screw. However, this adjustment is usually minor and the table will usually remain in its horizontal position. The feed rollers are constantly rotated in opposite directions in order to advance the piece of leather against the knife. The upper feed roller 5 is vertically adjustable in the usual way. In front of the feed rollers there is a protective device consisting of a shield 21, the length of which is equal to or slightly greater than the length of the feed rollers. The protective device is arranged such that its lower curved edge 121 can be moved either into the position indicated by full lines or by dashed lines. In the position indicated by full lines, the opening between the lower edge 121 and the upper surface of the table ii is of such a height that a relatively thick piece of leather, for example a sole, can enter the opening. However, the opening is not high enough to allow the worker's fingers to pass through. When the protective device is in the position indicated by dashed lines near the feed rollers, the opening between its lower edge and the upper surface of the table is lower than in the other position and of such a height that a relatively thin piece of leather, for example a running stain, is can go through. The opening is so low that it prevents the tips of the worker's fingers from passing through. The table ii is mortised by the pin 39 with an extension 311, which is thus connected to the shield 21. that the extension is swung into the horizontal position indicated by full lines. when the shield is moved back to the position indicated by full lines. By moving the shield into the position indicated by dashed lines, the extension 311 is lowered into the position indicated by dashed lines. If the machine has been set for splitting running stains (dashed position), the table ii itself forms the support, and if the machine is to be used for splitting soles (position shown), the table is folded up by adjusting the protective device of approach 311 extended. On suffering pages of the main part ii de: -; Rods 12 are attached to the table. Guides 13 are attached to each rod 12 and are in correspondence with one another. The guides are initially essentially horizontal and then curved upwards. Pins 17 move in the guides 15. The pins 17 are attached to lugs 19 of the shield 21. On this lower part of each shield 21 a further lug 23 is formed. The upper ends of two steering pieces 27 can be rotated about pins 25 inserted into the Kiiaggen 23. At the lower ends of the steering pieces 27 a rod 29 is attached, which extends in the Ouerrichtung of the machine. The upper end of an arm 31 is attached near the center of the rod 29 to the latter. At the lower end of the arm 31, a pin 33 is provided which can be moved in a slot 35 of a flange 2 1 1. The flange 211 is made in one piece with the arm iii of the main part ii of the table. The greater part of the slot 35 is essentially perpendicular, but is (the upper end of the slot curved by approximately 180 ° and opens into a pocket in which the pin 33 is received, in order to close the protective device 21 in the position indicated by full lines The rod 21 is connected to your main part ii by a steering piece 37. The upper end of the steering piece 37 is connected by the pin 39 to your part ii and the lower end of the steering piece is mortised to the rod 29 so that the rod 29 can rotate around the pin 39 as a whole.

Wenn die Schutzvorrichtung 21 die durch volle Linien angedeutete Lage einnimmt, so ist die C)ffnung zwischen der unteren Kante 121 und dem Tisch i i gerade ausreichend, um den Durchgang eines dicken Lederstückes (einer Sohle) zuzulassen. Die öffnung ist jedoch nicht groß genug, um den Durchgang der Finger des Arbeiters zuzulassen. Wenn der Maschine verhältnismäßig kurze Lederstücke, z. B. Laufflecke, dargeboten «-erden sollen, so wird das obere Ende des L etikstückes 31 angehoben, und durch Bewegen seines unteren Endes gegen den Arbeiter wird der Stift 33 aus seinem Sitz herausgehoben, so daß der Stift 33 sich in dem senkrechten Teil des Schlitzes 35 nach unten verschieben kann. Der Arbeiter schiebt dann das Lenkstück 27 gegen die Vorschubrollen 5 und ;, bis die Schutzvorrichtung die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage erreicht. Die Schutzvorrichtung befindet sich dann in unmittelbarer Nähe der Vorschubrollen, und die Entfernung ihrer unteren Kante von der oberen Fläche des Tisches ist bedeutend geringer als in der erstgenannten Lage. Die Höhe ihrer Offnung ist so bemessen, daß der Arbeiter auch bei dünnen Lederstücken unter keinen Umständen seine Finger durch die ()fffnung hindurchstecken kann.When the protective device 21 is the position indicated by full lines occupies, the C) opening between the lower edge 121 and the table i i is straight sufficient to allow the passage of a thick piece of leather (a sole). The opening, however, is not large enough to allow the passage of the worker's fingers to allow. If the machine has relatively short pieces of leather, e.g. B. running marks, presented «-erden, the upper end of the L etikstückes 31 is raised, and by moving its lower end against the worker, the pin 33 is turned off lifted out of its seat so that the pin 33 is in the vertical part of the Slot 35 can move downwards. The worker then pushes the steering piece 27 against the feed rollers 5 and;, until the protective device shows the dashed line Lines indicated position reached. The protective device is then in the immediate vicinity Near the feed rollers, and the distance of their bottom edge from the top surface of the table is significantly smaller than in the first-mentioned position. The amount of their The opening is dimensioned in such a way that the worker does not go under any of the thin pieces of leather His fingers can stick through the () opening.

Der Fortsatz 311 des Tisches besteht ati einem Stück mit dem Lenkstück 37 und ist so angeordnet, daß er in einer Ebene mit dein Hauptteil des Tisches liegt, wenn das Lenkstück die in vollen Linien angedeutete Lage einnimmt. Wenn das Lenkstück in die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage geschwungen worden ist, so nimmt der Fortsatz 311 eine im wesentlichen senkrechte Lage ein. in der er vollständig aus dem Wege geräumt ist.The extension 311 of the table consists ati one piece with the steering piece 37 and is arranged so that it is level with the main part of the table, when the steering piece assumes the position indicated in full lines. When the steering piece has been swung into the position indicated by dashed lines, so takes the extension 311 a substantially vertical position. in which he is complete is out of the way.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Protective device for leather splitting machines, at which pieces of leather of various lengths and thicknesses over a table to feed rollers are advanced, characterized in that the front of the feed rollers (5, 7) provided protective device (21) two layers, one in the neighborhood the feed rollers (5, 7) and the other a little further away from it that correspond to the length and thickness of the leather pieces to be split.

2. Guard according to claim i. characterized in that by moving the protective device (21) in bine of the two positions a movable part (311) of the table (i i) in effective or ineffective position is raised or lowered.