DE3844554C2 - - Google Patents
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- DE3844554C2 DE3844554C2 DE19883844554 DE3844554A DE3844554C2 DE 3844554 C2 DE3844554 C2 DE 3844554C2 DE 19883844554 DE19883844554 DE 19883844554 DE 3844554 A DE3844554 A DE 3844554A DE 3844554 C2 DE3844554 C2 DE 3844554C2
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
Die Erfindung betrifft gattungsgemäß einen Heißgasmotor mit
einem Erhitzersystem, in dessen durch eine mit einer ther
misch isolierenden Auskleidung versehenen Außenwand begrenz
ten Gehäuse eine Einrichtung zur Verbrennungsluftführung
angeordnet ist, die sich zwischen wenigstens einem von Luft
und von Rauchgas durchströmten Luftvorwärmer und wenigstens
einem, besagte Rauchgase erzeugenden Brenner erstreckt.
Die Verbrennungsluftführung erfolgt bei einem derartigen aus der
DE-OS 22 17 072 bekannten Heißgasmotor durch einen kegelring
förmigen Wärmetauscher und anschließende, durch Blechwände
begrenzte Ringkanäle hindurch zu einem Brenner. Diese Lösung
erweist sich als sehr platzaufwendig und ist nur bei einem
Einzylindermotor oder Motoren mit im Kreis angeordneten Zy
lindern anwendbar. Auch ist der Wärmetauscher relativ
schwierig herstellbar und damit vergleichsweise teuer.
Bei anderen bekannten Heißgasmotoren (siehe beispielsweise
US-PS 38 98 841, US-PS 38 11 272, GB-PS 13 94 033) erfolgt
die Verbrennungsluftführung über einen einzigen, durchgehen
den Kanal zwischen Luftvorwärmer und Brenner. Dabei wurden
diese Kanäle durch gerade Blechschächte mit ebenen Wänden
oder - bei kleineren Motoren mit nur einem Brenner und run
der Anordnung der Erhitzerrohre und Luftvorwärmer - durch
konzentrisch ineinander angeordnete, kegelförmige Blechmän
tel gebildet. Bei Heißgasmotoren mit Erhitzerräumen größerer
Ausdehnung und besonders bei Motoren mit mehreren in Reihe
angeordneten Erhitzerräumen führt die hohe thermische Bela
stung zum Ausbeulen und Knicken dieser ebenen bzw. schwach
gewölbten Wände der Verbrennungsluftschächte. Dadurch ent
stehen wiederum schlechte Strömungsverhältnisse an der luft
seitigen Blechoberfläche, was zu verminderter Kühlung durch
die vorgewärmte Verbrennungsluft und schließlich zu Überhit
zungen, schlimmstenfalls gar zum Durchbrennen der Blechwände
führt. Bei erhöhten Luftdurchsätzen müssen diese Blech
schächte wegen des höheren Druckunterschiedes außerdem durch
Rippen oder Stege versteift werden, was sehr kostspielig
sein kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für den gattungsgemäßen
Heißgasmotor eine Einrichtung zur Verbrennungsluftführung zu
schaffen, die aus einfachen und formstabilen Organen besteht,
welche gleichbleibend günstige Strömungsverhältnisse garan
tieren und immer hinreichend wirksam durch die durchströmen
de Verbrennungsluft kühlbar sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1
angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist die Einrichtung zur Verbrennungsluftfüh
rung durch eine größere Anzahl von zwischen dem Luftvor
wärmer und dem Brenner in wenigstens einer Reihe nebenein
ander zu einer Rohrwand angeordneten Rohren gebildet.
Diese Rohre sind vergleichsweise billig, außerdem leicht mit
dem Luftvorwärmer und Brenner zu verbinden und garantieren
wegen ihrer Formbeständigkeit immer gleichbleibend günstige
Strömungsverhältnisse zwischen Luftvorwärmer und Brenner so
wie eine hinreichende innere Kühlung.
Nachstehend ist die erfindungsgemäße Lösung anhand mehrerer
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Heißgasmotor mit in
Reihe angeordneten Zylindern,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Heißgasmotor mit
V-förmig angeordneten Zylindern,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen hinsichtlich der Ver
brennungsluftführung von jenem nach Fig. 2 ver
schiedenen Heißgasmotor mit V-förmig angeordneten
Zylindern,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Erhitzersystem eines Heiß
gasmotors quer zur Rauchgasströmungsrichtung, und
Fig. 5 Details einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verbrennungsluftführung.
In den Figuren sind gleiche bzw. einander entsprechende Bau
teile oder Teile derselben mit gleichem Bezugszeichen versehen.
Die in den Fig. 1 bis 3 weitgehend schematisiert darge
stellten Heißgasmotoren 1, bei denen es sich auch um Stir
lingmotoren handeln kann, haben hinsichtlich Ausbildung und
Anordnung des Triebwerks 1/1, des Maschinengehäuses 1/2, der
Zylinder 1/3 mit darin arbeitenden Kolben, der Kolbenstan
gendichtungen 1/4, der Regenerator-Kühler-Einheiten 1/5 und
der arbeitsgasführenden Leitungswege eine übliche Konstruk
tion. Für das Verständnis der erfindungsgemäßen Lösung ist
nur der Bereich des Erhitzersystems 1/6 notwendig, das prak
tisch den Kopf eines Motors 1 bildet.
Das Erhitzersystem 1/6 hat ein Gehäuse mit einer Außenwand
1/7, die innenseitig durch eine Auskleidung thermisch iso
liert ist. Außerdem umfaßt das Erhitzersystem 1/6 wenigstens
einen Brenner 1/8 zur Rauchgaserzeugung sowie wenigstens ei
nen, beispielsweise durch einen ein- oder mehrstufigen Kreuz
stromplattenwärmetauscher gebildeten Luftvorwärmer 1/9 und
eine Einrichtung 6 zur kanalisierten Verbrennungsluftfüh
rung. Der Luftvorwärmer 1/9 wird sowohl von vom Brenner 1/8
erzeugten Rauchgasen (in Richtung des Pfeiles 1/10) als auch
von mittels eines nicht dargestellten Gebläses geförderter
Luft (in Richtung des Pfeiles 1/11) durchströmt, die dabei
erwärmt wird.
Der Brenner 1/8 ist als für Stirling- bzw. Heißgasmotoren 1
übliches Gesamtaggregat mit Luftverwirbelungseinrichtung,
Einspritzvorrichtung, Zündeinrichtung, Brennkammer, Rezirku
lationseinrichtungen und dergleichen zu verstehen.
Der mit vorgewärmter Luft und Brennstoff, z.B. Öl oder Gas,
versorgte Brenner 1/8 erzeugt Rauchgas mit einer Temperatur
in der Größenordnung von 2000°C, das zunächst im räumlich
begrenzten Erhitzerraum 2 Wärme an Erhitzerrohre 3 zur Er
wärmung des diese durchströmenden Arbeitsgases (z.B. Helium)
auf Arbeitsprozeßtemperatur abgibt, dann im Luftvorwärmer 1/9
noch Wärme abgibt und schließlich außerhalb des Erhitzersy
stems 1/6 mittels eines Abgasrohres abgeführt wird.
Die Erhitzerrohre 3 sind in an sich bekannter Weise an nicht
dargestellten Sammelkanälen angeschlossen und führen - wie
aus Fig. 4 ersichtlich - in einer unteren, durch eine strich
punktierte Linie 4 markierten Ebene mit Teilabschnitten 3/1
parallel verlaufend in den Erhitzer-Raum 2 hinein und sind
dort mit U-förmig gebogenen, beabstandet parallel nebenein
ander verlaufenden Abschnitten 3/2 angeordnet, die eine quer
zur Rauchgasströmungsrichtung ausgerichtete Erhitzerrohrwand
bilden. Im Fall von Fig. 2 und 3 sind wegen der V-förmigen
Anordnung der Zylinder 1/3 und zugeordneten Regenerator-
Kühler-Einheiten 1/5 zwei solcher Erhitzerrohrwände im
Erhitzer-Raum 2 vorhanden.
Der von den Rauchgasen durchströmte Erhitzer-Raum 2 ist zur
Bildung eines Rauchgaskanals allseitig begrenzt, und zwar
unten durch eine im einzelnen nicht näher erläuterte ther
misch isolierende Wärmedämmschicht 5, oben durch die Ein
richtung 6 zur Verbrennungsluftführung und eine außen davor
angrenzende oder geringfügig beabstandete Wärmedämmschicht 7,
sowie links und rechts durch eine isolierende Auskleidung 8,
siehe Fig. 4.
Jede Auskleidung 8 besteht aus einer im Gehäuse des Erhit
zersystems 1/6 von der Außenwand 1/7 beabstandet angeordne
ten inneren Dämmwand 9 aus einzeln nebeneinander angeordnet
austauschbar fixierten Isolationselementen aus Keramikmate
rial, und der gegebenenfalls durch eine Zwischenlage aus
Keramikpapier 10 begrenzte Zwischenraum zwischen Außen
wand 1/7 und Dämmwand 9 ist durch keramisches Faser- oder
Schüttgut-Dämmaterial 11 ausgefüllt.
Die innere Dämmwand 9 erstreckt sich zwischen zwei Randlei
sten 12, 13 aus hitzebeständigem Metall, die außerhalb des
rauchgasdurchströmten Erhitzer-Raumes 2 innen an der Außen
wand 1/7 befestigt, z.B. angeschweißt oder angeschraubt sind
und sowohl als Tragleisten für die Dämmwand 9 als auch als
obere und untere Begrenzungswand für den mit Dämmaterial 11
ausgefüllten Zwischenraum dienen.
Die innere Dämmwand 9 der Auskleidung 8 kann, wie aus Fig. 4
ersichtlich, durch eine Vielzahl von rechteckigen Keramik
platten 14 gebildet sein, die beispielsweise an ihren Längs
seiten Nuten mit etwa halbrundem Querschnitt aufweisen und
über diese Nuten, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung ei
ner Keramikpapierlage, von Keramikrohren 19 getragen werden.
Diese Keramikrohre 19 erstrecken sich zwischen den beiden
Randleisten 12, 13 und sind endseitig jeweils an einer der
selben lösbar fixiert. Mit besonderem Vorteil ist jedes der
Keramikrohre 19 mit einer durchgehenden Keramikschnur bzw.
einem durchgehenden Keramikzopf 20 ausgefüllt, der verhin
dert, daß bei einem etwaigen Bruch eines Rohres 19 dessen
Bruchstücke und in deren Bereich angeordnete Keramikplat
ten 14 in den Erhitzer-Raum 2 fallen können. Die Befesti
gung der Keramikrohre 19 erfolgt durch Stahl- oder
Keramik-Nägel 21, die durch abstandsmäßig exakt auf die
Rohrlagen abgestimmt in den Randleisten 12, 13 vorhandene
Löcher hindurch stirnseitig in den Rohrinnenraum, dort
insbesondere in die Füllung 20, eingetrieben werden. Die Ke
ramikplatten 14 haben eine Dicke von beispielsweise 30 mm;
die zugehörigen Keramikrohre 19 haben einen Außendurchmesser
von etwa 18 mm.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Verbrennungsluftführung 6
besteht aus einer größeren Anzahl von in wenigstens einer
Reihe (siehe Fig. 4) dicht nebeneinander verlaufend angeord
neten Rohren 6/1 aus geeignetem, hochtemperaturbeständigem
Metall- und/oder Keramikmaterial. Diese Rohre 6/1 bilden ei
ne durchgehende Rohrwand und sind einerseits an dem Luft
vorwärmer 1/9, andererseits an dem Brenner 1/8 angeschlos
sen. Durch diese Rohre 6/1 wird die im Luftvorwärmer 1/9 auf
etwa 800-950°C vorgewärmte Luft zum Brenner 1/8 hindurch
geleitet.
Dabei sind äußerst günstige, gleichmäßige Strömungsverhält
nisse und eine hinreichend gleichmäßige innere Kühlung al
ler außen von etwa 2000°C heißem Rauchgas beaufschlagten
Rohre 6/1 erzielbar, denn letztere halten aufgrund ihrer
Form (Kreisringquerschnitt) einem hohen Innendruck stand und
beulen nicht aus.
Die verbrennungsluftführenden Rohre 6/1 können direkt anein
ander anliegend oder mit geringem Abstand nebeneinander an
geordnet sein. Diese so erhaltene Rohrwand kann im Gehäuse
des Erhitzersystems 1/6 unmittelbar angrenzend (siehe Fig. 1
und 2) oder geringfügig vor der thermisch isolierenden Wär
medämmschicht 7 (siehe Fig. 3 und 4) angeordnet sein und
bildet so nach oben hin eine zusätzliche thermische Abschir
mung.
Die verbrennungsluftführenden Rohre 6/1 bestehen in jedem
Fall aus hochtemperaturbeständigem Material, entweder metal
lischem Werkstoff, insbesondere geeignetem Stahl, oder Kera
mik, wie Siliziumkarbid (SiSiC) oder dergleichen, oder Me
tallkeramik. Keramik- bzw. Metallkeramik-Rohre 6/1 können
auch metallische Endbereiche aufweisen.
Die verbrennungsluftführenden Rohre 6/1 können durch Schwei
ßen, Kleben oder Löten mit jeweils hochtemperaturbeständigen
Mitteln luftdicht und fest einerseits mit dem Luftvorwärmer 1/9,
andererseits mit dem Brenner 1/8 verbunden sein, siehe Fig. 2.
Damit sind sie als Rohrwand ausreichend steif, um beispiels
weise den Brenner 1/8 freitragend zu halten. Dieser stoff
schlüssig verschweißte Verbund eignet sich hauptsächlich für
thermisch relativ gleichmäßig beanspruchte Rohre 6/1, also
solche, die alle von Rauchgas mit örtlich im wesentlichen
gleich hoher Temperatur von außen beaufschlagt werden.
Bei thermisch höher beanspruchten Verbrennungsluftführungen,
hervorgerufen durch Brennerflammen mit kurzer Ausbrennlänge,
würden örtlich unterschiedliche Temperaturen im Erhitzer-
Raum 2 zu ungleicher Längenänderung der Rohre 6/1 führen.
Insbesondere könnte sich dabei die Position des von den Roh
ren 6/1 gehaltenen Brenners 1/8, der gemäß Fig. 2 zentrisch
im Gehäuse des Erhitzersystems 1/6 ausgerichtet ist, nach
relativ kurzer Betriebsdauer unzulässig verändern, d.h., der
Brenner 1/8 könnte sich schief stellen und dadurch eine
unerwünschte örtliche Überhitzung im Erhitzersystem 1/6 be
wirken. Um dem vorzubeugen, sind in solchem Fall, wie Fig. 1
und 3 zeigen, die luftführenden Rohre 6/1, der/die Luftvor
wärmer 1/9 und der/die Brenner 1/8 in Modulbauweise lösbar
miteinander als lose Bauteile aneinandergesteckt sowie ge
genseitig aneinander abgestützt verbunden. Dabei sind die
verbrennungsluftführenden Rohre 6/1, wie aus Fig. 5 er
sichtlich, jeweils endseitig auf Anschlußrohrstutzen 30 am
Brennereinlaß 31 bzw. 32 am Luftvorwärmerauslaß 33, aufge
steckt. Außerdem sind diese Verbindungen durch stirnseitig
zwischengelegte Dichtungen 34, 35 aus hochtemperaturbestän
digem Material, z.B. Keramikpapier, abgedichtet. Vorzugswei
se sind die Dichtungen 34 bzw. 35 für mehrere nebeneinander
liegende Rohranschlüsse in einer zusammenhängenden Dich
tungsplatte zusammengefaßt. Außerdem sind, wie ebenfalls aus
Fig. 5 ersichtlich, die Anschlußrohrstutzen 30, 32 ballig
ausgebildet und deren Außendurchmesser im balligen Bereich,
um eine ausreichende Winkelabweichung der Mittelachsen von
Anschlußrohrstutzen 30, 32 und Rohren 6/1 ohne Klemmen und
Verkanten zu ermöglichen, so auf den Innendurchmesser der
aufzusteckenden Rohre 6/1 abgestimmt, daß sich ein gegebener
Spalt bis zum Erreichen der Betriebstemperatur zumindest
weitestgehend schließt. Um dies zu erreichen, ist der Werk
stoff der Anschlußrohrstutzen 30, 32 entsprechend in Bezug
auf den Werkstoff der Rohre 6/1 und deren Wärmeausdehnungs
faktoren abgestimmt und so gewählt, daß die Anschlußrohr
stutzen 30, 32 bei Erwärmung eine größere Ausdehnung als die
Rohre 6/1 erfahren und sich dabei ein fertigungsseitig genau
hierauf abgestimmter Spalt zwischen Anschlußrohrstutzen 30,
32 und Rohr 6/1 bis zum Erreichen der Betriebstemperatur zu
mindest weitestgehend schließt.
Der bzw. die Luftvorwärmer 1/9 können mittelbar und starr
mit dem Gehäuse des Erhitzersystems 1/6 oder dem Maschinen
gehäuse 1/2 des Motors 1 verbunden sein. In diesem Fall
ist/sind der/die Brenner 1/8, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
um Lager 36 schwenkbar, bzw. wie aus Fig. 3 ersichtlich,
axial verschiebbar im Gehäuse des Erhitzersystems 1/6 gela
gert; außerdem sind in diesem Fall Luftvorwärmer 1/9, Bren
ner 1/8, Rohre 6/1 und Dichtungen 34, 35 mittels im kälteren
Bereich des Erhitzersystems 1/6 angeordneter Druckfedern 37
über Druckstücke 38 so zusammengepreßt, daß die Verbindungen
luftdicht abgeschlossen sind. Es ist demgegenüber aber auch
der umgekehrte Fall möglich, nämlich den/die Brenner 1/8
mittelbar fest im Gehäuse des Erhitzersystems 1/6 zu ver
ankern, den/die Luftvorwärmer 1/9 dagegen schwenkbar bzw.
verschiebbar im Gehäuse des Erhitzersystems 1/6 bzw. am Ma
schinengehäuse 1/2 zu lagern und über besagte Druckfedern 37
und Druckstücke 38 die nötige Dichtheit der Verbindungen
herzustellen.
Somit ist letztendlich eine Einrichtung zur Verbrennungs
luftführung geschaffen, die den hohen thermischen Belastun
gen bestens standhält und außerdem sehr wartungsfreundlich
ist.
Claims (16)
1. Heißgasmotor mit einem Erhitzersystem (1/6), in dessen
durch eine mit einer thermisch isolierenden Ausklei
dung (8) versehenen Außenwand (1/7) begrenztem Gehäuse
eine Einrichtung zur Verbrennungsluftführung (6) ange
ordnet ist, die sich zwischen wenigstens einem von
Luft (1/11) und von Rauchgas (1/10) durchströmten Luft
vorwärmer (1/9) und wenigstens einem, besagte Rauch
gase (1/10) erzeugenden Brenner (1/8) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Verbrennungsluftführung (6)
durch eine größere Anzahl von zwischen dem Luftvorwär
mer (1/9) und dem Brenner (1/8) in wenigstens einer
Reihe nebeneinander zu einer Rohrwand angeordneten Roh
ren (6/1) gebildet ist.
2. Heißgasmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die verbrennungsluftführenden Rohre (6/1) aneinan
der anliegend bzw. mit geringem Abstand voneinander
angeordnet und innerhalb des Gehäuses des Erhitzersy
stems (1/6) eine zusätzliche thermische Abschirmung bil
dend unmittelbar angrenzend an oder geringfügig vor
einem thermisch isolierten oberen Wandabschnitt (7) ver
legt sind.
3. Heißgasmotor nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbrennungsluftführenden Roh
re (6/1) aus hochtemperaturbeständigem Metall-Werkstoff,
insbesondere geeignetem Stahl, bestehen.
4. Heißgasmotor nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbrennungsluftführenden Roh
re (6/1) aus Keramik, wie Siliziumkarbid (SiSiC) oder
dergleichen, bestehen.
5. Heißgasmotor nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbrennungsluftführenden Roh
re (6/1) aus Metallkeramik-Werkstoff bestehen.
6. Heißgasmotor nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbrennungsluftführenden Roh
re (6/1) jeweils metallische Endbereiche aufweisen.
7. Heißgasmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die verbrennungsluftführenden Rohre (6/1) durch
Schweißen luftdicht und fest einerseits mit dem Luftvor
wärmer (1/9), andererseits mit dem Brenner (1/8) verbun
den sind.
8. Heißgasmotor nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbrennungsluftführenden Roh
re (6/1) durch Kleben mittels eines hochtemperaturbe
ständigen Klebers luftdicht und fest einerseits mit dem
Luftvorwärmer (1/9), andererseits dem Brenner (1/8) ver
bunden sind.
9. Heißgasmotor nach den Ansprüchen 3, 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbrennungsluftführenden Roh
re (6/1) durch Löten mittels hochtemperaturbeständigem
Lötmaterial luftdicht und fest einerseits mit dem Luft
vorwärmer (1/9), andererseits mit dem Brenner (1/8) ver
bunden sind.
10. Heißgasmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbrennungsluftführenden Roh
re (6/1), der Luftvorwärmer (1/9) und der Brenner (1/8)
in Modulbauweise lösbar miteinander verbunden und als
lose Bauteile aneinandergesteckt sowie gegenseitig an
einander abgestützt sind.
11. Heißgasmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die verbrennungsluftführenden Rohre (6/1) jeweils
endseitig auf einem Anschlußrohrstutzen (30) am Brenner-
Einlaß (31) bzw. (32) am Luftvorwärmer-Auslaß (33) auf
gesteckt und diese Verbindungen durch stirnseitige Dich
tungen (34, 35) aus hochtemperaturbeständigem Material
abgedichtet sind.
12. Heißgasmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen (34, 35) für mehrere nebeneinander
liegende Rohranschlüsse in einer zusammenhängenden Dich
tungsplatte zusammengefaßt sind.
13. Heißgasmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußrohrstutzen (30, 32) ballig ausgebildet
und deren Außendurchmesser im balligen Bereich, um eine
ausreichende Winkelabweichung der Mittelachsen von An
schlußrohrstutzen und Rohren ohne Klammern und Verkanten
zu ermöglichen, so auf den Innendurchmesser der aufzu
steckenden Rohre (6/1) abgestimmt sind, daß sich ein ge
gebener Spalt bis zum Erreichen der Betriebstemperatur
zumindest weitestgehend schließt.
14. Heißgasmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff der Anschlußrohrstutzen (30, 32) in
bezug auf den Werkstoff der Rohre (6/1) und deren Wärme
ausdehnungsfaktoren so gewählt ist, daß die Anschluß
rohrstutzen (30, 32) bei Erwärmung eine größere Ausdeh
nung als die Rohre (6/1) erfahren und sich dabei ein
fertigungsseitig genau hierauf abgestimmter Spalt zwi
schen einem Anschlußrohrstutzen (30 bzw. 32) und einem
Rohr (6/1) bis zum Erreichen der Betriebstemperatur zu
mindest weitestgehend schließt.
15. Heißgasmotor nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. die Luftvorwärmer (1/9) mit
telbar und starr mit dem Gehäuse des Erhitzersystems (1/6)
oder Maschinengehäuse (1/2) des Motors verbunden und der
bzw. die Brenner (1/8) schwenkbar im Gehäuse des Erhit
zersystems (1/6) gelagert ist bzw. sind, und daß Luft
vorwärmer (1/9), Brenner (1/8), verbrennungsluftführende
Rohre (6/1) und Dichtungen (34, 35) mittels im kälteren
Bereich des Erhitzersystems (1/6) angeordneter Druckfe
dern (37) über Druckstücke (38) zusammengepreßt und da
durch luftdichte Verbindungen erzeugt sind.
16. Heißgasmotor nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. die Brenner (1/8) (mittelbar
und fest im Gehäuse des Erhitzersystems (1/6) verankert
ist bzw. sind, während der bzw. die Luftvorwärmer (1/9)
schwenkbar im Gehäuse des Erhitzersystems (1/6) oder am
Maschinengehäuse (1/2) des Motors (1) gelagert ist bzw.
sind, und daß Luftvorwärmer (1/9), Brenner (1/8), ver
brennungsluftführende Rohre (6/1) und Dichtungen (34, 35)
mittels im kälteren Bereich des Erhitzersystems (1/6)
angeordneter Druckfedern (37) über Druckstücke (38) zu
sammengepreßt und dadurch luftdichte Verbindungen er
zeugt sind.
Priority Applications (1)
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DE19883844554 DE3844554A1 (de) | 1987-11-25 | 1988-02-26 | Verbrennungsluftfuehrung bei einem heissgasmotor |
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