DE3844458A1 - Tiefziehfaehiges textilmaterial und daraus hergestellte formkoerper - Google Patents
Tiefziehfaehiges textilmaterial und daraus hergestellte formkoerperInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein tiefziehfähiges
flächenförmiges Textilmaterial, ein daraus hergestelltes
flächenförmiges Prepreg, ein unter Verwendung des
beharzten tiefziehfähigen Textilmaterials hergestelltes
dreidimensional verformtes Textilgebilde und ein
Sandwichmaterial mit einem Kern aus dem besagten
dreidimensional verformten Textilgebilde. Ferner betrifft
die Erfindung Verfahren zur Herstellung der oben
bezeichneten Gegenstände.
Tiefziehfähige flächenförmige Textilmaterialien sind bereits
bekannt, beispielsweise aus der GB-A-21 76 511 sowie den
Derwent-Referaten 87-0 25 859/04 und 87-0 40 235/06 der
japanischen Patentpublikationen 6 12 82 452 und 6 12 96 152.
Diese bekannten dreidimensional verformbaren
Textilmaterialien werden hergestellt, indem man
entsprechende flächenförmige Textilmaterialien aus
Synthesefasern einer Wärmeschrumpfbehandlung unterwirft und
ihnen dadurch eine nicht-elastische Dehnbarkeit vermittelt,
oder aber indem man diese Textilmaterialien von vornherein
aus Garnen erzeugt, die bereits eine nicht-elastische
Dehnbarkeit mitbringen. Nicht-elastisch dehnbare Garne sind
beispielsweise beschrieben in der DE-A-28 21 243 und der
DE-C-35 21 479.
Diese bekannten Materialien werden vielfach zur
Fahrzeug-Innenverkleidung eingesetzt, wie z. B. zur
Herstellung von Türinnenverkleidungen, Armaturenbrettern,
Dachhimmeln und dergleichen, wobei die Materialien in der
Regel gemeinsam mit einem formstabilen Trägermaterial
verarbeitet werden oder ihnen selbst Formstabilität durch
Imprägnierung mit einem geeigneten Harz verliehen wird.
Aufgrund der Tatsache, daß zur Herstellung dieser bekannten
tiefziehfähigen Textilmaterialien stark geschrumpftes oder
wenig verstrecktes Fasermaterial eingesetzt wird, haftet
ihnen der Nachteil an, daß sie oft mechanisch sehr labil
sind, so daß bereits während ihrer Herstellung und
gegebenenfalls Beharzung noch vor dem eigentlichen
Tiefziehprozeß unerwünschte bleibende Verformungen des
Materials auftreten. Es besteht auch die Gefahr, daß beim
Ausrüstungsvorgang ein Teil der Fadendehnung verloren geht.
Es ist auch bereits bekannt, aus normalen Textilmaterialien
durch Tiefziehen verformte dreidimensionale Gebilde
herzustellen. Bei diesem Prozeß wird in der Regel eine
Maschenware ingesetzt und der beim Tiefziehprozeß
eintretende Flächengewinn resultiert aus der
Konstruktionsdehnung der Maschenware. Werden bei diesem
Verfahren dagegen nicht gewirkte Textilmaterialien
eingesetzt, so ist das mögliche Tiefziehverhältnis nur
relativ gering.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein tiefziehfähiges
Textilmaterial zur Verfügung gestellt, das unter den
normalen Verarbeitungsbedingungen, insbesondere beim
Imprägnierprozeß, eine sehr gute Dimensionskonstanz zeigt,
und das gleichzeitig ein für alle denkbaren Anwendungsfälle
ausreichend großen Tiefziehverhältnis ermöglicht.
Das erfindungsgemäße tiefziehfähige flächenförmige
Textilmaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß es
überwiegend aus einem Umwindegarn besteht. Das Umwindegarn
weist ein fadenförmiges Kernmaterial auf, welches von einem
Hüllfaden umwunden wird, der 1,5 bis 3mal, vorzugsweise 1,8
bis 2,2mal länger ist als das Kernmaterial.
Das flächenförmige Textilmaterial kann in Form eines
Gewebes, eines Gewirkes wie z.B. eines Kettgewirkes oder
einer Raschelware, eines Geleges oder eines durch
Umwindefäden verstärkten Vlieses vorliegen. Der Vorteil
der vorliegenden Erfindung kommt insbesondere dann zum
Tragen, wenn das flächenförmige Textilmaterial als Gelege,
Vlies oder Gewebe vorliegt, da diese Materialien
normalerweise nur eine relativ begrenzte Tiefziehfähigkeit
aufweisen. Jedoch kann auch die Tiefziehfähigkeit von
Maschenware durch den Einsatz der vorliegenden Erfindung
drastisch erhöht werden. Das erfindungsgemäße
tiefziehfähige flächenförmige Textilmaterial kann an den
Kreuzungspunkten der Fäden gebondet sein. Durch diese
Maßnahme werden sich kreuzende Fäden an ihren
Berührungspunkten miteinander fest verbunden und es können
auf diese Weise die Tiefzieheigenschaften des
Textilmaterials innerhalb gewisser Grenzen beeinflußt
werden. Das erfindungsgemäße tiefziehfähige Textilmaterial
kann neben dem Umwindegarn auch noch geringere Anteile
normalen Garns enthalten. Auch dies führt zu einer
Modifikation der Verarbeitbarkeit. Durch den Anteil der
normalen Textilfasern, kann das erfindungsgemäße
Textilmaterial speziellen Anforderungen der
Verarbeitungstechnik angepaßt werden.
Wie oben ausgeführt, weist das Umwindegarn, aus dem das
erfindungsgemäße flächenförmige Textilmaterial überwiegend
besteht, einen Hüllfaden auf, der 1,5 bis 3mal so lang ist
wie das Kernmaterial. Diese Forderung kann man besonders
leicht erfüllen, wenn der Kernfaden einen relativ groben
und der Hüllfaden, der sich spiralig um den Kernfaden
windet, im Vergleich zu letzterem einen relativ feinen
Gesamttiter aufweist. Zweckmäßigerweise besteht das
Umwindegarn aus einem Kernfaden von 300 bis 3000 dtex, der
von einem Hüllfaden von 80 bis 1100 dtex, vorzugsweise 140
bis 550 dtex, insbesondere 140 bis 280 dtex, umwunden wird.
Die hohe Stabilität des erfindungsgemäßen Textilmaterials
bei normaler Handhabung und in Ausrüstungsprozessen bei
gleichzeitig sehr guter Tiefziehfähigkeit resultiert aus dem
speziellen Aufbau des Materials aus Umwindegarn. Bei
normaler Handhabung und beispielsweise im Verlauf von
Ausrüstungsprozessen, werden alle auftretenden Dehnkräfte
von dem Kernfaden des Umwindegarns aufgenommen, so daß eine
hohe Formstabilität des Textilmaterials gewährleistet ist.
Werden dagegen auf das Material im Verlauf eines
Tiefziehvorgangs erheblich erhöhte Dehnkräfte ausgeübt, so
treten in den zu verformenden Bereichen statistisch
verteilt Risse der Kernfäden des Umwindegarns auf und geben
eine entsprechende Länge des Hüllfadens frei. Dieser
Mechanismus ermöglicht im Verlauf des Tiefziehvorgangs eine
erhebliche Flächenvergrößerung ohne Zerstörung des gesamten
Flächenzusammenhalts.
Der geschilderte Mechanismus kann dadurch weiter unterstützt
werden, daß man Kernfäden verwendet, die eine niedrigere
Stabilität haben als die Hüllfilamente, d. h. der Kernfaden
wird mit einem Garn umwunden, das der eigentliche
Festigkeitsträger wird, aber im Umwindegarn noch eine
deutlich größere Länge aufweist. Bei der Verformung des
erfindungsgemäßen Flächengebildes wird der Kernfaden durch
die mechanische Belastung, gegebenenfalls auch noch durch
eine thermische Belastung und/oder durch den Einfluß von
Chemikalien zerstört, das bisherige Umwindegarn wird
gestreckt und übernimmt dann die tragende Funktion im
Flächengebilde.
Kernfäden einer geringen Stabilität sind dabei
beispielsweise Garne, deren Höchstzugkraft klein ist
gegenüber der Höchstzugkraft des Hüllgarns oder deren
Höchstzugkraft stark absinkt, bzw. deren Höchstzugkraft
stark ansteigt, wenn sie thermisch oder durch Chemikalien
beansprucht werden. Auf diese Weise kann man die zur
Verformung des Materials erforderliche Kraft erheblich
herabsetzen.
Ein erfindungsgemäßes tiefziehfähiges flächenförmiges
Textilmaterial, das überwiegend oder vollständig aus einem
Umwindegarn besteht, dessen Kernfaden eine niedrigere
Stabilität hat als der Hüllfaden, ist daher bevorzugt.
In einem solchen bevorzugten Textilmaterial kann der
Kernfaden beispielsweise eine niedrigere Reißfestigkeit
haben als der Hüllfaden. Es ist jedoch auch möglich, einen
Kernfaden einzusetzen, der eine niedrigere
Wärmestandfestigkeit hat als der Hüllfaden. Unter einer
niedrigeren Wärmestandfestigkeit ist zu verstehen, daß der
Kernfaden oberhalb einer bestimmten Temperatur sehr stark
dehnbar wird oder seine Reißfestigkeit einbüßt.
Der physikalische Aufbau von Kern- und Hüllgarn des in den
erfindungsgemäßen Textilmaterialien vorliegenden
Umwindegarns ist in keiner Weise eingeschränkt. So können
gleichermaßen Endlosfilamentgarne als auch Spinnfasergarne,
d. h. Garne, die aus Stapelfasern ersponnen wurden, verwendet
werden. Es können aber auch beispielsweise Bändchenfäden
oder Spleißbändchenfäden eingesetzt werden. Zu beachten ist
lediglich, daß die oben angegebenen Spezifikationen erfüllt
sind, d. h. daß die Länge des Hüllfadens die des Kernfadens
in der oben angegebenen Weise übersteigt und im bevorzugten
Falle, daß der Kernfaden eine niedrigere Stabilität aufweist
als der Hüllfaden.
Dasselbe gilt auch für die chemische Natur des
Fadenmaterials. So ist es im Prinzip möglich, daß das
erfindungsgemäße tiefziehfähige Textilmaterial aus einem
Umwindegarn aus Naturfasern besteht. Im Hinblick auf die
bessere Variabilität der Festigkeitseigenschaften des
Materials, insbesondere im endgültigen verformten Zustand,
ist es jedoch vorteilhaft, daß das Umwindegarn aus
Synthesefasern aufgebaut ist. Synthetische Materialien, die
in Betracht kommen, sind beispielsweise Polyalkylene,
Polyamide, Polyester oder Polyacrylnitril. Bei einem
bevorzugten erfindungsgemäßen Textilmaterial bestehen die
Kernfäden mit niedrigerer Stabilität aus Polyalkylen oder
aliphatischen Polyamiden; der Umwindefaden, der die
Endfestigkeit und Stabilität des durch Tiefziehen verformten
dreidimensionalen Elementes bestimmt, aus aromatischen
Polyestern, aromatischen Polyamiden oder Polyacrylnitril,
insbesondere aus den hochfesten Typen.
Das erfindungsgemäße tiefziehfähige flächenförmige
Textilmaterial wird hergestellt, indem man zunächst ein
Umwindegarn erzeugt aus einem Kernfaden, der von einem
Hüllfaden umwunden ist und aus diesem Umwindegarn nach
bekannten Verfahren z. B. durch Weben, Legen oder Wirken,
das flächenförmige Textilmaterial produziert.
Ein Umwindegarn und seine Herstellung ist beispielsweise
bekannt aus der DE-A-28 04 231. Diese Druckschrift
beschreibt ein doppellagiges, luft- und gasdicht
imprägniertes Textilmaterial, dessen beide Gewebelagen durch
ein Umwindegarn auf Abstand gehalten werden. Das dort
beschriebene Gewebe soll eingesetzt werden als Behältnis für
flüssige und gasförmige Stoffe, soll aber vor seinem Einsatz
noch gut transportabel, insbesondere faltenfrei einrollbar
sein. Die den Abstand der Gewebeflächen bestimmenden
Längenelemente des Umwindegarns werden daher so kurz
gehalten, daß sich vor dem Befüllen des Materials eine
Gewebedoppellage ergibt, die gut rollbar und transportabel
ist. Wird in diese Doppelschicht eine Flüssigkeit oder ein
Gas unter Druck eingefüllt, so reißen die Kernfäden und
geben den Umwindefaden frei. Die beiden Gewebeflächen können
dadurch auf den größeren Abstand gehen, der der Länge des
Umwindefadens entspricht und das Volumen des zwischen den
Flächen eingeschlossenen Hohlraums steigt drastisch an.
Auch in der deutschen Patentshrift Nr. 32 02 642 ist ein
Umwindegarn bekannt zur Herstellung elastomerer
Gegenstände, dessen Kernfaden jedoch eine Bruchlänge hat,
die größer ist als die Länge des Umwindegarns bei der das
Hüllgarn voll ausgestreckt ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein
tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial der weiter
oben beschriebenen Art, das zusätzlich mit einem
thermoplastischen oder hitzehärtenden Harz imprägniert ist.
Als thermoplastisches oder hitzehärtendes Harz wird
vorzugsweise ein solches verwendet, welches das
flächenförmige Textilmaterial so versteift, daß es
selbsttragend wird. Besonders bevorzugt ist ein
erfindungsgemäßes Textilmaterial, das mit einem bekannten
hitzehärtenden Harz, insbesondere einem Phenol- oder
Melaminharz imprägniert ist. Die Harzauflage, d. h. die
pro m2 des Textilmaterials aufgebrachte Harzmenge wird
vorzugsweise so bemessen, daß sich bei der Dehnung des
Textilmaterials im Verlauf des Tiefziehprozesses ein offenes
Fadennetzwerk ergibt. Geeignete Auflagemengen des Harzes
liegen im Bereich von 50 bis 500 , vorzugsweise von 100 bis
300 g Harz/m2 des Textilmaterials. Innerhalb der angegebenen
Bereiche kann die Harzmenge noch zweckmäßig an das
m2-Gewicht des erfindungsgemäßen Textilmaterials angepaßt
werden. So wird man bei Einsatz eines schweren
Textilmaterials innerhalb der oberen Hälfte der angegebenen
Bereiche arbeiten, bei leichten Textilien in der unteren
Hälfte. Für spezielle Anwendungen kann es auch vorteilhaft
sein, die Harzauflagemenge so weit zu erhöhen, daß auch im
gedehnten Zustand noch ein Harzfilm zwischen den Fäden des
Textilnetzwerkes stehen bleibt.
Die Herstellung der beschriebenen harzimprägnierten
erfindungsgemäßen tiefziehfähigen Textilmaterialien kann
problemlos dadurch erfolgen, daß man das oben beschriebene
formstabile Textilmaterial einem üblichen
Harzimprägnierungsprozeß unterwirft. Der Harzauftrag kann in
üblicher Weise durch Streichen, Bürsten, Rakeln, Pflatschen
oder, besonders vorteilhaft, durch Tauchen erfolgen. Das mit
Harz beaufschlagte Gewebe wird anschließend
zweckmäßigerweise durch ein Quetschwalzenpaar auf die
gewünschte Harzaufnahme abgequetscht.
Thermoplastische Harze werden für den Imprägniervorgang
zweckmäßigerweise in Form von Lösungen oder vorzugsweise von
Emulsionen aufgebracht; hitzehärtbare Harze zweckmäßigerweise
in der handelsüblichen Form als hochkonzentrierte wäßrige
Lösungen oder Dispersionen.
Das erfindungsgemäße harzimprägnierte tiefziehfähige
Textilmaterial (Prepreg) kann mit besonderem Vorteil zur
Herstellung dreidimensional verformter Flächengebilde
eingesetzt werden. Auch diese dreidimensionalen Gebilde
sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie bestehen in
der bevorzugten Ausführungsform aus einem offenen
Fadennetzwerk, dessen Fäden aus einem Umwindegarn bestehen,
dessen Kernfäden in den verformten Bereichen teilweise
gerissen oder verdehnt sind und die durch ein
thermoplastisches oder duroplastisches Harz versteift sind.
In einer speziellen jedoch wegen des höheren Gewichts
weniger bevorzugten Ausführungsform, können die Maschen des
Fadennetzwerks auch durch das duroplastische oder
thermoplastische Harz ausgefüllt sein.
In einer besonders im Hinblick auf die weitere Verwendung
als Kernmaterial für die Herstellung von Schichtstoffen
spezifizierten Ausführungsform, weist das erfindungsgemäße
dreidimensional verformte flächenförmige Textilmaterial auf
einer Basisfläche in regelmäßiger Anordnung eine Vielzahl
von Erhebungen auf. In einer weiteren Ausführungsform weist
das erfindungsgemäße dreidimensional verformte Material auf
der Ebene der Basisfläche in regelmäßiger Anordnung eine
Vielzahl von Erhebungen und Vertiefungen auf. Die
Erhebungen und Vertiefungen können die Form von Näpfchen
mit runder oder eckiger Basisfläche oder z. B. von Stegen
haben. In diesem als Kernmaterial für Sandwichstrukturen
einzusetzenden erfindungsgemäßen dreidimensional verformten
Textilmaterial sind die Höhen h der Erhebungen bzw. die
Tiefen t der Vertiefungen mit deren Basisbreite b durch die
Formel
h=(0,2 bis 2) · b bzw.
t=(0,2 bis 2) · b.
verknüpft. Im Hinblick auf eine gute Haftung zwischen dem als Kernmaterial für Sandwichformkörper einzusetzenden erfindungsgemäßen dreidimensional verformten flächenförmigen Textilmaterial ist es besonders vorteilhaft, wenn die Erhebungen oben ein flaches Plateau bzw. die Vertiefungen einen flachen Boden aufweisen. Besonders bevorzugt ist es auch, wenn die Plateauflächen der Erhebungen bzw. die Bodenflächen der Vertiefungen alle in einer Ebene und parallel zur Basisfläche liegen. Das erfindungsgemäße dreidimensional verformte flächenförmige Textilmaterial wird hergestellt indem man ein erfindungsgemäßes beharztes tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial einem an sich bekannten Tiefziehprozeß unterwirft.
h=(0,2 bis 2) · b bzw.
t=(0,2 bis 2) · b.
verknüpft. Im Hinblick auf eine gute Haftung zwischen dem als Kernmaterial für Sandwichformkörper einzusetzenden erfindungsgemäßen dreidimensional verformten flächenförmigen Textilmaterial ist es besonders vorteilhaft, wenn die Erhebungen oben ein flaches Plateau bzw. die Vertiefungen einen flachen Boden aufweisen. Besonders bevorzugt ist es auch, wenn die Plateauflächen der Erhebungen bzw. die Bodenflächen der Vertiefungen alle in einer Ebene und parallel zur Basisfläche liegen. Das erfindungsgemäße dreidimensional verformte flächenförmige Textilmaterial wird hergestellt indem man ein erfindungsgemäßes beharztes tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial einem an sich bekannten Tiefziehprozeß unterwirft.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein
flächenförmiger Sandwichformkörper bestehend aus zwei
äußeren festen Deckschichten, die über einen Kern, bestehend
aus dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen dreidimensional
verformten, harzverstärkten flächenförmigen Textilmaterial
verbunden sind. Die Verbindung zwischen den Plateauflächen
der Erhebungen bzw. den Bodenflächen der Vertiefungen des
erfindungsgemäßen Kernmaterials kann durch übliche
Laminierverfahren unter Verwendung von Klebstoffen,
insbesondere von kalt- oder hitzehärtenden Klebstoffen wie
z. B. Epoxidharzen oder Duroplastharzen erfolgen. Aufgrund
der großen Kontaktfläche zwischen dem Kernmaterial und den
Deckschichten erweist sich die Verklebung als überaus
stabil. Trotz der Filigranstruktur des erfindungsgemäßen
Kernmaterials haben die damit hergestellten
Sandwichformkörper eine überraschend hohe Druckfestigkeit
bei extrem niedrigem Gewicht. Sie eignen sich daher
hervorragend als Material zum Innenausbau von Fahrzeug- ,
insbesondere von Flugzeugzellen.
Die Fig. 1a und 1b zeigen schematisch den Aufbau der aus
der DE-OS 28 04 231 und der DE-PS 32 02 642 bekannten
Umwindegarne mit den Kernfäden (1) und den Umwindefäden
(Hüllfäden) (2) .
Die Fig. 2a zeigt schematisch ein Umwindegarn wie es zur
Herstellung des erfindungsgemäßen, gegebenenfalls
harzimprägnierten, tiefziehfähigen flächenförmigen
Textilmaterials eingesetzt wird mit Kern- (1) und
Umwindefaden (2) .
Die Fig. 2b zeigt schematisch ein Garn gemäß Fig. 2a nach
dem Reißen des Kernfadens (1) mit gestrecktem Umwindefaden
(2), wie es in den erfindungsgemäßen, dreidimensional
verformten Flächengebilden vorliegt.
Die Fig. 3 zeigt schematisch eine mögliche Formgebung für
ein erfindungsgemäßes, dreidimensional verformtes
Flächengebilde (3) mit einer Vielzahl von aus einer
textilen Grundfläche (4) (Gewebe) herausgezogenen
"Näpfchen" (5) .
Die Fig. 4 zeigt schematisch in vergrößerter Darstellung
eines der "Näpfchen" (5) des Gebildes der Fig. 3.
In den Fig. 3 und 4 ist aus Gründen der Klarheit und
Übersichtlichkeit jeweils nur die Struktur der dem
Betrachter zugewandten Flächen der "Näpfchen" dargestellt,
nicht aber die durch die Netzstruktur hindurch sichbaren
Rückseiten.
Die Fig. 4 zeigt besonders klar die durch den
Tiefziehprozeß erfolgte drastische Aufweitung der
Gewebe-"Maschen" zu einer Netzstruktur.
Die Fig. 5 zeigt eine Sandwichkonstruktion (6) mit den
Deckflächen (7) und (8) und einem Kern (9) aus einem
erfindungsgemäßen, dreidimensional verformten
Flächengebilde.
Claims (15)
1. Tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial, dadurch
gekennzeichnet, daß es überwiegend aus einem Umwindegarn
besteht, dessen Hüllfaden 1,5 bis 3mal so lang ist wie
der Kernfaden.
2. Tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gewebe,
ein Gelege oder ein fadenverstärktes Vlies ist.
3. Tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial gemäß
mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kernfaden eine niedrigere
Stabilität hat als der Hüllfaden.
4. Tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial gemäß
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kernfaden des Umwindegarns eine
niedrigere Reißfestigkeit oder eine niedrigere
Wärmestandfestigkeit hat als der Hüllfaden.
5. Tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial gemäß
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kernfaden des Umwindegarns aus
Polyalkylen, der Hüllfaden aus Polyester, Polyamid oder
Polyacrylnitril besteht.
6. Verfahren zur Herstellung eines tiefziehfähigen
flächenförmigen Textilmaterials durch Verarbeitung eines
Fadenmaterials in an sich bekannter Weise zu einem
Gewirke, Gewebe, einem Gelege oder einem
fadenverstärkten Vlies, dadurch gekennzeichnet, daß als
fadenförmiges Material ein Umwindegarn eingesetzt wird,
dessen Hüllfaden 1,5 bis 3mal so lang ist wie der
Kernfaden.
7. Tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial gemäß
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich mit einem
thermoplastischen oder hitzehärtenden Harz imprägniert
ist.
8. Tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial gemäß
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzauflage
so bemessen wird, daß sich bei Dehnung des
Textilmaterial ein offenes Fadennetzwerk ergibt.
9. Verfahren zur Herstellung eines tiefziehfähigen
harzimprägnierten flächenförmigen Textilmaterials,
dadurch gekennzeichnet, daß man gemäß Anspruch 6 ein
tiefziehfähiges flächenförmiges Textilmaterial herstellt
und dieses anschließend mit einem thermoplastischen oder
hitzehärtenden Harz imprägniert.
10. Dreidimensional verformtes flächenförmiges
Textilmaterial mit offenem oder harzverschlossenem
Faden-Netzwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden
aus einem Umwindegarn bestehen, dessen Kernfäden in den
verformten Bereichen teilweise gerissen oder verdehnt
sind und daß es harzversteift ist.
11. Dreidimensional verformtes flächenförmiges
Textilmaterial gemäß Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es auf einer Basisfläche in
regelmäßiger Anordnung eine Vielzahl von Erhebungen und
gegebenenfalls Vertiefungen aufweist und daß die
Erhebungen oben ein flaches Plateau und die Vertiefungen
einen flachen Boden haben.
12. Dreidimensional verformtes flächenförmiges
Textilmaterial gemäß mindestens einem der Ansprüche 10
und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und
Vertiefungen näpfchenförmig sind.
13. Verfahren zur Herstellung des dreidimensional verformten
flächenförmigen Textilmaterials des Anspruchs 10,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein tiefziehfähiges
harzimprägniertes flächenförmiges Textilmaterial des
Anspruchs 7 durch einen Tiefziehprozeß mit einer
regelmäßigen Anordnung einer Vielzahl von Erhebungen und
Vertiefungen versieht.
14. Flächenförmiger Sandwichformkörper bestehend aus zwei
äußeren festen Deckschichten, die über einen Kern aus
leichtem Material verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern aus dem dreidimensional
verformten, harzversteiften flächenförmigen
Textilmaterial des Anspruchs 10 besteht.
15. Verfahren zur Herstellung des Sandwichformkörpers des
Anspruchs 14, dadurch gekennzeichnet, daß man gemäß
Anspruch 13 ein dreidimensional verformtes,
harzversteiftes Textilmaterial erzeugt, und auf dieses
anschließend beidseitig die Deckschichten in an sich
bekannter Weise auflaminiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844458 DE3844458A1 (de) | 1988-12-31 | 1988-12-31 | Tiefziehfaehiges textilmaterial und daraus hergestellte formkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844458 DE3844458A1 (de) | 1988-12-31 | 1988-12-31 | Tiefziehfaehiges textilmaterial und daraus hergestellte formkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844458A1 true DE3844458A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6370617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844458 Withdrawn DE3844458A1 (de) | 1988-12-31 | 1988-12-31 | Tiefziehfaehiges textilmaterial und daraus hergestellte formkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844458A1 (de) |
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