DE3844294C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur be
rührungslosen Erfassung von Drehbewegungen ferro
magnetischer Objekte, insbesondere zur quantitativen
Erfassung der motordrehzahlabhängigen Drehbewegung von
Zahnrädern in einem Kraftfahrzeug, mit einem in einem
Gehäuse eingeschlossenen Meßfühlerelement, welches in
unmittelbarer Nähe zu dem sich drehenden ferromag
netischen Objekt angeordnet ist und Fixiermittel zum
Fixieren eines Endes einer Lichtwellenleitung, einen
Magneten und eine mit diesem gekoppelte blattförmige
Zunge aus einem durch ein Magnetfeld verformbaren
Werkstoff aufweist, wobei die Zunge über eine reflek
tierende Oberfläche verfügt, die der fixierten
Endfläche der Lichtwellenleitung gegenüber angeordnet
ist und deren Normale im wesentlichen in Richtung der
Nabe des drehbaren Objektes verläuft und rechtwinklig
auf dessen Achse steht, und wobei die Lichtwellenlei
tung das Meßfühlerelement mit einem in einer räumlichen
Entfernung zu dem Gehäuse angeordneten Lichtsender und
Lichtempfänger derart verbindet, daß von dem Lichtsen
der erzeugbare Strahlung in der Lichtwellenleitung zu
dem Meßfühlerelement geleitet wird und daß in der
Gegenrichtung dazu vom Meßfühlerelement reflektierte
Strahlung zum größten Teil über die Lichtwellenleitung
zu dem Lichtempfänger geleitet wird.
Die DE 35 42 042 C1 lehrt eine Vorrichtung zum
berührungslosen Erfassen von Drehbewegungen ferromagne
tischer Objekte, wobei die Zunge des Meßfühlerelements
in Gestalt einer ferromagnetischen Folie, Scheibe o. ä.
in der Nähe oder an dem Permanentmagneten befestigt
ist. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß bei
der Herstellung der Meßfühler jede Zunge einzeln
manuell justiert werden muß. Die Einstellung der Lage
der Zunge zu dem Permanentmagneten und vor allem zu den
sie mit Strahlung beaufschlagenden Lichtleitern ist
aufwendig und vermindert die ausnutzbare Empfind
lichkeit der Vorrichtung. Bei einer längeren Betriebs
zeit weist diese bekannte Vorrichtung weiterhin den
Nachteil auf, daß ihre sich bewegenden mechanischen
Komponenten nachjustiert werden müssen.
Aus der DE 31 33 401 A1 ist ein faseroptischer
Impulsgeber bekannt, bei dem die Signalübertragung von
einem Lichtsender zu einem Meßfühlerelement und von dem
Meßfühlerelement zu einem Lichtempfänger mit Hilfe
einer einen einzigen Verbindungslichtwellenleiter
umfassenden Datenleitung geschieht, der in der Nähe des
Lichtsenders und des Lichtempfängers in einem Licht
wellenleiterkoppler mit einem Sendelichtwellenleiter
und einem Empfangslichtwellenleiter verbunden ist.
In den Patent Abstracts of Japan, P-475, Vol. 10/
No. 195 (1986) ist eine Vorrichtung zum Erfassen der
Drehzahl einer rotierenden Scheibe beschrieben, bei der
ein im Randbereich dieser Scheibe angeordneter
Permanentmagnet eine Spannung in einer nahe an der
Scheibe angeordneten Spule induziert. Diese Vorrichtung
umfaßt ein einen elektrooptischen Effekt zeigendes
Substrat, in dem zwei zum Teil parallel verlaufende
Wellenleiter angeordnet sind, von denen einer sich
zwischen zwei Endflächen des Substrates erstreckt.
Dieser Wellenleiter wird an seiner einen Endfläche mit
Strahlung beaufschlagt, deren aus der anderen Endfläche
heraustretende transmittierte Intensität von einem
Lichtdetektor aufgenommen wird. Die in der Spule durch
die rotierende Scheibe induzierte Spannung wird an
Elektroden angelegt, die in der Nähe der Wellenleiter
auf dem Substrat angeordnet sind. Aus der intensitäts
modulierten transmittierten Strahlung kann auf die
Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe geschlossen
werden. Es ist ein Meßfühlerelement mit statischem
Aufbau beschrieben, wobei das Ausgangsspannungssignal
über einen elektro-optischen Modulator in ein optisches
Signal umgewandelt wird.
Die DE 35 18 002 A1 lehrt einen faseroptischen Fabry-
Perot-Sensor, bei dem ein Lichtwellenleiter mit einem
magnetostriktiven Material umgeben ist.
Aus der Kienzle "Technische Produktinformation"
014/12.84 schließlich ist ein Meßfühlerelement bekannt,
das aus einer Induktionsspule mit einem in dem Gehäuse
eingearbeiteten Verstärker besteht. Durch die Drehung
des ferromagnetischen Getriebezahnrades des Kraftfahr
zeuges wird in der Spule ein Induktionsstrom erzeugt,
dessen Stärke ein Maß für die Drehgeschwindigkeit des
Zahnrades ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die eine höhere
Empfindlichkeit bei Vermeidung einer aufwendigen
Justage bei der Herstellung und nach einer langen
Betriebszeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Lichtwellenleitung aus einem Verbindungslicht
wellenleiter, einem dem Lichtsender zugeordneten Sende
lichtwellenleiter, einem dem Lichtempfänger zugeordne
ten Empfangslichtwellenleiter und einem Lichtwellen
leiterkoppler besteht, der den Sendelichtwellenleiter
und den Empfangslichtwellenleiter mit dem einen Ende
des Verbindungslichtwellenleiters verbindet, daß die
Fixiermittel aus einem Siliziumquader mit einer Füh
rungsnut bestehen, in der das andere Ende des Verbin
dungslichtwellenleiters fixiert ist, und daß die Zunge
aus dem Siliziumquader herausgeätzt und schwingfähig
ist.
Durch die Verwendung eines Siliziumquaders, in dem eine
Führungsnut vorgesehen ist und bei dem die schwingfähi
ge Zunge aus dem Substrat herausgeätzt ist, befinden
sich der in die Nut einzulegende Verbindungswellenlei
ter und die Zungenoberfläche in der optimal richtigen
Lage zueinander. Der Permanentmagnet ist ebenfalls
präzise an eine Seitenfläche des geschnittenen
Siliziumquaders anbringbar.
Eine faseroptische Messung mit einer Weiterleitung der
aufgenommenen Lichtsignale in Lichtwellenleitern
verhindert eine elektromagnetische Beeinflussung der
Signale auf dem Übertragungsweg durch Übersprechen von
parallel verlaufenden Leitungen oder durch sonstige
elektromagnetische Einstrahlungen.
Da die faseroptische Messung nicht über die Zähne des
Zahnrades erfolgt, dessen Drehgeschwindigkeit auf
genommen wird, kann der Sensorkopf gekapselt werden und
ist somit gegen Schmutz oder Schmierflüssigkeiten des
Verbrennungsmotors oder des Getriebes geschützt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Vorrichtung zum
Erfassen der Drehgeschwindigkeit eines Zahn
rades, und
Fig. 2 einen Sensorkopf einer Vorrichtung zum
Erfassen von Drehbewegungen des Zahnrades
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung.
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Prinzipschaltbild
einer Vorrichtung zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit
eines Zahnrades 1. Das Zahnrad 1 ist Teil eines in der
Zeichnung nicht dargestellten Getriebes eines Ver
brennungsmotors eines Kraftfahrzeuges oder des
Verbrennungsmotors selber. Im ersten Fall ist die
Drehgeschwindigkeit des Zahnrades 1 proportional zur
Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges, im zweiten Fall
ist sie proportional zur Drehzahl des Verbrennungs
motors.
Das Zahnrad 1 besteht aus einem ferromagnetischen
Material. In unmittelbarer räumlicher Nähe zu dem
Zahnrad 1 ist ein faseroptischer Sensorkopf 2 an
geordnet, der die Drehbewegung des Zahnrades 1 erfaßt.
Der faseroptische Sensorkopf 2 ist in der Fig. 2
beschrieben.
Der faseroptische Sensorkopf 2 ist über einen Verbin
dungslichtwellenleiter 3 mit dem gemeinsamen Ein
gang/Ausgang 31 eines Lichtwellenleiterkopplers 4
verbunden. Der Speiseeingang 32 des Lichtwellenleiter
kopplers 4 ist über einen Sendelichtwellenleiter 5 mit
einem Lichtsender 6 verbunden. Der Signalausgang 33 des
Lichtwellenleiterkopplers 4 ist über einen Empfangs
lichtwellenleiter 7 mit einem Lichtempfänger 8 verbun
den.
Der Lichtsender 6 ist eine Lumineszenzdiode oder ein
Halbleiterlaser mit einer in seinem Strahlengang
angeordneten Einkoppeloptik für den Sendelichtwellen
leiter 5. Die Strahlung des Lichtsenders 6 pflanzt sich
in dem Sendelichtwellenleiter 5 bis in den Lichtwellen
leiterkoppler 4 fort. Dort wird sie in den Verbindungs
lichtwellenleiter 3 eingekoppelt. In diesem gelangt das
Licht des Lichtsenders 6 in den Sensorkopf 2.
Das durch die Erfassung der Drehbewegung des Zahn
rades 1 im Sensorkopf 2 modulierte Licht, das wegen der
Modulation Träger einer Meßinformation ist, gelangt
über den Verbindungslichtwellenleiter 3 zurück in den
Lichtwellenleiterkoppler 4.
In dem Lichtwellenleiterkoppler 4 wird die in seinem
gemeinsamen Eingang/Ausgang 32 eintretende Strahlung
zum allergrößten Teil selektiv in den Empfangslicht
wellenleiter 7 übergekoppelt, durch den das Licht in
den Empfänger 8 gelangt. Der Empfänger 8 ist eine
Photodiode.
Der Verbindungslichtwellenleiter 3, der Sendelicht
wellenleiter 5, der Empfangslichtwellenleiter 7 und
damit auch die von diesen Lichtwellenleitern 3, 5 und 7
in den Lichtwellenleiterkoppler 4 eingreifenden
Abschnitte sind aus Multimodefasern aufgebaut. In
Verbindung mit einer Laserdiode als Sender 6 bestehen
die Lichtwellenleiter 3, 5 und 7 aus Monomodeglas
fasern. Diese in den nachfolgenden Ausführungsbei
spielen beschriebene Kombination erlaubt eine höhere
Meßempfindlichkeit.
Die Fig. 2 zeigt den Sensorkopf 2 einer Vorrichtung zum
Erfassen von Drehbewegungen des Zahnrades 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das sensorkopfseitige Ende des Verbindungslichtwellen
leiters 3 ist in einer Führungsnut 19 eines Silizium
quaders 20 eingeklebt. Die Führungsnut 19 ist aus dem
Siliziumquader 20 geätzt. Der Verbindungslichtwellen
leiter 3 verläuft im wesentlichen rechtwinklig zu zwei
Seitenflächen 21 und 22 des Siliziumquaders 20. An der
dem in der Fig. 2 nicht dargestellten Zahnrad 1 zuge
wandten zweiten Seitenfläche 22 ist ein Hohlraum 23 aus
dem Siliziumquader 20 derart geätzt worden, daß eine
blattförmige Siliziumzunge 24 entsteht, deren bewegli
ches Zungenende 18 im wesentlichen frei in der Normalen
zu den Seitenflächen 21 und 22 schwingen kann.
Eine Glasfaserendfläche 11 erstreckt sich im wesent
lichen parallel zu den Flächen der blattförmigen
Siliziumzunge 24. Eine hohe optische Qualität der
Glasfaserendfläche 11 wird entweder durch ein Anritzen
ihres Cladding und nachfolgendem Brechen der Glasfaser
oder durch Polieren der Glasfaserendfläche 11 erreicht.
Die Normale auf das Blatt der Siliziumzunge 24 weist im
wesentlichen auf die Nabe des in der Fig. 2 nicht
dargestellten Zahnrades 1 und steht rechtwinklig auf
der Achse des Zahnrades 1.
Entlang einer Kante des Siliziumquaders 20 ist ein
kleiner Permanentmagnet 16 vorgesehen. Der Permanent
magnet 16 ist in der Nähe des mit dem Siliziumquader 20
verbundenen Endes der Siliziumzunge 24 angeordnet,
wobei die Verbindungslinien zwischen den Polen des Per
manentmagneten 16 sich rechtwinklig zur Siliziumzun
ge 24 erstrecken.
Die Siliziumzunge 24 ist an ihrer der Glasfaserend
fläche 11 zugewandten Seite mit einer Nickelschicht
belegt. Zusätzlich kann auch die der Glasfaserend
fläche 11 abgewandte Seite der Siliziumzunge 24 mit
einer Nickelschicht belegt sein. Die Nickelschicht
erhöht die Reflektivität der Zungenoberfläche und die
magnetische Krafteinwirkung auf die Siliziumzunge 24.
Bei einer Drehung des ferromagnetischen Zahnrades 1
wird das Magnetfeld des Permanentmagneten 16 periodisch
moduliert. Dies führt zu erzwungenen Schwingungen der
Siliziumzunge 24. Die sich daraus ergebende Modulation
der durch den Verbindungslichtwellenleiter 3 geführten
Strahlung wird erfaßt und ausgewertet. Dabei kann
sowohl die Intensitäts- als auch die Phasenmodulation
der reflektierten Strahlung ausgenützt werden.
Das Licht der Lumineszenzdiode wird durch den Ver
bindungslichtwellenleiter 3 geführt und tritt an der
Glasfaserendfläche 11 aus ihm aus. Die Strahlung wird
an der spiegelnden Oberfläche der Zunge 24 reflektiert.
Die reflektierte Strahlung koppelt zu einem Teil zurück
in den Verbindungslichtwellenleiter 3.
Der Verbindungslichtwellenleiter 3 ist im einfachsten
Fall eine Multimodefaser und der Lichtsender 6 eine
Lumineszenzdiode. Die erzwungenen Schwingungen des
Zungenendes 18 führen zu einer Abstands- und Winkel
änderung zwischen der Glasfaserendfläche 11 und der
Blattoberfläche der Zunge 24.
Die Intensität der in den Verbindungslichtwellen
leiter 3 zurückgekoppelten Strahlung ist deswegen mit
der Schwingung der Zunge 24 moduliert. In einer dem
Empfänger 8 nachgeschalteten Auswerteelektronik wird
das Lichtsignal ausgewertet.
Der Verbindungslichtwellenleiter 3 ist bei einer
interferometrischen Auslegung der Vorrichtung zum
Erfassen der Drehgeschwindigkeit der Drehbewegung des
Zahnrades 1 eine Monomodefaser und der Lichtsender 6
eine Laserdiode. Die erzwungenen Schwingungen des
Zungenendes 18 führen dann zu einer Modulation der
Phase der in die Monomodefaser zurückgekoppelten
Strahlung. Der Empfänger 8 umfaßt hier eine Anordnung
zum phasenempfindlichen Nachweis des einlaufenden
modulierten Lichtsignals. In einer nachgeschalteten
Auswerteelektronik wird aus der Phasenmodulation die
Drehzahl des Zahnrades 1 ermittelt.
Die Verwendung eines verkapselten Meßwertfühlers, der
auf faseroptischem Wege arbeitet, gestattet die
hochpräzise Messung einer Drehzahl in elektromagnetisch
verseuchter Umgebung. Die Meßwertleitung durch eine
Glasfaser verhindert eine externe elektromagnetische
Einstrahlung bzw. das Übersprechen von anderen parallel
verlaufenden Signalleitungen. Ein Signalverstärker und
die Auswerteelektronik kann in einem räumlich großen
Abstand von dem Sensor und damit von dem Zahnrad 1
angeordnet sein.
Selbstverständlich ist der Sensor auf Siliziumbasis in
einem in der Fig. 2 nicht dargestellten Gehäuse gekap
selt. Dieses kann aufgrund der Bauform des Sensors sehr
klein sein.
Das Zahnrad 1 kann durch ein Rad ersetzt werden, das an
seinem Umfang über eine sich periodisch ändernde
Verteilung von ferromagnetischem Material verfügt. Dies
kann außer in der Form des ferromagnetischen Zahnra
des 1, bei dem dessen Zähne diese Verteilung bilden,
beispielsweise ein Rad aus einem nicht ferromagne
tischen Werkstoff mit einem kreisförmigen Umfang sein,
das in seiner Umfangsfläche in gleichmäßigem oder auch
nicht gleichmäßigen Winkelabstand über Löcher verfügt,
die mit ferromagnetischem Material gefüllt sind.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur berührungslosen Erfassung von
Drehbewegungen ferromagnetischer Objekte (1), insbeson
dere zur quantitativen Erfassung der motordrehzahlab
hängigen Drehbewegung von Zahnrädern in einem Kraft
fahrzeug, mit einem in einem Gehäuse (14) einge
schlossenen Meßfühlerelement (2), welches in un
mittelbarer Nähe zu dem sich drehenden ferromag
netischen Objekt (1) angeordnet ist und Fixiermittel
(20) zum Fixieren eines Endes einer Lichtwellenleitung
(3, 4, 5, 7), einen Magneten (16) und eine mit diesem ge
koppelte blattförmige Zunge (24) aus einem durch ein
Magnetfeld verformbaren Werkstoff aufweist, wobei die
Zunge (24) über eine reflektierende Oberfläche verfügt,
die der fixierten Endfläche (11) der Lichtwellenleitung
(3, 4, 5, 7) gegenüber angeordnet ist und deren Normale im
wesentlichen in Richtung der Nabe des drehbaren
Objektes (1) verläuft und rechtwinklig auf dessen Achse
steht, und wobei die Lichtwellenleitung (3, 4, 5, 7) das
Meßfühlerelement (2) mit einem in einer räumlichen Ent
fernung zu dem Gehäuse (14) angeordneten Lichtsender
(6) und Lichtempfänger (8) derart verbindet, daß von
dem Lichtsender (6) erzeugbare Strahlung in der
Lichtwellenleitung (3, 4, 5, 7) zu dem Meßfühlerelement
(2) geleitet wird und daß in der Gegenrichtung dazu vom
Meßfühlerelement (2) reflektierte Strahlung zum größten
Teil über die Lichtwellenleitung (3, 4, 5, 7) zu dem
Lichtempfänger (8) geleitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtwellenlei
tung (3, 4, 5, 7) aus einem Verbindungslichtwellenleiter
(3), einem dem Lichtsender (6) zugeordneten Sende
lichtwellenleiter (5), einem dem Lichtempfänger (8)
zugeordneten Empfangslichtwellenleiter (7) und einem
Lichtwellenleiterkoppler (4) besteht, der den Sende
lichtwellenleiter (5) und den Empfangslichtwellenleiter
(7) mit dem einen Ende des Verbindungslichtwellenlei
ters (3) verbindet, daß die Fixiermittel (20) aus einem
Siliziumquader mit einer Führungsnut (19) bestehen, in
der das andere Ende des Verbindungslichtwellenleiters
(3) fixiert ist, und daß die Zunge (24) aus dem Sili
ziumquader herausgeätzt und schwingfähig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Zunge (24) mindestens auf der dem Verbin
dungslichtwellenleiter (3) zugewandten Seite mit einer
Nickelschicht versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endfläche (11) sich im wesent
lichen parallel zu den Oberflächen der blattförmigen
Zunge (24) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie
zwischen den Polen des Magneten (16) rechtwinklig zu
der Endfläche (11) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender (6) eine
Lumineszenzdiode aufweist und die Lichtwellenleiter
(3, 5, 7) aus Multimodefasern bestehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender (6) eine
Laserdiode aufweist und die Lichtwellenleiter (3, 5, 7)
aus Monomodefasern bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844294 DE3844294A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Vorrichtung zur beruehrungslosen erfassung der drehgeschwindigkeit eines objektes |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19883844294 DE3844294A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Vorrichtung zur beruehrungslosen erfassung der drehgeschwindigkeit eines objektes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3844294C2 true DE3844294C2 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=6370507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3844294A1 (de) |
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- 1988-12-30 DE DE19883844294 patent/DE3844294A1/de active Granted
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