DE3843826A1 - Schalldaempfer - Google Patents
SchalldaempferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/08—Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
- F01N1/10—Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling in combination with sound-absorbing materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer zur Dämpfung von Schall
wellen, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Schalldämpfung wird bei Absorptionsschalldämpfern allgemein
durch Reflexion der Schallwellen an Übergangsflächen zwischen Medien
mit unterschiedlichen Schallabsorptionskoeffizienten erreicht.
Dabei wird die Schallenergie in Wärme umgewandelt. Ein zweckmäßiger
Schalldämpfer soll die Schallfortleitung stark, die Strömung und
damit die Motorleistung jedoch wenig behindern. Da die längenbezogene
Dämpfung mit der Frequenz wächst, weisen derartige Schalldämpfer
meist eine, gegenüber den Querabmessungen große Länge auf. Die
Leistungsgrenze eines Schalldämpfers bezüglich seiner Dämpfungseigen
schaften ergeben sich nach oben hin dadurch, daß die Wirksamkeit
bei hohen Frequenzen sinkt, weil die Schallwellen infolge der kleinen
Wellenlänge und Wellenamplitude den Strömungskanal passieren können,
ohne von den Wänden beeinflußt zu werden. Nach unten ist die Wirksam
keit eines Schalldämpfers dadurch begrenzt, daß die tiefste Frequenz
mit nennenswerter Dämpfung durch die Schichtdicke des schallabsorbie
renden Materials bestimmt wird. Um einen befriedigenden Schalldämpfungs
grad zu erreichen, ist es überdies erforderlich, den Schalldämpfer
möglichst exakt auf die Leistungsdaten des zugeordneten Verbrennungs
motors abzustimmen.
Bei einem bekannten Schalldämpfer dieser Art (DE-GM 84 19 475.8) ist
in einem Gehäuse ein von porösem Stoff umgebenes Rohr mit im Quer
schnitt unterschiedlich langen Achsen angeordnet. Das ovale oder
elliptische Rohr weist gegenüber üblichen runden Rohren verbesserte
Schallabsorptionseigenschaften auf. Dennoch sind die Schalldämpfungs
eigenschaften vor allem bei kurzer Bauweise des Schalldämpfers
nicht befriedigend.
Weiterhin ist es bekannt, zu anderen Zwecken, wie zum Beispiel
zur Abgasreinigung, mehrere Rohre nebeneinander in einem Mantelrohr
anzuordnen. Derartige Anordnungen sind jedoch nicht in der Lage,
Schallwellen nachhaltig zu dämpfen. Ein Grund dafür ist darin zu
suchen, daß durch das Überströmen der Schallwellen von einem Rohr
auf das nächste benachbarte Rohr keine Möglichkeit vorhanden ist,
eine nennenswerte Dämpfung der Schallwellen in dem Zwischenraum
zwischen den beiden Rohren zu erreichen.
Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, einen Schalldämpfer
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß einerseits
eine stärkere Schalldämpfung erreicht wird und andererseits die
Motorleistung nur geringfügig geschmälert wird.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten
Merkmale gelöst. Bei einer solchen Ausbildung wird durch ein Verformen
des Innenrohres die Übergangsfläche zwischen Strömungskanal und
den schallabsorbierenden Medien nachhaltig vergrößert. Dadurch
ist es möglich, unter Beibehaltung des Strömungsquerschnittes eine
gegenüber bekannten Schalldämpferformen vergrößerte Übergangsfläche
zu erreichen. Da es sich bei der aus dem Verbrennungsmotor austretenden
Strömung bereits um eine turbulente Strömung handelt, sind bezüglich
der Leistungsverluste die durch die vergrößerte Übergangsfläche
hervorgerufenen, vermehrt auftretenden Randeinflüsse zu vernachlässigen.
Werden die Ecken des Innenrohrs entsprechend dem Patentanspruch
2 ausgerundet, kann die Lebensdauer des Schalldämpfers erheblich
erhöht werden. Der hinter dem Verbrennungsmotor angeordnete Schalldämp
fer ist nämlich aufgrund von Pulsationsbewegungen, die durch die
Bewegungen der Kolben hervorgerufen werden, starken Schwingungen
ausgesetzt, die zu einer Materialermüdung führen können. Bei diesen
Pulsationsbewegungen können Druckdifferenzen im Bereich von 2 bar
auftreten.
Bei einer Ausbildung entsprechend dem Patentanspruch 3 kann weiterhin
durch Befestigung von Stegen an den Seiten des Innenrohrs dem Durch
strömen der Schallwellen von einem Arm des sternförmigen Vielecks
zum nächsten Arm wirksam begegnet werden. Aus fertigungstechnischen
Gründen bietet es sich an, die Verformungen des Rohres punktsymmetrisch
zum Mittelpunkt des Rohres auszuführen. Selbstverständlich sind
jedoch auch asymmetrische Verformungen des Rohres denkbar.
Das Dämpfungsmaß D berechnet sich allgemein nach der folgenden
empirischen Formel.
D = 1,1 L U / A
a = akustischer Widerstand
L = Länge des Dämpfers
U = Umfangslänge
A = Strömungsquerschnitt
L = Länge des Dämpfers
U = Umfangslänge
A = Strömungsquerschnitt
Je größer das Dämpfungsmaß D, desto besser ist die Dämpfung. Bei
vorgegebenem akustischen Widerstand a und vorgegebener Länge L
kann das Dämpfungsmaß D lediglich durch die weiteren geometrischen
Einflußgrößen Umfangslänge U und Strömungsquerschnitt A vergrößert
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen
Schalldämpfer,
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 in einer wei
teren Ausbildung der Erfindung.
Bei einem Schalldämpfer zur Dämpfung der von Verbrennungsmotoren
erzeugten Schallwellen befindet sich in einem Mantelrohr 10 ein
strömungsdurchlässiges Innenrohr 11. Der Strömungsquerschnitt des
Innenrohrs beeinflußt unmittelbar die Motorleistung. In dem Raum
14 zwischen Mantelrohr 10 und Innenrohr 11 sind die Schallenergie
verringernde Medien mit größerem Schallabsorptionskoeffizienten
untergebracht. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Mineralwolle
oder bei besonderen wärmetechnischen Verhältnissen um Edelstahlwolle.
Die Schalldämpfung findet vor allem an der Übergangsfläche zwischen
dem Innenrohr 11 und den die Schallenergie verringernden Medien
statt. Die eine Erstreckung dieser Übergangsfläche entspricht dabei
dem Umfang des Innenrohres 11, während die andere Erstreckung dieser
Fläche durch die Länge des Schalldämpfers vorbestimmt ist.
Zur Erzeugung einer größeren Übergangsfläche stellt das Innenrohr
11 im Querschnitt ein Vieleck mit in den Innenraum des Vielecks
hineinverformten Seitenlinien 11 b dar. Mantelrohr 10 und Innenrohr
11 sind konzentrisch angeordnet. Um die Lebensdauer des Schalldämpfers
zu erhöhen, sind zumindest die Außenecken 11 d dieses Vielecks ausgerun
det. Zu diesem Zweck kann es auch angebracht sein, die nach innen
verformten Seitenlinien 11 b auszurunden.
Um ein Durchstrahlen zwischen einzelnen Armen des sternförmigen
Innenrohres 11 zu vermeiden, können an den Seitenlinien 11 b Stege
15 befestigt werden. Um einen Übergang der Schallwellen aus dem
Strömungsquerschnitt in das schallabsorbierenden Medium zu gewährleisten,
kann das Innenrohr 11 wenigstens auf einem Teil seiner Länge perforiert
sein. Vorzugsweise stellt das vieleckige Innenrohr 11 ein Dreieck
dar. Die sternförmigen Arme des vieleckigen Innenrohres 11 besitzen
parallele, in geringem Abstand befindliche Wandungen 11 c, die durch
Kreissegmente 11 d miteinander verbunden sind. Dabei kann durch
die Verformung des Innenrohrs die Umfangsfläche des Innenrohrs
die Mantelfläche des Außenrohrs genaue Abstimmung zu erreichen,
empfiehlt es sich, bei kurzer Baulänge vor allem zur Verwendung
an Zweiradfahrzeugen, den Schalldämpfer auf die halbe Wellenlänge
der erzeugten Schallwellen im Bereich des Maximaldrehmoments des
Motors abzustimmen.
Aus fertigungstechnischen Gründen ergibt sich ein punktsymmetrischer
Querschnitt des Schalldämpfers. Denkbar sind jedoch auch andere,
nicht symmetrische Querschnittsformen. Der Schalldämpfer ist zwischen
einem Sammelrohr 17 und einem Endrohr 16 angeordnet. Dabei wird
möglichst versucht, einen fließenden Übergang von den Rohren 17,
16 auf den Schalldämpfer zu gewährleisten.
Bei einem solchen Schalldämpfer ist es möglich, bei einem Strömungs
querschnitt, der einem Rohr mit einem Durchmesser von 40 mm entspricht,
einen Umfang zu erreichen, der einem Rohr mit einem Durchmesser
von 80 mm entspricht.
Die Umfangslänge U hat in diesem Fall beispielsweise einen Wert von
ungefähr 250 mm, die Strömungsfläche einen Wert von 1250 mm2. Der
Faktor U / A in der oben angegebenen Formel wird damit zu 0,2. Bei einem
üblichen Rohr mit einem Durchmesser von 40 mm ergibt sich der Faktor
U / A = 2/ r zu 0,05. Das Dämpfungsmaß wird also bei diesem Beispiel um
den Faktor 4 vergrößert.
Claims (9)
1. Schalldämpfer (Absorber-Schalldämpfer) zur Dämpfung der von
Verbrennungsmotoren erzeugten Schallwellen, bestehend aus einem
Mantelrohr (10) und einem stromdurchlässigen, im Mantelrohr
(10) angeordneten Innenrohr (11) mit einem die Motorleistung
beeinflussenden Strömungsquerschnitt (13),
mit den Raum (14) zwischen Mantelrohr (10) und Innenrohr (11) ausfüllenden, die Schallenergie verringernden Medien mit größerem Schallabsorptionskoeffizienten,
mit wenigstens einer, die Schalldämpfung positiv beeinflussenden, Übergangsfläche zwischen dem Innenrohr (11) und den die Schallener gie verringernden Medien, wobei die eine Erstreckung dieser Übergangsfläche dem Umfang des Innenrohrs (11) entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (11) zur Erzeugung einer größeren Übergangsfläche im Querschnitt ein Vieleck mit in den Innenraum des Vielecks hinein verformten Seitenlinien (11 b) ist.
mit den Raum (14) zwischen Mantelrohr (10) und Innenrohr (11) ausfüllenden, die Schallenergie verringernden Medien mit größerem Schallabsorptionskoeffizienten,
mit wenigstens einer, die Schalldämpfung positiv beeinflussenden, Übergangsfläche zwischen dem Innenrohr (11) und den die Schallener gie verringernden Medien, wobei die eine Erstreckung dieser Übergangsfläche dem Umfang des Innenrohrs (11) entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (11) zur Erzeugung einer größeren Übergangsfläche im Querschnitt ein Vieleck mit in den Innenraum des Vielecks hinein verformten Seitenlinien (11 b) ist.
2. Schalldämpfer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mantelrohr (10) und das Innenrohr (11) konzentrisch
angeordnet sind und daß die Ecken (11 a) des sternförmigen, auf
einem Teil seiner Länge perforierten Innenrohres (11) ausgerundet
sind.
3. Schalldämpfer nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsfläche des Innenrohrs (11) durch an den Seitenlinien
(11 b) befestigte Stege (15) vergrößert ist.
4. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenrohr (11) zur Verminderung eines
Überströmens der Schallwellen zwischen den Armen des sternförmigen
Vielecks dreieckförmig ist.
5. Schalldämpfer nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die sternförmigen Arme des Innenrohrs (11) parallele, in
geringem Abstand befindliche Wandungen (11 c) aufweisen, die
durch Kreissegmente (11 d) miteinander verbunden sind.
6. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche des Innenrohrs
(11) an die Mantelfläche des Außenrohrs (10) angenähert ist
oder diese überschreitet.
7. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er bei kurzer Baulänge, zum Beispiel
zur Verwendung an Zweiradfahrzeugen, auf die halbe Wellenlänge
der erzeugten Schallwellen im Bereich des Maximaldrehmomentes
des Motors abgestimmt ist.
8. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (11) symmetrisch zum
Mittelpunkt des Mantelrohrs (10) verformt ist.
9. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (11) des Schalldämpfers
mit fließenden Übergängen zwischen einem Sammelrohr (17) und
einem Endrohr (16) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843826 DE3843826A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Schalldaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843826 DE3843826A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Schalldaempfer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843826A1 true DE3843826A1 (de) | 1990-06-28 |
DE3843826C2 DE3843826C2 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=6370214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843826 Granted DE3843826A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Schalldaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843826A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7364011B2 (en) * | 2002-04-05 | 2008-04-29 | Martin Hirschorn | Attenuating power booster |
CN105402136A (zh) * | 2015-12-09 | 2016-03-16 | 广东美芝制冷设备有限公司 | 压缩机消音器以及具有其的旋转式压缩机 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3957133A (en) * | 1975-09-10 | 1976-05-18 | Scovill Manufacturing Company | Muffler |
DE8419475U1 (de) * | 1984-06-28 | 1984-09-20 | Schüle, Rolf | Auspuff-schalldaempfvorrichtung |
US4635753A (en) * | 1985-06-17 | 1987-01-13 | Ohhatsu Kabushiki Kaisha | Noise converter |
-
1988
- 1988-12-24 DE DE19883843826 patent/DE3843826A1/de active Granted
Patent Citations (3)
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CN105402136A (zh) * | 2015-12-09 | 2016-03-16 | 广东美芝制冷设备有限公司 | 压缩机消音器以及具有其的旋转式压缩机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3843826C2 (de) | 1990-10-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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