DE3843175C2 - - Google Patents
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Steuerung
für einen Mikrowellenofen, mit den im Oberbegriff des
Patentanpruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine solche
Steuerung ist aus der DE 32 24 853 A1 bekannt.
Die hieraus bekannte Steuerung dient zur Steuerung eines
Mikrowellenofens, bei welchem die einströmende Luft durch
ein Gebläse in das Kammervolumen eingebracht wird und durch
einen Luftauslaß ausströmt. Über einen am Luftauslaß
angeordneten Temperatursensor erfolgt die Steuerung des
Kochprogramms. Bei dieser bekannten Steuerung ist jedoch
kein Sensor für die Erfassung der in das Kammervolumen
einströmenden Luft am Gebläse vorgesehen, so daß
Schwankungen in der Temperaturhöhe der einströmenden Luft
zu einer Verfälschung des Garergebnisses führen können.
Entsprechend dem Gegenstand der älteren Patentanmeldung
DE 38 34 909 A1 wird eine in einer Heizkammer befindliche
Speise auf folgende Art und Weise gekocht:
Erfassung der Temperatur der einströmenden Luft am Anfang, wenn Luft in die Heizkammer strömt.
Erfassung der Temperatur der einströmenden Luft in Zeitabständen von etwa 10 Sekunden.
Vergleich der augenblicklichen Temperatur mit der unmittelbar davor erfaßten Temperatur.
Bei gleichen Temperaturen Erfassung der Temperaturveränderung der einströmenden Luft durch Subtraktion der Temperatur der einströmenden Luft, die zu Beginn der Betätigung eines Ventilators festgestellt wird, von der Temperatur der einströmenden Luft, die im Augenblick festgestellt wird.
Erfassung der Temperaturdifferenz zwischen der ein- und ausströmenden Luft durch Subtraktion der Temperatur der einströmenden Luft, die im Augenblick festgestellt wird, von der Temperatur der ausströmenden Luft, die im Augenblick aus der Heizkammer strömt.
Berechnung des Temperaturanstieges über die Temperaturveränderung der einströmenden Luft und der Temperaturdifferenz zwischen der ausströmenden und einströmenden Luft.
Danach Durchführung einer ersten Heizstufe durch Aktivierung eines Magnetrons bis die Temperatur der ausströmenden Luft der Heizkammer auf den berechneten Temperaturanstieg angestiegen ist.
Durchführung einer zweiten Heizstufe während einer Zeit, die sich durch Multiplikation einer vorgegebenen Konstante mit der Zeit der ersten Heizstufe ergibt.
Erfassung der Temperatur der einströmenden Luft am Anfang, wenn Luft in die Heizkammer strömt.
Erfassung der Temperatur der einströmenden Luft in Zeitabständen von etwa 10 Sekunden.
Vergleich der augenblicklichen Temperatur mit der unmittelbar davor erfaßten Temperatur.
Bei gleichen Temperaturen Erfassung der Temperaturveränderung der einströmenden Luft durch Subtraktion der Temperatur der einströmenden Luft, die zu Beginn der Betätigung eines Ventilators festgestellt wird, von der Temperatur der einströmenden Luft, die im Augenblick festgestellt wird.
Erfassung der Temperaturdifferenz zwischen der ein- und ausströmenden Luft durch Subtraktion der Temperatur der einströmenden Luft, die im Augenblick festgestellt wird, von der Temperatur der ausströmenden Luft, die im Augenblick aus der Heizkammer strömt.
Berechnung des Temperaturanstieges über die Temperaturveränderung der einströmenden Luft und der Temperaturdifferenz zwischen der ausströmenden und einströmenden Luft.
Danach Durchführung einer ersten Heizstufe durch Aktivierung eines Magnetrons bis die Temperatur der ausströmenden Luft der Heizkammer auf den berechneten Temperaturanstieg angestiegen ist.
Durchführung einer zweiten Heizstufe während einer Zeit, die sich durch Multiplikation einer vorgegebenen Konstante mit der Zeit der ersten Heizstufe ergibt.
Bei einer solchen Steuerung des Ofens gibt es einige
Nachteile, die darin bestehen, daß die Temperaturveränderung
und -differenz in einem Stadium festgestellt und berechnet
werden, bei dem die Temperatur der einströmenden Luft mit
der Außentemperatur um etwa 70 bis 80% konvergiert, weil
die Temperatur der einströmenden Luft mit ungefähr 10
Sekunden erfaßt wird und mit der Temperatur der
einströmenden Luft verglichen wird, die gerade vorher erfaßt
worden ist. Deshalb wird die Speise unter Umständen nicht
richtig gekocht. Dies basiert auf dem Auflösungsvermögen
eines A/D-Wandler, der das Signal der gemessenen
Temperatur an einem Temperatursensor erfaßt, in ein
digitales Signal umwandelt und es an sich Mikrocomputer
liefert. Das Auflösungsvermögen eines A/D-Wandlers liegt
im allgemeinen bei 0,5°C, weshalb Temperaturänderungen
unter 0,5°C wie eine Temperaturänderung von 0°C behandelt
werden.
Das heißt, daß infolge des Auflösungsvermögens des
A/D-Wandlers der Microcomputer, selbst wenn die
Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur der
einströmenden Luft, die im Augenblick festgestellt wird, und
der Temperatur der einströmenden Luft, die gerade vorher
festgestellt wurde, in gewissem Umfang tatsächlich besteht,
die Temperaturdifferenz derart bewertet wird, daß keine
Temperaturdifferenz besteht, wenn die Temperaturdifferenz
kleiner als das Auflösungsvermögen des A/D-Wandlers ist.
Angenommen, daß beispielsweise das Auflösungsvermögen des
A/D-Wandlers 0,5°C beträgt und daß eine Differenz von
0,5°C zwischen der Temperatur U₄ der einströmenden Luft,
die zur Zeit t₄ gemessen wurde, und der Temperatur U₅ der
einströmenden Luft, die zur Zeit t₅ gemessen wurde, beträgt,
wie in Fig. 1 dargestellt, dann bewertet der Mikrocomputer
die beiden Temperaturen U₄ und U₅ als identisch und sucht
die Temperaturveränderung und -differenz und den
Temperaturanstieg unter der Bedingung, daß die Temperatur U
der einströmenden Luft mit der Außentemperatur U N um 70 bis
80% konvergiert und dann die Speise aufheizt. In diesem
Augenblick gilt, daß je größer die Zeitkonstante der
Temperaturfühler ist, je größer der oben erwähnte Fehler
ist.
Die oben erwähnten Schwierigkeiten können in einem gewissen
Umfang dadurch überwunden werden, daß die Perioden, in denen
die Temperatur der einströmenden Luft erfaßt wird,
verlängert werden. Im Falle, daß die Periode für die
Erfassung der Temperatur U der einströmenden Luft verdoppelt
wird, wird die Temperaturveränderung und Differenz unter der
Bedingung gesucht, daß die Temperatur der einströmenden Luft
mit der Außentemperatur U N um 85 bis 90% konvergiert, und
der Temperaturanstieg wird so berechnet, daß die Speise
richtiger aufgeheizt wird. Allerdings resultiert aus einer
solchen Verlängerung der Perioden für die Erfassung der
Temperatur U der einströmenden Luft auch eine Verlängerung
der Zeit für die Berechnung des Temperaturanstieges.
Mit anderen Worten, wenn die Temperaturdifferenz zwischen
den Temperaturen U₂ und U₃, die zu den Zeiten t₂ und t₃
infolge einer Änderung der Temperatur U der einströmenden
Luft gemessen werden, 0,4°C beträgt, wie in Fig. 2
dargestellt, dann berechnet der Mikrocomputer den
Temperaturanstieg zur Zeit t₃; wenn aber die
Temperaturdifferenz zwischen den Temperaturen U₂ und U₃ 0,5°
C beträgt, dann berechnet der Mikrocomputer den
Temperaturanstieg nach einer Wartezeit bis zur Zeit t₄, und
dann erst wird die Speise aufgeheizt, wodurch der
Anfangsbetrieb unnötig verlängert wird.
Wenn die Periode für die Erfassung der Temperatur ausgedehnt
wird, wird dadurch zwar im Ergebnis die Zuverlässigkeit der
Aufheizung verbessert, doch wird die Zeit für die Berechnung
des Temperaturanstieges zu lang.
Ein anderes Hochsteuersystem ist aus der US 41 62 381
bekannt. Im Unterschied zum System der eingangs genannten
Art weist dieses Kochsteuersystem einen Temperatursensor
wie auch einen Feuchtigkeitssensor im Innenraum des
Mikrowellenherdes auf, um auf diese Weise am Ort des zu
kochenden Gutes die Umgebungsbedingungen zu erfassen.
Ein anderes Kochsteuersystem ist aus der US 41 15 678
bekannt. Dieses Kochsteuersystem weist sowohl an dem
Lufteinlaß der Erhitzungskammer als auch an deren Auslaß
Temperatursensoren auf, die auf das Steuersystem einwirken.
Die Steuerung des Erhitzungsvorganges erfolgt bei diesem
bekannten Geräten durch Veränderung der Luftgeschwindigkeit,
die von einem Lüfter bewirkt wird. Hierdurch lassen sich
feuchtbedingte Niederschläge auf den Wänden der
Erhitzungskammer oder auf dem Sichtfenster wirksam
vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Steuerung für das Kochen zu entwickeln, die hinsichlich der
Zuverlässigkeit beim automatischen Kochen von Speisen
verbessert ist, ohne daß dabei die Zeit für die Berechnung
des Temperaturanstiegs verlängert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im
Unteranspruch angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen
zeigt
Fig. 3 einen Mikrowellenofen entsprechend der Erfindung in
schematischer Darstellung und
Fig. 4 ein Flußdiagramm für den Mikrocomputer der
Steuerung gemäß Fig. 3.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Mikrowellenofens umfaßt einen
Mikrocomputer 1, der den gesamten Betrieb des
Mikrowellenofens steuert, eine Stromquelle 2, die unter der
Kontrolle des Mikrocomputers den Betriebsstrom liefert, ein
Magnetron 3, das Mikrowellen bei Zufuhr elektrischer
Energie von der Stromquelle 2 erzeugt, eine Heizkammer 4,
die Speisen mittels der vom Magnetron erzeugten Mikrowelle
erwärmt, ein Gebläse 5, das Luft durch einen Lufteinlaß 4 A
in die Heizkammer 4 bläst, Temperaturfühler 6, 6′, die die
Temperatur der ein- und ausgeblasenen Luft erfassen und am
Lufteinlaß 4 A und Luftauslaß 4 B der erwähnten Heizkammer
angeordnet sind, A/D-Wandler 7, 7′, die die
entsprechenden Signale der Lufttemperatur, die von den
erwähnten Temperaturfühlern 6, 6′ erfaßt werden, in digitale
Signale umwandeln und sie dem erwähnten Mikrocomputer 1
zuführen.
Wenn bei einem solchen Mikrowellenofen eine zu kochende
Speise in die Heizkammer 4 eingebracht wird und ein
automatischer Kochvorgang durch Drücken eines
Einschaltknopfes gestartet wird, wie in Fig. 4 dargestellt
ist, wird ein Gebläse 5 durch den Mikrocomputer 1 in
Betrieb gesetzt, um dann Luft in die Heizkammer 4 durch den
Lufteinlaß 4 A zu blasen. Nachdem eine Variable i auf Null
gesetzt ist, wird die Temperatur der Luft U₀, die durch den
Lufteinlaß 4 A geblasen wrid, gemessen und in Speichern MR, M₁
gespeichert. Das heißt, die Temperatur T₀ der anfänglich
einströmenden Luft, die am Anfang des automatischen
Kochprozesses erfaßt wird und durch den
Analog/Digitalkonverter 7 in ein digitales Signal
umgewandelt wird, wird in den Speichern MR, M₀ gespeichert.
Nach 8 Sekunden wird 1 zur Variablen i addiert, und die
Temperatur U i der einströmenden Luft wird erneut gemessen.
In allen konstanten Perioden wiederholt sich die
Abspeicherung der Meßwerte im Speicher M i . Das heißt, daß
die Temperatur U i der einströmenden Luft alle 8 Sekunden
gemessen wird und in den Speichern M₀, M₁, M₂ abgespeichert
wird. Wenn die Variable i den Wert 3 annimmt, wird die
Temperatur U i der einströmenden Luft gemessen und mit der im
Speicher M₀ abgespeicherten Temperatur verglichen. In diesem
Augenblick, wenn die Temperatur U i der einströmenden Luft
nicht mit der im Speicher M₀ gespeicherten Temperatur
identisch ist, wird die in den Speichern M₁, M₂ gespeicherte
Temperatur in die Speicher M₀, M₁ geschoben, und die gerade
gemessene Temperatur U i wird im Speicher M₂ gespeichert.
Nach 8 Sekunden wird 1 zur Variablen i addiert, und die
Temperatur der einströmenden Luft wird erneut gemessen und
mit der im Speicher M₀ gespeicherten Temperatur verglichen.
Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Temperatur
der augenblicklich gemessenen einströmenden Luft gleich der
im Speicher M₀ gemessenen Temperatur ist.
Wenn die augenblicklich gemessene Temperatur U i gleich der
im Speicher M₀ gespeicherten Temperatur wird, wird die
Temperatur V i der ausströmenden Luft, die durch den
Temperatursensor 6′ am Auslaß 4 B erfaßt wird und durch den
A/D-Wandler 7′ in eine digitales Signal
umgewandelt wird, gemessen. Nachdem die Temperatur V i in
einem Register B gespeichert ist, werden die
Temperaturveränderung Δ U und die Temperaturdifferenz Δ V
berechnet, indem die augenblickliche Temperatur U i der
einströmenden Luft, die mit der Temperatur der äußeren Luft
konvergiert, von der Anfangstemperatur U₀ der einströmenden
Luft, die im Speicher MR gespeichert ist abgezogen wird.
Ferner wird die Temperaturdifferenz Δ V berechnet, indem die
Temperatur U i der einströmenden Luft von der
augenblicklichen Temperatur U i der ausströmenden Luft
abgezogen wird. Demgemäß werden, wenn die
Temperaturveränderung ΔU und die Temperaturdifferenz Δ V
gesucht werden, die experimentell gesuchten zusätzlichen
Werte a, b jeweils mit der Temperaturveränderung Δ U und der
Temperaturdifferenz Δ V mittels des Mikrocomputers 1
multipliziert. Die Werte werden dann wieder addiert und
danach multipliziert mit dem Temperaturanstieg Δ T in
Übereinstimmung mit der Art und Weise, wie die Speise
gekocht werden soll. Dann wird ein Ausgleichswert des
Temperaturanstieges durch Teilung des erwähnten Wertes durch
einen experimentellen Koeffizienten A ermittelt. Danach wird
ein kompensierter Temperaturanstieg Δ T′ ermittelt, indem
der Kompensationswert δ des Temperaturanstieges von dem
Temperaturanstieg Δ T abgezogen wird.
Demzufolge wird die Speise, wenn der kompensierte
Temperaturanstieg Δ T′ ermittelt ist, durch Einschalten des
Magnetrons 3 über den Mikrocomputer 1 aufgeheizt. Nachdem
eine Variable j auf Null gesetzt worden ist, wird 1 zur
Variablen j nach Ablauf einer Sekunde addiert. Die Messung
einer Temperatur V j der Luft, die durch den Luftauslaß 4 B
der Heizkammer 4 strömt, wird wiederholt. Es wird
festgestellt, ob oder nicht die Temperatur V j der
gegenwärtig ausströmenden Luft mehr als ein kompensierter
Temperaturanstieg T′ angestiegen ist. Das heißt, eine
Temperatur V i der ausströmenden, die im Register B
gespeichert ist, wird abgezogen von der augenblicklichen
Temperatur V j der ausströmenden Luft, und die obige
Operation wird wiederholt bis der genannte abgezogene Wert
stärker angestiegen ist als ein kompensierter
Temperaturanstieg Δ T′. Wenn die Temperatur V j der
ausströmenden Luft genausoviel angestiegen ist wie der
kompensierte Temperaturanstieg Δ T′, dann ist eine zweite
Aufheizstufe abgeschlossen.
Nach Beendigung der ersten Heizstufe läuft die zweite
Heizstufe während einer Zeit, die sich durch Multiplikation
einer vorgegebenen, von der Art der Speise abhängigen
Konstanten α mit der Zeit der ersten Heizstufe ergibt.
Wenn demzufolge die erste Aufheizstufe und die zweite
Aufheizstufe abgeschlossen sind, dann ist der automatische
Kochvorgang der Speise abgeschlossen.
Andererseits ist gemäß der obigen Beschreibung die
Temperatur U i der einströmenden Luft in Zeitintervallen von
8 Sekunden gemessen worden, und die gemessene
augenblickliche Temperatur ist mit einer Temperatur
verglichen worden, die im Speicher gespeichert und 24
Sekunden vorher gemessen wurde. Allerdings läßt sich bei
Verwirklichung der Erfindung die Zeitfolge für die Erfassung
der Temperatur U i der einströmenden Luft und die Zeitfolge
für den Vergleich der Temperatur U i der einströmenden Luft
in Übereinstimmung mit der Kapazität des Speichers
variieren.
Claims (3)
1. Automatische Steuerung für einen Mikrowellenofen
- - mit einem Luftein- und -auslaß (4 A, 4 B),
- - mit einer am Luftauslaß (4 B) angeordneten Einrichtung (6′ zur Temperaturerfassung,
- - mit einem Gebläse (5) am Lufteinlaß (4 B),
- - mit einem Mikrocomputer (1), der die von der Temperaturerfassungseinrichtung (6) herrührenden Signale auswertet und eine Stromquelle (2) für ein Magnetron (3) steuert,
gekennzeichnet durch
- - eine weitere Temperaturerfassungseinrichtung (6) am
Lufteinlaß (4 A), deren Signale ebenfalls von dem
Mikrocomputer (1) ausgewertet werden, wobei die Steuerung
wie folgt arbeitet:
- a) Am Anfang wird die Temperatur (U₀) der in eine Heizkammer eingeblasenen Luft als Anfangstemperatur gespeichert;
- die Temperatur (U i ) der einströmenden Luft wird in konstanten Zeitintervallen erfaßt und nacheinander in Speichern (M₁ bis M₀) abgespeichert;
- die in den Speichern (M₁, M₂) abgespeicherten Temperaturen werden in Speicher (M₀, M₁) geschoben;
- das wiederholte Abspeichern der augenblicklichen Temperatur (U i ) der einströmenden Luft im Speicher (M₂) erfolgt so lange, bis die augenblickliche Temperatur (U i ) gleich der im Speicher (M₂) bei einem vorgegebenen Zeitintervall gespeicherten Temperatur ist;
- eine Temperaturveränderung Δ U zwischen der anfänglich gemessenen Temperatur (U₀) und der Temperatur (U₂) der einströmenden Luft und eine Temperaturdifferenz Δ V zwischen der Temperatur der aus- und einströmenden Luft (V i , U i ) wird gesucht, wenn die augenblickliche Temperatur (U i ) gleich der im Speicher (M₀) abgespeicherten Temperatur (U₀) ist;
- ein kompensierender Temperaturanteil (δ) wird aus der Temperaturveränderung (Δ U) und der Temperaturdifferenz (Δ V) gewonnen;
- ein kompensierter Temperaturanstieg (Δ T′) wird durch Subtraktion des kompensierten Temperaturanteils von dem vorher festgestellten Temperaturanstieg (Δ T) festgestellt.
- b) In einer ersten Erhitzungsstufe wird so lange aufgeheizt, bis die Temperatur der aus der Heizkammer ausströmenden Luft genausoviel angestiegen ist wie der kompensierte Temperaturanstieg (Δ T′).
- c) In einer zweiten Erhitzungsstufe wird für eine Zeit aufgeheizt, die gleich der Aufheizzeit in der ersten Heizphase, multipliziert mit einem vorgegebenen Wert ist, der von der Art der zu kochenden Speise bestimmt ist.
2. Automatische Kochsteuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Temperaturzuwachskompensationsanteil (δ) aus der
Gleichung
berechnet ist, wobei Δ T der vorher festgelegte
Temperaturzuwachs, Δ U die Temperaturveränderung der
einströmenden Luft, Δ V der Temperaturunterschied
zwischen der einströmenden und ausströmenden Luft und a, b, A
vorgebbare Konstanten sind, die experimentell für bestimmte
zu kochende Speisen derart vorbestimmbar sind, daß sich
in dem zur Verfügung stehenden Heizraumvolumen für die
jeweilige Speise ein ausreichendes Garungsergebnis
einstellt.
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