DE3843042C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum fortlaufenden Orten und
Lenken eines Flugkörpers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
auf eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein Verfahren dieser Art behandelt die DE-PS 31 03 919. In der Praxis hat
es sich aber gezeigt, daß für einen störsicheren Ablauf eines solchen Ver
fahrens die Ausnutzung eines bordseitigen Retroreflektors und der Doppler-
Frequenzverschiebung für das reflektierte Signal allein noch nicht aus
reichen. Es ist nämlich erforderlich, den gesamten erlaubten Durchmesser
der Flugbahn auszuleuchten, wobei auch das Empfänger-Sehfeld entsprechend
groß ausgelegt sein muß. Hierzu benötigt man aber eine vergleichsweise
hohe Sendeleistung, die dann der Gegenseite auch noch die Ortbarkeit mit
Hilfe eines Wärmebildgerätes erleichtert, zumal die Laserquelle konti
nuierlich im gesamten Projektionsfeld und während der gesamten Flugzeit
strahlt. Das erwähnte große Empfänger-Sehfeld verlangt sodann ein hoch
empfindliches Empfangssystem. Dies ist schwer zu realisieren, da große
Detektoren erforderlich werden, die aber wieder eine unbefriedigende
Empfindlichkeit mit einer wesentlich höheren Lokal-Oszillator-Strahlung auf
weisen, wobei dann die auftretende Wärmebelastung des Detektor-Kühlsystems
auch noch die Verwendung von Peltier-Kühlern erschwert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Verfahren gegenüber jeder Art von Störsignalen, die zu einer Fehllenkung
des Flugkörpers führen, zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst.
Bei der Verwendung mehrerer funktionell sinnvoll miteinander verknüpfter
Gegenmaßnahmen lassen sich Störanfälligkeit und Laserstrahlleistung bei
gleicher Reichweite reduzieren. Auch kommt man in der Regel mit nur
einem Detektor im Größenbereich vom 100 µm Kantenlänge bzw. Durchmesser
aus, sofern 10 µ Laserstrahlung Verwendung findet. Das momentane Sehfeld
liegt dann bei ca. 0,8 mrad. Außerdem wird auf diese Weise der Einsatz
handelsüblicher Peltierkühler möglich, mit denen sich diese kleinen Detek
toren auf Temperaturen von -80°C kühlen lassen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert, wobei die in den einzelnen Figuren einander entsprechenden
Teile dieselben Bezugszahlen aufweisen. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaubild des erfindungsgemäßen
Verfahrens und
Fig. 2 das Blockschema mit einer Abschußvorrichtung mit
Laser(beleuchter)sender und einem vorzugsweise
kleinen einzelligen Detektor.
In Fig. 1 ist mit der Bezugszahl 1 ein mit einem sogenannten Goniometer 2
kombinierter Beleuchtungssender bezeichnet. Die Quelle des Beleuchtungs
senders besteht aus einem Laser 1′ (Fig. 2). Das Verfahren eignet
sich für Homo- und Heterodynempfang. In letzterem Fall wird ein weiterer
Laser als Lokaloszillator bzw. eine durch z.B. akustooptische Mittelfrequenz
verschobene Strahlung erforderlich. Als Beleuchtungssender kommen Dauer
strichlaser (CW) oder gepulste Laser, z.B. CO2 Waveguidelaser, in Frage.
Der Beleuchtungssender sendet Strahlung 3 mit einer Divergenz ϕ s in Rich
tung Flugkörper 4 - z.B. ein Geschoß -, von dessen am Heck installiertem
Retroreflektor 5 ein Teil dieser Strahlung mit dem Winkel ϕ retr in Rich
tung Goniometer reflektiert und dort auf einen Detektor abgebildet wird.
Der Detektor 12 besteht vorzugsweise aus nur einer kleinen aktiven Fläche
von 100 µm Kantenlänge bzw. Durchmesser, wenn z.B. 10 µm Laserstrahlung
verwendet wird. Für seine Kühlung wird der Peltierkühler 12′ verwendet. Das
Sehfeld beträgt in diesem Fall ca. 0,8 mrad. Andere Ausführungsbeispiele
der Erfindung können aber durchaus andere Kantenlängen, Durchmesser, Seh
felder und Kühlmethoden vorsehen, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfin
dung verlassen würde. Auch ein mehrzelliger Detektor ist denkbar.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Homdyn
empfangssystem näher dargestellt: Der Lasersender 1′ wird von der Energie
versorgung 6, die z.B. eine Hochfrequenz-Versorgung sein kann, angeregt.
Der Lasersender ist mit einem Abstimmelement 7 (z.B. Beugungsgitter)
ausgerüstet, das den Laser auf eine der möglichen Linien (z.B. P 18, P 20,
P 22) umschalten kann und die Längenabstimmung des Resonators automatisch
optimiert - z.B. mit Hilfe eines Bolometers oder des optogalvanischen
Effekts. Die Abstimmeinheit 7′′ (z.B. eine Bragg-Zelle) kann entweder
im Senderstrahlengang oder die Abstimmeinheit 7′ im Lokaloszillator-Zweig
eingefügt werden. Eine solche Abstimmeinheit dient zur störsicheren Fest
legung einer Zwischenfrequenz, die von der Dopplerfrequenz verschieden
sein kann. Bleibt der Laser 1′ auf einer Laserlinie mit ausreichender Ampli
tude für die erforderliche Systemempfindlichkeit und wird auf die Linien
umschaltung verzichtet, so kann auch auf die Stabilisierung 8 und das
Abstimmelement 7 verzichtet werden.
Der Laserstrahl 3 gelangt auf die Polarisationsweiche 9, die z. B. als
Brewsterplatte ausgeführt sein kann und die Sende- und Empfangsstrahlung
trennt. Ein Teil der Sendeenergie wird über den ersten reflektiven Phase
retarder 10 (=Phasenverzögerungsspiegel) auf den total reflektierenden
Spiegel 11 gelenkt, um von hier über den gleichen Phaseretarder und durch
die Brewsterplatte hindurch auf den Detektor 12 gespiegelt zu werden. In
diesem Strahlengang kann ein Dämpfungsglied 11′ zwecks Einstellung der
lokalen Oszillator-Leistung eingefügt werden. Diese Strahlung ist die
Lokaloszillator-Strahlung bei Homodynempfang. Auf der Oberfläche des
Detektors 12 wird diese Strahlung mit der vom Retroreflektor 5 zurück
kommenden, durch den Dopplershift frequenzverschobenen und auf dem Detek
tor 12 abgebildeten Strahlung gemischt.
Der restliche Teil der Sendeenergie durchdringt die Brewsterplatte 9,
fällt auf den zweiten Phaseretarder 13, der die lineare Polarisation der
Strahlung in zirkulare transformiert, und gelangt von hier über den Um
lenkspiegel 14 und die Aufweiteoptik 15 auf das mit dem Scan-Positions-
Sensor 31 verbundene Abtastelement 16. Die Laserstrahldivergenz wird
mittels der Aufweiteoptik 15 entsprechend klein gehalten, so daß die
Energiedichte im Fernfeld konzentriert wird. Mit dem Abtastelement 16
wird die Strahlung 3′′ auf den Flugkörper 4 bzw. dessen Retroreflek
tor 5 abgestrahlt.
Vom Retroreflektor 5 wird nun ein Teil der Strahlung in Richtung des
Beleuchtungssenders 1 (Fig. 1) zurückgestrahlt, wobei durch die Re
flexion am Retroreflektor 5 der Umlaufsinn der zirkularen Polarisation
der Laserstrahlung bezüglich der vom Sender austretenden Strahlung umge
kehrt wird. Über die optischen Elemente 16, 15 und 14 gelangt die Strah
lung auf den Phaseretarder 13 zurück, der die Strahlung in eine lineare
Polarisation zurückwandelt, und zwar senkrecht zu der gesendeten Strah
lung 3. An der Brewsterplatte 9 wird die Strahlung 3′ reflektiert und auf
den Detektor 12 abgebildet.
Das von dem Detektor abgegebene Signal enthält u.a. eine Frequenzkompo
nente, die charakteristisch ist für die durch die sich entfernende Flug
körperbewegung hervorgerufene Frequenzverschiebung, bekannt als Doppler
verschiebung, im Bereich von z.B. 38 MHz für eine Flugkörper-Geschwindig
keit von ca. 200 m/s, wenn ein Laser mit der Wellenlänge 10,6 µm ver
wendet wird. Die Signale werden über Vorverstärker 19 und abstimmbare
oder mitlaufende Filter 20 mit z.B. 1 MHz Bandbreite der die Ablagewerte
von der Visierachse ermittelnden Auswerteelektronik 21 zugeführt. Die Ab
lagewerte können z.B. in kartesischen x/y-Werten oder in Polarkoordi
naten ρ/ϕ -Werten gemessen werden. Das Filter 20 und das Abstimmelement
7′ (bzw. 7′′) werden mit dem ein Programm charakteristischer Flugdaten
des zu steuernden Flugkörpers enthaltenden elektronischen Baustein 22
gesteuert, dem seinerseits die Flugkörperkenndaten und die Abschuß
triggerung über die Einheiten 23 und 24 übergeben werden. Die Mittenfre
quenz des Filters 20 wird entsprechend der Flugzeit eingestellt, die ge
mäß der Schußtafel auch ein Maß für die Flugkörpergeschwindigkeit und
damit für die Dopplerverschiebung der reflektierten Strahlung ist.
Zur Realisierung einer hohen Ortungsgenauigkeit, insbesondere in der Nähe
der Visierachse, wird in der Auswerteelektronik 21 eine Häufigkeitsver
teilung der Ablagesignale gebildet. Beim Überstreichen des Retroreflek
tors 5 oder einer Retroreflektorgruppe wird der Amplitudenverlauf des
Signals ausgewertet, um die zeitliche (bzw. örtliche) Lage seines Maximal
wertes zu bestimmen. Bei Verwendung eines Radialscans steigt bei An
näherung an die Visierlinie die Häufigkeit der auftretenden Signale so
weit, bis jeder einzelne Scan (=eine Speiche des Radialscans) ein Sig
nal liefert. Mit den auf diese Weise erzeugten Ablagesignalen wird die
Häufigkeitsverteilung gebildet, deren Schwerpunkt die wahre örtliche Lage
des Retroreflektors mit hoher Genauigkeit bestimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Ortungsverfahren ist es sodann denkbar, daß
auch einmal ein kurzzeitiger Ortungsausfall eintritt. In einem solchen
Fall besteht die Zwischenfrequenzverschiebung, z.B. Doppler-Frequenz
verschiebung, programmgemäß weiter, so daß ein in Abhängigkeit vom
Weg-Zeit-Diagramm des Flugkörpers 4 veränderbares Toleranzfeld generiert
wird. Hierbei ist es möglich, eine sprunghafte Änderung der Ablagesignale
x, y - bei ablaufgemäß richtiger Zwischenfrequenz - durch ein an sich
bekanntes und daher zeichnerisch nicht gesondert dargestelltes elektro
nisches Fenster auszublenden. Sein Durchlaßbereich läßt sich ebenfalls
in Abhängigkeit vom Weg-Zeit-Diagramm des Flugkörpers 4 verändern.
Die Lenkung des Flugkörpers erfolgt in bekannter Weise über Lenkdrähte
bzw. über Funksignale (sind in der Abbildung nicht dargestellt). Bei Ein
bau eines geeigneten Empfängers im Flugkörper kann die Übermittlung der
Steuersignale auch optisch erfolgen.
Bei anderen Ausführungsbeispielen ist auch denkbar, daß der optische Auf
bau nach dem Laser unter Verwendung anderer optischer Bauelemente und
einer anderen Anordnung derselben ausgeführt sein kann, ohne daß dadurch
der Rahmen der Erfindung verlassen würde. Insbesondere kann auf den ge
meinsamen Sende- und Empfangskanal der Laserstrahlung verzichtet werden;
unter Fortfall der Polarisationsweiche 9 können in einem solchen Fall
auch getrennt optische Kanäle Verwendung finden. Auch können statt der
Phaseretarder 10 und 13 λ/4-Platten verwendet werden.
Claims (17)
1. Verfahren zum fortlaufenden Orten und Lenken eines Flugkörpers, der
von einer einen Positionssensor einschließlich Lasersender enthalten
den Steueranlage gelenkt wird und am Ende eines von der Steueranlage
ausgestrahlten und von einem bordseitigen Retroreflektor reflektierten
Laserstrahls fliegt, wobei - für die Bestimmung der Ablage des Flug
körpers von dem die Sollflugbahn enthaltenden Laserstrahl - die durch
die Eigenbewegung des Flugkörpers erzeugte Doppler-Frequenzverschiebung
mit einem Empfänger gemessen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die Ablagesignale des Flugkörpers (4) mit einer Ortungsanlage (1-3 und 6-24) durch Homodynempfang erzeugt werden,
- b) ein Anteil (3′) der Strahlung (3) des Lasersenders (1′) über ein optisches Glied (9) abgelenkt und von einem Spiegel (11) auf einen wenigstens einzelligen Detektor (12) und ein anderer Anteil (3′′) über das optische Glied (9), einen polarisierte Strahlung trans formierenden Phaseretarder (13) und eine Aufweiteoptik (15) auf den Flugkörper (4) und von da in umgekehrter Richtung gleichfalls auf den Detektor (12) geführt wird,
- c) die Strahlung (3′′) über ein mit einem Scan-Positions-Sensor (31) funktionell verbundenes Abtastelement (16) auf den Flugkörper (4) ausgestrahlt und nach Retroreflexion wenigstens teilweise auch wieder empfangen wird und
- d) die Sendestrahlung in der Steueranlage mit Hilfe einer Programm steuerung (22) in ihrer Frequenz und/oder Amplitude moduliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenzverschiebung mittels eines mitlaufenden Filters (20) aus
gewertet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenzverschiebung mittels einer Frequenzabstimmung des Sende
lasers eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Hilfe einer Braggzelle (7′) oder einer Längenänderung des Reso
nators die Frequenz der ausgesandten Laserstrahlung (3′′) entsprechend
der Charakteristik der Flugbewegung verschoben wird.
5. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Vermeidung von Störungen von mindestens
zwei in gegenseitigem Einflußbereich angeordneten Ortungs- und Lenk
anlagen die Frequenzverschiebung bzw. die Laserlinie unterschiedlich
eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem kurzzeitigen Ortungsausfall eine
Zwischenfrequenzverschiebung, z.B. die Doppler-Frequenzverschiebung,
programmgemäß weiterläuft und ein Toleranzfeld für mögliche Ablagen
des Flugkörpers (4) generiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Toleranzfeld in Abhängigkeit des Ablaufs vom Weg-Zeit-Diagramm
des Flugkörpers (4) verändert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine sprunghafte Änderung der Ablagesignale x, y bei ablaufgemäß
richtiger Zwischenfrequenz durch ein elektronisches Fenster ausgeblen
det wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchlaßbereich des elektronischen Fensters in Abhängigkeit des
Ablaufs vom Weg-Zeit-Diagramm des Flugkörpers (4) verändert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzielung einer hohen Ortungsgenauigkeit eine Häufigkeitsver
teilung (pro Bild) der Ablagesignale gebildet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Gewinnung der Häufigkeitsverteilung der Amplitudenverlauf
der Signale - zwecks Bestimmung seines der örtlichen und zeitlichen
Lage entsprechenden Maximalwerts - ausgewertet wird.
12. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlung (3) des Lasersenders (1′)
auf eine Polarisationsweiche (9) auftrifft und
- a) die Polarisationsweiche (9) einen Anteil (3′) der Strahlung über einen ersten Phaseretarder (10), einen total reflektierenden Spiegel (11) und über denselben Phaseretarder zurück auf einen wenigstens einzelligen Detektor (12) spiegelt,
- b) die Polarisationsweiche (9) den restlichen Strahlungsanteil (3′′) in Richtung eines zweiten, die lineare in zirkular polarisierte Strahlung transformierenden Phaseretarders (13) passieren läßt, von wo aus er über eine Aufweiteoptik (15) und ein mit einem Scan- Positions-Sensor (31) verbundenes Abtastelement (16) auf den Flug körper (4) ausstrahlt und
- c) der Retroreflektor (5) einen Strahlungsanteil reflektiert und dieser sich auf umgekehrtem Weg über das mit dem Scan-Positions-Sensor (31) verbundene Abtastelement (16), die Aufweiteoptik (15) und den zweiten, die zirkulare in linear polarisierte Strahlung trans formierenden Phaseretarder (13) und die Polarisationsweiche (9) auf dem Detektor (12) abbildet.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phaseretarder (10, 13) durch λ/4-Platten ersetzt sind und zwischen
den ersten Phaseretarder bzw. die erste λ/4-Platte (10) und dem Spiegel
(11) ein Dämpfungsglied (11′) in den Strahlengang gekoppelt ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang des Detektors (12) der Reihe nach mit (ansteuerbaren)
Vorverstärkern (19), (ansteuerbaren) Filtern (20) und der Auswerte
elektronik (21) für die Ablagewerte verbunden ist.
15. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lasersender (1′) mit einer Energieversorgung (6) sowie
eingangs- und/oder ausgangsseitig mit einem seine Amplitude und/
oder Frequenz stabilisierenden Abstimmelement (7) verbunden ist.
16. Anordnung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß Filter (20) und Abstimmelement (7 bzw. 7′ oder 7′′) über einen
die charakteristischen Flugdaten des jeweils zu steuernden Flug
körpers (4) enthaltenden elektronischen Programmbaustein (22) an
steuerbar sind.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
Eingänge des Programmbausteins (22) mit die Flugkörperkenndaten und
die Abschußtriggerung enthaltenden Baueinheiten (23; 24) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3843042A DE3843042A1 (de) | 1987-12-22 | 1988-12-21 | Verfahren und anordnung zum fortlaufenden orten und lenken eines flugkoerpers |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3743573 | 1987-12-22 | ||
DE3843042A DE3843042A1 (de) | 1987-12-22 | 1988-12-21 | Verfahren und anordnung zum fortlaufenden orten und lenken eines flugkoerpers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843042A1 DE3843042A1 (de) | 1989-10-19 |
DE3843042C2 true DE3843042C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=25863092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3843042A Granted DE3843042A1 (de) | 1987-12-22 | 1988-12-21 | Verfahren und anordnung zum fortlaufenden orten und lenken eines flugkoerpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843042A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4335070B4 (de) * | 1992-10-24 | 2005-12-22 | Mbda Uk Ltd., Stevenage | Bahnverfolgungssystem zur fortlaufenden Ortung von Flugkörpern |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3103919C2 (de) * | 1981-02-05 | 1986-02-06 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Verfahren zur Störsicherung eines Flugkörpers |
-
1988
- 1988-12-21 DE DE3843042A patent/DE3843042A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4335070B4 (de) * | 1992-10-24 | 2005-12-22 | Mbda Uk Ltd., Stevenage | Bahnverfolgungssystem zur fortlaufenden Ortung von Flugkörpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3843042A1 (de) | 1989-10-19 |
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