DE3842902A1 - Anordnung zur on-line-erfassung physikalischer, chemischer und biologischer prozessgroessen - Google Patents
Anordnung zur on-line-erfassung physikalischer, chemischer und biologischer prozessgroessenInfo
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- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M41/00—Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation
- C12M41/30—Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of concentration
- C12M41/36—Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of concentration of biomass, e.g. colony counters or by turbidity measurements
-
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- C12M41/00—Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation
- C12M41/48—Automatic or computerized control
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Erfassung von Prozeßgrößen in
komplexen flüssigen Medien und ist in der Biotechnologie,
Medizin, Landwirtschaft und im Umweltschutz anwendbar.
Bekannt sind off-line-Verfahren, bei denen aus dem geschlossenen
System, z. B. aus einem Bioreaktor, biologisches Material
entnommen wird und in einem Labor auf die gewünschten
Eigenschaften hin untersucht wird. Der Nachteil des off-line-
Verfahrens besteht in einer zeitlichen und räumlichen Trennung
und somit in der verzögerten Rückwirkung auf den Prozeß.
Dadurch ist eine durchgehende Automatisierung der
Prozeßsteuerung ausgeschlossen.
Weiterhin ist es bekannt, die Erfassung on-line vorzunehmen.
So ist aus der DE-OS 35 16 080 eine Anordnung bekannt, bei der
eine in einem Bioreaktor angeordnete Probeentnahmesonde on-line
an ein Meß- bzw. Steuersystem angekoppelt ist. Der Nachteil
dieser Anordnung besteht darin, daß Probeentnahmesonden durch
den sogenannten Fouling-Effekt relativ schnell unbrauchbar
werden, d. h. die Sonden sind häufig auszuwechseln. Da sich die
Probensonden im Bioreaktor befinden, ist die Folge davon die
Störung bzw. Unterbrechung des Prozesses. Damit ist ebenfalls
die Sterilität des Prozesses nicht mehr aufrechtzuerhalten.
Ein weiterer Nachteil bei dieser on-line-Messung besteht darin,
daß bei der Messung Interferenzen auftreten, d. h., daß die zu
messende Größe durch unerwünschte Nebeneffekte beeinflußt wird,
wodurch mehr oder weniger stark verfälschte Meßergebnisse
erzielt werden.
Aufgrund dieser Nachteile ist der in einem biologischen System,
z. B. in einem Bioreaktor ablaufende Prozeß nur unvollkommen
steuerbar und nur bedingt oder nicht automatisierbar.
Ziel der Erfindung ist es, den in einem biologischen System
ablaufenden Prozeß vollständiger zu erfassen als bisher und
Voraussetzungen für eine durchgehende Automatisierung und
Optimierung nach biologischen Zielgrößen des Prozesses zu
schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine on-line-
Meßwerterfassung durchzuführen, ohne daß Rückwirkungen auf das
sterile biologische System auftreten, z. B. durch Auswechseln von
Probenahmesonden, und bei der mehrere Prozeßgrößen seriell oder
parallel gemessen werden können, wobei Interferenzen
auszuschließen sind.
Erfindungsgemäß wird das bei einer Anordnung zur on-line-
Erfassung physikalischer, chemischer und biologischer
Prozeßgrößen in geschlossenen, sterilen biologischen Systemen,
insbesondere in Bioreaktoren, unter Verwendung von Vorrichtungen
zur Probenahme zur sterilen Entnahme von Proben und mit einem
oder mehreren parallel oder seriell angeordneten
Detektionssystemen zur Erfassung der Meßdaten dadurch erreicht,
daß zur sterilen Entnahme von biologischem Material in flüssiger
oder gasförmiger Form eine außerhalb des biologischen Systems
angeordnete und mit diesem verbundene Separationsbaugruppe
vorgesehen ist, daß sich der Separationsbaugruppe ein Modul für
die Darstellung der Probe anschließt, daß Mittel für die
parallele bzw. serielle meßtechnische Erfassung der Proben
angeordnet sind, wobei sowohl Mittel für die sterile
meßtechnische Erfassung der Probe vor dem Modul als auch Mittel
für die nichtsterile meßtechnische Erfassung der Proben hinter
dem Modul vorgesehen sind, und daß den vorgenannten Baugruppen
ein Transportsystem zum Transport der Probe zugeordnet ist.
Der Anordnung können Mittel für die Entsorgung der Proben
zugeordnet sein.
Das biologische System kann ein Bioreaktor sein, dem ein
Grobfilter zugeordnet ist und mit diesem eine Baugruppe bildet,
wobei dem Grobfilter ein Separationsbaustein zur Trennung von
Biomasse und Filtrat nachgeordnet ist, dem ein Entgasungsmodul,
ein Zwischenspeicher für Biomasse und eine Meßzelle für Biomasse
zugeordnet ist, wobei die genannten Baugruppen sterilisierbar
sind und steril betrieben werden können.
Zur Darstellung der Proben ist an den nichtsterilen Bereich des
Separationsbausteins eine Pumpe angeschlossen, der über Ventile
Vorratsbehälter für Wasser, Pufferlösungen, Marker und
Reagenzien zugeordnet sind, wobei die Pumpe über weitere Ventile
mit den Mitteln für die nichtsterile meßtechnische Erfassung der
Proben, mit einem Zwischenspeicher für Filtrat und mit einem
Auslaß verbunden ist.
Mit dieser Anordnung ist es erstmals möglich, eine on-line-
Messung durchzuführen, ohne daß in das biologische System,
z. B. durch Probenahmesonden, eingegriffen werden muß. So kann
z. B. ein Bioreaktor kontinuierlich steril weiter betrieben
werden, auch wenn es erforderlich ist, im Probenahmemodul
Baugruppen auszuwechseln.
Die Anordnung ermöglicht ebenfalls erstmalig den
Separationsbaustein durch Rückspülung freizuspülen, um den
Fouling-Effekt zu vermeiden. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung bleibt dabei dennoch die Sterilität erhalten.
Es wird weiterhin erstmalig möglich, seriell oder parallel
mehrere Proben zu erfassen und für unterschiedliche Messungen
darzustellen, d. h. so aufzubereiten, daß mit diesen bei dem
vorgesehenen Meßverfahren optimale Einsatzbedingungen für die
Detektionssysteme erzielt werden.
Aufgrund des Vorliegens von mehreren Meßwerten kurze Zeit nach
der Probenahme wird erstmalig eine automatische Prozeßsteuerung
möglich. Aber auch für die manuelle Steuerung des Prozesses
ergeben sich bessere Möglichkeiten für die Prozeßoptimierung.
Erstmals wird mit dieser Anordnung die Voraussetzung für den
Übergang von der diskontinuierlichen zur kontinuierlichen
Prozeßführung mit biologischen Parametern als Führungsgrößen
möglich.
Ein weiterer entscheidender Vorteil besteht darin, daß es
möglich ist, ohne Beeinflussung des sterilen Prozesses im
biologischen System, nicht sterilisierbare Detektoren in der on-
line-Messung einzusetzen.
Die Erfindung soll in einem Ausführungsbeispiel anhand von
Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung
in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 den detaillierten Aufbau einer erfindungsgemäßen
Anordnung.
Aus einem geschlossenen System 7, z. B. aus einem Bioreaktor,
wird eine repräsentative Probe unter sterilen Bedingungen in
einer Separationsbaugruppe 1 separiert bzw. so aufbereitet, daß
die Randbedingungen für eine Detektion im geschlossenen Kreis
erfüllt werden, z. B. zwischen den Baugruppen 7 - 1 bzw. 1 - 7.
Für im geschlossenen Kreis nicht einsetzbare Detektionssysteme
erfolgt in einer zweiten Baugruppe 2 die Darstellung der Probe,
wodurch die für die Detektion erforderlichen Randbedingungen,
d. h. die physikalisch-chemischen Parameter der Probe, wie
Temperatur, Druck, pH-Wert, Konzentration, Zugabe von Reagenzien
und Markern, definiert realisiert werden. Der Baugruppe 2 für
die Darstellung der Probe schließt sich eine Detektionsbaugruppe
3 für die Detektion der Komponenten der Probe an. Dabei können
ein Detektionssystem oder mehrere parallel oder seriell
angeordnet sein, z. B. für chemische, physikalische und
biologische Parameter. Dem Detektionssystem schließt sich noch
eine Baugruppe 4 zur Entsorgung der Probe an. In dieser kann
z. B. die Neutralisation gefährlicher Substanzen, Desinfektion
und Speicherung der Probe erfolgen.
Der Transport der Probe und der Medien zwischen den genannten
Baugruppen erfolgt mit Hilfe eines Transportsystems 5. Alle
diese Baugruppen werden von einem Steuerungssystem 6 zentral
gesteuert. Eine Beeinflussung des Prozesses im geschlossenen
System 7 ist über eine Prozeßsteuerung 8 im Zusammenwirken mit
der Detektionsbaugruppe 3 und/oder mit dem Steuerungssystem 6
möglich.
Die Realisierung der in der Fig. 1 dargestellten Baugruppe ist
z. B. mit den in der Fig. 2 aufgeführten Gerätetechnik möglich.
Das geschlossene System 7 besteht im vorliegenden Fall aus einem
sterilen Bioreaktor 9 und einem Grobfilter 10. Das geschlossene
System könnte auch ein natürlicher biologischer Kreislauf sein.
Der sterile Bioreaktor schließt das Reaktorgefäß mit allen
Einbauten, Rohrleitungen, Ventilen bis zu den Sterilfiltern
sowie die Leitungen für den Probentransport zur und von der
Separationsbaugruppe ein.
Die Separationsbaugruppe 1 besteht im vorliegenden Fall aus
einem Separationsbaustein 11 und einem Entgasungsmodul 12
einschließlich der erforderlichen Rohrleitungen und Ventile. Im
Separationsbaustein erfolgt die sterile Trennung der Biomasse
und des Filtrates, wobei die mit dem geschlossenen System
verbundene Eintrittsseite des Separationsbausteines zum sterilen
Bereich gehört, während die Austrittsseite nicht steril ist. Zur
Separation der Probe können z. B. tangential überströmte Filter
unterschiedlicher Materialien mit und ohne Mischsystem zur
Vermeidung der Konzentrationspolarisation, Dialysebausteine,
statische Filtrationseinheiten unterschiedlicher Materialien mit
und ohne Mischsystem und Hohlfasern eingesetzt werden.
An der sterilen Seite des Separationsbausteins 11 ist ein
Zwischenspeicher 13 für die Biomasse angeordnet, dem sich eine
Meßzelle 14 für die Biomasse anschließt.
Alle genannten Baugruppen bilden den Sterilbereich.
Dem Entgasungsmodul 12 ist im nichtsterilen Bereich eine
Meßzelle 15 für Gase, z. B. ein Gaschromatograph zugeordnet.
An den nichtsterilen Ausgang des Separationsbausteins 11 ist
eine Pumpe 16 angeschlossen, die zusammen mit Ventilen
Bestandteil des Transportsystems 5 ist. Die Pumpe 16 ist über
die entsprechenden Ventile sowohl mit einem Zwischenspeicher 17
für das Filtrat als auch mit einer Meßzelle 18 für das Filtrat
verbunden. Als Pumpen können herkömmliche Dosierpumpen oder
Spezialpumpen mit vorwählbarer Frequenz und vorwählbarem
Hubvolumen verwendet werden.
Der Pumpe 16 ist die Baugruppe 2 zur Darstellung der Probe
zugeordnet. Diese Baugruppe kann z. B. Vorratsbehälter für Wasser
19, Pufferlösungen 20, Marker 21 und Reagenzien 22 haben. Diese
bieten die Möglichkeit die Probe darzustellen, d. h. die Probe
optimal für das jeweilige sich anschließende Meßverfahren
aufzubereiten.
Die Meßzellen 14, 15 und 18 bilden die Detektionsbaugruppe 3.
Die Meßzellen sind infolge des modularen Aufbaus der Anordnung
austauschbar. Als Meßzellen werden sowohl Detektoren zur
direkten Bestimmung biologischer, chemischer und physikalischer
Größen im geschlossenen System im sterilen Bereich der Anordnung
verwendet, die hohen dynamischen Anforderungen genügen, als auch
Detektoren zur Erfassung biologischer, chemischer und
physikalischer Größen im unsterilen Bereich. Diese sind nach
Darstellung der Probe an den Prozeß angekoppelt. Als solche
Detektoren können neben den genannten z. B. Gaschromatographen,
optische und Hochfrequenzspektrometer verwendet werden, denen
die Proben in aufbereiteter Form zugeführt werden.
Bei dieser Anordnung werden die im Bioreaktor 9 erzeugten
biologischen Materialien zunächst einem Grobfilter zugeführt.
Von diesem gelangen die Materialien über ein Ventil in den
Separationsbaustein 11, in dem eine Trennung in Biomasse und
Filtrat erfolgt. Die Biomasse kann anschließend durch den
Entgasungsmodul 12 entgast werden und dann in den
Zwischenspeicher 13 gepumpt werden. Dieser Vorgang wird nach
Entfernung des Filtrats aus dem Separationsbaustein 11 und
Abpumpen in den Zwischenspeicher 17 bei entsprechender
Ventilstellung durch die Pumpe 16 vorgenommen. Nach Entleerung
des Separationsbausteines 11 ist bei entsprechender
Ventilstellung bereits die nächste Probenahme möglich, während
gleichzeitig die Biomasse und das Filtrat aus der vorhergehenden
Probe dem Detektionssystem zugeführt werden bzw. aufbereitet
werden.
So ist es möglich, die Biomasse einer Trübungsmessung zu
unterziehen. Durch die vorhergehende Grobfilterung und Entgasung
wird hierbei eine hohe Meßgenauigkeit erzielt. Bisher mußte
diese Messung direkt am oder im Reaktor vorgenommen werden,
wobei Gasblasen und Verunreinigungen nur unvollkommen beseitigt
werden konnten. Trotz der Versuche, die Fehler zu eliminieren,
wurde keine große Meßgenauigkeit erzielt.
Da sich die Meßzelle 14 für die Biomasse im Sterilbereich
befindet, kann nach Durchführung der Messung die Biomasse wieder
in den Bioreaktor 9 zurückgeführt werden.
Die separierten Gase können aus dem Entgasungsmodul 12 der
Meßzelle 15, z. B. einem Gaschromatographen, zugeführt werden und
können so eine zusätzliche Information über den Prozeß im
Bioreaktor liefern, die bei bisher bekannten Anordnungen nicht
erzielbar war.
Das Filtrat kann durch die Pumpe 16 aus dem Zwischenspeicher
abgepumpt werden und mit Hilfe der Baugruppen 19 bis 22
aufbereitet werden und dabei optimal an das sich anschließende
Meßverfahren angepaßt werden.
Die Modulbauweise gestattet es, in kurzen Zeitabständen Proben
zu entnehmen und diese unterschiedlich darzustellen, d. h. sie an
unterschiedliche Meßverfahren optimal anzupassen. Dadurch erhält
man wesentlich mehr und bessere Meßergebnisse als bisher.
Da der Bioreaktor keine Einbauten zur Probenahme mehr
erfordert, weil die Probenahme außerhalb des Reaktors erfolgt,
ist nunmehr ein wesentlich effektiverer kontinuierlicher Betrieb
des Bioreaktors möglich. Bisher mußte der Betrieb unterbrochen
werden, wenn durch den Fouling-Effekt die Probenahmesonden
unbrauchbar geworden sind.
Bezugszeichenliste
1 Separationsbaugruppe
2 Baugruppe für die Darstellung der Probe
3 Detektionsbaugruppe
4 Baugruppe zur Entsorgung
5 Transportsystem
6 Steuerungssystem
7 geschlossenes System
8 Prozeßsteuerung
9 Bioreaktor
10 Grobfilter
11 Separationsbaustein
12 Entgasungsmodul
13 Zwischenspeicher für Biomasse
14 Meßzelle für Biomasse
15 Meßzelle für Gase
16 Pumpe
17 Zwischenspeicher für Filtrat
18 Meßzelle für Filtrat
19 Vorratsbehälter für Wasser
20 Vorratsbehälter für Pufferlösung
21 Vorratsbehälter für Marker
22 Vorratsbehälter für Reagenzien
2 Baugruppe für die Darstellung der Probe
3 Detektionsbaugruppe
4 Baugruppe zur Entsorgung
5 Transportsystem
6 Steuerungssystem
7 geschlossenes System
8 Prozeßsteuerung
9 Bioreaktor
10 Grobfilter
11 Separationsbaustein
12 Entgasungsmodul
13 Zwischenspeicher für Biomasse
14 Meßzelle für Biomasse
15 Meßzelle für Gase
16 Pumpe
17 Zwischenspeicher für Filtrat
18 Meßzelle für Filtrat
19 Vorratsbehälter für Wasser
20 Vorratsbehälter für Pufferlösung
21 Vorratsbehälter für Marker
22 Vorratsbehälter für Reagenzien
Claims (4)
1. Anordnung zur on-line-Erfassung physikalischer, chemischer
und biologischer Prozeßgrößen in geschlossenen, sterilen
biologischen Systemen, insbesondere in Bioreaktoren, unter
Verwendung von Vorrichtungen zur Probenahme zur sterilen
Entnahme von Proben und mit einem oder mehreren parallel oder
seriell angeordneten Detektionssystemen zur Erfassung der
Meßdaten, dadurch gekennzeichnet, daß zur sterilen Entnahme von
biologischem Material in flüssiger oder gasförmiger Form eine
außerhalb des biologischen Systems angeordnete und mit diesem
verbundene Separationsbaugruppe (1) vorgesehen ist, daß sich der
Separationsbaugruppe (1) ein Modul (2) für die Darstellung der
Probe anschließt, daß Mittel für die parallele bzw. serielle
meßtechnische Erfassung der Proben angeordnet sind, wobei sowohl
Mittel für die sterile meßtechnische Erfassung der Probe vor dem
Modul (2) als auch Mittel für die nichtsterile meßtechnische
Erfassung der Proben hinter dem Modul (2) vorgesehen sind, und
daß den vorgenannten Baugruppen ein Transportsystem zum
Transport der Probe und der notwendigen Darstellungsmittel
zugeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anordnung Mittel für die Entsorgung der Proben zugeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das biologische System ein Bioreaktor (9) ist, dem ein
Grobfilter (10) zugeordnet ist und mit diesem eine Baugruppe
bildet, daß dem Grobfilter (10) ein Separationsbaustein (11) zur
Trennung von Biomasse (14) und Filtrat nachgeordnet ist, dem ein
Entgasungsmodul (12), ein Zwischenspeicher für Biomasse (13) und
eine Meßzelle für Biomasse zugeordnet ist, und daß die genannten
Baugruppen sterilisierbar und steril betreibbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Darstellung der Proben an den nichtsterilen Bereich des
Separationsbausteins (11) eine Pumpe (16) angeschlossen ist, der
über Ventile Vorratsbehälter für Wasser (19), Pufferlösungen
(20), Marker (21) und Reagenzien (22) zugeordnet sind, und daß
die Pumpe über weitere Ventile mit den Mitteln für die
nichtsterile meßtechnische Erfassung der Proben (15, 18), mit
einem Zwischenspeicher für Filtrat (17) und mit einem Auslaß
verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31067387A DD269162B1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Anordnung zur on-line-erfassung physikalischer, chemischer und biologischer prozessgroessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842902A1 true DE3842902A1 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=5595257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842902 Withdrawn DE3842902A1 (de) | 1987-12-18 | 1988-12-16 | Anordnung zur on-line-erfassung physikalischer, chemischer und biologischer prozessgroessen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
CN (1) | CN1038348A (de) |
CH (1) | CH677539A5 (de) |
DD (1) | DD269162B1 (de) |
DE (1) | DE3842902A1 (de) |
HU (1) | HUT52884A (de) |
SE (1) | SE8804562L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339584A1 (de) * | 1993-11-20 | 1995-05-24 | Thomas Dr Hertel | Verfahren und Vorrichtung zur gesteuerten reversiblen Beladung einer Meßzelle mit Mikroorganismen |
-
1987
- 1987-12-18 DD DD31067387A patent/DD269162B1/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-12-16 HU HU647588A patent/HUT52884A/hu unknown
- 1988-12-16 DE DE19883842902 patent/DE3842902A1/de not_active Withdrawn
- 1988-12-16 CH CH465088A patent/CH677539A5/de not_active IP Right Cessation
- 1988-12-16 SE SE8804562A patent/SE8804562L/xx not_active Application Discontinuation
- 1988-12-18 CN CN 88109275 patent/CN1038348A/zh active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339584A1 (de) * | 1993-11-20 | 1995-05-24 | Thomas Dr Hertel | Verfahren und Vorrichtung zur gesteuerten reversiblen Beladung einer Meßzelle mit Mikroorganismen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN1038348A (zh) | 1989-12-27 |
CH677539A5 (de) | 1991-05-31 |
DD269162B1 (de) | 1991-05-29 |
SE8804562D0 (sv) | 1988-12-16 |
HUT52884A (en) | 1990-08-28 |
DD269162A1 (de) | 1989-06-21 |
SE8804562L (sv) | 1989-06-19 |
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Legal Events
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