DE3841640A1 - Verfahren zur gewinnung von waermeenergie aus umweltfluida - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von waermeenergie aus umweltfluidaInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Energieumwandlung im allgemeinen
und im besonderen auf die Nutzung der Wärmeenergie
von Atmosphäre, Ozeanen, einem großen See oder einem großen
Fluß zur Stromerzeugung. Abwässer aus der Industrie
und aus Städten sowie andere Fluida, deren Wärmeenergie
gemeinhin als von geringer Qualität eingestuft wird, können
ebenfalls genutzt werden. Die Temperatur der aus diesen
Kraftwerken abgegebenen Fluida ist sehr niedrig und
kann darum zur Entsalzung von Meereswasser und für andere
Kühl- oder Gefrierzwecke, wie das Kühlen von Supraleitern,
Umgebungsluft usw. verwendet werden.
Es ist bekannt, daß der Wirkungsgrad bei der Wärmeenergieumwandlung
um so größer ist, je höher die Quell- oder Ausgangstemperatur
und je niedriger die Temperatur der Senke
ist. Die Hochtemperaturentwicklung ist so weit vorangeschritten,
wie es Materialien zulassen, während die niedrigste
Temperatur von der Umgebungstemperatur des in der
Natur vorhandenen Wassers und der Atmosphäre begrenzt wurde.
Daraus wurde geschlossen, daß, wenn nicht andere Wärmequellen
gefunden werden, die vorhandene Energie begrenzt
ist, da fossile und nukleare Spaltprodukt-Brennstoffe
knapp werden. Die Menge der auf die Erde auftreffenden
Sonnenenergie ist fast unbegrenzt, jedoch diffus. Die mit
Hilfe von Kollektoren, Reflektoren und Absorbern daraus
gewonnene Energie ist nicht nur teuer, sondern fällt auch
ungleichmäßig an. Die Atmosphäre, die Ozeane, ein großer
See und ein großer Fluß sind natürliche Absorber der Sonnenenergie,
jedoch ist die Verwertung der Wärmeenergie der
Ozeane nicht über Kraftwerke nach dem Claude-Typ hinaus
entwickelt worden (Mechanical Engineering, Band 52, 1430),
bei dem der Temperaturgradient im tiefen Ozean mit einer
Wirksamkeit von nur wenigen Prozenten genutzt wird. Verfahren
zur Nutzung der Wärmeenergie von Umweltfluida mit
Wirkungsgraden von etwa 10% sind erst vor kurzem vom Erfinder
dieser Erfindung vorgeschlagen worden (US-Patente
Nr. 44 51 246 und 45 16 402).
Eine weitere Steigerung der Effizienz erfordert eine Reihe
neuer Konzepte auf dem Gebiet der Thermodynamik, deshalb
soll hier kurz auf das zweite Gesetz eingegangen werden.
- 1. Ein Wärmereservoir ist ein Begriff, der einen großen Körper kennzeichnet, der unabhängig von der ihm zugeführten oder von ihm abgezogenen Wärme eine konstante Temperatur behält. Ein solches Reservoir ist ein geschlossenes System, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, wo W die von einer Kraftmaschine geleistete Arbeit bezeichnet und der Temperaturunterschied zwischen den beiden Wärmereservoirs für die Leistung der Kraftmaschine eine große Rolle spielt.
- 2. Das zweite Gesetz ist das Gesetz der Entropie, das besagt, daß Entropie in einem isolierten System nicht fortlaufend abnehmen kann.
- 3. Kelvin und Planck stellten fest, daß es nicht möglich sei, eine Vorrichtung so zu konstruieren, daß sie zyklisch arbeitet und nützliche Arbeit ohne andere Wirkungen verrichtet, indem sie Wärme aus einem einzigen Reservoir entnimmt. Es gibt viele Versionen über die Aussage des zweiten Gesetzes, jedoch gelten alle für ein geschlossenes System, wie es in Fig. 1 dargestellt ist und halten sich an den unter (2) gefaßten allgemeinen Rahmen.
- 4. Die von einem Zyklus oder Kreislauf geleistete Arbeit ist entsprechend dem Carnot-Kreislauf begrenzt, die von einem nichtzyklischen Prozeß geleistete Arbeit jedoch nicht.
- 5. Zur Illustration des Begriffes Wärmereservoir wird häufig auf die Atmosphäre oder einen Ozean verwiesen, und gemäß dem zweiten Gesetz wurde geschlossen, daß keine Kraftmaschine gebaut werden könne, die bei Ausnutzung von Atmosphäre oder Ozean als einziger Wärmequelle nützliche Arbeit leistet. Die thermische Energie von Umweltfluida in homogenem Zustand ist bisher als im Totzustand angesehen worden.
Es wird daher darauf hingewiesen, daß eine Wärmequelle
oder eine Wärmesenke entweder aus einem geschlossenen oder
einem offenen System bestehen kann, während das begrifflich
definierte Wärmereservoir, auf dem das zweite Gesetz
basiert (3), ein geschlossenes System ist. Die Atmosphäre
oder ein Ozean können als ein offenes Wärmereservoir genutzt
werden. Ein offenes Wärmereservoir bietet mehr Möglichkeiten
als ein geschlossenes Reservoir. So ist z. B.
eine Kraftmaschine, die auf offenen Zyklen basiert, ein
System, das aus einem offenen Wärmereservoir Wärme entnimmt
und Masse, Wärme und Entropie an die Umgebung jedweder
Temperatur abgibt. In diesem Fall ist die Umgebung nur
eine Senke, jedoch nicht das Reservoir mit niedriger Temperatur,
das dem in Fig. 1 dargestellten Konzept der klassischen
Thermodynamik entspricht.
Alle Versionen der Aussage (3) des zweiten Gesetzes basieren
auf einem geschlossenen System, das von einer Umgebung
eingeschlossen ist und ein isoliertes System unendlicher
Ausdehnung ergibt. Verhält sich das System ausschließlich
zyklisch und tauscht mit der Umgebung als Teil eines einzigen
Reservoirs Wärme aus, dann ergibt sich
dW = dQ,
wobei W und Q die von dem geschlossenen System geleistete
Arbeit bzw. die diesem zugeführte Wärme darstellen. Ist
dW < 0, dann ist dQ < 0 und die Umgebung kühlt sich
fortlaufend ab. Die Entropie in der Umgebung (ein
isoliertes System) nimmt also ständig ab, was Aussage (2)
widerspricht. Ist jedoch das System offen und laufen
sowohl zyklische als auch nichtzyklische Vorgänge ab, dann
ergibt sich
dQ = dQ-DE, (2.1)
wobei dE die Änderung der Gesamtenergie des offenen Systems
darstellt. Für diesen Fall kann die Möglichkeit, daß
dW < 0, dQ < 0 und dS < 0, wobei S die Entropie bezeichnet,
nicht ausgeschlossen werden. Wenn der nichtzyklische
Prozeß Arbeit leisten kann und der Kreislaufprozeß reversibel
ist, dann kann das System mehr Arbeit leisten als
der Carnot-Kreislauf bei einem Einsatz derselben beiden
Wärmereservoirs.
Eine Substanz ist thermal nur dann im Totzustand, wenn ihre
Temperatur am absoluten Nullpunkt ist. Soll jedoch die
Wärmesenke in fließfähigem Zustand sein, dann kann ihr
Tripelpunkt als Totzustand angesehen werden.
Es ist ein Verfahren erfunden worden, um die Wärmeenergie
von Umweltfluida mit hohem Wirkungsgrad für die Stromerzeugung
und zur Kühlung zu nutzen. Es handelt sich um drei
Systeme:
Ozeanische Wärmeenergieumwandlung (OTEC), atmosphärische
Wärmeenergieumwandlung (ATEC) und atmosphärisch-ozeanische
Wärmeenergieumwandlung (A-OTEC). Zu jedem System kann eine
in geschlossenem Zyklus betriebene Antriebsvorrichtung,
können eine erste und eine zweite Wärmetauschereinheit und
ein weiteres Kühlsystem gehören. Das Arbeitsfluid für die
Antriebsvorrichtung kann unter Hochdruck stehendes Gas
oder Dampf sein. Das Quellfluid wird durch eine erste Wärmetauschereinheit
geleitet und gibt dabei Wärme an das Arbeitsfluid
der Antriebsvorrichtung ab; das Quellfluid
kühlt dabei ab. Das abgekühlte Quellfluid wird durch Expansion
weiter abgekühlt, indem es durch ein weiteres
Kühlsystem, entweder eine Turbine oder ein Expansionsventil
oder durch beides geleitet wird. Dieses erneut abgekühlte
Quellfluid wird dann dazu verwendet, das expandierte
Arbeitsfluid der Antriebsvorrichtung in einer zweiten
Wärmetauschereinheit zu kühlen.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird
in der nachfolgenden Beschreibung auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigt
Fig. 1 schematisch dargestellte Wärmereservoirs,
Fig. 2 das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Flußdiagramms
eines OTEC-Systems,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Strahlpumpe aus
Fig. 3,
Fig. 5 illustriert das Entfernen von Eis beim Drosselventil,
Fig. 6 stellt die Temperatur/Entropie-Diagramme des
Rankine-Kreislaufs und den Fließpfad des Quellfluids
dar,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Flußdiagramme
eines ATEC-Systems,
Fig. 8 die Temperatur/Entropie-Diagramme eines
Carnot-Kreislaufs und den Fließpfad des Quellfluids,
Fig. 9 das thermische Konzept isothermischer Wärmetauscher,
Fig. 10 einen modifizierten Carnot-Kreislauf und den
Fließpfad eines Quellfluids,
Fig. 11 ein Flußdiagramm eines ATEC-Systems, das hauptsächlich
zum Erwärmen und zum Kühlen vorgesehen
ist,
Fig. 12 das Temperatur/Entropie-Diagramm des Systems nach
Fig. 11,
Fig. 13 einen modifizierten Rankine-Kreislauf und den
Fließpfad des Quellfluids,
Fig. 14 ein Flußdiagramm eines A-OTEC-Systems und
Fig. 15 die Wirbelkammer der Fig. 13.
Im nachfolgenden wird anhand von Ausführungsbeispielen die
Erfindung näher erläutert.
In Fig. 2 ist in schematischer Darstellung das Flußdiagramm
eines Energieumwandlungssystems im Dauerbetriebszustand
dargestellt, bei dem die Wärmeenergie eines Umweltfluids
zum Erzeugen von Strom und zum Kühlen genutzt wird.
Zur Vereinfachung wird angenommen, daß dieses Fluid nicht
aus mehreren Bestandteilen besteht, es wird als Quellfluid
bezeichnet. Ist das Quellfluid ein Gas, so wird das entsprechende
System ATEC genannt, wobei ATEC für "Atmosphärische
Thermalenergieumwandlung" steht. Handelt es sich
bei dem Quellfluid um eine Flüssigkeit, wird das System
als OTEC bezeichnet, was bedeutet: "Ozeanische Thermalenergieumwandlung".
Werden sowohl Gas als auch Flüssigkeit
gleichzeitig als Wärmequellen genutzt, so wird das entsprechende
System A-OTEC genannt, wobei "A-O" für "Atmosphäre-
Ozean" steht.
In der Fig. 2 stellt R ein Wärmereservoir, G einen Auflader
(Kompressor), M eine im geschlossenen Zyklus arbeitende
Antriebsvorrichtung, N ein weiteres Kühlsystem sowie
AB und CD erste bzw. zweite Wärmetauschereinheiten dar.
Das zusätzliche Kühlsystem kann eine Turbine enthalten,
für die das Quellfluid als Arbeitsfluid dient, oder eine
einfache Expansionsvorrichtung oder beides. p und P bezeichnen
den statischen und den Gesamtdruck des Quellfluids.
Indices a, A, B und C, D identifizieren Zustände
des Quellfluids bei den jeweiligen Umgebungsbedingungen
bzw. den Orten A, B, C und D. Die folgenden Bedingungen
werden vorausgesetzt, damit das Quellfluid durch das System
fließt:
p a < p A , p C < p B , p C < p a (1)
Während das Quellfluid durch den ersten Wärmetauscher
fließt, gibt es an das Arbeitsfluid der Antriebsvorrichtung
M Wärme ab und kühlt sich dabei ab. Das so abgekühlte
Quellfluid kühlt sich durch Expansion weiter ab, während
es durch ein weiteres Kühlsystem N geleitet wird. Das so
gekühlte Quellfluid wird dann dazu verwendet, das expandierte
Arbeitsfluid in einer zweiten Wärmetauschereinheit
zu kühlen. Das Quellfluid wird, wenn es die zweite Wärmetauschereinheit
verläßt, in eine Entsalzungsanlage oder
eine andere Kühlmöglichkeit (nicht gezeigt) geleitet. Wird
das ATEC-System nur zur Stromerzeugung vorgesehen und ist
P D <p a, so kann eine Wirbelpumpe eingesetzt werden,
um P D auf P L<p a zu bringen, indem die Wärmeenergie
der reichlich zur Verfügung stehenden Umgebungsluft genutzt
wird. Das Prinzip der Wirbelpumpe ist dem in Fig. 15
dargestellten ähnlich, wobei "von 16" ersetzt wird durch
"vom Wärmetauscher 14"; "von 12" durch "aus der Umgebungsluft"
und "nach 14 und 14′" durch "abzugeben an R bei L".
Da die einströmende Luft gekühlt und gewirbelt wird, kann
P L größer als oder gleich p a sein. Der Ort L muß vom
Ort K, wo das Quellfluid vom Reservoir R abfließt, weit
entfernt sein, damit der thermodynamische Zustand des
Quellfluids am Ort K nicht gestört wird.
Um den Betrieb des Energiesystems nach Fig. 2 in Gang zu
bringen und um das Freisetzen von Wärmeenergie aus dem Umweltfluid
zu initiieren, wird ein von einem (nicht in der
Figur dargestellten) Startersystem geliefertes Kühlmittel
in die zweite Wärmetauschereinheit geleitet, um das Arbeitsfluid
der Antriebsvorrichtung für eine kurze Zeit zu
kühlen. Das Kühlmittel kann aus einem Flüssiggas bestehen,
das während einer Niedriglastzeit (bei stationärem Kraftwerk
im allgemeinen während der Nacht) des Energiesystems
hergestellt wird. Das Startersystem kann aus einem konventionellen
Gasverflüssigungssystem bestehen.
Es wird besonders darauf hingewiesen, daß die Antriebsvorrichtung
M und das zusätzliche Kühlsystem N zum Betrieb
zwischen zwei Wärmereservoirs vorgesehen sind; das eine
ist das natürlich vorhandene Quellfluid und das andere das
zum zweiten Mal abgekühlte Quellfluid, das ursprünglich
vom Startersystem erzeugt und in der Folge vom Energiesystem
erhalten wird. Dieser Vorgang gleicht der Bildung eines
Wirbelsturmes, der sich aus einem kleinen Wirbel über
dem Ozean bildet, und verdeutlicht damit, daß eine stagnierende
Atmosphäre, die im allgemeinen als thermisch im
Totzustand angesehen wird, zu einer außerordentlich großen
Energiequelle werden kann.
Aus dem ersten Gesetz ergibt sich die von der Antriebsvorrichtung
(einem zyklischen System) geleistete Arbeit pro
Einheitsmengenfluß des Quellfluids:
w₁ = q AB - q DC (2)
wobei q AB und q DC die der Antriebsvorrichtung zugeführte
bzw. von ihr abgegebene Wärme pro Einheitsmengenfluß
des Quellfluids darstellen. Bei einem ATEC-System
kann das weitere Kühlsystem eine Turbine enthalten. Die
von diesem nichtzyklisch operierenden System geleistete
Arbeit und die vom Auflader G zu leistende Arbeit ist
w₂ = h B - h C (3)
bzw.
W₃ = h a - h A (4)
wobei h die spezifische Enthalpie des Quellfluids ist. Eine
Zusammenfassung der Gleichungen (2) bis (4) ergibt die
vom ATEC-System nach Fig. 2 geleistete Arbeit:
w = q AB - qDC + (h B - hC) - (h A - ha) (5)
Daraus geht klar hervor, daß die vom ATEC-System geleistete
Arbeit größer sein kann als die allein vom Kreislaufsystem
geleistete Arbeit, wenn (h B-hC) < (h A-ha),
worauf bei dieser Erfindung besonderes Augenmerk gelegt
werden wird. Da alle stattfindenden Prozesse wie Wärmeübertragung
und Fluidfluß im System generell irreversibel
sind, ergibt sich
S D - Sa 0
Das Vermischen des Quellfluids im Zustand L mit dem Umgebungsfluid
erzeugt eine zusätzliche Entropie. Der Wirkungsgrad
kann definiert werden
In einem OTEC-System kann das zweite vorgesehene Kühlsystem
eine einfache Expansionsvorrichtung anstelle einer
Turbine sein, darum entfällt (h B-hC) in den oben angegebenen
Gleichungen. Bei einem A-OTEC-System ist es günstiger,
soweit wie möglich Wasser als Wärmequelle und die
Atmosphäre als Wärmesenke zu verwenden. Dies wird später
noch diskutiert.
In Fig. 3 ist schematisch ein Flußdiagramm für ein
OTEC-System dargestellt, das Wärmeenergie nur aus Meereswasser
extrahiert und in erster Linie zur Süßwassererzeugung
eingesetzt wird. Die Antriebsvorrichtung enthält eine
Dampfturbine 13 und eine Kondensatpumpe 15, die entsprechend
dem Rankine-Kreislauf arbeiten. Die Pumpe 60 pumpt
Meerwasser durch einen Wärmetauscher 11, dabei ist die
Fließrate so groß, daß im Wärmetauscher 11 nur eine geringe
Temperaturänderung stattfindet. Ein Teil des aus dem
Wärmetauscher 11 austretenden Meerwassers wird in die Umgebung
abgelassen, während der übrige Teil in den Wärmetauscher
12 fließt und dort an das Arbeitsfluid Wärme bei
im wesentlichen konstantem Druck abgibt, wodurch es bis
auf den Gefrierpunkt abkühlt. Das gekühlte Meerwasser wird
in eine Wasseranlage 92 geleitet, wo es durch Expansion
bis auf etwa 1°C oder 2°C unter dem Tripelpunkt unterkühlt
wird; Eiskristalle separieren sich von der Salzsole und
ergeben Süßwasser.
Das erzeugte Süßwasser wird in zwei Ströme geteilt:
Der Hauptstrom fließt in ein Reservoir 93, während ein geringerer Strom durch ein Drosselventil 83 fließt und im Wärmetauscher 14 verdunstet und damit das Arbeitsfluid kühlt. Der Wasserdampf wird mittels einer Strahlpumpe 85, die schematisch in Fig. 4 dargestellt ist, in den Hauptstrom induziert. Um in der Strahlpumpe eine Eisbildung zu vermeiden, kann die innere Düse mit Hilfe von Raumtemperatur aufweisendem warmem Süßwasser gewärmt werden, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. Eine Eisbildung auf der nassen Oberfläche des Drosselventils 83 kann verhindert werden, indem diese Oberfläche durch viele winzige Luftstrahlen geschützt wird, Luftstrahlen, die von der Salzsole über einen Wärmetauscher 84 vorgekühlt und von dem Drosselventil 83 induziert werden, wie dies schematisch in Fig. 5 dargestellt ist.
Der Hauptstrom fließt in ein Reservoir 93, während ein geringerer Strom durch ein Drosselventil 83 fließt und im Wärmetauscher 14 verdunstet und damit das Arbeitsfluid kühlt. Der Wasserdampf wird mittels einer Strahlpumpe 85, die schematisch in Fig. 4 dargestellt ist, in den Hauptstrom induziert. Um in der Strahlpumpe eine Eisbildung zu vermeiden, kann die innere Düse mit Hilfe von Raumtemperatur aufweisendem warmem Süßwasser gewärmt werden, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. Eine Eisbildung auf der nassen Oberfläche des Drosselventils 83 kann verhindert werden, indem diese Oberfläche durch viele winzige Luftstrahlen geschützt wird, Luftstrahlen, die von der Salzsole über einen Wärmetauscher 84 vorgekühlt und von dem Drosselventil 83 induziert werden, wie dies schematisch in Fig. 5 dargestellt ist.
In thermodynamischer Hinsicht gleicht das in Fig. 3 dargestellte
System der 100-kW-OC-OTEC-Pilotanlage in der Republik
Nauru (Bericht der Tokyo Electric Co., Tokyo, Japan,
1982), die Tiefseewasser als Wärmesenke verwendet. Wird
eine Temperaturdifferenz von 5,2°C für die Wärmeübertragung
angenommen, so findet der Kreislauf der Antriebsvorrichtung
bei einem Temperaturbereich um 30°C statt, während
der des 100-kW-Nauru-Kraftwerkes in einem Temperaturbereich
von 13°C arbeitet.
Das in Fig. 3 dargestellte System kann darum mehr nützliche
Arbeit leisten als die Nauru-Anlage.
Als ein Beispiel soll das OTEC-System nach Fig. 3 mit
Freon 12 als Arbeitsfluid und einer Temperaturdifferenz
von 5,2°C für die Wärmeübertragung zwischen zwei Fluida
angenommen werden, was bei der Planung für die
100-kW-OTEC-Pilotanlage von Nauru zugrundegelegt wurde. Die
Temperatur/Entropie-Diagramme des Freon-Zyklus 12345 und
der Fließpfad des Quellfluids ABCDE sind schematisch in
Fig. 6 dargestellt. In den folgenden Abschnitten werden
folgende Bezeichnungen und Einheiten verwendet:
T = Temperatur, °C, °K
v = spezifisches Volumen, m³/kg
s = Entropie, kJ/kg-K
p = Druck kPa
h = spezifische Enthalpie, kJ/kg
v = spezifisches Volumen, m³/kg
s = Entropie, kJ/kg-K
p = Druck kPa
h = spezifische Enthalpie, kJ/kg
Indices 1, 2, 3, 4, 5 und A, B, C, D, E bei den oben angegebenen
Eigenschaften beziehen sich auf Freon bzw. Meerwasser.
Mit den vorgeschriebenen Daten:
T A = TB = 30 T D = TE = 0
und bei der Annahme eines Wirkungsgrades der Turbine von
80%, ergibt eine einfache Kalkulation
zugeführte Wärme = h₄-h₂ = 156,54
abgewiesene Wärme = h₅-h₁ = 146,05
geleistete Arbeit = 10,49 kJ/kg
Wirkungsgrad = 6,7%
abgewiesene Wärme = h₅-h₁ = 146,05
geleistete Arbeit = 10,49 kJ/kg
Wirkungsgrad = 6,7%
Um zu bestimmen, welche Gasleistungszyklen für das neue
Energiesystem geeignet sind, soll ein ATEC-System, das reversibel
im Carnot-Kreislauf arbeitet, betrachtet werden.
Das Flußdiagramm ist schematisch in Fig. 7 dargestellt.
Gleiche Bezugszeichen in den Fig. 3 und 7 stellen die
gleichen Bauteile dar, lediglich bezeichnet 15 in Fig. 7
einen Kompressor und 60 einen Auflader für Luft.
Die Temperatur/Entropie-Diagramme für Arbeits- und Quellfluida
sind unter 12341 bzw. ABCD in Fig. 8 dargestellt.
Da die Wärmeübertragungsprozesse als reversibel angenommen
wurden, ergibt sich Δ T = 0, d. h. Zustände 1, 2, 3 und 4
koindizieren mit C, B, A bzw. D. Isobaren sind ebenfalls
in Fig. 8 angedeutet. Es wird deutlich, daß alle Ungleichheiten
in (1) ausgeglichen sind. Aus der Gleichung (5) ergibt
sich die reversible Arbeit
wobei q i = Ti (S A-SB), T i = TATB und T e =
TD = TC. Da (h B-hC) S < (h A-ha) S , ist
die reversible Arbeit des ATEC-Systems größer als die von
dem geschlossenen System (Carnot-Antrieb) geleistete Arbeit.
Je niedriger die Temperatur T e und also auch h C,
desto größer wird die zusätzliche Arbeit, w₂, jedoch begrenzt
durch die Bedingung, daß der Druck im Zustand C zumindest
gleich dem der Umgebung sein muß.
Da jetzt die reversible Arbeit bekannt ist, kann der aussagekräftigere
Wirkungsgrad eines irreversiblen
ATEC-Systems definiert werden als
Dabei sind w und w rev durch die Gleichung (5) bzw. (7)
gegeben.
Die einfachste Weise, um aufzuzeigen, daß isothermisches
Erwärmen und Kühlen ohne weiteres durchgeführt werden
kann, ist die Betrachtung des eindimensionalen Fließens
eines idealen Gases konstanter spezifischer Wärme in einem
Kanal mit unterschiedlicher Querschnittsfläche und Wärmezufuhr
oder -entnahme. Mit Hilfe konservativer Gleichungen
von Masse, Momentum und Energie sowie der Zustandsgleichung
eines idealen Gases können die folgenden Ergebnisse
erreicht werden (A. H. Shapiro, Compressible Fluid Flow,
Ronald Press, 1953):
wobei V die Geschwindigkeit, p den statischen Druck, A die
Querschnittsfläche des Kanals, h die spezifische Enthalpie,
Q die zugeführte oder abgezogene Wärme, M die örtliche
Machzahl, k das spezifische Wärmeverhältnis bezeichnet.
Für den Fluß in einem Wärmetauscher sollte die Geschwindigkeit
nirgendwo groß sein, d. h. kM²<1. M² = 1/k
wird nachfolgend als kritische Bedingung angenommen. Für
isothermisches Fließen gilt dT = 0, so daß Gleichung (11)
die Beziehung ergibt
Wird Gleichung (12) in die Gleichungen (9) bis (10) eingesetzt,
ergibt sich
Daraus geht hervor, daß alle hinzugefügte oder abgezogene
Wärme durch Änderung der kinetischen Energie in Arbeit umgesetzt
wird. Für das zu kühlende Fluid, d. h. dQ < 0,
und, wenn dA < 0, dann ergibt sich
was für das Quellfluid im Wärmetauscher 12 der Fig. 7 und
auch für das Arbeitsfluid im Wärmetauscher 14 gilt. Für
das zu erwärmende Fluid, d. h. dQ <0, und, wenn dA<0,
dann ist
was für das Arbeitsfluid im Wärmetauscher 12 und auch für
das Quellfluid im Wärmetauscher 14 zutrifft. Daraus folgt,
daß, läßt man den Kanal in Fließrichtung des Heizfluids
divergieren und in Fließrichtung des erwärmten Fluids konvergieren,
alle Erwärm- und Kühlprozesse isothermisch
durchgeführt werden können. Isobarisches Fließen bei Hinzufügen
oder Abziehen von Wärme kann auf ähnliche Weise
erreicht werden: Zum Abziehen von Wärme verengt sich die
Leitung in Fließrichtung, während der Kanal sich für ein
Hinzufügen von Wärme vergrößert.
Berechnungen der oben angegebenen Formeln haben ergeben,
daß entweder der Fließpfad oder die hinzugefügte - oder
abgezogene - Wärme nicht groß sein können, um die örtliche
Machzahl unter den kritischen Wert (1/k)1/2 zu bringen.
Dieser Schwierigkeit ist jedoch zu begegnen, indem der
Fließpfad in eine begrenzte Zahl von Stufen aufgeteilt
wird, wie dies schematisch in Fig. 9 für ein Heizgas von A
nach B und für ein erwärmtes Gas von 2 nach 3 dargestellt
ist. Gesamtdruck, statischer Druck und Geschwindigkeitsverteilungen
sind in dieser Figur ebenfalls angedeutet.
Aus Fig. 9 ist zu ersehen, daß die Fließgeschwindigkeit
auf jeden Wert unterhalb des kritischen Wertes gebracht
werden kann. Der Druck am Einlaß ist nicht notwendigerweise
groß, und die vom Auflader geforderte Arbeit, w₃ =
h A-ha, reicht aus.
Nach diesen Darlegungen isothermischen Fließens können
prinzipiell vom Carnot- und Rankine-Kreislauf wirkungsgünstigere
Kreisläufe entwickelt werden.
Einige sollen hier angegeben werden:
- 1. Isothermisches Erwärmen und Kühlen und adiabatische Kompression und Expansion.
- 2. Modifizierter Carnot-Kreislauf wie schematisch in Fig. 10 dargestellt, wo 1-2 und 4-5 adiabatische Kompression und Expansion darstellen; 2-3 und 5-6 isobarisches Erwärmen und Kühlen; 3-4 und 6-1 isothermisches Erwärmen und Kühlen.
- 3. Modifizierter Rankine-Kreislauf ist schematisch in Fig. 13 dargestellt, wo Erwärmen und Kühlen im Überhitzungsbereich isothermisch stattfinden.
In diesem Abschnitt werden drei ATEC-Systeme betrachtet:
Bei (A) und (B) ist das Quellfluid im gasförmigen Zustand und bei (C) ist es ein in den flüssigen Zustand gekühltes Gas. Zur Vereinfachung der Analyse, jedoch ohne Verzicht auf Allgemeingültigkeit, wird folgendes angenommen:
Bei (A) und (B) ist das Quellfluid im gasförmigen Zustand und bei (C) ist es ein in den flüssigen Zustand gekühltes Gas. Zur Vereinfachung der Analyse, jedoch ohne Verzicht auf Allgemeingültigkeit, wird folgendes angenommen:
- (a) Das Quellfluid in den Systemen A und B besteht aus einem idealen Gas mit konstanter spezifischer Wärme, während es im System C Stickstoff ist.
- (b) Das Arbeitsfluid ist das gleiche wie das Quellfluid, jedoch unter hohem Druck stehend.
- (c) Alle Expansions- und Kompressionsprozesse sind isentropisch.
- (d) Für Wärmeübertragung wird eine Temperaturdifferenz von 5,5°C angenommen.
Alle Bezeichnungen und Begriffe sind gleich den in vorherigen
Absätzen definierten und die Einheiten für thermophysikalische
Eigenschaften sind gleich den für das
OTEC-System verwendeten.
Das Flußdiagramm in Fig. 7 kann verwendet werden, um
ein ATEC-System darzustellen, das entsprechend dem in
Fig. 10 dargestellten Kreislauf abläuft, nur ist der
Wärmetauscher 12 in Fig. 7 in zwei Abschnitte geteilt,
um das Quellfluid in einem Abschnitt isothermisch und
im anderen Abschnitt isobarisch zu kühlen. Das Temperatur/
Entropie-Diagramm des Fließpfades aABCDEF des
Quellfluids ist auch in Fig. 10 dargestellt.
Folgende Daten sind festgelegt:
p a = 101,3
p C = p b = 2,5 p a = 304
T D = 90
T a = 298,2
p A = 1,2 p a = 121,6
p D = 1,2 p a = 121,6
p E = p F = 40
p C = p b = 2,5 p a = 304
T D = 90
T a = 298,2
p A = 1,2 p a = 121,6
p D = 1,2 p a = 121,6
p E = p F = 40
Mit den oben gegebenen Daten ergibt eine einfache Berechnung
die vom ATEC-System geleistete Nettoarbeit:
w = 96 kJ/kg
Für 1 MW Ausgangsleistung ergibt sich eine Fließgeschwindigkeit
des Quellfluids pro Sekunde von
Der auf der Basis der Wärmeeingabe definierte Wirkungsgrad
ABC′ ist
η = 34%
Da P F<p a, wird eine in Abschnitt 1 erwähnte Wirbelpumpe
für das Basisverfahren benötigt.
Als Sonderform des ATEC-Systems werden Wärmetauscher
14 und Antriebszeit weggelassen und das Quellfluid
als Arbeitsfluid verwendet, so daß das System ausschließlich
nichtzyklisch arbeitet. Der Dauerbetriebszustand
wird durch das Flußdiagramm in Fig. 11 illustriert.
Das Temperatur/Entropie-Diagramm des Quellfluids
ist in Fig. 12 dargestellt, wo isobarische Linien
als gestrichelte Linien ebenfalls angegeben sind.
Wärme wird an den umgebenden Raum abgegeben, der mit
Hilfe des Wärmetauschers 12 erwärmt wird. Kaltes
Quellfluid aus der Turbine 16 kann für jeden Kühlprozeß
verwendet werden. Da S a-SC < S A-SB und
Quellfluid mit Umgebungsluft gemischt wird, wird fortlaufend
Entropie in der Umgebung erzeugt, ein isoliertes
System. Da j B-hC < h A-ha, kann nutzbringende
Arbeit geleistet werden.
Ist sowohl für das Quellfluid als auch für das Arbeitsfluid
ein Phasenwechsel möglich, kann der Betrieb
des ATEC-Systems nach modifiziertem Rankine-Kreislauf
ablaufen, der in Fig. 13 dargestellt ist. Das Flußdiagramm
ist das gleiche wie in Fig. 7, jedoch ist das
nichtzyklische System möglich. Da das Quellfluid auf
Tieftemperatur gekühlt werden kann, wird dieses System
ATECC (atmosphere thermal energy conversion cryogenic)
genannt.
Als ein Beispiel werden die folgenden Daten angenommen:
T a = 298,2 p a = 101,3
h B = 325,7 T C = 80
p D = 101,3 T D = 77,3
p A = 1,2 p A = 121,6
h C = -115,9
h D = h C = -115,9
p B = ³p a = 303
X D (Qualität bei D) = 0,028
h B = 325,7 T C = 80
p D = 101,3 T D = 77,3
p A = 1,2 p A = 121,6
h C = -115,9
h D = h C = -115,9
p B = ³p a = 303
X D (Qualität bei D) = 0,028
Mit den oben angegebenen Daten ergibt eine einfache
Berechnung, daß die vom ATECC geleistete Nettoarbeit
bzw. der auf der zugeführten Wärme basierende Wirkungsgrad
w = 222,83 kJ/kg, η = 42,5%
Für eine Ausgangsleistung von 1 MW ist die Fließgeschwindigkeit
des Quellfluids
m = 4,48 kg/s
Das in Absatz 2 besprochene OTEC-System arbeitet in
einem so niedrigen Temperaturbereich, daß sein Wirkungsgrad
nur bei wenigen Prozent liegen kann. Für das
ATEC-System werden sehr große Wärmetauscher benötigt.
Je größer der Wärmetauscher, desto höher sind die
Kosten. Da die Enthalpie des Wassers pro Volumeneinheit
etwa eintausendmal größer ist als die der Luft
und der Tripelpunkt der Luft sehr niedrig sein kann,
ist es vorteilhaft, so oft wie möglich Wasser als Wärmequelle
und Luft als Wärmesenke zu verwenden. Eines
von vielen Flußdiagrammen von A-OTEC-Systemen ist in
Fig. 14 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen in den Fig. 7
und 14 bezeichnen gleiche oder ähnliche Bauteile,
jedoch gelten mit einem Strichindex versehene Zahlen
für das OTEC-System, während die Zahlen ohne Strichindex
für das ATEC-System gelten.
Das aus Luft bestehende Quellfluid, das von dem Auflader
60 mit einer Fließrate bereitgestellt wird, die
doppelt so hoch ist wie die für das ATECC-System allein
erforderliche Fließgeschwindigkeit, wird gleichmäßig
in zwei Ströme geteilt: Strom I passiert den
Wärmetauscher und wird auf Flüssigkeits-Sättigungstemperatur
abgekühlt, während Strom II in Turbine 16 bis
auf die gleiche Temperatur wie Strom I expandiert. Um
die Abmessungen der Turbine 16 zu verringern, kann
Strom II isothermisch durch natürliche Konvektion eines
Umgebungsfluids (Luft oder Wasser) gekühlt werden.
Diese beiden Ströme werden dann in einer Wirbelkammer
101 gemischt. In Fig. 15 ist eine vergrößerte Darstellung
dieser Wirbelkammer enthalten. Der flüssige Strom
I fließt durch eine Düse in die Kammer und wird so zu
einem Dampfstrahl, der tangential zur Kammerwand verläuft
und einen Spiralwirbel bildet. Der gasförmige
Strom II aus der Turbine 16 wird in den Wirbelkern induziert,
mischt sich mit Strom I, und es ergibt sich
ein Druck, der größer ist als der Umgebungsdruck. Dieses
weiter gekühlte luftförmige Quellfluid wird dann
in zwei gleiche Teile geteilt: Ein Teil wird verwendet,
um das expandierte Arbeitsfluid des ATEC-Systems
zu kühlen, und der andere Teil leistet das gleiche für
das OTEC-System.
Das luftförmige Quellfluid, das aus den Wärmetauschern
14 und 14′ fließt, kann zur Entsalzung von Meerwasser
verwendet werden. Das so erzeugte Süßwasser wird in
einem Reservoir 90 angewärmt und wird dann als die
Wärmequelle des OTEC-Systems verwendet, wenn kein anderes
Süßwasser zur Verfügung steht.
Als ein Beispiel können die für das ATECC-System im
vorhergehenden Absatz verwendeten Daten angenommen
werden. Wird das OTEC-System ebenfalls im modifizierten
Rankine-Kreislauf betrieben, dann ergibt eine einfache
Berechnung
w = vom A-OTEC-System geleistete Gesamtarbeit
= 680,8 kJ/kg
η = 66%
η = 66%
In diesem Fall beträgt der Anteil der Turbine 16 an
der Gesamtarbeit fast ein Drittel. Die Größe der Wärmetauscher
11′ und 12′ braucht nur ein Tausendstel zu
betragen. Selbstverständlich kann ein A-OTEC-System
auch dadurch aufgebaut werden, daß ein ATEC- und ein
OTEC-System integriert werden, die unabhängig voneinander
und mit einem Gas- oder Dampfkreislauf arbeiten.
Aus dem oben Gesagten können folgende Schlüsse gezogen
werden:
- 1. Die Aussage des zweiten Gesetzes, daß Entropie in einem isolierten System nicht fortlaufend abnehmen kann, gilt für jedes System.
- 2. Die Aussage von Kelvin und Planck zum zweiten Gesetz (oder gleichwertige Versionen) gilt auch für geschlossene und offene Systeme, da für jedes der beiden Systeme mehr als ein Reservoir vorhanden sein muß, damit diese Systeme nützliche Arbeit erbringen können, obwohl die Aussage sich offenbar auf ein geschlossenes System stützte.
- 3. Die Wärmeenergie von Umweltfluida ist bei der Umgebungstemperatur, beispielsweise 25°C, nicht im "Totzustand". Soll in einem Energiesystem die Wärmesenke in flüssigem Zustand sein, dann ist der Tripelpunkt des Senkfluids als Totzustand anzusehen.
- 4. Der Wirkungsgrad von ATEC- und A-OTEC-Systemen kann so hoch wie der Wirkungsgrad konventioneller, mit Gasturbinen arbeitender Kraftwerke sein, obgleich die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und -senke kleiner sein kann.
- 5. Ein ATEC- oder A-OTEC-System kann in der Nähe eines bestehenden Kraftwerkes eingerichtet werden, um die Leistung des bestehenden Kraftwerkes wesentlich zu erhöhen und zugleich die chemische Verunreinigung der Umgebung zu reduzieren.
- 6. Abwässer von Städten und Industrieanlagen können ebenfalls als Wärmequelle oder zusätzliche Wärmequelle verwendet werden; mit Hilfe des Gefrierprozesses können diese Abwässer zu brauchbarem Wasser gereinigt werden. Der Rest kann dann wesentlich kostengünstiger behandelt werden als es die bisher praktizierte Abwasserbehandlung möglich macht.
- 7. Die mit einem A-OTEC-System erzeugte Elektrizität kann weniger kosten als die in jedem herkömmlichen Kraftwerk produzierte. Diese Kosten können durch die Einbeziehung von Nebenprodukten, die bei der Kühlung entstehen, weiter gesenkt werden. Zu diesen Nebenprodukten gehören z. B. Entsalzung von Meerwasser, Kühlen von Supraleitern, Verflüssigung von Gas.
- 8. ATEC- und OTEC-Systeme können auf Transportmitteln angeordnet sein, z. B. auf Landfahrzeugen, Seefahrzeugen oder sogar kommerziellen Flugzeugen, wenn eine begrenzte Menge an Brennstoff als zusätzliche Wärmequelle bereitgestellt wird.
- 9. Diese Energiesysteme verursachen keine Umweltverschmutzung. Der einzige unangenehme Effekt für die Umwelt ist die ständige Herstellung kalter Fluida. Eine weit verbreitete Anwendung dieser Systeme in Kraftwerken wird darum das Klima beeinflussen. Trotz der Langzeiteffekte auf das Klima muß bedacht werden, daß eine Anwendung dieser Energiesysteme in großem Maßstab die Abhängigkeit von fossilen und nuklearen Brennstoffen in der kürzesten Zeit und zu den geringsten Kosten aufhebt.
Claims (13)
1. Verfahren zur Nutzbarmachung von Umweltfluida
als Wärmequelle für Energieumwandlungssysteme, von
denen jedes folgendes enthält:
eine erste Wärmetauschereinheit, die einer Wärmequelle wirksam zugeordnet ist; eine im geschlossenen Zyklus betriebene Antriebsvorrichtung, die der ersten Wärmetauschereinheit wirksam zugeordnet ist; ein weiteres Kühlsystem, das der ersten Wärmetauschereinheit wirksam zugeordnet ist; eine zweite Wärmetauschereinheit, die der Antriebsvorrichtung und dem weiteren Kühlsystem wirksam zugeordnet ist, und ein Zusatzsystem zum Starten des Betriebes des Energieumwandlungssystems, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
eine erste Wärmetauschereinheit, die einer Wärmequelle wirksam zugeordnet ist; eine im geschlossenen Zyklus betriebene Antriebsvorrichtung, die der ersten Wärmetauschereinheit wirksam zugeordnet ist; ein weiteres Kühlsystem, das der ersten Wärmetauschereinheit wirksam zugeordnet ist; eine zweite Wärmetauschereinheit, die der Antriebsvorrichtung und dem weiteren Kühlsystem wirksam zugeordnet ist, und ein Zusatzsystem zum Starten des Betriebes des Energieumwandlungssystems, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Nutzung der genannten Wärmequelle als offene Reservoirs,
- b) Einlaß eines Quellfluids in die erste Wärmetauschereinheit,
- c) Zuführen eines vom Zusatzsystem bereitgestellten Kühlmittels an die zweite Wärmetauschereinheit zur Initiierung der Freisetzung von Wärmeenergie aus dem Quellfluid und zum Starten des Betriebes des Energieumwandlungssystems,
- d) Abtrennen des Zusatzsystems für den Dauerbetriebszustand,
- e) Fortsetzen des Durchleitens von Quellfluid durch die erste Wärmetauschereinheit, in der das Arbeitsfluid der Antriebsvorrichtung erwärmt und das Quellfluid dadurch gekühlt wird,
- f) Expandieren des erwärmten Arbeitsfluids in der Antriebsvorrichtung zur Leistung von Arbeit,
- g) Einleiten des aus der ersten Wärmetauschereinheit austretenden Quellfluids in ein weiteres Kühlsystem zur weiteren Kühlung,
- h) Nutzung des weiter gekühlten Quellfluids zum Kühlen des expandierten Arbeitsfluids der Antriebsvorrichtung mit Hilfe einer zweiten Wärmetauschereinheit,
- i) Nutzung des aus dem Energieumwandlungssystem austretenden Quellfluids für weitere Kühl- und Gefrierprozesse und
- j) Integration von mehr als einem solcher Energieumwandlungssysteme zu einer Einheit zum Vergrößern der Abgabeleistung und Verringerung des Kapitalbedarfs.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die weiteren
Gefrierprozesse einen Gefrierprozeß zur Reinigung von
Flüssigkeiten umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Flüssigkeitsreinigungsprozeß
die Entsalzung von Meerwasser
umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die weiteren
Kühlprozesse die Verflüssigung von Gasen umfassen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die weiteren
Kühlprozesse das Kühlen von Supraleitern umfassen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Quellfluid
aus Meerwasser besteht (OTEC); die Antriebsvorrichtung
eine Dampfturbine und eine Kondensatpumpe enthält,
die auf der Basis des Rankine-Kreislaufes betrieben
werden; die erste Wärmetauschereinheit mindestens
zwei Wärmetauscher enthält, einen für isothermischen
und einen für isobarischen Wärmeaustausch
zwischen dem Quell- und dem Arbeitsfluid; die zweite
Wärmetauschereinheit mindestens einen Wärmetauscher
für isothermischen Wärmeaustausch zwischen dem weiter
gekühlten Quellfluid und dem expandierten Arbeitsfluid
aufweist und das System zum weiteren Kühlen ein
Drosselventil und eine Strahlpumpe enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Quellfluid
aus der Atmosphäre kommt (ATEC); die Antriebsvorrichtung
eine Gasturbine und einen Kompressor enthält,
die in einem geschlossenen Kreislauf betrieben
werden; die erste Wärmetauschereinheit ebenfalls mindestens
einen Wärmetauscher aufweist und die zweite
Wärmetauschereinheit auch mindestens einen Wärmetauscher
enthält; das Kühlsystem zum weiteren Kühlen
mindestens eine Turbine aufweist, in der das gekühlte
Quellfluid expandiert, dadurch Arbeit verrichtet und
am Ausgang der Turbine weiter gekühlt wird, wobei das
weiter gekühlte Quellfluid die Abwärme der Antriebsvorrichtung
entfernt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der geschlossene
Kreislauf adiabatische Kompression und Expansion
und isothermische oder fast isothermische Erwärm- und
Kühlprozesse enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der geschlossene
Kreislauf adiabatische Kompression und Expansion,
isothermische und isobarische Erwärm- sowie
isothermische und isobarische Kühlprozesse umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der geschlossene
Kreislauf adiabatische Kompression und Expansion,
Druckverringerungserwärmung und Druckerhöhungskühlung
in Fließrichtung des Arbeitsfluids enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Antriebsvorrichtung
und die zweite Wärmetauschereinheit fortgelassen
werden und das ATEC-System nur nichtzyklisch
arbeitet.
12. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Quellfluid
aus der Atmosphäre kommt und verflüssigt wird
(ATECC); die Antriebseinheit eine Dampfturbine und
eine Kondensatpumpe enthält, die auf der Basis des
Rankine-Kreislaufes betrieben werden; die erste Wärmetauschereinheit
mindestens einen Wärmetauscher enthält;
die zweite Wärmetauschereinheit mindestens einen
Wärmetauscher enthält und das weitere Kühlsystem
ein Expansionsventil aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mehr als ein
Umweltfluid simultan als Wärmequelle genutzt wird,
wobei Wasser so oft wie möglich als Wärmequelle und
die Atmosphäre als Wärmesenke genutzt werden, jede
Antriebsvorrichtung in einem Gas- oder Dampfkreislauf
betreibbar ist; jede erste Wärmetauschereinheit mehr
als einen Wärmetauscher für isothermischen und isobarischen
Wärmeaustausch zwischen Quell- und Arbeitsfluida
enthält; jede zweite Wärmetauschereinheit auch
mindestens einen Wärmetauscher für den gleichen Zweck
enthält; das System zur weiteren Kühlung eine Turbine
aufweist, für die das Quellfluid Luft als Arbeitsfluid
dient, eine Expansionsvorrichtung und eine Wirbelkammer
sowohl dem ATEC- und dem OTEC-System dienen.
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- 1988-12-14 JP JP63316053A patent/JPH025766A/ja active Pending
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