DE3838501A1 - Hydraulischer tassenstoessel fuer den ventilantrieb einer brennkraftmaschine - Google Patents

Hydraulischer tassenstoessel fuer den ventilantrieb einer brennkraftmaschine

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DE3838501A1
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DE19883838501
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Helmut Bausch
Juergen Kobe
Horst Dipl Ing Zielke
Gernot Habel
Robert Haberkern
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • F01L1/24Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
    • F01L1/245Hydraulic tappets
    • F01L1/25Hydraulic tappets between cam and valve stem

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Tassenstößel für den Ventilantrieb einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs.
Bei derartigen bekannten Tassenstößeln kann es bei abge­ stelltem Motor zu einer zumindest teilweisen Entleerung der gegebenenfalls unterteilten Ölvorratsräume innerhalb des Tassenstößel-Gehäuses kommen.
Um ein solches Leerlaufen zu vermeiden, ist es aus DE-A- 35 00 425 bereits bekannt, die das Öl in den bzw. die Vor­ ratsräume führenden Öffnungen innerhalb des Tassenstößels so zu legen, daß sie in Betriebslage des Motors möglichst geodätisch am oberen Rand der Vorratsräume liegen. Abge­ sehen davon, daß die Motoren zumindest in Extremfällen Betriebslagen einnehmen können, in denen die Öffnungen nicht mehr an der geodätisch höchsten Stelle der Vorrats­ räume liegen, kann ein Entleeren desjenigen Vorratsraumes, der an dem Führungsspalt zwischen der fest mit dem tassen­ förmigen Gehäuse verbundenen Führungsbüchse und der Gleit­ kappe des Spielausgleichselementes liegt, nicht verhindert werden. Damit ist mit jener vorbekannten Ausführung ein zu­ mindest teilweises Entleeren der Ölvorratsräume des Tassen­ stößels nicht zu verhindern.
Hier eine Verbesserung zu schaffen, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausführung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.
Durch die erfindungsgemäßen Dichtelemente an den von den Ölvorratsräumen nach außen weisenden Öffnungen ist ein Aus­ treten von Öl aus den Vorratsräumen praktisch ausgeschlos­ sen. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß sowohl die Zuführöffnungen für das Öl als auch der Öl nach außen aus­ lassende Führungs-Ringspalt zwischen der fest mit dem Ge­ häuse des Tassenstößels verbundenen Führungsbüchse und der Gleitkappe des Spielausgleichselementes jeweils mit einer Dichtung versehen sind. Die Dichtungen müssen dabei selbst­ verständlich jeweils als nur in einer Strömungsrichtung dichtend ausgelegt werden, damit einerseits eine Ölzufuhr durch die Zulauföffnungen und andererseits ein gedrossel­ ter Ölabfluß durch den Führungsspalt um die Gleitkappe des Spielausgleichselementes möglich bleiben.
In manchen Fällen ist bereits das Vorsehen lediglich einer in dem vorgenannten Sinne wirkenden Dichtung entweder an den Zulauföffnungen oder an dem Führungsringspalt um das Spielausgleichselement ausreichend. Denn bei Vorhandensein bereits einer Dichtung kann Öl wegen eines fehlenden Druck­ ausgleiches in dem Vorratsraum durch die andere Öffnung praktisch nicht mehr ausfließen. Letztere Lösung ist ver­ gleichbar mit einer Milchdose, die nur mit einem Loch ver­ sehen ist, aus dem ohne Vorsehen eines weiteren Loches in der Dose noch keine Milch austritt.
Ein Ausführungabeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Tassenstößel halb im Längsschnitt, halb in Ansicht mit aufgeschnittenem äußeren Gehäuse zeigt.
Das Äußere des Tassenstößels bildet ein tassenförmiges Ge­ häuse 1. In dessen Inneren ist ein hydraulisches Spielaus­ gleichselement 2 innerhalb einer fest mit dem Gehäuse verbundenen Führungsbüchse 3 in Achsrichtung des tassenför­ migen Gehäuses verschiebbar gelagert.
Das Spielausgleichselement 2 besteht aus einer zum Boden des Gehäuses 1 offenen Gleitkappe 4, die in der Führungs­ büchse 3 längsverschiebbar gelagert ist. Innerhalb des Ventilantriebes einer Brennkraftmaschine stützt sich die äußere Bodenfläche des Gehäuses 1 an den Nocken der Nockenwelle und die Gleitkappe 4 an dem Ventilschaft ab. Geführt wird das Gehäuse 1 des Tassenstößels in einer mit Motoröl versorgten Zylinderkopfbohrung.
Innerhalb der Gleitkappe 4 des Spielausgleichelementes 2 lagert längsverschieblich ein Kolben 5. Dieser Kolben 5 greift an einer im Boden der Gleitkappe 4 sich abstützen­ den Druckfeder 6 an, die den Kolben an den Boden des Gehäu­ ses 1 drückt. Der Kolben 5 besitzt einen axialen Hohlraum 7, der durch ein als Rückschlagventil 8 ausgebildetes Ein­ wegeventil in zwei axial voneinander getrennte Räume 9 und 10 aufgeteilt ist. Der Raum 10 dient als Öl-Druckraum, während der Raum 9 einer der Ölvorratsräume innerhalb des Tassen-stößels ist. Das Rückschlagventil 8 erlaubt lediglich einen Durchfluß von der Kammer 9 in die Kammer 10 hinein, während eine umgekehrte Durchströmung nicht möglich ist.
Die Ölversorgung des Gehäuses 1 erfolgt durch auf dem zy­ lindrischen Mantel des Gehäuses 1 vorgesehene Öffnungen 11. In diese Öffnungen 11 kann das durch die den Tassenstößel führende Zylinderkopfbohrung eingebrachte Motor-Drucköl in einen äußeren Vorratsraum 12 gelangen. Die Räume 12 und 9 stehen über einen Kanal 13 ständig miteinander in Ver­ bindung.
Eine Sicherung 14 am offenen Ende der Gleitkappe dient dazu, bei einem aus dem Ventilantrieb demontierten Tassen­ stößel ein Herausgleiten der Gleitkappe 4 infolge der Kraft der Feder 6 aus der Führungsbüchse 3 zu verhindern. Um seine Funktion im Motorgetriebe ausüben zu können, muß während des Betriebes laufend Motoröl unter Druck durch die Öffnungen 11 in den Vorratsraum 12 und von dort in den weiteren Vorratsraum 9 gelangen können. Darüber hinaus muß durch die Führungsringspalte 15 bzw. 16 zwischen Gleitkappe 4 und Kolben 5 einerseits sowie zwischen Gleitkappe 4 und Führungsbüchse 3 andererseits jeweils Öl fließen können und zwar einerseits von dem Raum 10 in den Vorratsraum 12 und andererseits aus dem Vorratsraum 12 nach außerhalb des Tas­ senstößels.
Durch sowohl an den Öffnungen 11 zu dem Vorratsraum 12 als auch an dem Führungsringspalt 15 angebrachte Dichtungen 17 und 18, die einen Rückfluß von Öl aus dem Vorratsraum 12 durch die Öffnungen 11 (Dichtung 17) sowie ein Ausfließen von Öl durch den Ringspalt 15 (Dichtung 18) sperren, wird ein auch nur teilweises Leerlaufen der Vorratsräume 12 und 9 sicher vermieden. Dadurch wird ein das einwandfreie Funktionieren der Tassenstößel behinderndes Eindringen von Luft in die vom Öl zu durchflutenden Innenräume des Tassen­ stößels vermieden.
Die hier beschriebenen Dichtungen 17 und 18 können in be­ liebiger Weise ausgebildet sein, sofern sie nur dazu geeig­ net sind, einen Durchfluß in einer Strömungsrichtung zu verhindern und in der anderen Richtung möglichst unge­ hindert zu gestatten.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Dichtung 17 als einfaches Klappenventil ausgestaltet, während die Dichtung 18 eine an die Führungsbüchse 3 anvulkanisierte Ringlippendichtung ist, die gegenüber der zylindrischen äußeren Führungsfläche der Gleitkappe 4 dichtet.
Durch entsprechende Auslegung der Dichtung 18 kann auch der den Führungsringspalt 15 nach außerhalb des Tassenstößels erfolgende Ölabfluß mengenmäßig beeinflußt werden.

Claims (1)

  1. Hydraulischer Tassenstößel für den Ventilantrieb einer Brennkraftmaschine, bei dem im Inneren eines tassenförmigen Gehäuses (1) in einer fest mit diesem verbundenen Führungs­ büchse (3) ein hydraulisches Spielausgleichselement (2) längs der Achse des Gehäuses (1) verschiebbar ist, das aus einer äußeren in der Führungsbüchse (3) gleitenden zum Boden des Gehäuses (1) hin offenen Gleitkappe (4) mit einem darin geführten an dem Boden des Gehäuses (1) anliegenden axial hohlen Kolben (5) besteht, der unter der Kraft einer Feder (6) an den Boden des Gehäuses (1) anliegt, bei dem ferner ein in sich unterteilbarer von außerhalb des Gehäuses (1) befüllbarer Ölvorratsraum (9, 12) mit einem Druckraum (10) verbunden ist, der von dem Boden der Gleit­ kappe (4) bis zu einem in den axialen Hohlraum (7) des Kolbens (5) eingebauten Einwegeventil (8) reicht, wobei das Einwegeventil (8) einen Rückfluß in den Vorratsraum (9) sperrt und zwischen Druck- und Vorratsraum (10 bzw. 12) noch eine Verbindung über einen zwischen dem Kolben (5) und der Gleitkappe (4) bestehenden Führungsringspalt (15) gege­ ben ist, und bei dem das Öl aus dem Vorratsraum (12) durch einen Führungsspalt (16) zwischen Führungsbüchse (3) und Gleitkappe (4) nach außen austreten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen in den Vorratsraum (12) einmündenden Öl­ zuführungs-Öffnungen (11) und/oder der Öl nach außen durch­ lassende Führungsspalt (16) mit einer bzw. je einer Einwe­ gedichtung (17, 18) versehen ist bzw. sind, durch die eine Strömung bei den Zuführ-Öffnungen (11) nur in den Vorrats­ raum (12) hinein bzw. bei dem Führungsspalt (16) nur aus diesem nach außen heraus möglich ist.
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