DE3838414A1 - Ultraschall-behandlungsgeraet - Google Patents

Ultraschall-behandlungsgeraet

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DE3838414A1
DE3838414A1 DE19883838414 DE3838414A DE3838414A1 DE 3838414 A1 DE3838414 A1 DE 3838414A1 DE 19883838414 DE19883838414 DE 19883838414 DE 3838414 A DE3838414 A DE 3838414A DE 3838414 A1 DE3838414 A1 DE 3838414A1
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Peter-Henner Merz
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Merz Metall und Kunststoffverarbeitungs GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H23/00Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms
    • A61H23/02Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms with electric or magnetic drive
    • A61H23/0245Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms with electric or magnetic drive with ultrasonic transducers, e.g. piezoelectric

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ultraschall-Behand­ lungsgerät mit einem Behandlungskopf, der im wesentlichen aus einem Gehäuse und einem darin angeordneten elektromecha­ nischen Schwingungswandler besteht, und mit einer isolier­ ten, nach außen abgedichteten und in das Gehäuse des Behand­ lungskopfes eingeführten elektrischen Zuleitung.
Derartige Ultraschall-Behandlungsgeräte sind bekannt. Wegen der erforderlichen akustischen Ankopplung der von dem Be­ handlungsgerät erzeugten Ultraschallwellen an einen zu behan­ delnden Körperteil werden derartige Behandlungsgeräte im allgemeinen unter Wasser betrieben. Das heißt sowohl der Be­ handlungskopf als auch der entsprechende Körperteil müssen sich unter Wasser befinden, wobei ein Therapeut den Behand­ lungskopf in einem gewünschten Abstand an dem zu behandeln­ den Körperteil entlangführt. Der Behandlungskopf ist dabei über eine flexible und elektrisch isolierte Zuleitung mit einer geeigneten Spannungsquelle verbunden, welche den elek­ tromechanischen Schwingungswandler, bei welchem es sich im allgemeinen um einen piezoelektrischen Kristall handelt, mit geeigneten Spannungsimpulsen versieht.
Für die Behandlung mit dem herkömmlichen Gerät ist im allge­ meinen ein Therapeut erforderlich, welcher, wie bereits er­ wähnt, den beweglich an der elektrischen Zuleitung hängenden Ultraschallkopf in geeignetem Abstand zur Körperoberfläche des Patienten führt. Der Patient selbst ist hierzu häufig nicht in der Lage, da er den Behandlungskopf wegen zu behan­ delnder Verletzungen, Wunden oder auch der mangelnden Reich­ weite seiner Hände den Ultrschallkopf nicht in der erforder­ lichen Weise führen kann.
Zwar ist auch die Behandlung mit einer Koppelsubstanz mög­ lich, bei der ein Gel oder dergleichen auf die Haut des Pa­ tienten aufgetragen und der Behandlungskopf in bzw. auf die­ ser Koppelsubstanz geführt und der Ultraschall so an die Körperoberfläche angekoppelt wird.
Bei der Unterwassertherapie ersetzt Wasser das Kopplungsgel. Diese Art der Therapie hat verschiedene Vorteile. So ist durch Wasser die sichere Ankopplung der Ultraschallenergie an die zu behandelnden Körperteile gewährleistet. Weiterhin sind auch ungünstige Extremitätenabschnitte (Fingergelenke, Zehen etc.) gut zugänglich. Die Behandlung ist dabei für den Patienten angenehm und schonend, wobei selbstverständlich das Wasser auf oder knapp unterhalb der Körpertemperatur er­ wärmt ist. Es kann jedoch auch gleichzeitig eine thermische Behandlung vorgenommen werden, indem besonders warmes oder kaltes Wasser verwendet wird. Das Wasser kann außerdem phar­ makologisch wirksame Substanzen enthalten. Damit wird die Koppelsubstanz eingespart, die überdies von Patienten auf der Haut nicht immer als angenehm empfunden wird.
Nachteilig ist jedoch, daß der Therapeut, der den Ultra­ schall-Behandlungskopf unter Wasser führt, dabei selbst mit seiner im Wasser befindlichen Hand bzw. seinem Arm einer ständigen Ultraschallbehandlung ausgesetzt ist.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ultraschall-Behandlungsgerät mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei dessen Anwendung die Anwesenheit eines den Behandlungskopf führenden Therapeuten im allgemeinen nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Behandlungskopf an einer ihn haltenden Tragewendel angebracht und zumindest der den Schwingungswandler tragende Teil des Gehäuses rela­ tiv zu dem den Behandlungskopf tragenden Endstück der Trage­ wendel um einen begrenzten Winkelbereich schwenkbar ist.
Bei dem neuen Ultraschall-Behandlungsgerät kann also das ei­ ne Ende einer Tragewendel am Rand eines Behandlungsbeckens oder an einem darin oder daneben stehenden Stativ befestigt werden, während der am anderen Ende der Tragewendel ange­ brachte Behandlungskopf in das Behandlungsbecken eingetaucht ist und durch die Tragewendel in einer nahezu beliebigen Po­ sition gehalten wird. Eine derartige Tragewendel besteht aus einer doppelwandigen Wendel, z. B. einer Runddrahtwendel mit aufgewickeltem Dreikantprofil, wobei vorzugsweise die Innen­ wendel und die Außenwendel jeweils aus einem anderen Materi­ al bestehen. Derartige Tragewendeln, welche auch unter der Bezeichnung "Schwanenhals" vertrieben werden, finden Verwen­ dung beispielsweise als Träger für Lampen und Mikrophone oder umhüllen beispielsweise lichtleitende Glasfasern von Kaltlichtquellen. Innerhalb der Reichweite der Tragewendel kann damit der Behandlungskopf an nahezu jeden beliebigen Punkt innerhalb des Behandlungsbeckens gebracht werden.
Damit der Behandlungskopf zusätzlich auch noch in seiner Ab­ strahlungsrichtung justiert werden kann, ist außerdem vorge­ sehen, daß zumindest der den Schwingungswandler tragende Teil des Gehäuses des Behandlungskopfes relativ zu dem den Behandlungskopf tragenden Endstück der Tragewendel um einen begrenzten Winkelbereich schwenkbar ist.
Damit ist es möglich, den Ultraschall-Behandlungskopf an ei­ nem beliebigen Punkt im Behandlungsbecken in eine beliebige Richtung zu justieren, so daß ein Patient, der entsprechend eingewiesen wurde, in dem Behandlungsbecken den zu behan­ delnden Körperteil im gewünschten Abstand vor dem justierten Behandlungskopf entlangführen kann, ohne dabei den Behand­ lungskopf selbst führen zu müssen. Die Anwesenheit eines Therapeuten ist damit nicht mehr erforderlich.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Behandlungs­ kopf um die Achse des Endstückes der Tragewendel schwenkbar ist. Senkrecht zur Achse der Tragewendel ist diese selbst ohnehin um einen gewissen Bereich schwenkbar, so daß man, falls nur eine einzige Schwenkachse vorgesehen ist, die wei­ testgehende Justierbarkeit dann erreicht, wenn diese Achse parallel zu der Achse des Endstückes der Tragewendel ver­ läuft.
Der Behandlungskopf kann jedoch auch um eine Achse senkrecht oder schräg zur Achse des Endstückes der Tragewendel schwenkbar gestaltet werden, wodurch man bei weniger hohen Ansprüchen an die Justierbarkeit den Behandlungskopf ausrei­ chend genau einstellen kann, insbesondere dann, wenn die Tragewendel an einem beweglichen Stativ oder verschiebbar am Rand des Behandlungsbeckens angebracht ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Endstück der Tragewendel ein fest und abgedichtet mit diesem verbundenes Zwischenstück vorgesehen, mit welchem der Be­ handlungskopf schwenkbar verbunden ist. Das Endstück einer Tragewendel weist im allgemeinen ein Schraubgewinde auf, an welchem ein derartiges Zwischenstück abgedichtet befestigt werden kann. Das andere Ende des Zwischenstückes kann dann so gestaltet werden, daß es gleichzeitig die Schwenkbarkeit des Behandlungskopfes gewährleistet.
Hierzu ist es zweckmäßig, wenn das Zwischenstück einen zy­ lindrischen Ansatz hat und das Gehäuse eine zylindrische Öffnung aufweist, in welche der Ansatz dichtend und drehbar einsetzbar ist. Ebenso kann selbstverständlich auch das Ge­ häuse des Behandlungskopfes einen zylindrischen Ansatz auf­ weisen, während eine entsprechende zylindrische Öffnung am Zwischenstück angeordnet ist, in welches der zylindrische Ansatz des Gehäuses dichtend und drehbar einsetzbar ist.
In der bevorzugten Ausführungsform haben dabei der zylindri­ sche Ansatz und/oder die zylindrische Öffnung eine ringför­ mige Dichtnut zur Aufnahme eines Dichtringes. Ein solcher Dichtring gewährleistet die Dichtigkeit der Verbindung zwi­ schen dem Gehäuse des Behandlungskopfes und dem Zwischen­ stück auch dann, wenn diese relativ zueinander verdreht wer­ den. Zweckmäßig ist es außerdem, wenn der zylindrische An­ satz als Hohlzylinder ausgebildet wird und das Zwischenstück eine im wesentliche axial zur Tragwendel durchgehende Öff­ nung aufweist. Diese Öffnung bzw. die hohlzylindrische Aus­ führung des Ansatzes ermöglicht den Zugang zu dem von der Rückseite des Zwischenstückes her eingeschobenen Endstück der Tragewendel, welches so fest mit dem Zwischenstück ver­ schraubt werden kann.
Zusätzlich sind bei der bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung an der Außenfläche des zylindrischen Ansatzes und an der Innenseite der zylindrischen Öffnung je eine konzen­ trisch umlaufende Nut ausgebildet, welche dann, wenn das Zwischenstück und das Gehäuse des Behandlungskopfes mitein­ ander verbunden sind, auf gleicher axialer Höhe liegen und so einen Ringraum bilden, in dem zur axialen Sicherung ein O-Ring aufgenommen ist. Dabei sind selbstverständlich die Tiefen der beiden Nuten und die Dicke des O-Ringes so auf­ einander abgestimmt, daß der O-Ring auf dem Grund beider Nu­ ten anliegt und so eine zusätzliche Abdichtung bildet. Der zylindrische Ansatz kann so nur unter starker elastischer Verformung des O-Ringes aus der zylindrischen Öffnung her­ ausgezogen bzw. in diese eingeschoben werden, wenn der O- Ring in der Nut der Wand der zylindrischen Öffnung liegt. Zum besseren Einführen des zylindrischen Ansatzes in die Öffnung und in den O-Ring kann der zylindrische Ansatz an seinem oberen äußeren Rand konisch verjüngt sein.
Vorzugsweise ist am Gehäuse oder am Zwischenstück eine im wesentlichen konzentrisch zur Schwenkachse verlaufende Nut mit einem Anschlag vorgesehen, in welche ein an dem jeweils anderen Teil, d. h. am Zwischenstück oder am Gehäuse, ange­ ordneter Stift eingreift. Das eine Teil weist also eine kon­ zentrisch zur Ringachse umlaufende Nut und das andere Teil einen in diese Nut eingreifenden Stift auf, wobei der Stift nach einer Drehung des Behandlungskopfes gegenüber dem Zwi­ schenstück um weniger als 360° an einem in der Nut angeord­ neten Anschlag anstößt und so das Verschwenken des Behand­ lungskopfes auf einen Winkelbereich begrenzt, der auf jeden Fall kleiner als 360° ist. Dies ist vor allem dann erforder­ lich, wenn die elektrische Zuleitung durch die Tragewendel und das Zwischenstück in den Behandlungskopf geführt ist und nicht durch beliebiges Drehen des Behandlungskopfes gegen­ über dem Zwischenstück abgedreht bzw. abgeschert oder be­ schädigt werden soll.
Selbstverständlich kann der Anschlag auch seinerseits um ei­ nen begrenzten Winkel in der Nut verschiebbar gelagert sein, so daß sich insgesamt eine Verstellbarkeit des Behandlungs­ kopfes von 360° oder etwas mehr ergeben kann. Am einfachsten erscheint jedoch eine Ausführungsform, bei welcher die Nut nur über eine Winkelbereich ausgebildet ist, der kleiner als 360° ist, so daß der Anschlag durch die Enden der Nut gebil­ det wird. Selbstverständlich braucht die Nut auch nicht exakt kreisförmig zu verlaufen, sondern kann ein weitgehend beliebig gestalteter Raum sein, solange nur der an dem je­ weils anderen Teil angeordnete Stift beim Verdrehen des Be­ handlungskopfes relativ zum Zwischenstück auf einer Kreis­ bahn umlaufen kann und nach einer entsprechenden Drehung ge­ gebenenfalls an einen Anschlag stößt.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse zwei Kammern auf, wobei die beiden Kammern wasser­ dicht gegeneinander abgeschlossen sind und in einer ersten Kammer der Schwingungswandler angeordnet ist, während die zweite Kammer die Verbindungselemente mit dem Zwischenstück aufweist und wobei in der Trennwand zwischen der ersten und der zweiten Kammer eine isolierte und abgedichtete elektri­ sche Durchführung von der zweiten in die erste Kammer vorge­ sehen ist.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die den Schwin­ gungswandler aufnehmende Kammer besonders dicht gegen das Eindringen von Wasser geschützt werden kann, da die elektri­ sche Durchführung von der zweiten in die erste Kammer fest und unbeweglich sein kann, so daß eine Abdichtung hier leicht möglich ist. Sollte also aufgrund einer falschen Be­ handlung oder der Verwendung von ungeeigneten oder alten Dichtungsringen die abgedichtete Schwenkverbindung zwischen der zweiten Kammer des Gehäuses und dem Zwischenstück un­ dicht werden und Wasser eindringen lassen, so würde dieses zwar in die zweite Kammer gelangen, könnte jedoch nicht die empfindlichen elektrischen Anschlüsse des in der ersten Kam­ mer angeordneten Schwingungswandlers erreichen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazu­ gehörigen Figuren. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Behandlungskopf, ein Zwischenstück und einen Teil einer Tragewendel und
Fig. 2 eine Ansicht des Behandlungskopfes von der Anschluß­ seite des Zwischenstückes her.
In Fig. 1 erkennt man die schematisch dargestellte Tragewen­ del 5, welche sich reversibel bis auf einen je nach Art der Tragewendel unterschiedlichen Krümmungsradius biegen läßt und in dieser gebogenen Stellung verharrt, solange die auf die Tragewendel wirkenden Biegekräfte ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Tragewendeln 5, welche ohne zu verbie­ gen das Gewicht eines Ultraschall-Behandlungskopfes 1 in ei­ nem bestimmten Abstand freitragend halten, sind kommerziell erhältlich. Die wesentlichen Teile, welche die Eigenschaften einer solchen Tragewendel ausmachen, sind zwei aufeinander­ gewickelte Wendeln aus bestimmten Materialien und mit be­ stimmten Querschnittprofilen. So sind beispielsweise Trage­ wendeln erhältlich, bei welchen die Innenwendel aus einem runden Federdraht besteht, während die Außenwendel auf Lücke auf die Innenwendel gewickelt ist und aus einem im Quer­ schnitt dreikantigen Profildraht besteht. Außerdem kann eine solche Tragewendel eine äußere Schutzhülle und auch einen zum Beispiel wasserdichten Innenschlauch aufweisen. Die End­ stücke einer solchen Tragewendel können beispielsweise mit einem Stahlrohr versehen sein, welches in seinem vorderen Bereich ein Gewinde aufweist, wie das Endstück 5′ in Fig. 1.
In dieses Endstück 5′ ist wasserdicht ein Innenschlauch 6 eingesetzt bzw. eingeklebt, welcher auch gleichzeitig als äußere Isolierung für elektrische Zuleitungen dienen kann.
Das Zwischenstück 20 hat eine zentrale zylindrische Bohrung, durch welche das Endstück 5′ der Tragewendel 5 im wesentli­ chen dichtend hindurchschiebbar ist. Gegebenenfalls kann das Zwischenstück 20 auch zweigeteilt und mit einer Quetschver­ schraubung versehen sein, so daß die Abdichtung des Endstük­ kes 5′ in der zylindrischen Bohrung des Zwischenstückes 20 gesichert ist. Die zylindrische Bohrung ist am Ende des Zwi­ schenstückes 20 aufgeweitet und nimmt in diesem Bereich den Endabschnitt der gewickelten Tragewendel auf, welcher mit dem Endstück 5′ fest verbunden ist. Die zentrale zylindri­ sche Bohrung im Zwischenstück 20 erweitert sich zum Behand­ lungskopf 1 hin in einen weiteren zylindrischen Raum, wel­ cher durch den Innenraum des hohlzylindrischen Ansatzes 12 am Zwischenstück 20 gebildet wird. Das Endstück 5′ ragt bis in diesen erweiterten Hohlzylinderraum hinein, so daß eine Schraubenmutter 7 auf den Gewindeabschnitt am Endstück 5 aufschraubbar ist und so das Zwischenstück 20 fest mit der Tragewendel 5 verbindet.
Der zylindrische Ansatz 12 weist auf seiner Außenseite zwei umlaufende Ringnuten 14 und 15 auf, die beide zur Aufnahme von O-Ringen 9 bzw. 8 dienen, wobei der O-Ring 9 in erster Linie für die Abdichtung des Inneren des Zwischenstückes 20 und des Behandlungskopfes 1 gegen das Eindringen von Wasser vorgesehen ist, während der O-Ring 8 in einem ringförmigen Raum liegt, der von der Nut 15 und einer Ringnut 15′ gebil­ det wird, die auf gleicher axialer Höhe wie die Ringnut 15 in der Wand der zylindrischen Öffnung 13 vorgesehen ist, in welche der zylindrische Ansatz 12 eingeschoben ist.
Der Behandlungskopf 1 kann so um die gemeinsame Achse des zylindrischen Ansatzes 12 und der zylindrischen Öffnung 13 relativ zum Zwischenstück 20 gedreht werden, wobei diese Achse in dem dargestellten Beispiel gleichzeitig mit der Achse 19 des Endstückes 5′ der Tragewendel 5 zusammenfällt.
Der Behandlungskopf 1 besteht im wesentlichen aus dem Gehäu­ se 2 und einem in dem Gehäuse angeordneten piezoelektrischen Schwingungswandler 3. Das Gehäuse 2 hat zwei gegeneinander abgedichtete Kammern 16 und 17, wobei der piezoelektrische Schwingungswandler an einer auf die erste Kammer 16 dichtend aufschraubbaren Resonanzplatte angeordnet ist. Die Trennwand zwi­ schen den Kammern 16 und 17 ist mit einer Durchführung 18 für die elektrischen Zuleitungen des Schwingungswandlers 3 versehen, wobei diese Durchführung starr ausgeführt und des­ halb problemlos gegen das Eindringen von etwa in der zweiten Kammer 17 vorhandenem Wasser in die erste Kammer 16 abge­ dichtet werden kann.
In Fig. 2 erkennt man die um einen Winkelbereich von etwa weniger als 360° konzentrisch zur Schwenkachse umlaufende Ringnut 4, welche außerhalb der zylindrischen Öffnung 13 im Gehäuse 2 des Behandlungskopfes 1 angeordnet ist. In die Ringnut 4 greift ein Stift 11 ein, welcher oberhalb des zy­ lindrischen Ansatzes 12 an einer radialen Erweiterung des Zwischenstückes 20 fest angeordnet ist. Beim Verdrehen des Behandlungskopfes 1 gegenüber dem Zwischenstück 20 stößt dann der Stift 11 an das Ende 21 der Ringnut 4, sobald ein entsprechender Verdrehwinkel erreicht ist. Gegebenenfalls kann jedoch auch der Stift 11 um einen gewissen Winkel ver­ schieblich gelagert sein, so daß sich mit der zusätzlichen Verschiebung des Stiftes 11 ein maximaler relativer Verdreh­ winkel des Behandlungskopfes 1 gegenüber dem Zwischenstück 20 um 360° oder etwas mehr ergeben kann. Durch diese Dreh­ winkelbegrenzung wird verhindert, daß ein elektrisches Zu­ leitungskabel, welches durch das Innere der Tragewendel 5, des Endstückes 5′ des hohlzylindrischen Ansatz 12 in die zweite Kammer 17 und zu der Durchführung 18 geführt ist, durch zu starkes Verdrehen abgeschert oder beschädigt wird.
Das in Fig. 1 zweiteilig dargestellte Zwischenstück 20 be­ steht aus einer oberen Verbindungshülse, durch welche das Endstück 5′ hindurchgeführt ist, und einem unteren Dreh­ schaft mit dem hohlzylindrischen Ansatz 12. Das Innere bei­ der Teile ist durch eine Dichtung 10 an ihren Anlageflächen abgedichtet.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Patienten auch ohne die Anwesenheit und mit Hilfe eines Therapeuten mit Ultraschall zu behandeln. Die vorstehend beschriebene, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gewährleistet dabei eine ausreichende Justierung und Fixierung eines Ultra­ schall-Behandlungskopfes in einer gewünschten Stellung. Gleichzeitig hat dieses Gerät eine hohe elektrische Funkti­ onssicherheit, da die elektrische Zuleitung gut geschützt durch eine Tragewendel 5 in den Behandlungskopf 1 geführt wird und die elektrisch empfindlichen Teile gegen das Ein­ dringen von Wasser bestens gesichert sind.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt auch darin, daß der Therapeut selbst den Ultraschallwellen nicht mehr ausgesetzt ist, da er zur Behandlung nicht mehr in das Wasserbad greifen muß. Zwar wird der Hauptteil der Ultraschallenergie in Richtung senkrecht zur Resonanzplatte abgestrahlt, wird jedoch andererseits wegen der guten An­ kopplung über das Wasser auch von den Wänden des Behand­ lungsbeckens reflektiert und trifft so auch die Hand bzw. den Arm des Therapeuten, soweit diese ins Wasser eingetaucht sind. Wenn auch die so empfangene Ultraschallenergie relativ gering ist, so ist dennoch nicht auszuschließen, daß bei sehr häufigen und lang andauernden Behandlungen einer Viel­ zahl von Patienten gesundheitliche Schäden beim Therapeuten selbst auftreten. Durch die vorliegende Erfindung wird die­ ser Nachteil vermieden, und der Therapeut ist außerdem frei für andere Arbeiten.

Claims (13)

1. Ultraschall-Behandlungsgerät mit einem Behandlungskopf (1), der im wesentlichen aus einem Gehäuse (2) und einem darin angeordneten elektromechanischen Schwingungswandler (3) besteht, und mit einer isoliert und nach außen abge­ dichtet in das Gehäuse (2) des Behanldungskopfes (1) ein­ geführten elektrischen Zuleitung (6), dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Behandlungskopf (1) an einer ihn hal­ tenden Tragewendel (5) angebracht und zumindest der den Schwingungswandler (3) tragende Teil des Gehäuses (2) re­ lativ zu dem den Behandlungskopf (1) tragenden Endstück (5′) der Tragewendel (5) um einen begrenzten Winkelbereich schwenkbar ist.
2. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Behandlungskopf (1) um die Achse (19) des Endstückes (5′) der Tragewendel (5) schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Behandlungskopf um eine Achse senkrecht zur Achse (19) des Endstückes (5′) der Tragewendel (5) schwenkbar ist.
4. Ultraschall-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Endstück (5′) der Tragewendel (5) ein fest und abgedichtet mit dieser ver­ bundenes Zwischenstück (20) vorgesehen ist, mit welchem der Behandlungskopf schwenkbar verbunden ist.
5. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zwischenstück (20) einen zylindri­ schen Ansatz (12) hat und das Gehäuse (2) eine zylindri­ sche Öffnung (13) aufweist, in welche der Ansatz (12) dichtend und drehbar einsetzbar ist.
6. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen zylindrischen An­ satz (12) hat und das Zwischenstück eine zylindrische Öffnung (13) aufweist, in welche der Ansatz (12) dichtend und schwenkbar einsetzbar ist.
7. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ansatz (12) und/oder die zylindrische Öffnung (13) eine ringförmige Dichtnut (14) zur Aufnahme eines Dichtringes (9) aufwei­ sen.
8. Ultraschall-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische An­ satz (12) hohlzylindrisch ausgebildet ist und das Zwi­ schenstück (20) eine im wesentlichen axial zur Tragwendel (5) durchgehende Öffnung aufweist.
9. Ultraschall-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des zylindrischen Ansatzes (12) und an der Innenseite der zylindrischen Öffnung (13) je eine konzentrisch um­ laufende Nut (15, 15′) ausgebildet ist, welche nach der Verbindung von Zwischenstück (20) und Gehäuse (2) auf gleicher axialer Höhe liegen und so einen Ringraum bil­ det, in dem zur axialen Sicherung ein O-Ring (8) aufge­ nommen ist.
10. Ultraschall-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (2) oder am Zwischenstück (20) eine im wesentlichen konzentrisch zur Schwenkachse (19) verlaufende Nut (4) mit einem An­ schlag (21) vorgesehene ist, in welche ein jeweils am anderen Teil (Zwischenstück 20 oder Gehäuse 2) angeord­ neter Stift (11) eingreift.
11. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch Ausbildung der Nut (4) über einen Winkel von mindestens 300°, jedoch weniger als 360° an den Enden der Nut (4) vorgesehen ist.
12. Ultraschall-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei Kammern aufweist, wobei in einer ersten Kammer (16) der Schwingungswandler (3) angeordnet ist, die Kammern was­ serdicht gegeneinander abgeschlossen sind und eine abge­ dichtete, isolierte elektrische Durchführung (18) von einer Kammer (17) in die andere (16) vorgesehen ist.
13. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (17) eine durchge­ hende Verbindung zu dem hohlzylindrischen Ansatz (12) aufweist und die elektrische Zuleitung (6) durch die beiden Kammern (16, 17) die zylindrische Öffnung (13), den hohlzylindrischen Ansatz (12) und das Innere der Tragwendel (5) geführt ist.
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