DE3838414A1 - Ultraschall-behandlungsgeraet - Google Patents
Ultraschall-behandlungsgeraetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ultraschall-Behand
lungsgerät mit einem Behandlungskopf, der im wesentlichen
aus einem Gehäuse und einem darin angeordneten elektromecha
nischen Schwingungswandler besteht, und mit einer isolier
ten, nach außen abgedichteten und in das Gehäuse des Behand
lungskopfes eingeführten elektrischen Zuleitung.
Derartige Ultraschall-Behandlungsgeräte sind bekannt. Wegen
der erforderlichen akustischen Ankopplung der von dem Be
handlungsgerät erzeugten Ultraschallwellen an einen zu behan
delnden Körperteil werden derartige Behandlungsgeräte im
allgemeinen unter Wasser betrieben. Das heißt sowohl der Be
handlungskopf als auch der entsprechende Körperteil müssen
sich unter Wasser befinden, wobei ein Therapeut den Behand
lungskopf in einem gewünschten Abstand an dem zu behandeln
den Körperteil entlangführt. Der Behandlungskopf ist dabei
über eine flexible und elektrisch isolierte Zuleitung mit
einer geeigneten Spannungsquelle verbunden, welche den elek
tromechanischen Schwingungswandler, bei welchem es sich im
allgemeinen um einen piezoelektrischen Kristall handelt, mit
geeigneten Spannungsimpulsen versieht.
Für die Behandlung mit dem herkömmlichen Gerät ist im allge
meinen ein Therapeut erforderlich, welcher, wie bereits er
wähnt, den beweglich an der elektrischen Zuleitung hängenden
Ultraschallkopf in geeignetem Abstand zur Körperoberfläche
des Patienten führt. Der Patient selbst ist hierzu häufig
nicht in der Lage, da er den Behandlungskopf wegen zu behan
delnder Verletzungen, Wunden oder auch der mangelnden Reich
weite seiner Hände den Ultrschallkopf nicht in der erforder
lichen Weise führen kann.
Zwar ist auch die Behandlung mit einer Koppelsubstanz mög
lich, bei der ein Gel oder dergleichen auf die Haut des Pa
tienten aufgetragen und der Behandlungskopf in bzw. auf die
ser Koppelsubstanz geführt und der Ultraschall so an die
Körperoberfläche angekoppelt wird.
Bei der Unterwassertherapie ersetzt Wasser das Kopplungsgel.
Diese Art der Therapie hat verschiedene Vorteile. So ist
durch Wasser die sichere Ankopplung der Ultraschallenergie
an die zu behandelnden Körperteile gewährleistet. Weiterhin
sind auch ungünstige Extremitätenabschnitte (Fingergelenke,
Zehen etc.) gut zugänglich. Die Behandlung ist dabei für den
Patienten angenehm und schonend, wobei selbstverständlich
das Wasser auf oder knapp unterhalb der Körpertemperatur er
wärmt ist. Es kann jedoch auch gleichzeitig eine thermische
Behandlung vorgenommen werden, indem besonders warmes oder
kaltes Wasser verwendet wird. Das Wasser kann außerdem phar
makologisch wirksame Substanzen enthalten. Damit wird die
Koppelsubstanz eingespart, die überdies von Patienten auf
der Haut nicht immer als angenehm empfunden wird.
Nachteilig ist jedoch, daß der Therapeut, der den Ultra
schall-Behandlungskopf unter Wasser führt, dabei selbst mit
seiner im Wasser befindlichen Hand bzw. seinem Arm einer
ständigen Ultraschallbehandlung ausgesetzt ist.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Ultraschall-Behandlungsgerät mit den eingangs
genannten Merkmalen zu schaffen, bei dessen Anwendung die
Anwesenheit eines den Behandlungskopf führenden Therapeuten
im allgemeinen nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Behandlungskopf
an einer ihn haltenden Tragewendel angebracht und zumindest
der den Schwingungswandler tragende Teil des Gehäuses rela
tiv zu dem den Behandlungskopf tragenden Endstück der Trage
wendel um einen begrenzten Winkelbereich schwenkbar ist.
Bei dem neuen Ultraschall-Behandlungsgerät kann also das ei
ne Ende einer Tragewendel am Rand eines Behandlungsbeckens
oder an einem darin oder daneben stehenden Stativ befestigt
werden, während der am anderen Ende der Tragewendel ange
brachte Behandlungskopf in das Behandlungsbecken eingetaucht
ist und durch die Tragewendel in einer nahezu beliebigen Po
sition gehalten wird. Eine derartige Tragewendel besteht aus
einer doppelwandigen Wendel, z. B. einer Runddrahtwendel mit
aufgewickeltem Dreikantprofil, wobei vorzugsweise die Innen
wendel und die Außenwendel jeweils aus einem anderen Materi
al bestehen. Derartige Tragewendeln, welche auch unter der
Bezeichnung "Schwanenhals" vertrieben werden, finden Verwen
dung beispielsweise als Träger für Lampen und Mikrophone
oder umhüllen beispielsweise lichtleitende Glasfasern von
Kaltlichtquellen. Innerhalb der Reichweite der Tragewendel
kann damit der Behandlungskopf an nahezu jeden beliebigen
Punkt innerhalb des Behandlungsbeckens gebracht werden.
Damit der Behandlungskopf zusätzlich auch noch in seiner Ab
strahlungsrichtung justiert werden kann, ist außerdem vorge
sehen, daß zumindest der den Schwingungswandler tragende
Teil des Gehäuses des Behandlungskopfes relativ zu dem den
Behandlungskopf tragenden Endstück der Tragewendel um einen
begrenzten Winkelbereich schwenkbar ist.
Damit ist es möglich, den Ultraschall-Behandlungskopf an ei
nem beliebigen Punkt im Behandlungsbecken in eine beliebige
Richtung zu justieren, so daß ein Patient, der entsprechend
eingewiesen wurde, in dem Behandlungsbecken den zu behan
delnden Körperteil im gewünschten Abstand vor dem justierten
Behandlungskopf entlangführen kann, ohne dabei den Behand
lungskopf selbst führen zu müssen. Die Anwesenheit eines
Therapeuten ist damit nicht mehr erforderlich.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Behandlungs
kopf um die Achse des Endstückes der Tragewendel schwenkbar
ist. Senkrecht zur Achse der Tragewendel ist diese selbst
ohnehin um einen gewissen Bereich schwenkbar, so daß man,
falls nur eine einzige Schwenkachse vorgesehen ist, die wei
testgehende Justierbarkeit dann erreicht, wenn diese Achse
parallel zu der Achse des Endstückes der Tragewendel ver
läuft.
Der Behandlungskopf kann jedoch auch um eine Achse senkrecht
oder schräg zur Achse des Endstückes der Tragewendel
schwenkbar gestaltet werden, wodurch man bei weniger hohen
Ansprüchen an die Justierbarkeit den Behandlungskopf ausrei
chend genau einstellen kann, insbesondere dann, wenn die
Tragewendel an einem beweglichen Stativ oder verschiebbar
am Rand des Behandlungsbeckens angebracht ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am
Endstück der Tragewendel ein fest und abgedichtet mit diesem
verbundenes Zwischenstück vorgesehen, mit welchem der Be
handlungskopf schwenkbar verbunden ist. Das Endstück einer
Tragewendel weist im allgemeinen ein Schraubgewinde auf, an
welchem ein derartiges Zwischenstück abgedichtet befestigt
werden kann. Das andere Ende des Zwischenstückes kann dann
so gestaltet werden, daß es gleichzeitig die Schwenkbarkeit
des Behandlungskopfes gewährleistet.
Hierzu ist es zweckmäßig, wenn das Zwischenstück einen zy
lindrischen Ansatz hat und das Gehäuse eine zylindrische
Öffnung aufweist, in welche der Ansatz dichtend und drehbar
einsetzbar ist. Ebenso kann selbstverständlich auch das Ge
häuse des Behandlungskopfes einen zylindrischen Ansatz auf
weisen, während eine entsprechende zylindrische Öffnung am
Zwischenstück angeordnet ist, in welches der zylindrische
Ansatz des Gehäuses dichtend und drehbar einsetzbar ist.
In der bevorzugten Ausführungsform haben dabei der zylindri
sche Ansatz und/oder die zylindrische Öffnung eine ringför
mige Dichtnut zur Aufnahme eines Dichtringes. Ein solcher
Dichtring gewährleistet die Dichtigkeit der Verbindung zwi
schen dem Gehäuse des Behandlungskopfes und dem Zwischen
stück auch dann, wenn diese relativ zueinander verdreht wer
den. Zweckmäßig ist es außerdem, wenn der zylindrische An
satz als Hohlzylinder ausgebildet wird und das Zwischenstück
eine im wesentliche axial zur Tragwendel durchgehende Öff
nung aufweist. Diese Öffnung bzw. die hohlzylindrische Aus
führung des Ansatzes ermöglicht den Zugang zu dem von der
Rückseite des Zwischenstückes her eingeschobenen Endstück
der Tragewendel, welches so fest mit dem Zwischenstück ver
schraubt werden kann.
Zusätzlich sind bei der bevorzugten Ausführungsform der Er
findung an der Außenfläche des zylindrischen Ansatzes und
an der Innenseite der zylindrischen Öffnung je eine konzen
trisch umlaufende Nut ausgebildet, welche dann, wenn das
Zwischenstück und das Gehäuse des Behandlungskopfes mitein
ander verbunden sind, auf gleicher axialer Höhe liegen und
so einen Ringraum bilden, in dem zur axialen Sicherung ein
O-Ring aufgenommen ist. Dabei sind selbstverständlich die
Tiefen der beiden Nuten und die Dicke des O-Ringes so auf
einander abgestimmt, daß der O-Ring auf dem Grund beider Nu
ten anliegt und so eine zusätzliche Abdichtung bildet. Der
zylindrische Ansatz kann so nur unter starker elastischer
Verformung des O-Ringes aus der zylindrischen Öffnung her
ausgezogen bzw. in diese eingeschoben werden, wenn der O-
Ring in der Nut der Wand der zylindrischen Öffnung liegt.
Zum besseren Einführen des zylindrischen Ansatzes in die
Öffnung und in den O-Ring kann der zylindrische Ansatz an
seinem oberen äußeren Rand konisch verjüngt sein.
Vorzugsweise ist am Gehäuse oder am Zwischenstück eine im
wesentlichen konzentrisch zur Schwenkachse verlaufende Nut
mit einem Anschlag vorgesehen, in welche ein an dem jeweils
anderen Teil, d. h. am Zwischenstück oder am Gehäuse, ange
ordneter Stift eingreift. Das eine Teil weist also eine kon
zentrisch zur Ringachse umlaufende Nut und das andere Teil
einen in diese Nut eingreifenden Stift auf, wobei der Stift
nach einer Drehung des Behandlungskopfes gegenüber dem Zwi
schenstück um weniger als 360° an einem in der Nut angeord
neten Anschlag anstößt und so das Verschwenken des Behand
lungskopfes auf einen Winkelbereich begrenzt, der auf jeden
Fall kleiner als 360° ist. Dies ist vor allem dann erforder
lich, wenn die elektrische Zuleitung durch die Tragewendel
und das Zwischenstück in den Behandlungskopf geführt ist und
nicht durch beliebiges Drehen des Behandlungskopfes gegen
über dem Zwischenstück abgedreht bzw. abgeschert oder be
schädigt werden soll.
Selbstverständlich kann der Anschlag auch seinerseits um ei
nen begrenzten Winkel in der Nut verschiebbar gelagert sein,
so daß sich insgesamt eine Verstellbarkeit des Behandlungs
kopfes von 360° oder etwas mehr ergeben kann. Am einfachsten
erscheint jedoch eine Ausführungsform, bei welcher die Nut
nur über eine Winkelbereich ausgebildet ist, der kleiner als
360° ist, so daß der Anschlag durch die Enden der Nut gebil
det wird. Selbstverständlich braucht die Nut auch nicht
exakt kreisförmig zu verlaufen, sondern kann ein weitgehend
beliebig gestalteter Raum sein, solange nur der an dem je
weils anderen Teil angeordnete Stift beim Verdrehen des Be
handlungskopfes relativ zum Zwischenstück auf einer Kreis
bahn umlaufen kann und nach einer entsprechenden Drehung ge
gebenenfalls an einen Anschlag stößt.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Gehäuse zwei Kammern auf, wobei die beiden Kammern wasser
dicht gegeneinander abgeschlossen sind und in einer ersten
Kammer der Schwingungswandler angeordnet ist, während die
zweite Kammer die Verbindungselemente mit dem Zwischenstück
aufweist und wobei in der Trennwand zwischen der ersten und
der zweiten Kammer eine isolierte und abgedichtete elektri
sche Durchführung von der zweiten in die erste Kammer vorge
sehen ist.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die den Schwin
gungswandler aufnehmende Kammer besonders dicht gegen das
Eindringen von Wasser geschützt werden kann, da die elektri
sche Durchführung von der zweiten in die erste Kammer fest
und unbeweglich sein kann, so daß eine Abdichtung hier
leicht möglich ist. Sollte also aufgrund einer falschen Be
handlung oder der Verwendung von ungeeigneten oder alten
Dichtungsringen die abgedichtete Schwenkverbindung zwischen
der zweiten Kammer des Gehäuses und dem Zwischenstück un
dicht werden und Wasser eindringen lassen, so würde dieses
zwar in die zweite Kammer gelangen, könnte jedoch nicht die
empfindlichen elektrischen Anschlüsse des in der ersten Kam
mer angeordneten Schwingungswandlers erreichen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazu
gehörigen Figuren. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Behandlungskopf, ein
Zwischenstück und einen Teil einer Tragewendel und
Fig. 2 eine Ansicht des Behandlungskopfes von der Anschluß
seite des Zwischenstückes her.
In Fig. 1 erkennt man die schematisch dargestellte Tragewen
del 5, welche sich reversibel bis auf einen je nach Art der
Tragewendel unterschiedlichen Krümmungsradius biegen läßt
und in dieser gebogenen Stellung verharrt, solange die auf
die Tragewendel wirkenden Biegekräfte ein bestimmtes Maß
nicht überschreiten. Tragewendeln 5, welche ohne zu verbie
gen das Gewicht eines Ultraschall-Behandlungskopfes 1 in ei
nem bestimmten Abstand freitragend halten, sind kommerziell
erhältlich. Die wesentlichen Teile, welche die Eigenschaften
einer solchen Tragewendel ausmachen, sind zwei aufeinander
gewickelte Wendeln aus bestimmten Materialien und mit be
stimmten Querschnittprofilen. So sind beispielsweise Trage
wendeln erhältlich, bei welchen die Innenwendel aus einem
runden Federdraht besteht, während die Außenwendel auf Lücke
auf die Innenwendel gewickelt ist und aus einem im Quer
schnitt dreikantigen Profildraht besteht. Außerdem kann eine
solche Tragewendel eine äußere Schutzhülle und auch einen
zum Beispiel wasserdichten Innenschlauch aufweisen. Die End
stücke einer solchen Tragewendel können beispielsweise mit
einem Stahlrohr versehen sein, welches in seinem vorderen
Bereich ein Gewinde aufweist, wie das Endstück 5′ in Fig. 1.
In dieses Endstück 5′ ist wasserdicht ein Innenschlauch
6 eingesetzt bzw. eingeklebt, welcher auch gleichzeitig als
äußere Isolierung für elektrische Zuleitungen dienen kann.
Das Zwischenstück 20 hat eine zentrale zylindrische Bohrung,
durch welche das Endstück 5′ der Tragewendel 5 im wesentli
chen dichtend hindurchschiebbar ist. Gegebenenfalls kann das
Zwischenstück 20 auch zweigeteilt und mit einer Quetschver
schraubung versehen sein, so daß die Abdichtung des Endstük
kes 5′ in der zylindrischen Bohrung des Zwischenstückes 20
gesichert ist. Die zylindrische Bohrung ist am Ende des Zwi
schenstückes 20 aufgeweitet und nimmt in diesem Bereich den
Endabschnitt der gewickelten Tragewendel auf, welcher mit
dem Endstück 5′ fest verbunden ist. Die zentrale zylindri
sche Bohrung im Zwischenstück 20 erweitert sich zum Behand
lungskopf 1 hin in einen weiteren zylindrischen Raum, wel
cher durch den Innenraum des hohlzylindrischen Ansatzes 12
am Zwischenstück 20 gebildet wird. Das Endstück 5′ ragt bis
in diesen erweiterten Hohlzylinderraum hinein, so daß eine
Schraubenmutter 7 auf den Gewindeabschnitt am Endstück 5
aufschraubbar ist und so das Zwischenstück 20 fest mit der
Tragewendel 5 verbindet.
Der zylindrische Ansatz 12 weist auf seiner Außenseite zwei
umlaufende Ringnuten 14 und 15 auf, die beide zur Aufnahme
von O-Ringen 9 bzw. 8 dienen, wobei der O-Ring 9 in erster
Linie für die Abdichtung des Inneren des Zwischenstückes 20
und des Behandlungskopfes 1 gegen das Eindringen von Wasser
vorgesehen ist, während der O-Ring 8 in einem ringförmigen
Raum liegt, der von der Nut 15 und einer Ringnut 15′ gebil
det wird, die auf gleicher axialer Höhe wie die Ringnut 15
in der Wand der zylindrischen Öffnung 13 vorgesehen ist, in
welche der zylindrische Ansatz 12 eingeschoben ist.
Der Behandlungskopf 1 kann so um die gemeinsame Achse des
zylindrischen Ansatzes 12 und der zylindrischen Öffnung 13
relativ zum Zwischenstück 20 gedreht werden, wobei diese
Achse in dem dargestellten Beispiel gleichzeitig mit der
Achse 19 des Endstückes 5′ der Tragewendel 5 zusammenfällt.
Der Behandlungskopf 1 besteht im wesentlichen aus dem Gehäu
se 2 und einem in dem Gehäuse angeordneten piezoelektrischen
Schwingungswandler 3. Das Gehäuse 2 hat zwei gegeneinander
abgedichtete Kammern 16 und 17, wobei der piezoelektrische
Schwingungswandler an einer auf die erste Kammer 16 dichtend
aufschraubbaren Resonanzplatte angeordnet ist. Die Trennwand zwi
schen den Kammern 16 und 17 ist mit einer Durchführung 18
für die elektrischen Zuleitungen des Schwingungswandlers 3
versehen, wobei diese Durchführung starr ausgeführt und des
halb problemlos gegen das Eindringen von etwa in der zweiten
Kammer 17 vorhandenem Wasser in die erste Kammer 16 abge
dichtet werden kann.
In Fig. 2 erkennt man die um einen Winkelbereich von etwa
weniger als 360° konzentrisch zur Schwenkachse umlaufende
Ringnut 4, welche außerhalb der zylindrischen Öffnung 13 im
Gehäuse 2 des Behandlungskopfes 1 angeordnet ist. In die
Ringnut 4 greift ein Stift 11 ein, welcher oberhalb des zy
lindrischen Ansatzes 12 an einer radialen Erweiterung des
Zwischenstückes 20 fest angeordnet ist. Beim Verdrehen des
Behandlungskopfes 1 gegenüber dem Zwischenstück 20 stößt
dann der Stift 11 an das Ende 21 der Ringnut 4, sobald ein
entsprechender Verdrehwinkel erreicht ist. Gegebenenfalls
kann jedoch auch der Stift 11 um einen gewissen Winkel ver
schieblich gelagert sein, so daß sich mit der zusätzlichen
Verschiebung des Stiftes 11 ein maximaler relativer Verdreh
winkel des Behandlungskopfes 1 gegenüber dem Zwischenstück
20 um 360° oder etwas mehr ergeben kann. Durch diese Dreh
winkelbegrenzung wird verhindert, daß ein elektrisches Zu
leitungskabel, welches durch das Innere der Tragewendel 5,
des Endstückes 5′ des hohlzylindrischen Ansatz 12 in die
zweite Kammer 17 und zu der Durchführung 18 geführt ist,
durch zu starkes Verdrehen abgeschert oder beschädigt wird.
Das in Fig. 1 zweiteilig dargestellte Zwischenstück 20 be
steht aus einer oberen Verbindungshülse, durch welche das
Endstück 5′ hindurchgeführt ist, und einem unteren Dreh
schaft mit dem hohlzylindrischen Ansatz 12. Das Innere bei
der Teile ist durch eine Dichtung 10 an ihren Anlageflächen
abgedichtet.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Patienten
auch ohne die Anwesenheit und mit Hilfe eines Therapeuten
mit Ultraschall zu behandeln. Die vorstehend beschriebene,
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gewährleistet dabei
eine ausreichende Justierung und Fixierung eines Ultra
schall-Behandlungskopfes in einer gewünschten Stellung.
Gleichzeitig hat dieses Gerät eine hohe elektrische Funkti
onssicherheit, da die elektrische Zuleitung gut geschützt
durch eine Tragewendel 5 in den Behandlungskopf 1 geführt
wird und die elektrisch empfindlichen Teile gegen das Ein
dringen von Wasser bestens gesichert sind.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt
auch darin, daß der Therapeut selbst den Ultraschallwellen
nicht mehr ausgesetzt ist, da er zur Behandlung nicht mehr
in das Wasserbad greifen muß. Zwar wird der Hauptteil der
Ultraschallenergie in Richtung senkrecht zur Resonanzplatte
abgestrahlt, wird jedoch andererseits wegen der guten An
kopplung über das Wasser auch von den Wänden des Behand
lungsbeckens reflektiert und trifft so auch die Hand bzw.
den Arm des Therapeuten, soweit diese ins Wasser eingetaucht
sind. Wenn auch die so empfangene Ultraschallenergie relativ
gering ist, so ist dennoch nicht auszuschließen, daß bei
sehr häufigen und lang andauernden Behandlungen einer Viel
zahl von Patienten gesundheitliche Schäden beim Therapeuten
selbst auftreten. Durch die vorliegende Erfindung wird die
ser Nachteil vermieden, und der Therapeut ist außerdem frei
für andere Arbeiten.
Claims (13)
1. Ultraschall-Behandlungsgerät mit einem Behandlungskopf
(1), der im wesentlichen aus einem Gehäuse (2) und einem
darin angeordneten elektromechanischen Schwingungswandler
(3) besteht, und mit einer isoliert und nach außen abge
dichtet in das Gehäuse (2) des Behanldungskopfes (1) ein
geführten elektrischen Zuleitung (6), dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behandlungskopf (1) an einer ihn hal
tenden Tragewendel (5) angebracht und zumindest der den
Schwingungswandler (3) tragende Teil des Gehäuses (2) re
lativ zu dem den Behandlungskopf (1) tragenden Endstück (5′)
der Tragewendel (5) um einen begrenzten Winkelbereich
schwenkbar ist.
2. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behandlungskopf (1) um die Achse
(19) des Endstückes (5′) der Tragewendel (5) schwenkbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Behandlungskopf um eine Achse senkrecht zur
Achse (19) des Endstückes (5′) der Tragewendel (5)
schwenkbar ist.
4. Ultraschall-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Endstück (5′) der
Tragewendel (5) ein fest und abgedichtet mit dieser ver
bundenes Zwischenstück (20) vorgesehen ist, mit welchem
der Behandlungskopf schwenkbar verbunden ist.
5. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zwischenstück (20) einen zylindri
schen Ansatz (12) hat und das Gehäuse (2) eine zylindri
sche Öffnung (13) aufweist, in welche der Ansatz (12)
dichtend und drehbar einsetzbar ist.
6. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen zylindrischen An
satz (12) hat und das Zwischenstück eine zylindrische
Öffnung (13) aufweist, in welche der Ansatz (12) dichtend
und schwenkbar einsetzbar ist.
7. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ansatz (12)
und/oder die zylindrische Öffnung (13) eine ringförmige
Dichtnut (14) zur Aufnahme eines Dichtringes (9) aufwei
sen.
8. Ultraschall-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische An
satz (12) hohlzylindrisch ausgebildet ist und das Zwi
schenstück (20) eine im wesentlichen axial zur Tragwendel
(5) durchgehende Öffnung aufweist.
9. Ultraschall-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche
5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche
des zylindrischen Ansatzes (12) und an der Innenseite
der zylindrischen Öffnung (13) je eine konzentrisch um
laufende Nut (15, 15′) ausgebildet ist, welche nach der
Verbindung von Zwischenstück (20) und Gehäuse (2) auf
gleicher axialer Höhe liegen und so einen Ringraum bil
det, in dem zur axialen Sicherung ein O-Ring (8) aufge
nommen ist.
10. Ultraschall-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche
4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (2) oder
am Zwischenstück (20) eine im wesentlichen konzentrisch
zur Schwenkachse (19) verlaufende Nut (4) mit einem An
schlag (21) vorgesehene ist, in welche ein jeweils am
anderen Teil (Zwischenstück 20 oder Gehäuse 2) angeord
neter Stift (11) eingreift.
11. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag durch Ausbildung der
Nut (4) über einen Winkel von mindestens 300°, jedoch
weniger als 360° an den Enden der Nut (4) vorgesehen
ist.
12. Ultraschall-Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei
Kammern aufweist, wobei in einer ersten Kammer (16) der
Schwingungswandler (3) angeordnet ist, die Kammern was
serdicht gegeneinander abgeschlossen sind und eine abge
dichtete, isolierte elektrische Durchführung (18) von
einer Kammer (17) in die andere (16) vorgesehen ist.
13. Ultraschall-Behandlungsgerät nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (17) eine durchge
hende Verbindung zu dem hohlzylindrischen Ansatz (12)
aufweist und die elektrische Zuleitung (6) durch die
beiden Kammern (16, 17) die zylindrische Öffnung (13),
den hohlzylindrischen Ansatz (12) und das Innere der
Tragwendel (5) geführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838414 DE3838414A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Ultraschall-behandlungsgeraet |
EP19890119590 EP0369196A3 (de) | 1988-11-12 | 1989-10-21 | Ultraschall-Behandlungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838414 DE3838414A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Ultraschall-behandlungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838414A1 true DE3838414A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6367049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838414 Withdrawn DE3838414A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Ultraschall-behandlungsgeraet |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0369196A3 (de) |
DE (1) | DE3838414A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3102535A (en) * | 1960-07-11 | 1963-09-03 | Dailey Ultrasonics Inc | Transducer device |
FR2409051A1 (en) * | 1977-11-22 | 1979-06-15 | Jolivet Jeanne | Ultrasonic unit for underwater massage - consists of hand-held device with piezoelectric ceramic elements, and oscillator and amplifier powered by batteries |
-
1988
- 1988-11-12 DE DE19883838414 patent/DE3838414A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-10-21 EP EP19890119590 patent/EP0369196A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0369196A2 (de) | 1990-05-23 |
EP0369196A3 (de) | 1991-04-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |