DE3837913A1 - Erodiermaschine - Google Patents
ErodiermaschineInfo
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- DE3837913A1 DE3837913A1 DE19883837913 DE3837913A DE3837913A1 DE 3837913 A1 DE3837913 A1 DE 3837913A1 DE 19883837913 DE19883837913 DE 19883837913 DE 3837913 A DE3837913 A DE 3837913A DE 3837913 A1 DE3837913 A1 DE 3837913A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Erodiermaschine mit einem
Maschinenständer mit im wesentlichen vertikaler Vorderseite,
mit einem Maschinentisch mit im wesentlichen horizontaler
Oberseite und mit Mitteln zum Spannen von Werkstücken und zum
Verdrehen der Werkstücke während des Erodierens.
Erodiermaschinen der vorstehend genannten Art sind allgemein
bekannt. Bei einer bekannten Erodiermaschine
(DE-OS 33 03 758) grenzt der Maschinentisch mit seiner
Oberseite bündig an die Vorderseite des Maschinenständers.
Eine in vertikaler Richtung verschiebbare Wand umgibt die
Oberseite des Maschinentisches auf den drei freien Seiten, so
daß eine Erodierwanne entsteht, deren Rückseite durch die
Vorderseite des Ständers gebildet wird. In die Erodierwanne
wird ein flüssiger Elektrolyt eingefüllt, so daß das
Werkstück dann im Elektrolyten erodiert werden kann. Bei der
bekannten Maschine ist die Oberseite des Maschinentisches mit
einer Aufspannplatte versehen, um dort Werkstücke zum
Erodieren aufspannen zu können.
Es ist darüber hinaus auch bekannt, Werkstücke bei Werkzeug
maschinen nicht unmittelbar auf einer Aufspannplatte des
Maschinentisches, sondern vielmehr in einem sogenannten
Teilapparat einzuspannen, der seinerseits auf die Aufspann
platte des Maschinentisches aufgespannt wird. Mit dem
Teilapparat ist es möglich, das Werkstück relativ zum
Bearbeitungswerkzeug um definierte Winkelschritte in bezug
auf eine horizontal oder vertikal verlaufende Achse zu
drehen.
Der Nachteil der bekannten Anordnungen ist jedoch, daß durch
einen Teilapparat ein erheblicher Verlust an Arbeitsraum
auftritt, weil der Teilapparat, wie erwähnt, auf der
Aufspannplatte des Maschinentisches aufgespannt werden muß
und durch den Teilapparat selbst sowie durch seine Verdrah
tung und/oder Verschlauchung weiterer Arbeitsraum bzw.
Bewegungsraum für eine bewegliche Spindel und Werkzeuge der
Werkzeugmaschine verloren geht.
Bei Erodiermaschinen kommt hinzu, daß ein Teilapparat mit dem
Werkstück in den flüssigen Elektrolyten eingetaucht werden
muß. Demzufolge sind bei Erodiermaschinen nur Teilapparate
einsetzbar, die flüssigkeitsdicht ausgebildet sind, so daß
sie im vollkommen eingetauchten Zustand im flüssigen
Elekrrolyten arbeiten können. Auch ist beim Einsatzfall der
Erodiermaschinen von Nachteil, daß die flexible Verdrahtung
und/oder Verschlauchung des Teilapparates über die Wand der
Erodierwanne hinweg geführt werden muß, die bekanntlich
relativ zum Maschinentisch verschiebbar sein muß, um bei
abgelassenem Elektrolyten und abgesenkter Wand das Werkstück
entnehmen und ein neues Werkstück aufspannen zu können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Erodiermaschine der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß eine Werkstückbearbeitung mit Drehung des
Werkstückes möglich ist, ohne daß dadurch der verfügbare
Arbeitsraum oberhalb des Maschinentisches eingeschränkt wird
oder Nachteile durch externe Leitungen und/oder Schläuche in
der Erodierwanne entstehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen dadurch gelöst,
daß die Mittel als in die Oberseite integrierte Spanneinrich
tung ausgebildet sind, deren Antrieb sich innerhalb des
Maschinentisches befindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner dadurch gelöst, daß
die Mittel als in die Vorderseite integrierte Spanneinrich
tung ausgebildet sind, deren Antrieb sich innerhalb des
Ständers befindet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst, weil start eines separaten Teil
apparates eine in die Erodiermaschine integrierte Verdrehein
richtung verwendet wird, die über die Oberseite des
Maschinentisches bzw. die Vorderseite des Ständers nicht oder
nur geringfügig vorsteht. Durch die Integration des Antriebes
in die Erodiermaschine entfallen ferner externe Leitungen und
Schläuche, so daß auch das Befüllen und Entleeren der
Erodierwanne einschließlich des Absenkens und Hochfahrens der
Seitenwände der Erodierwanne ohne Probleme vonstatten gehen
kann.
Auf diese Weise können bei einer bestimmten Baugröße einer
Erodiermaschine größere Werkstücke bearbeitet werden, und die
Bearbeitungszeiten können verringert werden, weil ein
gesondertes Hantieren mit Leitungen und Schläuchen entfällt
und die Werkstücke nur noch auf die integrierten Dreheinrich
tungen aufgespannt bzw. von diesen wieder demontiert werden
müssen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
Spanneinrichtung einen in der Oberseite bzw. Vorderseite
angeordneren Drehteller auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Mittel überhaupt
nicht oder nur äußerst geringfügig über die Oberseite des
Maschinentisches bzw. die Vorderseite des Ständers vorstehen,
so daß die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe der
Vergrößerung des Arbeitsraumes in besonders perfekter Weise
gelöst wird. Die Drehteller können dabei mit an sich
bekannten Befesrigungsnuten oder sonstigen Spannelementen,
mit Magneten o. dgl. versehen sein.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine äußerst schematisierte Seitenansicht eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Erodiermaschine;
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten
Erodiermaschine.
In Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 insgesamt eine Erodier
maschine, beispielsweise eine Senkerodiermaschine, die auf
einem Fundament 11 einer Werkstatt angeordnet ist. Die
Erodiermaschine 10 weist einen Ständer 12 auf, der sich im
wesentlichen vertikal erstreckt. Der Ständer 12 hat eine
ebene Vorderseite 13. Auf der Vorderseite 13 ist ein
Erodierwerkzeug 14 angeordnet, das in mehreren Achsen
verfahrbar sein kann.
Ein Maschinentisch 20 ist unten an die Vorderseite 13
angesetzt. Der Maschinentisch 20 ist mit einer im wesent
lichen horizontalen Oberseite 21 versehen.
Zum Aufspannen der Werkzeuge kann zum einen eine erste
Spanneinrichtung 30 verwendet werden, die in den Ständer 12
integriert ist. Die erste Spanneinrichtung 30 ermöglicht eine
Drehung von Werkstücken um eine horizontale Achse 31. Hierzu
ist ein erster Motor 32 bzw. Betriebemotor vorgesehen, der
vollständig in dem Ständer 12 mit allen Anschlußleitungen und
Schläuchen untergebracht ist.
In entsprechender Weise ist eine zweite Spanneinrichtung 40
in den Maschinentisch 20 integriert und ermöglicht, ein mit
43 bezeichnetes Werkstück um eine vertikale Achse 41 zu
drehen. Der hierzu erforderliche zweite Motor 42 bzw.
Getriebemotor ist vollständig im Maschinentisch 20 unter
gebracht.
Wie man aus Fig. 1 und 2 deutlich erkennen kann, beeinträch
tigen die Spanneinrichtungen 30, 40 den Arbeitsraum unterhalb
des Erodierwerkzeuges 14 kaum, weil sie nicht oder nur
geringfügig mit einem Drehteller o. dgl. über die Vorderseite
13 bzw. die Oberseite 21 vorstehen.
Die Drehteller der Spanneinrichtungen 30, 40 können mit
üblichen Befestigungsnuten oder sonstigen Spannmitteln,
Magneten o. dgl. versehen sein, um Werkstücke 43 darauf zu
arretieren.
In den Figuren ist die Erodierwanne nicht gesondert darge
stellt, die beispielsweise den Maschinentisch 20 umschließt
und in der Vertikalen absenkbar ist, um einen freien Zugang
zum Werkstück 43 zu ermöglichen.
Es versteht sich, daß die Erfindung hierdurch nicht einge
schränkt wird, weil die beschriebenen Spanneinrichtungen 30,
40 bei allen Arten von Erodiermaschinen einserzbar sind,
unabhängig davon, in welcher Weise die Erodierwanne ausgebil
det ist.
Claims (3)
1. Erodiermaschine mit einem Maschinenständer (12) mit im
wesentlichen vertikaler Vorderseite (13), mit einem
Maschinentisch (20) mit im wesentlichen horizontaler
Oberseite (21) und mit Mitteln zum Spannen von
Werkstücken (43) und zum Verdrehen der Werkstücke (43)
während des Erodierens, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel als in die Oberseite (21) integrierte
Spanneinrichtung (40) ausgebildet sind, deren Antrieb
sich innerhalb des Maschinentisches (20) befindet.
2. Erodiermaschine mit einem Maschinenständer (12) mit im
wesentlichen vertikaler Vorderseite (13), mit einem
Maschinentisch (20) mit im wesentlichen horizontaler
Oberseite (21) und mit Mitteln zum Spannen von
Werkstücken (43) und zum Verdrehen der Werkstücke (43)
während des Erodierens, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel als in die Vorderseite (13) integrierte
Spanneinrichtung (30) ausgebildet sind, deren Antrieb
sich innerhalb des Ständers (12) befindet.
3. Erodiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (30; 40)
einen in der Oberseite (21) bzw. Vorderseite (13)
angeordneten Drehteller aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837913 DE3837913A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Erodiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837913 DE3837913A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Erodiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3837913A1 true DE3837913A1 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6366751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883837913 Ceased DE3837913A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Erodiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837913A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3731044A (en) * | 1971-06-23 | 1973-05-01 | Agie Ag Ind Elektronik | Electro-eroding machine with a circuit for the control of at least one advancing device for a wire electrode and/or for a workpiece |
JPS57173423A (en) * | 1981-04-17 | 1982-10-25 | Inoue Japax Res Inc | Electric discharge machining equipment |
DE3303758A1 (de) * | 1983-02-04 | 1984-08-09 | Schiess Ag | Funkenerosionsmaschine |
DE3530783A1 (de) * | 1984-09-11 | 1986-03-20 | Charmilles Technologies S.A., Genf/Genève | Kombinierte anlage fuer die elektroerosion mittels draht und werkzeug |
-
1988
- 1988-11-09 DE DE19883837913 patent/DE3837913A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3731044A (en) * | 1971-06-23 | 1973-05-01 | Agie Ag Ind Elektronik | Electro-eroding machine with a circuit for the control of at least one advancing device for a wire electrode and/or for a workpiece |
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