DE3837537C1 - Rotation limit switch - Google Patents
Rotation limit switchInfo
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- DE3837537C1 DE3837537C1 DE19883837537 DE3837537A DE3837537C1 DE 3837537 C1 DE3837537 C1 DE 3837537C1 DE 19883837537 DE19883837537 DE 19883837537 DE 3837537 A DE3837537 A DE 3837537A DE 3837537 C1 DE3837537 C1 DE 3837537C1
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- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/14—Operating parts, e.g. turn knob
- H01H19/18—Operating parts, e.g. turn knob adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
- H01H19/186—Operating parts, e.g. turn knob adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift with travelling nuts
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehgrenzschalter mit
einem Halterahmen, einer in dem Halterahmen drehbar
gelagerten Gewindespindel, einer bei Drehung der Gewin
despindel längs dieser verschiebbaren und mit einer
Schaltnocke versehenen Spindelmutter und einem von der
Schaltnocke betätigbaren Schalter an dem Halterahmen.
Ein Drehgrenzschalter dieser Art ist aus dem deutschen
Patent 27 14 493 bekannt. Der Drehgrenzschalter hat
eine drehbar angetriebene Welle, die eine lediglich mit
ihren beiden Enden an der Welle befestigte Schraubenfe
der durchsetzt. An einer achsparallel zur Welle verlau
fenden Führungsstange ist ein Schaltstück verschiebbar
geführt, welches mit einem Fortsatz auf die Schrauben
feder aufgefädelt ist und sich bei der Drehung der
Welle längs der Schraubenfeder fortschraubt. Das Schalt
stück bildet eine Schaltnocke für einen im Bereich
eines der Enden der Schraubenfeder angeordneten Schal
ter. Die Welle trägt darüber hinaus eine Anschlagnocke,
die das Schaltstück in der Grenzstellung tangential
mitnimmt und für eine den Schalter betätigende Stellbe
wegung sorgt.
Der bekannte Drehgrenzschalter ist vergleichsweise
empfindlich. Darüber hinaus ist die Anzahl der Umdrehun
gen der Welle, über die er bis zum Erreichen der Grenz
stellung verstellt werden kann, vergleichsweise gering,
wenn ein für rauheren Betrieb geeigneter, hinreichend
dicker Drahtdurchmesser der Schraubenfeder nicht unter
schritten werden soll.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Drehgrenzschalter
einfacher und robuster Konstruktion zu schaffen, der
trotz vergleichsweise geringer Abmessungen über einen
großen Drehhub verstellt werden kann.
Ausgehend von dem eingangs erläuterten Drehgrenzschal
ter wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Spindelmutter an einem gleichachsig zur Gewinde
spindel drehbar an dem Halterahmen gelagerten Führungs
element drehfest, jedoch axial verschiebbar geführt ist
und das Führungselement über eine dessen Drehzahl
bezogen auf die Drehzahl der Gewindespindel minderndes
Untersetzungsgetriebe drehfest und gleichsinnig drehend
mit der Gewindespindel gekuppelt ist. Bei einem solchen
Drehgrenzschalter mindert das gleichsinnig mit der
Gewindespindel mit verringerter Drehzahl mitrotierende
Führungselement den Vorschub der Spindelmutter pro
Umdrehung der Gewindespindel. Dies entspricht einer
virtuellen Verringerung der Steigung der Gewindespindel,
ohne daß deren mechanische Stabilität darunter leidet.
Die kontinuierliche Drehbewegung der Spindelmutter kann
darüber hinaus zur Erhöhung des Schalthubs bei der
Betätigung des Schalters ausgenutzt werden.
Bei dem Führungselement kann es sich beispielsweise um
einen achsparallel zur Gewindespindel verlaufenden, um
die Drehachse der Gewindespindel rotierenden Führungsbü
gel oder dergleichen handeln, an welchem die Spindelmut
ter verschiebbar geführt ist. Zweckmäßigerweise handelt
es sich jedoch bei dem Führungselement um eine axial
geschlitzte Schlitzhülse, die die Gewindespindel koaxi
al umgibt und durch deren Schlitz die Schaltnocke der
Spindelmutter austritt und die Spindelmutter an der
Schlitzhülse führt. Die Schlitzhülse schützt die Gewinde
spindel vor Beschädigungen und kann gegebenenfalls ein
Schmierfettreservoir bilden.
Üblicherweise ist die Komponente, deren Drehgrenze
erfaßt werden soll, beispielsweise die Seiltrommel
eines Hubwerks, formschlüssig mit dem Drehgrenzschalter
gekuppelt, so daß dieser nach dem Einbau relativ zu der
zu überwachenden Komponente justiert werden muß. Bei
herkömmlichen Drehgrenzschaltern, wie zum Beispiel dem
Drehgrenzschalter des deutschen Patents 27 14 493 sind
im Antriebsweg der Gewindespindel axial lösbare Rastkupp
lungen gleichachsig zur Gewindespindel vorgesehen. Der
Einstellvorgang des bekannten Drehgrenzschalters ist
jedoch vergleichsweise langwierig, wenn die Gewindespin
del über einen weiten Weg verstellt werden soll. In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung können
die Gewindespindel und das Führungselement unabhängig
voneinander justiert werden, was den Einstellvorgang
erheblich verkürzt. In dieser Ausführungsform sind die
Gewindespindel und das Führungselement im Bereich ihrer
beiden Enden im gemeinsamen, quer zur Drehachse ela
stisch auslenkbaren Lagerelementen gelagert, und das
Untersetzungsgetriebe ist als Zahnradgetriebe ausgebil
det, dessen an den Enden der Gewindespindel einerseits
und des Führungselements andererseits sitzende Zahnrä
der mit gleichachsig angeordneten, drehfest miteinander
gekuppelten, angetriebenen Zahnrädern kämmen und bei
der Auslenkbewegung des Lagerelements außer Eingriff
mit den angetriebenen Zahnrädern kommen. Die dem Unter
setzungsgetriebe abgewandten Enden der Gewindespindel
und des Führungselements tragen hierbei Bedienungsorgane.
Bei den Lagerelementen kann es sich im einfachsten Fall
um Lagerbuchsen handeln, die beispielsweise in elasti
schen Ringen gefaßt am Halterahmen befestigt sind. Da
jedoch der beim Antrieb auftretende Querschub bei hohen
Genauigkeitsanforderungen die Schaltgenauigkeit beein
trächtigen kann, sind die Lagerelemente zweckmäßigerwei
se als Lagerbuchsen ausgebildet, die in Führungsöffnun
gen des Halterahmens quer zur Drehachse der Gewindespin
del verschiebbar geführt sind. Am Halterahmen abgestütz
te Federn spannen die Lagerbuchsen in Eingriffsrichtung
der Zahnräder vor. Die Führungsöffnungen verhindern
Querbewegungen in Schubrichtung der Zahnräder.
Der Schalter kann unmittelbar an dem Halterahmen befe
stigt sein. Insbesondere bei Ausführungsformen mit quer
zur Spindelachse beweglichen Lagerelementen kann es
jedoch bei hohen Anforderungen an die Schaltgenauigkeit
zu Schalttoleranzen kommen, wenn sich die Gewindespin
del, wenn auch geringfügig, relativ zu dem Schalter
bewegen kann. Besonders enge Schalttoleranzen lassen
sich erreichen, wenn der Schalter an zumindest einer
der Lagerbuchsen befestigt ist, zum Beispiel indem die
Lagerbuchsen durch eine Traverse zu einer Einheit
verbunden sind und der Schalter an der Traverse befe
stigt ist. Unabhängig von der Querbewegung der Gewinde
spindel bleibt damit die relative Lage des Schalters
zur Gewindespindel erhalten.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind an dem Halterah
men mehrere Einheiten aus je einer Gewindespindel,
einer Spindelmutter, einem Schalter und einem mit der
Gewindespindel über ein Untersetzungsgetriebe drehfest
gekuppelten Führungselement vorgesehen, die sämtlich
von einer gemeinsamen Eingangswelle aus angetrieben
werden. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel End
schalter für beide Drehrichtungen für Notabschaltung
oder betriebsmäßige Abschaltung darstellen. Die Spindel
achsen dieser Einheiten sind zweckmäßigerweise zueinan
der parallel und mit gleichem Abstand von der Drehachse
einer an dem Halterahmen drehbar gelagerten Steuernocke
angeordnet, so daß mit einer einzigen Steuernocke
sämtliche Einheiten der Reihe nach justiert werden
können. Es versteht sich, daß auch mehrere Nocken an
einem gemeinsamen Nockenkörper vorgesehen werden können,
um sämtliche Einheiten gleichzeitig von der Eingangswel
le abkuppeln zu können.
Die Gewindespindel kann ein eingängiges oder auch
mehrgängiges Gewinde haben. Soweit das Gewinde längs
der Spindel gleichbleibenden Windungssinn hat, müssen
die Schalter im Bereich der Enden der Gewindespindel
angeordnet werden. Die Anordnungsweise der Schalter
legt den Drehsinn der Gewindespindel fest. In einer
zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Gewin
despindel als Kreuzgewindespindel ausgebildet, deren
Gewindeendbereiche mit Umkehrgewindegängen versehen
sind. Ein Drehgrenzschalter dieser Art kann unabhängig
von der Anordnungsweise der Schalter in beiden Drehrich
tungen eingesetzt werden, insbesondere wenn der Schal
ter in einem Bereich zwischen den Umkehrgewindegängen,
beispielsweise angenähert der Mitte der Gewindespindel,
angeordnet ist. Die Spindelmutter führt trotz gleich
bleibender Drehrichtung der Gewindespindel eine Hin-
und Herbewegung aus, die zu einer Verlängerung des
Drehhubs des Drehgrenzschalters ausgenutzt werden kann,
wenn die Abmessungen der Schaltnocke und des Kreuzgewin
des sowie gegebenenfalls das Untersetzungsverhältnis
des Untersetzungsgetriebes so gewählt sind, daß sich
die Schaltnocke in einer der axialen Bewegungsrichtun
gen der Spindelmutter auf der Betätigungsseite des
Schalters vorbeibewegt, während sich die Schaltnocke in
der entgegengesetzten Bewegungsrichtung auf der von der
Betätigungsseite abgewandten Seite der Gewindespindel
an dem Schalter vorbeibewegt.
Zum Schutz vor einer mechanischen Überlastung kann im
Antriebsweg des Drehgrenzschalters eine Rutschkupplung
vorgesehen sein.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Drehgrenzschalter
mit Gewindespindelantrieb, gesehen entlang
einer Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Axialansicht des Drehgrenzschalters, ge
sehen in Richtung eines Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Drehgrenzschalters in
Justierbetriebsstellung, gesehen entlang einer
Linie III-III in Fig. 4;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Drehgrenzschalters aus
Fig. 1, jedoch in Justierbetriebsstellung,
gesehen entlang einer Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Variante eines Dreh
grenzschalters mit Kreuzgewindespindel mit
einem Teilschnitt entlang einer Linie V-V aus
Fig. 7;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Drehgrenzschalters aus
Fig. 5, gesehen entlang einer Linie VI-VI in
Fig. 8 bei abgenommenem Getriebegehäusedeckel;
Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht des
Drehgrenzschalters, gesehen in Richtung eines
Pfeils VII in Fig. 8 und
Fig. 8 eine Schnittansicht des Drehgrenzschalters
gemäß Fig. 1, jedoch dargestellt in einer
Justierbetriebsstellung, gesehen entlang einer
Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Der zunächst anhand der Fig. 1 bis 3 erläuterte Dreh
grenzschalter hat einen gehäuseartigen Halterahmen 1
mit stirnseitigen Lagerschilden 3, 5, die durch Streben
7 miteinander verbunden sind. An dem Gehäuserahmen 1
sind vier Grenzschaltereinheiten 9 gehalten, die gemein
sam über ein Getriebe 11 von einer Eingangswelle 13
angetrieben werden. Jede der Grenzschaltereinheiten 9
hat eine achsparallel und mit gleichem Abstand zur
Eingangswelle 13 angeordnete Gewindespindel 15, die mit
ihren Enden 17, 19 in Lagerbohrungen 21, 23 einer die
Gewindespindel 15 koaxial umschließenden, zylindrischen
Schlitzhülse 25 drehbar gelagert ist. Die Schlitzhülse
25 ist ihrerseits gleichachsig zur Gewindespindel 15 in
Lagerbuchsen 27, 29 der Lagerschilde 3, 5 drehbar
gelagert. Auf der Gewindespindel 17 sitzt eine Spindel
mutter 31, die mit einem Schaltnocken 33 durch einen
axial verlaufenden Schlitz 35 der Schlitzhülse 25
austritt und die Spindelmutter 31 relativ zur Schlitz
hülse 25 drehfest, aber axial verschiebbar führt. Im
Bereich des dem Getriebe 11 abgewandten Lagerschilds 3
hat jede Grenzschaltereinheit 9 einen Schalter 37, der
über einen Zwischenhebel 39 von der Schaltnocke 33 der
Spindelmutter 31 betätigbar ist (Fig. 2). Die Schlitz
hülse 25 trägt an ihrem getriebeseitigen Ende ein
Zahnrad 41, welches mit dem durchmesserkleineren Teil
rad eines Stufenzahnrads 43 kämmt. Die Gewindespindel
15 ragt mit ihrem Ende 19 aus der Schlitzhülse 25 vor
und trägt an dem vorragenden Ende 19 ein Zahnrad 45,
welches mit dem durchmessergrößeren Teilrad des Stufen
zahnrads 43 kämmt. Das Stufenzahnrad 43 ist gleichach
sig zur Eingangswelle 13 frei drehbar auf einem Achszap
fen 47 gelagert, der sich einerseits in dem Lagerschild
5 und andererseits in einer Öffnung der Eingangswelle
13 abstützt. Das Stufenzahnrad 43 kuppelt die Schlitz
hülse 25 drehfest mit der Gewindespindel 15 und bildet
zusammen mit den Zahnrädern 41, 45 ein Untersetzungsge
triebe, welches die Schlitzhülse 25 gleichsinnig zur
Gewindespindel 15, jedoch mit verringerter Drehzahl
antreibt. Für die Antriebsverbindung des Stufenzahnrads
43 zur Eingangswelle 13 sorgt ein gleichsachsig zum
Stufenzahnrad 43 angeordnetes Zahnrad 49, welches von
einer Feder 51 gegen die Seitenfläche des Stufenzahnrads
43 gedrückt wird und zusammen mit diesem eine Rutschkupp
lung bildet. Das Zahnrad 49 kämmt mit dem durchmesser
kleineren Teilrad eines Stufenzahnrads 53, welches
achsparallel zur Eingangswelle 13 an einem gehäusefesten
Zapfen 55 gelagert ist. Der durchmessergrößere Radteil
des Stufenzahnrads 53 kämmt mit einer Verzahnung 57 der
Eingangswelle 13.
Bei Antrieb der Eingangswelle 13 wird das Stufenzahnrad
43 mit untersetzter Drehzahl über das Stufenzahnrad 53
und das Zahnrad 49 angetrieben. Das Stufenzahnrad 43
treibt seinerseits die Gewindespindel 15 und die Schlitz
hülse 25 rotierend an, wobei die Spindelmutter 31
aufgrund der geringeren Drehzahl der Schlitzhülse 25
längs der Gewindespindel 15 verschraubt wird. Der
Schalter 37 wird betätigt, wenn die Schaltnocke 33 den
Zwischenhebel 39 erreicht. Der axiale Zustellhub der
Schaltnocke 33 pro Umdrehung der Schaltnocke ist zwar
vergleichsweise gering, reicht aber aus, um trotz
Toleranzen sicherzustellen, daß der Zwischenhebel 39
nur bei einer definierten Umdrehung sowohl axial als
auch radial überlappt wird. Die Grenzschaltereinheit 9
hat damit insgesamt ein hohes Auflösungsvermögen. Die
Gewindespindeln 15 der Grenzschaltereinheiten 9 haben
zur Bildung von Grenzschalterpaaren für beide Drehrich
tungen jeweils paarweise entgegengesetzten Windungssinn,
wie dies bei 59 in Fig. 1 angedeutet ist. Wenn sich die
Spindelmutter 31 der einen Grenzschaltereinheit 9 jedes
Paars in ihrer den Schalter 37 betätigenden Endstellung
befindet, so befindet sich, wie Fig. 1 zeigt, die
Spindelmutter 31 der jeweils anderen Grenzschalterein
heit 9 in der jeweils gegenüberliegenden Stellung.
Um die Grenzschaltereinheiten 9 jeweils einzeln justie
ren zu können, kann die Antriebsverbindung des Stufen
zahnrads 43 zu den Zahnrädern 41, 45 der Grenzschalter
einheiten 9 gelöst werden, so daß sowohl die Gewinde
spindel 15 als auch die Schlitzhülse 25 frei gedreht
werden kann. Die Lagerbuchsen 27, 29 sind hierzu in
Führungsöffnungen 61, 63 der beiden Lagerschilde 3, 5
radial zur Drehachse des Stufenzahnrads 43 verschiebbar
geführt und werden von Federn 65, 67 für den Eingriff
der Zahnräder 41, 45 in das Stufenzahnrad 43 zu dessen
Drehachse hin vorgespannt. In Verlängerung der Drehach
se des Stufenzahnrads 43 ist an einem Zapfen 69 des
Lagerschilds 5 eine Welle 71 drehbar gelagert, die
durch eine Lageröffnung 73 des Lagerschilds 3 austritt.
Der Lagerzapfen 69 sitzt in einer Öffnung einer über
die Welle 71 drehbaren Exzenternocke 75, die durch
axiales Verschieben und Drehen der Welle 71 in Eingriff
mit den einzelnen Lagerbuchsen 29 gebracht werden kann
und die Lagerbuchsen 29 von der Achse des Stufenzahnrads
43 weg in eine Position drückt, in der die Zahnräder
41, 45 aus der Verzahnung des Stufenzahnrads 43 heraus
gehoben sind, wie dies in Fig. 4 für die obere Grenz
schaltereinheit 9 dargestellt ist. In dieser Position
kann die an ihrem Ende 17 frei zugängliche Gewindespin
del 15 und die am entsprechenden Ende einen Handring 77
tragende Schlitzhülse 25 zur Justierung der Spindelmut
ter 31 sowohl nach axialer Lage als auch Drehposition
ihrer Schaltnocke 33 frei gedreht werden.
Wie am besten Fig. 2 zeigt, ist der Schalter 37 an
einem Flansch 79 der Lagerbuchse 27 befestigt, so daß
eventuelle Querverschiebungen der Spindelachse, zum
Beispiel aufgrund des Flankendrucks der Zahnräder 41,
45 die Schalttoleranzen im Betrieb nicht beeinträchti
gen. Die Welle 71 ist von einer in der Lageröffnung des
Lagerzapfens 69 angeordneten Feder 81 entgegen der
Eingriffsrichtung der Nocke 75 axial vorgespannt, so
daß die Nocke 75 den Normalbetrieb des Drehgrenzschal
ters nicht beeinträchtigt. Anschläge 83, 85 begrenzen
den Hub der Welle 71.
Wie Fig. 3 durch eine gestrichelte Linie andeutet, kann
der Nockenkörper 75 auch mehrere Nocken für eine gemein
same Betätigung sämtlicher Grenzschaltereinheiten 9
haben.
Im folgenden wird eine Variante des Drehgrenzschalters
der Fig. 1 bis 4 beschrieben, die sich von diesem
Drehgrenzschalter lediglich durch die Art der Gewinde
spindeln und die Art der Anbringung der Schalter unter
scheidet. Sich entsprechende Teile sind mit den glei
chen Bezugszahlen bezeichnet und zur Unterscheidung mit
dem Buchstaben a versehen. Zur Erläuterung des Aufbaus
und der Wirkungsweise dieser Teile wird auf die Be
schreibung der Fig. 1 bis 4 Bezug genommen.
Während die Gewindespindeln 15 der Fig. 1 bis 4 Gewinde
59 mit gleichbleibendem Windungssinn haben, sind die
Gewindespindeln 15 a des Drehgrenzschalters der Fig. 5
bis 8 mit einem Kreuzgewinde 81 versehen, dessen gegen
sinnige Gewindegänge an beiden Enden der Gewindespindeln
15 a über Gewindeübergänge 83 ineinander übergehen. Bei
gleichbleibendem Drehsinn der Gewindespindeln 15 a
führen die Spindelmuttern 31 a dementsprechend eine Hin-
und Herbewegung zwischen den beiden Enden der Gewinde
spindeln 15 a aus. Die Schalter 37 a sind etwa in der
Mitte der Gewindespindeln 15 a auf Quertraversen 85
(Fig. 1) befestigt, die die beiden quer zur Spindelach
se verschiebbar geführten Lagerbuchsen 27 a und 29 a zu
einer Einheit verbinden. Die Steigung der Kreuzgewinde
81 der identischen Gewindespindeln 15 a, die Abmessungen
der Schaltnocken 33 a und das Untersetzungsverhältnis
der über die Zahnräder 41 a, 43 a und 45 a drehfest mit
den Gewindespindeln 15 a gekuppelten Schlitzhülsen 25 a
ist so gewählt, daß die Schaltnocken 33 a lediglich in
einer Richtung ihrer Axialbewegungen den Zwischenhebeln
39 a der Schalter 37 a benachbart vorbeibewegt werden,
während sie in der anderen Axialbewegungsrichtung auf
der den Zwischenhebeln 39 a abgewandten Seite der Gewin
despindeln 15 a den Zwischenhebel 39 a und damit den
Schalter 37 a passieren. Auf diese Weise erhöht sich der
Gesamthub und dementsprechend die zu überwachende Zahl
der Umdrehungen der Eingangswelle 13 a um den Faktor 2
verglichen mit dem Drehgrenzschalter der Fig. 1 bis 4.
Im Gegensatz zum Drehgrenzschalter der Fig. 1 bis 4 ist
das Zahnrad 49 a unter Verzicht auf die Reibkupplungswir
kung einteilig mit dem Stufenzahnrad 43 a verbunden. Es
hat sich herausgestellt, daß bei geeigneter Verzahnung
der Zahnräder 41 a, 43 a und 45 a deren Verzahnungen die
Funktion einer Sicherheitskupplung übernehmen, die die
Grenzschaltereinheiten 9 vor Überlastung schützt. Eine
solche Verzahnung kann auch bei dem Schalter der Fig. 1
bis 4 anstelle der Rutschkupplung vorgesehen sein.
Gegebenenfalls kann auch der Schalter der Fig. 5 bis 8
eine zusätzliche Rutschkupplung haben.
Der Gesamthub kann bei Einsatz des Kreuzgewindes noch
weiter dadurch erhöht werden, daß durch entsprechende
Auslegung des Untersetzungsgetriebes der Schaltnocken
erst nach mehr als zweimaligem Durchfahren der Gewinde
länge den Schalter betätigt.
Claims (15)
1. Drehgrenzschalter,
mit einem Halterahmen (1), einer in dem Halterahmen
(1) drehbar gelagerten Gewindespindel (15), einer
bei Drehung der Gewindespindel (15) längs dieser
verschiebbaren und mit einer Schaltnocke (33) verse
henen Spindelmutter (31) und einem von der Schalt
nocke (33) betätigbaren Schalter (37) an dem Halte
rahmen (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindelmutter (33) an einem gleichachsig zur
Gewindespindel (15) drehbar an dem Halterahmen (1)
gelagerten Führungselement (25) drehfest, jedoch
axial verschiebbar geführt ist und das Führungsele
ment (25) über ein dessen Drehzahl bezogen auf die
Drehzahl der Gewindespindel (15) minderndes Unterset
zungsgetriebe (41, 43, 45) drehfest und gleichsinnig
drehend mit der Gewindespindel (15) gekuppelt ist.
2. Drehgrenzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungselement als axial geschlitz
te, die Gewindespindel (15) koaxial umgebende Schlitz
hülse (25) ausgebildet ist, durch deren Schlitz (35)
die Schaltnocke (33) der von der Schlitzhülse (25)
umschlossenen Spindelmutter (31) austritt und die
Spindelmutter (31) an der Schlitzhülse (25) führt.
3. Drehgrenzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (15) und das
Führungselement (25) im Bereich ihrer beiden Enden
in gemeinsamen, quer zur Drehachse elastisch auslenk
baren Lagerelementen (27, 29) gelagert sind und daß
das Untersetzungsgetriebe (41, 43, 45) als Zahnradge
triebe ausgebildet ist, dessen an den Enden der
Gewindespindel (15) einerseits und des Führungsele
ments (25) andererseits sitzende Zahnräder (41, 45)
mit zugeordneten gleichachsig angeordneten, drehfest
miteinander gekuppelten, angetriebenen Zahnrädern
(43) kämmen und bei der Auslenkbewegung des Lagerele
ments (27, 29) außer Eingriff mit den angetriebenen
Zahnrädern (43) kommen.
4. Drehgrenzschalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerelemente als in Führungsöff
nungen (61, 63) des Halterahmens (1) quer zur Dreh
achse der Gewindespindel (15) verschiebbar geführte
Lagerbuchsen (27, 29) ausgebildet sind, die von am
Halterahmen (1) abgestützten Federn (65, 67) in
Eingriffsrichtung der am Ende der Gewindespindel
(15) und des Führungselements (25) vorgesehenen
Zahnräder (41, 45) vorgespannt werden.
5. Drehgrenzschalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schalter (37) an wenigstens einer
der Lagerbuchsen (27, 29) befestigt und zusammen mit
dieser quer zur Spindelachse beweglich geführt ist.
6. Drehgrenzschalter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerbuchsen (27 a, 29 a) durch eine
Traverse (85) zu einer Einheit verbunden sind und
der Schalter (37 a) an der Traverse (85) befestigt
ist.
7. Drehgrenzschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halterahmen (1)
eine Steuernocke (75) drehbar gelagert ist, daß
mehrere aus je einer Gewindespindel (15), einer
Spindelmutter (31), einem Schalter (37) und einem
mit der Gewindespindel (15) über ein Unterstützungs
getriebe (41, 43, 45) drehfest gekuppelten Führungs
element (25) bestehende Einheiten (9) mit zueinander
paralleler Spindelachse um die Steuernocke (75)
herum gemeinsam an dem Halterahmen (1) vorgesehen
sind, und daß die gemeinsamen Lagerelemente (27, 29)
der Spindelmuttern (15) und Führungselemente (25)
radial zur Steuernocke (75) beweglich zur Steuernocke
(75) hin vorgespannt sind und von der Steuernocke
(75) auslenkbar sind.
8. Drehgrenzschalter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuernocke (75) axial beweglich
geführt und von einer Feder (81) von den der Steuer
nocke (75) zugeordneten Lagerelementen (29) weg in
eine Ruhestellung vorgespannt ist, in der sie mit
den Lagerelementen (29) nicht in Eingriff steht.
9. Drehgrenzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (15 a)
als Kreuzgewindespindel ausgebildet ist, deren
Gewindeendbereiche mit Umkehrgewindegängen (83)
versehen sind.
10. Drehgrenzschalter nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schalter (37 a) in einem Bereich
zwischen Umkehrgewindegängen (83) angeordnet ist.
11. Drehgrenzschalter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Schaltnocke
(75 a) und des Kreuzgewindes (81) so gewählt sind,
daß sich die Schaltnocke (75) in einer der axialen
Bewegungsrichtungen der Spindelmutter (31 a) auf der
Betätigungsseite des Schalters (37 a) und in der
entgegengesetzten axialen Bewegungsrichtung auf der
von der Betätigungsseite abgewandten Seite der
Gewindespindel (15 a) an dem Schalter (37 a) vorbei
bewegt.
12. Drehgrenzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß im Antriebsweg des
Untersetzungsgetriebes (41, 43, 45) eine Rutschkupp
lung (43, 49, 51) vorgesehen ist.
13. Drehgrenzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfläche
der Schaltnocke (33) derart lang ist, daß die
Schaltnocke (33) den Schalter (37) auch dann noch
betätigt, wenn das Führungselement (25) ein bis
eineinhalb Nachlaufumdrehungen ausgeführt hat.
14. Drehgrenzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalter (37)
ein Zwischenhebel (39) beweglich angeordnet ist,
über den der Schalter (37) von der Schaltnocke (33)
betätigbar ist, und daß die Übersetzung des Zwi
schenhebels (39) derart groß ist, daß die Kontakt
öffnungsgeschwindigkeit den Einsatz eines Tast
schalters anstelle eines Schalters mit Sprungmecha
nismus zuläßt.
15. Drehgrenzschalter nach einem der Ansprüche 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungs
getriebe samt Kreuzgewinde und Schaltnocke derart
ausgelegt sind, daß erst bei jedem dritten oder
vierten Durchgang der Nocke eine Betätigung des
Schalters erfolgt.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110805671A (zh) * | 2019-07-18 | 2020-02-18 | 庆安集团有限公司 | 一种旋转行程限位机构 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2714493C2 (de) * | 1977-03-31 | 1978-11-09 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Endschalter fur eine über einen größeren Drehwinkelbereich angetriebene Welle |
-
1988
- 1988-11-04 DE DE19883837537 patent/DE3837537C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2714493C2 (de) * | 1977-03-31 | 1978-11-09 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Endschalter fur eine über einen größeren Drehwinkelbereich angetriebene Welle |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110805671A (zh) * | 2019-07-18 | 2020-02-18 | 庆安集团有限公司 | 一种旋转行程限位机构 |
CN110805671B (zh) * | 2019-07-18 | 2023-08-11 | 庆安集团有限公司 | 一种旋转行程限位机构 |
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