DE3836907A1 - Lagerstabiles waessriges haarreinigungsmittel - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein flüssiges Haarreinigungsmittel
mit einem Gehalt an submikroskopisch
feinverteiltem amorphem Siliciumdioxid und einem
wasserlöslichen Copolymer aus Acrylsäure und/oder deren
Derivaten und einem Polyethylenglykolstarylether, das
eine wesentlich leichtere Frisierbarkeit der Haare sowie
eine deutlich verlängerte Haltbarkeit der Frisur, vor
allem bei der Behandlung von fettigem Haar, bewirkt.
Haarreinigungsmittel enthalten üblicherweise Zusätze, die
sie auf ein spezifisches Einsatzgebiet festlegen. So
enthalten Haarreinigungsmittel gegen Schuppen spezielle
antimikrobielle Wirkstoffe, die gezielt die Mikroorganismen
bekämpfen, welche an der Bildung von
Kopfschuppen beteiligt sind.
Haarreinigungsmittel für strapazierte und geschädigte
Haare, wie sie zum Beispiel nach Dauerwell- oder Farbbehandlungen
vorliegen, können pflegende Zusätze, wie zum
Beispiel Proteine sowie natürliche oder synthetische
Polymere enthalten. Diese haben die Aufgabe, die Haaroberfläche
zu glätten, um auf diese Weise eine bessere
Entwirrbarkeit der Haare zu ermöglichen.
Haarreinigungsmittel gegen fettiges Haar enthalten
üblicherweise besonders milde und reizarme Tenside.
Dadurch wird vermieden, daß die Kopfhaut übermäßig stark
gereizt und entfettet wird. Die Talgdrüsenfunktion wird
dadurch positiv beeinflußt. Trotzdem wird bereits nach
kurzer Zeit wieder ein deutlicher Fettbelag, besonders am
Haaransatz festgestellt. Die Frisur wird belastet, und
das Haar sieht strähnig und ungepflegt aus.
Aus der deutschen Auslegeschrift 20 53 505 ist der
Einsatz amorphem Siliciumdioxids in Haarbehandlungsmitteln
bekannt. Der Einsatz des amorphen Siliciumdioxids
in einem tensidhaltigen, wäßrigen Haarreinigungsmittel
verleiht dem trockenen Haar deutlich mehr Volumen.
Allerdings werden andere wesentliche Qualitätskriterien
für ein Haarreinigungsmittel in einer nicht mehr zu
akzeptierenden Weise verschlechtert. So wird zum Beispiel
die Schaumqualität verschlechtert, das nasse Haar ist nur
noch schwer entwirrbar und weist nach dem Trocknen einen
schlechten Griff auf.
Zudem besitzen Haarreinigungsmittel mit einem Gehalt an
amorphem Siliciumdioxid nur eine begrenzte Phasenstabilität,
da sich bei der Lagerung bei Raumtemperatur
bereits nach einer Woche ein Teil des amorphen Siliciumdioxids
am Boden des Verpackungsbehälters absetzt.
Die Verwendung eines wasserlöslichen Copolymers aus
Acrylsäure und/oder deren Derivaten und einem Polyethylenglykolstearylether
zur Verdickung wäßriger Suspensionen
und Emulsionen ist aus dem Artikel D. Witiak, HAPPI
20, Seiten 56 bis 60 (1983) bekannt. Im Firmenprospekt
Acrysol-ICS-1® der Firma Rohm und Haas wird die Anwendung
des Acrysols als Verdickungsmittel in Shampoos
beschrieben. Acrylsol allein hat jedoch keinen positiven
Effekt auf Volumen und Griff des Haares. Zudem ist das
nasse Haar nur schwer entwirrbar.
Es bestand daher die Aufgabe ein Haarreinigungsmittel zur
Verfügung zu stellen, das dem Haar mehr Volumen und einen
weichen Griff verleiht und mehrere Monate lang lagerstabil
ist.
Hierzu wurde gefunden, daß ein wasserhaltiges Haarreinigungsmittel
mit einem Gehalt an 0,1 bis 50 Gewichtsprozent
eines Tensides oder Tensidgemisches, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Kombination aus einem
- (A) submikroskopisch feinverteiltem, amorphem Siliciumdioxid und einem
- (B) wasserlöslichen Copolymer aus Acrylsäure und/oder deren Derivaten und einem Polyethylenglykolstearylether
enthält, die Aufgabe in hervorragender Weise löst.
Infolge des überraschenden synergistischen Effekts der
Kombination aus den Komponenten (A) und (B) erhält das
Haar bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels
ein größeres Volumen und einen angenehmen weichen Griff.
Darüber hinaus kann das neue Mittel, im Gegensatz zu dem
aus der DE-AS 20 53 505 bekannten Mittel, bei Raumtemperatur
mindestens 6 Monate lange gelagert werden, ohne daß
eine Separierung der Komponente (A) auf dem Boden des
Behälters zu beobachten ist.
Bei der Komponente (A) handelt es sich um ein feinverteiltes
amorphes Siliciumdioxid mit einer mittleren
Teilchengröße von weniger als 100 Nanometern, das
beispielsweise unter der Bezeichnung Aerosil® von der
Firma Degussa, Frankfurt oder unter der Bezeichnung
CAB-OSIL® von der Cabot-Corporation, Boston im Handel
erhältlich ist. Die mittlere Teilchengröße beträgt
vorzugsweise etwa 7 bis 40 Nanometer. In dem erfindungsgemäßen
Mittel ist die Verwendung von Siliciumdioxid mit
einer mittleren Teilchengröße von 7 Nanometer besonders
bevorzugt. Das wäßrige Haarreinigungsmittel enthält die
Komponente (A) in einer Konzentration von 0,01 bis 2 Gewichtsprozent,
besonders bevorzugt in einer Menge von
0,1 bis 1 Gewichtsprozent.
Bei dem wasserlöslichen Copolymer aus Acrylsäure
und/oder deren Derivaten und einem Polyethylenglykolstearylether
der Komponente (B) handelt es sich vorzugsweise
um ein wasserlösliches Copolymer aus Methacrylsäure und
einem Polyethylenglykolstearylether, bei dem ein oder
mehrere Monomereinheiten aus Acrylsäure, Methacrylsäure
oder deren Estern bestehen und der Polyethylenglykolstearylether
zwanzig Oxyethyleneinheiten enthält.
Das vorstehend genannte Copolymer der Komponente (B) wird
beispielsweise von der Firma Rohm und Haas, Valbonne
unter der Bezeichnung Acrysol-ICS-1® vertrieben. Das
erfindungsgemäße Mittel enthält das wasserlösliche
Copolymer der Komponente (B) in einer Menge von 0,03 bis
1,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise in einer Menge von 0,3
bis 1,0 Gewichtsprozent.
Das erfindungsgemäße Haarreinigungsmittel liegt bevorzugt
in Form einer wäßrigen Lösung oder Emulsion vor und enthält
neben der Kombination aus den Komponenten (A) und
(B) mindestens ein anionisches, kationisches, nichtionisches
oder amphoteres Tensid in einer Menge von 0,1 bis
50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 30 Gewichtsprozent.
Von den für das neue Haarreinigungsmittel geeigneten
Tensiden seien beispielsweise die folgenden genannt:
- a) Die anionischen oberflächenaktiven Agenzien, wie beispielsweise die Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Alkanolaminsalze von Alkansulfonaten, Alkylsulfaten und Alkylethersulfaten, die C₁₂ bis C₁₈-Alkyl- und insbesondere C₁₂ bis C₁₄-Alkyl-Sulfatnatriumsalze oder -Triethanolaminsalze, die Natrium- oder Triethanolaminsalze von Lauryl- oder Tetradecylethersulfaten, das Dinatriumsalz des Sulfosuccinhalbesters von Alkanolamiden, die Seifen und die Polyethercarbonsäuren;
- b) die nichtionischen oberflächenaktiven Agenzien, wie beispielsweise oxethylierte Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel mit bis zu 40 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol oxethylierter Lauryl-, Tetradecyl-, Cetyl-, Oleyl- oder Stearylalkohol, allein oder im Gemisch; die Fettalkohole von oxethyliertem Lanolin oder oxethyliertes Lanolin; Polyglycerylether von gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen und Alkylphenolen mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und 1 bis 10 Glyceryleinheiten im Molekül; Fettsäurealkanolamide sowie oxethylierte Sorbitanfettsäureester;
- c) die kationischen oberflächenaktiven Agenzien, wie beispielsweise das Dilauryldimethylammoniumchlorid, die Chloride oder Bromide von Alkyldimethylbenzylammonium, die Alkyltrimethylammoniumsalze, beispielsweise Cetyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid, Tetradecyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid, die Alkyldimethylhydroxyethylammoniumchloride oder -bromide, die Dialkyldimethylammoniumchloride oder -bromide, Alkylpyridiniumsalze, beispielsweise Lauryl- oder Cetylpyridiniumchlorid, die Alkylamidethyltri methylammoniumethersulfate, Imidazolinderivate, Verbindungen mit kationischem Charakter wie Aminoxide, beispielsweise Alkyldimethylaminoxide oder Alkylamino ethyldimethylaminoxide;
- d) die amphoteren oder zwitterionischen oberflächenaktiven Agenzien wie beispielsweise die Carboxylderivate von Imidazol, die N-Alkylbetaine, die N-Alkylaminobetaine, die N-Alkylsulfobetaine, die N-Alkylaminopropionate, die Alkyldimethylammoniumacetate, die C₁₂- bis C₁₈-Alkyldimethylcarboxymethylammoniumsalze sowie die Fettsäurealkylamidobetaine, beispielsweise Di methylcarboxymethylenpropylenamidostearat-betain.
Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Mittel anionische
Tenside, wobei Laurylalkoholdiglykolethersulfat
besonders bevorzugt ist.
Der pH-Wert des erfindungsgemäßen Haarreinigungsmittels
wird mit einer physiologisch verträglichen anorganischen
oder organischen Säure, beispielsweise Phosphorsäure,
Zitronensäure, Weinsäure, Milchsäure, Adipinsäure, Glyoxylsäure,
Gluconsäure, Maleinsäure oder Äpfelsäure auf
einen Wert von 3,0 bis 8,0, vorzugsweise von 5,0 bis 6,0
eingestellt.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Mittel neben
den genannten Bestandteilen auch übliche kosmetische
Zusätze, beispielsweise Parfümöle in einer Menge von etwa
0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent, Trübungsmittel, wie zum
Beispiel Ethylenglykoldistearat, in einer Menge von etwa
0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent, Perlglanzmittel, wie zum
Beispiel ein Gemisch aus Fettsäuremonoalkylolamid und
Ethylenglykoldistearat, in einer Menge von etwa 1,0 bis
10,0 Gewichtsprozent, Verdickungsmittel, wie beispiels
weise Kokosfettsäurediethanolamid, in einer Menge von
etwa 0,5 bis 10,0 Gewichtsprozent, Verdünnungsmittel, wie
zum Beispiel 1,2-Propylenglykol oder ethoxyliertes
Sorbitanmonolaurat, in einer Menge von etwa 0,5 bis 5,0
Gewichtsprozent, Puffersubstanzen, wie beispielsweise
Natriumcitrat oder Natriumphosphat, in einer Menge von
etwa 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent, Lösungsvermittler, wie
zum Beispiel ethoxyliertes, gegebenenfalls hydriertes
Rizinusöl, in einer Menge von etwa 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent,
sowie Farbstoffe, wie zum Beispiel Fluorescin-
Natriumsalz, in einer Menge von etwa 0,1 bis 1,0
Gewichtsprozent, weiterhin haar- und hautpflegende Zu
sätze, wie zum Beispiel Fettsäureester, Fettalkohole,
Fettsäureglyceride, ethoxylierte/propoxylierte gesättigte
Fettalkohole, Protein-Partial-Hydrolysate, Cellulosederi
vate, kationische Cellulosederivate, Chitosan,
kationische Chitinderivate, Lanolinderivate, Cholresterin
und Pantothensäure in einer Menge von etwa 0,1 bis 10
Gewichtsprozent, außerdem physiologisch verträgliche
anorganische Salze, wie zum Beispiel Natriumchlorid,
sowie ferner Feuchthaltemittel, Lichtschutzmittel, Farb
stoffe, Antioxidantien, Komplexbildner und Antischuppen
wirkstoffe enthalten.
Weitere übliche, für derartige Mittel bekannte Bestand
teile, welche in dem neuen Mittel enthalten sein können,
sind beispielsweise bei H. Janistyn, "Handbuch der
Kosmetika und Riechstoffe", 3. Band, (1973), Seiten 228
bis 284 und 442 bis 462, K. Schrader, "Grundlagen und
Rezepturen der Kosmetika", (1979), Seiten 375 bis 401 und
445 bis 455 sowie G. A. Nowak, "Die kosmetischen
Präparate", (1984), Seiten 452 bis 512, beschrieben.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der
Erfindung näher erläutern, ohne ihn auf die Beispiele zu
beschränken.
0,25 g | |
submikroskopisch feinverteiltes, amorphes Siliciumdioxid | |
3,00 g | Copolymer aus Methacrylsäure und einem Polyethylenglykolstearylether, bei dem ein oder mehrere Monomereinheiten aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren einfachen Estern bestehen und der Polyethylenglykolstearylether zwanzig Oxyethyleneinheiten enthält (30prozentige wäßrige Lösung). |
14,00 g | Laurylalkohol-diglykolethersulfat, Natriumsalz (70prozentiges, wäßriges Gel) |
5,00 g | Kokosfettsäureamidopropylbetain |
2,80 g | Natriumchlorid |
0,30 g | Parfümöl |
74,65 g | Wasser, vollentsalzt |
100,00 g |
Das vorstehende Haarreinigungsmittel, dessen pH-Wert mit
Zitronensäure auf 5,0 bis 5,8 eingestellt wird, ver
größert das Volumen der Frisur, erzeugt einen weichen
Griff des Haares und ist mindestens sechs Monate lang bei
Raumtemperatur lagerstabil.
0,10 g | |
submikroskopisch feinverteiltes, amorphes Siliciumdioxid | |
2,00 g | Copolymer aus Methacrylsäure und einem Polyethylenglykolstearylether, bei dem ein oder mehrere Monomereinheiten aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren einfachen Estern bestehen und der Polyethylenglykolstearylether zwanzig Oxyethyleneinheiten enthält (30prozentige wäßrige Lösung). |
45,00 g | Laurylalkohol-diglykolethersulfat, Natriumsalz (28prozentige wäßrige Lösung) |
3,90 g | Natriumchlorid |
3,00 g | Triglyceroldistearat |
0,50 g | tierisches Kollagenhydrolysat (Nutrilan I® der Firma Grünau) |
0,50 g | Parfümöl |
45,00 g | Wasser, vollentsalzt |
100,00 g |
Das vorstehende Haarreinigungsmittel, dessen pH-Wert mit
Zitronensäure auf 5,0 bis 5,8 eingestellt wird, ver
größert das Volumen der Frisur, erzeugt einen weichen
Griff des Haares und ist mindestens sechs Monate lang
lagerstabil.
Hierzu wurde in einem erfindungsgemäßen Haarreinigungs
mittel (Vergleichsbeispiel 3) die Komponente (A) (Ver
gleichsbeispiel 4), die Komponente (B) (Vergleichsbei
spiel 5) sowie die Komponenten (A) (Vergleichs
beispiel 6) mengengleich durch Wasser ersetzt (vgl.
Tabelle 1).
Mit den so erhaltenen Haarreinigungsmitteln 3 bis 6 wurde
bei einer Gruppe von zehn Versuchspersonen ein Halbsei
tentest durchgeführt. Um eindeutige Ergebnisse zu
erhalten und von Versuchsperson zu Versuchsperson
abweichende Haarqualitäten auszuschalten, wurde das Haar
in der Mitte gescheitelt und die eine Hälfte des Haares
in Abhängigkeit von der Haarlänge mit 5 bis 10 g eines
Haarreinigungsmittels gemäß den Vergleichsbeispielen 3
bis 6 einshampooniert, während die andere Hälfte
unbehandelt blieb. Nach einer kurzen Einwirkungszeit
wurde die mit dem Haarreinigungsmittel behandelte Seite
des Haares mit Wasser gespült und sodann getrocknet.
So konnte die Wirkung des Haarreinigungsmittels von einer
friseurfachlichen Expertengruppe sicher beurteilt werden.
Die Bewertung erfolgte bezüglich Volumen und Griff des
trockenen Haares.
Benotung:
1 = sehr gut
2 = gut
3 = befriedigend
4 = ausreichend
5 = mangelhaft
6 = ungenügend
1 = sehr gut
2 = gut
3 = befriedigend
4 = ausreichend
5 = mangelhaft
6 = ungenügend
Das Ergebnis des Versuchs für die so behandelte Haar
hälfte im Vergleich zur unbehandelten Hälfte ist aus der
Tabelle 2 ersichtlich.
Die Vergleichsbeispiele 3 bis 6 zeigen, daß bei der
gemeinsamen Verwendung der Komponente (A) und (B) eine
vorteilhafte synergistische Wirkung hinsichtlich Volumen
und Griff des Haares sowie der Stabilität der erfindungs
gemäßen Haarreinigungsmittel auftritt, welche aus dem
Stand der Technik nicht ableitbar und daher überraschend
ist.
Alle Prozentangaben dieser Anmeldung stellen, sofern
nicht anders angegeben, Gewichtsprozente dar.
Claims (9)
1. Wäßriges Haarreinigungsmittel mit einem Gehalt an
0,1 bis 50 Gewichtsprozent eines Tensids oder Tensid
gemisches, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Kombination aus
- (A) submikroskopisch feinverteiltem, amorphem Siliciumdioxid und
- (B) einem wasserlöslichen Copolymer aus Acrylsäure und/oder deren Derivaten und einem Polyethylenglykol stearylether
enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittlere Teilchengröße der Komponente (A) in einem
Bereich von 7 bis 40 Nanometern liegt, bevorzugt
jedoch 7 Nanometer beträgt.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente (B) um
ein wasserlösliches Copolymer aus Methacrylsäure und
einem Polyethylenglykolstearylether handelt, bei dem
ein oder mehrere Monomereinheiten aus Acrylsäure,
Methacrylsäure oder deren einfachen Estern bestehen
und der Polyethylenglykolstearylether zwanzig
Oxyethyleneinheiten enthält.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Komponente (A) in einer Menge
von 0,01 bis 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise in einer
Menge von 0,1 bis 1 Gewichtsprozent enthalten ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Komponente (B) in einer Menge
von 0,03 bis 1,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise in einer
Menge von 0,3 bis 1,0 Gewichtsprozent enthalten ist.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von 3,0 bis 8,0,
vorzugsweise von 5,0 bis 6,0 aufweist.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tensid in einer Menge von 5 bis
30 Gewichtsprozent enthalten ist.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei dem verwendeten Tensid um ein anionisches
Tensid, vorzugsweise um Laurylalkoholdiglykolethersulfat
handelt.
Priority Applications (1)
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DE19883836907 DE3836907C2 (de) | 1988-10-29 | 1988-10-29 | Lagerstabiles wäßriges Haarreinigungsmittel |
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DE19883836907 DE3836907C2 (de) | 1988-10-29 | 1988-10-29 | Lagerstabiles wäßriges Haarreinigungsmittel |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3836907C2 DE3836907C2 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6366168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883836907 Expired - Lifetime DE3836907C2 (de) | 1988-10-29 | 1988-10-29 | Lagerstabiles wäßriges Haarreinigungsmittel |
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