DE3835619C2 - - Google Patents
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- Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fördergurt aus elasto
merem Material mit mehreren sich quer zur Längsachse des
Fördergurts erstreckenden Stollenfüßen, an welchen Stollen
befestigt sind.
Fördergurte der genannten Art sind aus dem Stand der Technik
bekannt, beispielsweise aus der EP-B1-80 648, welche einen
Fördergurt mit abgewinkelten Mitnehmerleisten zeigt.
Aus dem Stand der Technik sind weiterhin Fördervorrichtungen
bekannt, welche als Kettenelevatorwerke bezeichnet werden.
Diese umfassen seitliche Ketten, welche parallel zueinander
um Umlenktrommeln geführt sind. Zwischen den Ketten sind
becherartige Behälter angeordnet, in welchen das Fördergut
aufgenommen werden kann. Um bei der Förderung von Festge
genständen aus einem Flüssigkeitsbehälter ein Ablaufen der
Flüssigkeit zu ermöglichen, sind die Behälter gelocht oder
mit Ausnehmungen versehen, durch welche die Flüssigkeit
ablaufen kann. Dabei kann entweder die Rückwand des Be
hälters gelocht sein, um das Wasser am folgenden Behälter
vorbeizuleiten, es ist jedoch auch möglich, die jeweiligen
Behälter vollständig gelocht auszubilden, so daß eine Ab
leitung der Flüssigkeit aus allen Bereichen des Behälters
erfolgen kann. Im letzteren Fall ist es erforderlich, die
Abstände der einzelnen Behälter sehr groß zu wählen, um zu
verhindern, daß das ablaufende Wasser in den jeweils nach
folgenden Behälter läuft. Im erstgenannten Fall bereitet es
vielfach Probleme, den Behälterinhalt in ausreichender Weise
zu entwässern. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten
Kettenelevatorwerke liegt in der hohen Verschleißanfälligkeit
sowohl der Ketten als auch der Behälter. Üblicherweise
müssen sowohl die Ketten als auch die Behälter im Jahres
abstand ausgewechselt werden, was zu erheblichen Kostenbe
lastungen führt.
Mittels der bekannten Förderbänder sind einige der wesent
lichen Nachteile der Kettenelevatorwerke zu vermeiden, z.B.
der Verschleiß und die geringe Förderkapazität. Die bekann
ten Fördergurte bestehen aus einem im wesentlichen ebenen
Fördergurt, welcher um Umlenktrommeln geführt wird und
mittels dessen es möglich ist, Fördergut sowohl in der
Horizontalen als auch in beliebigen Steigungslinien, bis zur
Vertikalen zu fördern. Die Stollen bilden dabei, zusammen
mit seitlichen Begrenzungselementen Fächer, in welchen das
Fördergut auch bei vertikalem Transport gehalten wird. Ein
Ablauf der Flüssigkeit aus den Fächern ist aber praktisch
nicht möglich. Ein Vorzug des Fördergurtes liegt darin, daß,
bedingt durch seinen Aufbau aus elastomerem Material eine
erhebliche Verschleißfestigkeit, insbesondere gegenüber
den aus dem Stand der Technik bekannten Kettenelevator
werken erzielt werden kann, so daß die Betriebskosten
einer Gesamtanlage in starkem Maße gesenkt werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß geringere Abstände
der Stollen zueinander vorgesehen werden können, so daß die
Förderleistung, im Vergleich zu den Kettenelevatorwerken um
ein Vielfaches steigerbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Förderband der
eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem
Aufbau einen zuverlässigen Ablauf einer zusammen mit dem zu
fördernden Gut eingebrachten Flüssigkeit sicherstellt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwi
schen den Stollen zur Auflage des zu fördernden Gutes ein
Siebelement angeordnet ist.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher
Vorteile aus. Durch Verwendung eines separaten Siebelemen
tes wird erreicht, daß das zu fördernde Gut nicht direkt auf
dem Fördergurt bzw. dem Stollen aufliegt, so daß ein ausrei
chender Zwischenraum zur Verfügung steht, durch welchen die
Flüssigkeit ablaufen kann. Weiterhin ist es durch das Sieb
element möglich, eine geeignete Porengröße oder Öffnungs
größe vorzusehen, so daß zusammen mit der Flüssigkeit auch
kleinere Partikel oder Schwebestoffe abgefördert werden
können.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß sich das Siebelement von einem dem
Fördergurt zugewandten Bereich eines in Förderrichtung
ersten Stollens zu dem freien Endbereich eines zweiten Stol
lens erstreckt. Diese Anordnung ermöglicht es, den Abstand
zwischen dem Siebelement und dem Fördergurt bzw. dem Stollen
sowohl bei einer horizontalen Bewegung des Fördergurtes als
auch bei einer Bewegung, welche in einem Winkel zur Horizon
talen erfolgt, beizubehalten. In jedem Fall kann die durch
das Siebelement ablaufende Flüssigkeit ungehindert über die
gesamte Auflagefläche des Transportgutes ablaufen, so daß es
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Fördergurtes möglich
ist, bezogen auf eine vorgegebene Förderstrecke, ein Vielfa
ches an Flüssigkeit abzuführen, als dies aus dem Stand der
Technik bekannte Elevatorwerke ermöglichen.
Bevorzugterweise ist das Siebelement in Form eines gelochten
Plattenmaterials ausgebildet. Dies ermöglicht zum einen eine
kostengünstige Herstellung, zum anderen ist die Montage des
Siebelements durch diese Ausgestaltungsform wesentlich
vereinfacht.
Um zu verhindern, daß die Ausnehmungen oder Löcher des
Plattenmaterials durch das Fördergut verstopft werden, ist
in einer Weiterentwicklung der Erfindung vorgesehen, daß
jedes Loch konisch ausgebildet ist und sich in Richtung auf
den zweiten Stollen erweitert. In das Loch oder in die
Ausnehmung eingetretene Gegenstände fallen somit selbständig
aus diesem heraus, ein Verklemmen und Verstopfen ist
praktisch ausgeschlossen.
Weiterhin kann es sich als günstig erweisen, wenn das
Siebelement aus einem elastomeren Material gefertigt ist.
Diese Ausgestaltung eröffnet die Möglichkeit, den Fördergurt
über Umlenktrommeln beliebigen Durchmessers in den
unterschiedlichsten Winkelrichtungen umzuleiten, ohne daß
die Gefahr besteht, daß das Siebelement beschädigt wird oder
bricht.
Zur Vereinfachung der Anbringung des Siebelementes kann
vorgesehen sein, daß dieses an einem Ende in Form eines
U-Profils ausgebildet ist, welches auf den zweiten Stollen
aufsteckbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, das freie
Ende oder die Kante des zweiten, nachfolgenden Stollens zur
Lagerung des Siebelementes zu verwenden, so daß das
Siebelement sich über einen größtmöglichen Bereich des
zwischen benachbarten Stollen ausgebildeten Zwischenraums
erstrecken kann. Weiterhin kann die Befestigung dieses Endes
des Siebelementes ohne zusätzliche Befestigungsvorrichtungen
oder Befestigungselemente erfolgen. Zusätzlich zu der
Klemmwirkung des U-Profils ist es selbstverständlich
möglich, das Siebelement mit dem Stollen zu verkleben oder
durch zusätzliche mechanische Mittel, beispielsweise
Schrauben, zu sichern.
An dem dem ersten Stollen zugewandten Ende ist das
Siebelement bevorzugterweise mit einer Befestigungsschiene
verbunden, welche an dem Stollenfuß des ersten Stollens
gelagert ist. Mittels der Befestigungsschiene ist es
möglich, den Winkel exakt vorzubestimmen, welchen das
Siebelement zu dem Stollen bzw. dem Stollenfuß einschließt.
Auch auf diese Weise wird sichergestellt, daß das Siebele
ment stets in einem Abstand zum Fördergurt gehalten wird, um
ein Ablaufen der Flüssigkeit zu ermöglichen.
Weiterhin kann es günstig sein, wenn der Stollen abgewinkelt
ausgebildet ist. Diese Ausgestaltungsform ergibt
insbesondere bei einer nicht horizontalen Förderrichtung des
Fördergutes die Möglichkeit, eine größere Menge an Fördergut
zwischen benachbarten Stollen anzuordnen.
In einer weiteren günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Stollenfuß quer zur Längsachse des
Fördergurts eine Nut aufweist, in welcher der erste Stollen
und die Befestigungsschiene eingesetzt sind, wobei die
Befestigungsschiene im wesentlichen einen U-förmigen
Querschnitt aufweist. Bei dieser Ausgestaltungsform ist es
möglich, die bereits zur Verfügung stehenden Befestigungsein
richtungen und Ausgestaltungen sowohl des Stollenfußes als
auch des Stollens zur Lagerung der Befestigungsschiene
mitzubenutzen, ohne daß hierfür zusätzliche Einbauten
erforderlich wären. Auch dieses vereinfacht den Aufbau des
erfindungsgemäßen Fördergurtes wesentlich und gibt die
Möglichkeit, standartisierte Bauteile zu verwenden.
Zur Vereinfachung der Anbringung und um einen sicheren Sitz
der Befestigungsschiene sicherzustellen, kann diese bevor
zugterweise zusammen mit dem Stollen an dem Stollenfuß
verschraubt werden.
Erfindungsgemäß erweist es sich weiterhin, insbesondere bei
breiteren Fördergurten als besonders günstig, wenn der
Fördergurt mit Längsschlitzen versehen ist. Diese
ermöglichen einen ungehinderten Ablauf der Flüssigkeit aus
dem zwischen dem Siebelement und dem Stollen gebildeten
Zwischenraum. Alternativ dazu ist es auch möglich, den
Fördergurt in Form einzelner, jeweils mit den Stollenfüßen
verbundener Gurte auszubilden. Im letzteren Falle ist es
möglich, Gurte zu verwenden, welche mit Gewebelagen
verstärkt sind, welche sich auch quer zur Förderrichtung
erstrecken. Im ersteren Falle ist es besonders günstig, den
Fördergurt so auszubilden, daß dieser sich in Längsrichtung
erstreckende Zugträger umfaßt, welche in dem Bereich
voneinander beabstandet sind, in welchem nachfolgend die
Längsschlitze ausgebildet werden sollen.
Um zu verhindern, daß sich, insbesondere bei einer in einem
Winkel zur Horizontalen erfolgenden Förderung Flüssigkeits
ansammlungen auf der Oberseite des Stollens bilden, kann
vorgesehen sein, daß auf der dem Siebelement zugewandten
Seite des Stollens ein Abdeckelement angebracht ist. Dieses
leitet die durch das Siebelement abgeführte Flüssigkeit ab
und verhindert, daß sich zwischen Versteifungen,
Verrippungen oder ähnlichem an dem Stollenfuß Flüssigkeit
sammelt, welche bei einer Abgabe des Fördergutes zusammen
mit diesem abfließen würde.
Weiterhin kann es sich als günstig erweisen, wenn an der in
Förderrichtung vorderen Seite zwischen dem Stollenfuß und
dem Stollen ein Dichtungselement angeordnet ist. Dieses
verhindert, daß Flüssigkeit durch den Befestigungsbereich
zwischen dem Stollen und dem Stollenfuß in ein nachfol
gendes, unten liegendes Abteil zwischen benachbarten Stollen
abläuft.
Weiterhin kann es sich als günstig erweisen, seitlich an
jedem Stollen eine sich in Förderrichtung nach vorne er
streckende Wandungsplatte zu befestigen, um nicht nur durch
die Stollen, sondern auch im seitlichen Bereich eine
Begrenzung des zwischen den Stollen gebildeten
Zwischenraumes vorzusehen. Alternativ dazu kann es auch
möglich sein, den Fördergurt durch seitliche Wellenkanten zu
begrenzen, um auf diese Weise Fächer für das Fördergut
auszubilden. In beiden Fällen kann die Förderkapazität
wesentlich erhöht werden.
Durch den erfindungsgemäßen Fördergurt ist die Möglichkeit
geschaffen, aus einem Flüssigkeitsbehälter Festkörper
abzuführen, welche über einen relativ kurzen Förderweg von
der Flüssigkeit getrennt werden. Ein spezielles Anwendungs
gebiet für den erfindungsgemäßen Fördergurt ist im
Kohlebergbau gegeben. Üblicherweise wird die Kohle von dem
Gestein durch Aufschwemmung in einer Flüssigkeit hoher
spezifischer Dichte getrennt, in der die Kohle aufschwimmt
und das Gestein auf den Boden eines Behälters absinkt. Als
Flüssigkeit wird üblicherweise Wasser verwendet, welchem zur
Erhöhung der spezifischen Dichte Zusätze zugegeben sind.
Mittels des erfindungsgemäßen Fördergurtes ist es nunmehr
möglich, das in dem Trennbecken abgesetzte Gestein getrennt
von der Kohle herauszufördern. Dabei verläuft der Fördergurt
über eine relativ große Wegstrecke unterhalb des
Wasserspiegels, beispielsweise über eine Strecke von zehn
Metern, während sich die restlichen zehn Meter des
Fördergurtes oberhalb der Wasseroberfläche erstrecken.
Erfindungsgemäß ist es möglich, auf dieser kurzen
Förderstrecke eine im wesentlichen vollständige Trennung des
Gesteins von dem Wasser zu erreichen. Erfindungsgemäß ist es
somit möglich, bei stark verminderten Anlagekosten eine
erhebliche Steigerung des Fördervolumens zu erzielen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seiten-Schnittansicht eines
Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Fördergurts und
Fig. 2 eine Ansicht auf die hintere Seite eines Stollens
gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Erfindungsgemäß ist ein Fördergurt 1 vorgesehen, welcher in
Form eines Seilfördergurtes ausgebildet sein kann, welcher
aus einem Gummiersatzstoff oder aus einem anderen
elastomeren Material gefertigt ist und zur Verstärkung mit
einem Gewebe, beispielsweise aus Polyester oder Nylon oder
mit Seilverstärkungen versehen ist.
Der Fördergurt 1 wird in üblicher Weise über Umlenktrommeln
12 geführt, von denen in Fig. 1 nur eine in schematischer
Weise dargestellt ist. Bei dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel erfolgt die Drehung der Umlenktrommel 12
im Uhrzeigersinn, so daß der dargestellte Teil des
Fördergurtes dem Fördertrum entspricht.
An dem Fördergurt sind eine Vielzahl zueinander paralleler
Stollenfüße 2 befestigt, beispielsweise durch Verkleben,
welche sich beispielsweise über die gesamte Breite des
Fördergurts 1 erstrecken können. Der Abstand der Stollenfüße
2 beträgt beispielsweise 400 mm.
Die Stollenfüße 2 weisen jeweils eine im wesentlichen
U-förmige Nut 7 auf, in welche ein Stollen 3 eingesetzt ist,
welcher über einen Anlageflansch 13 verfügt. Eine
Verbindung zwischen dem Stollenfuß 2 und dem Anlageflansch
13 des Stollens 3 erfolgt über U-förmige Verbindungselemente
14, welche an ihren Enden mit einem Gewinde versehen sind,
so daß Muttern 15 aufschraubbar sind.
Der Stollen 3 ist in Förderrichtung abgewinkelt, um insbe
sondere bei einer nach oben gerichteten Förderrichtung eine
Begrenzung des zur Aufnahme des Fördergutes vorgesehenen
Raumes sicher zu stellen.
Erfindungsgemäß ist zwischen benachbarten Stollen 3 jeweils
ein Siebelement 4 angeordnet, welches mit konischen
Ausnehmungen 16 versehen ist, durch welche ein Ablauf der
Flüssigkeit erfolgen kann. Die Ausnehmungen 16 erweitern
sich jeweils gegen Förderrichtung, so daß ein Verklemmen
oder Verstopfen durch eingedrungenes Fördergut verhindert
wird. Das Siebelement ist im wesentlichen in Form einer
elastomeren Platte ausgebildet und weist an seinem Ende 5
ein U-förmiges Profil auf, mit Hilfe dessen es möglich ist,
das Siebelement 4 an dem freien Ende eines Stollens 3 durch
Aufstecken zu befestigen. Zusätzlich kann eine Verklebung
oder eine Sicherung durch Schrauben oder andere Verbindungs
elemente erfolgen.
Das andere Ende des Siebelements 4 ist mit einer Befesti
gungsschiene 6 verbunden, beispielsweise durch
Verschraubungen. Die Befestigungsschiene 6 weist im wesent
lichen einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei, wie in Fig.
1 gezeigt, zwei der Schenkel des U-Profils in den
Befestigungsbereich zwischen dem Stollen 3 und dem
Stollenfuß 2 eingebracht sind. Ein Schenkel erstreckt sich
in die Nut 7, während der andere Schenkel durch den Flansch
13 gehalten wird. Die Befestigungsschiene 6 weist
Ausnehmungen auf, durch welche die U-förmigen Verbindungs
elemente 14 durchführbar sind. Auf diese Weise ist sicher
gestellt, daß die Befestigungsschiene 6 fest an dem
Stollenfuß 2 gelagert ist.
An der der Befestigungsschiene abgewandten Seite ist
zwischen dem Flansch 13 des Stollens 3 und dem Stollenfuß 2
ein Dichtungselement 11 vorgesehen, welches ein Eindringen
der Flüssigkeit in den Verbindungsbereich zwischen dem
Stollen 3 und dem Stollenfuß 2 verhindert.
Um dem abgewinkelten Stollen 3 eine ausreichende Festigkeit
zu geben, weist dieser beidseitig mehrere Versteifungen 17
auf. Die Versteifungen 17 sind so angeordnet, daß ein
Anziehen und Lösen der Muttern 15 nicht behindert wird. Um
eine Ansammlung von Flüssigkeit zwischen den Versteifungen
17 zu verhindern, ist erfindungsgemäß ein Abdeckelement 9
vorgesehen, welches an der jeweiligen Vorderseite des
Stollens 3 befestigt ist, beispielsweise durch Verkleben.
Die durch das Siebelement 4 durchtretende Flüssigkeit wird
somit von dem Abdeckelement abgeleitet.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Fördergurt 1
mehrere Längsschlitze 8 auf (siehe Fig. 2), durch welche
die Flüssigkeit ungehindert ablaufen kann. Dabei ist es
möglich, den Fördergurt 1 nachträglich mit den
Längsschlitzen zu versehen. Es ist jedoch auch möglich, den
Fördergurt 1 aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter
einzelner schmaler Fördergurte aufzubauen, welche jeweils
durch die Stollenfüße 2 in ihrer Position gehalten werden.
Zur seitlichen Begrenzung des zwischen den Stollen 3
gebildeten Zwischenraumes sind Wandungsplatten 10
vorgesehen, welche jeweils an der Stirnfläche des Stollens 3
angebracht sind. Die Wandungsplatten 10 folgen, wie ins
besondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, der Krümmung des
Fördergurtes, wenn dieser um eine Umlenktrommel 12 geleitet
wird.
Claims (14)
1. Fördergurt aus elastomerem Material, mit mehreren sich
quer zur Längsachse des Fördergurts (1) erstreckenden Stol
lenfüßen (2), an welchen Stollen (3) befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Stollen (3) zur Auflage des
zu fördernden Gutes ein Siebelement (4) angeordnet ist.
2. Fördergurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Siebelement (4) von einem dem Fördergurt (1) zuge
wandten Bereich eines in Förderrichtung ersten Stollens (3 a)
zu dem freien Endbereich eines zweiten Stollens (3 b) er
streckt.
3. Fördergurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Siebelement (4) in Form eines gelochten
Plattenmaterials ausgebildet ist.
4. Fördergurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Loch (16) konisch ausgebildet ist und sich in Richtung
auf den zweiten Stollen (3 b) erweitert.
5. Fördergurt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Siebelement (4) aus einem elastomeren
Material gefertigt ist.
6. Fördergurt nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Siebelement (4) an einem Ende (5) in
Form eines U-Profils ausgebildet ist, welches auf den zwei
ten Stollen (3 b) aufsteckbar ist.
7. Fördergurt nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Siebelement (4) an dem dem ersten
Stollen (3 a) zugewandten Ende mit einer Befestigungsschiene
(6) verbunden ist, welche an dem Stollenfuß (2) des ersten
Stollens (3 a) gelagert ist.
8. Fördergurt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stollenfuß (2) eine quer zur Längsachse des Fördergurts
(1) verlaufende Nut (7) aufweist, in welcher der erste Stol
len (3 a) und die Befestigungsschiene (6) eingesetzt sind,
wobei die Befestigungsschiene (6) im wesentlichen einen U-
förmigen Querschnitt aufweist.
9. Fördergurt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsschiene (6) zusammen mit dem Stollen (3) an
dem Stollenfuß (2) verschraubt ist.
10. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fördergurt mit Längsschlitzen
versehen ist.
11. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fördergurt (1) in Form einzelner, je
weils mit den Stollenfüßen (2) verbundener, paralleler Gurte
ausgebildet ist.
12. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der dem Siebelement (4) zugewandten
Seite des Stollens (3) ein Abdeckelement (9) angebracht ist.
13. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an der in Förderrichtung vorderen Seite
zwischen dem Stollenfuß (2) und dem Stollen (3) ein Dich
tungselement (11) angeordnet ist.
14. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß seitlich an jedem Stollen (3) eine sich
in Förderrichtung nach vorne erstreckende Wandungsplatte
(10) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883835619 DE3835619A1 (de) | 1988-10-19 | 1988-10-19 | Foerdergurt |
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Family
ID=6365470
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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