DE3834735A1 - Spannfutter fuer drehmaschinen - Google Patents
Spannfutter fuer drehmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für Dreh
maschinen mit in einem Futterkörper radial verschiebbar
geführten Grund- oder Spannbacken, die über Verzahnungen
mit in tangential verlaufenden Aufnahmetaschen des Futter
körpers eingesetzten und mit einem Verstellglied ge
koppelten Keilstangen verbunden sind.
Um bei einem derartigen Keilstangenfutter die Grund-
oder Spannbacken auswechseln zu können ohne dabei das
die Keilstangen antreibende Verstellglied von diesen
lösen zu müssen, ist es durch die DE-PS 29 49 566 bekannt,
in einer in die als Führungskörper wirksamen Keilstangen
eingearbeiteten Aufnahmenut, die sich achssenkrecht
zu deren Längsachse erstreckt, einen Kupplungskörper
verschiebbar einzusetzen. Der mit einer in die Verzahnung
der Backen eingreifenden Zahnleiste versehene Kupplungs
körper ist hierbei zum Entkoppeln der Verzahnungen mittels
eines Exzenters in eine in den Deckel des Futterkörpers
eingearbeitete Aussparung einführbar, so daß die Grund
oder Spannbacken ausgewechselt werden können.
Bei dieser Ausgestaltung ist ein zusätzlicher Ausklink
hub der Keilstangen somit zwar nicht erforderlich, der
Verstellweg der Grund- oder Spannbacken ist aber durch
die Breite der Kupplungskörper, an denen die mit diesen
in Eingriff stehenden Zahnleisten eingearbeitet sind,
bestimmt und demnach begrenzt. Ferner ist der Kupplungs
körper exakt in der Aufnahmenut des Führungskörpers
zu führen, so daß eine hohe Fertigungsgenauigkeit unum
gänglich ist. Vor allem aber hat sich als nachteilig
herausgestellt, daß die über das Verstellglied einge
leitete Spannkraft über eine aus zwei Sauteilen zusammen
gesetzte Keilstange, nämlich den Führungskörper und
den Kupplungskörper, auf die Grund- oder Spannbacken
übertragen wird und die aus der Verzahnung der Grundbacken
resultierende Gegenkraft über den Exzenter abzustützen ist.
Dies führt bei hohen Spannkräften unumgänglich zu Ver
spannungen und Verschiebungen dieser Teile ineinander
und in der Aufnahmetasche des Futterkörpers, auch kann
dadurch der Exzenter deformiert und dessen Funktion
beeinträchtigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Spannfutter
für Drehmaschinen der vorgenannten Art zu schaffen,
bei dem die Grund- oder Spannbacken ebenfalls in kurzer
Zeit und in einfacher Weise ausgewechselt werden können,
ohne daß ein zusätzlicher Ausklinkhub erforderlich ist.
Des weiteren soll aber der Verstellweg der Keilstangen
voll nutzbar sein und die Kraftübertragung von dem
Verstellglied auf die Grund- oder Spannbacken soll über
ein Bauteil, nämlich ausschließlich über die Keilstange,
erfolgen. Auch soll der Exzenter nur zum Ausklinken der
Grund- oder Spannbacken und als Sicherungselement dienen.
Vor allem aber soll erreicht werden, daß die hohen axial
gerichteten Kräfte, resultierend aus der Spannkraft der
Backen und der Betätigungskraft des Verstellgliedes
unmittelbar am Futterkörper oder an dessen Abschlußdeckel
großflächig abgestützt werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
in den Aufnahmetaschen des Futterkörpers jeweils eine
Anschlagleiste angeordnet ist, daß die Anschlagleiste
und die Keilstange einer Aufnahmetasche in deren Längs
richtung verschiebbar ineinander geführt und in Richtung
der Längsachse des Spannfutters zwangläufig miteinander
verbunden sind und daß die Anschlagleiste eine oder
mehrere entgegengesetzt zu der Verzahnung der Keilstange
abstehende Stütznase aufweist, die zum Ausklinken der
Verzahnung der Keilstange aus der Verzahnung der Grund
oder Spannbacke mittels eines in die Anschlagleiste
eingreifenden Exzenters in in den Futterkörper oder in
einen diesen abschließenden Deckel eingearbeitete Frei
sparungen einführbar sind.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Anschlagleisten und die
Keilstangen mittels an diesen angearbeiteten ineinander
greifenden Hinterhakungen in deren Längsrichtung verschieb
bar und in Richtung der Längsachse des Spannfutters form
schlüssig miteinander zu verbinden und im Querschnitt
L-förmig zu gestalten, mit ihrem senkrecht zur Längsachse
des Kraftspannfutters verlaufenden Schenkeln jeweils
an einer Keilstange auf deren der Verzahnung gegenüber
liegenden Seite anliegen und mit ihrem in Richtung der
Verzahnung sich erstreckenden Steg die Keilstangen teil
weise übergreifen zu lassen.
Die Stütznasen der Anschlagleisten sollten, um eine
flächige Abstützung sicherzustellen, in Form von Stegen
an deren Schenkel, vorzugsweise gleichmäßig über deren
Länge verteilt, angebracht werden, wobei der durch die
Höhe der Stütznasen bestimmte Verstellweg der Anschlag
leisten und der Keilstangen mindestens der Höhe der
Verzahnungen der Grund- oder Spannbacken und der Keil
stangen entsprechen muß.
Der Exzenter kann in einfacher Weise durch einen in
einer Sohrung des Futterkörpers verdrehbar eingesetzten,
am äußeren Ende mit einer Schlüsselöffnung versehenen
Bolzen und einem an dessen inneren Ende angebrachten
exzentrischen Ansatz gebildet sein, der in eine in den
Steg der Anschlagleiste eingearbeitete Ausnehmung eingreift.
Um eine sichere Arretierung und Mitnahme der Anschlag
leiste in der einen Verstellrichtung zu bewerkstelligen,
ist es ferner angebracht, die den exzentrischen Ansatz
des Exzenters aufnehmende Ausnehmung in Form eines geneigt
verlaufenden Längsschlitzes auszubilden und zur Arre
tierung in der anderen Verstellrichtung die Anschlag
leiste mittels eines vorzugsweise einstellbaren Anschlages
an dem Futterkörper abzustützen.
Außerdem kann die Keilstange auf der dem Steg der Anschlag
leiste zugekehrten Seite mit einer vorzugsweise kreis
segmentförmig ausgebildeten offenen Aussparung zur Auf
nahme des verdrehbaren Ansatzes des Exzenters und auf
der der Verzahnung gegenüberliegenden Seite mit einer
oder mehreren Rastnasen versehen sein, die zusammen
mit den Stütznasen der Anschlagleiste mittels des Ex
zenters in die diese aufnehmenden Freisparungen des
Futterkörpers oder des diesen abschließenden Deckels
einführbar sind.
Angebracht ist es auch, den Exzenter mittels einer mit
dessen verdrehbar gelagerten Bolzen zusammenwirkenden
Federraste zu arretieren.
Wird ein Kraftspannfutter gemäß der Erfindung ausgebildet,
so ist es möglich, die Triebverbindung zwischen dem
Verstellglied und den Grund- oder Spannbacken zu lösen
und diese auszutauschen, in dem die Keilstange, und
zwar nur in einer vorbestimmten Endstellung mit
Hilfe des Exzenters und der in diese eingreifenden An
schlagleiste in Achsrichtung des Spannfutters bzw. in
Richtung der Keilnuten des Verstellgliedes verschoben
wird. Ein Ausklinkhub des Verstellgliedes ist somit
nicht erforderlich, auch ist der Verstellweg der Keil
stangen voll nutzbar. Vor allem aber ist von Vorteil,
daß die Kraftübertragung von dem Verstellglied auf die
Grund- oder Spannbacken ausschließlich über die Keil
stangen erfolgt und daß diese auf ihrer gesamten Breite
im Futterkörper abgestützt sind. Über den Exzenter werden
demnach nur geringe Kräfte übertragen, dieser dient
vielmehr bei Spannvorgängen zur Arretierung der Anschlag
leiste. Verspannungen der an der Kraftübertragung beteilig
ten Bauteile sind somit nahezu ausgeschlossen. Der Bauauf
wand, mit dem dies zu bewerkstelligen ist, ist gering,
dennoch ist eine hohe Funktionssicherheit bei einfacher
Handhabung gegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des gemäß
der Erfindung ausgebildeten Spannfutters für Drehmaschinen
dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert
ist. Hierbei zeigt:
Fig. 1 das Spannfutter in einem achssenkrecht, unter
einem Winkel von 120° verlaufenden Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1 und
Fig. 4 eine abgeänderte Keilstangenausgestaltung
in einem Schnitt nach der Linie III-III
der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Kraftspannfutter 1 dient
zum Einspannen eines Werkstückes 10 auf einer Drehmaschine
und besteht im wesentlichen aus einem Futterkörper 11,
der auf der Rückseite durch einen Deckel 11′ verschlossen
ist, mit in radial gerichteten Nuten 12 eingesetzten
Grundbacken 13 und mit diesen fest verbundenen Spann
backen 13′, die jeweils über eine Keilstange 16 mit einem
axial betätigbaren Verstellglied 19 in Triebverbindung
stehen. Die Keilstangen 16 sind hierbei quer zur Längsachse
A des Kraftspannfutters 1 in in dem Futterkörper 11 ein
gearbeitete Aufnahmetaschen 15 eingesetzt und sind mit
Verzahnungen 17 an den Grundbacken 13 angebrachte Ver
zahnungen 14 im Eingriff. Des weiteren sind die Keilstangen
15 über an dem Verstellglied 19, in dessen Gewinde 20
eine nicht gezeigte Zugstange einschraubbar ist, angeform
ter in Keilnuten 18 eingreifende Keilhakenansätze 21
trieblich verbunden. Eine Axialbewegung des Verstellgliedes
19 wird somit in eine tangential gerichtete Verstellbe
wegung der Keilstange 16 umgelenkt, durch die wiederum
die Grundbacken 13 in den Führungen 12 radial nach innen
oder außen verstellt werden.
Um bei dem Kraftspannfutter 1 einen Backenwechsel vornehmen
oder die Grundbacken 13 versetzen zu können, ist deren
Verzahnung 14 in einer vorbestimmten Endstellung von den
Verzahnungen 17 der Keilstangen 16 zu lösen. Dazu dient
eine Anschlagleiste 31 sowie ein Exzenter 41, mittels
dem die Keilstangen 16 axial mindestens um die Höhe der
Verzahnungen 16 bzw. 17 verschiebbar sind. Um dies bewerk
stelligen zu können, ohne daß die Funktion der Keilstangen
16 beeinträchtigt wird, sind diese und die Anschlagleisten
31, die ebenfalls in den Aufnahmetaschen 15 angeordnet
sind, in Längsrichtung verschiebbar ineinander geführt,
achssenkrecht dazu aber zwangläufig miteinander verbunden.
Die Anschlagleisten 31 sind bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel L-förmig ausgebildet. Der achssenkrechte Schenkel
32 liegt hierbei mit der Gleitfläche 32′ jeweils an einer
Keilstange 16 an, der Steg 33 übergreift diese dagegen
teilweise und weist einen Vorsprung 34 auf, der in einer
in die Keilstange 16 eingearbeiteten Längsnut 23 verschieb
bar ist. Auf diese Weise ist eine Hinterhakung gebildet,
die eine Verschiebebewegung der Keilstangen 16 ermöglicht,
über die diese aber bei einer Verstellung der Anschlag
31 in Achsrichtung A des Kraftspannfutters 1 mittels
des Exzenters 41 mitgenommen wird.
Der Exzenter 41 besteht bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel aus einem in einer radial gerichteten Bohrung 25
des Futterkörpers 11 eingesetzten Bolzen 42, der an seinem
inneren Ende einen exzentrischen Ansatz 43 aufweist und
in dessen äußeres Ende eine Schlüsselöffnung 44 eingear
beitet ist. Mittels einer in einer achsparallelen Bohrung
26 angeordneten Federraste 45 ist der Exzenter 41 gegen
eine z. B. durch Erschütterungen ausgelöste unbeabsichtigte
Verdrehung gesichert.
Der exzentrische Ansatz 43 des Exzenters 41 greift, wie
dies insbesondere den Fig. 3 und 4 entnommen werden
kann, in eine in den Steg 33 der Anschlagleiste 31 einge
arbeitete Ausnehmung 37 ein, die als geneigt verlaufender
Längsschlitz 38 ausgebildet ist. Des weiteren ist die
Anschlagleiste 31 auf der dem Deckel 11′ zugekehrten
Seite mit mehreren gleichmäßig über deren Länge verteilt
angeordnete Stütznasen 35 in Form von Querstegen 36 aus
gestattet und in den Deckel 11′ des Futterkörpers 11
sind diesen zugeordnete Freisparungen 24 vorgesehen, in
die in einer Endstellung der Keilstangen 16 die Stütz
nasen 35 einführbar sind. Ferner ist an der Anschlagleiste
31 ein Anschlag 39, beispielsweise in Form eines verstell
baren Bolzens 40, angebracht, mittels dem diese in einer
Richtung an dem Futterkörper 11 abgestützt ist.
Soll ein Backenwechsel vorgenommen werden, so ist, wie
dies in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist,
das Verstellglied 19 in die vordere Endstellung zu ver
schieben. Sodann werden nach und nach mittels der Exzenter
41 die Anschlagleisten 31 aus der in Fig. 3 gezeigten
Lage zunächst derart nach rechts verschoben, daß die
Stütznasen 35 mit den in den Deckel 11′ eingearbeiteten
Freisparungen 24 fluchten. Durch Weiterdrehen der Exzenter
41 werden sodann die Anschlagleisten 31 in Längsrichtung A
des Kraftspannfutters 1 bewegt und die Stütznasen 35
werden in die Freisparungen 24 eingeführt. Sei dieser
Bewegung werden die Keilstangen 16, da diese mit den
Anschlagleisten 31 verhakt sind, mitgenommen, so daß
deren Verzahnung 17 außer Eingriff mit der Verzahnung 16
der Grundbacken 13 kommt und diese aus der Nut 12 heraus
genommen werden können. Nach einem Einsetzen einer ausge
tauschten Grundbacke ist in umgekehrter Weise zu verfahren.
Durch die Gestaltung der Ausnehmung 37 als geneigt ver
laufender Längsschlitz 38 ist in Verbindung mit dem Anschlag
39 ausgeschlossen, daß die Anschlagleisten 31 unbeabsichtigt
verschoben werden und die Triebverbindung zwischen den
Verzahnungen 17 und den Verzahnungen 12 und damit zwischen
den Grundbacken 13 und dem Verstellglied 19 gelöst werden
kann. Außerdem ist über die Stege 36 und die Gleitfläche
32′ die Keilstange 16 auf ihrer gesamten Länge am Futter
körper 11 abgestützt.
Sei der Ausgestaltung nach Fig. 4 ist in die Keilstange
16 eine kreissegmentförmige Aussparung 27 eingearbeitet.
Der exzentrische Ansatz 43 des Exzenters 41 kann somit
nur in einer bestimmten Lage der Keilstange 16, in der
die Aussparung 27 den Verstellweg des exzentrischen An
satzes 43 freigibt, verdreht werden, da dieser sonst
an der Keilstange 16 anstoßen würde. Zur weiteren Sicherung
sind auf der der Verzahnung 17 gegenüberliegenden Seite
an der Keilstange 16 Rastnasen 28 angeformt, die jeweils
mit einer Schrägfläche 29 versehen sind. Die Keilstangen
17 sind demnach nur in Ausklinkstellung in Achsrichtung A
des Kraftspannfutters 1 verstellbar, anderenfalls stützen
sich die Rastnasen 28 an dem Deckel 11′ des Futterkörpers
11 ab.
Claims (10)
1. Spannfutter für Drehmaschinen mit in einem Futter
körper radial verschiebbar geführten Grund- oder
Spannbacken, die über Verzahnungen mit in tangential
verlaufenden Aufnahmetaschen des Futterkörpers einge
setzten und mit einem Verstellglied gekoppelten Keil
stangen verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Aufnahmetaschen (15) des Futterkörpers (11) jeweils eine Anschlagleiste (31) angeordnet ist,
daß die Anschlagleiste (31) und die Keilstange (16) einer Aufnahmetasche (15) in deren Längsrichtung verschiebbar ineinander geführt und in Richtung der Längsachse (A) des Spannfutters (1) zwangläufig mit einander verbunden sind und
daß die Anschlagleiste (31) eine oder mehrere ent gegengesetzt zu der Verzahnung (17) der Keilstange (16) abstehende Stütznasen (35) aufweist, die zum Ausklinken der Verzahnung (17) der Keilstange (16) aus der Verzahnung (14) der Grund- oder Spannbacke (13, 13′) mittels eines in die Anschlagleiste (31) eingreifenden Exzenters (41) in in den Futterkörper (11) oder in einen diesen abschließenden Deckel (11′) eingearbeitete Freisparungen (24) einführbar sind.
daß in den Aufnahmetaschen (15) des Futterkörpers (11) jeweils eine Anschlagleiste (31) angeordnet ist,
daß die Anschlagleiste (31) und die Keilstange (16) einer Aufnahmetasche (15) in deren Längsrichtung verschiebbar ineinander geführt und in Richtung der Längsachse (A) des Spannfutters (1) zwangläufig mit einander verbunden sind und
daß die Anschlagleiste (31) eine oder mehrere ent gegengesetzt zu der Verzahnung (17) der Keilstange (16) abstehende Stütznasen (35) aufweist, die zum Ausklinken der Verzahnung (17) der Keilstange (16) aus der Verzahnung (14) der Grund- oder Spannbacke (13, 13′) mittels eines in die Anschlagleiste (31) eingreifenden Exzenters (41) in in den Futterkörper (11) oder in einen diesen abschließenden Deckel (11′) eingearbeitete Freisparungen (24) einführbar sind.
2. Spannfutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagleisten (31) und die Keilstangen
(16) mittels an diesen angearbeiteten ineinander
greifenden Hinterhakungen (Längsnut 34) in deren
Längsrichtung verschiebbar und in Richtung der Längs
achse (A) des Spannfutters (1) formschlüssig mit
einander verbunden sind.
3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagleisten (31) im querschnitt L-förmig
ausgebildet sind, mit ihrem senkrecht zur Längsachse (A)
des Kraftspannfutters (1) verlaufenden Schenkeln (32)
jeweils an einer Keilstange (16) auf deren der Ver
zahnung (17) gegenüberliegenden Seite anliegen und
mit ihrem in Richtung der Verzahnung (17) sich er
streckenden Steg (33) die Keilstangen (16) teilweise
übergreifen.
4. Spannfutter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütznasen (35) der Anschlagleisten (31)
in Form von Stegen (36) an deren Schenkel (32), vor
zugsweise gleichmäßig über deren Länge verteilt,
angebracht sind.
5. Spannfutter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Höhe der Stütznasen (35) bestimmte
Verstellweg der Anschlagleisten (31) und der Keilstangen
(16) mindestens der Höhe der Verzahnungen (14, 17)
der Grund- oder Spannbacken (13, 13′) und der Keil
stangen (16) entspricht.
6. Spannfutter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (41) durch einen in einer Bohrung
(25) des Futterkörpers (11) verdrehbar eingesetzten
am äußeren Ende mit einer Schlüsselöffnung (44) ver
sehenen Bolzen (42) und einem an dessen inneren Ende
angebrachten exzentrischen Ansatz (43) gebildet ist
und daß in den Steg (33) der Anschlagleiste (31)
eine Ausnehmung (37) zur Aufnahme des exentrischen
Ansatzes (43) eingearbeitet ist.
7. Spannfutter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Arretierung und Mitnahme der Anschlagleiste
(31) in der einen Verstellrichtung die den exzentrischen
Ansatz (43) des Exzenters (41) aufnehmende Ausnehmung
(37) in Form eines geneigt verlaufenden Längsschlitzes
(38) ausgebildet und zur Arretierung in der anderen
Verstellrichtung die Anschlagleiste (31) mittels eines
vorzugsweise einstellbaren Anschlages (39) an dem Futter
körper (11) abgestützt ist.
8. Spannfutter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilstange (16) auf der dem Steg (33) der Anschlag
leiste (31) zugekehrten Seite mit einer vorzugsweise
kreissegmentförmig ausgebildeten offenen Aussparung
(27) zur Aufnahme des verdrehbaren Ansatzes (43) des
Exzenters (41) versehen ist.
9. Spannfutter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilstange (16) auf der der Verzahnung (17)
gegenüberliegenden Seite mit einer oder mehreren Rastnasen
(28) versehen ist, die zusammnen mit den Stütznasen
(35) der Anschlagleiste (31) mittels des Exzenters (41)
in die diese aufnehmenden Freisparungen (24) des Futter
körpers (11) oder des diesen abschließenden Deckels
(11′) einführbar sind.
10. Spannfutter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (41) mittels einer mit dessen verdrehbar
gelagerten Bolzen (42) zusammenwirkenden Federraste
(45) arretierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834735 DE3834735C2 (de) | 1988-10-12 | 1988-10-12 | Spannfutter für Drehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834735 DE3834735C2 (de) | 1988-10-12 | 1988-10-12 | Spannfutter für Drehmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834735A1 true DE3834735A1 (de) | 1990-04-19 |
DE3834735C2 DE3834735C2 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=6364949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883834735 Expired - Fee Related DE3834735C2 (de) | 1988-10-12 | 1988-10-12 | Spannfutter für Drehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834735C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9400879U1 (de) * | 1994-01-20 | 1994-03-24 | Gulde, Siegfried, 88515 Langenenslingen | Spannfutter, insbesondere für Drehmaschinen |
EP1431003A1 (de) * | 2002-12-21 | 2004-06-23 | Schunk GmbH & Co. KG Fabrik für Spann- und Greifwerkzeuge | Kraftspannfutter und Ausklinkschlüssel dafür |
EP1586397A3 (de) * | 2004-04-16 | 2006-02-01 | Hainbuch Gmbh Spannende Technik | Spannfutter, Einsatzbüchse für ein Spannfutter und Kombination eines Spannfutters mit einer Einsatzbüchse |
WO2016038046A1 (de) * | 2014-09-08 | 2016-03-17 | Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik | Spannfutter |
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---|---|---|---|---|
DE2949566C2 (de) * | 1979-12-10 | 1985-03-14 | SMW Schneider & Weißhaupt GmbH, 7996 Meckenbeuren | Spannfutter für Drehmaschinen |
-
1988
- 1988-10-12 DE DE19883834735 patent/DE3834735C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3834735C2 (de) | 1995-09-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SMW-AUTOBLOK SPANNSYSTEME GMBH, 88074 MECKENBEUREN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |