DE3834466C1 - Squirrel-cage rotor for an electrical machine - Google Patents
Squirrel-cage rotor for an electrical machineInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
- H02K17/168—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having single-cage rotors
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kurzschlußläufer für eine elektri
sche Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Kurzschlußläufer ist durch die DE-PS 34 13 519
bekannt. Bei diesem Kurzschlußläufer ist der Innendurchmesser
des Außenrandes der Ringvertiefung bei Raumtemperatur, d. h. im
nicht erwärmten Zustand des Kurzschlußringes, größer als der
Durchmesser des um den Außenumfang der aus dem Läuferblechpaket
vorragenden Läuferstäbe gedachten Hüllkreises. Zu Beginn des
Hartlötganges wird der Kurzschlußläufer stehend auf den flach
auf eine Auflage aufgelegten Kurzschlußring aufgesetzt. Hier
bei dringen die Enden der Läuferstäbe in die Ringvertiefung ein
und werden durch das zum Schmelzen gebrachte und danach
erstarrte Hartlot mit dem Kurzschlußring elektrisch und mecha
nisch verbunden. Während des Hartlötvorganges kann es zu Ver
schiebungen zwischen dem Kurzschlußring und den Läuferstäben
kommen, die zu entsprechenden Unwuchten führen. Diese Unwuchten
können zwar durch anschließendes Überdrehen des Kurzschluß
ringes beseitigt werden, dabei wird jedoch der Außenrand in
seiner Stärke soweit vermindert oder sogar ganz abgedreht, daß
eine spätere Reparatur nicht mehr durchführbar ist, weil für
die Ringvertiefung keine ausreichende feste Begrenzungsfläche
mehr zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kurzschluß
läufer der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß bei der
Herstellung der Lötverbindung größere, zu starken Unwuchten
führende Verschiebungen zwischen dem Kurzschlußring und den
Läuferstäben vermieden werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Infolge der
beschriebenen Dimensionierung des Kurzschlußringes können die
Läuferstäbe erst dann in die Ringvertiefung abgesenkt werden,
wenn sich der Kurzschlußring bei Löttemperatur soweit ausge
dehnt hat, daß der Innendurchmesser seines die Ringvertiefung
begrenzenden Außenrandes geringfügig größer als der Durchmesser
des um die Läuferstäbe gedachten Hüllkreises ist. Die durch die
Durchmesserdifferenz noch möglichen geringen Verschiebungen
werden dann beim Abkühlen des Kurzschlußringes und des Lotes
ausgeglichen, da bei Erreichen der Erstarrungstemperatur in
etwa Gleichheit zwischen dem Innendurchmesser des Außenrandes
und dem Hüllkreisdurchmesser der Läuferstäbe besteht und sich
der Kurzschlußring damit bei vorher bestehenden stärkeren Ver
schiebungen selbst zentriert.
Wird der Kurzschlußring so dimensioniert, daß der Innendurch
messer der Außenrandfläche bei der Erstarrungstemperatur höch
stens 1 mm größer als der Durchmesser des Hüllkreises ist,
können die Läuferstäbe trotz sich am Außenumfang ergebender
Maßtoleranzen ohne Schwierigkeiten in die Ringvertiefung abge
senkt werden und es wird auch noch eine ausreichende Zentrie
rung des Kurzschlußringes erreicht.
Bei relativ kleinem Durchmesser des Kurzschlußringes ist die
Größendifferenz zwischen dem Innendurchmesser des Außenrandes
und dem Durchmesser des Hüllkreises bei Raumtemperatur entspre
chend klein und damit auch die Auflagefläche der Läuferstab
enden auf der Stirnfläche des Außenrandes. Eine dadurch be
dingte zu hohe Flächenpressung wird durch eine Anfasung der
Läuferstabenden vermieden. Um trotz der Anfasung die Zentrie
rung des Kurzschlußringes sicherzustellen, ist die Erstreckung
der Anfasung in Längsrichtung der Läuferstäbe kleiner als die
Eintauchtiefe der Läuferstäbe in die Ringvertiefung. Damit wird
noch eine Anlage zwischen dem Außenumfang der Läuferstäbe und
dem Außenrand der Ringvertiefung erreicht.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt jeweils im Teilschnitt
Fig. 1 einen Kurzschlußläufer und einen noch nicht mit den
Läuferstäben verbundenen Kurzschlußring im Zustand
bei Raumtemperatur,
Fig. 2 einen Kurzschlußläufer und einen noch nicht mit den
Läuferstäben verbundenen, jedoch mindestens auf
Erstarrungstemperatur des Hartlotes erwärmten Kurz
schlußring,
Fig. 3 einen Kurzschlußläufer mit in die Ringvertiefung des
erwärmten Kurzschlußringes abgesenkten Läuferstäben.
Mit 1 ist das Läuferblechpaket eines Kurzschlußläufers bezeich
net, in dessen Nuten 2 Läuferstäbe 3 eingesetzt sind. Ein zum
Verbinden der Enden 5 der Läuferstäbe 3 dienender Kurzschluß
ring 4 weist eine durch einen kreisförmigen Innenrand 6 und
einen dazu konzentrischen Außenrand 7 begrenzte Ringvertiefung
8 auf. In die Ringvertiefung 8 ist Hartlotgranulat 9 eingefüllt.
Mit D ist der Durchmesser eines um den Außenumfang aller Läufer
stäbe 3 gedachten Hüllkreises bezeichnet. Im kalten Zustand des
Kurschlußringes 4, d. h. bei Raumtemperatur ist der Durchmesser
D des Hüllkreises größer als der Innendurchmesser D 1 des die
Ringvertiefung begrenzenden Außenrandes 7. Der Kurzschlußläufer
ruht daher zu Beginn des Hartlötvorganges mit den Enden 5 der
Läuferstäbe auf der Stirnseite 10 des Außenrandes 7 auf.
Um das in die Ringvertiefung 8 eingefüllte Hartlotgranulat 9
zum Schmelzen zu bringen, wird der Kurzschlußring 4 über seinen
ganzen Umfang vollständig erwärmt. Dies hat eine Dehnung des
Kurzschlußringes 4 zur Folge, so daß sich damit auch der Innen
durchmesser D 1 des Außenrandes 7 vergrößert. Der Innendurch
messer D 1 ist für den Zustand bei Raumtemperatur so berechnet,
daß der Innendurchmesser D 1 bei einer Erwärmung des Kurzschluß
ringes 4 auf eine der Erstarrungstemperatur des Hartlotes ent
sprechende Temperatur die Größe D′ 1 erreicht, welche der Größe
des Durchmessers D des Hüllkreises entspricht.
Wird der Kurzschlußring 4 nunmehr noch bis zum Schmelzen des
Hartlotgranulates 9 aufgeheizt, vergrößert sich der Innendurch
messer D 1 weiter und die Enden 5 der Läuferstäbe 3 können nun
mehr in die Ringvertiefung 8 und das geschmolzene Hartlotgranu
lat 9 abgesenkt werden (Fig. 3).
Während der anschließenden Abkühlphase erreicht der Innendurchmesser
D 1 des Außenrandes 7 aufgrund der Ausgangsdimensionierung
des Kurzschlußringes 4 bei der Erstarrungstemperatur des Hart
lotes 9 wieder die dem Hüllkreisdurchmesser D entsprechende
Größe D′ 1. Damit kommt der Außenrand 7 an der Außenseite der
Läuferstäbe 3 zur Anlage und kann sich wegen der noch nicht
erfolgten Erstarrung des Hartlotes 9 ausrichten und damit zen
trieren. Während der weiteren Abkühlphase zieht sich der Kurz
schlußring 4 weiter zusammen und verspannt die Läuferstäbe
entsprechend.
Durch die beschriebene Dimensionierung des Kurzschlußringes 4
ist, wenn überhaupt, nur eine geringe Nachbearbeitung des Außen
randes 7 notwendig. Damit bleibt die Stabilität der Begrenzung
der Ringvertiefung 8 erhalten, so daß später eventuell erfor
derlich werdende Reparaturen ausgeführt werden können. Ein
wesentlicher Vorteil ist aber auch in der nur geringfügigen
Nachbearbeitung des Kurzschlußringes 4 nach dem Hartlöten zu
sehen.
Claims (4)
1. Kurzschlußläufer für eine elektrische Maschine, bei dem die
an den beiden Stirnseiten des Läuferblechpaketes (1) aus den
Nuten (2) vorstehenden Enden (5) der Läuferstäbe (3) in eine
stirnseitige, durch einen Innen- und einen Außenrand (6 und 7)
begrenzte Ringvertiefung (8) des Kurzschlußringes (4) ragen und
durch in die Ringvertiefung (8) eingebrachtes, in der Ringver
tiefung (8) durch gleichzeitige Erwärmung des vollständigen
Kurzschlußringes (4) zum Schmelzen gebrachtes und danach er
starrtes Hartlot (9) elektrisch und mechanisch mit dem Kurz
schlußring (4) verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kurzschlußring (4) so dimensioniert
ist, daß der bei Raumtemperatur kleiner als der Durchmesser (D)
des um den Außenumfang der Läuferstäbe (3) gedachten Hüll
kreises bemessene Innendurchmesser (D 1) des Außenrandes (7)
der Ringvertiefung (8) bei der der Erstarrungstemperatur des Hart
lotes (9) entsprechenden Temperatur infolge der Wärmedehnung
mindestens gleich dem Durchmesser (D) des Hüllkreises ist.
2. Kurzschlußläufer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innendurchmesser (D 1) der
Außenrandfläche (7) bei der Erstarrungstemperatur höchstens
1 mm größer als der Durchmesser (D) des Hüllkreises ist.
3. Kurzschlußläufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Läuferstabenden (5) an
der Außenumfangsseite angefast sind.
4. Kurzschlußläufer nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erstreckung der Anfasung in
Längsrichtung der Läuferstäbe (3) kleiner ist als die Eintauch
tiefe in die Ringvertiefung (8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3834466A DE3834466C1 (en) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Squirrel-cage rotor for an electrical machine |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3834466A Expired DE3834466C1 (en) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Squirrel-cage rotor for an electrical machine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834466C1 (de) |
Cited By (4)
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WO2010121697A1 (de) | 2009-04-25 | 2010-10-28 | Ksb Aktiengesellschaft | Kurzschlussläufer mit gegossenen kurzschlusstäben |
US8193680B2 (en) | 2009-10-07 | 2012-06-05 | Fanuc Corporation | Squirrel-cage rotor and manufacturing method of squirrel-cage rotor |
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-
1988
- 1988-10-10 DE DE3834466A patent/DE3834466C1/de not_active Expired
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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