DE3833168A1 - Verfahren zur funktionskontrolle und/oder parametereinstellung eines elektromedizinischen therapiegeraetes - Google Patents

Verfahren zur funktionskontrolle und/oder parametereinstellung eines elektromedizinischen therapiegeraetes

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DE3833168A1
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Juergen W Steindorf
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STEINDORF SUSANNE RUTH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36014External stimulators, e.g. with patch electrodes
    • A61N1/3603Control systems

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Funktionskon­ trolle und/oder Parametereinstellung eines elektromedizi­ nischen Therapiegerätes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind elektromedizinische Therapiegeräte, beispielsweise Inkontinenz-Therapiegeräte, Muskelstimulatoren o.dgl. zur Eigenbehandlung von Patienten bekannt, die ein Stimula­ tionsgerät sowie mit dem Stimulationsgerät verbundene bzw. verbindbare Elektroden zum Anlegen an den Körper des Pa­ tienten bzw. zum Einfügen in Körperöffnungen des Patienten umfassen. Das Stimulationsgerät gibt Impulse einstellbarer Frequenz, Amplitude, Impulsbreite, Phasenlage, Polarität sowie Impulsart ab, wobei zumindest ein Teil dieser Para­ meter am Stimulationsgerät einstellbar ist und somit den individuellen Bedürfnissen und therapeutischen Notwendig­ keiten angepaßt werden kann. Die Impulsabgabe über die Elektroden an den Körper des Patienten bewirkt eine Mus­ kelkontraktion bzw. Muskelstimulation die einen bestimmten Trainings- oder Behandlungseffekt herbeiführen soll.
Da die vom Impulsgerät über die Elektroden an den Körper des Patienten abgegebenen Impulsstärken subjektiv unter­ schiedlich empfunden werden, ist es erforderlich, eine vom Patienten selbst zu bedienende Einstellvorrichtung für die Impulsstärke vorzusehen. Weitere für die Durchführung ei­ ner Therapie erforderliche Einstellvorrichtungen zur Ein­ stellung beispielsweise der Phasenlage sowie Impulsart sind jedoch ausschließlich vom behandelnden Arzt oder The­ rapeuten zu bedienen, da eine unbeabsichtigte oder wis­ sentlich herbeigeführte Verstellung durch den Patienten zu negativen Auswirkungen der Therapie führen kann. Derartige Einstellvorrichtungen werden daher verdeckt am Stimula­ tionsgerät angebracht, beispielsweise in Form eines oder mehrerer hinter einer Abdeckklappe angeordneter Potentio­ meter, die mit einem entsprechenden Schraubendreher ver­ stellt werden können.
Aber auch versteckt angeordnete Verstelleinrichtungen füh­ ren dazu, daß Patienten an ihnen manipulieren und damit den Therapieerfolg in Frage stellen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es sich bei der Anordnung von entspre­ chenden Potentiometern um solche handelt, die um weniger als 360° verstellbar sind, da eine entsprechende Zuordnung zu einer Skala vorgesehen werden muß. Damit ist jedoch in vielen Fällen keine Feineinstellung bzw. kein größerer Einstellbereich möglich.
Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Stimulationsgeräte be­ steht darin, daß zum Behandlungsnachweis ein Elektrolyt­ zähler im Stimulationsgerät zur Betriebsstundenzählung vorgeshen ist, der mehrere Teilstriche umfaßt, wobei jeder Teilstrich eine vorgegebene Behandlungsdauer repräsen­ tiert, so daß die vom Patienten durchgeführte gesamte Ei­ genbehandlungsdauer vom Arzt oder Therapeuten abgelesen werden kann. Derartige Betriebsstundenzähler sind jedoch in der Weise manipulierbar, daß der Patient das Stimula­ tionsgerät bei nicht angelegten Elektroden einschaltet, was zur Betriebsstundenzählung ohne wirklich durchgeführte Therapie führt. Schlechte oder nicht erkennbare Behand­ lungserfolge werden daher in vielen Fällen auf den mangel­ haften Erfolg beim Einsatz des Stimulationsgerätes zurück­ geführt, ohne daß dies tatsächlich der Grund für das man­ gelhafte Therapieergebnis ist.
Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Stimulationsgeräte be­ steht darin, daß aufgrund der geforderten geringen Größe der Stimulationsgeräte eine Anzeige auf dem Stimulations­ gerät nicht oder nur mit erheblichem Aufwand unter Inkauf­ nahme großer Ungenauigkeiten möglich ist. Inbesondere bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation, der soge­ nannten TENS-Therapie, ist es erforderlich, ein sehr klei­ nes Stimulationsgerät herzustellen, das der Patient wegen der ununterbrochenen Behandlung stets bei sich führen kann.
Derartige TENS-Geräte machen aber gerade eine sehr präzise Abstimmung der einzelnen Parameter für einen wirkungsvol­ len Stimulationsimpuls erforderlich, so daß eine Reihe von Parametern wie Impulslänge, Impulsfrequenz, Intensität und Impulsart (Dauerimpuls, Burst-Impuls u. dgl.) eingestellt und nach Möglichkeit die jeweils eingestellte Impulsform angezeigt werden muß. Eine derartige Anzeige ist jedoch wegen der geringen Größe des Geräts, das üblicherweise vom Patienten ständig am Gürtel mitgetragen wird, nicht mög­ lich, so daß eine Einstellung nur unter großem Aufwand und unter Zuhilfenahme eines Oszillographen in der Arztpraxis oder einer Klinik durchgeführt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das eine feinstufige Einstellung über einen großen Einstellbereich und eine An­ zeige der verschiedensten Parameter sowie eine Messung und Anzeige von patienten- und geräteinternen Daten ermög­ licht, ohne daß Manipulationen durch den Patienten durch­ geführt werden können und das sich auch für Stimulations­ geräte kleinster Bauart eignet.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft die Möglichkeit einer feinstufigen Einstellung und Anzeige der verschiedenen für die Durchführung einer Therapie erforderlichen Parameter sowie eine exakte Messung und Anzeige von patienten- und geräteinternen Daten wie beispielsweise eine Ladezustands­ anzeige der das Stimulationsgerät versorgenden Batterie, eine Betriebsstundenanzeige u. dgl. Da dem Patienten jegli­ che Kontrollmöglichkeit fehlt, ist eine Manipulation der eingestellten Parameter nicht möglich bzw. führt zu einer völligen Fehlfunktion, so daß dennoch durchgeführte Mani­ pulationen bei regelmäßigen Kontrollen erkannt werden können. Die erfindungsgemäße Lösung schafft auch die Vor­ aussetzung dafür, daß auch kleinste Stimulationsgeräte wie TENS-Geräte mit einer entsprechenden feinstufen Einstell­ vorrichtung sowie Anzeige der eingestellten Parameter ver­ sehen werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die abgetasteten Meßwerte und/oder geräteinternen Daten gespeichert und auf einen Abrufbefehl an die Kontrolleinheit übertragen wer­ den, wobei die Übertragung der Parameter, Daten und Meß­ werte über eine Steckerverbindung oder eine drahtlose Sende/Empfangsverbindung von dem elektromedizinischen The­ rapiegerät zur Kontrolleinheit erfolgen kann. Auf diese Weise können therapierelevante Daten aufgezeichnet und nach Bedarf vom behandelnden Arzt abgerufen werden. Durch die Trennung von Therapiegerät und Kontrolleinheit wird dem Patienten jegliche Manipulationsmöglichkeit entzogen und dem behandelnden Arzt die Möglichkeit gegeben, nur in seiner Praxis entsprechende Änderungen beispielsweise der eingestellten Parameter vorzunehmen, so daß eine gezielte und nachvollziehbare Therapie sichergestellt ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Einstellung der Parameter unmittelbar am elektromedi­ zinischen Therapiegerät vorgenommen, während die jeweils eingestellten Werte auf der Kontrolleinheit überwacht wer­ den oder es wird die Einstellung der Parameter an der Kon­ trolleinheit selbst durchgeführt und die eingestellten Pa­ rameter werden über eine Steckerverbindung oder eine drahtlose Sende/Empfangsverbindung zum elektromedizini­ schen Therapiegerät übertragen. In beiden Ausführungsfor­ men ist zur genauen Einstellung der jeweiligen Parameter die Kontrolleinheit unverzichtbar, so daß der Patient ent­ weder keine Manipulation durchführen kann, wenn die Ein­ stellung der Parameter ohnehin nur an der Kontrolleinheit möglich ist, oder bei eventuellen Manipulationen jegliche Kontrolle der eingestellten Werte verliert, so daß das Stimulationsgerät für ihn wertlos wird.
Bei einer Einstellung unmittelbar am elektromedizinischen Therapiegerät besteht die Möglichkeit der Verwendung mehr­ gängiger Potentiometer, so daß eine äußerst feinstufige Einstellung durch den behandelnden Arzt möglich ist, da eine Skalierung wegen der möglichen Überwachung der je­ weils eingestellten Werte auf einer Anzeige der Kontroll­ einheit entfallen kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens wird mit der Herstellung der Ver­ bindung zwischen dem elektromedizinischen Therapiegerät und der Kontrolleinheit ein automatisches Abrufprogramm gestartet, mit dem alle eingestellten Parameter, gerätein­ ternen Daten und erfaßten Meßwerte sequentiell oder pa­ rallel angezeigt werden. Damit hat der behandelnde Arzt die Möglichkeit, vor einer Änderung der eingestellten Pa­ rameter sämtliche eingestellten sowie erfaßten Meßwerte und Daten zu erkennen und beipielsweise zu sehen, ob der Patient die vorgeschriebene Behandlungsdauer durchgeführt hat oder nicht. Daraufhin kann er entscheiden, ob eine weitere Behandlung überhaupt sinnvoll ist oder welche Pa­ rameter zur Durchführung der Therapie verändert werden müssen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist da­ durch gekennzeichnet, daß das elektromedizinische Thera­ piegerät eine Erfassungseinrichtung aufweist, die einer­ seits mit einem Impulsgeber und/oder einem Meßwertaufneh­ mer und/oder einem Betriebsstundenzähler und/oder einer Spannungsversorgungseinrichtung des elektromedizinischen Therapiegerätes und andererseits mit einer Übertragungs­ einrichtung verbunden ist und daß die Übertragungseinrich­ tung mit einer getrennten Kontrolleinheit direkt oder in­ direkt verbindbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu­ sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer mit einem elektromedizinischen Therapiege­ rät über eine Steckerverbindung verbindbaren Kontrolleinheit;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Funktionselemente des elektromedizinischen Therapiegerätes und der Kontrolleinheit;
Fig. 3 ein Blockschaltbild mit einer Abwandlung der Funktionsteile durch Einsatz eines Mikropro­ zessors;
Fig. 4 eine schematische Explosionsdarstellung einer Kontrolleinheit und
Fig. 5 ein detailliertes Schaltbild einer Kontrollein­ heit zur Betriebsstundenauswertung eines elek­ tromedizinischen Therapiegerätes.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein elektro­ medizinisches Therapiegerät 1, das über Zuleitungen mit Elektroden 91, 92 sowie einem Sensor 93 beispielsweise in Form einer Blutdruck-Meßmanschette verbunden ist. Bei dem dargestellten Gerät kann es sich um ein Stimulationsgerät für die Inkontinenztherapie oder um ein sogenanntes TENS- Gerät handeln, das baulich sehr klein ist und beispiels­ weise von einem Patienten am Gürtel mit sich getragen wer­ den kann.
Das elektromedizinische Therapiegerät weist einen Ein­ stellknopf 102 auf, mit dem die Intensität der Impulsabga­ be eingestellt werden kann. Ist eine mehrkanalige Ansteue­ rung bzw. Impulsabgabe erforderlich, so wird ein entspre­ chender zweiter Einstellknopf vorgesehen, so daß beide Ka­ näle, die jeweils ein Elektrodenpaar versorgen, unabhängig voneinander steuerbar sind.
Hinter einer Abdeckklappe 101 sind mehrere Potentiometer 12 angeordnet, die zur Einstellung der Parameter der vom elektromedizinischen Therapiegerät 1 abgegebenen Impulse dienen. Hierbei kann es sich um mehrgängige Potentiometer handeln, die ohne Skaleneinteilung am Gerät eingebaut sind und somit eine feinstufige Einstellung über eine große Bandbreite ermöglichen.
Zusätzlich ist das elektromedizinische Therapiegerät 1 mit einer Steckbuchse 8 versehen, in die ein Stecker 7, bei­ spielsweise in Form eines Klinkensteckers einsteckbar ist, der fest mit dem Gehäuse 20 einer Kontrolleinheit 2 ver­ bunden ist bzw. in die Kontrolleinheit 2 einsteck- oder einschraubbar ist.
Die Kontrolleinheit verfügt über eine Anzeige 23, an der die Einstellung der Parameter sowie sonstiger Meßdaten ab­ gelesen werden kann.
Mit der Verstellung eines der Potentiometer 12 am elektro­ medizinischen Therapiegerät 1 erfolgt eine sofortige An­ zeige des jeweiligen Wertes des betreffenden Parameters, so daß der Arzt die Richtung und den Wert der Einstellung überprüfen kann. Durch Betätigen eines Auslösers am elek­ tromedizinischen Therapiegerät 1 oder an der Kontrollein­ heit 2 kann zusätzlich beispielsweise die Behandlungsdauer zur Anzeige gebracht werden.
Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Form der Para­ metereinstellung kann eine Einstellung der Parameter un­ mittelbar an der Kontrolleinheit 2 mittels daran ange­ brachter Einstellknöpfe 24, 25, 26, 27 erfolgen. Die je­ weils eingestellten Werte werden über die Steckerverbin­ dung zum elektromedizinischen Therapiegerät 1 übertragen und dort entsprechend abgespeichert, so daß mit dem Ein­ schalten des Therapiegerätes 1 Impulse über die Elektroden 31, 32 an den Patienten abgegeben werden, deren Form, Po­ larität, Phasenlage u. dgl. den eingestellten Parametern entspricht. Dem Patienten verbleibt damit lediglich die Möglichkeit, die Intensität der Impulse an dem Einstell­ knopf 102 einzustellen und damit seinen individuellen Be­ dürfnissen und seinem individuellen Empfinden anzupassen.
Im Rahmen der vorstehenden Erläuterung ist auch eine Kom­ bination von Einstellpotentiometern 12 am elektromedizini­ schen Therapiegerät 1 sowie zusätzliche Einstellknöpfe 24 bis 27 an der Kontrolleinheit 2 möglich, wobei ein Teil der Parameter unmittelbar am elektromedizinischen Thera­ piegerät 1 eingestellt wird, während weitere, beispiels­ weise für den Erfolg einer Therapie besonders wichtige Pa­ rameter an der Kontrolleinheit 2 eingestellt werden.
Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild den grundsätzlichen Schaltungsaufbau des elektromedizinischen Therapiegerätes 1 sowie der Kontrolleinheit 2 gemäß Fig. 1.
Das elektromedizinische Therapiegerät 1 enthält ein Steu­ ergerät 10, das mit einem Oszillator 11 und den einzelnen Potentiometern 12 gemäß Fig. 1 verbunden ist. Der Oszil­ lator 11 ist mit einem Impulsformer und -verstärker 13 verbunden, der eingangsseitig vom Steuergerät 10 zur Abga­ be entsprechend geformter und verstärkter Impulse verbun­ den ist. Der Ausgang des Impulsformers und -verstärkers 13 ist über eine Ein/Ausgangseinheit 14 mit den Anschlußklem­ men für die Elektroden 31, 32 gemäß Fig. 1 verbunden. Die Ein/Ausgangseinheit 14 wird zusätzlich vom Steuergerät 10 angesteuert.
Die Ein/Ausgangseinheit 14 ist mit einem Meßwertaufnehmer 15 verbunden, dessen Ausgang mit einem Kodierer 16 und beispielsweise einem Betriebsstundenzähler 18 verbunden ist, wobei sowohl der Kodierer 16 als auch der Betriebs­ stundenzähler 18 von dem Steuergerät 10 angesteuert wer­ den. Der Ausgang des Kodierers 16 ist mit einer Übertra­ gungseinrichtung in Form einer infrarotes Licht abgebenden Leuchtdiode 17 verbunden, die vom Steuergerät 10 initiiert wird.
Schließlich ist das Steuergerät 10 noch mit einem Speicher 19 verbunden, der beispielsweise die vom Betriebsstunden­ zähler 18 abgegebenen Daten zwischenspeichert. Auf einen entsprechenden Auslösebefehl wird der Speicherinhalt abge­ rufen und vom Steuergerät 10 zur Übertragungseinrichtung 17 geleitet.
Eine Kontrolleinheit 2 enthält in dem in Fig. 2 darge­ stellten Ausführungsbeispiel einen Empfänger 21 in Form eines photoleitenden Transistors, dessen Ausgang über ei­ nen Dekodierer 22 mit einer Anzeigeeinrichtung 23 verbun­ den ist.
Nachstehend soll die Funktionsweise der Schaltungsanord­ nung gemäß Fig. 2 näher erläutert werden.
Mit dem Einschalten des elektromedizinischen Therapiegerä­ tes 1 gibt der Oszillator 11 nach Initiierung durch das Steuergerät eine Impulskette an den nachgeschalteten Im­ pulsformer und -verstärker 13 ab, der ebenfalls unter Steuerung des Steuergerätes 10 Impulse bestimmter Form, Amplitude, Phasenlage, Impulsart u. dgl. erzeugt und über die Eingangs/Ausgangseinheit 14 an die Elektroden 91, 92 abgibt. Welcher Art, Intensität, Phasenlage u. dgl. die von dem Impulsformer und -verstärker 13 abgegebenen Impulse sind, wird durch die am Steuergerät 10 eingestellten Para­ meter bestimmt, wozu die Potentiometer 12 für die Impuls­ art, Phasenlage u.dgl. dienen, während der Einstellknopf 102 ausschließlich für die Einstellung der Amplitude bzw. Intensität der Impulse vorgesehen ist.
Die jeweils abgegebenen Impulse werden durch eine wechsel­ seitige Verbindung des Steuergerätes 10 mit der Eingangs-/ Ausgangseinheit 14 auch an das Steuergerät 10 übertragen, von wo aus sie über eine Verbindung des Steuergerätes 10 mit der Übertragungseinrichtung 17 zur Kontrolleinheit 2 übertragen werden können.
Über die Elektroden 91, 92 können auch bestimmte Meßwerte wie beispielsweise der Hautwiderstand des Patienten erfaßt werden und an einen Meßwertaufnehmer 15 weitergeleitet werden, der unter Steuerung des Steuergerätes 10 die er­ faßten Meßwerte an einen Kodierer 16 abgibt, von dem aus die Werte über die Übertragungseinrichtung 17 zur Kon­ trolleinheit 2 übertragen werden.
Neben einer Erfassung von Meßwerten mittels der Elektrode 91, 92 kann eine zusätzliche Eingabe von patientenspezifi­ schen Daten vorgenommen werden, beispielsweise eine Erfas­ sung des Blutdrucks oder der Herzfrequenz mittels zusätz­ licher Sensoren 93 gemäß Fig. 1.
Alternativ hierzu können am elektromedizinischen Therapie­ gerät 1 patientenspezifische Daten, beispielsweise der Na­ me, das Geburtsdatum und eine Kodierung der jeweils bei dem Patienten durchgeführten Therapie eingegeben und ge­ speichert sowie auf einen Auslösebefehl hin über die Über­ tragungseinrichtung 17 zur Kontrolleinheit 2 übertragen werden.
Durch die Verbindung des Meßwertaufnehmers 15 mit dem Be­ triebsstundenzähler 18 wird sichergestellt, daß nur dann eine Betriebsstundenzählung durchgeführt wird, wenn die Elektroden 91, 92 auch am Körper des Patienten anliegen. Dies erfolgt durch eine einfache Widerstandsmessung, so daß unter Zugrundelegung eines Hautwiderstandes von 100 bis 200 Ohm der Meßwertaufnehmer 15 nur dann anspricht, wenn dieser Widerstandswert zwischen den Elektroden vor­ liegt und entsprechend den Betriebsstundenzähler 18 initi­ iert. Ist der Widerstandswert höher, beispielsweise weil die Elektroden nicht am Körper des Patienten angelegt sind oder liegt ein Kurzschluß vor, weil die Elektroden aufein­ anderliegen, so ist der Meßwertaufnehmer 15 blockiert und initiiert nicht den Betriebsstundenzähler 18, so daß trotz eingeschalteten elektromedizinischen Therapiegeräts 1 kei­ ne Betriebsstundenzählung erfolgt.
Die jeweils erfaßte Betriebsdauer wird in dem Speicher 19 gespeichert und auf Abruf zur Kontrolleinheit 2 übertra­ gen. In gleicher Weise können die eingestellten Parameter­ werte sowie erfaßte Meßwerte zwischengespeichert und auf der Kontrolleinheit 2 nach der Verbindung der Kontrollein­ heit 2 mit dem elektromedizinischen Therapiegerät 1 zur Anzeige gebracht werden.
Fig. 3 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Lösung unter Einsatz eines Mikroprozessors.
Das elektromedizinische Therapiegerät 1 enhält einen Mi­ kroprozessor 4, der mit einem Festwertspeicher und/oder Speicher mit wahlfreiem Zugriff 5 verbunden ist. Zusätz­ lich ist der Mikroprozessor 4 mit einem Impulsgenerator und -verstärker 13 analog zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 sowie wechselseitig mit einer Eingangs/Ausgangseinheit 14 verbunden. Ein Meßwertaufnehmer 15 ist sowohl mit dem Mikroprozessor 4 als auch mit der Eingangs/Ausgangseinheit 14 verbunden und erfüllt ebenso wie die Eingangs/Ausgangs­ einheit 14 und der Impulsgenerator und -verstärker 13 die zuvor im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschriebenen Aufga­ ben.
Zur Übertragung der geräteinternen und patientenspezifi­ schen Daten sowie sonstiger erfaßter Meßwerte und der ein­ gestellten Parameter weist das elektromedizinische Thera­ piegerät 1 eine Übertragungseinrichtung in Form eines Infrarot-Sender/Empfängers 61, 62 auf, der mit einem ent­ sprechenden Infrarot-Sender/Empfänger 31, 32 der Kontroll­ einheit 2 koppelbar ist. Der Infrarot-Sender/Empfänger weist jeweils eine lichtemittierende Diode 61 bzw. 32 so­ wie einen Phototransistor 31, 62 auf. Anstelle eines Infrarot-Senders/Empfängers kann in gleicher Weise ein Ultraschall-Empfänger/Sender oder ein Sender/Empfänger mit Übertragung elektromagnetischer Wellen vorgesehen werden.
Auf der Seite der Kontrolleinheit ist der Infrarot-Sender/ Empfänger 31, 32 mit einem Mikroprozessor 30 verbunden, der ebenfalls mit einem Festwertspeicher und/oder Speicher mit wahlfreiem Zugriff 33 verbunden ist. Der Mikroprozes­ sor 30 ist Teil eines Mikrocomputers 3, der in dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel ein Display in Form eines Bildschirms 34, eine Bedienungskonsole 35 und ein zusätz­ liches Diskettenlaufwerk 36 enthält. Über das zusätzliche Diskettenlaufwerk 36 können bestimmte Parameterprogramme übernommen werden, so daß bestimmte Standardparameterein­ stellungen in einfacher Weise durchgeführt werden können. Desweiteren können über das Diskettenlaufwerk 36 Meßdaten, geräteinterne und patientenspezifische Daten aufgezeichnet werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Einstellung der Parameter ausschließlich über die Kon­ trolleinheit 2, indem der behandelnde Arzt oder Therapeut die Änderung der Parameter über die Bedienungskonsole 35 vornimmt und eine Kontrolle und Anzeige der eingestellten Parameter auf dem Bildschirm 34 erhält. Durch Eingabe ver­ schlüsselter Befehle kann der Arzt gleichzeitig die Be­ triebsstundenzählung abrufen und weitere Meßdaten auf dem Bildschirm 34 zur Anzeige bringen.
Fig. 4 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung ei­ ner Kontrolleinheit zur Auswertung der Betriebsstunden ei­ nes elektromedizinischen Therapiegerätes.
Das Gerät besteht aus einem teilbaren Gehäuse mit einer Oberschale 201 und einer Unterschale 202, wobei die Ober­ schale 201 eine Frontplatte 205 aufweist. Die Frontplatte 205 enthält in diesem Ausführungsbeispiel eine Vertiefung vorgegebener Größe, die beispielsweise mit der Stirnseite eines entsprechenden elektromedizinischen Therapiegerätes übereinstimmt. In der Vertiefung 206 ist eine Öffnung bzw. ein Fenster 207 vorgesehen, unter dem ein Fototransistor 211 angeordnet ist. Zusätzlich weist die Frontplatte 205 eine Anzeigeeinrichtung 208 in Form einer LED- oder LCD- Anzeige auf, die beispielsweise die Betriebsstunden des elektromedizinischen Therapiegerätes anzeigt.
In dem Gehäuse 201, 202 ist eine Platine 203 angeordnet, auf der die Stromversorgung für die elektrische Schaltung zur Betriebsstundenanzeige in Form zweier Batterien 212 und die elektronischen Bauelemente unter Einschluß der LED- oder LCD-Anzeige 210 sowie der Fototransistor 211 an­ geordnet sind.
In einer Ausnehmung der Platine 203 ist eine Fixierplatte 209 für einen Stabmagneten 204 angeordnet, der unterhalb bzw. im Bereich der Ausnehmung 206 vorgesehen ist. Dieser Stabmagnet 204 dient in Verbindung mit einem innerhalb des elektromedizinischen Therapiegerätes vorgesehenen Reed­ schalter dazu, den Reedschalter beim Aufsetzen des elek­ tromedizinischen Therapiegerätes in die Ausnehmung 206 zu aktivieren und damit die in dem elektromedizinischen The­ rapiegerät vorgesehene Sendeeinrichtung zu veranlassen, Lichtimpulse über eine Fotodiode an den Fototransistor 211 abzugeben.
Die Funktionsweise der Kontrolleinheit gemäß Fig. 4 soll nachstehend anhand der detaillierten elektrischen Schal­ tung gemäß Fig. 5 näher erläutert werden.
Der Fototransistor 52 gemäß Fig. 5 entspricht dem Foto­ transistor 211 in der Darstellung gemäß Fig. 4. Dieser Fototransistor 52 ist über den Widerstand 53 ständig an die Spannungsquelle 70 angeschlossen und wird im Bereit­ schaftszustand mit einer Hilfsspannung versorgt. Nach dem Einsetzen beispielsweise der Stirnseite eines elektromedi­ zinischen Therapiegerätes in die Ausnehmung 206 gemäß Fi­ gur 4 und Aktivieren des in dem elektromedizinischen The­ rapiegerät vorgesehenen Reedschalters mittels des Stabmag­ neten 204 gemäß Fig. 4 werden die von der Infrarot-LED des elektromedizinischen Therapiegerätes ausgesandten Lichtimpulse vom Fototransistor 52 empfangen und eingele­ sen. Diese Lichtimpulse stehen als Rechteckimpulse am Emitter des Transistors 52 zur Verfügung.
Über den Kondensator 56 wird der Eingang des Operations­ verstärkers 57 mit der am Emitter des Fototransistors 52 anstehenden Impulsfolgefrequenz angesteuert, wobei nur breite Synchronimpulse übertragen werden. Der andere Ein­ gang des Operationsverstärkers 57 ist an die Batterie 70 angeschlossen. Der Ausgang des Operationsverstärkers 57 gibt über den Widerstand 58 negative Impulse an den Trig­ gereingang des integrierten Schaltkreises 59 ab, während sich der Kondensator 61 beim Anliegen negativer Impulse am Ausgang des Operationsverstärkers 57 über die Diode 62 entlädt und den Rücksetzeingang der integrierten Schaltung 60 auf Massepotential zieht.
Der Rücksetzeingang der integrierten Schaltung 59 wird über den Inverter 63 d mit einem positiven Impuls beauf­ schlagt. Negative Triggerimpulse am Eingang der integrier­ ten Schaltung 59 bewirken positive Impulse am Ausgang der integrierten Schaltung 59, wobei der Ausgang der inte­ grierten Schaltung 59 mit dem Emitter eines zweiten Tran­ sistors 64 verbunden ist, so daß die positive Spannung für eine vorgegebene Zeitdauer von beispielsweise 30 Sekunden am Emitter des Transistors 64 anliegt.
Die Basis des zweiten Transistors 64 ist an eine Schwell­ wertschaltung angeschlossen, die aus mehreren Invertern 63 a, 63 b, 63 c sowie einer Diode 71, einem Widerstand 72, einem weiteren Widerstand 73 und einem Kondensator 74 be­ steht, so daß der zweite Transistor 64 erst dann durch­ schaltet, wenn eine bestimmte Impulsgröße auftritt, die ein Zählereignis bewirkt.
Ist dies der Fall, so werden die integrierten Schaltungen 51 und 65 sowie die Schmitt-Trigger 66 a und 66 b an die Be­ triebsspannung angeschaltet. Gleichzeitig wird der Eingang der integrierten Schaltung 60 positiv und unterdrückt wei­ tere Triggerimpulse am Eingang der nachgeschalteten inte­ grierten Schaltung 59. Dadurch wird verhindert, daß die integrierte Schaltung 59 sich nach Ablauf von 30 Sekunden erneut einschalten kann. Die Freigabe des Triggereingangs der integrierten Schaltung 59 erfolgt erst dann wieder, wenn der Fototransistor 52 keine weiteren Lichtimpulse erhält.
Zur Einleitung eines weiteren Zählvorganges lädt sich der Kondensator 61 über den Widerstand 67 aus der Batterie 70 auf und setzt nach Erreichen einer vorgegebenen Spannung die integrierten Schaltungen 59, 60 zurück, so daß ein neuer Meßvorgang erfolgen kann.
Während der ca. 30 Sekunden andauernden Einschaltphase liegt am Fototransistor 52 über die Diode 68 die volle Be­ triebsspannung und am Ausgang des Schmitt-Triggers 66 a das gesamte Impulsspektrum des vom elektromedizinischen Thera­ piegerät abgegebenen Signals an. Mit Hilfe der Reihen­ schaltung des Widerstandes 54 mit dem Potentiometer 55 kann die Empfindlichkeit auf bestmögliche Symmetrie des Signals abgestimmt werden.
Die integrierte Schaltung 51 enthält eine digitale Zähler­ stufe mit nachgeschaltetem Dekoder und Treiber für die dreistellige LCD-Anzeige 50. Am Zählereingang der inte­ grierten Schaltung 51 liegen die Rechteckimpulse am Kol­ lektor des Transistors 64 an, die am Triggereingang der integrierten Schaltung 65 für ca. 5 Millisekunden für ne­ gative Speicherimpulse an einem Eingang der integrierten Schaltung 51 sorgen.
Der Schmitt-Trigger 66 b generiert in Verbindung mit der seinem Eingang vorgeschalteten Kondensator-Widerstands­ kombination 75, 69 negative Impulse, die an einem weiteren Eingang der integrierten Schaltung 51 die Rücksetzung des Zählers auslösen.
Die Ausgänge der integrierten Schaltung 51 steuern die LCD-Anzeige 50 so an, daß der aktuelle Betriebsstunden- Zählerstand des elektromedizinischen Therapiegerätes auf der Anzeige 50 ablesbar ist.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen. Insbesonde­ re beschränkt sich die Ausführung nicht auf die Realisie­ rung mit diskreten logischen Baugruppen, sondern läßt sich vorteilhaft auch mit programmierter Logik - vorzugsweise unter Verwendung eines Mikroprozessors - realisieren.

Claims (20)

1. Verfahren zur Funktionskontrolle und/oder Parameter­ einstellung eines elektromedizinischen Therapiegerätes, vorzugsweise zur Überwachung der Einschaltzeit und gerä­ teinternen Daten und/oder der Einstellung der Frequenz, Dauer, Folge, Phasenlage, Amplitude und/oder Polarität von Impulsen eines Elektrostimulationsgerätes zur Abgabe von Reizstromimpulsen an mit dem Körper eines Patienten ver­ bundene Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem elektromedizinischen Therapiegerät (1) abgege­ benen Impulsformen und/oder über die Elektroden (91, 92) oder Sensoren (93) abgetastete Meßwerte und/oder geräte­ interne Daten erfaßt und an eine von dem elektromedizini­ schen Therapiegerät (1) getrennte Kontrolleinheit (2) übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die abgetasteten Meßwerte und/oder die geräteinternen Daten gespeichert und auf ei­ nen Abrufbefehl an die Kontrolleinheit (2) übertragen werden.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Parameter, Daten und Meßwerte über eine Steckerverbindung (7, 8) zur Kontrolleinheit (2) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Übertragung der Parame­ ter, Daten und Meßwerte über eine drahtlose Sende- und Empfangsverbindung zwischen dem elektromedizinischen The­ rapiegerät (1) und der Kontrolleinheit (2) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ stellung der Parameter unmittelbar am elektromedizinischen Therapiegerät (1) vorgenommen und die jeweils eingestell­ ten Werte auf der Kontrolleinheit (2) überwacht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einstellung der Parame­ ter an der Kontrolleinheit (2) erfolgt und die eingestell­ ten Parameter über eine Steckerverbindung (7, 8) oder eine drahtlose Sende/Empfangsverbindung zum elektromedizini­ schen Therapiegerät (1) übertragen werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Herstellung der Verbindung zwischen dem elektromedizini­ schen Therapiegerät (1) und der Kontrolleinheit (2) ein automatisches Abrufprogramm gestartet wird, mit dem alle eingestellten Parameter, geräteinternen Daten und erfaßten Meßwerte sequentiell oder parallel angezeigt werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pa­ rameter, Daten und Meßwerte sequentiell vom elektromedizi­ nischen Therapiegerät (1) zur Kontrolleinheit (2) übertra­ gen werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter, Daten und Meßwerte parallel von dem elek­ tromedizinischen Therapiegerät (1) zur Kontrolleinheit (2) übertragen werden.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach ei­ nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das elektromedizinische Therapiegerät (1) eine Erfassungseinrichtung (10, 19; 4, 5) aufweist, die einerseits mit einem Impulsgeber (13) und/oder einem Meßwertaufnehmer (15) und/oder einem Be­ triebsstundenzähler (18) und/oder einer Spannungsversor­ gungseinrichtung des elektromedizinischen Therapiegerätes (1) und andererseits mit einer Übertragungseinrichtung (7, 8; 16, 17; 61, 62) verbunden ist und daß die Übertragungs­ einrichtung (7, 8; 16, 17; 61, 62) mit einer getrennten Kontrolleinheit (2) direkt oder indirekt verbindbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung aus einem Steuergerät (10) und einem mit dem Steuergerät (10) verbundenen Speicher (19) besteht, wobei das Steuer­ gerät (10) mit einem Impulsgeber und -verstärker (13) ei­ ner Ein/Ausgabeeinheit (14), einem Meßwertaufnehmer (15), einem Kodierer (16), einem Betriebsstundenzähler (18) und dem Speicher (19) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung aus einem Mikroprozessor (4) und einem mit dem Mikropro­ zessor (4) verbundenen Festwertspeicher und/oder Speicher mit wahlfreiem Zugriff (5) besteht und daß der Mikropro­ zessor (4) mit einem Impulsformer und -verstärker (13) ei­ ner Ein/Ausgangseinheit (14) und einem Meßwertaufnehmer (15) sowie der Übertragungseinrichtung (61, 62) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung aus einem ein- oder mehrpoli­ gen Stecker (7) sowie einer Steckbuchse (8) zur sequen­ tiellen oder parallelen Daten-, Parameter- und Meßwert­ übertragung besteht.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung aus einer Infrarot-Sende/Emp­ fangseinrichtung (17, 21; 61, 62; 31, 32) besteht.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung aus einer Ultraschall-Sende-/ Empfangseinrichtung besteht.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung aus einem elektromagnetische Wellen abgebenden und empfangenden Sender/Empfänger be­ steht.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) bzw. der Mikroprozessor (4) mit einer Einstellvorrichtung (102; 12) zur Einstellung der Parame­ ter des elektromedizinischen Therapiegerätes (1) verbunden ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) mit einem Betriebsstundenzähler (18) zum Zählen der effektiven Betriebsstunden des elektromedi­ zinischen Therapiegerätes (1) verbunden ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinheit eine Einstelleinrichtung (24, 25, 26, 27) zum Einstellen der Parameter des elektromedizinischen Therapiegerätes (1) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung aus einem Mikrocomputer (3) mit einer Zentraleinheit, einer Diskettenstation (36), einer Bedienungkonsole (35) und ei­ nem Bildschirm (34) besteht.
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