DE3833155A1 - Foerdervorrichtung - Google Patents
FoerdervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B10/00—Power and free systems
- B61B10/02—Power and free systems with suspended vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Fördervorrichtungen sind z. B. mit der DE-PS 23 44 533,
DE-PS 29 15 095, DE-OS 30 42 689 und DE-PS 31 10 833
bekannt geworden.
Diese bekannten Fördervorrichtungen werden z.B. in der Textilin
dustrie eingesetzt, um einzelne Bekleidungsstücke oder Gruppen
von Bekleidungsstücken zu den einzelnen Arbeitsstationen für
die Fertigung zu fördern. Um eine einfache Anpassung des
Förderfortschritts an die jeweiligen Bearbeitungszeiten zu
erhalten, wird das Fördergut üblicherweise von Hand von
Arbeitsstation zu Arbeitsstation geschoben. Der Antrieb zwischen
unterschiedlichen Geschossen, unterschiedlichen Arbeitsebenen
und zu Magazinen und dergleichen erfolgt bei diesen bekannten
Fördersystemen mit einer Förderkette, die im Bereich, in dem
der Antrieb erfolgen muß, umläuft und das Fördergut über
Mitnehmereinrichtungen transportiert.
Den betrieblichen Erfordernissen entsprechendend kann das
Fördergut an einzelnen Tragbügeln angeordnet sein; es ist
jedoch üblich, zwei Tragbügel mittels einer Tragstange zu
einem Tragwagen oder einem Trolley zu verbinden, wobei diese
Trolleys dann ihrerseits wieder zu ganzen Trolleyzügen zusam
mengekoppelt werden können.
Die Förderketten werden bei diesen bekannten Vorrichtungen
mit Elektromotoren angetrieben, deren Drehrichtung unter
Umständen umschaltbar sein kann.
Bei einer weiteren bekannten Fördervorrichtung, die in der
DE-PS 35 10 955 beschrieben ist, wird als Zugmittel für die
Tragbügel oder Trolleys nicht eine Kette, sondern ein umlau
fender Antriebsriemen verwendet, der eine Klemmnut aufweist,
in die Mitnahmestege der Tragbügel oder Trolleys reibschlüssig
eingreifen können.
Die betriebliche Erfahrung hat nun gezeigt, daß es schwierig
ist, Störungen im Betriebsablauf bei den bekannten Förderein
richtungen zu beherrschen. Dabei können diese Störungen im
Betriebsablauf z. B. dadurch entstehen, daß die Tragbügel
nicht von Hand weitergefördert werden, wodurch im Fördersystem
ein Stau entsteht. Störungen im Betriebsablauf können aber
auch durch Fehlfunktionen im Fördersystem selbst verursacht
werden. Weiterhin hat sich gezeigt, daß es wünschenswert
ist, die Fördervorrichtung besser als bisher steuern zu
können.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die flexibel auf Störungen im Betriebsablauf reagiert und
die die Möglichkeiten zur Steuerung des Fördervorgangs ver
bessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst. Zu bevorzugende Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Verwendung der Rutschkupplung wird das vom Antriebs
motor auf das Zugmittel übertragene Moment auf einen vorbe
stimmten Betrag begrenzt. Wird die vorbestimmte Antriebskraft
überschritten, beispielsweise infolge eines Staus, rutscht
die Rutschkupplung durch und die Fördervorrichtung mit der
Antriebsvorrichtung, dem Zugmittel und den Tragbügeln und
Trolleys können nicht mehr durch zu hohe Kräfte beschädigt
werden. Bei Störungen im Betriebsablauf, z. B. wenn die
Tragbügel nicht rechtzeitig abgenommen werden, laufen die zu
den entsprechenden Punkt geförderten Tragbügel solange weiter
auf, bis die vorbestimmte Kraft erreicht ist, wodurch das
Zugmittel stillsteht und keine weitere Förderung mehr eintritt.
Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform der Erfindung,
ist das auslösende Moment der Rutschkupplung einstellbar.
Diese Ausführungsform hat den wesentlichen Vorteil, daß die
Rutschkupplung auf eine einfache Weise an die jeweiligen
betrieblichen Erfordernisse angepaßt werden kann. So wird
man z. B. bei Antriebseinheiten, die für die Schrägförderung
eingesetzt sind, ein höheres Antriebsmoment zulassen, als
bei Antriebseinheiten, die in der Ebene fördern.
Gemäß einer weiteren zu bevorzugenden Ausführungsform ist
die Kupplung als Scheibenkupplung mit Federbelastung ausge
bildet, wobei die Einstellbarkeit der Rutschkupplung über
die Verstellung der Kupplungsfeder erfolgt. Das Material der
Kupplungsscheiben kann unterschiedlich sein, so kann z. B.
für die Erzielung eines gut reproduzierbaren Reibwertes eine
Kombination eines Graphitreibteiles mit einem Teflonreibteil
Verwendung finden.
Es ist besonders zweckmäßig, die erfindungsgemäße Fördervor
richtung so zu gestalten, daß mehrere, im Prinzip voneinander
unabhängige Fördereinheiten vorgesehen sind, die zu einem
ganzen Fördersystem zusammengesetzt werden können. Auf diese
Art und Weise kann die Fördervorrichtung im Baukastensystem
hergestellt werden und kann durch Zusammenfügen der entsprechend
benötigten Anzahl von einzelnen Vorrichtungen auf einfachste
Weise an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden.
Vorzugsweise wird man die Länge dieser einzelnen Förder
einheiten und die Länge der einzelnen Trolleys so aufeinander
abstimmen, daß jede Fördereinheit der Fördervorrichtung
immer nur gleichzeitig mit einem Mitnehmer eines Trolleys
zusammenwirkt. Verspannungen der Aufhängungen des Trolleys
innerhalb einer Fördereinheit sind dann ausgeschlossen.
Die Verwendung mehrerer Fördereinheiten, die jeweils erfin
dungsgemäß mit einer Rutschkupplung versehen sind, hat dann
den wesentlichen Vorteil, daß die bei der Verwendung von
Trolleyzügen in Kurven usw. zwangsläufig entstehenden Verspan
nungen auf einfache Weise abgebaut werden, indem eine oder
mehrere Rutschkupplungen der beteiligten Fördereinheiten
durchrutschen.
Die Rutschkupplung bei der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung
kann jedoch nicht nur als passives Sicherheitselement, sondern
auch als aktives Funktionselement eingesetzt werden. So ist
es z. B. möglich, einen Pufferförderer aus mehreren Förder
einheiten aufzubauen. Man schaltet dann mehrere Fördereinheiten
hintereinander, und treibt nur die letzte Fördereinheit
selbst an. Dadurch schiebt dann diese letzte Fördereinheit
die Trolleys in den entstehenden Stauraum, bis die gesamte
Länge der Fördereinheiten entsprechend gefüllt ist und die
Rutschkupplung dann durchrutscht.
Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform der Erfindung
ist die Fördervorrichtung weiterhin mit einer elektrisch
betätigten Kupplung, und zwar vorzugsweise mit einer elektro
magnetisch betätigten Kupplung versehen, die im ausgekuppelten
Zustand den Antriebsmotor vom Zugmittel trennt. Die Verwendung
dieser elektrischen Kupplung hat den Vorteil, das das Anfahren
der einzelnen Fördereinheiten wesentlich sanfter erfolgt,
als dies bei einer unmittelbarer Kopplung des Elektromotores
möglich wäre.
Bei Verwendung einer Kupplung, die nur dann ein Drehmoment
überträgt, wenn eine elektrische Spannung anliegt, wird
außerdem erreicht, daß Antriebsmotor und Förderkette bei
Stromausfall automatisch getrennt werden. Die Tragbügel
können dann, da der Elektromotor und das Getriebe nicht mit
gedreht werden, von Hand weiter geschoben werden.
Weiterhin ist es möglich, die elektrische Kupplung zur Steuerung
der einzelnen Fördereinheiten einzusetzen. Bei eingeschalteter
Elektrokupplung entsteht eine "aktive" Fördereinheit, d.h.
eine selbsttätig angetriebene Einheit. Bei ausgeschalteter
Elektrokupplung ist die Fördereinheit "passiv", d.h. die
Fördereinheit wirkt wie eine einfache Laufschiene. Dadurch
kann auf einfache Weise eine "aktive" Förderstrecke zu einer
"passiven" Staustrecke umgeschaltet werden.
Weiterhin können z.B. bei einem Pufferförderer mehrere parallel
zueinander angeordnete Fördereinheiten vorgesehen werden,
die von einer gemeinsamen Antriebswelle über einen gemeinsamen
Motor angetrieben werden. Da jede Fördereinheit mit einer
elektromagnetischen Kupplung und einer Rutschkupplung versehen
ist, können die einzelnen Fördereinheiten in beliebiger
Weise gesteuert werden. Dadurch ist z. B. der Aufbau von
größeren Pufferförderern oder Magazinen möglich.
Die Kombination einer Rutschkupplung mit einer schaltbaren
elektromagnetischen Kupplung erlaubt somit einen außerordentlich
flexiblen Einsatz der Fördervorrichtung, der mit den im
Stand der Technik bekannten Vorrichtungen nicht möglich ist.
Die Erfindung wird nun weiter in bezug auf die Figuren erläu
tert.
Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung mit einem Trolleywagen;
Fig. 2 den Aufbau einer Schrägfördereinrichtung mit der
erfindungsgemäßen Fördervorrichtung;
Fig. 3 den Aufbau eines Pufferförderers mit der erfin
dungsgemäßen Fördervorrichtung;
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Fördereinheit 1 ist
mit einer Laufschiene 2 versehen, die in ihrem unteren Bereich
eine Nut 3 mit einem Schlitz 4 aufweist, in der eine Förderkette
5 läuft. Die Förderkette ist schematisch durch eine strich
punktierte Linie gezeigt; ein separates Kettenglied dieser
Förderkette ist mit 6 bezeichnet.
Die Laufschiene weist zwei Abschrägungen 7 auf, von der in
dieser Darstellung jedoch nur eine Abschrägung zu sehen ist.
Auf dieser Abschrägung stützen sich die Tragbügel 10 ab. Die
Tragbügel 10 weisen dafür Rollen 11 auf, von denen in der
Darstellung nur eine gezeigt ist, die über eine Tragstange
12 mit einem Mitnehmer 13 verbunden ist. Der Mitnehmer 13
ist an seiner Oberfläche so gestaltet, daß er vom Kettenglied
6 erfaßt und transportiert wird.
Einzelheiten zur Gestaltung des Mitnehmers ergeben sich aus
den genannten Druckschriften zum Stand der Technik.
Der Tragbügel 10 dient im gezeigten Ausführungsbeispiel
dazu, einen Trolley 15 mit einer Tragstange 16 zu tragen.
Der Trolley weist dazu einen zweiten Tragbügel 17 auf, dessen
Tragstange und dessen Rolle aber aus Gründen der Übersicht
lichkeit hier weggelassen wurde.
An seinem vorderen und an seinem hintere Ende weist der
Trolley jeweils ein Kupplungsvorrichtung 18 bzw. 19 auf, mit
deren Hilfe der Trolley mit den Kupplungsvorrichtungen anderer
Trolleys in Eingriff zu bringen ist. Dadurch können mehrere
Trolleys zu einem sogenannten Trolleyzug zusammengestellt
werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Abstand der beiden Mit
nehmereinrichtungen des vorderen Tragbügels 10 und des hinteren
Bügels 17 so gestaltet ist, daß jeweils nur ein Mitnehmer in
die Förderkette 5 eingreifen kann. Dadurch werden Verspannungen
innerhalb der einzelnen Fördereinheit vermieden.
Die Fördervorrichtung weist weiterhin eine Schiene 25 auf,
die das Rückführtrum der Förderkette aufnimmt. Die Förderkette
wird dann, beispielsweise über ein Umlenkrad über ein Antriebs
rad 26 geführt, und wird über ein weiteres, hier aus Gründen
der Vereinfachung nicht dargestelltes Umlenkrad in die
Längsnut 3 der Laufschiene 2 geführt. Kettenantrieb und
Umlenkeinrichtungen sind in einem Gehäuse 27 untergebracht,
das hier lediglich schematisch dargestellt ist.
Der Antrieb der Förderkette erfolgt über einen ebenfalls
schematisch dargestellten Elektromotor 30, der über ein
ebenfalls schematisch dargestelltes Getriebe 31 ein Riemenrad
32 antreibt. Der Riemenantrieb ist auf der Umfangsfläche einer
einstellbaren Rutschkupplung 33, die direkt vom Getriebe 31
angetrieben wird, angeordnet.
Die Einstellbarkeit der Rutschkupplung 33 erfolgt über eine
nicht dargestellte Reibeinheit, bestehend aus einer Teflon
reibscheibe und einer Graphitreibscheibe, deren Reibmoment
durch die einstellbare Anpreßkraft einer Feder verändert
werden kann.
Das Antriebsmoment wird dann über den Riemen 35 auf eine
zweite Riemenscheibe 36 übertragen, die drehfest auf einer
Welle 37 angeordnet ist, auf der auch das Antriebsrad 26 der
Förderkette 5 drehfest befestigt ist.
Wie der Riemenantrieb und die Wellenlagerung im einzelnen
auszuführen ist, ist dem Fachmann durch sein allgemeines
Fachwissen geläufig und braucht hier nicht näher erläutert
zu werden.
Die Länge der gezeigten Fördereinheit entspricht aus den
angegebenen Gründen etwa der Länge eines Trolleys. Zum Aufbau
einer längeren Antriebsstrecke werden mehrere Fördereinheiten
der gezeigten Art hintereinander gekoppelt, wie dies in Fig.
1 durch die schematisierte Darstellung einer zweiten Förder
einheit angedeutet ist.
Da jede Fördereinheit eine Rutschkupplung aufweist, kann es
auch bei Verwendung von längeren Trolleyzügen nicht zu Ver
spannungen kommen. Dies gilt auch dann, wenn die einzelnen
Fördereinheiten in einem Winkel zueinander angeordnet sind,
um entweder eine Schrägförderung einzuleiten, oder um eine
Kurvenförderung durchzuführen.
Einen anderen Aufbau der einzelnen Fördereinheiten zeigt die
Fig. 2 am Beispiel einer Schrägförderung. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel werden die einzelnen Trolleys entlang einer
Treppe gefördert, um den Höhenunterschied zwischen zwei
Geschossen zu überwinden. In diesem Fall ist ein umlaufendes
Zugmittel, z. B. eine Förderkette oder ein Treibriemen, 40
vorgesehen, das die einzelnen Fördereinheiten 41 und 42 mit
den Trolleys 43 und 44 antreibt.
Das Zugmittel läuft über schematisch dargestellte Rollen 50,
51, 52 bzw. 53, 54, 55. Die mittlere Rolle 51 bzw. 54 dient
dann jeweils als Antriebsrad für die Fördereinheit 41 bzw.
42.
Der gewünschte Effekt der Rutschkupplung kann hier auf zweierlei
Weise verwirklicht werden. Zum einen ist es möglich, eine
Rutschkupplung wie schematisch mit 56 und 57 bezeichnet,
innerhalb des Antriebsstranges aufzubauen.
Man kann jedoch auch bei einem reibschlüssigen Zugmittel,
also z. B. bei einem Riemenantrieb, das Überschreiten der
Haftreibung zwischen dem Riemen 40 und den Riemenscheiben 51
und 54 als Rutschkupplungs-Effekt verwenden.
Es ist weiterhin möglich, zwischen den Antriebsrädern 51 und
54 eine elektromagnetische Kupplung dazwischenzuschalten, die
in diesem Fall dann durch die schematisch dargestellten Bau
einheiten 56 und 57 repräsentiert wird.
Die Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Pufferförderers, mit der
erfindungsgemäßen Fördervorrichtung. Auch hier wird, um den
Aufwand für den elektromotorischen Antrieb zu verringern,
ein gemeinsamer Antrieb für mehrere Fördervorrichtungen
verwendet. Ein gemeinsamer, in der Figur nicht dargestellter
Elektromotor treibt eine Welle 70 an, an der mehrere prallel
zueinander angeordnete Fördervorrichtungen 71, 72, 73 und 74
angeordnet sind. Jede dieser Fördereinrichtungen weist sowohl
eine elektromagnetische Kupplung als auch eine Rutschkupplung
auf. Jede dieser Fördereinrichtungen kann Tragbügel oder
Trolleys in beide Richtungen fördern.
Die Zufuhr des Fördergutes erfolgt in Richtung des Pfeiles
75 über die in üblicher Weise ausgestaltete Laufschiene 76.
Durch schaltbare Weichen 77, 78 und 79 wird das Fördergut
auf die einzelnen Stränge 80, 81, 82 und 83 geschaltet.
Mit dieser Vorrichtung können einzelne Trolleys entweder ausge
schleust werden oder für eine bestimmte Zeit in diesen
einzelnen Strängen gepuffert werden. Es wird dann über die
Elektrokupplung jeweils die Fördereinheit in Betrieb gesetzt,
die einen Fördervorgang durchführen soll. Da die Antriebs
richtung des Elektromotors umschaltbar ist, kann die Förderung
in beide Richtungen erfolgen, so daß z. B. zwischengepufferte
Trolleys wieder zur Laufschiene 76 zurücktransportiert werden
können.
Wie sich aus dem Vorhergehenden ergibt, können mit der erfin
dungsgemäßen Fördervorrichtung auch sehr komplizierte Förder
anlagen aufgebaut werden. Dabei werden die Probleme, die bei
größeren Förderanlagen durch Verspannungen innerhalb von
Trolleyzügen und dergleichen entstehen, dadurch völlig be
seitigt, daß einzelne oder alle Fördereinheiten mit einer
Rutschkupplung versehen ist. Durch die schaltbare Elektro
kupplung ist es weiterhin möglich, jede damit versehene
Fördereinheit beliebig ein- und auszuschalten, so daß auch
komplexe Steueraufgaben auf einfache Weise gelöst werden
können.
Claims (12)
1. Fördervorrichtung, insbesondere für die Textilindustrie
mit einer Fördereinheit, die eine Laufschiene mit
einer oder mehreren parallel angeordneten Laufflächen
aufweist, auf denen Tragrollen einer Trageinrichtung
abrollen können, sowie ein Zugmittel, welches über
einen Antriebsmotor und ein Antriebsrad angetrieben
wird und teilweise derart entlang der Laufschiene
geführt ist, daß die Trageinrichtung über eine Mitnahme
einrichtung erfaßt und entlang der Laufschiene trans
portiert wird, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem
Antriebsmotor und dem Antriebsrad des Zugmittels eine
Rutschkupplung vorgesehen ist.
2. Fördervorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das durch die Rutschkupplung übertragene
Drehmoment einstellbar ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rutschkupplung mindestens eine Kupp
lungsscheibe aufweist.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Antriebsmotorund Antriebsrad weiterhin eine
elektrisch schaltbare Trennkupplung angeordnet ist.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennkupplung eine elektromagnetische Kupplung
ist.
6. Fördervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinheit
in ihrer Länge so bemessen ist, daß die Strecke, über
die ein Tragbügel von dem Zugmittel transportiert
wird, geringer ist, als der Abstand zweier Tragbügel
eines Tragwagens oder Trolleys.
7. Fördervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei oder mehr
Fördereinheiten aufweist.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinheiten hintereinander angeordnet sind.
9. Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehr Fördereinheiten parallel zueinander
angeordnet sind.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel angeordnete Fördereinheiten über eine
gemeinsame Welle von einem gemeinsamen Motor angetrieben
werden.
11. Fördervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß hintereinander angeordnete Fördereinheiten
von einem gemeinsamen Motor über ein Zugmitteltrieb
angetrieben werden.
12. Fördervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel
zum Transport der Tragbügel eine Förderkette ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833155 DE3833155A1 (de) | 1988-09-29 | 1988-09-29 | Foerdervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833155 DE3833155A1 (de) | 1988-09-29 | 1988-09-29 | Foerdervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833155A1 true DE3833155A1 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=6364025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883833155 Withdrawn DE3833155A1 (de) | 1988-09-29 | 1988-09-29 | Foerdervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3833155A1 (de) |
-
1988
- 1988-09-29 DE DE19883833155 patent/DE3833155A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |