DE3829174C2 - Typenrad-Prägevorrichtung zum Herstellen von Oberflächenprägungen auf Gegenständen, insbesondere Typenschildern - Google Patents

Typenrad-Prägevorrichtung zum Herstellen von Oberflächenprägungen auf Gegenständen, insbesondere Typenschildern

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

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  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Typenrad-Prägevorrichtung der im Oberbegriff des An­ spruchs 1 definierten Gattung.
Prägevorrichtungen dieser Art (EP 91 579 A2, DE-GM 87 14 074) dienen u. a. zur Herstellung von Typenschildern, die insbesondere an mechanischen oder elektrischen Geräten und Maschinen, aber auch z. B. in der Kfz-Industrie vielfach benötigt werden. Sie enthalten ein drehbares Typenrad mit an dessen Umfang verteilten Prägeglie­ dern in Form ganzer Buchstaben, Zahlen od. dgl., die durch einen von einem Exzenter betriebenen Prägestempel in Richtung der Oberfläche des Gegenstandes vorgeschoben werden. Der auf das Typenrad einwirkende erste Antriebsmechanismus und der auf den Prägestempel einwirkende zweite Antriebsmechanismus sind so aufeinander abgestimmt, daß der Prägestempel zwar taktweise, aber nur mit verhältnismäßig kleiner Frequenz vor- und zurückbewegt wird. Ein Takt entspricht dabei im wesentlichen derjenigen Zeitspanne, die für eine halbe Umdrehung des Typenrades benötigt wird, um sicherzustellen, daß sich die ausgewählte Prägetype beim Vorschieben des Prägestempels unabhängig davon bereits in der Prägestellung befindet, ob sie am Umfang des Typenrads einen kleinen oder großen Abstand von der jeweils vorher benutzten Prägetype hat. Dadurch ist die maximale Prägegeschwindigkeit von der Einstellgeschwindigkeit des Typenrades abhängig und daher trotz des Vorteils, daß ganze Schriftzeichen geprägt werden können, vergleichsweise klein.
Weiterhin ist es bekannt, als zweiten Antriebsmechanimus einen permanent laufenden Motor und zwischen diesem und einem mit dem Prägestempel verbundenen Exzenter eine steuerbare Schalt-Kupplung vorzusehen (EP 91 579 A2), um den Exzenter nach Erreichen der gewünschten Stellung des Typenrads durch Einschalten der Kupplung jeweils für eine volle Umdrehung antriebsmäßig mit dem Motor koppeln zu können. Dadurch sind große Massen zu beschleunigen oder abzubremsen, so daß sich ebenfalls kleine Arbeitsgeschwin­ digkeiten und außerdem ein hoher Verschleiß ergeben.
Bei Druckern, die kontinuierlich angetriebene Druckstempel und eine intermittierend oder ebenfalls kontinuierlich angetriebene, mit Drucktypen besetzte Drucktrommel aufweisen, ist es schließlich bekannt (US-PS 3 185 075, US-PS 3 139 820), eine Vielzahl von gleichzeitig eine Druckzeile druckenden Druckstempeln durch eine einzige Exzenterwelle anzutreiben und die Drucktrommel streng synchron mit dieser Exzenterwelle in Um­ drehungen zu versetzen. Jedem Druckstempel ist eine Auswähleinrichtung zugeordnet, die ein bewegliches Koppelelement und eine Einstellvorrichtung zur wahlweisen Anordnung des Koppelelements in einer Koppel- oder Entkoppelstellung derart aufweist, daß mittels der Exzenterwelle nur bei in Koppelstellung befindlichem Koppelelement auf die Präge­ stempel eingewirkt werden kann. Zum Druck einer einzigen Zeile führt die Drucktrommel eine volle Umdrehung aus, während die Exzenter der Exzenterwelle pro Umdrehung der Drucktrommel so oft auf die Prägestempel einwirken können, wie Zeichen am Umfang der Drucktrommel vorhanden sind. Dabei wird jeder Druckstempel während jeder Umdrehung der Drucktrommel ein einziges Mal zum Drucken ausgewählt. Die Druckge­ schwindigkeit pro Zeile entspricht dadurch einem vollen Umlauf der Drucktrommel und ist somit vergleichsweise gering. Selbst wenn dieses bekannte Prinzip auf die eingangs bezeichneten Prägevorrichtungen übertragen würde, könnte dadurch keine wesentliche Steigerung der Prägegeschwindigkeit erzielt werden, zumal im Gegensatz zu den bekann­ ten Druckern nur im Stillstand geprägt werden kann und daher das Typenrad so oft angehalten und wieder beschleunigt werden müßte, wie Typen an seinem Umfang vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Prägegeschwindigkeit der Typenrad- Prägevorrichtungen der eingangs bezeichneten Gattung mit Hilfe einfacher konstruktiver Mittel dahingehend zu erhöhen, daß auch kurze Einstellzeiten des Typenrades ausgenutzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß der Prägestempel unabhängig von den im Einzelfall durchzuführenden Prägungen mit einer maximalen Geschwindigkeit vor- und zurückbewegt werden kann, die etwa mit der Geschwindigkeit vergleichbar ist, die bei den eingangs erläuterten Druckern aus der Drehzahl der Exzenterwelle resultiert. Um zu vermeiden, daß der Prägestempel bei noch in Bewegung befindlichem Typenrad auf eine nicht ausgewählte Prägetype einwirkt, wird das Koppelelement nach Durchführung eines Prägevorgangs so lange in seine Entkoppelstellung zurückbewegt, bis sich die nächste ausgewählte Prägetype in der Prägestellung befindet. Ist diese Stellung erreicht, wird das Koppelelement wieder in seine Koppelstellung überführt und dadurch bei der nächsten Vorschubbewegung der zweiten Antriebsvorrichtung ein Prägevorgang bewirkt. Im Vergleich zu den bekannten Druckern ergibt sich der Vorteil, daß zur Prägung irgendeines einzelnen Zeichens nicht jeweils eine volle Umdrehung des Typenrads erforderlich ist, sondern nur diejenige Zeitspanne, die erforderlich ist, um das Typenrad aus der beim letzten Prägevorgang erreichten Stellung in die beim nächsten Prägevorgang erwünschte Stellung zu bewegen. Dadurch lassen sich im Vergleich zu den bekannten Prägevor­ richtungen und Druckern erheblich höhere Prägegeschwindigkeiten erhalten. Ein weiterer Vorteil resultiert daraus, daß das Koppelelement aus einem sehr leichten, schnell be­ weglichen Bauteil hergestellt werden kann, so daß es die Prägegeschwindigkeit nicht wesentlich beeinflußt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Typenrad-Prägevorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 2;
Fig. 4 und 5 Ansichten entsprechend Fig. 2, jedoch für davon abweichende Betriebs­ zustände der Prägevorrichtung;
Fig. 6 und 7 schematisch die Funktionsweise der Prägevorrichtung nach Fig. 1 bis 5;
Fig. 8 und 9 in je einer grob schematischen Vorderansicht bzw. Draufsicht eine alternati­ ve Ausführungsform der Prägevorrichtung nach Fig. 1 bis 5;
Fig. 10 bis 12 je eine schematische Draufsicht, Vorderansicht und Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Auswähleinrichtung der Prägevorrichtung nach Fig. 1 bis 5;
Fig. 13 eine schematische Vorderansicht einer dritten Ausführungsform der Auswähl­ einrichtung; und
Fig. 14 und 15 bzw. 16 und 17 schematische Vorderansichten je einer vierten bzw. fünften Ausführungsform der Auswähleinrichtung, jeweils in unterschiedlichen Betriebs­ zuständen.
Nach Fig. 1 und 2 enthält die erfindungsgemäße Typenrad-Prägevorrichtung zum Her­ stellen von Oberflächenprägungen auf Gegenständen, insbesondere Typenschildern, ein U- förmiges Gestell 1 mit zwei parallelen Seitenteilen 2 und 3, die durch einen oberen Querträger 4 miteinander verbunden sind. In den Seitenteilen 2 und 3 sind Lager 5 zur drehbaren Lagerung einer Welle 6 angeordnet, deren eines, aus dem Seitenteil 2 heraus­ ragendes Ende ein Antriebsrad 7 trägt, das über einen Riemen 7a, eine Kette, ein Zahnrad od. dgl. mit einem nur in Fig. 1 angedeuteten Motor 8 verbunden ist.
Auf der Welle 6 ist ein z. B. rohrförmiger Exzenter 9 befestigt, der die oberen Lager 10 von zwei mit Abstand und drehbar auf ihm gelagerten Pleuelstangen 11 trägt. Die unteren Enden dieser Pleuelstangen 11 ragen in U-förmige Ausnehmungen einer Druckplatte 12 und sind mit dieser durch Lagerbolzen 13 verbunden, die in unteren Lagern 14 der Pleuelstangen 11 drehbar gelagert und an der Druckplatte 12 befestigt sind. Die Druck­ platte 12 ist in nicht näher dargestellten, am Gestell 1 vorgesehenen Führungen verschieb­ bar gelagert und wird daher beim Einschalten des Motors 8 entsprechend dem Hub des Exzenters 9 in Richtung der Oberfläche eines Gegenstandes bzw. Werkstücks 15 (Fig. 1) vorgeschoben bzw. von dieser zurückgezogen. Die Bewegungsrichtung der Druckplatte 12 erfolgt dabei im wesentlichen senkrecht zur Werkstückoberfläche, wie in Fig. 1 und 2 durch einen Pfeil v angedeutet ist. Die Teile 6 bis 14 bilden einen Antriebsmechanismus für einen weiter unten beschriebenen Prägestempel.
Zur Überwachung der jeweiligen Stellung der Druckplatte 12 ist eine Steuerscheibe 16 (Fig. 2) vorgesehen, die an dem aus dem Seitenteil 3 herausragenden Ende der Welle 6 befestigt ist und an ihrem Umfang wenigstens einen Schaltnocken 17 aufweist. Am Umfang der Steuerscheibe 16 ist außerdem ein stationärer Sensor 18 angeordnet, der z. B. als induktiver Näherungsschalter ausgebildet ist und beispielsweise bei jedem Vorbeigang des Schaltnockens 17 ein elektrisches Signal abgibt. Die Stellung des Sensors 18 entspricht beispielsweise dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Betriebszustand, bei dem die Druckplatte 12 bzw. ihre wirksame, dem Werkstück 15 zugewandte und senkrecht zur Bewegungsrichtung (Pfeil v) verlaufende Stirnfläche 12a am weitesten in Richtung des Werkstücks 15, d. h. im unteren Totpunkt angeordnet ist.
In der Nähe dieser Stirnfläche 12a ist ein Träger 19 verschiebbar gelagert, der zwei von Führungsstangen 20 durchragte Bohrungen und eine von einer Gewindespindel 21 durchragte Gewindebohrung aufweist. Die Führungsstangen 20 sind zwischen den beiden Seitenteilen 2 und 3 und genau parallel zur Stirnfläche 12a der Druckplatte 12 und parallel zu einem Pfeil w (Fig. 2) angeordnet. Die Gewindespindel 21 ist parallel zu den Füh­ rungsstangen 20 angeordnet, durch eine Öffnung im Seitenteil 2 erstreckt und mit der Antriebswelle eines Motors 22 verbunden, der an der Außenseite des Seitenteils 2 befestigt ist. Durch Einschalten des Motors 22 in der einen oder anderen Drehrichtung kann daher der Träger 19 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Druckplatte und parallel zum Pfeil w hin- und herbewegt werden. Parallel zum Pfeil w ist auch das Werkstück 15 erstreckt, das gemäß Fig. 1 auf einem am Gestell 1 befestigten Amboß 23 aufliegt. Der Motor 22 und die Gewindespindel 21 bilden einen Antriebsmechanismus, der eine Relativbewegung zwischen dem hier ortsfest angeordneten Werkstück 15 und dem weiter unten beschriebenen Prägestempel bzw. dem diesen haltenden Träger 19 herstellt.
An einem vorderen Teil des Trägers 19 ist entsprechend Fig. 1 ein in Fig. 2 nur teilweise und schematisch angedeutetes Typenrad 24 um eine Achse 25 drehbar gelagert, das eine flache, senkrecht und koaxial zur Achse 25 angeordnete, kreisförmige Scheibe 26 mit einer Vielzahl von an deren äußerem Umfang angeordneten Typengliedern 27 enthält. Die Achse 25 schließt mit der Bewegungsrichtung (Pfeil v) der Druckplatte 12 einen von 90° abweichenden Winkel von z. B. 75° ein und bildet gleichzeitig die Drehachse einer mit der Vorderseite der Scheibe 26 verbundenen Antriebswelle 28 eines am Träger 19 befestigten Motors 29, mittels dessen das Typenrad 24 um die Achse 25 gedreht werden kann.
Die Typenglieder 27 sind vorzugsweise nach Art von Zylinderstiften ausgebildet und in einem die Achse 25 koaxial umgebenden Randabschnitt 30 (Fig. 1) der Scheibe 26 im wesentlichen radial verschiebbar gelagert. Dazu weist der Randabschnitt 30 längs einer zur Achse 25 koaxialen Ringzone eine Vielzahl von vorzugsweise in gleichen Abständen angeordnete Löcher auf, die von den Typengliedern 27 derart durchragt sind, daß die zu verwendenden Prägetypen 31 an ihren radial außenliegenden Endflächen zu liegen kommen, von denen eine in Fig. 2 als Ansicht "X" angedeutet ist. Die Typenglieder 27 sind an ihren radial innerhalb und außerhalb des Randabschnitts 30 liegenden Teilen mit verbreiterten Wülsten 32, 33 versehen, um sie gegen Herausfallen aus dem Randabschnitt 30 zu sichern. Außerdem sind auf ihre radial innenliegenden Teile vorzugsweise als Druckfedern wirksame Federn 34 aufgezogen, die sich am Randabschnitt 30 bzw. den Wülsten 32 abstützen und die Typenglieder 27 in eine Außerarbeitsstellung vorspannen, in der gleichzeitig die Wülste 33 von der Außenseite her am Randabschnitt 30 anliegen.
Die Achsen der Typenglieder 27 liegen auf der Kegelfläche eines zur Achse 25 koaxialen Kegels, dessen Spitzenwinkel doppelt so groß wie der Winkel zwischen der Achse 25 und der Bewegungsrichtung (Pfeil v) der Druckplatte 12 ist und daher beispielsweise ca. 150° beträgt. Die Spitze dieses Kegels liegt im wesentlichen auf einer zur Bewegungsrichtung (Pfeil v) der Druckplatte 12 parallelen Achse 35 (Fig. 1, 2), so daß durch Drehung des Typenrads 24 jedes Typenglied 27 in eine der Prägestellung entsprechende Lage gebracht werden kann, in der seine eigene Achse mit der Achse 35 zusammenfällt. Das freie Ende des jeweils in dieser Prägestellung befindlichen Typengliedes 27 ist dabei der Stirnfläche 12a der Druckplatte 12 zugewandt, während die Prägetype 31 dieses Typengliedes 27 der zu behandelnden und im wesentlichen senkrecht zur Achse 35 angeordneten Oberfläche des Werkstücks 15 mit geringem Abstand gegenübersteht. Der Motor 29 bildet somit einen Antriebsmechanismus zur Bewegung des Typenrads 24 in der Weise, daß das für den jeweiligen Prägevorgang ausgewählte Typenglied 27 in die Prägestellung gebracht wird.
Zur Durchführung von Prägungen mit den jeweils in der Prägestellung befindlichen Typengliedern 27 dient ein vorzugsweise mehrteiliger Prägestempel, der ein Antriebs­ element 36, ein Übertragungsorgan 37 und eine beiden zugeordnete Auswähleinrichtung 38 enthält und in dem Raum zwischen dem in Prägestellung befindlichen Typenglied 27 und der Stirnfläche 12a der Druckplatte 12 angeordnet ist. Dabei liegt das Antriebselement 36 auf der Seite der Druckplatte 12, um mit deren Stirnfläche 12a zusammenzuwirken, während das Übertragungsorgan 37 auf der Seite des in Arbeitsstellung befindlichen Typengliedes 27 angeordnet ist, um auf dieses einzuwirken. Die Auswähleinrichtung 38 ist zwischen dem Antriebselement 36 und dem Übertragungsorgan 37 angeordnet und im dargestellten Beispiel am Antriebselement 36 befestigt. Das Antriebselement 36 und das Übertragungsorgan 37 sind in je einem am Träger 19 angebrachten Materialblock 39 bzw. 40 angeordnet und in diesem koaxial mit der Achse 35 und parallel zu dieser verschiebbar gelagert und in Richtung der Druckplatte 12 federnd vorgespannt, wie sich insbesondere der vergrößerten Darstellung der Fig. 3 entnehmen läßt. Dazu weist jeder Materialblock 39, 40 eine durchgehende, koaxial zur Achse 35 verlaufende Bohrung auf, die in einem mittleren Abschnitt eine taschenförmige Erweiterung 41, 42 besitzt und in dieser Erweite­ rung 41, 42 eine auf das Antriebselement 36 bzw. das Übertragungsorgan 37 aufgezogene, vorzugsweise als Druckfeder ausgebildete Feder 43 bzw. 44 aufnimmt. Die Federn 43, 44 sind einerseits am Rand der zugehörigen Bohrung und andererseits an einem verbreiterten Wulst 45 oder 46 des Antriebselements 36 oder Übertragungsorgans 37 abgestützt. Dadurch befinden sich das Antriebselement 36 und das Übertragungsorgan 37 normaler­ weise in ihren Außerarbeitsstellungen, die aus Fig. 5 ersichtlich sind und in denen die Druckplatte 12 aufgrund der Exzentersteuerung ihren größten Abstand von dem in Prägestellung befindlichen Typenglied 27 hat.
Das Antriebselement 36 ragt mit beiden Enden aus seinem Materialblock 39 heraus. Dabei ist das eine Ende unmittelbar gegenüber der Stirnfläche 12a angeordnet, während das andere Ende die Auswähleinrichtung 38 trägt. Auch das Übertragungsorgan 37 ragt mit beiden Enden aus seinem Materialblock 40 heraus. Dabei steht das eine Ende unmittelbar der Auswähleinrichtung 38 und das andere Ende unmittelbar dem in Prägestellung befindlichen Typenglied 27 gegenüber.
Die Auswähleinrichtung 38 enthält, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, ein Gehäuse 48 mit einem Hohlraum 49, in dem ein Koppelelement 50 quer zur Achse 35 verschiebbar gelagert ist. Ein Ende dieses Koppelelements 50 ragt seitlich aus dem Hohlraum 49 heraus und weist einen verbreiterten Kopf 51 auf, an dem ein Anker bzw. Stößel 52 anliegt, der von einer Einstellvorrichtung 53, z. B. einem Elektromagneten, quer zur Achse 35 vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Das Koppelelement 50 ist durch eine vorzugsweise als Druckfeder ausgebildete Feder 54 in Richtung des Stößels 52 vor­ gespannt, die zwischen dem Kopf 51 und dem Gehäuse 48 abgestützt ist.
In einer aus Fig. 2, 3 und 5 ersichtlichen Entkoppelstellung ist die Einstellvorrichtung 53 nicht aktiviert und das Koppelelement 50 daher in einer durch die Feder 54 hergestellten, zurückgezogenen Lage, in welcher dem freien, durch eine Bohrung 55 des Gehäuses 48 in den Hohlraum 49 ragende Ende des Übertragungsorgans 37 eine abgesetzte Fläche 56 des Koppelelements 50 gegenübersteht. Dabei ist die Höhe der abgesetzten Fläche 56 so gewählt, daß dieses Ende beim Vorschieben des Antriebselements 36 unter dem Einfluß der Druckplatte 12 (in Fig. 3 nach unten) zwar tiefer in den Hohlraum 49 eindringen, von der abgesetzten Fläche 56 aber nicht wesentlich vorgeschoben werden kann. Das Über­ tragungsorgan 37 ist daher in diesem Fall antriebsmäßig nicht mit dem Antriebselement gekoppelt und kann daher keine Kraft auf das in der Prägestellung angeordnete Typenglied 27 übertragen.
Zwecks Auswahl des Übertragungsorgans 37 zum Prägen wird die Einstellvorrichtung 53 derart aktiviert, daß der Stößel 52 ausgefahren, d. h. beim gewählten Beispiel nach rechts in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage vorgeschoben und dadurch das Koppelelement 50 gegen den Druck der Feder 54 in seine Koppelstellung bewegt wird. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß jetzt eine nicht abgesetzte Koppelfläche 57 (Fig. 3 und 4) des Koppelelements 50 dem in der Bohrung 55 befindlichen Ende des Übertragungsorgans 37 gegenübersteht. Wird daher jetzt das Antriebselement 36 durch die Druckplatte 12 vorgeschoben, dann legt sich die Koppelfläche 57 vor Beendigung des Vorwärtshubs gegen das freie Ende des Übertragungsorgans 37, so daß dieses vom Antriebselement 36 in Richtung des in Prägestellung befindlichen Typengliedes 27 vorgeschoben, dadurch das Typenglied 27 gegen die Oberfläche des aus Fig. 1 ersichtlichen Werkstücks 15 gedrückt und daher ein Prägevorgang ausgeübt wird. Das Übertragungsorgan 37 ist daher in dieser Phase antriebsmäßig mit dem Antriebselement 36 gekoppelt und zum Prägen ausgewählt, so daß es eine Kraft auf das in Prägestellung befindliche Typenglied 27 ausüben kann. Der Umstand, daß der Kopf 51 beim Vorschieben des Antriebselements 36 am Stößel 52 entlanggleiten kann, ist bis auf die geringe entstehende Reibung unbedeutend, wenn nur die Höhe des Kopfes 51 größer ist, als der Hublänge des Antriebselements 36 entspricht. Bei jedem auf einen Vorwärtshub folgenden Rückwärtshub des Antriebselements 36 kann die Einstellvorrichtung 53 wahlweise deaktiviert werden, damit das Koppelelement 50 unter dem Einfluß der Feder 54 in seine Entkoppelstellung zurückkehren kann, oder deaktiviert bleiben, damit das Koppelelement 50 in seiner Koppelstellung verbleibt.
Die beschriebene Typenrad-Prägevorrichtung arbeitet im wesentlichen wie folgt:
Nach Einschaltung des Motors 8 rotiert die Welle 6 mit hoher Drehzahl, während die Druckplatte 12 in eine hin- und hergehende Bewegung mit entsprechender Frequenz versetzt wird. Das hat zur Folge, daß ihre Stinnfläche 12a bei jedem Vorwärtshub, d. h. beim Übergang von dem aus Fig. 5 ersichtlichen Betriebszustand in den aus Fig. 2, 3 ersichtlichen Betriebszustand gegen das ihr gegenüberstehende freie Ende des Antriebs­ elements 36 stößt und dieses um eine vorgewählte Strecke in Richtung des Werkstücks 15 vorschiebt. Die Einstellvorrichtung 53 ist zu diesem Zeitpunkt deaktiviert, so daß die abgesetzte Fläche 56 des Koppelelements 50 wirksam ist und daher der Bewegungshub der Druckplatte 12 bzw. des Antriebselements 36 nicht auf das Übertragungsorgan 37 bzw. das in Prägestellung befindliche Typenglied 27 übertragen werden kann.
Ist es erwünscht, ein in Prägestellung befindliches Typenglied 27 wirksam werden zu lassen, muß zuvor die Einstellvorrichtung 53 aktiviert werden, indem z. B. ein entspre­ chender Elektromagnet erregt und dadurch der Stößel 52 ausgefahren wird. Dieser Vorgang erfolgt zweckmäßig während eines Rückwärtshubs der Druckplatte 12, da das Koppelelement 50 zu dieser Zeit am geringsten belastet ist. Ist die Einstellvorrichtung 53 aktiviert und das Koppelelement 50 in die aus Fig. 4 ersichtliche Koppelstellung vor­ geschoben, dann hat dies beim nächsten Vorwärtshub der Druckplatte 12 bzw. des Antriebselements 36 zur Folge, daß sich die Koppelfläche 57 gegen das freie Ende des Übertragungsorgans 37 legt. Dadurch wird dieses in Richtung des Werkstücks 15 vorgeschoben und dabei gegen das ihm zugewandte Ende des gerade in Prägestellung befindlichen Typengliedes 27 gedrückt. Infolgedessen wird dieses Typenglied 27 um das zur Durchführung einer Oberflächenprägung erforderliche Maß vorgeschoben und gegen die Werkstückoberfläche bewegt, wodurch die von ihm getragene Prägetype 31 einge­ drückt wird.
Nach Vollendung des Prägevorgangs führt die Druckplatte 12 ihren nächsten Rückwärts­ hub aus. Gleichzeitig werden das Typenglied 27, das Übertragungsorgan 37 und das Antriebselement 36 durch den Einfluß der Federn 34, 43 und 44 wieder in ihre Außer­ arbeitsstellung nach Fig. 5 zurückbewegt.
Soll das Werkstück 15 mit einer weiteren Einprägung versehen werden, muß einerseits der Träger 19 auf den Führungsstangen 20 um eine vorgewählte Strecke in Richtung des Pfeils w weitertransportiert werden, um das jeweils in Prägestellung befindliche Typenglied 27 über einem anderen Abschnitt der Oberfläche des Werkstücks 15 anzuordnen, das auf dem ortsfest am Gestell 1 befindlichen Amboß 23 (Fig. 1) aufliegt. Hierzu wird der vorzugs­ weise als Positionier- bzw. Servomotor ausgebildete Motor 22 (Fig. 2) eingeschaltet, der die Gewindespindel 21 in die eine oder andere Richtung dreht, bis der Träger 19 um die gewünschte Strecke verschoben ist. Andererseits muß das Typenrad 24, sofern die Prägung nicht mit demselben Typenglied 27 erfolgen soll, mit Hilfe des ebenfalls als Positionier- bzw. Servomotor ausgebildeten Motors 29 (Fig. 4) in Umdrehung versetzt werden, bis ein ausgewähltes anderes Typenglied 27 in der insbesondere aus Fig. 1 ersichtlichen, durch die Achse 35 bestimmten Prägestellung angeordnet ist.
Während der Betätigung der Motoren 22 und 29 kann der Motor 8 kontinuierlich weiter­ laufen. Es ist nur erforderlich, das Koppelelement 50 mittels der Einstellvorrichtung 53 in der Entkoppelstellung anzuordnen, da für diesen Fall zwar die Druckplatte 12 und mit ihr das Antriebselement 36 ständig hin- und herbewegt wird, diese Bewegung aber nicht auf das Übertragungsorgan 37 übertragen werden kann. Dadurch bleibt dieses in einer vom Typenglied 27 abgehobenen Stellung, so daß einerseits der Träger 19 mit allen daran befindlichen Teilen unbehindert in Richtung des Pfeils w transportiert, andererseits das Typenrad 24 unbehindert gedreht werden kann.
Sobald der Träger 19 seinen Transport vollendet hat und das nächste benutzte Typenglied 27 in der Prägestellung angeordnet ist, kann erneut ein Prägevorgang eingeleitet werden. Hierzu wird, möglichst vor Beginn eines nachfolgenden Vorwärtshubs der Druckplatte 12, das Koppelelement 50 in die Koppelstellung vorgeschoben, so daß mit dem dann folgen­ den Vorwärtshub eine erneute Prägung durchgeführt wird.
Da die Druckplatte 12 und ihre Stirnfläche 12a parallel zur Transportrichtung (Pfeil w) des Trägers 19 erstreckt sind, können sie unabhängig davon auf das Antriebselement 36 einwirken, welche Position der Träger 19 im Einzelfall auf den Führungsstangen 20 einnimmt.
Die anhand Fig. 1 bis 5 beschriebene, derzeit beste Ausführungsform der Prägevor­ richtung bringt den Vorteil mit sich, daß die Druckplatte 12 mit einer sehr hohen und von den erreichbaren Drehzahlen der Motoren 22 und 29 unabhängigen Frequenz vor- und zurückbewegt werden kann, so daß keine spezielle Synchronisation zwischen den Motoren 8, 22 und 29 erforderlich ist. Mittels des Koppelelements 50 kann vielmehr sichergestellt werden, daß nach der gewünschten Einstellung des Trägers 19 und des Typenrads 24 bereits mit Beginn des nächsten oder spätestens übernächsten Vorwärtshubs der Druck­ platte 12 unabhängig davon erneut geprägt werden kann, welche Zeitspannen für diese Einstellarbeiten im Einzelfall benötigt werden. Dadurch lassen sich sehr hohe Prägege­ schwindigkeiten erzielen. Außerdem kann das Koppelelement 50 sehr klein und leicht (ca. 1 bis 2 Gramm) ausgebildet werden, so daß zu seiner Verschiebung in die Koppelstellung lediglich Kräfte von ca. 0,5 N benötigt werden und daher sehr schwache Elektromagnete oder andere Einstellvorrichtungen 53 angewendet werden können. Dies wiederum er­ möglicht sehr schnelle Schaltzeiten von ca. 8 Millisekunden und weniger entsprechend Drehzahlen des Exzenters 9 von ca. 2750 UpM und mehr.
Eine zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens geeignete und nur beispielsweise angegebene Steuerschaltung ergibt sich aus Fig. 6 und dem zugehörigen Impulsschema nach Fig. 7.
Die Steuerschaltung enthält zwei RS-Flipflops 59 und 60, deren Q-Ausgänge mit zwei Eingängen eines UND-Gliedes 61 verbunden sind, an dessen Ausgang der S-Eingang eines weiteren RS-Flipflops 62 liegt, dessen Q-Ausgang an die Einstellvorrichtung 53 ange­ schlossen ist. Ein dritter Eingang des UND-Gliedes ist mit dem Ausgang des Sensors 18 verbunden, der den Schaltnocken 17 abtastet, wie schematisch durch eine Leitung 17a angedeutet ist. Den S-Eingängen der Flipflops 59, 60 werden über Leitungen 22a, 29a diejenigen Ausgangssignale der Motoren 22, 29 zugeführt, die das Erreichen der jeweils erwünschten Sollposition anzeigen. Der R-Eingang des Flipflops 62 ist über eine erste Verzögerungsstufe 63 mit dem Ausgang des Sensors 18 verbunden, während sein Q- Ausgang über eine zweite Verzögerungsstufe 64 und ein Monoflop 65 mit den R-Ein­ gängen der Flipflops 59, 60 und über Leitungen 22b, 29b mit denjenigen Eingängen der Motoren 22, 29 verbunden ist, über welche diesen mitgeteilt wird, daß ein Prägevorgang stattgefunden hat und die nächste Sollposition angefahren werden kann.
Die Wirkungsweise der Steuerschaltung nach Fig. 6 ergibt sich aus Fig. 7, in der längs der Ordinate jeweils die Bezugszeichen derjenigen Schaltelemente angegeben sind, deren Ausgangssignale längs der Abszisse in Abhängigkeit von der Zeit mit den in der Datenver­ arbeitungstechnik üblichen Zuständen "0" bzw. "1" dargestellt sind. Mit dem Bezugs­ zeichen 9, 12 ist die Hin- und Herbewegung des Exzenters 9 bzw. der Druckplatte 12 angedeutet. Die Signale hinter den Bezugszeichen 29 und 22 geben an, daß die Motoren 29 bzw. 22 während der "1"-Phasen eingeschaltet sind, um eine neue Position anzufahren, während der "0"-Phasen dagegen die neue Position erreicht haben und daher ausgeschaltet sind. Ihre nicht dargestellten, den Flipflops 59, 60 zugeführten Ausgangssignale nehmen entsprechend während der Einschaltzeiten der Motoren 22, 29 den "0"-Zustand und während der Ausschaltzeiten der Motoren 22, 29 den "1"-Zustand an.
Der Sensor 18 gibt während jedes Umlaufs des Exzenters 9 ein "1"-Signal ab, das nach Fig. 7 zwischen dem unteren und oberen Totpunkt erscheint, aber auch unmittelbar nach Erreichen des unteren Totpunkts abgegeben werden könnte. Die Signale der Verzöge­ rungsstufe 63 erscheinen entsprechend verzögert.
Zur Zeit t=0 haben die Motoren 22, 29 die gewünschte Sollposition noch nicht erreicht, so daß das Sensorsignal ohne Wirkung bleibt. Zum Zeitpunkt t1 erreicht der Motor 22 die Sollposition, so daß das Flipflop 60 am Q-Ausgang gesetzt wird, und zum Zeitpunkt t2 erreicht der Motor 29 die Sollposition, wodukh auch das Flipflop 59 gesetzt wird. Das zwischen t2 und t3 erscheinende Signal am Ausgang der Verzögerungsstufe 63 bleibt ohne Wirkung, weil das Flipflop 62 noch nicht gesetzt ist. Zum Zeitpunkt t3 wird mit dem nächsten Sensorsignal am Ausgang des UND-Glieds ein "1"-Signal erzeugt, dadurch das Flipflop 62 am Q-Ausgang gesetzt und dadurch die Einstellvorrichtung 53 eingeschaltet. Nach Erreichen des nächsten unteren Totpunkts des Exzenters 9 wird bei t4 durch das Ausgangssignal der Verzögerungsstufe 63 das Flipflop 62 zurückgesetzt. Dies ist gleichbe­ deutend damit, daß ein Prägevorgang abgeschlossen ist und den Motoren 22, 29 ein Signal zugeführt werden kann, um sie zum Anfahren der nächsten Sollposition einzuschalten. Dies erfolgt mit einer geringen Verzögerung über die Verzögerungsstufe 64 und das nachgeschaltete Monoflop 65, durch dessen Ausgangssignal bei t5 gleichzeitig die Flipflops 59 und 60 zurückgesetzt werden.
Ab t6 beginnt ein neuer Zyklus mit dem Erreichen der neuen Sollposition durch den Motor 22. Bei t7 hat auch der Motor 29 seine neue Sollposition erreicht, so daß mit dem nächsten Sensorsignal bei t8 erneut das Flipflop 62 gesetzt wird.
Die Signale der Verzögerungsschaltung 63 könnten auch mit einem zweiten Schaltnocken 17 und einem zweiten Sensor 18 erzeugt werden. Dagegen dürfen die Signale am Ausgang des Monoflop 65 nur erscheinen, wenn tatsächlich ein Prägevorgang stattgefunden hat. Würden diese Signale nämlich auch beispielsweise kurz vor dem Zeitpunkt t3 erscheinen, dann würden die Flipflops 59, 60 bereits zurückgesetzt und die Motoren 22, 29 bereits zum Anfahren einer weiteren Sollposition angeregt, bevor überhaupt der Prägeschritt bei t3 durchgeführt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 wurde davon ausgegangen, daß das Werkstück 15 ortsfest gehalten und der Träger 19 bewegt wird, um die Werkstückoberfläche mit Prägungen an unterschiedlichen Stellen zu versehen. Anstelle der dargestellten zeilenwei­ sen Beschriftung der Werkstückoberflächen könnte auch eine mehrzeilige Beschriftung vorgesehen werden, indem das Gestell 1 quer zur Transportrichtung (Pfeil w) des Trägers 19 verschiebbar gelagert wird. Alternativ ist es aber auch möglich, den Träger 19 ortsfest anzuordnen und statt dessen das Werkstück 15 auf einem beweglichen Schlitten od. dgl. anzuordnen.
Dies ist schematisch in Fig. 8 und 9 angedeutet. Das Werkstück 15 liegt in einer Aus­ nehmung einer Arbeitsplatte 71, die anstelle des Ambosses 23 (Fig. 1) unterhalb des Trägers 19 und den daran angebrachten Teilen angeordnet ist. Die Arbeitsplatte 71 ist in einem nicht weiter dargestellten Gestell in wenigstens einer Richtung, vorzugsweise jedoch in zwei voneinander abweichenden Richtungen, z. B. den üblichen X- bzw. Y-Richtungen, jedoch quer zur Bewegungsrichtung der Typenglieder 27 bewegbar gelagert. Dazu weist ein Antriebsmechanismus zwei Antriebe 72 und 73 beispielsweise in Form von Servomo­ toren auf, mit denen die Arbeitsplatte 71 in X- und Y-Richtung genau positioniert werden kann. Dabei kann der Antrieb 72 wie der Motor 22 (Fig. 2) eine Relativbewegung zwischen dem Werkstück 15 und der Halterung 19 beim üblichen Beschriften längs einer Zeile bewirken, während der Antrieb 73 die Arbeitsplatte 71 nach der Fertigstellung einer Zeile in Y-Richtung so verstellt, daß anschließend eine weitere Zeile beschriftet werden kann. Dabei kann die Arbeitsplatte 71 beim Prägen aufeinanderfolgender Zeilen ab­ wechselnd vor- und zurückbewegt werden. Bei dieser Ausführungsform kann im übrigen die Druckplatte 12 ganz weggelassen werden, da das Antriebselement 36 stets an dersel­ ben Stelle angeordnet ist. Es wäre daher möglich, den Exzenter 9 über eine einzige Pleuelstange direkt mit dem Antriebselement 36 zu verbinden.
Bei der schematisch in Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsform der Auswähl­ einrichtung ist ein Übertragungsorgan 75 entsprechend der bisherigen Beschreibung vorgesehen, das an seinem vom schematisch angedeuteten Typenglied 27 abgewandten Ende ein Koppelelement 76 in Form eines Ankers trägt, der im Wirkungsbereich einer Einstellvorrichtung 77 in Form eines Drehmagneten angeordnet ist. Durch entsprechende Ansteuerung dieser Einstellvorrichtung 77 kann das Koppelelement 76 und mit ihm das in einem Materialblock entsprechend Fig. 2 bis 5 drehbar gelagerte Übertragungsorgan 75 jeweils um 90° vor- bzw. zurückgedreht oder weitergedreht werden, wobei die Drehachse mit der Längsachse des Übertragungsorgans 75 übereinstimmt. An der oberen Stirnfläche des Koppelelements 76 sind jeweils über 90° erstreckte Zahnsegmente 78 angeordnet, zwischen denen ebenfalls über 90° erstreckte Lücken 79 angebracht sind, wie auch die schematische Draufsicht auf das Koppelelement 76 nach Fig. 10 zeigt. Am unteren Ende des von der Druckplatte 12 nach Fig. 1 bis 5 hin- und herbewegten Autriebselements 80 ist die dem Koppelelement 76 zugewandte Stirnfläche mit den Zahnsegmenten und Lücken 78, 79 entsprechenden Zahnsegmenten und Lücken 81, 82 versehen. In der Koppelstellung des Koppelelements 76 (Fig. 12) stehen sich dabei jeweils zwei Zahnseg­ mente 78 und 81 gegenüber, so daß das Übertragungsorgan 75 beim Vorwärtshub des Antriebselements 80 ebenfalls vorgeschoben wird. In der Entkoppelstellung stehen dagegen jeweils die Lücken 79 des Koppelelements 76 den Zahnsegmenten 81 des Antriebselements 80 (und umgekehrt) gegenüber, so daß das Antriebselement 80 beim Vorschub einen Leerhub ausführt und das Übertragungsorgan 75 nicht bewegt wird. Eine erneute Drehung des Koppelelements 76 kann in diesem Fall allerdings erst erfolgen, nachdem das Antriebselement 80 wenigstens um so viel zurückbewegt worden ist, daß die Zahnsegemente 78, 81 aus den ihnen zugeordneten Lücken 79, 82 herausgetreten sind. Alternativ könnte das Koppelelement 76 auch vom Übertragungsorgan 75 getrennt und separat im Träger 19 gehalten oder entsprechend mit einem drehbaren Antriebselement verbunden sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 13 entspricht der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 12 bis auf den Unterschied, daß anstelle der Einstellvorrichtung 77 eine mechanische Einstellvorrichtung 83 vorgesehen ist, die das Koppelelement 76 in Abhängigkeit vom gewünschten Auswählvorgang jeweils um 90° dreht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 und 15 ist zwischen einem dem Übertragungsorgan 37 entsprechenden Übertragungsorgan 84 und einem von der Druckplatte 12 betätigbaren Antriebselement 85 jeweils ein Koppelelement 86 angeordnet, das um eine senkrecht zur Richtung des Bewegungshubs des Antriebselements 85 verlaufende Achse gedreht werden kann. Die Einstellvorrichtung für diese Drehbewegung könnte entsprechend Fig. 10 bis 13 ausgebildet sein. Das Koppelelement 86 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und parallel zu seinen senkrecht zur Drehachse verlaufenden Achsen unterschiedlich hoch. Befindet sich das Koppelelement 86 in einer aus Fig. 14 ersichtlichen Drehstellung, in der es mit seinem höheren Querschnitt zwischen dem Übertragungsorgan 84 und dem Antriebselement 85 angeordnet ist, dann nimmt es seine Koppelstellung ein. In einer aus Fig. 15 ersichtlichen, nach Drehung um 90° erreichten Entkoppelstellung befindet sich dagegen zwischen dem Übertragungsorgan 84 und dem Antriebselement 85 ein schmaler Abschnitt des Koppelelements 86, der die Vorschubbewegung des Antriebselements 85 nicht auf das Übertragungsorgan 84 übertragen kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 16 und 17 weist ein Koppelelement 87 auf, das am unteren Ende eines unter dem Einfluß der Druckplatte 12 od. dgl. stehenden Antriebs­ elements 88 gegen die Kraft einer an diesem befestigten Feder 89 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse ist dabei z. B. senkrecht zur Richtung des Bewegungshubs des Antriebs­ elements 88 angeordnet. In der Koppelstellung (Fig. 16) befindet sich das Koppelelement 87 unter dem Einfluß der Feder 89 genau zwischen dem Antriebselement 88 und einem zugeordneten Übertragungsorgan 90, wodurch dieses beim Vorwärtshub antriebsmäßig mit dem Antriebselement 88 gekoppelt ist. In der Entkoppelstellung (Fig. 17) ist das Koppel­ element 87 dagegen gegen die Kraft der Feder 89 und unter dem Einfluß einer Einstell­ vorrichtung 91, z. B. eines Hubmagneten od. dgl., seitlich verschwenkt, so daß es beim Vorwärtshub des Antriebselements 88 nicht mit dem Übertragungsorgan 90 in Berührung kommt. Eine solche Ausführungsform setzt allerdings voraus, daß die Einstellvorrichtung 91 das Koppelelement 87 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 über die gesamte Länge des Bewegungshubs des Antriebselements 88 verschwenken bzw. verschwenkt halten kann, was bei den Ausführungsformen nach Fig. 10 bis 15 nicht erforderlich ist.
Die Koppelelemente können in vielfacher Weise abgewandelt werden. Die Anordnung könnte beispielsweise auch so getroffen sein, daß sich die Koppelelemente 50 nach Fig. 2 bis 5 bzw. 16, 17 in ihrem durch die Federn 89 vorgespannten Zustand jeweils in der Koppelstellung anstatt in der Entkoppelstellung befinden. Möglich wäre ferner, die Koppelelemente seitlich von den Antriebselementen und Übertragungsorganen anzuordnen und so zu steuern, daß sie wahlweise mit diesen verhakt, verklinkt oder in sonstiger Weise antriebsmäßig verbunden werden. Ferner können die Koppelelemente wahlweise am Antriebselement (Fig. 1 bis 5) oder am Übertragungsorgan (Fig. 10 bis 13) befestigt bzw. gelagert sein. Würde z. B. die Auswähleinrichtung 38 am oberen Ende des Übertragungs­ organs 37 befestigt, dann wäre lediglich das Koppelelement um 180° um seine Achse zu drehen, damit die Flächen 56 und 57 in Fig. 3 oben zu liegen kommen, und das Gehäuse 48 im oberen Bereich mit einer der Bohrung 55 entsprechenden Bohrung zu versehen, die den Eintritt des unteren Endes des Antriebselements 36 ermöglicht. Bei den Ausführungs­ formen nach Fig. 10 bis 15 könnte vorgesehen sein, die Zahnsegmente und Lücken bzw. die höheren und niedrigeren Querschnitte in einer anderen Teilung als der dargestellten 90°-Teilung, insbesondere einer wesentlich kleineren Teilung anzuordnen, um dadurch die erforderlichen Drehwinkel beim Übergang von der Koppelstellung in die Entkoppel­ stellung (bzw. umgekehrt) und damit die Auswählzeiten zu reduzieren.
Weiterhin können den Koppelelementen andere als die dargestellten Einstellvorrichtungen, z. B. hydraulische oder pneumatische Zylinder/Kolben-Anordnungen, zugeordnet sein. Möglich wäre außerdem, den Antriebselementen andere Zwangsantriebe als Exzenter- oder Kurbelantriebe für die Hin- und Herbewegung zuzuordnen. Weiterhin ist es möglich, die Übertragungsorgane ganz wegzulassen und statt dessen einen ungeteilten Prägestempel vorzusehen, der im wesentlichen nur aus dem Antriebselement und der Auswähleinrich­ tung besteht, und diesen Prägestempel direkt auf die Typenglieder einwirken zu lassen. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn Antriebs- und Koppelelemente nach Fig. 2 bis 5 und 14 bis 17 verwendet werden, da diese auch unmittelbar auf die Typenglieder 27 einwirken könnten. Ferner könnten andere Typenräder vorgesehen werden, insbesondere solche, deren Typenglieder lediglich aus elastisch verbiegbaren und von den Prägestem­ peln gegen die Werkstückoberfläche drückbaren Zungen od. dgl. bestehen oder die anders als kreisförmig, z. B. zylinderförmig, ausgebildet und/oder anders als drehbar gelagert sind. Unter der Bezeichnung Typenrad sollen dabei alle solchen Einrichtungen verstanden werden, die mit einer Anzahl von beweglich gelagerten Typengliedern versehen sind, von denen jeweils wenigstens eines in einer Prägestellung angeordnet werden kann. Dazu zählen z. B. flache, scheibenförmige Typenglieder, die mit entsprechenden Antrieben in X- oder X- und Y-Richtung, d. h. ähnlich zu der Anordnung nach Fig. 9 unter dem Präge­ stempel hin- und herbwegbar gelagert sind.
Für die Antriebe 22, 29, 72, 73 können beispielsweise permanentmagneterregte Sychron­ motoren verwendet werden. Derartige Servomotoren sind in ihrer Drehzahl regelbar, wobei die Drehzahlregelung durch elektrische Kommutierung und Regelung des Stroms in den Statorwicklungen erfolgt. Sie besitzen außerdem alle für die Erfassung der momenta­ nen Istposition und zur Herstellung einer gewünschten Sollposition erforderlichen Einrichtungen in Form einer Rückmeldeeinheit, die für die elektrische Kommutierung, Geschwindigkeitsrückführung und inkrementale Positionserfassung (Istwerterzeuger) verwendet werden kann, so daß zusätzliche Elemente zur Erfassung der jeweiligen Istposition nicht benötigt werden.
Anstelle der aus Fig. 1 und 8 ersichtlichen Werkstücke 15 können weiterhin Werkstücke in Form von z. B. aus Metall (Aluminium) oder Kunststoff bestehenden Materialien verwendet werden, die mittels eines Friktionsrades und eines Gegenrades kontinuierlich an der Prägevorrichtung vorbeitransportiert und dazu von einer Vorratsrolle abgewickelt und nach dem Prägevorgang in einer Stanze auf die Größe der gewünschten Typenschilder od. dgl. ausgestanzt werden. In diesem Fall wird das Friktionsrad mittels des Motors 22 entsprechend gesteuert. Möglich ist schließlich auch, zwischen dem jeweils in Prägestel­ lung befindlichen Typenglied und dem Amboß ein Farbband entlangzuführen, um dadurch die geprägten Typen gleichzeitig einzufärben.

Claims (13)

1. Typenrad-Prägevorrichtung zum Herstellen von Prägungen auf vorgewählten Ober­ flächenabschnitten von Gegenständen, insbesondere Typenschildern, mit einem beweglich gelagerten, eine Anzahl von bewegbaren Typengliedern aufweisenden Typenrad, einem ersten Antriebsmechanismus zur intermittierenden Bewegung des Typenrads zwecks Anordnung eines ausgewählten Typengliedes in einer Prägestellung, einem in Richtung der Prägestellung vor- und zurückbewegbar gelagerten Prägestempel zur Einwirkung auf das in Prägestellung befindliche Typenglied und einem zweiten Antriebsmechanismus zur kontinuierlichen Vor- und Zurückbewegung des Prägestempels, dadurch gekennzeichnet, daß der Takt für die kontinuierliche Vor- und Zurückbewegung des zweiten Antriebs­ mechanismus (8, 9, 12) kürzer als die Zeitspanne für eine halbe Umdrehung des Typenra­ des (24) durch den ersten Antriebsmechanismus (29) ist, daß dem Prägestempel (36, 37, 75, 80, 84, 85, 88, 90) eine Auswähleinrichtung (38) zugeordnet ist, die ein be­ wegliches Koppelelement (50, 76, 86, 87) und eine an eine Steuerschaltung (59 bis 65) angeschlossene Einstellvorrichtung (53, 77, 83, 91) zur wahlweisen Anordnung des Koppel­ elements (50, 76, 86, 87) in einer Koppelstellung oder Entkoppelstellung aufweist, wobei das Koppelelement (50, 76, 86, 87) in der Koppelstellung den Prägestempel (36, 37, 75, 80, 84, 85, 88, 90) zwecks Durchführung einer Prägung antriebsmäßig mit dem in Prägestellung befindlichen Typenglied (27) koppelt, während der Prägestempel (36, 37, 75, 80, 84, 85, 88, 90) in der Entkoppelstellung des Koppelelements (50, 76, 86, 87) antriebsmäßig von diesem Typenglied (27) entkoppelt und daher eine Prägung nicht durchführbar ist, und wobei die Steuerschaltung (59 bis 65) so ausgebildet ist, daß nach Durchführung einer jeden Prägung das Koppelelement (50, 76, 86, 87) in die Entkoppelstellung bewegbar und dann so lange in dieser haltbar ist, bis der erste Antriebsmechanismus (29) das Typenrad (24) durch eine von der Bewegung des zweiten Antriebsmechanismus (8, 9, 12) unabhängi­ ge Bewegung so eingestellt hat, daß sich das für den nächsten Prägevorgang vorgesehene Typenglied (27) in Prägestellung befindet, und daß auf ein die Vollendung dieses Einstell­ vorgangs anzeigendes, elektrisches Signal hin das Koppdelement (50, 76, 86, 87) zur Vorbereitung des nächsten Prägevorgangs wieder in die Koppelstellung bewegbar ist.
2. Prägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswähleinrich­ tung (38) an einem zur Einwirkung auf das in Prägestellung befindliche Typenglied (27) bestimmten Ende des Prägestempels (36, 37, 75, 80, 84, 85, 88, 90) angeordnet ist.
3. Prägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägestempel (36, 37, 75, 80, 84, 85, 88, 90) mehrteiIig ausgebildet ist und ein dem zweiten Antriebsmecha­ nismus (8, 9, 12) zugeordnetes Antriebselement (36, 80, 85, 88) und ein dem in Prägestellung befindlichen Typenglied (27) zugeordnetes Übertragungsorgan (37, 75, 84, 90) enthält und daß das Koppelelement (50, 76, 86, 87) zur wahlweisen Kopplung oder Entkoppelung des Antriebselements (36, 80, 85, 88) und des Übertragungsorgans (37, 75, 84, 90) bestimmt ist.
4. Prägevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement (87) schwenkbar mit dem Antriebselement (88) verbunden ist.
5. Prägevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement (76) fest mit dem Übertragungsorgan (75) oder dem Antriebselement (80) verbunden und das Übertragungsorgan (75) oder das Antriebselement (80) drehbar gelagert ist.
6. Prägevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement (50) quer zur Vorschubrichtung des Antriebselements (36) verschiebbar an diesem gelagert ist.
7. Prägevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement (50) auf einer dem Übertragungsorgan (37) zugewandten Seite eine Koppelfläche (57) und eine von dieser durch eine Stufe abgesetzte Fläche (56) aufweist und daß in der Koppel­ stellung die Koppelfläche (57) und in der Entkoppelstellung die abgesetzte Fläche (56) dem Übertragungsorgan (37) oder dem in Arbeitsstellung befindlichen Typenglied (27) gegenübersteht.
8. Prägevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppel­ element (76) im Träger (19) angeordnet ist.
9. Prägevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Übertragungsorgan (37) durch eine Feder (44) in eine Außerarbeits­ stellung vorgespannt ist.
10. Prägevorrichtung nach Anspruch 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Koppel­ element (50) eine dieses in die Entkoppelstellung vorspannende Feder (54) zugeordnet ist und die Einstellvorrichtung (53) eine das Koppelelement (50) in die Koppelstellung bewegende Einstellvorrichtung ist.
11. Prägevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvor­ richtung (53) einen elektromagnetisch bewegbaren Stößel (52) enthält.
12. Prägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antriebsmechanismus (8, 9, 12) eine von einem drehbaren Exzenter (9) vor- und zurückbewegbare Druckplatte (12) und einen zur Halterung des Prägestempels (36, 37) und des Typenrads (24) bestimmten, auf Führungsstangen (20) verschiebbar gelagerten Träger (19) aufweist.
13. Prägevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Antriebsmechanismus (21, 22; 72, 73) einen Motor (22) zur Verschiebung des Trägers (19) auf den Führungsstangen (20) aufweist.
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