DE3828008A1

DE3828008A1 - Apparatus for filtering liquids

Info

Publication number: DE3828008A1
Application number: DE19883828008
Authority: DE
Inventors: Peter Creyaufmueller
Original assignee: Bentz & Sohn Melitta; Melitta Werke Bentz and Sohn KG
Current assignee: Bentz & Sohn Melitta; Melitta Werke Bentz and Sohn KG
Priority date: 1988-08-18
Filing date: 1988-08-18
Publication date: 1990-03-08
Also published as: DE3828008C2

Abstract

An apparatus is to be created having an extremely long flow path for the liquid to be filtered. The apparatus has a vessel (10) filled with a purifying medium, in the interior of which vessel are arranged a plurality of guide ridges (15, 16) in order to form chambers (11) through which the liquid stream flows. On successively flowing through the chambers (11), the liquid stream is repeatedly diverted, as a result of which a particularly long contact time with the purifying medium is achieved. The apparatus according to the invention is particularly suitable for filtering drinking water used in the home. <IMAGE>

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere von Trinkwasser mit einem zumindest einen Zu- und Ablaufstutzen für die zu filternde Flüssigkeit aufweisenden Ge häuse zur Aufnahme eines in Flüssigkeit nicht lösbaren Reinigungsmit tels und eines richtungsbestimmenden Einsatzes für den Flüssigkeits strom.The present invention relates to a device for filtering Liquids, especially drinking water with at least one Inlet and outlet connection for the liquid to be filtered Ge housing for holding a cleaning agent that is not soluble in liquid means and a directional insert for the liquid electricity.

Aus der DE-PS 34 09 828 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der in das Gehäuse einbringbare Einsatz mit einem Führungsrohr ausgerüstet ist, um den Fließweg zu verlängern. Die Verlängerung des Fließweges ist jedoch äußerst gering, da das Führungsrohr nach Art einer Fließ schikane die Strömung lediglich behindert. Da ein kontinuierlicher Durchfluß nicht gewährleistet ist, ist die Leistung der vorbekannten Vorrichtung zu gering, um die im Haushalt benötigten Mengen mit einem vertretbaren Zeitaufwand zu filtern. Außerdem ist die Wirkung der Vor richtung nicht zufriedenstellend, da die Kontaktzeit der zu filternden Flüssigkeit mit dem Reinigungsmittel zu kurz ist.From DE-PS 34 09 828 a device is known in which the in the insertable housing is equipped with a guide tube is to extend the flow path. The extension of the flow path however, is extremely small because the guide tube is like a flow merely baffles the flow. Because a continuous Flow is not guaranteed, the performance of the known Device too small to handle the quantities required in a household filter acceptable time expenditure. In addition, the effect of the front direction unsatisfactory because the contact time of the filter Liquid with the cleaning agent is too short.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in konstruktiv einfacher Weise so zu gestal ten, daß die Leistung erhöht und trotz einer kompakten Bauweise die Kontaktzeit zwischen dem Reinigungsmittel und der Flüssigkeit vergrö ßert wird. The object of the present invention is a device of the type mentioned in a structurally simple manner that the performance increases and despite a compact design the Increase contact time between the detergent and the liquid eats.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einsatz aus mindestens zwei die zu reinigende Flüssigkeit umlenkenden Leitstegen derart gebildet ist, daß der Innenraum des Behälters entsprechend der Anzahl der Leitstege in vom Flüssigkeitsstrom durchströmte Kammern auf geteilt wird.This object is achieved in that the use of at least two guide bars deflecting the liquid to be cleaned is formed such that the interior of the container corresponding to the Number of guide bars in chambers through which the liquid flow flows is shared.

Durch die Leitstege wird der Flüssigkeitsstrom mindestens zweimal umge lenkt, wodurch der zurückgelegte Weg zwischen dem Zu- und dem Ablauf stutzen bzw. die Kontaktzeit mit dem Reinigungsmittel vervielfacht wird. Dadurch wird die die Leistung bestimmende Menge der zu filternden Flüssigkeit wesentlich größer. Die Kammern werden nacheinander durch strömt. Das Reinigungsmittel ist ein geeignetes Granulat, Aktivkohle o. ä. Materialien.The liquid flow is reversed at least twice through the guide bars directs, thereby covering the path between the inflow and the outflow trim or multiply the contact time with the cleaning agent becomes. This will determine the amount of performance to be filtered Liquid much larger. The chambers are successively flows. The cleaning agent is a suitable granulate, activated carbon or similar materials.

Gemäß einer ersten Ausführung ist vorgesehen, daß die den Einsatz bil denden Leitstege wechselweise an einem am oberen Rand des Behälters festgelegten Deckel und am Boden angesetzt sind, und daß zur Bildung von Durchströmöffnungen die Höhen der senkrecht zum Boden bzw. zum Dec kel stehenden Leitstege geringer sind als die Höhe des Behälters. Diese Ausführung ist besonders für viereckige Behälter geeignet, wobei sich die Stege von einer Wand bis zur gegenüberliegenden Wand erstrecken, so daß unter mehrfacher Umlenkung des Flüssigkeitsstromes die Strömungs richtung von oben nach unten bzw. von unten nach oben verläuft. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Zulaufstutzen im äußeren Randbereich des Deckels liegt, und daß der in Durchströmrichtung erste, dem Zulauf stutzen zugeordnete Leitsteg am Deckel angesetzt ist, da die einlau fende Flüssigkeit dann zunächst vom Deckel in Richtung zum Boden läuft.According to a first embodiment it is provided that the use bil end guide rails alternately on one at the top of the container fixed lid and are attached to the bottom, and that for education of flow openings the heights of the perpendicular to the floor or to the Dec standing guide rails are less than the height of the container. These Execution is particularly suitable for square containers, whereby the webs extend from one wall to the opposite wall, so that with multiple deflection of the liquid flow, the flow Direction from top to bottom or from bottom to top. Here it is advantageous if the inlet connection in the outer edge region of the Cover lies, and that the first in the flow direction, the inlet the associated guide rail is attached to the cover, since the einlau Liquid then first from the lid towards the bottom running.

Bei einer zweiten Ausführung sind die den Einsatz bildenden Leitstege sternförmig, vorzugsweise kreuzförmig angeordnet, wobei die Höhen der Leitstege zur Bildung von Durchströmöffnungen geringer sind als die Höhe des Behälters und damit die Durchströmöffnungen wechselweise wie derum am Boden und an einem am oberen Rand des Behälters festgelegten Deckel liegen, sind jeweils zwei in Durchflußrichtung hintereinander liegende Leitstege höhenversetzt. Diese Ausführung ist besonders für runde Behälter geeignet. Der Einsatz kann als loses Teil in den Behäl ter eingestellt werden, so daß die Herstellung besonder kostengünstig ist. Bei dieser Ausführung könnte die in Durchströmrichtung erste Durchströmöffnung dem Deckel zugewandt liegen.In a second version, the guide bars forming the insert are arranged star-shaped, preferably cruciform, the heights of the Guide bars to form flow openings are less than that Height of the container and thus the flow openings alternately like on the bottom and on the top of the container Lids are, are two in a row in the flow direction horizontal guide rails offset in height. This version is especially for round containers suitable. The insert can be used as a loose part in the container ter be set so that the production is particularly inexpensive is. In this embodiment, the first in the flow direction could Flow opening facing the lid.

Gemäß einer dritten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die den Einsatz bildenden Leitstege eine im wesentlichen gleichmäßig gekrümmte Spirale bilden. Dadurch wird der Flüssigkeitsstrom ständig umgelenkt. Je nach Anzahl der Windungen dieser Spirale läßt sich der Durchflußweg bei dieser Ausführung auf ein Vielfaches des Umfanges des Behälters heraufsetzen. Auch bei dieser Ausführung kann der Einsatz in den Behäl ter eingestellt werden. Damit die Strömungsgeschwindigkeit gleichbleibt, müssen die Kammern querschnittsgleich sein. Dieser gleiche Querschnitt wird in besonders einfacher Weise erreicht, wenn der Boden und/oder der Deckel des Behälters kegelig oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist bzw. sind, da dann die Höhe der Kammern zur Mittellängsachse des Behäl ters zunimmt.According to a third embodiment it is provided that the Insert-forming guide bars are essentially uniformly curved Form a spiral. This constantly redirects the flow of liquid. Depending on the number of turns of this spiral, the flow path can be in this version to a multiple of the circumference of the container raise up. This version can also be used in the container ter can be set. To keep the flow rate constant, the chambers must be of the same cross-section. This same cross section is achieved in a particularly simple manner if the floor and / or the Lid of the container is conical or frustoconical or are, because then the height of the chambers to the central longitudinal axis of the container ters increases.

Unabhängig von der Ausbildung des Behälters und des Einsatzes ist es besonders vorteilhaft, wenn der im Boden des Behälters vorgesehene Ab laufstutzen zur Bildung einer Restmenge von Flüssigkeit in den Innen raum des Behälters hineinragt. Der Ablaufstutzen ist dann im Sinne eines Überlaufrohres zu sehen. Dadurch wird erreicht, daß eine durch die Höhe des Ablaufstutzens bestimmte Menge im Behälter verbleibt. Das Reinigungsmittel trocknet selbst dann nicht aus, wenn die Vorrichtung über einen längeren Zeitraum stillgesetzt wird. Damit das Reinigungs mittel voll wirksam wird, ist eine bestimmte Feuchte notwendig. Die volle Wirksamkeit des Reinigungsmittels ist durch diese Maßnahme si chergestellt, auch wenn die Vorrichtung nur in relativ großen Zeitab ständen benutzt wird. It is independent of the design of the container and the use particularly advantageous if the Ab provided in the bottom of the container Runner to form a residual amount of liquid in the interior of the container protrudes. The drain connector is then in the sense to see an overflow pipe. This ensures that a through the amount of the outlet nozzle certain amount remains in the container. The Detergent does not dry out even if the device is stopped for a longer period. So that the cleaning a certain level of moisture is necessary. The this measure ensures that the cleaning agent is fully effective made, even if the device only in a relatively long time stands is used.

Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh rungsbeispiele.Further characteristics and features of an advantageous embodiment of the The present invention is the subject of further subclaims and result from the following description of preferred embodiment examples.

Es zeigtIt shows

Fig. 1 eine erste Ausführung im Vertikalschnitt, Fig. 1 shows a first embodiment in vertical section,

Fig. 2 eine zweite Ausführung im Aufriß, Fig. 2 shows a second embodiment in elevation,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht, jedoch mit abgenomme nem Deckel, Fig. 3 is a FIG. 2 corresponding top view, but with lid abgenomme nem

Fig. 4 eine dritte Ausführung in Draufsicht mit abgenommenem Deckel und Fig. 4 shows a third embodiment in plan view with the cover removed and

Fig. 5 die Ausführung nach der Fig. 4 im Vertikalschnitt. Fig. 5 shows the embodiment of FIG. 4 in vertical section.

Das in der Fig. 1 aufgezeigte Ausführungsbeispiel besteht im wesentli chen aus einem Behälter 10, der einen Boden 11 aufweist und mittels eines am oberen Rand festgelegten Deckels 12 verschlossen ist. Im Rand bereich weist der Deckel 12 einen in den Behälterinnenraum sich er streckenden Zulaufstutzen 13 auf, der nach Art eines Kegelstumpfes der zum Boden 11 sich verjüngend ausgebildet ist. Im gegenüberliegenden Rand bereich ist der Boden 11 mit einem Ablaufstutzen 14 versehen, der im Querschnitt kreisringförmig ausgebildet ist und sich in den Innenraum des Behälters 10 erstreckt. Die Höhe des sich in den Innenraum des Be hälters 10 erstreckenden Teilstückes des Ablaufstutzens 14 ist, bezogen auf die Gesamthöhe des Behälters 10, gering. Im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel ist am Deckel 12 ein Leitsteg 15 und am Boden 11 eben falls ein Leitsteg 16 angeformt. Die Leitstege 15, 16 stehen rechtwink lig zum Boden 11 des Behälters 10 und unterteilen den Behälter 10 in etwa gleichgroße Kammern 17. Die Höhe der Leitstege 15, 16 ist geringer als die Höhe des Behälters, so daß die freien Ränder der Leitstege 15, 16 Durchströmkanäle 18 für zu filternde Flüssigkeit, beispielsweise Trinkwasser, bilden. Der Leitsteg 15 ist dem Zulaufstutzen 13, der Leit steg 16 dem Ablaufstutzen 14 zugeordnet. Die Höhe der Durchströmöffnun gen 18 entspricht annähernd der Höhe des in den Innenraum des Behälters 10 hineinragenden Teilstückes des Ablaufstutzens 14. In die Kammern 17 ist ein zum Filtern von Flüssigkeit geeignetes Reinigungsmittel einge füllt. Die obere Begrenzung ist durch die strichierten Linien angedeu tet. Der Zulaufstutzen 13 weist am unteren, der Ablaufstutzen 14 am oberen Rand jeweils ein Sieb 19, 20 auf. Die zu filternde Flüssigkeit läuft durch den Zulaufstutzen 13 in die zugeordnete Kammer 17 ein. Die Strömungsrichtung ist dabei auf den Boden 11 des Behälters zu gerich tet. Durch die Durchströmöffnung 18 strömt sie dann in die von den bei den Leitstegen 15, 16 begrenzte Kammer ein. Die Strömungsrichtung ist dann auf den Deckel 12 des Behälters 10 gerichtet. Die Flüssigkeit über strömt dann den freien Rand des dem Ablaufstutzen 14 zugeordneten Leit steges 16. Durch den Ablaufstutzen 14 hindurch tritt sie dann aus dem Behälter 10 aus und kann in einem geeigneten Gefäß aufgefangen werden. Damit beim Einströmen der Flüssigkeit die Luft entweichen kann, ist dem Ablaufstutzen 14 ein Entlüftungsrohr 21 zugeordnet. Da man davon ausgehen kann, daß eine im Haushalt verwendete Vorrichtung nun nicht ständig in Betrieb ist, verbleibt durch den sich in den Innenraum des Behälters 10 erstreckenden Ablaufstutzen 14 eine durch die Höhe dieses Teilstückes vorgegebene Restmenge von Flüssigkeit im Behälter 10. Da durch ist sichergestellt, daß das Reinigungsmittel nicht austrocknet. Die Wirkung des Reinigungsmittels ist nur dann gegeben, wenn ein be stimmter Feuchtigkeitsgrad nicht unterschritten wird. Das Ausführungs beispiel nach der Fig. 1 ist besonders für viereckige Behälter geeig net. Der Innenraum kann jedoch auch noch in mehr als drei Kammern durch weitere Leitstege unterteilt werden. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Leitstege 15, 16 am Deckel 12 bzw. am Boden 11 angeformt und bilden den die Flüssigkeit umleitenden Einsatz. Im Gegensatz zur darge stellten Ausführung ist es möglich, daß die sich von einer Wand bis zur gegenüberliegenden Wand erstreckenden Leitstege 15, 16 durch Verbindungs stege o. dgl. verbunden sind, so daß der gebildete Einsatz in den Behäl ter hineingestellt werden kann. The embodiment shown in FIG. 1 consists essentially of a container 10 which has a bottom 11 and is closed by means of a cover 12 fixed at the upper edge. In the edge region, the cover 12 has an inlet connection 13 which extends into the interior of the container and which is designed in the manner of a truncated cone which tapers to the bottom 11 . In the opposite edge area, the bottom 11 is provided with a drain pipe 14 , which is circular in cross-section and extends into the interior of the container 10 . The height of the interior of the loading container 10 extending portion of the drain connector 14 is, based on the total height of the container 10 , low. In the illustrated embodiment, a guide bar 15 is on the cover 12 and on the bottom 11 if a guide bar 16 is formed. The guide webs 15 , 16 are at right angles to the bottom 11 of the container 10 and divide the container 10 into approximately equal-sized chambers 17th The height of the guide bars 15 , 16 is less than the height of the container, so that the free edges of the guide bars 15 , 16 form flow channels 18 for liquid to be filtered, for example drinking water. The guide bar 15 is assigned to the inlet connector 13 , the guide bar 16 to the outlet connector 14 . The height of the flow-through openings 18 corresponds approximately to the height of the portion of the drain connector 14 protruding into the interior of the container 10 . In the chambers 17 a suitable for filtering liquid cleaning agent is filled. The upper limit is indicated by the dashed lines. The inlet connection 13 has a sieve 19 , 20 on the lower edge and the outlet connection 14 on the upper edge. The liquid to be filtered runs through the inlet connection 13 into the associated chamber 17 . The flow direction is tet to the bottom 11 of the container. It then flows through the throughflow opening 18 into the chamber delimited by the guide webs 15 , 16 . The direction of flow is then directed onto the lid 12 of the container 10 . The liquid then flows over the free edge of the guide stub 16 associated with the drain stub 14 . It then emerges from the container 10 through the outlet connection 14 and can be collected in a suitable vessel. So that the air can escape when the liquid flows in, a drain pipe 21 is assigned to the outlet connection 14 . Since it can be assumed that a device used in the household is not constantly in operation, the outlet pipe 14 extending into the interior of the container 10 leaves a residual amount of liquid in the container 10 that is predetermined by the height of this section. This ensures that the cleaning agent does not dry out. The effectiveness of the cleaning agent is only given if the moisture level does not fall below a certain level. The execution example according to the Fig. 1 is particularly cutlery are rectangular container. However, the interior can also be divided into more than three chambers by additional guide bars. In the exemplary embodiment shown, the guide webs 15 , 16 are integrally formed on the cover 12 or on the base 11 and form the insert that redirects the liquid. In contrast to the Darge presented embodiment, it is possible that the extending from one wall to the opposite wall guide webs 15 , 16 are connected by connecting webs or the like, so that the insert formed can be placed in the container ter.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist der Behälter 10 zylindrisch ausgebildet, und wiederum durch einen Deckel 12 verschlos sen, der im Randbereich jedoch einen nach außen vorstehenden Zulauf stutzen 13 aufweist. In den Behälter 10 ist zur Bildung der Kammern 17 ein Einsatz 22 eingesetzt, der aus zwei sich kreuzenden Leitstegen 15, 16 gebildet ist. Dadurch werden vier im Grundriß viertelkreissegment förmig ausgebildete Kammern gebildet. Die Höhen der Leitstege 15, 16 sind zur Bildung der Durchströmöffnungen 18 geringer als die Behälter höhe. Die oberen und unteren Kanten sind zueinander höhenversetzt, so daß die Durchströmöffnungen 18 wechselweise dem Boden 11 und dem Dek kel 12 des Behälters zugeordnet sind. In der Projektion gesehen durch strömt die Flüssigkeit den Behälter 10 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch die Pfeile angedeutet. Der dem Einlaufstutzen zugeordnete Leit steg 16 steht auf dem Boden 11 des Behälters 10 auf. Der dazu recht winklig stehende Leitsteg 15 liegt an der Unterseite des Deckels 12 des Behälters 10 an. Die durch den Zulaufstutzen 13 einströmende Flüs sigkeit fließt zunächst in Richtung zum Boden 11, überströmt die Hälfte des am Boden 11 anliegenden Leitsteges 16 und gelangt dann in die nächste Kammer und strömt von dort aus durch den zwischen dem Boden und der Unterkante der Hälfte des Leitsteges 15 gebildeten Durchström öffnung 18 in die nächstfolgende Kammer. Dieser Strömungsverlauf wie derholt sich entsprechend der Anzahl der Leitstege 15, 16 so oft, bis sie die Kammer erreicht hat, die den Ablaufstutzen 14 aufweist. Der Zulaufstutzen 13 ist in der Fig. 3 in strichpunktierten Linien gezeich net, da aus Darstellungsgründen in der Fig. 3 der Deckel 12 weggelassen wurde. Der Einsatz 22 könnte in den Behälterinnenraum 10 eingesetzt werden, oder die äußeren Stirnkanten könnten mit den Seitenwänden ver bunden, beispielsweise verschweißt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist das in den Behälterinnenraum bzw. in die Kammern 17 eingefüllte Reinigungsmittel nicht dargestellt. Wie die Fig. 2 zeigt, ragt auch bei dieser Ausführung der Ablaufstutzen 14 zur Bildung einer Restflüssigkeitsmenge in den Behälterinnenraum hin ein. Im Gegensatz zu der zeichnerischen Darstellung könnte der Behäl terinnenraum in mehr als vier Kammern unterteilt werden. Der Einsatz wäre dann nicht kreuzförmig sondern sternförmig. Auch bei diesem Aus führungsbeispiel ist ein nicht dargestelltes Entlüftungsrohr vorgese hen. Auch der Zu- und Ablaufstutzen 13 bzw. 14 weist jeweils ein Sieb auf.In the embodiment according to FIGS. 2 and 3, the container 10 is cylindrical, and in turn closed by a cover 12, which, however, has an outwardly projecting inlet 13 in the edge region. An insert 22 , which is formed from two intersecting guide bars 15 , 16 , is inserted into the container 10 to form the chambers 17 . As a result, four chambers are formed in the shape of a quarter circle segment in plan. The heights of the guide webs 15 , 16 are less than the container height to form the flow openings 18 . The upper and lower edges are offset from each other in height, so that the flow openings 18 are alternately assigned to the bottom 11 and the Dek angle 12 of the container. Seen in the projection through, the liquid flows through the container 10 counterclockwise, as indicated by the arrows. The assigned to the inlet connector guide web 16 is on the bottom 11 of the container 10 . The guide bar 15, which is at right angles to this, rests on the underside of the lid 12 of the container 10 . The liquid flowing in through the inlet connection 13 initially flows in the direction of the floor 11 , overflows half of the guide web 16 resting on the floor 11 and then passes into the next chamber and flows from there through between the floor and the lower edge of half of the guide web 15 flow opening 18 formed in the next chamber. This flow pattern repeats itself in accordance with the number of guide webs 15 , 16 until it has reached the chamber which has the outlet connector 14 . The inlet connection 13 is shown in dash-dotted lines in FIG. 3, since for reasons of illustration in FIG. 3 the cover 12 has been omitted. The insert 22 could be used in the container interior 10 , or the outer end edges could be connected to the side walls, for example welded. In the exemplary embodiment according to FIGS. 2 and 3, the cleaning agent filled into the container interior or into the chambers 17 is not shown. As shown in FIG. 2, the drain connector 14 also protrudes into the container interior to form a residual amount of liquid in this embodiment. In contrast to the drawing, the interior of the container could be divided into more than four chambers. The insert would then not be cruciform but star-shaped. In this exemplary embodiment, a vent pipe, not shown, is also provided. The inlet and outlet connections 13 and 14 also each have a sieve.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 ist der Behälter 10 wiederum kreisrund ausgebildet und mittels eines am oberen Rand festge legten Deckels 12 verschlossen. Dieser Deckel weist wiederum einen nach oben vorstehenden Zulaufstutzen 13 auf, in dem ein Sieb 19 eingelegt ist. Der Einsatz 22 besteht im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einer im wesentlichen gleichmäßig gekrümmten Spirale 23. Diese Spirale 23 ist zweigängig, so daß die Gänge die Leitstege 15, 16 bilden. Der Zu laufstutzen 13 befindet sich im Randbereich des Deckels 12. Der Ablauf stutzen 14 liegt im mittleren Bereich des Bodens 11. Durch die die Spirale bildende Leitstege 15, 16 werden zwei Kammern 17 gebildet, die leitend miteinander verbunden sind, so daß ein kontinuierlicher Durch fluß der zu filternden Flüssigkeit sichergestellt ist. Da der Krüm mungsradius des inneren Leitsteges 16 geringer ist als der des äußeren Leitsteges 15, ist der Boden 11 kegelstumpfförmig ausgebildet, in der Weise, daß sich die Höhe des Behälters zur Mitte hin vergrößert. Da durch ist sichergestellt, daß der Querschnitt der Kammern gleich oder annähernd gleich bleibt, damit sich auch die Strömungsgeschwindigkeit der zu filternden Flüssigkeit nicht ändert. Auch bei diesem Ausführungs beispiel ragt der Ablaufstutzen 14 zur Bildung der Restmengenflüssig keit in den Behälterinnenraum hinein. Auch hier ist ein Entlüftungs rohr 21 vorgesehen. Aus Darstellungsgründen ist die Fig. 4 ohne Deckel gezeichnet. Der Zulaufstutzen 13 ist deshalb in strichpunktierten Li nien angedeutet. Die Durchflußrichtung der Flüssigkeit erfolgt entge gen dem Uhrzeigersinn und ist durch die Pfeile angedeutet. Aus der Fig. 4 ergibt sich deutlich, daß der von der Flüssigkeit zurückgelegte Weg entsprechend der Anzahl der Leitstege 15, 16 ein Mehrfaches des Um fanges des Behälters 10 beträgt. Die Fig. 5 zeigt, daß sich die Leit stege 15, 16 bei diesem Ausführungsbeispiel vom Boden 10 bis zum Deckel 12 erstrecken. Durch den spiralförmig ausgebildeten Einsatz 22 erfolgt bei dieser Ausführung eine gleichmäßige, laufende Umlenkung der zu rei nigenden Flüssigkeit. Damit diese Vorrichtung auf einen Auffangbehälter aufgestellt werden kann, kann in nicht dargestellter Weise außen am Boden 11 ein Flansch oder ein parallel zu den Leitstegen 15, 16 verlau fender Ringsteg angeformt sein.In the embodiment shown in FIGS. 4 and 5, the container 10 is again circular and closed by means of a lid 12 fixed at the upper edge. This cover in turn has an upwardly projecting inlet connection 13 , in which a sieve 19 is inserted. In the exemplary embodiment shown, the insert 22 consists of an essentially uniformly curved spiral 23 . This spiral 23 has two courses, so that the passages form the guide webs 15 , 16 . To run connector 13 is located in the edge region of the cover 12 . The drain pipe 14 is in the central region of the bottom 11 . By the spiral-forming guide webs 15 , 16 two chambers 17 are formed, which are conductively connected to one another, so that a continuous flow of the liquid to be filtered is ensured. Since the radius of curvature of the inner guide bar 16 is less than that of the outer guide bar 15 , the bottom 11 is frustoconical, in such a way that the height of the container increases towards the center. This ensures that the cross section of the chambers remains the same or approximately the same, so that the flow rate of the liquid to be filtered does not change. In this embodiment, for example, the drain pipe 14 projects into the container interior to form the residual liquid. Here, too, a vent pipe 21 is provided. For the sake of illustration, FIG. 4 is drawn without a lid. The inlet connection 13 is therefore indicated in dash-dot lines Li. The direction of flow of the liquid is counter-clockwise and is indicated by the arrows. From Fig. 4 it clearly shows that the distance covered by the liquid corresponding to the number of guide bars 15 , 16 is a multiple of the order of the container 10 . Fig. 5 shows that the guide webs 15 , 16 extend from the bottom 10 to the cover 12 in this embodiment. Due to the spiral-shaped insert 22 in this embodiment there is a uniform, continuous deflection of the liquid to be cleaned. So that this device can be placed on a collecting container, a flange or a ring web parallel to the guide webs 15 , 16 can be formed in a manner not shown on the outside of the floor 11 .

Weitere Ausführungsbeispiele sind denkbar. Wesentlich ist, daß durch die Umlenkung der von der Flüssigkeit zurückgelegte Weg äußerst groß ist. Ferner ist bedeutend, daß auch bei Nichtgebrauch der Vorrichtung eine Restmenge von Flüssigkeit im Behälterinnenraum stehenbleibt, da der Ablaufstutzen 14 im Sinne eines Überlaufrohres zu sehen ist. Die mittels der Vorrichtung gereinigte Flüssigkeit ist normalerweise Trink wasser zum Aufbrühen von Kaffee und Tee. Auch Gießwasser für Pflanzen kann in besonders vorteilhafter Weise gefiltert werden. Further exemplary embodiments are conceivable. It is essential that the path covered by the liquid is extremely long due to the deflection. It is also important that even when the device is not in use, a residual amount of liquid remains in the interior of the container, since the drain connector 14 can be seen in the sense of an overflow pipe. The liquid cleaned by the device is usually drinking water for brewing coffee and tea. Irrigation water for plants can also be filtered in a particularly advantageous manner.

Bezugszeichen:Reference number:

10 Behälter
11 Boden
12 Deckel
13 Zulaufstutzen
14 Ablaufstutzen
15 Leitsteg
16 Leitsteg
17 Kammer
18 Durchströmöffnung
19 Sieb
20 Sieb
21 Entlüftungsrohr
22 Einsatz
23 Spirale 10 containers
11 floor
12 lids
13 inlet connection
14 drain connector
15 walkway
16 walkway
17 chamber
18 flow opening
19 sieve
20 sieve
21 ventilation pipe
22 use
23 spiral

Claims

1. Device for filtering liquids, in particular drinking water, with an at least one inlet and outlet connection for the liquid to be filtered , housing for receiving a detergent that cannot be dissolved in liquid and a direction-determining insert for the liquid flow, characterized in that that the insert ( 22 ) is formed from at least two guide webs ( 15 , 16 ) deflecting the liquid to be filtered such that the interior of the container ( 10 ) corresponds to the number of guide webs ( 15 , 16 ) in chambers through which the liquid flow flows ( 11 ) is divided.

2. Device according to claim 1, characterized in that the insert ( 22 ) forming guide webs ( 15 , 16 ) are alternately attached to a lid ( 12 ) and at the bottom ( 11 ) fixed on the upper edge of the container ( 10 ), and that to form flow openings ( 18 ) for the liquid to be filtered, the heights of the guide webs ( 15 , 16 ) perpendicular to the bottom ( 11 ) or to the cover ( 12 ) are lower than the height of the container ( 10 ).

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the inlet nozzle ( 13 ) is in the outer edge region of the cover ( 12 ), and that in the flow direction first, the inlet connector ( 13 ) associated guide web ( 15 ) on the cover ( 12 ) is scheduled.

4. The device according to claim 1, characterized in that the insert ( 22 ) forming guide webs ( 15 , 16 ) are arranged in a star shape, preferably cruciform, and that the heights of the guide webs ( 15 , 16 ) to form through-flow openings ( 18 ) lower are than the height of the container ( 10 ), and that two guide webs ( 15 ) and ( 16 ), one behind the other in the flow direction, are offset in height.

5. The device according to claim 1, characterized in that the insert ( 22 ) forming guide webs ( 15 , 16 ) form a substantially uniformly curved spiral, and that the container ( 10 ) is circular.

6. The device according to claim 5, characterized in that the bottom ( 11 ) and / or the lid ( 12 ) of the container ( 10 ) is conical or frustoconical.

7. The device according to claim 1, characterized in that the drain pipe ( 14 ) in the bottom ( 11 ) of the container ( 10 ) is provided and protrudes to form a residual amount of liquid in the interior of the container.

8. The device according to claim 7, characterized in that the height of the portion extending into the container interior of the outlet nozzle ( 14 ), based on the height of the container ( 10 ), is relatively low, for example one fifth of the height of the container.

9. The device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the height of the flow openings ( 18 ) with the height of the portion of the drainage spout ( 14 ) extending into the container interior corresponds or approximately corresponds.

10. The device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the interior of the container ( 10 ) fully or almost completely filled with cleaning agents.