DE3827928C2 - Bildfernsprechgerät - Google Patents

Bildfernsprechgerät

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    • G08B13/194Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems
    • G08B13/196Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems using television cameras
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bildfernsprechgerät, das eine Video­ kamera, einen Bildschirm, eine Übertragungseinrichtung für Bild- und Tonsignale und eine Steuerschaltung aufweist.
Ein derartiges Bildfernsprechgerät oder Fernsehtelefon ist bekannt (vgl. z. B. den SEL-Prospekt "Telefonieren von Angesicht zu Ange­ sicht", 16.03.1988). Weiter ist es bekannt, Bildfernsprechgeräte mit Sensoren, wie z. B. Meßfühler oder Schalter, zur Fernüberwachung zu verwenden. Solcherart ermittelte Daten werden dann fernüber­ tragen (W. Kaiser: Interaktive Breitbandkommunikation, Springer Verlag, 1982, ISBN 3-540-11895-0 Seiten 6 und 7, Seiten 41 bis 44, Seiten 110 bis 121). Bekannt sind außerdem Raumüberwachungseinrich­ tungen, bei denen eine Fernsehkamera den zu überwachenden Raum, Eingang oder dergleichen aufnimmt und das von ihr aufgenommene Bild an einer anderen Stelle auf einem Monitor oder Fernsehbildschirm dargestellt wird. Eine solche Raumüberwachungseinrichtung ist al­ lerdings recht aufwendig und damit kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand ein Gerät zu schaffen, mit dem sich ein beliebiger Raum, z. B. eine Woh­ nung, zuverlässig überwachen läßt.
Diese Aufgabe wird durch ein Bildfernsprechgerät der eingangs ge­ nannten Art gelöst, das erfindungsgemäß mit einer Überwachungs­ schaltung versehen ist und das einen Bildspeicher aufweist, in dem von der Videokamera gelieferte Bilder gespeichert werden. Sie ent­ hält außerdem eine Vergleichsschaltung, in der das jeweils von der Videokamera gelieferte Bild mit einem abgespeicherten, kurz vorher aufgenommenen Bild verglichen und ein Alarmsignal abgegeben wird, wenn sich die beiden Bilder um ein vorgegebenes Maß unterscheiden. Die Überwachungsschaltung kann außerdem einen Speicher aufweisen, in dem eine Nachricht, die im Falle eines Alarmes an eine über­ wachende Stelle zu senden ist, und die Rufnummer der überwachenden Stelle gespeichert sind. Durch eine automatische Wähleinrichtung wird im Falle eines Alarmes die überwachende Stelle angewählt und die Übermittlung des den Alarm auslösenden Bildes sowie der ge­ speicherten Nachricht veranlaßt.
Falls die Bildverarbeitung im Bildfernsprechgerät analog ist, weist die Überwachungsschaltung einen analogen Bildspeicher auf, in dem charakteristische Helligkeitswerte des von der Videokamera gelie­ ferten Bildes gespeichert werden.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß durch Einbauen einiger weniger zusätzlicher Schaltungsmodule der Anwen­ dungsbereich des Bildfernsprechgerätes erheblich erweitert wird und eine hohe Zuverlässigkeit erreicht werden kann, indem eine direkte Auswertung eines übertragenen, alarmauslösenden Bildes auf seine Ursache hin, z. B. Brand, Einbruch erfolgen kann. Außerdem ist die Raumüberwachung mit dem erfindungsgemäßen Bildfernsprechgerät er­ heblich wirtschaftlicher als mit einer herkömmlichen Bildschirm­ überwachungsanlage.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Bildfernsprechgerät in Blockdiagrammdarstellung.
Das erfindungsgemäße Bildfernsprechgerät 1 besteht aus einem Bildfernsprechteil 2, das weitgehend dem bekannten Bildschirmtelefon entspricht, und aus einer zusätzlichen Überwachungsschaltung 3.
Von dem Bildfernsprechteil 2 sind hier nur die Bestandteile dargestellt, die zur Erläuterung der Erfindung nötig sind: eine Videokamera 4, ein Bildschirm 5, eine Übertragungseinrichtung 6 für Bild- und Tonsignale sowie eine Steuerschaltung 8, durch die das Bildfernsprechgerät in all seinen Funktionen gesteuert wird. Die die einzelnen Schaltungsbestandteile verbindenden Steuer- und Signalleitungen sind in der Zeichnung jeweils als eine gemeinsame Leitung dargestellt.
Die Überwachungsschaltung 3 weist folgende Bestandteile auf: einen - im Falle digitaler Bildverarbeitung - digitalen Bildspeicher 10, in dem die von der Videokamera 4 gelieferten Bilder gespeichert werden. In diesem Bildspeicher 10 kann das beim Auslösen eines Alarms anliegende Bild festgehalten werden. Außerdem wird er für die nachstehend zu erläuternde Bildverarbeitung genutzt. Falls das Bildfernsprechgerät mit einem digitalen Bildspeicher versehen ist, kann dieser für die Überwachungsschaltung mitverwendet werden.
In einer elektronischen Vergleichsschaltung 11 wird das von der Videokamera 4 gelieferte Bild mit einem gespeicherten Bild verglichen, welches eine kurze Zeitspanne vorher aufgenommen worden ist. Aufgrund des Vergleiches wird ein Alarmsignal abgegeben, falls sich beide Bilder um ein vorgegebenes Maß unterscheiden. Die Entscheidung über die Abgabe eines Alarmsignals wird in einer Diskriminatorschaltung 12 getroffen. Ein Mindestunterschied zwischen beiden Bildern ist erforderlich, um Änderungen des Bildinhalts durch tageszeitlich Änderungen der Beleuchtung und dergleichen nicht als Bewegung zu interpretieren. Dadurch werden Fehlalarme ausgeschlossen.
In einem Speicher 13 wird eine vorgegebene Nachricht hinterlegt, die im Falle eines Alarmes an eine überwachende Stelle gesendet wird. Außerdem wird dort die Rufnummer der überwachenden Stelle gespeichert. Durch eine automatische Wähleinrichtung 14 wird im Falle eines Alarmes die überwachende Stelle angewählt und die Übermittlung des den Alarm aus lösenden Bildes sowie der gespeicherten Nachricht veranlaßt. Die Nachricht und das Bild werden von der Übertragungseinrichtung 6 über eine Anschlußleitung 15 - z. B. über eine Nebenstellenanlage oder ein Fernsprechnetz - an die überwachende Stelle übermittelt.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel betrifft ein Bildfernsprechgerät mit digitaler Bildverarbeitung. Die Erfindung läßt sich aber auch bei einem Bildfernsprechgerät mit analoger Bildverarbeitung realisieren. In diesem Fall ist der Bildspeicher 10 als analoger Speicher ausgeführt und es werden in ihm für das Videobild charakteristische Helligkeitswerte abgelegt. Die Auswerteschaltungen, d. h. die Vergleichsschaltung 11 und die Diskriminatorschaltung 12, sind dann ebenfalls in Analogtechnik ausgeführt. Sie erkennen und bewerten Änderungen der Bildhelligkeit. Bei genügender Änderung wird ebenfalls ein Alarmsignal erzeugt, welches eine Bewegung anzeigt. Der Speicher 13 für die im Falle eines Alarmes auszusendende Nachricht und die automatische Wähleinrichtung 14 entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.

Claims (2)

1. Bildfernsprechgerät, das eine Videokamera (4), einen Bildschirm (5), eine Übertragungseinrichtung (6) für Bild- und Tonsignale und eine Steuerschaltung (8) aufweist, und mit einer Überwachungsschal­ tung (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Über­ wachungsschaltung (3) einen Bildspeicher (10) aufweist, in dem von der Videokamera (4) gelieferte Bilder gespeichert werden, daß die Überwachungsschaltung (3) eine Vergleichsschaltung (11) aufweist, in der das jeweils von der Videokamera (4) gelieferte Bild mit einem abgespeicherten, kurz vorher aufgenommenen Bild verglichen und ein Alarmsignal abgegeben wird, wenn sich die beiden Bilder um ein vorgegebenes Maß unterscheiden, daß die Überwachungsschaltung (3) einen Speicher (13) aufweist, in dem eine Nachricht, die im Falle eines Alarmes an eine überwachende Stelle zu senden ist, und die Rufnummer der überwachenden Stelle gespeichert ist und daß die Überwachungsschaltung (3) eine automatische Wähleinrichtung (14) aufweist, durch die im Falle eines Alarmes die überwachende Stelle angewählt und die Übermittlung des den Alarm auslösenden Bildes sowie der gespeicherten Nachricht veranlaßt wird.
2. Bildfernsprechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung (3) einen analogen Bildspeicher (10) aufweist, in dem charakteristische Helligkeitswerte des von der Videokamera (4) gelieferten Bildes gespeichert werden.
DE19883827928 1988-08-17 1988-08-17 Bildfernsprechgerät Expired - Lifetime DE3827928C2 (de)

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AU39249/89A AU614406B2 (en) 1988-08-17 1989-08-04 Video surveillance method and device

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DE19883827928 DE3827928C2 (de) 1988-08-17 1988-08-17 Bildfernsprechgerät

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DE3827928A1 DE3827928A1 (de) 1990-02-22
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Also Published As

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DE3827928A1 (de) 1990-02-22
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