DE382774C

DE382774C - Lubricating device for leaf springs

Info

Publication number: DE382774C
Application number: DEP44369D
Authority: DE
Original assignee: JAMES FRANCIS ARMSTRONG PHILLI
Current assignee: JAMES FRANCIS ARMSTRONG PHILLI
Priority date: 1922-06-01
Filing date: 1922-06-11
Publication date: 1923-10-06
Also published as: GB195552A; FR552646A

Description

Schmiervorrichtung für Blattfedern. Die Vorrichtung betrifft eine Schmiervorrichtung für Blattfedern, insh:-,sondere Fahrzeugfedern, die aus mehreren mit ihren Oberflächen einander berührenden, mit Schmierlöchern versehenen Blättern bestehen. Bei den bekannten Blattfedern dieser Art gehen die Schmierlöcher in der Regel durch alle Federn hindurch, und der so gebildete Kanal ist oben durch eine Schmierbüchse und unten durch einen Deckel geschlossen. Büchse und Deckel sind dabei in die Blätter eingeschraubt, so daß die Federblätter durch große Löcher durchbohrt und geschwächt sind. Bei anderen bekannten Anordnungen sind die Löcher der einzelnen Federn gegeneinander versetzt und stehen miteinander durch Schmierrinnen in Verbindung, welche die Elastizität und die Haltbarkeit der Federblätter gleichfalls schwächen. Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Blätter lediglich mit kleinen Öllöchern in versetzter Anordnung durchbohrt sind, dagegen keinerlei Schmiernuten oder sonstige, eine Schwächung ihrer Haltbarkeit herbeiführende Bohrungen vorhanden sind, und claß (lie Ölbüchse mit ihrer flachen Unterseite starr mit einem Federblatt rings uni dessen ( )Iloch verbunden ist. Hierbei geht also jedes O11och nur durch ein Federblatt hindurch, und mit Ausnahme des mit der Ölbüchse verbundenen Loches sind alle Löcher an beiden Enden durch die flache Oberfläche der benach':arten Federblätter im Ruhezustand verschlossen. Die Verteilung des Öls über die Blattflächen erfolgt lediglich durch die Offnungs- und Schließwirkung der Blätter während des Betriebes. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Federblätter weder durch die Anordnungen zur Ölverteilung noch durch die Verbindung mit der Schmierbüchse in ihrer Festigkeit geschwächt werden und eine dichte Verbindung von Schmierbüchse und Feder stets gesichert ist, ohne daß Dichtungsmittel aus saugfähigem Stoff zur Abdichtung erforderlich sind.Lubricating device for leaf springs. The device relates to a Lubricating device for leaf springs, in particular: -, special vehicle springs that consist of several with their surfaces touching each other, provided with lubrication holes exist. In the known leaf springs of this type, the lubrication holes go in the Usually through all the springs, and the channel thus formed is through one at the top Lubricator and closed at the bottom by a cover. The box and lid are included screwed into the leaves so that the spring leaves pierced through large holes and are weakened. In other known arrangements, the holes are of the individual Springs offset against each other and are connected to each other through lubrication channels, which also weaken the elasticity and durability of the spring leaves. These inconveniences are avoided according to the invention in that the leaves only are pierced with small oil holes in a staggered arrangement, but none Oil grooves or other holes that weaken their durability are present, and the oil can with its flat underside is rigidly attached to a Spring leaf rings uni whose () Iloch is connected. So every o11och goes here only through a spring leaf, and with the exception of the one connected to the oil canister Loches are all holes at both ends through the flat surface of the neighboring species Spring leaves closed when at rest. The distribution of the oil over the leaf surfaces occurs only through the opening and closing action of the leaves during the Operation. This arrangement has the advantage that the spring leaves neither by the Arrangements for oil distribution still through the connection with the lubricator in their strength will be weakened and a tight connection of the lubricator and spring is always secured without the use of absorbent sealant Sealing are required.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer Fahrzeugfeder, die nach der EFünrlung gestaltet ist; Abb.2 ist ein vergrößerter Schnitt durch einen Teil der Feder und Abb.3 ein teilweiser Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in two exemplary embodiments shown, namely Fig. i shows a side view of a vehicle spring according to the efill is designed; Figure 2 is an enlarged section through a part the spring and Fig.3 a partial section of a modified embodiment.

In diesen Zeichnungen ist die Erfindung in @'erbiiidung mit einer voll elliptischen Feder dargestellt. Es sei aber bemerkt, daß sie mit gleichem Vorteil auch für alle anderen bekannten Federarten benutzt werden kann, bei denen mehrere sich an den Oberflächen berührende Blätter vorhanden sind. Das Bezugszeichen i bedeutet die bekannten Federblätter, die die untere Hälfte der Feder bilden, während das obere oder Hauptblatt in der bekannten Weise an das unterste bzw. Hauptblatt der Blätter :2 angelenkt ist, welche die obere Hälfte der Feder bilden. Zum Zweck des Verständnisses der Erfindung kann die untere Hälfte der Feder als eine halb elliptische Feder, wie sie gewöhnlich am Vorderende der Automobile verwendet wird, angesehen werden, während jede Hälfte des oberen Teils der Feder als (las eine Ende der bekannten Konsol- hzw. Auslegerfeder oder als Teil einer Dreiviertelfeder betrachtet werden kann.In these drawings the invention is illustrated with a fully elliptical nib shown. It should be noted, however, that they have the same advantage can also be used for all other known types of spring, where several There are leaves touching the surfaces. The reference symbol i means the well-known spring leaves that form the lower half of the spring, while the upper or main sheet in the known manner to the lower or main sheet of the Leaves: 2 hinged, which form the upper half of the spring. For the purpose of Understanding the invention, the lower half of the spring can be considered a semi-elliptical one Spring as it is commonly used on the front end of automobiles while each half of the upper part of the spring is known as (read one end of the Console or Cantilever spring or as part of a three-quarter spring can.

Die verschiedenen Federblätter i und 2, mit Ausnahme des untersten dieser Blätter, sind mit einer Reihe versetzter Öllöcher 3 versehen, die durch die Blätter nahe an ihren Enden gebohrt sind, und zwar ist es vorzuziehen, daß nur ein Schmierloch nahe den Enden jedes Federblattes angeordnet wird, da dieses zur reichlichen Schmierung genügt und die Blätter nicht in erheblichem Maße schwächt. Das oberste Schmierloch jeder Reihe steht in Verbindung mit der Ölbüchse q., und zwar ist gemäß der Erfindung diese Ölbüchse mit einem flachen Ausflußende versehen, welches durch Lötung oder auf andere geeignete Weise mit dem obersten Federblatt rings um dessen Schmierloch 3 fest verbunden ist. Diese Art der Befestigung des Ölbechers hat den Vorteil, daß nicht eine verhältnismäßig große Öffnung in dem Federblatt und keine Einschraubung eines Stutzens oder Nippels an der Ölbüchse in diese Öffnung wie bei den früheren Ausführungen erforderlich ist. Bei diesen mußte, um die ölbüchse in eine öffnung der Feder einzuschrauben, diese Öff nung so weit gemacht werden, daß dadurch das Federblatt ganz erheblich geschwächt wurde, was bei dem Hauptblatt jeder Feder von besonderem Nachteil war.The various spring leaves i and 2, with the exception of the bottom one these sheets are provided with a series of staggered oil holes 3 through the Blades are drilled close to their ends, and although it is preferable that only one Lubrication hole is placed near the ends of each spring leaf, as this is too plentiful Lubrication is enough and does not significantly weaken the leaves. The top lubrication hole in each row is in communication with the oil sleeve q., And Although this oil can is provided with a flat outlet end according to the invention, which by soldering or in any other suitable way to the top spring leaf is firmly connected around the lubrication hole 3. This type of attachment of the The oil cup has the advantage that there is not a relatively large opening in the spring leaf and no screwing of a nozzle or nipple on the oil sleeve into this opening as is required in the previous explanations. With these had to go to the oil can screw into an opening of the spring, this opening can be made so wide that that thereby the spring leaf was weakened quite considerably, which was the case with the main leaf each feather was of particular disadvantage.

Die Ölbüchse d. liefert nun das Z51 für sämtliche Öllöcher 3, so daß alle verschiedenen Federblätter wirksam geschmiert werden, indes sind gemäß der Erfindung diese Schmierlöcher 3 für gewöhnlich an beiden Enden durch die gegenüberliegenden flachen Seiten der benachbarten Blätter geschlossen. Somit kann, wenn der Wagen steht, das Öl nicht beständig aus der Schmierbüchse ausfließen, wie dies bei gewissen Ausführungen, die sonst Ähnlichkeit mit der Einrichtung nach der Erfindung haben, der Fall ist, wo die verschiedenen Öllöcher durch Nuten, die in den Federblättern gebildet sind, miteinander in Verbindung stehen. Sobald nun die Feder beansprucht wird und der Wagen fährt, tritt die gewöhnliche öffnungs- und Schließbewegung der Federblätter ein, und diese wird gemäß der Erfindung in Verbindung mit der Kapillarität zu dem Zweck benutzt, um den notwendigen Fluß des Öls aus der Schmierbüchse 4. durch die verschiedenen Öllöcher 3 zu verursachen.The oil can d. the Z51 now delivers 3 for all oil holes, so that all the various spring leaves are effectively lubricated, however, according to FIG Invention these lubrication holes 3 usually at both ends through the opposite flat sides of the neighboring leaves closed. Thus, when the car can the oil does not flow out continuously from the lubricator, as it does with certain Designs that are otherwise similar to the device according to the invention, the case is where the various oil holes go through grooves made in the spring leaves are formed, are in communication with each other. As soon as the spring is claimed and the car moves, the usual opening and closing movement of the Spring leaves a, and this is according to the invention in connection with the capillarity used for the purpose of ensuring the necessary flow of oil from the lubricator 4. through to cause the various oil holes 3.

Beim Erfindungsgegenstand ist nur eins der Federblätter mit Ölbechern rund gebohrten Öllöchern versehen, und es wird dadurch in vollständiger Weise eine ausreichende Ölschicht zwischen den berührenden Oberflächen aller Blätter der Feder erzielt.The subject of the invention is only one of the spring leaves with oil cups round drilled oil holes provided, and it is thereby in a complete manner sufficient layer of oil between the contacting surfaces of all the leaves of the spring achieved.

Bei der Ausführungsform nach Abb.3, welche einen Teil einer Feder von beliebiger geschichteter Ausführung darstellt, besitzt das auf dem Hauptblatt 2b ruhende Blatt 2a zwei Schmierlöcher 3a bzw. 3b; von denen das erstere in Verbindung mit einem Ölbecher 4.a steht, der an dem Blatt 2a in derselben Weise l:efestigt ist wie die Schmierbecher .4 der früheren Ausführung. Die Federblätter, die über dem Blatt 211 liegen, sind mit versetzten Öllöchern 3c versehen. Bei dieser Ausführungsform wird das C51, obgleich die Öllöcher 3° auf der inneren Seite der Reihe sich in einem höheren Niveau befinden als die Ölbüchse 4.a, durch die Pumpwirkung, welche durch das beständige LÖffnen und Schließen der Federblätter bewirkt wird, wirksam durch die verschiedenen Schmierlöcher gezogen und die Schmierung dieser Blätter ebenfalls vollkommen erreicht.In the embodiment according to Figure 3, which is part of a spring of any layered design, the leaf 2a resting on the main leaf 2b has two lubrication holes 3a and 3b; of which the former is in connection with an oil cup 4.a, which is attached to the leaf 2a in the same way as the grease cup .4 of the earlier embodiment. The spring leaves overlying the leaf 211 are provided with offset oil holes 3c. In this embodiment, although the oil holes 3 ° on the inner side of the row are at a higher level than the oil sleeve 4.a, the pumping action caused by the constant opening and closing of the spring leaves is effective through the pulled various lubrication holes and the lubrication of these blades also achieved perfectly.

Es sei noch besonders hervorgehoben, daß die Bohrung der Öllöcher 3, 3a, 3b und 3° durch die Federblätter diese nicht in wesentlicher Weise schwächt. Diese Maßnahme kann leicht in jeder Werkstatt ausgeführt werden, indem einfach die alte Feder demontiert `wird. Die Berührungsflächen der Federblätter sind nicht mit irgendwelchen Nuten zur Herstellung der Verbindung zwischen den Öllöchern versehen, und die Enden dieser Löcher sind im Ruhezustand durch die Oberflächen der Blätter geschlossen. Durch die beschriebene Befestigungsart der Ölbüchsen q. oder q.a wird im Gegensatz zu der bisherigen Befestigung durchVerschraubung mit verhältnismäßig großen Öffnungen des Federblattes dieses nicht geschwächt. Es wird also, ohne .die Wirksamkeit zu beeinträchtigen, durch die Anordnung nach der Erfindung ein weniger teures und einfacheres System -der Federschmierung geschaffen. Die Feder ist sogar wegen der geringeren Schwächung bei dem Erfindungsgegenstand noch von größerer Wirksamkeit als bei den früheren Ausführungen.It should be emphasized that the drilling of the oil holes 3, 3a, 3b and 3 ° by the spring leaves this does not significantly weaken. This operation can easily be carried out in any workshop by simply using the old spring is dismantled `. The contact surfaces of the spring leaves are not with provide any grooves to establish the connection between the oil holes, and the ends of these holes are at rest through the surfaces of the leaves closed. The type of fastening of the oil cans described q. or q.a will in contrast to the previous fastening by screwing with relatively large openings of the spring leaf this is not weakened. So it will be without .the To impair effectiveness, by the arrangement according to the invention one less An expensive and simpler system of spring lubrication was created. The pen is even because of the lower weakening of the subject matter of the invention, it is even more effective than in the previous versions.

Claims

PATENT REQUIREMENTS: Lubricating device for leaf springs consisting of several with their surfaces touching each other, provided with lubrication holes consist, characterized in that -the sheets (2) with a series of fine, mutually offset, independent holes (3) are provided by each of which only passes through a spring leaf and one or more on theirs Edge with oil cans (4, flat on the underside, rigidly connected by soldering or the like are and all other holes at both ends through the Oterflächen .the neighboring Leaves are closed at rest and the oil is distributed over the leaf surfaces without greases due to the opening and closing action of the leaves during of operation is effected.