DE3825936A1 - Einrichtung und verfahren zur codierung eines komponentenunterteilten digitalen videosignals - Google Patents
Einrichtung und verfahren zur codierung eines komponentenunterteilten digitalen videosignalsInfo
- Publication number
- DE3825936A1 DE3825936A1 DE3825936A DE3825936A DE3825936A1 DE 3825936 A1 DE3825936 A1 DE 3825936A1 DE 3825936 A DE3825936 A DE 3825936A DE 3825936 A DE3825936 A DE 3825936A DE 3825936 A1 DE3825936 A1 DE 3825936A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- component
- carrier
- components
- sequence
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 5
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 claims description 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 3
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 10
- 101100521334 Mus musculus Prom1 gene Proteins 0.000 description 6
- 230000003044 adaptive effect Effects 0.000 description 4
- 241001600451 Chromis Species 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/12—Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/04—Colour television systems using pulse code modulation
- H04N11/042—Codec means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Color Television Systems (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Codierung eines in
Komponenten gegliederten digitalisierten Videosignals.
Die CCIR-Norm 601 schreibt ein Codierschema von (4 : 2 : 2) für eine gesamte
Bandbreite von 13,5 MHz vor, wobei ein Frequenzband von 6,75 MHz der
Leuchtdichtekomponente (Luminanzkomponente) und ein jeweils verbleibendes
Frequenzband von 3,375 MHz jeder der Farb(artsignal)komponenten
(Chrominanzkomponenten) zugeordnet wird.
Um die gesamte Bandbreite auf die
Hälfte zu reduzieren, wurde vorgeschlagen, die der Leuchtdichtekomponente bzw.
den Farbkomponenten zugeordneten Bandbreiten zu halbieren. Obgleich sich auf
diese Weise für die derart bandbreitenreduzierten Farbkomponenten eine
akzeptable Qualität gewährleisten läßt, leidet die Leuchtdichtekomponente
deutlich unter zu geringer Bandbreite, die jetzt auf eine Maximalfrequenz von
3,375 MHz begrenzt ist, obwohl für eine Qualitätswiedergabe mindestens 5 MHz
benötigt würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung und ein Verfahren zur
Codierung eines in Komponenten unterteilten digitalisierten Videosignals
anzugeben, mit denen es möglich wird, die Übertragungsbandbreite auf die Hälfte
zu reduzieren bei gleichzeitiger Sicherung einer ausreichenden Bandbreite für das
Leuchtdichtesignal.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung zur Kodierung eines
in Einzelkomponenten unterteilten digitalisierten Video-Signals gelöst, die eine
erste Einrichtung enthält zur Modulation eines ersten Trägers mit einer Kompo
nente des Farbsignals, wobei der erste Träger eine auf vier Felder (Voll- oder Teil
bilder) bezogene Sequenz aufweist und die Trägerphase bei jedem Zeitintervall in
vertiert wird, eine zweite Einrichtung aufweist zur Modulation eines zweiten Trä
gers mit der anderen Komponente des Farbsignals, wobei dieser zweite Träger eine
auf zwei Felder bezogene Sequenz aufweist und die Trägerphase pro Feldintervall
invertiert wird und eine Einrichtung enthält zur Vereinigung eines Leuchtdichte
signals mit den modulierten Farbsignalen, die ein breitbandreduziertes zusam
mengesetztes Videosignal abgibt.
Da die Leuchtdichtekomponente und die modulierte Chrominanzkomponente
frequenzüberlagert angeordnet sind, können diese Signale durch einen Kammfil
ter getrennt werden. Der Träger für die Chrominanzkomponente weist eine au
ßerhalb der Bandbreite der Leuchtdichtekomponente liegende Frequenz auf, so
daß eine Trennung dieser beiden Komponenten sehr einfach ist. Die zwei Chromi
nanzkomponenten können zeitfolgegetrennt (multiplexiert) werden.
Die ersten und zweiten Farbdifferenzkomponenten sind mit der Leuchtdichte
komponente verschachtelt. Da die erste und die zweite Farbdifferenzkomponente
unterschiedlich phasenmoduliert sind derart, daß die eine eine auf vier Felder be
zogene Sequenz und die andere eine auf zwei Felder bezogene Sequenz aufweisen,
können diese Komponenten ebenfalls durch einen Kammfilter voneinander ge
trennt werden. Dabei können zwei Arten von Kammfiltern verwendet werden,
wobei das eine nur auf die Feldfrequenz und die Zeilenfolge und das andere nur auf
Zeilenfolge abgestimmt ist. Desweiteren ist es möglich, diese Kammfilter in Ab
hängigkeit eines abrupten Farbwechsels selektiv anzusteuern.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be
schreibung von Ausführungsformen und den Zeichnungen, auf die Bezug genom
men wird. Es zeigt
Fig. 1 Frequenzspektrumstafeln, in denen die notwendigen Bandbreiten für
die Leuchtdichtekomponente und die Chrominanzkomponente eines
in Komponenten unterteilten Videosignals dargestellt sind;
Fig. 2 eine Frequenzspektrumstafel, in der die Verschachtelung der Leucht
dichtekomponente mit der Chrominanzkomponente dargestellt ist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines in einer Ausführungsform verwendeten
Codierers;
Fig. 4 schematische Diagramme, die die Modulationsphasen der Chromi
nanzkomponenten darstellen;
Fig. 5 schematische Diagramme, die eine Perspektivansicht und deren drei
Projektionen eines dreidimensionalen digitalen Videosignals dar
stellen;
Fig. 6 die Projektion der v/t-Ebene, in der die Position jeder Komponente
eines kodierten digitalen Videosignals dargestellt ist;
Fig. 7 schematische Diagramme, die die Frequenzantwort und die Filter
kennwerte der Kammfilter zur Trennung der Komponenten darstel
len;
Fig. 8 schematische Diagramme, die die Frequenzantwort der Kammfilter
zur Trennung zweier Farbdifferenzkomponenten darstellen;
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines Adaptivcodierers;
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Auswahlfilters zur Verwendung in dem
Adaptivcodierer;
Fig. 11 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise eines
Auswahlfilters; und
Fig. 12 schematische Diagramme, die die Frequenzantwort des Auswahlfil
ters darstellen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein in Einzelkomponenten unter
teiltes digitalisiertes Videosignal vom 4 : 2 : 2-Mode in einen 4 : 0 : 0-Mode konver
tiert. Als Träger zur Modulation der Chrominanzkomponenten wird ein Signal
mit einer außerhalb der Bandbreite der Chrominanzkomponente liegenden Fre
quenz verwendet.
In Fig. 1 sind die notwendigen Bandbreiten für die Leuchtdichtekomponente und
für die Chrominanzkomponente eines in Einzelkomponenten unterteilten digi
talisierten Videosignals dargestellt. Die Leuchtdichtekomponente Y benötigt
eine Bandbreite von 0 bis maximal 6,75 MHz, während für die Chrominanzkom
ponente C lediglich eine Bandbreite von 0 bis maximal 3,375 MHz erforderlich ist.
In Fig. 2 ist ein Frequenzspektrum eines durch die Vereinigung des Leuchtdichte
signals Y und des Chrominanzsignals C erhaltenen Signals dargestellt. Die bei
den Chrominanzkomponenten sind mit einer Trägerfrequenz von etwa 6,75 MHz
moduliert. Die Spektralkomponenten der Leuchtdichtekomponente und der mo
dulierten Chrominanzkomponenten sind ineinander verschachtelt, wodurch
unerwünschte Interferenzen minimiert sind. Die Verschachtelung ist ähnlich
der des NTSC-Systems.
Der grundlegende Unterschied zwischen dem in Fig. 2 dargestellten Codiersche
ma und dem des PAL- oder NTSC-Systems ist, daß der Träger für die Chrominanz
komponenten eine außerhalb der Bandbreite der Leuchtdichtekomponente lie
gende Frequenz aufweist. Dadurch kann die Leuchtdichtekomponente sehr leicht
von den Chrominanzkomponenten getrennt werden.
In Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Codierers darge
stellt. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird die Leuchtdichtekomponente Y einem Eingangs
anschluß 1 eingegeben, eine Farbdifferenzkomponente CB (entspricht B-Y) wird
einem Eingangsanschluß 2 eingegeben und eine Farbdifferenzkomponente CR
(entspricht R-Y) beaufschlagt einen Eingangsanschluß 3.
Die Leuchtdichtekomponente Y wird über eine Skalierschaltung 4 einem Addie
rer 5 zugeführt. Die Farbdifferenzkomponente CB speist über eine Skalier-und
Modulations-Schaltung 6 einen Addierer 8. Die Farbdifferenzkomponente CR ge
langt über eine Skalier- und Modulations-Schaltung 7 auf den Addierer 8. Das
Ausgangssignal des Addierers 8 speist den Addierer 5, dessen Ausgangssignal an
einem Ausgangsanschluß 11 anliegt. Die Skalierschaltung 4 begrenzt den Ampli
tudenanstieg des vom Addierer 8 ausgegebenen Ausgangssignals. Über den An
schluß 9 wird in die Skalier-Modulations-Schaltung 6 ein Träger eingespeist,
dessen Phase von Rahmen zu Rahmen mit einer Folge von zwei Feldern phasenin
vertiert ist. Desweiteren wird über den Anschluß 10 an die Skalier-Modulations-
Schaltung 7 ein Träger zugeführt, dessen Phase unverändert ist, wodurch der mo
dulierte Träger mit einer Folge von vier Feldern phasenmoduliert ist.
Die Farbdifferenzkomponenten CB und CR modulieren diese Trägersignale, wo
durch die Polaritäten der modulierten Farbdifferenzkomponenten in bezug auf
das Leuchtdichtesignal die in den Fig. 4A und Fig. 4B gezeigten Verhältnisse auf
weisen. Fig. 4 zeigt ein derartiges, durch Zeichen veranschaulichtes und moduliertes
Signal, in dem + für (Y + C) und - für (Y - C) stehen.
Wie in den Fig. 4A und 4B gezeigt, ist der Träger für die Chrominanzkomponente
CB ein Signal einer auf zwei Felder bezogenen Sequenz, die bei jedem Feldinter
vall invertiert ist, und das Trägersignal für die Chrominanzkomponente CR ist
ein Signal eine auf vier Felder bezogenen Sequenz, die bei jedem Zeilenintervall
invertiert ist.
Die gebräuchlichste Art der Darstellung der gegenseitigen Beziehungen der drei
Komponenten Y, CB und CR ist die Perspektivdarstellung des Nyquist-Grenz
werts und dessen drei Projektionen eines dreidimensionalen digitalen Videosi
gnals (siehe Fig. 5A und 5B). Die drei Achsen sind die vertikale Achse (v), die hori
zontale Achse (h) und die Zeitachse (t). Die unterbrochen gezeichneten Linien ±f c
sind virtuell zeitgleich mit den Stellungen der Farb(hilfs-)träger des NTSC-Sy
stems. Soweit es das oben beschriebene Codierschema betrifft, enthält der Band
breitenbereich zwischen +f c und -f c nur die Leuchtdichtenkomponenten Y und die
Bereiche zwischen +f c und der horizontalen Nyquist-Frequenz +f N und zwischen
-f c und -f N enthalten die drei Komponenten.
Fig. 6 zeigt eine Projektion der v/t-Ebene, die die Positionen der Leuchtdichte
komponente und der Chrominanzkomponenten eines digitalen Videosignals in
der Nähe der Nyquist-Frequenzen darstellt. Dabei sind die Leuchtdichtekompo
nente Y um den Ursprung O, die Chrominanzkomponente CB an den Ecken und die
Chrominanzkomponente CR an der Mitte der schräg verlaufenden Linien ange
ordnet.
Die Trennung der in Fig. 6 gezeigten Komponenten Y, CB und CR wird mit Kamm
filtern durchgeführt. Fig. 7 zeigt Beispiele von Frequenzantworten und einfache
Filterfaktoren der die Komponenten trennenden Kammfilter.
In Fig. 7A sind die Frequenzantwort und der Filterkennwert eines die Leuchtdich
tekomponente Y herauslösenden Kammfilters dargestellt. Wenn ein in Kompo
nenten unterteiltes Videosignal, das die Phasenrelation der in den Fig. 4A und 4B
dargestellten Träger aufweist, einem Kammfilter mit dem in Fig. 7A dargestellten
Filterkennwert zugeführt wird, werden die Farbdifferenzkomponenten CB und
CR gelöscht und nur die Leuchtdichtekomponente Y wird herausgelöst. In Fig. 7B
ist die Frequenzantwort und der Filterkennwert eines Kammfilters zum Trennen
der Farbdifferenzkomponente CB dargestellt. Bei Verwendung dieses Kammfil
ters werden die Leuchtdichtekomponente Y und die Farbdifferenzkomponente CR
gelöscht und nur die Farbdifferenzkomponente CB wird herausgelöst. In Fig. 7C ist
die Frequenzantwort und der Filterkennwert des Kammfilters zur Herauslösung
der Farbdifferenzkomponente CR dargestellt.
Die zwei Farbdifferenzkomponenten können ebenfalls unter Ausnutzung der
Tatsache herausgelöst werden, daß der Träger der Farbdifferenzkomponente CB
nicht an jedem Zeilenintervall invertiert ist, während der Träger für die Farbdif
ferenzkomponente CR an jedem Zeilenintervall invertiert ist. In den Fig. 8A und
8B sind Kammfilter dargestellt, die nur auf Zeilenfolge abgestimmt sind (Zeilen-
Kammfilter). In Fig. 8A ist die Frequenzantwort des Kammfilters zum Herauslö
sen der Farbdifferenzkomponente CB dargestellt, während in Fig. 8B die Fre
quenzantwort für den Kammfilter zum Herauslösen der Farbdifferenzkompo
nente CR dargestellt ist. In den Fig. 7 und 8 bedeuten die schraffierten Teile dieje
nigen Bereiche, die große Ausgangssignale ergeben (passing regions). Die in der
Fig. 8 gezeigten Kammfilter können aufgrund der in dem Leuchtdichtesignal ent
haltenen Hochfrequenzkomponente eine gewisse Menge von Streufarbsignalen
(cross color) enthalten. Der Vorteil gegenüber den in Fig. 7 dargestellten Kammfil
tern besteht jedoch darin, daß diese Filter Daten der anderen Felder nicht verwen
den müssen.
Mit den oben beschriebenen Kammfiltern wird ein Adaptivdecodierer ermög
licht, der die in Fig. 7 beschriebenen Kammfilter in dem Fall benutzt, in dem eine
Feld- oder Rahmen-Wechselbeziehung vorhanden ist, bei deren Nichtvorhanden
sein aber die in Fig. 8 dargestellten Kammfilter benutzt.
In Fig. 9 ist ein derartiger Adaptivdecodierer dargestellt. Wie in Fig. 9 gezeigt, wird
einem Eingangsanschluß 21 ein kodiertes digitales Videosignal angelegt, das bei
spielsweise einem Magnetband entnommen wurde und das bereits einer Fehler
korrektur unterzogen wurde. Dieses Signal wird einem digitalen Tiefpaßfilter 22
und einer Verzögerungsschaltung 23 zugeführt. Die Verzögerungszeit der Verzöge
rungsschaltung 23 entspricht der des digitalen Tiefpaßfilters 22. Das Ausgangs
signal des Tiefpaßfilters 22 ist das Leuchtdichtesignal Y. Die Ausgangssignale
des Tiefpaßfilters 22 und der Verzögerungsschaltung 23 werden einem Subtra
hierer 24 zugeführt. Am Ausgang des Subtrahierers 24 erscheint eine Hochpaß
komponente, die über eine Verzögerungsschaltung 25 einen Addierer 26 speist.
Der Ausgangsanschluß des Subtrahierers 24 ist mit einer Kaskadenschaltung
von Verzögerungsschaltungen 27, 28, 29, 30, 31 und 32 verbunden. Die Verzöge
rungsrate der Verzögerungsschaltungen 27, 29, 30 und 32 ist ein H (eine horizonta
le Periode). Die Verzögerungsrate der Verzögerungsschaltungen 28 und 31 ist 261 H
(225er System) oder 311 H (625er System). Der Ausgangsanschluß des Subtrahie
rers 24 und die Ausgangsanschlüsse der Verzögerungsschaltungen 27, 28, 29,30,
31 und 32 sind selektiv mit Kammfiltern 40, 41, 42, 43 und 44 verbunden (siehe
Fig. 9).
Der Kammfilter 40 filtert die in Fig. 7A dargestellte Leuchtdichtekomponente Y
heraus. Der Kammfilter 41 filtert die in Fig. 7B dargestellte Farbdifferenzkompo
nente CB heraus und der Kammfilter 42 ist der Zeilen-Kammfilter zum Herauslö
sen der Farbdifferenzkomponente CB, die in Fig. 8A dargestellt ist. Der Kammfil
ter 43 filtert die in Fig. 7C dargestellte Farbdifferenzkomponente CR heraus. Der
Kammfilter 44 ist der Zeilen-Kammfilter zum Herauslösen der Farbdifferenz
komponente CR, die in Fig. 8B dargestellt ist. Die Ausgangssignale dieser Kamm
filter 40, 41, 42, 43 und 44 werden jeweils an PROMs 50, 51, 52, 53 und 54 zuge
führt.
Das Ausgangssignal des PROM 50 (die Hochfrequenzkomponente der Leuchtdich
tekomponente Y) speist den Addierer 26, indem es mit der von der Verzögerungs
schaltung 25 ausgegebenen niederfrequenten Leuchtdichtekomponente addiert
wird. Das Ausgangssignal des Addierers 26 liegt als kodierte Leuchtdichtekompo
nente Y an einem Ausgangsanschluß 61 an.
Die Ausgangssignale der PROMs 51 und 52 speisen einen Addierer 55 und die Aus
gangssignale der PROMs 53 und 54 gelangen auf einen Addierer 56. DiePROMs 50
bis 54 erzeugen die gewünschten Schaltwerte, wenn die fünf Kammfilter 40 bis 44
in Abhängigkeit von der Feld-Wechselbeziehung sich ändern. Einer der Schalt
werte ist eine einfache Umschaltung und ein anderer etwas komplizierterer
Schaltwert bewirkt eine Signalumblendung. Um die Schaltwerte der PROMs 50
bis 54 zu steuern, ist ein Auswahlfilter 45 vorgesehen, das später beschrieben
wird.
Das Ausgangssignal des Addierers 55 speist eine Skalier- und Demodulations
schaltung 57. An einem Anschluß 58 liegt ein Träger zur Demodulation. An einem
Ausgangsanschluß 62 liegt die dekodierte Farbdifferenzkomponente CB. Das
Ausgangssignal des Addierers 56 wird einer Skalier- und Demodulationsschal
tung 59 zugeführt. Von einem Anschluß 60 wird ein Trägersignal zur Demodula
tion zugeführt. Eine dekodierte Farbdifferenzkomponente CR beaufschlagt einen
Ausgangsanschluß 63.
In Fig. 10 ist ein Beispiel eines Auswahlfilters 45 dargestellt. Wie in Fig. 10 gezeigt,
ist ein Eingangsanschluß 71 mit einer Kaskadenschaltung von Verzögerungs
schaltungen 72, 73, 74 und 75 verbunden. Die Verzögerungszeit der Verzögerungs
schaltungen 72 und 75 ist ein H und die Verzögerungszeit der Verzögerungsschal
tungen 73 und 74 ist 262 H (225er System) oder 312 H (625er System). Das Aus
gangssignal der Verzögerungsschaltung 72 und das Ausgangssignal der Verzöge
rungsschaltung 74 werden einem Subtrahierer 76 zugeführt. Das Ausgangssignal
des Subtrahierers 76 ist das Ausgangssignal eines Filters 100. Das Ausgangssi
gnal der Verzögerungsschaltung 75 und das Eingangssignal werden einem Subtra
hierer 77 zugeführt. Das Ausgangssignal des Subtrahierers 77 ist das Ausgangssi
gnal eines Filters 200.
Das Ausgangssignal des Subtrahierers 76 wird einer Absolutwertschaltung 78 zu
geführt, deren Ausgangssignal einen Addierer 80 speist. Desgleichen wird das
Ausgangssignal des Subtrahierers 77 einer Absolutwertschaltung 79 zugeführt,
deren Ausgangssignal ebenfalls den Addierer 80 speist. Das Ausgangssignal des
Addierers 80 liegt am Ausgangsanschluß 81.
In Fig. 11 sind diejenigen Daten dargestellt, die von den Filtern 100 und 200 verar
beitet werden. Die Filter 100 und 200 dienen jeweils dazu, eine Differenz zwischen
Daten gleicher Phasenmodulation zu schaffen, die in jedem dem zu dekodieren
den Feld vorangehenden oder nachfolgenden Feldern enthalten sind. Die Aus
gangssignale dieser Filter 100 und 200 zeigen an, ob ein plötzlicher Farbwechsel
aufgrund einer Bewegung eines aufgenommenen Mediums oder ähnlichem er
zeugt wurde. Wenn ein plötzlicher Farbwechsel erzeugt wurde, wird die Ausgangs
amplitude eines jeden Filters 100 und 200 größer. In diesem Fall werden die Aus
gangssignale der Kammfilter 42 und 44 denjenigen der Kammfilter 41 und 43 vor
gezogen, und daher erzeugt der Auswahlfilter 45 ein Steuersignal zur Auswahl die
ser Ausgangssignale.
Die Fig. 12A und 12B zeigen die jeweiligen Frequenzantworten der Filter 100 und
200. Die in Fig. 12 schraffierten Bereiche sind diejenigen Bereiche, in denen Aus
gangssignale mit einem hohen Pegel erzeugt werden. Es ist nicht notwendig, daß
beide Filter 100 und 200 benutzt werden, die Benutzung eines Filters ist ausrei
chend. In dem in Fig. 9 dargestellten Adaptivdecodierer wird nur der Filter 100
verwendet.
Erfindungsgemäß kann durch Kodierung eines in Einzelkomponenten unterteil
ten digitalisierten Videosignals in die Form eines vereinigten Videosignals die
zur Übertragung benötigte Bandbreite halbiert werden. Desweiteren wird durch
geeignete Anordnung des Modulationssystems für eine erste und eine zweite Farb
differenzkomponente möglich, diese beiden Farbdifferenzkomponenten unter
Verwendung von zwei Kammfilterarten voneinander zu trennen, wobei das eine
Filter sowohl auf die Zwischenzeilen- als auch auf die Zwischenfeld-Wechselbe
ziehungen und das andere Filter nur auf die Zeilen-Wechselbeziehung abge
stimmt ist, wodurch ein Adaptivdecodierer gebildet wird.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Codierung eines in Einzelkomponenten unterteilten
digitalisierten Video-Signals,
gekennzeichnet durch
- - eine erste Einrichtung (7) zur Modulation eines ersten Trägers mit einer Komponente des Farbsignals, wobei der erste Träger eine auf vier Felder (Voll- und Teilbilder) bezogene Sequenz aufweist und die Trägerplatte bei jedem Zeilenintervall invertiert wird;
- - eine zweite Einrichtung (6) zur Modulation eines zweiten Trägers mit der anderen Komponente des Farbsignals, wobei dieser zweite Träger eine auf zwei Felder bezogene Sequenz aufweist und die Trägerplatte pro Feldintervall invertiert wird, und durch
- - eine Einrichtung (40-45, 50-60, 26) zur Vereinigung eines Leuchtdichtesignals mit den modulierten Farbsignalen, die ein bandbreitenreduziertes zusammengesetztes Videosignal abgibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen für den ersten bzw. zweiten Träger
höher gewählt werden als das Frequenzspektrum des Leuchtdichtesignals.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Farbsignalkomponenten ein Blau-
Differenzsignal (B-Y) ist oder enthält.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die andere Farbsignalkomponente ein Rot-
Differenzsignal (R-Y) ist oder enthält.
5. Verfahren zur Codierung eines in Komponenten unterteilten digitalisierten
Videosignals, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - Modulation eines ersten Trägers mit einer der Komponenten eines Farbsignals, wobei als erster Träger ein Signal mit einer Sequenz von vier Feldern verwendet wird, bei dem die Phase in Zeilenfolge invertiert wird,
- - Modulation eines zweiten Trägers mit der anderen Komponente des Farbsignals, wobei als zweiter Träger ein Signal mit einer zwei Felder umfassenden Folge verwendet wird, bei dem die Phase in Feldfolge invertiert wird, und
- - Kombination eines Leuchtdichtesignals mit den modulierten Farbsignalen zur Gewinnung eines bandbreitenreduzierten, aus den Komponenten zusammengesetzten Videosignals.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62192226A JP2638822B2 (ja) | 1987-07-31 | 1987-07-31 | コンポーネントディジタルビデオ信号の符号化装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3825936A1 true DE3825936A1 (de) | 1989-05-11 |
DE3825936C2 DE3825936C2 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=16287759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3825936A Expired - Fee Related DE3825936C2 (de) | 1987-07-31 | 1988-07-29 | Einrichtung und Verfahren zur Codierung eines komponentenunterteilten digitalen Videosignals |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4922329A (de) |
JP (1) | JP2638822B2 (de) |
KR (1) | KR0135078B1 (de) |
AU (1) | AU661670B2 (de) |
DE (1) | DE3825936C2 (de) |
FR (1) | FR2618970B1 (de) |
GB (1) | GB2207832B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9206887D0 (en) * | 1992-03-30 | 1992-05-13 | Snell & Wilcox Ltd | Video storage |
CA2094523C (en) * | 1992-07-30 | 1999-05-25 | Ephraim Feig | Digital image processor for color image transmission |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634611A1 (de) * | 1975-10-13 | 1977-04-14 | Indesit | Farbfernsehsystem |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4322739A (en) * | 1980-04-07 | 1982-03-30 | British Broadcasting Corporation | Processing of N.T.S.C. color television signals |
US4296431A (en) * | 1980-04-11 | 1981-10-20 | Ygnacio Inc. | High-resolution television system |
GB2188810B (en) * | 1986-04-02 | 1990-01-04 | Sony Corp | Encoding and decoding component digital video signals |
-
1987
- 1987-07-31 JP JP62192226A patent/JP2638822B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-07-25 US US07/223,387 patent/US4922329A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-26 KR KR1019880009374A patent/KR0135078B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1988-07-28 GB GB8817999A patent/GB2207832B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-29 FR FR888810332A patent/FR2618970B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-29 DE DE3825936A patent/DE3825936C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-02-28 AU AU11326/92A patent/AU661670B2/en not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634611A1 (de) * | 1975-10-13 | 1977-04-14 | Indesit | Farbfernsehsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2207832B (en) | 1991-05-29 |
JPS6436287A (en) | 1989-02-07 |
FR2618970A1 (fr) | 1989-02-03 |
AU661670B2 (en) | 1995-08-03 |
KR890003142A (ko) | 1989-04-13 |
US4922329A (en) | 1990-05-01 |
DE3825936C2 (de) | 1995-04-13 |
GB8817999D0 (en) | 1988-09-01 |
AU1132692A (en) | 1993-02-11 |
GB2207832A (en) | 1989-02-08 |
KR0135078B1 (ko) | 1998-04-22 |
FR2618970B1 (fr) | 1991-05-24 |
JP2638822B2 (ja) | 1997-08-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69603268T2 (de) | Luminanz/chrominanz trennungsfilter mit gemeinsamen verzögerungselement | |
DE3590163C2 (de) | ||
DE3431200C2 (de) | ||
DD295480A5 (de) | Einrichtung zum ergaenzen eines fernsehsignals | |
EP0175860A2 (de) | Verfahren zur kompatiblen Auflösungserhöhung für Farbfernsehübertragungssysteme mit Reduzierung der Übersprechstörungen bei bewegungsadaptiver Bildverarbeitung | |
DE3737627C2 (de) | Fernsehgerät | |
DE3442889C2 (de) | Verfahren zum Kodieren und Dekodieren eines Video-Signals sowie Schaltungsanordnung zu dessen Dekodierung | |
DE3546263C2 (de) | ||
DE3435169A1 (de) | Digitales wandlersystem fuer farb-videosignale | |
DE69226805T2 (de) | Aufzeichnung und Wiedergabe eines Videosignals höherer Auflösung | |
DE3786581T2 (de) | Kodierung und dekodierung von digitalen videokomponentensignalen. | |
DE3821398A1 (de) | Einrichtung zum trennen von leuchtdichte- und farbsignal eines farbfernsehsignalgemisches | |
EP0010775A1 (de) | Verfahren und Anordnungen zum Umsetzen von Farbvideosignalen in ein in PAL-Farbfernsehempfängern dekodierbares Spezial-Farbhilfsträgersignal | |
DE3731166A1 (de) | Videorecorder mit verbesserter farbaufzeichnung | |
DE2319820A1 (de) | Farbcodiersystem | |
EP0309859B1 (de) | Verfahren zur Farbaufzeichnung mit einem Videorecorder | |
DE3825936C2 (de) | Einrichtung und Verfahren zur Codierung eines komponentenunterteilten digitalen Videosignals | |
DE4013078A1 (de) | Videorecorder mit verbesserter farbaufzeichnung | |
DE68916668T2 (de) | Apparat zur Verarbeitung eines Farbvideosignals. | |
DE69718780T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur dekodierung zusammengesetzter videosignale | |
DE4036831C2 (de) | ||
DE3225160C2 (de) | ||
DE3901117C1 (en) | Compatible frequency-division multiplex television system | |
DE68921785T2 (de) | Vorrichtung zur Trennung von Chrominanz und Luminanz und eine solche Vorrichtung enthaltender Fernsehempfänger. | |
DE4135629C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |