DE3824868A1 - Spindelhubelement - Google Patents
SpindelhubelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spindelhubelement mit
- - einem Getriebe;
- - einem Umsetzungstrieb, der Rotationsbewegung in Linear bewegung eines Abtriebselements umsetzt; und
- - einer Anschlußstelle zum Einleiten von Antriebsdrehmo ment, das von einem externen Antriebsmotor stammt.
Bei bekannten Spindelhubelementen dieser Art ist das Ge
triebe als Schneckengetriebe ausgebildet. Schneckenge
triebe haben einen vergleichsweise geringen Wirkungsgrad
und sind teuer in der Herstellung. Außerdem entsteht
hierdurch eine relativ komplizierte Gehäusegestalt, so
daß das Gehäuse bisher als Gußkonstruktion ausgeführt
war. Für unterschiedliche Untersetzungsverhältnisse des
Getriebes sind unterschiedliche Gehäuse erforderlich, da
sich in der Regel der Achsabstand zwischen der Antriebs
welle und der Abtriebswelle des Getriebes ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spindelhub
element zu schaffen, das kostengünstiger herstellbar ist
und auf einfache Weise je nach Wunsch mit größerem oder
kleinerem Untersetzungsverhältnis geliefert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Spindelhubelement er
findungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
eine Kegelrad-Getriebestufe aufweist und daß zwischen
dem abtreibenden Kegelrad der Kegelrad-Getriebestufe
und dem antreibenden Element des Umsetzungstriebs wahl
weise eine Planetengetriebestufe eingebaut oder eine
direktere, drehmomentübertragende Verbindung ohne wei
tere Getriebestufe vorgesehen ist.
Beim erfindungsgemäßen Spindelhubelement ist das Ge
häuse wesentlich einfacher aufgebaut als bei den bekann
ten Spindelhubelementen; es läßt sich vorzugsweise im we
sentlichen aus Stahlrohrabschnitten mit geeigneten End
deckeln aufbauen. Die Kegelrad-Getriebestufe hat einen
guten Wirkungsgrad; außerdem ergeben sich hierdurch Vor
teile beim gemeinsamen Antrieb mehrerer Spindelhubele
mente von einer Antriebsquelle her, wie weiter unten
noch genauer ausgeführt wird. Der wahlweise, je nach
gewünschtem Untersetzungsverhältnis vorgenommene oder
nicht vorgenommene Einbau einer Planetengetriebestufe
führt zu großer Variabilität bei gleichbleibender Grund
konzeption. Die nachfolgende Beschreibung von Ausfüh
führungsbeispielen wird zeigen, daß außer dem Einbau
der Bauteile der Planetengetriebestufe nur sehr gering
fügige Abänderungen an anderen Bauteilen erforderlich
sind, wenn die im Anspruch 1 an erster Stelle genannte
Variante gebaut werden soll. Bei der in Anspruch 1 an
zweiter Stelle genannten Variante kann man das Gehäuse
und das antreibende Element des Umsetzungstriebs ent
sprechend axial verkürzt wählen, muß es aber nicht.
Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele zei
gen ferner, daß auch hinsichtlich der Bauart des Um
setzungstriebs und hinsichtlich der Drehrichtung des
antreibenden Elements des Umsetzungstriebs bei gegebener
Drehrichtung des antreibenden Kegelrads der Kegelrad-
Getriebestufe gesteigerte Variabilität bei minimalen
Änderungen an den eingebauten Teilen besteht. Es wird
darauf hingewiesen, daß der Begriff "Planetengetriebe
stufe" auch den Fall umfassen soll, daß diese selbst aus
mehreren, hintereinandergeschalteten Planetengetriebe
stufen besteht.
Die am Markt üblicherweise als Spindelhubelement bezeich
neten Vorrichtungen unterscheiden sich insbesondere von
den sog. Linearantriebseinheiten dadurch, daß sie an
einen externen Antriebsmotor angeschlossen werden und daß
in den meisten Fällen eine größere Hublänge als bei
Linearantriebseinheiten vorhanden ist. Sehr häufig werden
mehrere, parallelachsig angeordnete Spindelhubelemente
eingesetzt, die von einem gemeinsamen Antriebsmotor und
daher streng synchron, angetrieben werden, beispielswei
se im Fall des Anhebens von gesamten, schweren Fahrzeugen
oder im Fall des Verschiebens schwerer Maschinenteile.
Häufig erstreckt sich das Abtriebselement durch das
gesamte Spindelhubelement und kann an beiden Seiten aus
treten, was auch bei der Erfindung bevorzugt ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen 2 bis 9 und werden nachfolgend noch näher
erläutert.
Es wird darauf hingewiesen, daß mindestens ein Teil der
in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale auch für
sich, also ohne Einbeziehung einzelner oder aller Merk
male mindestens des Anspruchs 1, technisch sinnvoll ver
wirklichbar ist. Dies gilt insbesondere für die in den
Ansprüchen 4 und 9 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden im
folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Spindelhubelement erster Ausführungsform
im Axialschnitt;
Fig. 2 ein Spindelhubelement zweiter Ausführungs
form im Axialschnitt;
Fig. 3 ein Spindelhubelement dritter Ausführungs
form im Axialschnitt;
Fig. 4 ein Spindelhubelement vierter Ausführungs
form im Axialschnitt;
Fig. 5 eine Anordung mehrerer, gemeinsam angetriebener
Spindelhubelemente.
Bei allen Ausführungsformen sind für gleiche oder analoge
Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet.
Das in Fig. 1 dargestellte Spindelhubelement 2 hat - ab
gesehen von einem außen drehmomentübertragend angeschlos
senen, nicht eingezeichneten Antriebs-Elektromotor - im
wesentlichen die Gestalt eines Zylinders mit einem radia
len, ebenfalls zylindrischen Fortsatz 4. In dem Fortsatz
4 ist eine Antriebswelle 6 gelagert, an die der Elektro
motor direkt oder indirekt drehfest angeschlossen
wird. Am inneren Ende der Antriebswelle ist ein antreib
endes erstes, Kegelrad 8 angeschraubt. Das erste Kegelrad
8 kämmt mit einem abtreibenden, zweiten Kegelrad 10, das
drehfest auf einer Hohlwelle 12 sitzt und durch einen
Seeger-Ring 14 axial gesichert ist.Die Achse der Hohl
welle 12 verläuft in Längsrichtung des beschriebenen Ge
häusezylinders 3 und damit rechtwinklig zur Achse der
Antriebswelle 6. Das zweite Kegelrad 10 hat einen größe
ren Durchmesser als das erste Kegelrad 8, so daß sich
eine Drehzahluntersetzung ergibt. Die drehfeste Verbin
dung 13 zwischen dem zweiten Kegelrad 10 und der Hohl
welle 12 ist durch axial vorstehende Vorsprünge an der
Hohlwelle 12 und komplementäre Aussparungen oder Bohrun
gen am zweiten Kegelrad 10 vorgenommen, so daß sich das
zweite Kegelrad 10 axial zur Herstellung dieses stationä
ren Eingriffs einschieben läßt.
Die Hohlwelle 12 ist mit einem inneren Gewinde 14, bei
spielsweise Kegelprofil-Gewinde oder Trapezprofil-Gewin
de, versehen. Durch die Hohlwelle 12 erstreckt sich eine
nicht eingezeichnete Gewindespindel mit Außengewinde, die
mit der Hohlwelle 12 im Eingriff ist, so daß bei Drehung
der Hohlwelle 12 die Gewindespindel als Abtriebselement
eine Linearbewegung nach rechts oder links in Fig. 1
vollführt. Somit stellt die Hohlwelle 12, die sich durch
gehend über die gesamte Länge des beschriebenen Gehäuse
zylinders erstreckt, ein mutternartiges, antreibendes
Element eines Umsetzungstriebs, der Rotationsbewegung in
Linearbewegung der Gewindespindel umsetzt, dar.
Die Hohlwelle 12 ist mit Kugellagern in einer linken Ab
schlußwand 16 und einer rechten Abschlußwand 18 des
Gehäusezylinders 3 gelagert. Die linke Abschlußwand 16
ist dadurch am Gehäuse 3, 4 befestigt, daß axiale
Schrauben 20 mit einem außen kegeligen Ring 22 ver
schraubt sind, der seinerseits mit einem innen kegeli
gen, geschlitzten Ring 24 zusammenwirkt. Eine Axialbe
wegung des geschlitzten Rings 24 nach links in Fig. 1
wird durch einen Seeger-Ring 26 im Gehäusezylinder 3 ver
hindert. Je stärker die Schrauben 20 angezogen werden,
desto stärker wird der geschlitzte Ring 24 gespreizt.
Die rechte Abschlußwand 18 ist dadurch am Gehäuse 3, 4
befestigt, daß axiale Schrauben 28 in ein Ringteil 30
eingeschraubt sind, das gegen eine Bewegung nach rechts
in Fig. 1 durch einen weiteren Seeger-Ring 32 festgelegt
ist. Alternativ kann die linke Abschlußwand 16 so be
festigt sein, wie für die rechte Abschlußwand 18
beschrieben.
Die Hohlwelle 12 weist einen radial nach außen ragenden
Flansch 34 auf. Zwischen der in Fig. 1 linken Seite des
Flanschs 34 und einer axialen Stirnfläche des Ringteils
30 befindet sich ein Axial-Nadellager 36. Zwischen der
in Fig. 1 rechten Seite des Flanschs 34 und der in Fig.
1 linken Stirnseite der rechten Abschlußwand 18 befindet
sich ein weiteres Axial-Nadellager 38. Auf diese Weise
ist die Hohlwelle 12 reibungsarm und drehbar in Axial
richtung im Gehäusezylinder 3 festgelegt. Vorzugsweise
besteht der Flansch 34 aus Metall und ist in die aus
Kunststoff bestehende Hohlwelle 12 eingespritzt. Die
Hohlwelle kann auch aus Metall, insbesondere Bronze,
bestehen.
Die Linearantriebseinheit 2 gemäß Fig. 2 unterscheidet
sich von der Linearantriebseinheit 2 gemäß Fig. 1 da
durch, daß das Stahlrohr, welches den Gehäusezylinder 3
bildet, ein Stück länger ist, daß die Hohlwelle 12 ent
sprechend ein Stück länger ist, daß eine innen verzahnte
Hülse 42 als axiale Verlängerung des Ringteils 30 nach
links vorgesehen ist, und daß zwischen der Kegelrad-
Getriebestufe 8, 10 und der Hohlwelle 12 eine Planeten
stufe 44 vorgesehen ist. Außerdem ist jetzt das zweite
Kegelrad 10 drehbar auf der Hohlwelle 12 gelagert und mit
einem in Fig. 2 nach rechts ragenden Verzahnungsfortsatz
46 versehen, der als Sonnenrad für die Planetenstufe 44
dient. Ansonsten sind der Aufbau und die verwendeten
Teile exakt gleich geblieben.
Das beschriebene Sonnenrad 46 kämmt mit mehreren, um
fangsmäßig verteilten Planetenrädern 48, die ihrerseits
mit einer Innenverzahnung der feststehenden Hülse 42 käm
men. Die Planetenräder 48 sind an einem Planetenradträger
50 drehbar gelagert, der sich - axial gesehen zwischen
den Planetenrädern 48 und dem Ringteil 30 befindet. Der
Planetenradträger 50 ist mit der Hohlwelle 12
drehfest verbunden, wie es bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 für das zweite Kegelrad 10 beschrieben worden ist.
Somit besteht das Getriebe aus der Kegelrad-Getriebestufe
8, 10 und der nachgeschalteten Planetenstufe 44. Es ver
steht sich, daß in analoger Weise eine zweite Planeten
stufe nachgeschaltet sein kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 entspricht in ihrem Auf
bau exakt der Ausführungsform gemäß Fig. 1, wobei ledig
lich der Abtrieb des Getriebes nicht auf eine als An
triebsmutter dienende Hohlwelle erfolgt, sondern auf eine
Gewindespindel 52. Zu diesem Zweck ist die Hohlwelle 12
innen nicht mit einem Gewinde versehen, sondern über eine
Paßfeder 54 drehfest mit der Gewindespindel 52 verbunden,
die jetzt antreibendes Element des Umsetzungstriebs ist.
Die Gewindespindel 52 ist relativ zu der Hohlwelle 12
axial festgelegt links durch einen Seeger-Ring 56 und
rechts durch einen Absatz 58. Rechts des Absatzes 58 be
findet sich der mit Außengewinde versehene Bereich 60 der
Gewindespindel 52. Auf dem Bereich 60 sitzt eine Wander
mutter 62 als Abtriebselement des Umsetzungstriebs, so
daß außerhalb des Gehäuses 3, 4 der Linearantriebseinheit
die Umsetzung von Rotationsbewegung der Gewindespindel 52
in Linearbewegung der Wandermutter 62 stattfindet. Es
versteht sich, daß die Wandermutter 62 gegen Drehen fest
gehalten werden muß, beispielsweise durch ihre Befesti
gung an dem mittels der Wandermutter 62 linear anzutrei
benden Teil.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 entspricht in ihrem Auf
bau exakt der Ausführungsform gemäß Fig. 2, wobei ledig
lich eine in Linearrichtung anzutreibende Gewindespindel
52 und eine bevorzugte Form, diese gegen Verdrehen zu
sichern und abzudichten, eingezeichnet sind. Man erkennt
einen nach links ragenden, koaxialen Fortsatz 64 des
Zylindergehäuses 3. Innen in dem Fortsatz 64 sind eine
oder mehrere, axial verlaufende Paßfedern 66 befestigt,
die mit einer mit entsprechenden, axial verlaufenden Aus
nehmungen 68 versehenen Endscheibe 70 zusammenwirken, die
am in Fig. 4 linken Ende der Gewindespindel 52 befestigt
ist. Hierdurch wird die Gewindespindel 52 gegen Verdrehen
gesichert, ohne ihre axiale Verschiebbarkeit zu behin
dern.
An der rechten Abschlußwand 18 ist ein nach rechts vor
ragender, hohlzylindrischer Fortsatz 72 vorgesehen, vor
zugsweise aus Kunststoff angespritzt. Der Fortsatz 72
dient als Anschlußstutzen für einen Faltenbalg 74 oder
eine entsprechende Spiralfederverkleidung, der bzw. die
mit dem anderen Ende zu einem Bereich der Gewindespindel
52 kurz vor deren in Fig. 4 rechtem Ende führt.
Der Innenraum des Fortsatzes 64 läßt sich für einen
Schmiermittelvorrat insbesondere zur Schmierung der Ge
windespindel 52 nutzen.
Es wird darauf hingewiesen, daß beim Übergang von der
Variante ohne Planetengetriebestufe (Fig. 1) zur Varian
te mit Planetengetriebestufe (Fig. 2) und umgekehrt mit
unterschiedlich langen Stahlrohrabschnitten 3 und unter
schiedlich langen Hohlwellen 12 gearbeitet werden kann,
wie beschrieben. Man kann aber auch nur mit dem längeren
Gehäuse und der längeren Hohlwelle 12 gemäß Fig. 2 arbei
ten und bei der Variante ohne Planetengetriebestufe ledig
lich die entsprechenden, eingebauten Teile 42, 48, 50
weglassen und das zweite Kegelrad 10 drehfest an einen
entsprechend weiter in Fig. 1, 2 nach links gezogenen
Stirnabsatz der Hohlwelle 12 anschließen.
Die vorstehende Beschreibung hat ferner gezeigt, daß der
Übergang von mutternartiger Hohlwelle 12 als antreibendes
Element des Umsetzungstriebs auf Gewindespindel 52 als
antreibendes Element des Umsetzungstriebs mit nur mini
malen Abwandlungen der Hohlwelle 12 möglich ist, vgl.
Übergang von Ausführungsform gemäß Fig. 1 zu Ausführungs
form gemäß Fig. 3.
Es versteht sich, daß die Spindelhubelemente mit belie
biger Ausrichtung der Linearbewegungsrichtung des Ab
triebselements eingesetzt werden können. Wenn, wie be
sonders häufig, diese Richtung vertikal ist, müssen die
gezeichneten Spindelhubelemente um 90° gedreht in der
Zeichenebene vorgestellt werden.
Bei allen gezeichneten Ausführungsbeispielen lag das
zweite Kegelrad 10 rechts von der Drehachse des ersten
Kegelrads 8. Gestrichelt ist jeweils ein zweites Kegel
rad 10′ eingezeichnet, das auf der linken Seite der
Drehachse 76 des ersten Kegelrads 8 angeordnet ist. Das
gestrichelt eingezeichnete, zweite Kegelrad 10′ kann
statt des zweiten Kegelrads 10 vorgesehen sein und ist
dann sozusagen spiegelbildlich zu der Lage angeordnet,
die das zweite Kegelrad 10 hatte. Das alternative, zweite
Kegelrad 10′ ist in analoger Weise drehfest mit der Hohl
welle 12 verbunden. Wenn man statt des Kegelrads 10 das
alternative Kegelrad 10′ einbaut, dreht sich bei gegebe
ner Drehrichtung der Eingangswelle 6 die Drehrichtung der
Hohlwelle 12 und damit die Bewegungsrichtung des Ab
triebselements = Gewindespindel 52 um. Diese beiden Bau
varianten haben besonders große Bedeutung, wenn mit einem
gemeinsamen Antriebsmotor mehrere Spindelhubelemente
gleichsinnig und synchron angetrieben werden sollen.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel hierfür, wobei vier Spindelhub
elemente 2 in Richtung der Bewegungsrichtung ihrer Ge
windespindeln 52, also mit senkrechter Bewegungsrichtung,
in Draufsicht gezeichnet sind. Aus einer Antriebseinheit
78, beispielsweise einer Elektromotor-Getriebe-Einheit,
kommen an zwei entgegengesetzten Seiten jeweils eine
Welle 80, 82 heraus. Die in Fig. 5 linke Welle 80 führt
zu einem ersten Spindelhubelement 2 a, die in Fig. 5
rechte Welle 82 führt zu einem Spindelhubelement 2 b. Da
sich die Welle 80, gesehen in Richtung von der Antriebs
einheit 78 zum Spindelhubelement 2 a im Uhrzeigersinn
dreht und sich die Welle 82, gesehen in Richtung von der
Antriebseinheit 78 zum Spindelhubelement 2 b, entgegen dem
Uhrzeigersinn dreht, muß in dem einen Spindelhubelement
2 a ein "normales", zweites Kegelrad 10 vorgsehen sein und
muß in dem anderen Spindelhubelement 2 b ein "spiegelbild
liches", zweites Kegelrad 10′ vorgesehen sein, um Gleich
lauf der beiden Gewindespindeln zu sichern.
In Fig. 5 erkennt man ferner, daß das erfindungsgemäße
Spindelhubelement 2 auch mit mehr als einem Gehäusefort
satz 4, insbesondere mit einem unter 90° zum ersten Ge
häusefortsatz 4 angeordneten zweiten Gehäusefortsatz 4
gebaut sein kann. Die dort herauskommende Welle 84 bzw.
86 wird durch die Antriebseinheit 78 indirekt angetrie
ben und dreht sich im umgekehrten Drehsinn wie die im
Antriebsstrang vorgeschaltete Welle 80 bzw. 82. Demzufol
ge muß das Spindelhubelement 2 c mit einem "spiegelbild
lichen", zweiten Kegelrad 10 und das Spindelhubelement 2 d
mit einem "normalen" zweiten Kegelrad 10 ausgestattet
sein, damit sich bei allen vier Spindelhubelementen 2 a,
2 b, 2 c, 2 d die Gewindespindeln 52 gleichsinnig und
synchron bewegen.
Das erfindungsgemäße Spindelhubelement kann zwei Gehäuse
stutzen 4 an diametral gegenüberliegenden Stellen auf
weisen oder kann mehr als zwei Gehäusestutzen 4 in wähl
barer, umfangsmäßiger Verteilung aufweisen.
Anordnungen der in Fig. 5 gezeichneten Art konnten mit
den bekannten Spindelhubelementen ohne Heranziehung
zusätzlicher Getriebe bisher nicht verwirklicht werden.
Claims (10)
1. Spindelhubelement (2) mit
- - einem Getriebe;
- - einem Umsetzungstrieb, der Rotationsbewegung in Linear bewegung eines Abtriebselements (52; 62) umsetzt; und
- - einer Anschlußstelle (6) zum Einleiten von Antriebs drehmoment, das von einem externen Antriebsmotor (7 S) stammt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe eine Kegelrad-Getriebestufe (8, 10)
aufweist;
und daß zwischen dem abtreibenden Kegelrad (10) der Kegelrad-Getriebestufe und dem antreibenden Element (8) des Umsetzungstriebs wahlweise eine Planetengetriebe stufe (42, 46, 48, 50) eingebaut oder eine direktere, drehmomentübertragende Verbindung ohne weitere Getrie bestufe vorgesehen ist.
und daß zwischen dem abtreibenden Kegelrad (10) der Kegelrad-Getriebestufe und dem antreibenden Element (8) des Umsetzungstriebs wahlweise eine Planetengetriebe stufe (42, 46, 48, 50) eingebaut oder eine direktere, drehmomentübertragende Verbindung ohne weitere Getrie bestufe vorgesehen ist.
2. Spindelhubelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Variante mit Planetengetriebestufe (42, 46,
48, 50)
- - das abtreibende Kegelrad (10) drehbar auf dem antreibenden Element (12; 52) des Umsetzungstriebs gelagert ist und einen axialen Fortsatz mit einer Sonnenverzahnung (46) aufweist;
- - im Gehäuse (3) des Spindelhubelements (2) ein innenverzahnter Ring (42) befestigt ist; und
- - ein Planetenradträger (50) drehfest an dem antreiben den Element (12; 52) des Umsetzungstriebs angebracht ist.
3. Spindelhubelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3) des Spindelhubelements (2) einen
Mittelbereich aufweist, der aus einem Stahlrohr ge
fertigt ist, und daß bei der Variante ohne weitere Ge
triebestufe ein kürzerer Stahlrohrabschnitt eingesetzt
ist.
4. Spindelhubelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abtreibende Kegelrad (10) je nach gewünschtem
Drehsinn des antreibenden Elements (12; 52) des Umset
zungstriebs in Relation zum Drehsinn des antreibenden
Kegelrads (8) auf der einen Seite oder auf der anderen
Seite von der Achse (76) des antreibenden Kegelrads (8)
angeordnet ist.
5. Spindelhubelement nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umsetzungstrieb eine axial festgelegte,
Mutter (12) als antreibendes Element und eine Gewinde
spindel (52) als Abtriebselement aufweist.
6. Spindelhubelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindespindel (52) in dem Spindelhubelement (2)
verdrehhindernd festgelegt ist.
7. Spindelhubelement nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umsetzungstrieb eine axial festgelegte Ge
windespindel (52) als antreibendes Element und eine
Wandermutter (62) als Abtriebselement aufweist.
8. Spindelhubelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandermutter (62) außerhalb des Gehäuses (3)
des Spindelhubelements (2) angeordnet sind.
9. Spindelhubelement nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das antreibende Element (12, 52) des Umsetzungstriebs
mittels eines Flanschs (34) axial festgelegt ist,
der sich mindestens einseitig über ein Axialwälzlager
im Gehäuse (3) des Spindelhubelements (2) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824868 DE3824868A1 (de) | 1988-07-21 | 1988-07-21 | Spindelhubelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824868 DE3824868A1 (de) | 1988-07-21 | 1988-07-21 | Spindelhubelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824868A1 true DE3824868A1 (de) | 1990-02-01 |
DE3824868C2 DE3824868C2 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6359275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824868 Granted DE3824868A1 (de) | 1988-07-21 | 1988-07-21 | Spindelhubelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3824868A1 (de) |
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