DE3821921A1 - Verfahren zur herstellung von kunststoffteilen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kunststoffteilenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C51/00—Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
- B29C51/26—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C51/30—Moulds
- B29C51/32—Moulds having cutting means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Kunststoffteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Kunststoff
teilen insbesondere Kunststofformlingen werden Kunst
stoffmassenartikel, wie Schalen zum Abpacken von
Fleisch, Eierverpackungen, Becher und Teller aus
einer zuvor in einer Heizstrecke erwärmten Kunst
stoffolie, z. B. aus Polystyrol, Polyvenylchlorid
oder Polyäthylen, in einer Formpresse mittels spezieller
Werkzeuge durch Vakuum-/ oder Preßluft-Tiefziehen her
gestellt. In dieser Fertigungsphase sind die tiefge
zogenen Kunststoffteile, nachfolgend kurz Formlinge
genannt, noch an ihren Rändern zu einer Formlingsein
heit miteinander verbunden. Die Trennung der Formlinge
erfolgt mittels einer Stanzpresse. Zwischen Formpresse
und Stanzpresse können noch verschiedene Bearbeitungs
einheiten, wie eine Bedruckungseinheit, eine
Lochstation, eine Perforiereinrichtung oder eine
Einlegeeinrichtung, sowie nach der Stanzpresse eine
Stapelvorrichtung angeordnet sein. Die Transportvor
richtung für den Transport der Folie, der Formlings
einheit und der Formlinge von Bearbeitungseinheit
zu Bearbeitungseinheit besteht in aller Regel aus einem
die beiden Ränder der Folie untergreifenden, inter
mittierend angetriebenen, speziellen Kettenförderer.
Während dieser Transportwege ist die Formlingseinheit
einerseits aufgrund des Abkühlungsprozesses einer
Größenänderung durch Schrumpfung und andererseits
einer Verschiebung innerhalb jeden Arbeitstaktes
aufgrund der sich summierenden Bewegungsspiele in
den Gelenken der einzelnen Kettenglieder unterworfen.
Die dadurch schon innerhalb eines Arbeitstaktes ent
stehende Abweichung des Positions-Ist-Wertes der
Formlingseinheit von ihrem Positions-Soll-Wert wird
umso größer, je weiter der Abstand zwischen zwei
benachbarten Bearbeitungseinheiten ist.
Der Nachteil bei dieser Art von Verfahren ist jedoch,
daß zur Vermeidung von Ungleichmäßigkeiten bei jeder
Bearbeitungseinheit ein Ausrichtungsvorgang stattfinden
muß. Dieser Ausrichtungsvorgang kann dadurch erfolgen,
daß sich entweder die Formlinge infolge ihrer besonders
konischen Form oder, wenn dies nicht der Fall ist,
mittels besonderer im Folienband mit eingeformter
Zentrierkonen beim Schließen des jeweiligen Bearbei
tungswerkzeuges im betreffenden Werkzeug selbst
zentrieren.
Äußerst problematisch wird diese Art der Ausrichtung bei
sehr flachen Kunststoffteilen mit einem sehr niedrigen
Seitenwandkonus oder insbesondere dann, wenn kein
ausreichender Platz im Formlingsverband für separate
Zentrierkonen vorhanden ist. Dies führt bei den
einzelnen Bearbeitungseinheiten unweigerlich zu
Unregelmäßigkeiten und beim Trennen der Formlinge an
der Stanzpresse gar zu ungleich verlaufenden Schnitt
kanten, kurzum zu einer höheren Ausschußrate, was
sich wiederum in den Gesamtkosten niederschlägt.
Bei einem in der DE-OS 28 52 697 vorgeschlagenen Ver
fahren, erfolgt die Korrektur der Unregelmäßigkeiten
durch eine elektromotorische Stanzverstellung der
Stanzstation gegenüber der Formstation. Die Korrektur
steuerung arbeitet mit Hilfe von Fotozellen, die
in der Formstation in die Formlinge eingestanzte
Lochmarken abtasten und die Stanzstation entsprechend
positiv oder auch negativ in Folienlaufrichtung
korrigieren.
Die Korrekturgenauigkeit weist jedoch trotz wesent
licher Verbesserung noch erhebliche Mängel auf, so wird
z. B. eine hundertprozentige Übereinstimmung der Ränder
zwischen Formkontur und Stanzkontur immer noch nicht
erreicht. Weiterhin bedingt das durch die Fotozellen
bewirkte Verstellen der Stanze einen gewissen Zeit
verlust, welcher die Kapazität der Maschine negativ
beeinflußt. Da beim Vorschub aus der Formstation und
Einschub in die Stanzstation die Folie erkaltet, werden
die Formlinge durch Schrumpfung defomiert und somit
auch bei exakter Korrektur der Stanzstation unregel
mäßig ausgestanzt. Durch die Abkühlung der Formlinge
sind darüberhinaus wesentlich höhere Stanzkräfte
erforderlich. Ein weitere Nachteil ist die große Gesamt
länge der Maschine durch die getrennt Anordnung von
Formstation und Stanzstation. Auch der Energieverbrauch
ist relativ hoch, bedingt durch den Einsatz von Zu
sätzlichen Antrieben, wie dem separaten Antrieb der
Formstation, dem separaten Antrieb der Lochstation,
dem separaten Antrieb des Verfahrweges der Stanz
korrektur sowie durch höhere Reibungskräfte und dadurch
bedingte höhere Motorleistung im Folienvorschub.
Weiter ist bei dem bekannten Verfahren mit hohen Werk
zeugkosten durch die Verwendung separater Form- und
Stanzwerkzeuge zu rechnen. Das bedingt auch erhebliche
Umrüstzeiten bei Umstellung der Maschine auf andere
Artikel.
Es ist daher bereits in der nicht vorveröffentlichten
P 37 21 780.1 ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei
dem die Verformung und der Trennvorgang in ein und
derselben Station vor sich gehen, wobei der Trenn
vorgang bereits dann einsetzt, wenn das verformte,
noch warme Teil noch zwischen den beiden Formhälften,
der Prägung und der Formtasse eingeschlossen ist.
Die Trennung der Formlinge aus dem Formlingsverband
erfolgt dabei durch Bandstahlabschnitt. Die Band
stähle weisen eine Schneide auf und bilden die Außen
umrisse der Formwerkzeuge und somit der herzustellen
den Formlinge. Dadurch ist es gewährleistet, daß die
Formlinge exakt entlang den gewünschten Umfangslinien
aus dem Formlingsverband herausgetrennt werden. Auch
Formlinge aus Kompaktfolien, weisen eine hundertpro
zentige Exaktheit ihrer Umfangslinien auf. Diese
hundertprozentige Exaktheit ist nicht nur in ästetischer
Hinsicht von Bedeutung, sondern auch im Hinblick auf
eine automatische Verpackung und Entstapelung im
Verpackungsautomat eine Notwendigkeit. Da die Folie
zwischen dem Verformungsvorgang und dem Trennvorgang
keiner Temperaturänderung unterworfen ist, somit
auch keine Schrumpfungen eintreten können, ist ein
exaktes Trennen an den dafür vorgesehenen Konturen
gewährleistet.
Obwohl die Ergebnisse, die mit Hilfe dieses Verfahrens
erzielt werden, durchaus zufriedenstellend sind, weist
das vorbekannte Verfahren noch einige Nachteile auf.
So wirken die mit der Schneide versehenen Bandstähle
mit einer Stanzplatte zusammen, wobei zwischen Stanz
platte und Schneide die Kunststoffolie angeordnet
ist. Die Stanzplatte muß absolut eben sein. Zu diesem
Zweck werden an die Bearbeitung der Stanzplatte
hohe Anforderungen gestellt. Hinzukommt, daß die
Stanzplatte eine besonders gehärtete Oberfläche auf
weisen muß. Speziell bei der Vakuumverformung ist ein
Rahmen erforderlich, der zur Abdichtung der Form dient.
Das bringt es mit sich, daß der Platzbedarf durch
diesen zusätzlichen Rahmen vergrößert wird, so daß
an den Formlingen im Formlingsverband ein für die
Formung ungenutzter Raum verbleibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art so zu führen,
daß auf den Rahmen zum Abdichten und die Stanzplatte
verzichtet werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Der Anspruch
6 schlägt eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens vor.
Der mit der Schneide versehene Bandstahl wirkt mit
einem weiteren Bandstahl zusammen, der die Aufgabe
der Stanzplatte übernimmt. Gleichzeitig ersetzen die
beiden zusammenwirkenden Bandstähle den zusätzlichen
Rahmen zum Abdichten der Form. Die Herstellung der
kombinierten Verformungs- und Trennvorrichtung wird
somit erleichtert. Die Werkzeugkosten reduzieren sich
erheblich. Durch den Verzicht auf den Spannrahmen
folgt eine nicht unwesentliche Platzeinsparung rund
um das Werkzeug, so daß eine größere Formfläche zur
Verfügung steht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch hinter
schnittene Formlinge hergestellt werden können. Bei
derartigen Formlingen liegen die Schnittkanten auf
verschiedenen Ebenen. Als Beispiel für einen derartigen
Formling sind Schalen zu nennen, die einen integrierten
Deckelteil aufweisen, wie z. B. Schalen zur Verpackung
von Hamburgern. Bei der Verwendung eines Formwerk
zeuges bestehend aus einer Prägung und einer komp
lementären Formtasse kann die Verformung auch ohne
Vakuum bzw. Preßluft vor sich gehen. Dadurch wird
der maschinelle Aufwand noch weiter reduziert.
Durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 ist es mög
lich, die Form der Schnittkanten der Formlinge zu
modifizieren. Ist die Schneide des Bandstahls so
gerichtet, daß sie vom Bodenbereich des Formlings
wegweist, ergibt sich Zwar ein exakter Schnittrand,
welcher jedoch konisch nach außen gerichtet und somit
scharfkantig ist. Ist die Schneide des Bandstahls
hingegen zum Bodenbereich des Formlings gerichtet,
wird beim Formvorgang der Rand des Formlings durch
den vorbeistreichenden schneidenden Bandstahl etwas
nach innen verformt, so daß sich eine etwas abgerun
dete Kante ergibt.
Durch die Verwendung der Bandstähle ist es möglich,
den Rand des Formlings auch zu verschweißen, wenn
die Formlinge mit kaltem Schnitt aus der noch warmen
Folie herausgetrennt werden.
Darüberhinaus ist es jedoch möglich, den Verschweiß
vorgang dadurch zu erleichtern, daß die Bandstähle
fremd geheizt werden. Dadurch können die Stanzkräfte
weiter verringert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
dargestellt und näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die schematische Seitenansicht auf die kombi
nierte Verformungs-Trennstation,
Fig. 2 im Ausschnitt einen Querschnitt durch die
Form- und Trennvorrichtung mit zusammenwirken
den Bandstählen,
Fig. 3 in abgebrochener Darstellung die Bandstahl
schneide in einer ersten Anordnung,
Fig. 4 in abgebrochener Darstellung die Bandstahl
schneide in einer zweiten Anordnung.
In der Fig. 1 ist eine Thermoverformungs- und eine
Trennvorrichtung insgesamt mit dem Bezugszeichen (1)
versehen. Bei der Vorrichtung (1) ist eine Heizstrecke
(3) zur Erwärmung der Kunststoffolie (4) auf z. B.
120 Grad angeordnet. Im vorliegenden Fall trägt der
Hubtisch (5) eine Formtasse (6), wohingegen der untere
Hubtisch (7) eine Prägung (8) trägt, wobei jedoch
zwischen unterem Hubtisch (7) und der Prägung (8) noch
eine Kühlplatte (9) angeordnet sind. Zwischen der
Formtasse und dem oberen Hubtisch (5) ist eine unab
hängige von der Formtasse heb- und senkbare obere
Stanzplatte (11), sowie eine oberhalb der Stanzplatte
(11) angeordnete weitere obere Kühlplatte vorgesehen.
Nicht dargestellt sind die Zuführungen für das
Kühlmedium bzw. für die Druckluft zur Druckluftver
formung bzw. zum Ausstoßen des Formlings. Ebenfalls
nicht dargestellt ist die Vakuumerzeugung für die
alternativ mögliche Vakuumverformung. Lediglich die
Kanäle (12), durch die die Luft aus dem Formraum abge
zogen werden kann, sind dargestellt. Anzufügen ist
noch, daß die Formtasse auch am unteren Hubtisch und
die Prägung am oberen Hubtisch angeordnet sein können.
In der Formtasse (6) sind in Richtung der Hubbewegung
Aussparungen vorgesehen, die die Ausformungen der
Formtasse (6) entsprechend den gewünschten Randabmes
sungen der Formlinge umgeben. In diesen Aussparungen
sind Bandstähle (13) geführt, die an der oberen
Stanzplatte (11) befestigt sind. An ihrem freien Ende
weisen die Bandstähle Schneiden (14) auf, die im
Durchmesser kleiner sind als der restliche Bandstahl.
Ausgelöst wird sowohl die Hubbewegung für den Verfor
mungsvorgang als auch für den Trennvorgang von einem
einzigen Druckmittelzylinder, welcher in der Zeichnung
nicht dargestellt ist.
Unterhalb der Folienbahn (4) verläuft ein spezieller
Kettenförderer (16), dessen Kettenglieder (17) zu
ihrer Schwenkbeweglichkeit mit einem gewissen Spiel
behaftet sind. Dieser im dargestellten Fall unterhalb
der Folie (4) verlaufende Kettenförderer (16) transpor
tiert die Folie (4) aus der Heizstrecke (3) in die
Verform-Trennvorrichtung (1), in der über einen Längen
abschnitt (A) eine bestimmte Anzahl zu einer Formlings
einheit (17) verbundene Formlinge (18) mittels Vakuum
oder Preßluft tiefgezogen werden. Aus der Vorrichtung
(1) werden die Formlinge (18) sodann von dem Ketten
förderer (16) zu weiteren Bearbeitungsstationen
transportiert. Da die Kunststoffolie (4) unmittelbar
nach Verlassen der Heizstrecke (3) einem Abkühlprozeß
unterworfen ist, ist sie und auch die in der Vorrich
tung (1) geformte Formlingseinheit (17) einer stetigen
Schrumpfung unterworfen. Dadurch, daß die Formlinge
(18) direkt im Anschluß an die Verformung in derselben
Station bei noch geschlossener Form aus der Formlings
einheit (17) herausgetrennt werden, ist ein exaktes
Arbeiten bzw. die exakte Trennung der einzelnen Form
linge entlang den gewünschten Umfangslinien gewähr
leistet. Die besondere Ausgestaltung der Bandstahl
schneiden (14) bringt es dabei mit sich, daß beim
Durchtrennen der Folienbahn dieselbe zwischen der
Schneide des Bandstahls (13) und dem Bandstahl (13′)
eingeklemmt wird. In diesem Zustand werden die Ränder
der Formlinge verschweißt. Der Ablauf des Herstellungs
verfahrens der Formlinge ist wie folgt: Die in die
geöffnete Vorrichtung (1) eingelegte Folienbahn (4),
die in der vorgeschalteten Heizstrecke (3) erwärmt
worden ist, wird durch Schließen der Vorrichtung
(1), d. h. durch eine relative Aufeinanderzubewegung
von Prägung und Formtasse oder der Herstellung ent
weder eines Vakuums oder durch Druckbeaufschlagung
unter Verzicht auf die Prägung verformt. Zu diesem
Zweck führt der nicht dargestellte Druckmittelzylinder
einen pneumatischen Eilhub aus. Dann findet im Druck
mittelzylinder die Umschaltung von pneumatischem auf
hydraulischen Betrieb statt. Der Druckmittelzylinder
führt einen hydraulischen Krafthub aus, der die
Bandstähle mit ihren Schneiden durch die Folie auf
den unteren Bandstahl (13′) drückt. Dabei werden die
noch "eingespannten" Formlinge aus dem Formlingsverband
herausgetrennt. Gleichzeitig werden durch die be
sondere Formgebung der Schneiden (14) bzw. durch
die aufgeheizten Bandstähle die Formlingsränder
verschweißt. Über die Bohrungen (12) werden die aus
gestanzten Formlinge mit Hilfe von Druckluft aus
geworfen und über den Kettenförderer (16) aus der
Vorrichtung (1) herausgefördert.
In der Fig. 3 ist schematisch der Trennvorgang dar
gestellt, bei dem die Schneide des Bandstahls (13) vom
Boden des Formlings weg nach unten am Rand des
Formlings vorbeistreicht. Somit ergibt sich eine
schräg nach außen verlaufende Kontur mit einer scharfen
Schnittkante. Demgegenüber ist in der Fig. 4 ein
Trennvorgang dargestellt, bei dem die Schneide des
Bandstahls (13) in Richtung auf den Boden des Form
lings am Rand des Formlings vorbeistreicht, wobei
die Schneide das Formlingsmaterial nach oben zieht.
Somit ergibt sich ein etwas nach innen gerichteter,
abgerundeter Rand des Formlings.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Kunststoff
teilen, insbesondere von Kunststofformlingen,
wie z. B. Kunststoffschalen, die aus min
destens einer erwärmten Kunststoffolie in
einer Station sowohl verformt als auch aus
dem Formlingsverband der noch warmen Folie
herausgetrennt werden, wobei zuerst die
Verformung stattfindet und dann die Trennung
durch Bandstahlabschnitt, während die Form
noch im geschlossenen Zustand verweilt,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Formen und
Trennen jeweils ein mit einer Schneide (14)
versehener Bandstahl (13) mit einem diesem
gegenüber angeordneten, mit dem mit der
Schneide (14) versehenen Bandstahl (13)
fluchtenden Bandstahl (13′) zusammenwirkt,
wobei die zusammenwirkenden Bandstähle (13,
13′) die Außenkonturen der Formwerkzeuge
(6) bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mit der Schneide (14)
versehene Bandstahl (13) eine Relativbewegung
entgegen der Verformungsrichtung ausführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mit der Schneide (14)
versehene Bandstahl (13) eine Relativbewegung
in Richtung der Verformung ausführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Trennung
durch Bandstahlabschnitt die Kanten der Form
linge (18) verschweißt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstähle
(13, 13′) fremdgeheizt werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach den Ansprüchen 1 bis 5, bestehend im
wesentlichen aus einer kombinierten Verfor
mungs- und Trennvorrichtung für die Form
linge (18), wobei die Verformungseinrichtung
im wesentlichen aus einer Prägung und/oder
einer zu dieser komplementären Formtasse
(6) und die Trenneinrichtung aus Bandstählen
(13, 13′) besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Trenneinrichtung jeweils zwei
miteinander zusammenwirkende und gegenein
ander bewegbare Bandstähle (13, 13′) entlang
den Außenkonturen der Formwerkzeuge (6) an
geordnet sind, von denen einer mit einer
Schneide (14) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821921 DE3821921A1 (de) | 1988-06-29 | 1988-06-29 | Verfahren zur herstellung von kunststoffteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821921 DE3821921A1 (de) | 1988-06-29 | 1988-06-29 | Verfahren zur herstellung von kunststoffteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821921A1 true DE3821921A1 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6357517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821921 Withdrawn DE3821921A1 (de) | 1988-06-29 | 1988-06-29 | Verfahren zur herstellung von kunststoffteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821921A1 (de) |
-
1988
- 1988-06-29 DE DE19883821921 patent/DE3821921A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HERRMANN-TRENTEPOHL, W., DIPL.-ING., 4690 HERNE BO |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |