DE3821801C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/416—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control of velocity, acceleration or deceleration
- G05B19/4166—Controlling feed or in-feed
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B13/00—Measuring arrangements characterised by the use of fluids
- G01B13/16—Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring contours or curvatures
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/37—Measurements
- G05B2219/37425—Distance, range
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung zum
berührungslosen Abtasten von Oberflächen von Werkstücken,
zu kopierenden Modellen o.dgl. mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es sind bereits Abtastvorrichtungen bekannt, die die
Werkstück- bzw. Modelloberfläche direkt über mechanische
Taster abtasten. Diese Abtastvorrichtungen sind jedoch nur
begrenzt einsetzbar. So erzeugen die mechanischen Taster
auf empfindlichen Oberflächen Kratzer, die unter Umständen
einen Nachbearbeitungsvorgang erfordern. Ferner können die
mechanischen Taster in der Regel aufgrund des
Abtastdruckes nur bei relativ harten Werkstoffen verwendet
werden. Häufig sind diese Abtastvorrichtungen auch
schmutzempfindlich, so daß sie insbesondere bei
spanabhebender Bearbeitung Fehlmessungen aufgrund von
Spänen verursachen. Schließlich sollte bei den
mechanischen Abtastvorrichtungen die abzutastende
Oberfläche weitestgehend glatt sein.
Eine mit Druckfluid und damit berührungslos arbeitende
Abtastvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 ist aus der DE-OS 21 39 359 bekannt. Diese
besitzt jedoch eine stark eingeschränkte
Bewegungsfreiheit, weil nach dem konkreten
Ausführungsbeispiel (Fig. 5) Fühlerdüse und Werkzeug an
einem gemeinsamen Balg angeordnet sind.
Demgegenüber ist es das der Erfindung zugrundeliegende
technische Problem, eine Abtastvorrichtung der
vorausgesetzten Art dahingehend weiterzubilden, daß ihre
Fühlerdüse in jeder Arbeitsebene arbeiten kann.
Dieses Problem wird durch eine Abtastvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte
Weiterbildung dieser Vorrichtung ist im Anspruch 2
beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich der
Vorteil, daß die Abtastvorrichtung frei um die
Werkzeugspindel schwenkbar ist, wodurch die Fühlerdüse der
Abtastvorrichtung in jeder Arbeitsebene arbeiten kann.
Dadurch ist z. B. eine Rundumbearbeitung von unebenen
Werkstücken mit Profilfräsern möglich.
Aus der US-PS 24 79 606 ist eine ebenfalls mit Druckfluid
arbeitende Abtastvorrichtung bekannt, die einen
sektorenförmigen Schwenkkopf mit einer zentralen
Druckluftzuführung und verschieden geformten
Düsenauslässen an der Mantelfläche aufweist. Bei dieser
Anordnung sind also der Schwenkkopf und die Fühlerdüsen
eine Baueinheit. Im Gegensatz hierzu sind erfindungsgemäß
der Schwenkverteiler sowie die Fühlerdüse als separate
Bauteile ausgebildet, wodurch die angestrebte große
Bewegungsfreiheit der Abtastvorrichtung erreicht wird.
Dabei ist durch die ringförmige Gestaltung des
Schwenkverteilers nach der Erfindung dafür gesorgt, daß
dieser um die Werkzeugspindel herum angeordnet und über
einen NC-Antrieb um das Werkzeug herumgeführt werden kann.
Schließlich zeichnet sich die erfindungsgemäße
Abtastvorrichtung durch einen einfachen Aufbau sowie
geringen Platzbedarf aus.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen
beispielweise beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Abtastvorrichtung,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Zuordnung von
Schwenkverteiler und Fühlerdüse in bezug auf eine
Werkzeugachse und das zu bearbeitende Werkstück,
und
Fig. 3 die Anordnung einer Fühlerdüse mit Abtastung in
zwei Achsenrichtungen.
In der Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der
Abtastvorrichtung 1 gezeigt, die an einer nicht näher
gezeigten, numerisch gesteuerten Bearbeitungsmaschine
angeordnet ist. Vor Inbetriebnahme der Abtastvorrichtung 1
wird die Bearbeitungsmaschine auf Nachführbetrieb
geschaltet und die entsprechende NC-Zusatzachse bzw.
NC-Maschinenachse wird mit einem Sollwert betrieben, der
größer ist als der Sollwert beim Abtastvorgang, so daß
auch entsprechend die Verfahrgeschwindigkeit größer ist
und somit die Abtastvorrichtung 1 bzw. ein Werkzeug 40
(Fig. 2 und 3) in kürzester Zeit an die abzutastende
Oberfläche eines Modells 34 oder eines Werkstückes 35
herangefahren werden kann.
Die Abtastvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer
Verstelleinrichtung 15, deren geregelte Meß- oder
Bewegungsachse in der Fig. 1 die Z-Achse 50 ist, ferner
aus einer an der Verstelleinrichtung 15 befestigten
Fühlerdüse 11, einer mit dieser in Verbindung stehenden
Druckluftzuführung 13 sowie einem in die
Druckluftzuführung 13 eingebauten pneumatischen
Schaltelement 20, an das die Druckluftquelle 8
angeschlossen ist.
Das pneumatische Schaltelement 20 steht in elektrischer
Verbindung mit einem Spannungsteiler 25, der wiederum an
einen Servoverstärker 30 angeschlossen ist. Über den
Servoverstärker 30 wird ein Motor 19 der
Verstelleinrichtung 15 geregelt, an der sich das Werkzeug
40 (Fig. 2 und 3) befindet. In dem in der Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel wird die Auf- und Abbewegung der
Fühlerdüse 11 über den Motor 19 und einer damit
verbundenen Spindel 18 durchgeführt, die in Eingriff mit
den Gewindegängen einer Halterung 16 steht. Der Verstärker
30, der Servoantrieb 19 und die Verstelleinrichtung 15
gehören zur NC-Achse Der NC-Achse ist auch die Fühlerdüse
11 zugeordnet, womit der Regelkreis geschlossen ist.
Beim Starten der Maschine steht die Fühlerdüse in einem
etwas größeren Abstand über der Abtastoberfläche. Da noch
kein Abtaststaudruck erzeugt wird, wird über das
Schaltelement 20 und den Spannungsteiler 25 ein hoher
Sollwert ausgegeben. Dieser Sollwert wird durch Umschalten
auf Nachführbetrieb an den Servoverstärker 30 angelegt und
die Abtastvorrichtung an die abzutastende Oberfläche
geführt.
Bei Annäherung an die Abtastoberflache wird der Staudruck
an der Fühlerdüse aufgebaut und der Sollwert kleiner. Mit
zunehmender Annäherung an den Abstand "S" wird der
Staudruck immer größer und der Sollwert immer kleiner, und
beim Erreichen des Abstandes "S" der Sollwert gleich Null.
Während des Abtastvorganges wird weiterhin Druckluft aus
der Druckluftquelle 8 über das Schaltelement 20 durch die
Druckluftzuführung 13 und die Fühlerdüse 11 auf die
Oberfläche 36 geblasen, wodurch der Staudruck erzeugt
wird. Dieser Staudruck bewirkt in dem Schaltelement 20
eine elektrische Spannung. Diese Spannung ist proportional
zum Abstand "S" zwischen der Fühlerdüse 11 und der
Oberfläche 36. Mit dem Spannungsteiler 25 wird die
Spannung in eine positive und negative Spannung
umgewandelt. Die umgewandelte Spannung wird an einen
Servoverstärker 30 angelegt. Entspricht der Abstand
zwischen der Fühlerdüse 11 und der Oberfläche 36 dem
eingestellten konstanten Abstandswert, dann ist die
Spannung Null. Bei Abweichung von diesem Wert entsteht
somit eine positive bzw. eine negative Spannung, durch die
in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel der Motor 19 entweder
links oder rechts herum gedreht wird, so daß entsprechend
eine Auf- bzw. Abwärtsbewegung entsteht. Wird durch diese
Auf- oder Abwärtsbewegung der eingestellte Abstandswert S
erreicht, dann wird die Spannung wieder Null und die
Fühlerdüse 11 wird in dieser Stellung gehalten.
Die Zuordnung der von Schwenkverteiler und Fühlerdüse in
bezug auf eine Werkzeugachse und das zu bearbeitende
Werkstück und ihre Versorgung durch Druckluft ergeben sich
aus der Fig. 2. Diese zeigt einen ringförmigen
Schwenkverteiler 14 an dessen Seite die der abzutastenden
Oberfläche 36. z. B. einer rundum zu bearbeitenden unebenen
Platte 35 zugewandt ist, die Fühlerdüse 11 angeordnet ist. Der
ringförmige Schwenkverteiler 14 wird von einem NC-Antrieb
4 ohne mechanische Begrenzung um das
Werkzeug 40 der Bearbeitungsmaschine herumgeführt. Dadurch
ist die angesprochene Rundumbearbeitung der unebenen
Platte 35a mit Profilfräsern möglich.
Beispielsweise müssen Werkstücke, die einen Umleimer
haben, mit dem Profilfräser umfräst werden. Die
Werkstückoberfläche ist beispielsweise in einem
Toleranzbereich von +/-0,1 mm wellig; daher zeichnet sich
der Übergang vom Umleimer zur Platte 35a nicht geradlinig
ab. Zudem ragt der Umleimer vor dem Fräsen über die
Plattenoberfläche hinaus, was den Einsatz eines mechanisch
um das Fräswerkzeug herum angeordneten Tastringes
verhindert. Außerdem hätte dies noch zur Folge, daß die
Werkstückoberfläche Kratzer u.dgl. bekommt. Bei
empfindlichen Werkstückoberflächen ist diese Methode
grundsätzlich unwirtschaftlich, da sie eine
Nachbearbeitung erfordert. Ein weiterer wichtiger Grund,
der gegen eine mechanische Abtastung spricht, besteht
darin, daß die Abtastfläche während der Bearbeitung durch
Späne und Staub verschmutzt wird. Durch das berührungslose
Abtasten mittels dem Abtastmedium Luft wird dieser
Nachteil beseitigt. Während des Bearbeitungsvorganges wird
die Fühlerdüse 11 um die Ecken und Konturen der Platte
mittels der NC-Achse um das Werkzeug 40 geschwenkt.
Fig. 3 zeigt eine horizontale Bearbeitungseinheit mit
einer Linearachse 80 und einer Schwenkachse 90 an einer im
übrigen nicht dargestellten NC-Fräsmaschine. Die
Linearachse 80 und die Z-Achse 50 werden mit der
pneumatischen Abtastvorrichtung 1 geregelt. Zu diesem
Zweck sind einer horizontalen Werkstückoberfläche 52 eine
Fühlerdüse 51 und einer vertikalen Werkstückoberfläche 82
eine Fühlerdüse 81 zugeordnet. Mit dieser in zwei Achsen
50 und 80 arbeitenden Abtastvorrichtung 1 kann z. B. am
Umfang einer ovalen Platte 35b eine Profilnut 37 mittels
eines Fräsers 40 mit konstanter Tiefe gefräst werden,
selbst wenn die Kontur große Toleranzen aufweist. Durch
die Regelung in der Z-Achse 50 werden beispielsweise
Dickenschwankungen der Platte ausgeglichen.
Neben dem Einsatz der Abtastvorrichtung 1 unmittelbar am
Werkzeug beim Abtasten der Werkstückkontur bzw.
Werkstückoberfläche während der Bearbeitung kann die
Abtastvorrichtung auch zum Kopieren eines Modells
verwendet werden.
Ferner kann die Abtastvorrichtung in Industrie-Robotern
eingesetzt werden, mit denen beispielsweise Teile
verschweißt oder montiert werden. Damit die
Bewegungsfreiheit der Abtastvorrichtung gewährleistet ist,
sind die Druckluftzuführungen durch die Schwenkachsen der
Roboterarme geführt. Die Abtastvorrichtung kann dann in
jeder Richtung arbeiten. Über die Abtastvorrichtung wird
dann die Zustellachse beispielsweise für den
Schweißabstand geregelt.
Ein weiteres Anwendungsgebiet der Abtastvorrichtung
besteht in ihrem Einsatz in NC-Meßvorrichtungen zum
berührungslosen Vermessen von leicht deformierbaren
Werkstücken.
Claims (2)
1. Abtastvorrichtung (1) zum berührungslosen Abtasten von
Oberflächen von Werkstücken oder dergleichen
- - mit zumindest einer mit einer Verstelleinrichtung (15) versehenen Fühlerdüse (11, 51, 81), die an eine Druckfluidquelle (8) angeschlossen ist, und
- - mit einem in eine Druckfluidzuführung (13) zwischen der Druckfluidquelle (8) und der Fühlerdüse (11, 51, 81) eingebauten Schaltelement (20), das an einen Spannungsteiler (25) angeschlossen ist, an dessen Ausgang ein Spannungswert für eine Regelung des Abstands zwischen der Fühlerdüse (11, 51, 81) und der Oberfläche des Werkstücks anliegt,
- - wobei die Fühlerdüse (11, 51, 81) unmittelbar mit einem Werkzeug (40) einer Bearbeitungsmaschine gekoppelt ist, wozu die Verstelleinrichtung (15) sowohl mit der Fühlerdüse (11, 51, 81) als auch mit dem Werkzeug (40) zur Bewegung desselben entsprechend der Bewegung der Fühlerdüse (11, 51, 81) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Zuführung der Druckluft zur Fühlerdüse (11, 51, 81) über einen ringförmigen Schwenkverteiler (14) erfolgt, an dessen der abzutastenden Oberfläche (36, 52, 82) zugewandten Seite die Fühlerdüse (11, 51, 81) angeordnet ist und
- - daß der Schwenkverteiler (14) mit einem NC-Antrieb (4) verbunden ist, der den Schwenkverteiler (14) ohne mechanische Begrenzung um das Werkzeug (40) herumführt.
2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß bei Bearbeitungsmaschinen mit Schwenkarmen die Druckfluidzuführungen (13) zur Erhaltung der Bewegungsfreiheit durch die Schwenkachsen der Schwenkarme geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3821801A1 DE3821801A1 (de) | 1990-01-04 |
DE3821801C2 true DE3821801C2 (de) | 1993-07-29 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3821801A1 (de) |
Cited By (2)
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- 1988-06-28 DE DE19883821801 patent/DE3821801A1/de active Granted
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Also Published As
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