DE4126337C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B21/00—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
- G01B21/02—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness
- G01B21/04—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness by measuring coordinates of points
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Vermessen von Werk
stücken, insbesondere zur Qualitätskontrolle, - mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Solche
Anlagen auch als Meßmaschinen bezeichnet. Die Werk
stücke bilden die Meßobjekte. Da die Vermessung nach Maßgabe
der Koordinaten eines mathematischen Systems, z. B. nach den
drei zueinander senkrechten räumlichen Koordinaten, erfolgt
spricht man auch von Koordinatenmeßmaschinen. Sie arbeiten
mit einem Abstandssensor oder mit mehreren Abstandssensoren.
Bei der Anlage der eingangs beschriebenen Gattung
(CH-Zeitschrift: Technica 15/16/1987, Seiten 9 bis 16) ist
ein konstruktiv aufwendiges Sechsachsen-Knickarm-System vorgesehen,
welches stationär angeordnet ist. Mit der insoweit
bekannten Anlage kann nur die Außenkontur eines Werkstückes
vermessen werden.
Bei einer anderen bekannten Anlage (DE-A 35 11 611) wird ein
berührungslos arbeitender Abstandssensor längs der Werkstückkontur
geführt, wobei die Ausrichtung des Abstandssensors
während des Meßvorganges mit Hilfe eines Sensorprozessors
und mit Hilfe eines Abtastprozessors bestimmt
wird. Auch mit dieser Anlage ist nur die Vermessung der
Außenkontur eines Werkstückes möglich.
Im übrigen sind Laser-Triangulationstaster an Dreh-Schwenkeinrichtungen
bekannt (VDI-Z Special, Messen und Überwachen,
Mai 1990, Seiten 18 bis 26).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage anzugeben,
die bei einfachem Aufbau eine Vermessung von Profilen
mit Außen- und Innenkontur ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit der Anlage gemäß Patentanspruch 1
gelöst. - Die erfindungsgemäße Anlage umfaßt lediglich eine
Linear- und zwei Rotationsachsen und hat damit einen sehr
einfachen konstruktiven Aufbau, der bei vorgegebener Meßfläche
eine sehr kleine Bauweise der Anlage ermöglicht. Im
übrigen wird zunächst die Umfahrungsbewegung des Abstandssensors
um das zu vermessende Werkstück festgelegt. Dabei
ist die Position des Werkstückes in der Meßebene weitgehend
beliebig. Sie wird erfaßt und dem Rechner mitgeteilt. Der
Rechner berücksichtigt die Position des Werkstückes, so daß
zwischen der Fahrkurve und der anschließenden Meßkurve oder
der Reihe der Meßpunkte die entsprechende Korrelation
besteht.
Die beschriebenen Maßnahmen führen zu einer in der Meßebene
liegenden ebenen Meßkurve. Die Meßebene kann zu einem Meßraum
erweitert werden, wenn vorzugsweise das Fußgelenk des
Lenkers zusätzlich um die gerade Verstellschiene schwenkbar
sowie dieser Schwenkbewegung ein weiterer Stellmotor zugeordnet
ist und wobei dadurch das Werkstück an Meßpunkten
oberhalb oder unterhalb der Meßebene vermeßbar ist. Die
Stellmotoren können als Schrittmotoren ausgeführt sein. Die
Abstandssensoren sind vorzugsweise als Sensor einer
Triangulationsmeßeinrichtung ausgeführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen ausführlicher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 mit den Teilfiguren a), b), c) und d) das Schema
einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1, Teilfiguren a), mit
Stellmotoren und Rechner in schematischer Darstel
lung,
Fig. 3 mit den Teilfiguren a), b) und c), eine Erläuterung
von Maßnahmen zur Ermittlung der Fahrkurve,
Fig. 4 mit den Teilfiguren a) und b) eine Erläuterung der
Maßnahmen bei einer sogenannten optischen Kollision,
Fig. 5 in der Draufsicht eine zu messende Kontur mit
Fahrkurve, Meßpunkten und Meßstrahlen.
Die in der Fig. 1 mit ihren Teilfiguren dargestellte Anlage
dient zum Vermessen von Werkstücken, insbesondere zur ver
messenden Qualitätskontrolle im Zuge der Fertigung oder nach
der Fertigung der Werkstücke. Zum grundsätzlichen Aufbau
gehören zunächst ein Lenker 1 mit Lenkerfuß 2 und Lenkerkopf
3, eine gerade Verstellschiene 4 und ein berührungsloser
Abstandssensor 5 mit vorgegebenem Längenmeßbereich, der
durch einen Pfeil angedeutet ist. Insoweit bildet der
Abstandssensor 5 gleichsam einen optischen Lenker. Insoweit
wird zunächst auf die Teilfiguren a), b) und c) verwiesen.
Man erkennt, daß die vorstehend beschriebenen Bauteile in
einer Meßebene F angeordnet sind. Die Meßebene F würde von
einem in eine Werkstückaufnahme eingesetzten Werkstück W
geschnitten. Die Schnittkurve definiert die zu messende
Kontur 6. Insoweit wird auf die Teilfigur d) verwiesen.
Diese macht gleichzeitig deutlich, daß der Lenkerfuß 2
zusätzlich um die Verstellschiene 4 schwenkbar ist.
Im folgenden werden zunächst die Teilfiguren a), b) und c)
betrachtet. Man erkennt, daß der Lenkerfuß 2 mit einem
Fußgelenk 7 mit zur Meßebene F orthogonaler Gelenkachse für
eine entsprechende durch Doppelpfeile angedeutete Lenker
schwenkbewegung an die Verstellschiene 4 angeschlossen und
das Fußgelenk 7 auf der Verstellschiene 4 linear verstellbar
ist. Man erkennt fernerhin, daß der Lenkerkopf 3 mit einem
Kopfgelenk 8 versehen ist. Auch dieses besitzt eine zur
Meßebene F orthogonale Gelenkachse. An dieses Kopfgelenk 8
ist der Abstandssensor 5 für eine entsprechende Sensor
schwenkbewegung angeschlossen, die in der Teilfigur a) durch
einen Doppelpfeil angedeutet ist. Die Teilfigur b) in der
Fig. 1 zeigt die Stellung der beschriebenen Bauteile bei
der Vermessung eines Punktes als gleichsam kleinstem Profil.
Die Teilfigur c) zeigt insoweit die größtmögliche Meßfläche
MF. Jeder Punkt dieser Meßfläche MF kann erreicht werden.
Die Fig. 2 zeigt den Gegenstand nach Fig. 1, Teilfigur a)
mit weiteren Einzelheiten. Man erkennt, daß das Fußgelenk 7
einen Stellmotor 9 für die Lenkerschwenkbewegung sowie einen
Stellmotor 10 für die lineare Verstellbewegung aufweist. Man
erkennt fernerhin den Stellmotor 11 des Kopfgelenkes 8 für
die Sensorschwenkbewegung.
In der Fig. 2 erkennt man fernerhin, daß den Stellmotoren
9, 10, 11 und dem Abstandssensor 5 ein Rechner 12 zugeordnet
ist. Durch strichpunktierte Linien wurde angedeutet, daß der
Rechner 12 mit den Stellmotoren 9, 10, 11 bzw. den Abstands
sensor 5 auf geeignete Weise verkabelt ist. In dem Rechner
12 sind die schon definierte Modellkontur 13, eine Meßkurve
oder eine Schar von Meßpunkten 14 auf der Modellkontur 13
vorgebbar. Nach Maßgabe dieser eingegebenen Größen bildet
der Rechner 12 die Normalen auf der Meßkurve bzw. den
Meßpunkten 14. Die Endpunkte 15 der Normalen werden nach dem
vorgegebenen Längenmeßbereich des Abstandssensors 5 ver
bunden. Auf diese Weise wird die Fahrkurve 16 für das
Kopfgelenk 8 mit dem Abstandssensor 5 festgelegt. Dazu wird
auf die Fig. 3 mit ihren Teilfiguren a), b) und c)
verwiesen. Der Rechner 12 steuert die Stellmotoren 9, 10, 11
so, daß der Abstandssensor 5 mit seiner Schwenkachse sich
mit bestimmter Bewegungsrichtung längs der Fahrkurve 16
bewegt. Die Bewegungsrichtung wurde durch Pfeile angedeutet,
und zwar auch in der Fig. 5. Die auf die Meßpunkte 14
bezogenen Meßwerte des Abstandssensors 5 sind dem Rechner 12
zuführbar. Der Rechner 12 ermittelt unter Berücksichtigung
der Stellwerte der Stellmotoren 9, 10, 11 die Meßwerte längs
der Meßkurve oder an den Meßpunkten 14 und zeichnet diese
auf.
In der Fig. 1, Teilfigur d), erkennt man, daß das Fußgelenk
7 des Lenkers 1 zusätzlich um die gerade Verstellschiene 4
schwenkbar ist. Für diese Schwenkbewegung ist ein weiterer
Stellmotor 17 vorgesehen. Auf diese Weise wird erreicht, daß
die Messungen nicht nur in der Meßebene F durchgeführt
werden können, sondern gleichsam in einem Meßraum. Das
Werkstück W wird an Meßpunkten oberhalb und unterhalb der
Meßebene F vermeßbar.
Wie schon erläutert, kann eine sogenannte optische Kollision
auftreten. Dazu wird auf die Fig. 4 mit den Teilfiguren a)
und b) verwiesen. Man erkennt, daß der Rechner 12 bei
optischen Kollisionen, wie sie bei Werkstücken W in Form von
Profilen mit Außenkontur und Innenkontur auftreten, eine
Fahrkurve 16 festlegt, die an von den Normalen in Grenzen
abweichende Geraden 18 angeschlossen ist. Insoweit wird auch
auf die Fig. 5 verwiesen.
Zur hohen Meßwertauflösung besitzt der Abstandsensor 5
einen kleinen Meßbereich, beispielsweise von 5 mm, aufgelöst
in Hundertstelmillimeter. Die Fahrkurve 16 wird wie folgt
rechnerseitig mit einem automatisierten Algorithmus ge
neriert, wobei die zu vermessende Kontur ein beliebiger
Kurvenzug sein kann: Es wird die gewünschte Dichte der
Meßpunkte 14 auf der Modellkontur 13 gewählt, wie es in der
Fig. 3, Teilfigur a) angedeutet wurde. Beispielsweise wird
ein Zug von Meßpunkten 14 festgelegt, die voneinander einen
Abstand von einem Zehntelmillimeter aufweisen. Die Lage des
zu vermessenden Werkstückes W wird in der Maschine auf der
Werkstückaufnahme 19 gewählt. Die Position des zu vermessen
den Werkstückes W und damit der zu vermessenden Kontur kann
grundsätzlich beliebig sein, muß aber dem Rechner 12 mitge
teilt werden. Der Rechner 12 bildet nun in jedem der
gewählten Meßpunkte 14 die Normale zur Ortstangentialen, und
zwar ausgehend von der übermittelten Modellkontur 13. Die
Lage dieser Normalen entspricht der des Meßstrahls des
Abstandssensors 5. Ihr Auftreffpunkt auf der Modellkontur 13
und damit mehr oder weniger übereinstimmend auch auf der zu
vermessenden Kontur ist ein Meßpunkt 14. Der Endpunkt 15 ist
die schon besprochene Gelenkachse am Kopfgelenk 8 des
Lenkerkopfes 3. Der Rechner 12 verbindet nun alle Endpunkte
15 zu einem Kurvenzug und definiert damit die Fahrkurve 16,
wie es in der Fig. 3, Teilfigur c) angedeutet worden ist.
Diese Fahrkurve 16 kann auch ein Polygon sein. Die beschrie
bene Normalenbedingung, die für die Lehre der Erfindung
wesentlich ist, ist gegenüber taktilen Meßwertaufnahmen eine
sehr einfache. Sie ist im übrigen eindeutig. Wird, wie nach
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung mit einer Trian
gulationsmeßeinrichtung als Abstandssensor 5 gearbeitet, so
ergibt sich ein weiterer großer Vorteil, weil der Strahl des
Abstandssensors 5, beispielsweise und vorzugsweise ein
Laserstrahl, an der Oberfläche des Werkstückes W, deren
Meßkontur wie beschrieben definiert ist, sehr wirksam re
flektiert wird. Stark schwankende Reflexionsgrade an ein und
demselben Werkstück W ergeben keine Meßlücke, weil alle
anderen Winkel neben dem Eingerichteten nach den Gesetzen
der Reflexion ausscheiden.
Wie bereits erwähnt kann bei der Genese der Fahrkurve 16
durch den Rechner 12 eine optische Kollision auftreten. Dann
wird eine Abweichung von der Normalenbedingung zugelassen,
wie es die Fig. 4 mit den Teilfiguren a) und b) erläutert.
Der Rechner 12 führt die entsprechenden Maßnahmen aus. Er
kann auch berücksichtigen, daß bei einer optischen Kollision
an Kanten des Werkstückes W eine Strahlteilung auftritt, die
bei der Auswertung der Messung eliminiert wird. Ein ausge
führtes Beispiel zeigt die Fig. 5. Die algorithmischen
Maßnahmen für die Auswertung der Messungen bedürfen hier
nicht der Behandlung und können mit den Hilfsmitteln der
modernen Rechner- und Robotertechnik sehr einfach verwirk
licht werden.
Claims (4)
1. Anlage zum Vermessen von Werkstücken, insbesondere zur
vermessenden Qualitätskontrolle - mit
einem Lenker mit Lenkerfuß und Lenkerkopf und,
einem berührungslosen Abstandssensor mit vorgegebenem Längenmeßbereich,
welche Bauteile in einer Meßebene angeordnet sind, die das zu messende, in eine Werkstückaufnahme eingesetzte Werkstück schneidet, wobei die Schnittkurve die zu vermessende Werkstückkontur definiert, wobei der Lenkerfuß mit einem Fußgelenk mit zur Meßebene orthogonaler Gelenkachse für eine entsprechende Lenkerschwenkbewegung an die Verstellschiene angeschlossen ist, wobei der Lenkerkopf mit einem Kopfgelenk mit zur Meßebene orthogonaler Gelenkachse versehen und an dieses Gelenk der Abstandssensor für eine entsprechende Sensorschwenkbewegung angeschlossen ist und wobei das Fußgelenk einen Stellmotor für die Lenkerschwenkbewegung aufweist und das Kopfgelenk mit einem Stellmotor für die Sensorschwenkbewegung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgelenk (7) auf einer geraden Verstellschiene (4) beweglich angeordnet ist und einen Stellmotor (10) für eine lineare Verstellbewegung aufweist, daß den Stellmotoren (9, 10, 11) für die Lenkerschwenkbewegung, die lineare Verstellbewegung sowie die Sensorschwenkbewegung und dem Abstandssensor (5) ein Rechner (12) zugeordnet ist, der in vorgewählten Meßpunkten (14) einer eingegebenen, die Werkstückkontur (6) angenähert beschriebenden Meßkurve (13) Richtungsvektoren ermittelt,
wobei die Meßpunkte (14) Anfangspunkte der Richtungsvektoren darstellen und die Richtungen der Richtungsvektoren den Normalen auf der Meßkurve in den jeweiligen Meßpunkten entsprechen und im Falle der Kollision einer Normalen mit der übrigen Meßkurve (13) ein in vorgegebenen Grenzen von der Normalen abweichende Richtung des Richtungsvektors festgelegt wird,
wobei Endpunkte der Richtungsvektoren nach dem vorgegebenen Längenmeßbereich des Abstandssensors (5) bestimmt werden und die Endpunkte Steuerpunkte einer Fahrkurve (16) für das Kopfgelenk (8) definieren,
daß mit dem Rechner (12) die Stellmotoren (9, 10, 11) für die Lenkerschwenkbewegung, die lineare Verstellbewegung und die Sensorschwenkbewegung so steuerbar sind, daß das Kopfgelenk (8) sich entlang der Fahrkurve (16) bewegt und die Ausrichtung des Abstandssensors (5) in den Ansteuerpunkten der Fahrkurve (16) jeweils den Richtungsvektoren entspricht und daß die auf die Meßpunkte (14) bezogenen Meßwerte des Abstandssensors (5) dem Rechner (12) zuführbar sind und der Rechner (12) unter Berücksichtigung der Stellwerte der Stellmotoren (9, 10, 11) die Meßwerte an den Meßpunkten (14) aufzeichnet.
einem Lenker mit Lenkerfuß und Lenkerkopf und,
einem berührungslosen Abstandssensor mit vorgegebenem Längenmeßbereich,
welche Bauteile in einer Meßebene angeordnet sind, die das zu messende, in eine Werkstückaufnahme eingesetzte Werkstück schneidet, wobei die Schnittkurve die zu vermessende Werkstückkontur definiert, wobei der Lenkerfuß mit einem Fußgelenk mit zur Meßebene orthogonaler Gelenkachse für eine entsprechende Lenkerschwenkbewegung an die Verstellschiene angeschlossen ist, wobei der Lenkerkopf mit einem Kopfgelenk mit zur Meßebene orthogonaler Gelenkachse versehen und an dieses Gelenk der Abstandssensor für eine entsprechende Sensorschwenkbewegung angeschlossen ist und wobei das Fußgelenk einen Stellmotor für die Lenkerschwenkbewegung aufweist und das Kopfgelenk mit einem Stellmotor für die Sensorschwenkbewegung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgelenk (7) auf einer geraden Verstellschiene (4) beweglich angeordnet ist und einen Stellmotor (10) für eine lineare Verstellbewegung aufweist, daß den Stellmotoren (9, 10, 11) für die Lenkerschwenkbewegung, die lineare Verstellbewegung sowie die Sensorschwenkbewegung und dem Abstandssensor (5) ein Rechner (12) zugeordnet ist, der in vorgewählten Meßpunkten (14) einer eingegebenen, die Werkstückkontur (6) angenähert beschriebenden Meßkurve (13) Richtungsvektoren ermittelt,
wobei die Meßpunkte (14) Anfangspunkte der Richtungsvektoren darstellen und die Richtungen der Richtungsvektoren den Normalen auf der Meßkurve in den jeweiligen Meßpunkten entsprechen und im Falle der Kollision einer Normalen mit der übrigen Meßkurve (13) ein in vorgegebenen Grenzen von der Normalen abweichende Richtung des Richtungsvektors festgelegt wird,
wobei Endpunkte der Richtungsvektoren nach dem vorgegebenen Längenmeßbereich des Abstandssensors (5) bestimmt werden und die Endpunkte Steuerpunkte einer Fahrkurve (16) für das Kopfgelenk (8) definieren,
daß mit dem Rechner (12) die Stellmotoren (9, 10, 11) für die Lenkerschwenkbewegung, die lineare Verstellbewegung und die Sensorschwenkbewegung so steuerbar sind, daß das Kopfgelenk (8) sich entlang der Fahrkurve (16) bewegt und die Ausrichtung des Abstandssensors (5) in den Ansteuerpunkten der Fahrkurve (16) jeweils den Richtungsvektoren entspricht und daß die auf die Meßpunkte (14) bezogenen Meßwerte des Abstandssensors (5) dem Rechner (12) zuführbar sind und der Rechner (12) unter Berücksichtigung der Stellwerte der Stellmotoren (9, 10, 11) die Meßwerte an den Meßpunkten (14) aufzeichnet.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fußgelenk (7) des Lenkers (1) zusätzlich um die gerade
Verstellschiene (4) schwenkbar sowie dieser Schwenkbewegung
ein weiterer Stellmotor (17) zugeordnet ist und wobei
dadurch das Werkstück (W) an Meßpunkten (14) oberhalb oder
unterhalb der Meßebene vermeßbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellmotoren (9, 10, 11, 17) als Schrittmotoren
ausgeführt sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandssensoren (5) als Sensoren
einer Triangulationsmeßeinrichtung ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126337 DE4126337A1 (de) | 1991-08-09 | 1991-08-09 | Anlage zum vermessen von werkstuecken, und verfahren zum betrieb der anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126337 DE4126337A1 (de) | 1991-08-09 | 1991-08-09 | Anlage zum vermessen von werkstuecken, und verfahren zum betrieb der anlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4126337A1 DE4126337A1 (de) | 1993-02-11 |
DE4126337C2 true DE4126337C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6437967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914126337 Granted DE4126337A1 (de) | 1991-08-09 | 1991-08-09 | Anlage zum vermessen von werkstuecken, und verfahren zum betrieb der anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4126337A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19720049A1 (de) * | 1997-05-14 | 1998-11-19 | Leitz Brown & Sharpe Mestechni | Verfahren zur Steuerung eines motorischen Koordinatenmeßgerätes sowie Koordinatenmeßgerät zur Durchführung des Verfahrens |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2383540B1 (de) | 2010-04-29 | 2013-06-05 | Plast-Control GmbH | Vorrichtung für Messungen an Folienblasen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1184935B (it) * | 1984-03-29 | 1987-10-28 | Mitsubishi Electric Corp | Sistema per rilevare coordinate tridimensionali con l impiego di un elaboratore |
-
1991
- 1991-08-09 DE DE19914126337 patent/DE4126337A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19720049A1 (de) * | 1997-05-14 | 1998-11-19 | Leitz Brown & Sharpe Mestechni | Verfahren zur Steuerung eines motorischen Koordinatenmeßgerätes sowie Koordinatenmeßgerät zur Durchführung des Verfahrens |
DE19720049B4 (de) * | 1997-05-14 | 2006-01-19 | Hexagon Metrology Gmbh | Verfahren zur Steuerung eines motorischen Koordinatenmeßgerätes sowie Koordinatenmeßgerät zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4126337A1 (de) | 1993-02-11 |
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