DE3812798C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine medizinische Versorgungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
und insbesondere eine Versorgungsvorrichtung, die für
die Montage vor einer Wand geeignet ist.
Im klinischen Bereich werden Versorgungsvorrichtungen
eingesetzt, um in der Nähe des Patientenbettes Strom,
Signalleitungen, Druck- oder Vakuumleitungen, Gasleitungen
u. dgl. verfügbar zu haben. Die Versorgungsvorrichtungen
sind sowohl für Krankenzimmer als auch
für Intensivstationen oder andere Einrichtungen in
Kliniken und Labors geeignet.
Aus der DE 85 26 645 U1 ist ein medizinischer Versorgungsbalken
bekannt, der an einer Decke aufgehängt wird und
an seiner Unterseite zwei parallele Führungsschienen
aufweist, an denen ein Wagen längsverschiebbar geführt
ist. Auf dem Wagen können medizinische Geräte untergebracht
werden, die auf diese Weise nahe an das Patientenbett
herangefahren werden können.
Aus der DE 85 09 993 U1 ist ein Versorgungsbalken bekannt,
der zwei Führungsschienen untereinander aufweist, wobei
an beiden Führungsschienen eine Halterung festgeklemmt
werden kann, die ein Tablett zur Aufnahme eines medizinischen
Gerätes trägt. Diese Halterung kann zwar in
unterschiedlichen Positionen längs der Führungsschienen
angebracht werden, ist aber entlang dieser Führungsschiene
nicht als Wagen verfahrbar. Die Führungsschienen
haben einen geringen vertikalen Abstand und
sind am selben Versorgungsbalken vorgesehen.
Eine bekannte medizinische Versorgungsvorrichtung, von
der der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgeht, ist
in der DE 36 03 728 A1 beschrieben. Diese Versorgungsvorrichtung
ist für die Wandbefestigung vorgesehen und
weist eine an der Wand eines Raumes angebrachte Führungsschiene
auf, an der mit einer Klemme ein Halter
befestigt werden kann. Der Halter dient zur Anbringung
mehrerer als Blechwinkel ausgebildeter Pumpenträger, an
denen jeweils eine Spritzenpumpe befestigt werden kann.
Auch hierbei kann der Halter zwar in unterschiedlichen
Positionen längs der Führungsschiene angebracht werden,
jedoch ist er nicht als Wagen verfahrbar. Nachteilig
ist ferner, daß ein solcher an einer einzigen Führungsschiene
festgeklemmter Halter nur ein relativ geringes
Gerätegewicht zu tragen vermag.
Die für die Versorgung von Patienten benötigten Geräte,
wie Infusionsgeräte, Beatmungsgeräte, Absauggeräte,
Dialysatoren u. dgl., haben oft ein erhebliches Gewicht.
Ein hohes Gerätegewicht ergibt sich insbesondere dann,
wenn mehrere schwergewichtige Geräte bei demselben
Patienten zur Anwendung kommen. Hierbei besteht das
Bedürfnis, den Geräteträger vorher an einer dafür geeigneten
Stelle mit den Geräten zu bestücken und ihn
anschließend in eine günstige Position in Bettnähe zu
bringen. Die bekannten Versorgungsvorrichtungen, die
vor einer Wand zu befestigen sind, erfüllen diese
Voraussetzungen nicht, weil ihre Belastbarkeit begrenzt
ist. Dies liegt darin, daß die Führungsschienen nahe
beieinander etwa in Kopfhöhe angebracht sind und die
Verwendung eines Geräteträgers, der sich weit nach
unten erstreckt, nicht gestatten. Bei einem solchen
langen Geräteträger würden bei seitlichen Querkräften,
die auf das untere Ende des Geräteträgers ausgeübt
werden, wegen des hohen Hebelmoments die Schienen verbogen
oder aus ihrer Verankerung gelöst werden oder die
Klemmvorrichtung würde verformt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
medizinische Versorgungsvorrichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die
im wandnahen Bereich den Einsatz großer Geräteträger
mit hoher vertikaler Erstreckung und hoher Aufnahmekapazität
an medizinischen Geräten ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Versorgungsvorrichtung bilden
die beiden Führungsschienen und die die Enden dieser
Führungsschienen verbindenden Säulen einen massiven
starren Rahmen, der im mittleren Bereich leer ist. Der
Geräteträger ist ein auf Laufwerken entlang der
Führungsschienen bewegbarer Wagen, der sowohl im oberen
Bereich als auch im unteren Bereich geführt ist. Der
Geräteträger kann daher nach unten bis in Bodennähe
verlängert sein, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch
die Bildung eines zu langen Hebels zerstörende Momente
auf die oberen Laufwerke oder die obere Führungsschiene
ausgeübt werden. Der Wagen hängt hauptsächlich an der
oberen Führungsschiene, die den Hauptteil der Gewichtsbelastung
aufnimmt, während die untere Führungsschiene
im wesentlichen die Aufgabe hat, Seitenkräfte des Geräteträgers
aufzunehmen. Der vertikale Abstand der
beiden Führungsschienen beträgt mindestens 1 m. Die
Führungsschienen sind an ihren Enden durch Säulen starr
miteinander verbunden. Diese Säulen dienen einmal der
Zentrierung und Parallelhaltung der Führungsschienen
und zum anderen auch der Aufnahme von Leitungen, die
Komponenten im oberen Versorgungsbalken mit Komponenten
im unteren Versorgungsbalken verbinden. Auf diese Weise
sind innerhalb der Versorgungsvorrichtung die beiden
Versorgungsbalken funktionell miteinander gekoppelt, so
daß die gesamte Versorgungsvorrichtung nur einen
einzigen Wandanschluß für jede der verschiedenen
Leitungen benötigt.
Die Versorgungsvorrichtung kann unmittelbar an einer
Wand befestigt bzw. festgeschraubt werden, wobei die
Führungsschienen bzw. die mit ihnen einstückig ausgebildeten
Stützprofile die tragenden Bestandteile der
Versorgungsbalken bilden. Andererseits ist es auch
möglich, die Versorgungsvorrichtung vor einer Wand, die
eventuell nicht die erforderliche Tragfähigkeit hat,
stehend auf dem Fußboden anzubringen. In jedem Fall
sind die Versorgungsbalken nach einer bestimmten Seite
hin angeordnet, während die Rückseite der Versorgungsbalken
passiv ist.
Nach Anspruch 2 sind die Führungsschienen mit Stützprofilen
einstückig ausgebildet. Die Stützprofile sind
Hohlprofile, die eine hohe mechanische Festigkeit und
Steifigkeit haben und nicht für die Aufnahme von Komponenten
bestimmt sind. Die Stützprofile enthalten
außer den für die Montage erforderlichen Löchern keine
weiteren Löcher für die Anbringung von Funktionsteilen.
An den Stützprofilen sind Gehäuseprofile befestigt, die
gleichzeitig die Frontwand des Versorgungsbalkens
bilden.
Nach Anspruch 3 überdecken die Gehäuseprofile die
Frontseite des Stützprofils, wobei gemäß Anspruch 4 die
Sichtseite der Gehäuseprofile frei von Befestigungsteilen,
wie Schrauben u. dgl. ist. Der Versorgungsbalken
hat damit eine glatte Sichtseite, wobei die
Gehäuseprofile zugleich die Sichtblenden bilden. Dies
ermöglicht eine bessere Sauberhaltung, weil keine
Schlitze, Spalten oder Schraublöcher an der Sichtseite
vorhanden sind. Lediglich in dem Bereich, aus dem die
Führungsschiene heraustritt, sind über und unter der
Führungsschiene ein schmaler Schlitz vorhanden, der
aber teilweise durch den Kopf der Führungsschiene verdeckt
wird. Der Versorgungsbalken erhält dadurch ein
gefälliges Aussehen und die Möglichkeit der einfachen
Sauberhaltung, die im klinischen Bereich eine wichtige
Rolle spielt. Die Gehäuseprofile bilden die Räume zur
Aufnahme von Schläuchen, Leitungen und anderen Teilen
sowie zur Befestigung von Klemmrahmen an der Rückseite
der Frontwand. Die Anbringung der Funktionsteile an den
Gehäuseprofilen erfolgt von innen her, d. h. von der
Rückseite, um das Erscheinungsbild der Sichtseite nicht
zu beeinträchtigen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der medizinischen
Versorgungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von
Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von
Fig. 1.
Die Versorgungsvorrichtung, die an der Wand 10 eines
Raumes zu befestigen ist, weist einen etwa in Kopfhöhe
verlaufenden horizontalen oberen Versorgungsbalken 11
und einen hierzu parallel verlaufenden, etwa in Betthöhe
angeordneten Versorgungsbalken 12 auf. In Fig. 1
sind zwei Krankenbetten 13 dargestellt, um die Größenverhältnisse
zu veranschaulichen. Mit Kopfhöhe ist eine
Höhe von etwa 1,80 m bis 2,00 m bezeichnet und mit
Betthöhe eine Höhe von etwa 50 cm bis 1 m. Die Versorgungsbalken
11 und 12 sind durch einen Zwischenraum
voneinander getrennt und jeder Versorgungsbalken ist
separat an der Wand 10 befestigt. Die Versorgungsbalken
11 und 12 sind untereinander durch vertikale Säulen 14
an den Enden starr verbunden. Dazwischen sind keine
mechanischen Verbindungen zwischen den Versorgungsbalken
vorgesehen. Jeder Versorgungsbalken 11 und 12
enthält zahlreiche Anschlußbuchsen 15, Anzeigefelder
16, Taster 17 und andere Teile, die an der Frontwand
des Versorgungsbalkens zugänglich sind.
Das tragende Teil jedes Versorgungsbalkens 11, 12 bildet
das Stützprofil 18, von dem die diesem Stützprofil einstückig
angeformte Führungsschiene 19 bzw. 20 nach
vorne absteht. Die Führungsschienen 19, 20 haben
T-Profil, wobei der Mittelsteg 21 horizontal von der
Vorderwand des Stützprofils 18 absteht, während das
Kopfstück 22 in einer vertikalen Ebene verläuft. Das
Stützprofil 18 ist ein geschlossenes Hohlkastenprofil,
das eine hohe Steifigkeit und Festigkeit aufweist und
das nur an wenigen Stellen mit Löchern 18 a, 18 b versehen
ist, um die Wandmontage des Stützprofils durchführen zu
können.
Auf dem oberen Stützprofil 18 sind zwei Gehäuseprofile
24 und 25 mit Schrauben 26 befestigt, welche das über
der Führungsschiene 19 liegende Gehäuse 11 a des
Versorgungsbalkens 11 bilden. An der Unterseite des Stützprofils
18 ist ein weiteres Gehäuseprofil 27 mit
Schrauben befestigt, welches das untere Gehäuse 11 b des
Versorgungsbalkens 11 bildet. Das obere Gehäuse 11 a und
das untere Gehäuse 11 b sind durch das Stützprofil 18
voneinander getrennt.
Die Gehäuseprofile 24 und 25 ergänzen sich zu dem
oberen Gehäuse 11 a. An diesen Gehäuseprofilen sind verschiedene
Stege 28 vorgesehen, an denen im Inneren des
Gehäuses Geräteträger 29, 30 festgeklemmt werden können.
Der Geräteträger 30 ist eine Leuchte, die unter der
Oberseite des Gehäuses angeordnet ist und Fassungen 31
mit Leuchtstofflampen 32 aufweist. Das Licht der Leuchtstofflampen
32 wird durch eine Glasplatte 33, die eine
Öffnung in der Oberseite des Teils 11 a bedeckt, nach
oben (gegen die Decke) gestrahlt. Da der Versorgungsbalken
11 auch den Geräteträger oder die Leuchte 30
enthält, ist er ein Leuchten- und Versorgungsbalken.
Auch das Gehäuseprofil 27 des unteren Gehäuses 11 b des
Versorgungsbalkens 11 enthält an seiner Innenseite
Stege 28 zum Festklemmen verschiedener Komponenten, die
in dem Gehäuse zu montieren sind.
Die Frontwände 34 der Gehäuseprofile 25 und 27 haben
jeweils einen überstehenden Flansch 34 a, der gegen die
Frontseite des Stützprofils 18 gesetzt ist und diese
bedeckt. Die Flansche 34 a lassen nur einen Spalt frei,
durch den der Fuß des Steges 21 der Führungsschiene 19
hindurchragt. Dieser Spalt wird durch den Kopf 22 der
Führungsschiene verdeckt. Die Frontwände 34 sind daher
an der Sichtseite nicht unterbrochen und sie weisen an
der Sichtseite auch keine Befestigungsteile auf.
Der untere Führungsbalken 12 ist prinzipiell in
gleicher Weise ausgebildet wie der obere Führungsbalken
11, jedoch ist er nur mit einem einzigen Gehäuse 12 a
ausgestattet, das aus einem Gehäuseprofil gebildet ist,
welches identisch mit dem Gehäuseprofil 27 ist. Das
Gehäuseprofil 27 ist im Versorgungsbalken 12 auf der
Oberseite des Stützprofils 18 mit Schrauben 35
befestigt.
An der oberen Führungsschiene 19 sind zwei Wagen 36
aufgehängt, von denen jeder einen oberen Balken 37 in
Höhe der oberen Führungsschiene 19, einen unteren
Balken 38 in Höhe der unteren Führungsschiene 20 sowie
zwei die Balken 37, 38 verbindende vertikale Säulen 39
aufweist.
Der obere Balken 37 ist U-förmig und enthält zwei
Laufwerke 40, von denen jedes eine Laufrolle 41 aufweist,
welche an einer horizontalen Achse 42 gelagert und mit
seitlichen Flanschen 43 versehen ist. Während die Lauffläche
der Rolle 41 auf der Oberseite des Kopfs 22 der
Führungsschiene 19 abrollt, bewirken die Flansche 43
die Seitenführung an diesem Kopfstück.
Der untere Balken 38 ist ebenfalls U-förmig und er enthält
ein L-förmiges Gleitelement 44 mit einer oberen
Stützfläche 44 a und einer seitlichen Gleitfläche 44 b.
Das Gleitelement 44, das mit der Gleitfläche 44 b an der
seitlichen Stirnwand des Kopfstücks 22 anliegt, übergreift
mit einer von der Stützfläche 44 a nach unten
abstehenden Nase 44 c den Kopf 22, so daß durch das
Gleitelement 44 seitliche Bewegungen des Balkens 38 in
bezug auf die Führungsschiene 20 verhindert werden. Das
Gleitelement 44 besteht aus Kunststoff mit geringem
Reibkoeffizienten.
Die Säulen 39 bestehen aus Rohren, in denen jeweils
eine Zugstange 45 verläuft, welche an dem oberen Balken
37 und dem unteren Balken 38 befestigt ist. An den
Säulen 39 können Zwischenböden 46 befestigt werden, auf
denen Geräte 47 abgestellt werden können. Diese Geräte
können über (nicht dargestellte) steckbare Leitungen
mit den Elementen 15, 16, 17 der Versorgungsbalken verbunden
werden. Ferner kann gemäß Fig. 1 an dem oberen
Balken 37 ein Infusionsständer 48 a befestigt werden. An
den Säulen 39 können Druckinfusionsgeräte 48 befestigt
werden. Die Säulen 39 sind durch weitere Säulen 39 a
über den Balken hinaus nach unten verlängert. Zwischen
den Säulen 39 a erstreckt sich ein weiteres Profil 46 a,
welches ein weiteres Gerät tragen kann. Die Gesamt-
Gerätebelastung des Wagens 36 beträgt beispielsweise
150 kg.
Die die Führungsschienen 19, 20 und deren Stützprofile
18 an den Enden verbindenden Säulen 14 sind aufrechte
flache Kästen, die für jedes Stützprofil 18 einen seitlich
abstehenden Ansatz 50 aufweisen, welcher passend
in das Innere des Stützprofils 18 hineinragt. Außerdem
bilden die Säulen 14 den stirnseitigen Abschluß der
Versorgungsbalken 11 und 12. Durch die hohlen Säulen 14
führen (nicht dargestellte) Leitungen hindurch, die von
dem Gehäuse 11 a und dem Gehäuse 11 b in das Gehäuse 12 a
hineinführen. Die Säulen 14 bilden somit die Kopfstücke
des von den Versorgungsbalken 11, 12 und den Säulen 14
gebildeten rechteckigen Rahmen und dienen gleichzeitig
der Verbindung von an diesem Rahmen befestigten
Komponenten.
Der Wagen 36 kann entlang der Führungsschienen 19, 20 in
beladenem Zustand verkantungsfrei in jede beliebige
Position geschoben werden. Das Feststellen des Wagens
36 erfolgt durch Schwenken eines Hebels 51, wodurch ein
an dem Balken 37 vorgesehenes Blockierelement gegen die
Führungsschiene 19 gedrückt wird.
Claims (12)
1. Medizinische Versorgungsvorrichtung mit einer etwa
in Kopfhöhe vor einer Wand (10) montierbaren horizontalen
ersten Führungsschiene (19), die Bestandteil
eines oberen Leuchten- und/oder Versorgungsbalkens
(11) ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in vertikalem Abstand von der ersten Führungsschiene
(19) eine horizontale zweite Führungsschiene
(20) etwa in Betthöhe vorgesehen ist, daß
die beiden Führungsschienen (19, 20) an ihren Enden
durch vertikale Säulen (14) fest miteinander verbunden
sind, und daß mindestens ein Wagen (36)
vorgesehen ist, der mit Laufwerken (40) längs
beider Führungsschienen (19, 20) bewegbar und in
wählbaren Positionen feststellbar ist.
2. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder
die zweite Führungsschiene (19; 20) einstückiger
Bestandteil eines für die Wandmontage geeigneten
Stützprofils (18) ist und daß das Stützprofil
mindestens ein Gehäuseprofil (24, 25; 27) trägt, das
eine mit Anschluß- oder Bedienungselementen
(15, 16, 17) versehene Frontwand (34) aufweist.
3. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gehäuseprofile
(25, 27) die Frontseite des Stützprofils (18) überdecken
und nur die Führungsschiene (19) durchtreten
lassen.
4. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseprofil
(24, 25, 27) mit Befestigungsteilen (26, 35),
die ausschließlich an hinter der Frontwand (34)
angeordneten Wänden angreifen, mit dem Stützprofil
(18) verbunden ist.
5. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die untere Führungsschiene (20) Bestandteil
eines Leuchten- und/oder Versorgungsbalkens (12)
ist.
6. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Säulen (39) seitlich abstehende, mit den Stützprofilen
(18) zusammengreifende zentrierende
Ansätze (50) aufweisen.
7. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Säulen (14) hohl sind und Leitungen enthalten,
welche den oberen und den unteren Versorgungsbalken
(19, 20) miteinander verbinden.
8. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Laufwerke (40) Rollen mit seitlichen
Führungsflächen (43) aufweisen.
9. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
unteren Laufwerke (40 a) des Wagens (36) ein
L-förmiges Gleitelement (44) mit einer seitlichen
Gleitfläche (44 b), einer oberen Stützfläche (44 a)
und einer seitlichen Nase (44 c) aufweisen.
10. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Säulen (14) auf dem Fußboden abgestützt sind.
11. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Säulen (14) in einen Deckenhohlraum hineinragen
und dort aufgehängt sind.
12. Medizinische Versorgungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Säulen (14) zwischen dem Fußboden und der
Raumdecke verspannt sind.
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