DE3812603C2 - Akustischer Oberflächenfilter - Google Patents
Akustischer OberflächenfilterInfo
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- DE3812603C2 DE3812603C2 DE3812603A DE3812603A DE3812603C2 DE 3812603 C2 DE3812603 C2 DE 3812603C2 DE 3812603 A DE3812603 A DE 3812603A DE 3812603 A DE3812603 A DE 3812603A DE 3812603 C2 DE3812603 C2 DE 3812603C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen akustischen Oberflächenfilter
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
Aus der DE-OS 29 26 104 ist ein solcher Oberflächenwellenfilter
bekannt. Die Phasenverschiebung wird dort durch Beschaltung
mit externen Blindwiderständen hervorgerufen. Diese Blindwiderstände
bestehen aus Spulen bzw. einer Kombination von Spule und
Kondensator. Es wird dabei immer eine Spule eingesetzt.
Da bei dem bekannten akustischen Oberflächenwellenfilter induktive
Elemente als Phasenschieber benötigt werden, ergeben sich Nachteile bei
der Herstellung in Miniaturgröße in Massenproduktion. Daneben besteht
das Problem, daß Rauschen (wohl durch die elektromagnetische Induktion)
erzeugt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein unidirektionales akustisches
Oberflächenwellenfilter so auszulegen, daß die Verwendung von Spulen
in dem Phasenschieber vermieden wird, ohne daß eine Verschlechterung
der elektrischen Eigenschaften des Oberflächenwellenfilters eintritt.
In Verbindung mit der von der Erfindung betrachteten Aufgabe
sollte es erwähnt werden, daß eine große Schwierigkeit bei
der Realisierung des Phasenschiebers auftritt, der fähig zum
Erzeugen einer erwünschten elektrischen Phasendifferenz
einfach durch den Einsatz eines kapazitiven Elements ist,
aufgrund des inneren Widerstands und der Ungleichmäßigkeit
in der Kapazität.
In der Realität, wenn der Phasenschieber mit einem kapazitiven
Element gebildet wird, weicht die elektrische Phasendifferenz,
die durch den Phasenschieber erzeugt wird, von
dem erwünschten Wert ab. Dieses Problem wird im nachfolgenden
genauer betrachtet unter der Annahme, daß die gewünschte
Phasendifferenz π/2 rad. ist. Es ist die folgende Beziehung
zwischen der geometrischen Phasendifferenz und der elektrischen
Phasendifferenz gegeben:
ΦM - ΦE = (2n - 1) π (rad.)
wobei n eine natürliche Zahl angibt, ΦM die geometrische
Phasendifferenz und ΦE die elektrische Phasendifferenz
darstellt. Folgerichtig, wenn die elektrische Phasendifferenz
von π/2 rad. abweicht, weicht die geometrische Phasendifferenz
von 3π/2 rad. ab, was demnach bedeutet, daß die
Bedingungen zum Unterdrücken der unerwünschten Wellen
nicht mehr eingehalten sind. Und zwar deshalb, weil jeder
der Elektrodenfinger und der Abstand dazwischen so ausgelegt
worden sind, daß die Bedingungen zum Unterdrücken der
unerwünschten Wellen, die durch die Diskontinuitäten in der
akustischen Impedanzcharakteristik erzeugt werden, eingehalten
werden bzw. gültig sind. In bezug auf das Problem der
unerwünschten Wellenerzeugung aufgrund von Diskontinuitäten
in der akustischen Impedanzcharakteristik kann auf eine
Literatur verwiesen werden mit dem Titel "Experimental
Distinction Between Crossed-Field and In-Line Three-Port
Circuit-Models for Interdigital Transducers" enthalten in
IEEE Trans., 1974, MTT-22, S. 960-964.
Mit Hinsicht darauf, mit den oben erwähnten Problemen in den
akustischen Oberflächenfilter zurechtzukommen, in dem der
Phasenschieber zum Erzeugen der elektrischen Phasendifferenz
nur durch das kapazitive Element gebildet ist, löst die
Erfindung die anmeldungsgemäße Aufgabe durch die im
Anspruch gekennzeichneten Merkmale.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können sich die
unerwünschten Wellen, die aufgrund der Diskontinuität in der
akustischen Impedanzcharakteristik erzeugt werden, innerhalb
einer Gruppe der sendenden Elektrode, der Meanderelektrode
und der reflektierenden Elektrode gegenseitig aufheben, um
somit auch dann unterdrückt zu sein, wenn die elektrische
Phasendifferenz zwischen den angelegten Spannungen und der
geometrischen Phasendifferenz zwischen den angeordneten
Elektroden von einem ungeradzahligen Vielfachen von 90°
abweichen sollten. Damit kann ein akustischer
Oberflächenfilter mit niedrigem Verlust und niedriger
Oberwelligkeit erzeugt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines
akustischen Oberflächenfilters entsprechend einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Filters nach
Fig. 1, in der zwei Gruppen von sendenden
Elektroden vorgesehen sind;
Fig. 3 eine weitere, vergrößerte Teilansicht des Filters
von Fig. 2;
Fig. 4A bis 4D schematische Diagramme zum Darstellen von
Phasenzuständen von unerwünschten Wellen, die in
dem Filter nach Fig. 3 erzeugt werden;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht eines
akustischen Oberflächenfilters gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht des Filters nach
Fig. 5, in dem zwei Gruppen von sendenden Elektroden
vorgesehen sind;
Fig. 7 eine weitere, vergrößerte Teilansicht des Filters
nach Fig. 6;
Fig. 8A bis 8D schematische Diagramme zum Darstellen von
Phasenzuständen von unerwünschten Wellen, die in
dem Filter nach Fig. 7 erzeugt werden;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht, die einen
akustischen Oberflächenfilter gemäß noch einer
anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 10 eine vergrößerte Teilansicht des Filters nach
Fig. 9, in dem zwei Gruppen von sendenden
Elektroden vorgesehen sind;
Fig. 11 eine weitere, vergrößerte Teilansicht des Filters
nach Fig. 10; und
Fig. 12A bis 12D schematische Diagramme zum Darstellen der
Phasenzustände von unerwünschten Wellen, die in
dem Filter nach Fig. 11 erzeugt werden.
Im nachfolgenden wird die vorliegende Erfindung in Verbindung
mit den illustrierten Ausführungsformen im Detail
beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht einen
akustischen Oberflächenwellenfilter entsprechend einer
Ausführungsform der Erfindung. Im Fall dieses Filters
beträgt die geometrische Phasendifferenz
ΦM = 310° (5 π/4 < ΦM < 7 π/4).
Eine Eingangselektrodenanordnung, die
allgemein mit dem Bezugszeichen 2 versehen ist, ist aus
einer sendenden Elektrode 2a, einer reflektierenden Elektrode
2b und einer Meanderelektrode 2c zusammengesetzt. Eine
Ausgangselektrodenanordnung 3 ist aus einer sendenden
Elektrode 3a, einer reflektierenden Elektrode 3b und einer
Meanderelektrode 3c zusammengesetzt. Diese Eingangs- und
Ausgangselektroden 2 und 3 sind auf einem piezoelektrischen
Substrat 1 angeordnet, das aus einem 128°-Drehung-Y-Schnitt-X-Ausbreitung-Lithiumniobatmonokristall
(128°-rotation Y-cut
X-propagation lithium niobate mono-crystal) gebildet ist.
Die Öffnungslänge W der Eingangs- und Ausgangselektroden 2
und 3 ist als diejenige Länge definiert, entlang der die
Elektrodenfinger gegenüberliegen, und ist konstant. Im Fall
der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Eingangselektroden
2 und die Ausgangselektroden 3 jeweils in einer Gruppe
vorgesehen. Für eine Gruppe der Eingangselektroden 2 sind
zwei Paare von akustischen
Oberflächenwellen-Erregungsquellen in den sendenden Elektroden
2a und ein Paar der elektrischen Oberflächenerregungsquellen
für die reflektierenden Elektroden 2b vorgesehen.
Ähnlich sind in einer Gruppe der Ausgangselektroden 3 zwei
Paare von akustischen Oberflächenwellenerregungsquellen
vorgesehen für die sendenden Elektroden 3a und ein Paar von
Erregungsquellen für die reflektierenden Elektroden 3b. Die
Mittenfrequenz beträgt 56,5 MHz. Die Fingerbreite der
sendenden Elektrode und der reflektierenden Elektrode
beträgt 8,6 µm, wobei beide Elektroden als geteilte Elektroden
ausgebildet sind. Die sendenden Elektroden 2a und 3a
sind verbunden, um Impedanz 61 bzw. 62 zu laden, von denen
jede 1,8 kΩ beträgt. In dem akustischen Oberflächenfilter
nach der momentanen Ausführungsform der Erfindung weicht die
Anzahl der gepaarten Finger der sendenden Elektrode von der
der reflektierenden Elektrode ab. Die sendende Elektrode und
die reflektierende Elektrode sind in Serie verbunden. Mit
dieser Anordnung wird der Phasenschieber mit einem Spulenelement
vermieden und kapazitive Phasenschieber 41 und 42
werden eingesetzt. Diese Phasenschieber 41 und 42 werden auf
das Substrat 1 gleichzeitig mit den Elektroden aufgebracht.
Damit wird die Implementation der kapazitiven Phasenschieber
erleichtert. Der kapazitive Phasenschieber 41 ist mit der
reflektierenden Elektrode 2b und der Meanderelektrode 2c
verbunden, wohingegen der kapazitive Phasenschieber 42 mit
der reflektierenden Elektrode 3b und der Meanderelektrode 3c
verbunden ist. Die reflektierenden Elektroden 2b und 3b sind
beide geerdet. Die sendende Elektrode 2a ist mit einer
Signalquelle 5 über die Lastimpedanz 61 verbunden. Mit dem
Eingeben von Signalen von der Signalquelle wird eine akustische
Oberflächenwelle mit der Eingangselektrodenanordnung 2
erregt. Die erregte elastische Oberflächenwelle wird von der
Ausgangselektrodenanordnung 3 umgewandelt in ein elektrisches
Signal, das an die Lastimpedanz 62 ausgegeben wird. In
dem akustischen Oberflächenfilter nach Fig. 1 sind die
Eingangs- und Ausgangselektroden in jeweils einer einzigen
Gruppe vorgesehen. Es sollte jedoch auch gesehen werden, daß
die Eingangs- und Ausgangselektroden jeweils in einer
Vielzahl von Gruppen vorgesehen sein können. Fig. 2 zeigt
einen praktischen, akustischen Oberflächenfilter gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung, in der die einzelnen
Elektroden 2a, 2b und 2c jeweils in zwei Gruppen vorgesehen
sind. In der Struktur nach Fig. 2 sind die Länge und die
Breite der Elektrodenfinger und der Zwischenfingerabstand
gleich denen in der Filterstruktur nach Fig. 1. Mit anderen
Worten unterscheidet sich die Einrichtung nach Fig. 2 von
der nach Fig. 1 nur in der Anzahl der Gruppen der einzelnen
Elektroden. Genauer zeigt Fig. 2 in einer vergrößerten
Ansicht eine Eingangselektrodenanordnung, in der die einzelnen
Elektroden 2a, 2b und 2c jeweils in zwei Gruppen vorgesehen
sind, auf die Abbildung der Ausgangselektrodenanordnung
wurde verzichtet. Zur Verdeutlichung ist die
Meanderelektrode mit Schraffierung angegeben. Die Anzahl der
Elektrodengruppen in der Eingangs- und Ausgangselektrodenanordnung
2 und 3 kann frei von der Abhängigkeit der Kennlinien
der Schaltung, die mit dem akustischen Oberflächenfilter
verbunden ist, bestimmt werden. Weiterhin kann die
Anzahl der Elektrodengruppen in der Eingangselektrodenanordnung
sich von der Ausgangselektrodenanordnung unterscheiden.
Zum Beispiel können acht Gruppen von Elektroden für jede
der Eingangselektrodenanordnungen 2 und der Ausgangselektrodenanordnung
3 eingerichtet sein und es ist genauso möglich,
acht Gruppen von Elektroden für die Eingangselektrodenanordnung
2 und sieben Gruppen von Elektroden, die in
der Ausgangselektrodenanordnung 3 verwendet sind, vorzusehen.
Fig. 3 zeigt in einer vergrößerten Teilansicht eine
Eingangselektrodenanordnung in einem akustischen Oberflächenfilter
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
in der eine Vielzahl von Elektrodengruppen angeordnet sind.
Das Muster, in dem die einzelnen Elektroden angeordnet sind,
ist gleich dem der Eingangselektrodenanordnung nach Fig. 2.
Weiterhin sind die Meanderelektroden auch in Fig. 3 mit
Schraffierung angegeben. Unter der Annahme, daß eine Elektrodengruppe
dem mit L₁ nach Fig. 3 angegebenen Bereich
entspricht, entspricht die geometrische Phasendifferenz ΦM
einer Länge LM 1, die in der gleichen Figur gezeigt ist. Wenn
die Mittenfrequenz f₀ = 56,6 MHz beträgt und die Ausbreitungsgeschwindigkeit
v der akustischen Oberflächenwelle 3880 m/s
ist, bestimmt sich die Wellenlänge
λ₀ wie folgt:
Aus dem Wert von λ₀, kann α₁ und β₁ wie folgend bestimmt
werden:
Auf der Basis der Werte von α₁ und β₁ ergibt sich die Breite
Lm 1 des Meanderelektrodenfingers zwischen der sendenden
Elektrode und der reflektierenden Elektrode zu 16 µm,
wohingegen der mittlere der dreifach Meanderelektrodenfinger,
die zwischen der reflektierenden Elektrode der
gleichen Gruppe und der sendenden Elektrode der nachfolgenden
Gruppe angeordnet sind, eine Breite Lf 1 von 1 µm hat.
Die Fig. 4A bis 4D sind Ansichten zum Darstellen, auf
welche Art und Weise die unerwünschten Wellen unterdrückt
werden. Die Phasenbeziehungen zwischen den unerwünschten
Wellen, die an den Punkten a, b, . . . p gezeigt in Fig. 3
reflektiert werden, werden durch Richtungen von Vektoren in
den Fig. 4A bis 4D dargestellt. Genauer ist die unerwünschte
an dem Punkt a, gezeigt in Fig. 3, reflektierte
Welle durch den Vektor a in Fig. 4A dargestellt. Die
unerwünschte am Punkt b in Fig. 3 reflektierte Welle wird
durch den Vektor b in Fig. 4A dargestellt. Die unerwünschte
reflektierte Welle an dem Punkt b (Vektor b) weicht in der
Phase um 90° von der unerwünschten Welle ab, die an den
Punkt a reflektiert (Vektor a) worden ist. Ähnlich sind die
Phasen der unerwünschten Wellen, die an den Punkten c bis p
reflektiert werden, jeweils mit Bezug auf die Phase dargestellt,
die durch den Vektor a angegeben wird. Wie aus der
Fig. 4 gesehen werden kann, ist die unerwünschte Welle
(Vektor a), die an dem Punkt a reflektiert wird, in der
Phase um 180° gegenüber der unerwünschten Welle (Vektor c)
versetzt, die am Punkt c reflektiert wird. Dementsprechend
löschen sich diese Wellen gegenseitig aus. Ähnlich löschen
sich die an dem Punkt b (Vektor b) reflektierte Welle und
die unerwünschte an dem Punkt d (Vektor d) reflektierte
Welle gegenseitig aus. Das Auslöschen bzw. Aufheben der
Vektoren a, b, c und d auf 0 ist dem Einsatz von Elektroden
des geteilten Typs zuzuschreiben. Weiterhin heben sich die
unerwünschte Welle, die an dem Punkt f in Fig. 3 (dargestellt
durch den Vektor f in Fig. 4B) reflektiert wird, und
die unerwünschte Welle, die am Punkt h in Fig. 3 reflektiert
wird (dargestellt durch den Vektor h in Fig. 4B) gegenseitig
auf. Ähnlich heben sich der Vektor j oder der Vektor
k gegenseitig mit den Vektoren i und l auf, wie in Fig. 4C
gezeigt ist. Zudem heben sich die Vektoren p und n gegenseitig
auf, wie aus Fig. 4D zu ersehen ist. Daneben heben sich
der Vektor e (Fig. 4B) und der Vektor o (Fig. 4D) gegenseitig
auf, wie jeweils der Vektor g (Fig. 4B) und der
Vektor m (Fig. 4D) sich gegenseitig aufheben. Auf diese Art
und Weise heben sich unerwünschte Wellen gegenseitig auf und
damit sind sie innerhalb einer Elektrodengruppe unterdrückt.
Nebenbei werden die unerwünschten Wellen, die an anderen
einzelnen Elektrodenfingern erzeugt werden, nach dem gleichen
Prinzip, wie oben in Verbindung mit Fig. 4A beschrieben
innerhalb jeder Gruppe unterdrückt, aufgrund der geteilten
Anordnung der Elektroden. Wie aus der vorhergehenden
Erklärung zu ersehen war, sind in den akustischen Oberflächenfiltern
nach den Fig. 1, 2 und 3 die unerwünschten
Wellen unterdrückt, wodurch sich eine akustischen Oberflächenwelle
mit verbesserten Eigenschaften ergibt.
Im Fall der Elektrodenanordnung nach den Fig. 1 und 2 ist
eine Gruppe von sendenden, reflektierenden und
Meanderelektroden verbunden mit einer anderen Gruppe von
diesen Elektroden gruppenweise verbunden. Jedoch kann die
Elektrodenanordnung so implementiert werden, daß sie mit
einer Zwischenelektrode in einer Gruppe beginnt und mit
einer Zwischenelektrode in der anderen Gruppe abschließt. Zum
Beispiel kann eine solche Elektrodenanordnung verwendet werden, in
der die Anordnung mit einem Elektrodenteil beginnt, angegeben
bei dem Punkt a, dem eine kaskadierte Verbindung von
mehreren kaskadierten Elektrodengruppen (oder einer einzigen
Elektrodengruppe) nachfolgt und die mit einem Elektrodenteil
entsprechend dem Punkt a in der letzten Elektrodengruppe
endet. Mit diesen Anordnungen der Elektrodenanordnung heben
sich die ungewünschten Wellen gegenseitig auf entsprechend
einem Prinzip, das ähnlich zu dem oben in Verbindung mit
Fig. 3 und 4 beschriebenen ist, wobei der vorteilhafte oben
beschriebene Effekt erhalten werden kann.
Fig. 5 zeigt in einer schematischen Draufsicht einen
akustischen Oberflächenwellenfilter nach einer anderen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Im Falle dieses
Filters ist die geometrische Phasendifferenz ΦM zu 330°
ausgewählt (7 π/4 < ΦM < 9 π/4). Einen Eingangselektrodenanordnung
7 ist aus einer sendenden Elektrode 7a, einer reflektierenden
Elektrode 7b und einer Meanderelektrode 7c zusammengesetzt.
Eine Ausgangselektrodenanordnung 8 ist aus einer
sendenden Elektrode 8a, einer reflektierenden Elektrode 8b
und einer Meanderelektrode 8c zusammengesetzt. Diese Eingangs-
und Ausgangselektroden 7 und 8 sind auf einem piezoelektrischen
Substrat 1 aufgebracht, das aus einem
128°-Drehung-Y-Schnitt-X-Fortpflanzungs-Lithiumniobatmonokristall besteht,
wie in dem Fall der Ausführungsform nach Fig. 1. Die
Öffnungslänge W genauso wie die Implementation der
einzelnen Elektroden in Form von geteilten Elektroden in dem
Filter nach Fig. 5 sind identisch mit dem Fall der
Ausführungsform nach Fig. 1. Der Unterschied des Filters
nach Fig. 5 gegenüber dem Filter nach Fig. 1 liegt in der
Positionsbeziehung zwischen der sendenden Elektrode und der
reflektierenden Elektrode aufgrund der unterschiedlichen
geometrischen Phasendifferenzen, und wird begleitet von
einem entsprechenden, teilweisen Unterschied in der Struktur
der Meanderelektrode. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt
die Mittenfrequenz ebenfalls 56,5 MHz. Die Lastimpedanzen 63
und 64 betragen jeweils 1,8 kΩ.
In dem akustischen Oberflächenfilter nach Fig. 5 sind die
Eingangs- und Ausgangselektroden 7 und 8 jeweils in einer
Gruppe vorgesehen. Es sollte jedoch beachtet werden, daß die
Eingangs- und Ausgangselektroden jeweils mit einer Vielzahl
von kaskadierten Gruppen versehen sein können. Fig. 6 zeigt
einen praktischen akustischen Oberflächenfilter entsprechend
einer anderen Ausführungsform der Erfindung, in der die
einzelnen Elektroden jeweils in zwei Gruppen vorgesehen
sind. In der Struktur nach Fig. 6 sind die Länge und die
Breite des Elektrodenfingers und der Zwischenfingerabstand
gleich denen in der Filterstruktur nach Fig. 5. Mit anderen
Worten gesagt, unterscheidet sich die Einrichtung nach Fig.
6 von der nach Fig. 5 nur in der Anzahl der Gruppen der
einzelnen Elektroden. Fig. 6 zeigt genauer in einer vergrößerten
Ansicht eine Eingangselektrodenanordnung 7, in der
die einzelnen Elektroden jeweils in zwei Gruppen vorgesehen
sind, auf die Abbildung der Ausgangselektrodenanordnung
wurde verzichtet. Zur Verdeutlichung ist die
Meanderelektrode schraffiert angegeben. Die Anzahl der
Elektrodengruppen in den Eingangs- und Ausgangselektrodenanordnungen
7 und 8 kann frei in Abhängigkeit von den Charakteristiken
der Schaltung bestimmt werden, die mit diesem
akustischen Oberflächenfilter verbunden ist, wie es in dem
Fall der Ausführungsform nach Fig. 2 gezeigt ist. Weiterhin
kann die Anzahl der Elektrodengruppen in der Elektrodenanordnung
7 von der Ausgangselektrodenanordnung 8 differieren.
Zum Beispiel können acht Gruppen von Elektroden für jede der
Eingangselektrodenanordnung 7 und der Ausgangselektrodenanordnung
8 eingerichtet sein und es ist genauso möglich, acht
Gruppen von Elektroden für die Eingangselektrodenanordnung 7
und sieben Gruppen von Elektroden vorzusehen, die in der
Ausgangselektrodenanordnung 8 eingesetzt sind. Fig. 7 zeigt
in einer vergrößerten Teilansicht eine Eingangselektrodenanordnung
in einem akustischen Oberflächenfilter gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung, in der eine
Vielzahl von Elektrodengruppen angeordnet sind. Das Muster,
in dem die einzelnen Elektroden angeordnet sind, ist das
gleiche wie das der Eingangselektrodenanordnung nach den
Fig. 5 und 6. Weiterhin sind die Meanderelektroden auch
in Fig. 7 schraffiert angegeben. Angenommen, daß eine
Elektrodengruppe dem mit L₂ in Fig. 7 angegebenen Bereich
entspricht, dann entspricht die geometrische Phasendifferenz
ΦM einem Abstand LM 2, der in der gleichen Figur gezeigt ist.
Die Wellenlänge
λ₀ beträgt 68,7 µm, wie in dem Fall des Filters nach Fig.
1. Aus dem Wert von λ₀ kann α₂ und β₂ wie nachfolgend
bestimmt werden:
Auf der Basis der Werte von α₂ und β₂ beträgt der Abstand
Lm 2 zwischen zwei Meanderelektrodenfingern 2,9 µm, die
zwischen der sendenden Elektrode und der reflektierenden
Elektrode angeordnet sind, wohingegen der Abstand Lf 2
zwischen den beiden Meanderelektrodenfingern, die zwischen
der reflektierenden Elektrode und der gleichen Gruppe und
der sendenden Elektrode der nachfolgenden Gruppe angeordnet
sind, 14 µm beträgt.
Die Fig. 8A bis 8D sind Ansichten zum Darstellen, auf
welche Art und Weise die unerwünschten Wellen in den Filtern
nach den Fig. 5 bis 7 unterdrückt werden. Die Phasenbeziehungen
zwischen den unerwünschten Wellen, die an den
Punkten a, b, . . . p reflektiert werden, wie in Fig. 7
gezeigt ist, werden durch Richtungen von Vektoren in den
Fig. 8A bis 8D dargestellt. Die unerwünschte Welle, die
an dem Punkt a nach Fig. 7 reflektiert wird, ist durch den
Vektor a in Fig. 8A angegeben. Die unerwünschte Welle, die
an dem Punkt b in Fig. 7 reflektiert wird, wird durch den
Vektor b in Fig. 8A angegeben. Die Phasen der unerwünschten
Wellen, die an den Punkten a bis p reflektiert werden,
werden jeweils in bezug auf die Phase, die durch den Vektor
a angegeben ist, dargestellt. Wie aus der Fig. 8 zu ersehen
ist, ist die unerwünschte Welle (Vektor a), die an dem Punkt
a reflektiert wird, um 180° gegenüber der unerwünschten
Welle (Vektor c), die an dem Punkt c reflektiert wird, in
der Phase versetzt. Dementsprechend heben sich diese beiden
Wellen gegenseitig zu null auf. Ähnlich heben sich die
unerwünschte Welle, die an dem Punkt b (Vektor b) reflektiert
wird, und die unerwünschte Welle, die an dem Punkt c
(Vektor c) reflektiert wird, gegenseitig zu null auf. Das
gegenseitige Aufheben der Vektoren a, b, c und d ist dem
Einsatz von geteilten Elektroden zuzuschreiben, wie in dem
Fall des Filters nach Fig. 4. Weiterhin heben sich die
unerwünschte Welle, die an dem Punkt e in Fig. 8 reflektiert
(dargestellt durch Vektor e in Fig. 8D) wird, und die
unerwünschte Welle, die am Punkt o (dargestellt durch Vektor
o in Fig. 8D) reflektiert wird, gegenseitig auf. Ähnlich
heben sich die Vektoren f und p gegenseitig auf und die
Vektoren g und m heben sich ebenfalls gegenseitig auf. Zudem
heben sich die Vektoren h und n gegenseitig auf. Daneben
heben sich die Vektoren i und der Vektor h gegenseitig auf
und der Vektor j und der Vektor l heben sich gegenseitig
auf. Auf diese Art und Weise heben sich die unerwünschten
Wellen gegenseitig auf und somit sind sie innerhalb einer
Elektrodengruppe unterdrückt. Nebenbei, sind die unerwünschten
Wellen, die bei anderen einzelnen Elektrodenfingern
erzeugt werden, unterdrückt gemäß dem gleichen Prinzip, wie
oben in Verbindung mit Fig. 8A innerhalb der jeweiligen
Gruppe beschrieben ist, aufgrund der geteilten Anordnung der
Elektroden. Wie aus der vorhergehenden Erklärung zu ersehen
ist, sind die unerwünschten Wellen entsprechend den Strukturen
der akustischen Oberflächenfilter nach Fig. 5, 6 und 7
unterdrückt, wobei die akustische Oberflächenwelle von
verbesserter Charakteristik erhalten werden kann.
Im Fall der Elektrodenanordnung nach den Fig. 5 und 6 ist
eine Gruppe von sendenden, reflektierenden und
Meanderelektroden gruppenweise mit einer anderen Gruppe
dieser Elektroden verbunden. Jedoch kann die Elektrodenanordnung
so implementiert werden, daß sie mit einer Zwischenelektrode
in einer Gruppe startet und mit einer Zwischenelektrode
in einer anderen Gruppe endet. Zum Beispiel kann
solch eine Elektrode eingesetzt werden, in der die Anordnung
mit einem Elektrodenteil anfängt, der mit dem Punkt a in
Fig. 7 angegeben ist, und auf dem eine kaskadierte Verbindung
von mehreren kaskadierten Elektrodengruppen (oder einer
einzigen Elektrodengruppe) folgt, und die mit einem Elektrodenteil
entsprechend dem Punkt a in der letzten Elektrodengruppe
endet. Mit diesen Anordnungen der Elektrodenanordnung
heben sich die unerwünschten Wellen gegenseitig auf entsprechend
einem ähnlichen Prinzip, das in Verbindung mit den
Fig. 5 und 6 beschrieben wurde, wobei der vorteilhafte
Effekt, wie oben erwähnt, erhalten werden kann, wie in dem
Fall der Filterstrukturen nach Fig. 1 bis 3.
Fig. 9 zeigt einen akustischen Oberflächenfilter entsprechend
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Im Fall dieses Filters beträgt die geometrische
Phasendifferenz
ΦM = 410° (9π/4 < ΦM <11 π/4).
Eine
Eingangselektrodenanordnung 10 ist aus einer sendenden
Elektrode 10a, einer reflektierenden Elektrode 10b und einer
Meanderelektrode 10c zusammengesetzt. Eine Ausgangselektrodenanordnung
ist aus einer sendenden Elektrode 11a, einer
reflektierenden Elektrode 11b und einer Meanderelektrode 11c
zusammengesetzt. Diese Eingangs- und Ausgangselektroden 10
und 11 sind auf einem piezoelektrischen Substrat 1 aufgebracht,
das aus einem 128°-Drehung-Y-Schnitt-X-Ausbreitung-Lithiumniobatmonokristall gebildet
sein kann, wie in dem Fall der Ausführungsform nach Fig. 1.
Die Öffnungslänge W und die Implementation der einzelnen
Elektroden in Form von geteilten Elektroden in dem Filter
nach Fig. 9 sind identisch mit dem Fall der Ausführungsform
nach Fig. 1. Der Unterschied der Filter zwischen der Fig.
9 und der Fig. 1 besteht in der Positionsbeziehung zwischen
der sendenden Elektrode und der reflektierenden Elektrode
aufgrund der unterschiedlichen, geometrischen Phasendifferenzen
und ist begleitet mit einem korrespondierenden,
teilweisen Unterschied in der Struktur der Meanderelektrode.
Im Fall dieser Ausführungsform beträgt die Mittenfrequenz
ebenfalls 56,5 MHz. Die Lastimpedanzen 65 und 66 betragen
jeweils 1,8 kΩ.
In dem akustischen Oberflächenfilter nach Fig. 9 sind die
Eingangs- und Ausgangselektroden 10 und 11 jeweils in einer
Gruppe vorgesehen, wie in dem Fall der Ausführungsform nach
Fig. 1. Es sollte jedoch beachtet werden, daß die Eingangs-
und Ausgangselektroden jeweils in einer Vielzahl von
kaskadierten Gruppen vorgesehen sein können. Die Fig. 10
zeigt einen praktischen, akustische Oberflächenfilter
entsprechend einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung,
in der die einzelnen Elektroden in jeweils zwei
Gruppen vorgesehen sind. In der Struktur nach Fig. 10 ist
die Länge und die Breite des Elektrodenfingers und der
Zwischenfingerabstand jeweils gleich denen in der Filterstruktur
nach Fig. 9. In anderen Worten, das Bauelement in
Fig. 10 unterscheidet sich von dem nach Fig. 9 nur in der
Anzahl der Gruppe der einzelnen Elektroden. Genauer zeigt
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht einer Elektronenanordnung
10, in der die einzelnen Elektroden jeweils in zwei Gruppen
vorgesehen sind und auf die Abbildung der Ausgangselektrodenanordnung
11 wurde verzichtet. Zur Verdeutlichung ist
die Meanderelektrode schraffiert angegeben. Die Anzahl der
Elektrodengruppen in der Eingangs- und Ausgangselektrodenanordnung
10 und 11 kann frei in der Abhängigkeit von
Charakteristiken der Schaltung, die mit diesem akustischen
Oberflächenfilter verbunden ist, bestimmt werden, wie in dem
Fall des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2. Weiterhin kann
die Anzahl der Elektrodengruppen in der Eingangselektrodenanordnung
10 von der der Ausgangselektrodenanordnung 11
abweichen. Zum Beispiel können acht Gruppen von Elektroden jeweils
für die Eingangselektrodenanordnung 10 und die Ausgangselektrodenanordnung
11 eingerichtet werden und es ist ebenso
möglich, acht Gruppen von Elekroden für die Eingangselektrodenanordnung
10 und sieben Gruppen von Elektroden, die in
der Ausgangselektrodenanordnung 11 eingesetzt werden,
vorzusehen. Fig. 11 zeigt in einer vergrößerten Teilansicht
eine Eingangselektrodenanordnung in einem akustischen
Oberflächenfilter entsprechend einer noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der eine Vielzahl
von Elektrodengruppen angeordnet sind. Das Muster, in dem
die einzelnen Elektroden angeordnet sind, ist das gleiche,
wie das der Eingangselektrodenanordnung nach den Fig. 9
und 10. Weiterhin sind die Meanderelektroden schraffiert
auch in Fig. 11 angegeben. Jetzt angenommen, daß eine
Elektrodengruppe einem Bereich entspricht, der mit L₃ in
Fig. 11 angegeben ist, dann entspricht die geometrische
Phasendifferenz ΦM einem Abstand LM 3, der in der gleichen
Figur gezeigt ist. Die Wellenlänge λ₀ beträgt 68,7 µm, wie
in dem Fall des Filters nach Fig. 1. Aus dem Wert λ₀ können
wie nachfolgend α₃ und β₃ bestimmt werden:
Auf der Basis der Werte α₃ und β₃ beträgt die Breite Lm 3 der
Mittenfingerelektrode der dreifachen
Meanderelektrodenfinger, die zwischen der sendenden Elektrode
und der reflektierenden Elektrode angeordnet sind, 1 µm,
wohingegen die Breite Lf 3 des Meanderelektrodenfingers 16 µm
beträgt, der zwischen der reflektierenden Elektrode der
gleichen Gruppe und der sendenden Elektrode der nachfolgenden
Gruppe angeordnet ist.
Die Fig. 12A bis 12D sind Ansichten zum Darstellen, in
welcher Art und Weise, die unerwünschten Wellen in den
Filtern nach den Fig. 9 bis 11 unterdrückt sind. Die
Phasenbeziehungen zwischen den unerwünschten Wellen, die an
den Punkten a, b, . . ., p, gezeigt in Fig. 11, reflektiert
werden, werden durch die Richtungen von Vektoren in den
Fig. 12A bis 12D dargestellt. Genauer ist die unerwünschte
Welle, die an dem Punkt a nach Fig. 11 reflektiert wird,
durch den Vektor a in Fig. 12A dargestellt. Die unerwünschte
Welle, die an dem Punkt b in Fig. 11 reflektiert wird,
ist durch den Vektor b in Fig. 12A gegeben. Die Phasen der
unerwünschten Wellen, die an den Punkten a bis p reflektiert
werden, sind jeweils mit Bezug auf die Phase dargestellt,
die durch den Vektor a angegeben ist. Wie aus der Fig. 12
zu entnehmen ist, ist die unerwünschte Welle (Vektor a), die
an dem Punkt a reflektiert wird, um 180° in der Phase
gegenüber der unerwünschten Welle (Vektor c), die an dem
Punkt c reflektiert wird, versetzt. Dementsprechend heben
sich diese Wellen gegenseitig zu null auf. Ähnlich hebt sich
die Welle, die an dem Punkt b (Vektor b) reflektiert ist,
und die unerwünschte Welle, die an dem Punkt d (Vektor d)
reflektiert ist, gegenseitig zu null auf. Das gegenseitige
Aufheben der Vektoren a, b, c und d ist dem Einsatz der
geteilten Elektroden zuzuschreiben, wie in dem Fall des
Filters nach Fig. 4. Weiterhin hebt sich die Welle, die an
dem Punkt e in Fig. 11 (dargestellt durch Vektor e in Fig.
12B) reflektiert wird, und die unerwünschte Welle, die an
dem Punkt o (dargestellt durch den Vektor g in Fig. 12B)
reflektiert ist, gegenseitig auf. Ähnlich heben sich die
Vektoren f und p jeweils auf und die Vektoren h und n heben
sich jeweils auf. Zudem heben sich die Vektoren i und k
jeweils auf. Daneben hebt sich der Vektor j und der Vektor l
jeweils auf und der Vektor m und der Vektor o heben sich
jeweils auf. Auf diese Art und Weise heben sich die unerwünschten
Wellen gegenseitig auf und somit sind sie innerhalb
einer Elektrodengruppe unterdrückt. Nebenbei, sind die
unerwünschten Wellen, die an anderen einzelnen Elektrodenfingern
gezeigt in Fig. 11 generiert werden, entsprechend
dem gleichen Prinzip unterdrückt, wie oben in Verbindung mit
der Fig. 12A innerhalb der jeweiligen Gruppe beschrieben
ist, aufgrund der geteilten Anordnung der Elektroden. Wie
aus der vorhergehenden Erklärung zu entnehmen ist, sind die
unerwünschten Wellen entsprechend den Strukturen der akustischen
Oberflächenfilter nach den Fig. 9, 10 und 11
unterdrückt, wobei eine akustische Oberflächenwelle mit
verbesserten Eigenschaften erzeugt werden kann.
Im Fall der Elektrodenanordnung nach den Fig. 9 und 11
ist eine Gruppe der sendenden, reflektierenden und
Meanderelektroden mit einer anderen Gruppe von diesen
Elektroden gruppenweise verbunden. Jedoch kann die Elektrodenanordnung
so implementiert sein, daß sie mit einer
Zwischenelektrode in einer Gruppe anfängt und mit einer
Zwischenelektrode in einer anderen Gruppe aufhört. Z. B.
kann eine solche Elektrodenanordnung verwendet werden, in
der die Anordnung mit einem Elektrodenteil anfängt, der bei
dem Punkt a in Fig. 11 angegeben ist und dem eine
kaskadierte Verbindung von mehreren kaskadierten Elektrodengruppen
(oder einer Elektrodengruppe) folgt und die an einem
Elektrodenteil entsprechend dem Punkt a in der letzten
Elektrodengruppe endet. Mit diesen Anordnungen der Elektrodenanordnung
heben sich die unerwünschten Wellen gegenseitig
auf, entsprechend einem ähnlichen Prinzip, das in Verbindung
mit den Fig. 11 und 12 beschrieben worden ist, wobei der
vorteilhafte oben erwähnte Effekt erhalten werden kann, wie
in dem Fall der Filterstrukturen nach den Fig. 1 bis 3.
Claims (1)
- Akustischer Oberflächenfilter, welcher aufweist:
- - ein piezoelektrisches Substrat (1);
- - einen interdigitalen Sendewandler (2; 7; 10) und einen interdigitalen Empfangswandler (3; 8; 11), die als unidirectional group transducer aus Elektrodengruppen aufgebaut sind, die auf dem piezoelektrischen Substrat (1) angeordnet sind und von denen wenigstens einer eine erste Elektrode (2a; 3a; 7a; 8a, 10a; 11a), eine zweite Elektrode (2b; 3b, 7b; 8b, 10b; 11b), die geerdet ist, und eine dritte Elektrode (2c; 3c, 7c; 8c, 10c; 11c), aufweist, die zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode meanderförmig verlaufend angeordnet ist, wobei die Finger der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode eine Breite und einen Abstand voneinander von jeweils λ₀/8 haben, und λ₀ die Wellenlänge der akustischen Oberflächenwelle bei einer Bandmittenfrequenz darstellt und wobei der Abstand zwischen den Fingern der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode zu der gegenüberliegenden dritten Elektrode λ₀/8 ist und wobei die erste Elektrode und die Elektrode Splitfinger- Elektroden sind, wobei ein elektrisches Signal von einer Signalquelle der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode des interdigitalen Sendewandlers zugeführt bzw. ein elektrisches Signal von der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode des interdigitalen Empfangswandlers einer Last-Impendanz zugeführt wird; und
- - einen Phasenschieber (41, 42; 43, 44; 45, 46), der eine elektrische
Phasenverschiebung zwischen dem elektrischen Signal an
der ersten Elektrode und dem elektrischen Signal an der zweiten
Elektrode erzeugt;
dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenschieber lediglich in einer Kapazität besteht und zwischen der zweiten und dritten Elektrode angeordnet ist;
daß die Struktur der dritten Elektrode in Abhängigkeit von der geometrischen Phasendifferenz ΦM, wobei ΦM=2π · LM/λ₀ ist und LM dem Abstand zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode entspricht, folgendermaßen bestimmt ist:- hat die dritte Elektrode, die zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode innerhalb der gleichen Elektrodengruppe angeordnet ist, einen Elektrodenfinger mit einer Breite voon α1, wohingegen die dritte Elektrode, die zwischhen der zweiten Elektrode einer Elektrodengruppe und der ersten Elektrode einer nachfolgenden Elektrodengruppe liegt, drei Elektrodenfinger hat, von denen die zwei äußeren Elektrodenfinger jeweils eine Breite von λ₀/8 und der mittlere Elektrodenfinger jeweils eine Breite von β₁ hat, wobei α₁ und β₁ jeweils gegeben sind durch und
- hat die dritte Elektrode, die zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode innerhalb der gleichen Elektrodengruppe angeordnet ist, zwei Elektrodenfinger mit einer Breite von λ₀/8 und einem Abstand von α₂, wohingegen die dritte Elektrode, die zwischen der zweiten Elektrode einer Elektrodengruppe und der ersten Elektrode einer nachfolgenden Elektrodengruppe angeordnet ist, zwei Elektrodenfinger mit einer Breite λ₀/8 und einem Abstand von β₂ hat, und wobei α₁ und β₂ jeweils gegeben sind durch und oder
- hat die dritte Elektrode, die zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektode innerhalb der gleichen Elektrodengruppe angeordnet ist, drei Elektrodenfinger, von denen die zwei äußeren Finger jeweils eine Breite λ₀/8 haben und der mittlere Elektrodenfinger eine Breite von α₃ hat, wohingegen die dritte Elektrode, die zwischen der zweiten Elektrode einer Elektrodengruppe und der ersten Elektrode einer nachfolgenden Elektrodengruppe angeordnet ist, einen Elektrodenfinger mit einer Breite β₃ hat, wobei α₃ und β₃ jeweils gegeben sind durch und
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