DE3810774A1 - Vorrichtung und verfahren zur sterilitaetspruefung von fluessigkeiten und von in eine fluessigphase ueberfuehrten stoffen nach der membranfiltermethode - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur sterilitaetspruefung von fluessigkeiten und von in eine fluessigphase ueberfuehrten stoffen nach der membranfiltermethodeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Sterilitätsprüfung von Parenteralia, lyophilisierten
oder anderen löslichen Pulvern, Ölen und Salben, gemäß
Oberbegriff des Hauptanspruches. Pharmazeutische Produkte,
die intravenös, subkutan oder auf offene Wunden appliziert,
und Schlauchsysteme, Nadeln usw., die für die Verabreichung
verwendet werden, müssen steril sein. Stichprobenartig muß
deshalb die Sterilität solcher Produkte kontrolliert
werden. Die einzelnen Pharmakopöen wie USP, EP u.a.
empfehlen hierfür die Membranfiltrationsmethode anstelle
des Direkt-Beimpfungsverfahrens. Gemäß den geltenden
Vorschriften der "The United States Pharmacopeia" (USP)
werden die zu untersuchenden Proben bei Anwendung der
sogenannten Membranfiltermethode hälftig auf zwei
geschlossene, sterile Filterbüchsen verteilt und filtriert.
In einem zweiten Schritt werden die Membranfilter und das
Büchseninnere mit einer sterilen Lösung filtrierend
gespült, wenn aus der zu untersuchenden Probe Hemmstoffe
für Mikroorganismen ausgespült werden müssen. Anschließend
erfolgt in einem dritten Schritt (nach Verschließen der
unteren Büchsenöffnung) das Füllen einer ersten Büchse mit
einem ersten Nährmedium für die Erfassung primär anaerob
wachsender Mikroorganismen und in einem weiteren Schritt
das Füllen der zweiten Filterbüchse mit einem zweiten Nähr
medium zur Erfassung aerob wachsender Mikroorganismen.
Anschließend werden die Filterbüchsen verschlossen und die
beiden Nährmedien mit der Filtermembran in situ werden in
den beiden Büchsen bei verschiedenen Temperaturen
inkubiert.
Unter bestimmten Bedingungen ist es auch empfehlenswert,
eine Probe auf drei Filtrationsbüchsen zu verteilen und mit
drei verschiedenen Nährmedien zu bebrüten.
Gemäß USP sind bei der gesamten Prozedur der Vorberei
tungen, Übertragungen und Weiterbehandlung aseptische
Bedingungen einzuhalten, um die Gefahr von Sekundärkonta
minationen möglichst niedrig zu halten. Die diesbezüglichen
Arbeiten werden daher in der Regel in sogenannten Rein
räumen bzw. reinen Werkbänken durchgeführt.
Durch den nachstehend aufgeführten Stand der Technik
"Mitteilung der österreichischen Sanitätsverwaltung",
Heft 5, 1975, sowie
DE-OS 25 49 835 (US-PS 40 36 698)
DE-OS 34 15 953 (GB-PS 21 40 699)
EP-OS 1 18 601
US-PS 32 95 686
DE-AS 10 12 436
EP-OS 1 86 764 (US-PS 46 52 367)
US-PS 42 92 405
sind die verschiedensten Formen von Filterbüchsen und Übertragungssysteme für derartige Sterilitätsprüfungen bekannt.
DE-OS 25 49 835 (US-PS 40 36 698)
DE-OS 34 15 953 (GB-PS 21 40 699)
EP-OS 1 18 601
US-PS 32 95 686
DE-AS 10 12 436
EP-OS 1 86 764 (US-PS 46 52 367)
US-PS 42 92 405
sind die verschiedensten Formen von Filterbüchsen und Übertragungssysteme für derartige Sterilitätsprüfungen bekannt.
Diese bekannten Vorrichtungen sind für die manuelle
Bedienung konzipiert und lassen sich nicht ohne weiteres in
eine maschinelle Bedienbarkeit durch sogenannte Handlings-
Geräte (Roboter) umfunktionieren.
Seitens der Pharmaindustrie besteht jedoch ein Bedürfnis
daran, immer wiederkehrende Vorgänge zu automatisieren und
maschinell durchführen zu lassen ("Pharmaceutical quality
control using laboratory robotics", Janet R. Strimaitis,
INTERNATIONAL LABORATORY, November 1986). Die häufigste
Kontaminationsquelle ist bei diesen Arbeiten der Mensch.
Durch automatische, maschinelle Abfolge dieser Verfahrens
schritte ließe sich die Kontaminationsgefahr verringern.
Es ist allerdings schon bekannt, ein Sterilitätstestsystem
aus geschlossenen Büchsen mit Schlauchsystem und Übertra
gungskanüle, welches für den normalen Handbetrieb mit
maschinellen Hilfsmitteln konzipiert ist, in ein
Robotersystem zu integrieren ("A robotic system for the
sterility testing of injectables", Barbara J. Zlotnick and
Michael L. Franklin, PHARMACEUTICAL TECHNOLOGY, May 1987,
Seite 58-64). Durch das integrierte Schlauchsystem ist das
Sterilitätstestsystem nicht vollständig durch das Roboter
system zu bedienen, so daß eine Vielzahl von Schritten noch
manuell durchgeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit
einfachen Mitteln eine Vorrichtung zur Sterilitätsprüfung
zu schaffen, welche aufgrund ihrer Form für die maschinelle
Bedienung durch Handlings-Geräte funktionsgerecht zu
handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ensemble von
sterilen, maschinell mittels eines Handlings-Gerätes in
Betriebsfunktion bringbaren Elementen gelöst, von denen
eines ein in Betrieb vertikal ausgerichteter spritzen
förmiger Trichter mit an seinem unteren Ende angeordneten
Kanüle ist und der an seinem oberen Trichterende mit einem
Kupplungsanschluß zur Adaption an eine Gas- und gegebenen
falls Flüssigkeitsquelle des Handlings-Gerätes ausgestattet
ist. Weiterhin gehören dazu entsprechend der Anzahl ver
schiedener Inkubationsmedien zwei oder mehr in Betriebs
funktion vertikal ausgerichtete, im wesentlichen identische
Filterbüchsen, welche ein Büchsenunterteil mit drainieren
der Filterunterstützung und verschließbarem Auslaßstutzen,
einen auf der Filterunterstützung aufliegenden hydrophilen
Membranfilter aufweisen, dessen Rand zwischen Büchsen
unterteil und einem glockenförmigen transparenten Büchsen
oberteil mit einem zur Einführung der Kanüle des Trichters
durch das Handlingsgerät angepaßten Einlaßstutzen aufweist
und bei dem die Membran derart dichtend zwischen den ver
bundenen Büchsenteilen eingeklemmt ist, daß die Flüssig
keit vom Büchsenoberteil in das Büchsenunterteil nur durch
das Membranfilter gelangen kann. Zu dem Ensemble gehören
weitere Elemente, die die Öffnungen des Trichters und die
Öffnungen der Filterbüchsen bedarfsweise im Lagerzustand,
Transportzustand, Betriebszustand und Inkubationszustand
verschließende Verschluß- und Schutzkappen gegen Sekundär
kontamination bilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Trichter
aus einem Oberteil und einem Unterteil einer Filter
büchse, zwischen deren verbundenen Ränder ein Gas-Steril
filter in Form einer vorzugsweise hydrophoben Membran
leckdicht eingeklemmt und entgegen dem Druckgefälle eines
Gasstromes abgestützt ist, wobei das Unterteil außen
seitig den Kupplungsanschluß zur Adaption an das Kupplungs
stück einer Gasquelle des Handlings-Gerätes bildet.
Durch einen umlaufenden Rahmen kann das Ensemble zu einer
maschinell durch ein Handlings-Gerät bedienbaren Einheit
verbunden sein, welcher auch zur Ablage der Verschluß
kappen dienen kann, wenn diese zwecks Beschickung der
Filterbüchsen und des Trichters zeitlich begrenzt zu ent
fernen sind. Anstelle des umlaufenden Rahmens können die
Einzelteile des Ensembles auch durch dem Handlings-Gerät
zugeordnete Betriebsmittel und Halter auf den einzelnen
Stationen des Handlings-Gerätes positioniert werden. Die
Einzelteile des Ensembles sind vorzugsweise aus Kunststoff
gebildet und bilden Einwegartikel.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht bzw. vertikalen Teilschnitt
durch eine erste Ausführungsform einer
Sterilitätstesteinheit,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rahmen mit Filterbüchsen,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen den Filter
büchsen zugeordneten Trichter zur Übertragung von
Lösungen,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Variante
der Sterilitätstesteinheit mit einem vom Rahmen
ebenfalls gehaltenen Trichter mit Kanüle und
angedeuteten Greiferarmen in verschiedenen
Positionen,
Fig. 5 eine Seitenansicht übereinandergestapelter
Magazine für Ampullen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Magazin für Ampullen in
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Frontansicht auf ein Magazin für Ampullen in
einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 eine Seitenansicht mehrerer übereinandergestapel
ter Magazine für Flaschen,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Magazin für Flaschen,
Fig. 10 eine Frontansicht auf ein abgewandeltes Magazin
gemäß Fig. 9,
Fig. 11 in schematischer Darstellung ein Handlingsgerät,
nachfolgend Roboter genannt, mit betriebsbereiter
Sterilitätstesteinheit nach Fig. 1 und 2,
Fig. 12 einen Detailschnitt durch die Pneumatikkupplung
für den oder die Trichter,
Fig. 13 einen weiteren Roboter für den Verschluß von
Vakuumleitungen und
Fig. 14 einen Detailschnitt durch eine Kupplungsvor
richtung für die Einlaßstutzen der Filterbüchsen,
wenn diese mit Druckluft beschickt werden,
Fig. 15 einen Detailschnitt durch eine Kupplungsvor
richtung für die Einlaßstutzen der Filterbüchsen,
wenn diese mit Spülflüssigkeit und Nährmedien
beschickt werden und
Fig. 16 einen Vertikalschnitt durch eine vereinfachte und
bevorzugte Ausführungsform des Ensembles aus
Einwegelementen in Verbindung mit Kupplungs
elementen des Handlings-Gerätes bei der Über
tragung einer Prüflösung.
Gemäß Fig. 1 besteht jede der beiden Filterbüchsen B 1 und
B 2 aus einem Büchsenunterteil 1 mit einer drainierenden
Filterunterstützung 2, Auslaßstutzen 3, Verschlußkappe 4,
einem glockenförmigen Gehäuseoberteil 6, Einlaßstutzen 7
und Verschlußkappe 8. Zwischen Büchsenunterteil 1 und
Büchsenoberteil 6 ist randseitig druck- und leckdicht ein
Membranfilter 5 mit einer vorgeschriebenen Porengröße von
ca. 0,45 µm eingeklemmt, so daß Flüssigkeit vom Gehäuse
oberteil 6 in das Gehäuseunterteil 1 bzw. den Auslaß
stutzen 3 nur durch die Filtermembran 5 mittels Druck oder
Vakuum hindurch gelangen kann. Die beiden Büchsenteile 6
und 1 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel durch
Ultraschallschweißung dauerhaft druckdicht miteinander
verbunden. Beide Büchsenteile 1 und 6 bestehen aus
Kunststoff, wobei das Büchsenoberteil 6 aus transparentem
Kunststoff gebildet ist.
Beide Filterbüchsen B 1 und B 2 sind durch einen gemeinsamen
umlaufenden Rahmen 9 zu einer Einheit verbunden. Der
Rahmen 9 läuft vertikal und besteht aus einem U-förmigen
Rahmenunterteil 10 und einem U-förmigen Rahmenoberteil 11,
die mit ihren U-Schenkeln in einer horizontalen Teilungs
ebene über eine Zapfen-/Loch-Kupplung 15 lösbar miteinander
verbunden sind. Die länger gehaltenen U-Schenkel des
Rahmenunterteiles 10 lassen sich elastisch federnd gegen
einander bewegen, so daß die Zapfen aus ihren Löchern
geführt werden und eine Trennung von Rahmenoberteil 11 und
Rahmenunterteil 10 gewährleistet ist. Das Rahmenunterteil
10 hat Durchbrechungen 12, in denen die Büchsenunterteile 1
positioniert sind, wobei auch die Verschlußkappen 4 frei
zugänglich sind. Gleichermaßen hat das Rahmenoberteil 11
Durchbrechungen 13, so daß die Verschlußkappen 8 und die
Einlaßstutzen 7 der beiden Filterbüchsen B 1 und B 2 frei
zugänglich sind und das Rahmenoberteil 11 auch bei aufge
setzten Verschlußkappen 8 nach oben entfernt werden kann.
Die Oberseite des Rahmens 10 weist vier Positionierungs
lager 17 für die Ablage der Verschlußkappen 4, 8 auf, wenn
diese für die Beschickung und Entleerung der Filter
büchsen B 1 und B 2 von den Stutzen 3, 7 zeitweise entfernt
werden müssen.
Das Rahmenoberteil 11 hat seitlich eingeformte gegen
überliegende Aufnahmelager 14, in welche Greiforgane eines
maschinellen Handlings-Gerätes eingreifen können.
Da mit dieser Vorrichtung zur Sterilitätsprüfung in einem
Reinraum unter Laminarflow-Bedingungen gearbeitet wird -
einem häufig von oben nach unten geführten Luftstrom aus
keimfreier Luft - sind zur günstigen Strömungsführung in
der Decke des Rahmens 9 mehrere Perforationen 16 ange
ordnet.
Die in Fig. 1 gezeigte Einheit ist in dieser zusammen
gesetzten Form sterilisiert und betriebsbereit. Die unteren
Verschlußkappen 4 können dabei zweckmäßig bereits vom
Hersteller in den beiden dafür vorgesehenen Positionier
lager 17 fixiert sein, da für die Durchführung der ersten
beiden Schritte über die Auslaßstutzen 3 das Filtrat
abgeführt wird. Nach Durchführung der eingangs beschriebe
nen Operationen und der Befüllung mit Nährmedien ist für
die Inkubation der verschiedenen Nährmedien bei unter
schiedlicher Temperatur eine Trennung der beiden Filter
büchsen B 1 und B 2 notwendig. Zu diesem Zweck wird das
Rahmenoberteil 11 vom Rahmenunterteil 10 getrennt, so daß
beide Filterbüchsen B 1 und B 2 zur individuellen Einzel
behandlung dem Rahmen 9 entnommen werden können.
Die in Fig. 1 gezeigte Einheit aus zwei Filtrations
büchsen B 1 und B 2 wird gemäß Fig. 3 ergänzt durch
mindestens einen ähnlich aufgebauten Trichter 20, dessen
Trichterteil im wesentlichen dem Oberteil der Filterbüchsen
B 1 und B 2 entspricht, der einen angeformten Stutzen 21 und
eine daran befestigte Kanüle 22 aufweist, so daß eine Art
Spritze gebildet ist. Die Kanüle 22 und Stutzen 21 sind
durch eine Schutzkappe 23 gegen Kontaminationen gesichert.
Gleichermaßen ist die Trichteröffnung durch einen Schutz
deckel 24 mit Deckelgriff 25 gesichert. Der Trichterrand
des Trichters 20 hat einen mit einem Handlings-Gerät
dichtend kuppelbaren Öffnungsrand.
Der in Fig. 3 dargestellte Trichter 20 ist ebenfalls aus
Kunststoff gebildet und ebenfalls sterilisiert und
betriebsbereit zusammengebaut.
Die in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Einheit ist aus Kunst
stoff gefertigt und für die Einmalverwendung konzipiert.
Hierfür sind in erster Linie wirtschaftliche Gründe
maßgeblich. Aus wirtschaftlichen Gründen kann es jedoch
auch vertretbar sein, das Büchsenoberteil und -unterteil
aus autoklavierbeständigem Material zu fertigen und die
leckdichte Verbindung zwischen Büchsenoberteil und
Büchsenunterteil unter Einklemmung des Filterrandes des
Membranfilters 5 unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung
mit Hilfe einer Überwurfmutter zu verbinden, wie es
ebenfalls durch den Stand der Technik bekannt ist.
Gleichermaßen kann der Rahmen 9 als wiederverwendbarer
Rahmen aus Kunststoff oder Metall gebildet sein, der sich
auch autoklavieren läßt.
Gemäß Fig. 4 ist in den Rahmen 9 in einer weiteren Durch
brechung 18 der Trichter 20 gemäß Fig. 3 bzw. in modifi
zierter Ausführungsform positioniert, so daß insgesamt die
aus Rahmen 9, den beiden Büchsen B 1 und B 2 und dem Trichter
20 gebildete Einheit in der dargestellten Ausführungsform
betriebsbereit für die Durchführung der Sterilitätsprüfung
verschiedener Fluide möglich ist. Der Trichter 20 gemäß
Fig. 4 unterscheidet sich von den gemäß Fig. 3 dadurch,
daß die Kanülen 22, 22′ als sogenannte Doppelkanüle ausge
bildet sind, wobei die kürzere Kanüle 22′ in einem Luft
filter 26 für die Zuführung steriler Luft endet, wenn mit
dem Trichter 20 Flüssigkeit aus geschlossenen, unflexiblen
Gefäßen entnommen werden soll und ein Nachströmen von
steriler Luft in den Behälter notwendig ist.
Bei 29 sind schematisch jeweils die möglichen Positionen
der Hände eines Roboters R angedeutet, um die verschiedenen
Teile der Einheit erfassen und bewegen zu können.
Gemäß Fig. 4 sind bei der betriebsbereiten Einheit die
beiden Verschlußkappen 4 für die Auslaßstutzen 3 bereits in
den konischen Positionierlager 17 auf dem Oberteil des
Rahmens 9 positioniert, da für die Durchführung des ersten
Schrittes bei der Sterilitätsprüfung die Auslaßstutzen 3
der beiden Büchsen B 1 und B 2 offen sein müssen für den
Anschluß an Vakuumleitungen V gemäß Fig. 11, 13 und 16.
Die angedeutete Position der Hand 29 für die Verschlußkappe
4 am Auslaßstutzen 3 der Büchse B 2 zeigt die Verschluß
position, bevor Nährmedium in die einzelnen Büchsen B 1, B 2
einzufüllen ist.
Die Verschlußkappe 4 einer Filterbüchse B 1, B 2 kann auch
ganz entfallen, wenn statt dessen der Auslaßstutzen 3 bevor
Nährmedium in die Filterbüchse eingefüllt wird, durch am
Handlings-Gerät R vorgesehene Schweißbacken zugeschweißt
wird.
Die Hände 29 der Roboter R sind hier nur schematisch
angedeutet, da diese in verschiedensten Ausführungsformen
zum Stand der Technik gehören. Der Roboterarm kann u.a.
seine Hände automatisch wechseln, so daß während eines
Arbeitsablaufes verschiedene Hände benutzt werden können.
Der Roboterarm kann eine Vielzahl von Bewegungen in
mehreren Achsen einschließlich Drehbewegungen ausführen,
wie dies z.B. durch Roboter der Firma Zymark Corp.
01 748 Hopkinton, Mass., USA bekannt ist.
Unter Berücksichtigung dieser Bewegungen und Möglichkeiten
wurde die erfindungsgemäße Sterilitätstesteinheit
geschaffen.
Bei den zu untersuchenden Proben handelt es sich um die
eingangs erwähnten Flüssigkeiten oder um die in einer
Flüssigphase überführten Stoffe, zumeist Pulver. Diese
werden in Ampullen in den verschiedensten Ausführungsformen
aus Glas oder Kunststoff abgefüllt. Gemäß Fig. 5 und 6 sind
z.B. Ampullen A 1 in Magazinen 30 angeordnet. Zur Entnahme
der Ampullen A 1 sind mehrere Magazine 30 auf einem Magazin
halter 31 übereinandergestapelt, so daß eine Schrägposition
zur erleichterten Entnahme der Ampullen A 1 durch den
Roboterarm 28 bzw. die Hand 29 des Roboters erfolgen kann.
Bei den in Fig. 5 bis Fig. 10 gezeigten Magazinen handelt
es sich um produktspezifische spezielle Zuführungsmagazine
für die Roboter und Teil der Gesamtanlage.
In Fig. 7 sind die Ampullen A 2 durch die Hand 29 lediglich
an einer anderen günstigen Stelle zu erfassen und vertikal
gestapelt.
Ähnlich verhält es sich mit den Flaschen A 3 gemäß Fig. 9
und 10, die in verschiedenen Magazinen 30 untergebracht
sind, jedoch mit der Hand 29 an den gleichen Stellen erfaßt
werden können sowohl bei der schrägen als auch bei der
vertikalen Stapelung.
Die Vorrichtung R 1 gemäß Fig. 11 in schematischer Darstel
lung besteht aus einem vertikalen Stativ 37 mit an einem
Arm 32 angeordneten Elektromotor M und an einem Schwenkarm
38 gelagerten Pneumatikgeber P 1, P 2 und P 3 sowie einem
damit zusammenarbeitenden Kappenhalter 33 für zwei Kappen
45, die in dem Kappenhalter 33 positioniert sind, welcher
durch eine Vertikalführung 39 in Richtung auf zwei in
Pneumatikgeber P 1 und P 2 zugeordneten Pneumatikkupplungen
34 bewegbar sind. Die Kupplungsteller 34′ bilden gemäß Fig.
14 und 15 mit den Kappen 45 eine Verschlußvorrichtung
34, 45, die bedarfsweise mit den Einlaßstutzen 7 der
Filterbüchsen B 1 und B 2 bei abgenommenen Verschlußkappen 8
kuppelbar sind. Durch diese Verschlußvorrichtung 34, 45 kann
auch die Sekundärkontamination verhindert werden, wenn
keine Übertragung von Flüssigkeiten in die Filterbüchsen B 1
und B 2 erfolgt. Dies kann auch dadurch vermieden werden,
daß die Einlaßstutzen 7 bei abgenommenen Verschlußkappen 8
durch eine einfache Abdeckplatte der Vorrichtung R 1
zugedeckt werden.
Ähnlich aufgebaut ist eine weitere Vorrichtung, die die
Verbindung mit dem spritzenförmigen Trichter 20 herstellt.
Wie aus Fig. 12 im Detailschnitt ersichtlich ist, wird
durch Vertikalbewegung eines Trichterhalters 33′ der
Oberrand und gleichzeitiger Dichtungsrand 20′ des Trichters
20 in Kontakt mit einer Ringdichtung 27 der Pneumatik
kupplung 46 gebracht, so daß eine druck- und vakuumdichte
Kupplung entsteht. Ein Pneumatikgeber mit steriler Luft
kann über die Pneumatikleitung 42′ Vakuum oder Druck für
die Aufnahme bzw. Abgabe der Lösungen im Trichter 20
erzeugen. Ein mit dem Pneumatikgeber P 3 vergleichbarer
Pneumatikgeber dient dabei zur Vertikalbewegung des
Trichterhalters 33′. Der Teller 46′ der Kupplung 46 hat
noch mindestens einen weiteren Anschluß 43 für die
Zuführung der zu untersuchenden Lösung, wenn Pulver in
Flaschen aufgelöst werden muß. Über einen Schlauch mit
Peristaltikpumpe wird die Lösung in den Trichter 20
überführt.
Am Stativ 37 ist ein Gegenhalter 29′ für den Rahmen 9 an
einem gegebenenfalls vertikal verschiebbaren Schwenklager
angeordnet. Der Rahmen 9 mit den beiden Filterbüchsen B 1
und B 2 ist auf einem Leitungshalter 40 für zwei Vakuum
leitungen V positioniert, bzw. die Vakuumleitungen V sind
mit den Auslaßstutzen 3 der beiden Filterbüchsen B 1 und B 2
gekuppelt, siehe Fig. 16.
Fig. 13 zeigt eine weitere Vorrichtung R 2, welche den
Leitungshalter 40 am Stativ 37 aufweist und ebenfalls über
einen Motor M mit Schwenkarm 41 verfügt. Mittels des
Schwenkarmes 41 und zwei Verschlußstopfen 36 oder Kappen
lassen sich die Vakuumleitungen V zur Vermeidung von
Sekundärkontaminationen absperren bzw. abdecken, wenn keine
Filterbüchsen B 1 und B 2 angekoppelt sind.
Der Trichter 20 muß nicht notwendigerweise das gleiche
Volumen haben wie die Filterbüchsen B 1 und B 2. Im übrigen
ist die Darstellung schematisch vereinfacht.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung in einer ersten Methode
zur Sterilitätsprüfung in Verbindung mit dem Handlingsgerät
wird nachfolgend kurz am Beispiel der Untersuchung für
lyophilisierte oder andere lösliche Pulver in Flaschen mit
Stopfen beschrieben. Das lyophilisierte Pulver ist z.B. in
kleinen Flaschen mit Gummistopfen untergebracht.
Die sterilen Kits gemäß Fig. 1 und 2 sind betriebsbereit in
einer Wartestation angeordnet. In gleicher Weise sind die
sterilisierten spritzenartigen Trichter 20 mit Schutz
kappe 23 und Schutzdeckel 24 gemäß Fig. 3 ebenfalls in
einer Wartestation gelagert. Die Flaschen mit dem löslichen
Pulver sind in den dafür vorgesehenen Handlingsmagazinen 30
positioniert. Die so betriebsbereite Einrichtung wird
gestartet. Ein Roboter benutzt eine dafür ausgebildete Hand
29, um den Schutzdeckel 24 vom Trichter 20 zu entfernen und
den Trichter 20 mit seinem Kupplungsrand 20′ gemäß Fig. 12
mit der Pneumatikkupplung 46 zu verbinden. In einem gleich
zeitigen oder späteren Schritt kann die Schutzkappe 23 von
der Kanüle 22 abgestreift werden.
Die beiden Verschlußkappen 8 der beiden Filterbüchsen B 1
und B 2 werden von den Einlaßstutzen 7 abgenommen und auf
dem Rahmen 9 in den Positionierlagern 17 abgesetzt. Diese
Einlaßstutzen 7 werden nunmehr gemäß Fig. 11 und 14 durch
die Verschlußvorrichtung 34, 45 kontaminationssicher
verschlossen, wobei je nach Ausbildung der Pneumatik
kupplung 34 mehrere Anschlußmöglichkeiten für die ver
schiedensten Medien wie die Luft, Wasser, Vakuum und
verschiedene Reagenzien vorgesehen sind.
Mit Hilfe des gegebenenfalls teleskopartig verlängerbaren
Schwenkarmes 38 lassen sich die Kappen 45 mit den
Einlaßstutzen 7 der Filterbüchsen B 1 und B 2 kuppeln. In
derselben Station nach Fig. 11 sind die beiden Filter
büchsen B 1 und B 2 an die Vakuumleitungen V mit ihren
unteren Auslässen 3 angeschlossen. Vakuum wird nur
angelegt, wenn die Filterbüchsen komplett gefüllt sind.
Ein weiterer Roboter nimmt eine erste Flasche mit Pulver
aus einem Magazin und bringt diese zu einem Rüttler. Ein
anderer Roboter durchsticht mit Hilfe der Doppelkanüle
22, 22′ des Trichters 20 den Stopfen der Flasche und füllt
über die Schlauchleitung 44 mit Hilfe einer peristaltischen
Pumpe sterile Lösung in die Flasche und löst das Pulver.
Unter Beibehaltung dieses Kupplungsvorganges erfolgt ein
Rütteln der Flasche für einen Zeitraum von ca. 10 bis 15
Sekunden, um das Pulver schneller zu lösen. Durch Anlegen
von Vakuum über die Pneumatikleitung 42′ der Pneumatik
kupplung 46 wird die Flüssigkeit der Flasche und damit das
gelöste Pulver in den Trichter 20 gesaugt. Ein Roboter mit
einer gabelförmigen Hand streift die leere Flasche mit
durchstochenem Stopfen von der Kanüle 22 nach unten in
einen Abfallbehälter ab, so daß die Kanüle 22 wieder frei
ist. Mit diesem Inhalt in der Spritze 20 kann durch
Wiederholung des Vorganges das Pulver weiterer (4-20 Stück)
Flaschen gelöst und entnommen werden. Es ist aber auch
möglich, die Flaschen mit Pulver in der zu untersuchenden
Anzahl separat in einer Station zu öffnen, durch Zugabe von
Flüssigkeit und Rüttelvorgang aufzulösen, die Kanüle
einzuführen und erst dann in den Trichter 20 einzusaugen.
Die zu untersuchende Lösung in dem Trichter 20 wird in
einem weiteren Schritt bei entfernter Verschlußvorrichtung
34, 45 bzw. entfernter Abdeckplatte je zur Hälfte in die
beiden Filterbüchsen B 1 und B 2 eingefüllt und nach Ende des
Vorganges werden die Einlaßstutzen 7 wieder durch die
Verschlußvorrichtung 34, 45 gemäß Fig. 11 verschlossen.
Anschließend wird durch Aktivierung der Vakuumleitungen V
filtriert ggf. mit Unterstützung von Druckluft aus den
Pneumatikleitungen 42 der Pneumatikzylinder P 2 und P 1 mit
einer Kappe 45 und Dichtungsring 35, die über den Außen
konus des Einlaßstutzens 7 der Filterbüchse B 1 bzw. B 2
übergreift, Fig. 14. Die dafür vorgesehene (auswechselbare)
Kappe 45 weist zweckmäßig einen Gas-Sterilfilter mit
0,22 µm Porengröße auf, der als Membran 19′ auf die obere
Kappenöffnung 45′ aufgesiegelt ist.
In einem weiteren Schritt werden mit Hilfe des Trichters 20
wiederholt sterile Spülflüssigkeit in die Filterbüchsen B 1
und B 2 eingefüllt und anschließend filtrierend gespült.
Alternativ kann dies auch in einer speziellen Spülstation
über Kupplungsköpfe nach Fig. 15 (ohne O-Ring-Dichtung im
Kappenhals) erfolgen.
Ein Roboter entfernt den Trichter 20 und wechselt gegebe
nenfalls die Hand um die Filtereinheit mit Rahmen 9
vertikal anzuheben. Ein Roboter nimmt die beiden auf dem
Rahmen 9 abgelegten Verschlußkappen 4 für die untere
Büchsenöffnung 3 und verschließt diese Büchsenöffnung der
beiden Filterbüchsen B 1 und B 2, wie in Fig. 4 angedeutet
oder verschweißt mit einer Schweißzange direkt den Auslaß
stutzen 3.
Mit Hilfe einer Vorrichtung werden die beiden Filter
büchsen B 1 und B 2 mit zwei verschiedenen Nährmedien
befüllt. Dies kann ggf. noch über die Kappen 45 und einen
(weiteren) Kupplungskopf 34 gemäß Fig. 15 erfolgen. An
schließend werden die beiden Verschlußkappen 8 aus ihren
Positionierungslagern 17 am Rahmen 9 entnommen und auf die
Einlaßstutzen 7 vorzugsweise dauerhaft durch Rastung auf
gesetzt.
Ein Roboter bringt die so präparierte Filtereinheit zu
einer Wartestation.
Nachfolgend kann ein neuer Zyklus, wie vorher beschrieben,
beginnen.
Zur individuellen Weiterverarbeitung der Filterbüchsen B 1
und B 2 mit den beiden unterschiedlichen Nährmedien im
Brutschrank wird der Rahmen 9 in der Teilungsebene 15
geteilt, d.h. das Rahmenoberteil 11 wird nach oben entfernt
und jede Filterbüchse B 1 und B 2 wird separat aus dem
Rahmenunterteil 10 durch einen Greifer 29 entfernt. Für die
aerobe Inkubation hat die dafür vorgesehene Filterbüchse,
z.B. B 2 eine Verschlußkappe 8 mit einem integrierten
Luftfilter mit 0,22 µm Porengröße für Sterilbelüftung bzw.
einen nach unten gerichteten Belüftungsschlitz.
Um die Sekundärkontamination weitestgehend auszuschließen,
sorgen durch die Roboter betätigte Verschlußelemente
generell dafür, längere Öffnungszeiten in den einzelnen
Übertragungsphasen sowohl bei den Leitungen als auch bei
den Kupplungen und Büchsenöffnungen zu vermeiden.
Es versteht sich, daß die Entnahme der Enghalsampullen nach
Fig. 6 und 7 bzw. der Enghalsflaschen nach Fig. 9 und 10
sinngemäß erfolgt. Dabei werden die Hälse bzw. Stopfen von
einem Roboter abgebrochen bzw. abgeschnitten oder abgedreht
und deren Inhalt direkt durch die Kanüle in Trichter 20
eingesaugt. Die übrigen Verfahrensschritte erfolgen
sinngemäß nach vorstehender Beschreibung.
Da der Rahmen 9 nach der Ausführung Fig. 1 bis 3 auch
entfallen kann, wenn die genaue Positionierung, Weiter
beförderung und Fixierung der Einzelelemente durch
Betriebsmittel und Halter des Handlings-Gerätes gewähr
leistet werden kann, ist in Fig. 16 ein erfindungs
gemäßes Ensemble ohne verbindenden Rahmen 9 dargestellt,
welches sich durch besonders einfache Grundteile
auszeichnet, mit denen die Filterbüchsen und der Trichter
gebildet sind. Die Spritze 20 besteht dabei aus einem
Oberteil 6′ einer Filterbüchse B 1, B 2 und dem Unterteil 1′
einer solchen Büchse. Zwischen beiden Büchsenteilen 1′ und
6′ ist jedoch eine gasdurchlässige Filtermembran 19,
vorzugsweise in Form einer hydrophoben Filtermembran von
0,22 µm Porengröße angeordnet, die als Gas-Sterilfilter
dient, wenn der Stutzen 3′ des Trichters 20 über die
Pneumatikleitung 42 mit Druck oder Vakuum beaufschlagt
wird. Bei Vakuumbetrieb sorgt die Filterunterstützung 2 für
eine Abstützung der Filtermembran. Für die alternative
Beaufschlagung mit Druckgas mit geringem Druck reicht eine
Verstärkung der Filtermembran mit Vlies oder Gewebe aus.
Über den vorhandenen Innenkonus des Büchsenteiles 1′
erfolgt über das Kupplungsstück 40′ die gasdichte Kupplung
zwischen Spritze 20 und der Pneumatikkupplung 46 des
Roboters R.
Entsprechend ist der Leitungshalter 40 mit einem Kupplungs
stück 40′ für die beiden Filterbüchsen B 1 und B 2 ausge
stattet. Diese werden durch die Hand 29 des Roboters R auf
die Kupplungsstücke 40′ gedrückt und von diesen auch wieder
entfernt.
Entsprechend erfolgt die Kupplung des Trichters 20 bzw. der
Spritze mit dem Kupplungsstück 40′ durch den Trichter
halter 33′. Die Kanüle 22 ist in den Einlaßstutzen 7′ des
Trichters 20 dichtend eingeklemmt oder eingeklebt. Die Ver
schlußkappen 8 können auf ein dem Handlings-Gerät bzw. dem
Leitungshalter 40 zugeordneten Kappenhalter 47 mit Positi
onierlager 17 bei geöffneter Filterbüchse abgelegt werden.
Bei der in Fig. 16 dargestellten Flüssigkeit F handelt es
sich z.B. um die zu prüfende Lösung, die mittels der
Spritze 20 aus einem Prüfbehälter entnommen wird und
mittels der Spritze 20 je zur Hälfte in die Filtrations
büchse B 1 und B 2 verteilt und filtriert wird.
Bei der Prüfung von hemmstoffhaltigen Substanzen müssen die
Filtrationsbüchsen B 1 und B 2 gespült werden. Die Zufuhr der
Spüllösung erfolgt über einen Schwenkarm mit drei Zufüh
rungen von Flüssigkeiten nämlich Spüllösung, Nährlösung 1
und Nährlösung 2. Der Schwenkarm ist mit kurzen Einfüll
stutzen 45 ausgestattet, die sich beispielsweise gemäß Fig.
15 mit Spiel (ohne Dichtungsring 35) über die Außenseite
des Einlaßstutzens 7 der Filterbüchsen B 1 und B 2 anlegen.
Auf gleiche Weise (mit Dichtungsring 35) ist damit auch die
Zufuhr von Druckluft gemäß Fig. 14 möglich, um eine Druck
filtration durchzuführen.
Die einzelnen Verfahrensschritte sind in Anspruch 19 im
Ablauf angegeben.
Die Büchsenmagazine und Spritzen- bzw. Trichtermagazine
können auch die speziell gestalteten Verpackungen für diese
Elemente bilden und eine Entnahme durch Roboter ermög
lichen.
Das aus standardisierten Einzelelementen aufgebaute
Ensemble gemäß Fig. 16 besteht aus Kunststoffteilen und
bildet daher in der Regel preiswerte Einwegartikel, für die
sich der Aufwand und das damit verbundene Risiko einer
erneuten Sterilisierung nicht lohnt.
Die Anzahl der automatisch zu prüfenden Chargen ohne perso
nelle Betreuung ist abhängig von der Magazingröße, z.B. 20
Chargen mit je 20 Prüflingen. Vorgesehen sind Kontrollein
richtungen zur Erfassung, ob Prüfbehälter richtig geöffnet
sind oder nicht. Weitere Kontrollvorrichtungen stellen
sicher, daß der Ablauf störungsfrei erfolgt. Die Chargen
nummer-Zuordnung erfolgt durch eine vorprogrammierte und
automatische Kennzeichnung an den Magazinen oder den
Filterbüchsen, z.B. durch Bedruckung.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Sterilitätsprüfung von Flüssigkeiten und
von in eine Flüssigphase überführten Stoffen nach der
Membranfiltermethode gemäß Empfehlungen der Pharma
kopöen, gekennzeichnet durch ein Ensemble von sterilen,
maschinell mittels eines Handlings-Gerätes in Betriebs
funktion bringbaren Elementen, von denen
- a) - eines ein im Betrieb vertikal ausgerichteter, spritzenförmiger Trichter (20) mit an seinem unteren Ende angeordneter Kanüle (22) ist und an seinem oberen Trichterende mit einem Kupplungsanschluß (20′) zur Adaption an eine Gas- und gegebenenfalls Flüssig keitsquelle (42, 43, 46) des Handlings-Gerätes ausgestattet ist,
- b) - entsprechend der Anzahl verschiedener Inkubations
medien zwei oder mehr in Betriebsfunktion vertikal
ausgerichtete, im wesentlichen identische Filter
büchsen (B 1, B 2) sind, aufweisend
- b1)- ein Büchsenunterteil (1) mit drainierender Filter unterstützung (2) und verschließbarem Auslaß stutzen (3),
- b2)- einen auf der Filterunterstützung (2) aufliegenden hydrophilen Membranfilter (5), dessen Rand zwischen Büchsenunterteil (1) und
- b3)- einem glockenförmigen transparenten Büchsenober teil (6) mit einem zur Einführung der Kanüle (22) des Trichters (20) durch das Handlings-Gerät angepaßten Einlaßstutzen (7), derart dichtend zwischen den verbundenen Büchsenteilen (1, 6) eingeklemmt ist, daß Flüssigkeit vom Büchsenoberteil (6) in das Büchsen unterteil (1) nur durch das Membranfilter (5) ge langen kann, und
- c) - weitere Elemente des Ensembles die Öffnungen des Trichters (20) und die Öffnungen der Filterbüchsen (B 1, B 2) bedarfsweise im Lagerzustand und Betriebs zustand verschließende Verschluß- und Schutzkappen (8, 4, 23, 24) gegen Sekundärkontamination sind.
2. Vorrichtung zur Sterilitätsprüfung von Flüssigkeiten und
von in eine Flüssigphase überführten Stoffen nach der
Membranfiltermethode gemäß Empfehlungen der Pharma
kopöen, gekennzeichnet durch ein Ensemble von sterilen,
maschinell mittels eines Handlings-Gerätes in Betriebs
funktion bringbaren Elementen, von denen
- a) - eines ein im Betrieb vertikal ausgerichteter, spritzenförmiger Trichter (20) mit einer an seinem unteren Ende angeordneten Kanüle (22, 22′) ist und der an seinem oberen Trichterende mit einem dieses verschließenden Gas-Sterilfilter (19) ausgestattet ist, der in einen Kupplungsanschluß (1′, 3′) zur Adaption an eine Gasquelle (42, 46) des Handlings- Gerätes übergeht,
- b) - entsprechend der Anzahl verschiedener Inkubations
medien zwei oder mehr in Betriebsfunktion vertikal
ausgerichtete, im wesentlichen identische Filter
büchsen (B 1, B 2) sind, aufweisend
- b1)- ein Büchsenunterteil (1) mit drainierender Filter unterstützung (2) und verschließbarem Auslaß stutzen (3),
- b2)- einen auf der Filterunterstützung (2) aufliegenden hydrophilen Membranfilter (5), dessen Rand zwischen Buchsenunterteil (1) und
- b3)- einem glockenförmigen transparenten Büchsenober teil (6) mit einem zur Einführung der Kanüle (22) des Trichters (20) durch das Handlings-Gerät angepaßten Einlaßstutzen (7), derart dichtend zwischen den verbundenen Büchsenteilen (1, 6) eingeklemmt ist, daß Flüssigkeit vom Büchsenoberteil (6) in das Buchsen unterteil (1) nur durch das Membranfilter (5) gelangen kann, und
- c) - weitere Elemente des Ensembles die Öffnungen des Trichters und die Öffnungen der Filterbüchsen (B 1, B 2) bedarfsweise im Lagerzustand und Betriebszustand verschließende Verschluß- und Schutzkappen (8, 4, 23) gegen Sekundärkontamination sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gas-Sterilfilter (19) hydrophob ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trichter (20) aus dem Oberteil (6′) einer Filter
büchse (B 1, B 2) gebildet ist, in dessen Einlaßstutzen
(7′, 21) die Kanüle (22) integriert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trichter (20) aus einem Oberteil (6′)
und einem Unterteil (1′) einer Filterbüchse (B 1, B 2)
gebildet ist, zwischen deren verbundenen Ränder der
Gas-Sterilfilter (19) in Form einer vorzugsweise hydro
phoben Membran leckdicht eingeklemmt und entgegen dem
Druckgefälle eines Gasstromes abgestützt ist, wobei das
Unterteil (1) außenseitig den Kupplungsanschluß (1′, 3′)
zur Adaption an das Kupplungsstück (40′) einer Gas
quelle (42, 46) des Handlings-Gerätes bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein mindestens zwei vorstehend spezifi
zierte Filterbüchsen (B 1, B 2) zu einer maschinell durch
ein Handlings-Gerät bedienbare Einheit verbindender
Büchsenhalter (9) vorgesehen ist, welcher
die Verschlußkappen (4, 8) und Stutzen (3, 7) der Filter
büchsen (B 1 und B 2) für Bedienungselemente des
Handlings-Gerätes frei zugänglich läßt,
Aufnahmelager (14) für Greifer des Handlings-Gerätes
aufweist, und
das Vereinzeln der Filterbüchsen (B 1, B 2) für eine
individuelle Weiterbehandlung erlaubende Büchsen
lager (12) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Büchsenhalter (9) als Rahmen ausgebildet ist und
Positionierlager (17) für die Ablage der von Greifele
menten des Handlings-Gerätes erfaßbaren losen Verschluß
kappen (4, 8) aufweist, vertikal umlaufend ausgebildet
ist, eine horizontal verlaufende Teilungsebene (15)
aufweist und aus einem oberen Rahmenteil (11) und einem
unteren Rahmenteil (10) besteht, die lösbar miteinander
verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) aus einem oberen, im
wesentlichen rechteckigen U-förmigen Rahmenteil (11) und
aus einem unteren, im wesentlichen rechteckigen U-för
migen Rahmenteil (10) gebildet ist und die vier U-
Schenkel miteinander durch eine Steckverbindung (15)
lösbar verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmelager (14) für den die
Einheit bedienenden Greifer des Handlings-Gerätes an
beiden Seiten des oberen Rahmenteiles (11) angeordnet
sind und das untere U-förmige Rahmenteil (10) mit den
Enden seiner beiden vertikalen Rahmenschenkel federnd
nachgiebig in eine Rastverbindung (15) der beiden
Schenkelenden des U-förmigen oberen Rahmenteils (11)
eingreift.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Rahmenteil (10) von den
Unterteilen (1) der beiden Filterbüchsen (B 1, B 2)
teilweise und das obere Rahmenteil (11) von den
Einlaßstutzen (7) mit Verschlußkappen (8) der Filter
büchsen (B 1, B 2) durchsetzt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) in den horizontalen
Rahmenteilen eine vertikale Luftströmung erlaubende
Perforation (16) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Büchsenoberteil (6) und die übrigen
Büchsenteile (8, 1, 4) aus autoklavierbeständigem
Material gebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filterbüchsen (B 1 und B 2) und
der Trichter (20) als Einwegartikel aus Kunststoff
gebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der aus Filterbüchsen (B 1 und B 2) mit
Rahmen (9) gebildeten Einheit mindestens ein etwa dem
Büchsenoberteil der Filterbüchsen (B 1 und B 2) ange
paßter Trichter (20) mit angeformtem Stutzen (21),
daran befestigte Kanüle (22), diese und den Stutzen
(23) übergreifender Schutzkappe (23) und einem die
Trichteröffnung übergreifenden Schutzdeckel (24) mit
einem von einem Handlings-Gerät ergreifbaren Deckel
griff (25) zugeordnet ist, wobei der Trichter (20) zur
Übertragung der in die Büchsen (B 1 und B 2) einfüllbaren
Lösungen dient und dessen vom Schutzdeckel (24)
befreite Trichteröffnung einen mit einem Handlings-
Gerät (34) abdichtend kuppelbaren Öffnungsrand (20′)
aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trichter (20) mit einer Doppelkanüle
(22, 22′) ausgestattet ist, wobei eine Kanüle (22) als
Kanüle für Flüssigkeit und eine Kanüle (22′) als Kanüle
für Luftzufuhr dient und letztere an einem Filter (26)
für Sterilluftzufuhr angeschlossen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (9) eine weitere Durchbrechung (18) für
die Aufnahme eines Trichters (20) aufweist, wobei der
Trichter (20) für ein Handlingsgerät (29) zugänglich
über den Rahmen (18) nach oben hinausragt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6, gekennzeichnet
durch deren Verwendung als durch ein maschinelles
Handlings-Gerät (R) bedienbares Ensemble von
zusammenwirkenden Einzelelementen (9, B 1, B 2, 20) zur
Sterilitätsprüfung.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, gekennzeichnet
durch eine die Vorrichtung zur Sterilitätsprüfung
insgesamt sowie in Einzelteilen bewegende, versorgende
und entsorgende Handlingsanlage mit programmierter und
automatisierter Steuer- und Kontrolleinrichtung.
19. Automatisiertes Verfahren zur Sterilitätsprüfung von
Flüssigkeiten und von in eine Flüssigkeitsphase
überführten Stoffen nach der Membranfiltermethode unter
Verwendung eines Ensemble von Elementen nach Anspruch
1 oder 2 mittels Roboter, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) in einem ersten Schritt Filterbüchsen (B) in einem Büchsenmagazin, gegebenenfalls in Form ihrer Ver packung, und Spritzen (20) in einem Spritzen magazin, gegebenenfalls in Form ihrer Verpackung, für die weitere Handhabung durch Roboter (R, 29) in einer ersten Station gelagert werden,
- b) in einer zweiten Station die Behälter (A 1, A 2, A 3) mit zu untersuchenden Proben in Behältermagazinen (30) gelagert werden,
- c) durch Starten eines programmgesteuerten ersten Roboters (R, 29),dieser die für die Prüfung einer Charge not wendige Anzahl an Filterbüchsen (B 1, B 2) zu einer Filtrationsstation bringt und die Büchsenauslässe (3) an eine Absaugvorrichtung (V, 40,40′) anschließt,
- d) dieser erste Roboter anschließend eine Spritze (20) ergreift, diese an eine Pneumatikquelle (42, 40′) anschließt und die Schutzkappe (23) von der Kanüle (22) streift,
- e) ein zweiter programmgesteuerter Roboter (R, 29) den ersten Probenbehälter (A 1, A 2, A 3) aus dem Behälter magazin (30) entnimmt und zu einer Öffnungsstation bringt und dieser dort geöffnet wird und
- f) falls der Behälter (A 1, A 2, A 3) mit Pulver gefüllt ist, dieses in einer Mischstation mit Flüssigkeit im Behälter (A 1, A 2, A 3) aufgelöst und der Auflösungs prozess gegebenenfalls durch Schütteln in der Misch station beschleunigt wird,
- g) der zweite Roboter (R, 29) inzwischen einen weiteren Behälter (A 1, A 2, A 3) aus dem Behältermagazin (30) zur Öffnungsstation bringt und
- h) der erste Roboter (R, 29) die Spritze (20) in den ersten geöffneten Behälter (A 1, A 2, A 3) mit der zu untersuchen den flüssigen Probe einführt und diese in die Spritze (20) durch Aktivierung der Pneumatikquelle (42, 40′) eingesaugt wird,
- i) der erste Roboter (R, 29) den leeren Behälter (A 1, A 2, A 3) an einer Entsorgungsstelle abwirft,
- j) der Vorgang nach e) bis i) solange wiederholt wird bis die erforderliche Anzahl von Proben in der Spritze (20) gesammelt ist,
- k) der zweite Roboter (R, 29) die Verschlußkappen (8) der Filterbüchsen (B 1, B 2) abnimmt und auf einer Warte station ablegt,
- l) der erste Roboter (R, 29) die mit Proben gefüllte Spritze (20) zu der Filtrationsstation bringt und die Probe zu gleichen Teilen auf die Filterbüchsen (B 1 und B 2) überträgt und nach erfolgter Übertragung die Absaugvorrichtung (V, 40, 40′) aktiviert und die Probe filtriert wird und die Einlässe (7) der Filter büchsen (B 1, B 2) abgedeckt werden,
- m) am Ende des Prüfvorganges einer Charge der erste Roboter (R, 29) die Spritze (20) beseitigt und
- n) falls es sich bei den Proben um hemmstoffhaltige Substanzen handelt, die Filterbüchsen (B 1, B 2) vom ersten Roboter (R, 29) von der Absaugvorrichtung (V, 40, 40′) entfernt und zu einer Spülstation mit Spülkopf (33, 45, 34′, 42) für Luft- und Spülmittelzufuhr und Absaugvorrichtung für die Filterbüchsen (B 1, B 2) versetzt werden oder der Spülkopf (33, 45, 34′, 42) zur Filtrationsstation bewegt wird und Spüllösung solange in die Filterbüchsen (B 1, B 2) eingefüllt und anschließend filtriert wird, bis die Hemmstoffe aus den Filterbüchsen (B 1, B 2) gespült und diese entleert sind,
- o) die Filterbüchsen (B 1, B 2) anschließend zur nächsten Station gebracht werden und der Auslaßstutzen (3) jeder Filterbüchse (B 1, B 2) durch eine Verschlußkappe (4) oder durch ein Schweißwerkzeug verschlossen wird,
- p) jede einzelne Filterbüchse (B 1, B 2) anschließend auf einer Nährmedienstation mit einem unterschiedlichen Nährmedium beschickt wird,
- q) in einer Verschlußstation die Einlaßstutzen (7) der Filterbüchsen (B 1, B 2) mit den Verschlußkappen (8) verschlossen werden,
- r) der erste Roboter (R, 29) die so vorbereiteten Filterbüchsen (B 1, B 2) zu einer weiteren Wartestation bringt und
- s) ein neuer Zyklus mit neuen Filterbüchsen (B) in der ersten Station beginnen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810774 DE3810774A1 (de) | 1987-04-01 | 1988-03-30 | Vorrichtung und verfahren zur sterilitaetspruefung von fluessigkeiten und von in eine fluessigphase ueberfuehrten stoffen nach der membranfiltermethode |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3710848 | 1987-04-01 | ||
DE19883810774 DE3810774A1 (de) | 1987-04-01 | 1988-03-30 | Vorrichtung und verfahren zur sterilitaetspruefung von fluessigkeiten und von in eine fluessigphase ueberfuehrten stoffen nach der membranfiltermethode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810774A1 true DE3810774A1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=25854175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883810774 Withdrawn DE3810774A1 (de) | 1987-04-01 | 1988-03-30 | Vorrichtung und verfahren zur sterilitaetspruefung von fluessigkeiten und von in eine fluessigphase ueberfuehrten stoffen nach der membranfiltermethode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3810774A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19812551A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-10-14 | Jakob Hoiss | Vorrichtung zum Prüfen der mikrobiologischen Qualität eines gasförmigen Mediums |
-
1988
- 1988-03-30 DE DE19883810774 patent/DE3810774A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19812551A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-10-14 | Jakob Hoiss | Vorrichtung zum Prüfen der mikrobiologischen Qualität eines gasförmigen Mediums |
DE19812551C2 (de) * | 1998-03-21 | 2002-01-24 | Jakob Hois | Vorrichtung zum Prüfen der mikrobiologischen Qualität eines gasförmigen Mediums |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SARTORIUS AG, 3400 GOETTINGEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |