DE3803947C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
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- F28D7/06—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits having a single U-bend
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
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- F28F9/0243—Header boxes having a circular cross-section
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher mit zwei parallel
angeordneten Sammelrohren, die über eine Vielzahl von U-förmig angeordneten
Profilrohren miteinander in Verbindung stehen.
Ein derartiger Wärmetauscher, wie er beispielsweise aus der
DE-PS 36 35 549 bekanntgeworden ist und sich besonders für hohe Gastemperaturen
und hohe thermische, zyklische Belastungen eignet, wird
bisher dadurch hergestellt, daß die einzelnen Bauteile, d. h. die
Profilrohre und Sammelrohrabschnitte mittels Löten oder Schweißen
fest miteinander verbunden werden. Dabei können die Sammelrohre aus
zwei zusammengefügten Halbschalen oder aus einzelnen kürzeren Rohrabschnitten
bestehen, die hintereinander angeordnet miteinander verlötet
werden.
Die feste Verbindung der Bauteile mittels Löten oder Schweißen wurde
bisher als erforderlich angesehen, um zu verhindern, daß im Betrieb
Leckströme zwischen den wärmetauschenden Medien auftreten. Dies ist
vor allem wegen der erheblichen Thermobeanspruchungen, insbesondere bei
instationärem Betrieb oder wegen äußerer oder durch den Gasstrom hervorgerufenen
Schwingungen problematisch.
Nachteilig bei den beschriebenen Ausführungen wirkt sich aus, daß bei
Undichtheiten, die entweder durch fehlerhafte Herstellung oder durch
Werkstoffermüdung auftreten können, vielfach eine aufwendige Reparatur
oder sogar ein Austausch des gesamten Wärmetauschers erforderlich ist.
Bei Stoßbelastung quer zur Sammelrohrachse können durch instationäre
Massenkräfte außerdem hohe Spannungsspitzen an den Verbindungsstellen
zwischen Sammelrohr und Profilrohren auftreten, womit die Gefahr von
Anrissen und damit Lecken verbunden ist, da die Sammelrohre eine große
Anzahl von Profilrohren aufnehmen. Als gefährliche Folge von Anrissen
tritt eine örtliche Schwächung der Steifigkeit und Festigkeit der
Sammelrohre ein, wodurch ein progressives Anwachsen der örtlichen
Spannungsspitzen und damit eine progressive Schädigung bis zum Bruch
ausgelöst wird.
Insbesondere bei Stößen in Richtung der Profilrohrachsen ist dies
kritisch, da hier die Felder am Umfang der Sammelrohre, die zur Aufnahme
der U-förmigen Profilrohre dienen, im Bereich der höchsten Zug-
und Druckspannungen liegen. In diesem Falle tritt daher aufgrund des
geringen Widerstandsmoments der Sammelrohre eine rasche progressive
Schädigung bei Wechsel- bzw. Stoßbeanspruchung ein. Die bei Durchbiegung
der Sammelrohre in Belastungsrichtung entstehende Stützwirkung
aufgrund der Annäherung der Profilrohre auf der einen Seite spielt
dabei eine untergeordnete Rolle.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wärmetauscher der gattungsgemäßen
Art derart zu verbessern, daß durch geringere Belastung die Entstehung
von Anrissen verhindert wird. Weiterhin soll bei Anrissen eine progressive
Höherbelastung vermieden werden. Bei mechanischer Stoßbelastung
soll eine geringere Deformation der Sammelrohre und damit ein
niedrigeres Spannungsniveau an den gefährdeten Stellen erzielt werden.
Weiterhin ist es Aufgabe, weniger hohe Qualitätsanforderungen der
Verbindung Profilrohre/Sammelrohre zu ermöglichen, die nunmehr sehr
viel geringere mechanische Belastungen zu übertragen brauchen, d. h.
in der Hauptsache dichten müssen. Schließlich soll eine vereinfachte
Fertigung, Kontrolle, Inspektion, Reparatur des Wärmetauschers ermöglicht
werden.
Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Durch die Ausbildung der Sammelrohre als einer Anzahl hintereinander
angeordneter und lösbar miteinander verspannter Sammelrohrabschnitte
ist es möglich, im Fall einer Leckstelle im Wärmetauscher diesen zu
demontieren und das fehlerhafte Element zu ersetzen. Dadurch ist eine
erheblich wirtschaftlichere Herstellung und Wartung des Wärmetauschers
möglich. Weiterhin erhalten die Sammelrohre durch die Zugrohre vorteilhafterweise
eine vergrößerte Biegesteifigkeit, wodurch die Anrißwahrscheinlichkeit
bei Stoßbelastungen reduziert ist. Auch ist die
Inspektion einzelner Wärmetauscherelemente wesentlich einfacher, als
die Inspektion eines kompletten Wärmetauschers.
Durch die konzentrisch innerhalb der Sammelrohre angeordneten Zugrohre
wird eine Versteifung des Wärmetauschers ermöglicht, wobei die auf die
Sammelrohre wirkenden Stoß- und Biegebelastungen durch das Versteifungsmittel
aufgenommen werden, und die Sammelrohrwand nur noch die
Druckkräfte und Trägheitskräfte der Profilrohre aufnehmen muß. Hierdurch
ist die Gefahr von Rißbildung erheblich vermindert.
Durch die Aufnahme der bei Stößen in Richtung der Profilrohrachse an
den Sammelrohren auftretenden Biegebelastung wird deren Durchbiegung
und damit das Spannungsniveau in den Sammelrohrwandungen - insbesondere
in den Feldern zur Aufnahme der Profilrohre - durch die Zugrohre
vorgegeben bzw. auf niedrigem Niveau gehalten.
Treten aufgrund örtlich hoher thermischer oder mechanischer Belastung,
vor allem in den Feldern zur Aufnahme der Profilrohre, Anrisse auf, so
tritt dadurch keine Schädigung des Gesamtsystems ein, da bei der gewählten
Ausführung durch die Anrisse örtliche Spannungen abgebaut
werden, so daß eine gewisse Beruhigung eintritt.
Dies hat weiter den Vorteil, daß bei vorgegebener, auch bei Anrissen
nicht weiter erhöhter örtlicher Belastung im kritischen Bereich der
Sammelrohre eine wesentliche Verlängerung der Lebensdauer der Sammelrohre
unter mechanisch/thermischer Belastung erreicht wird. Zugleich
ist von Vorteil, daß die Verbindung zwischen Sammelrohren und Profilrohren,
die vorzugsweise durch Löten erfolgt, nicht mehr dieselbe
festigkeitstechnische Qualität zu haben braucht wie bei einer Lösung,
bei der die Sammelrohre zugleich die gesamte Biegebeanspruchung aufzunehmen
haben.
Vorzugsweise sind die Zugrohre mit einer Vielzahl von über der
Oberfläche verteilter Durchbrüche versehen, so daß die in den Sammelrohren
strömende Luft ungehindert aus dem einen Sammelrohr in die
Profilrohre und aus den Profilrohren in das andere Sammelrohr eintreten
kann. Dabei ist die Wandstärke so bemessen, daß die erforderliche
Steifigkeit bzw. Festigkeit in jeder Stoßrichtung gegeben ist.
In vorteilhafter Ausbildung stehen die Sammelrohre bei Betrieb des
Wärmetauschers unter erhöhter axialer Druckspannung, wodurch die Gefahr
von Anrissen bzw. Leckagen weiter vermindert wird. Vorzugsweise
besitzen zu diesem Zweck die Zugrohre einen geringeren Wärmedehnungskoeffizienten
als die Sammelrohre. Diese Wirkung wird zudem dadurch
erreicht, daß die Sammelrohre sich mehr aufheizen als die innen liegenden
Zugrohre.
Die Verspannung mittels der Zugrohre ist dabei so einzustellen, daß
bei stationärem Betrieb genügend hohe Druckkräfte an den Stirnflächen
der Sammelrohrabschnitte wirken und gleichzeitig bei instationären
Bedingungen an den Zugrohren die Zugbelastungen im Bereich der
elastischen Dehnung bleiben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht des demontierten Wärmetauschers,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein Sammelrohr,
Fig. 3 einen Querschnitt eines Wärmetauschers.
In Fig. 1 ist ein Wärmetauscher 1 gezeigt, dessen Sammelrohre 2 und 3
aus mehreren hintereinander angeordneten Sammelrohrabschnitten 5, 6
bestehen. Die Sammelrohre 2 und 3 sind über eine Vielzahl U-förmig
gebogener Profilröhrchen 21 miteinander verbunden. Die Wirkungsweise
des Wärmetauschers ist folgende: Ein kühler Gasstrom tritt axial in
das Sammelrohr 2 ein. Der Gasstrom teilt sich auf und durchfließt die
Vielzahl der in dem Sammelrohr 2 eingelassenen U-förmig gekrümmten
Profilröhrchen 21 zum Sammelrohr 3. Dabei erhitzt sich das Gas auf
grund des außen in der mit 36 angedeuteten Richtung im Kreuz-Gegen
strom anfließenden Heißgases. Der erwärmte innere Gasstrom vereinigt
sich wieder im Sammelrohr 3 und fließt durch das Sammelrohr 3 axial
ab.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Wärmetauschers 1 im Querschnitt.
Dabei ist das aus einzelnen Sammelrohrabschnitten 5, 6 bestehende
Sammelrohr 2 an einem Ende mit einem Sammelrohrendabschnitt 12 verse
hen, durch den der innen geleitete Gasstrom zugeführt wird. Am entge
gengesetzten Ende des Sammelrohres 2 ist ein verschlossener Sammel
rohrendabschnitt 11 vorgesehen. In der Wand des Sammelrohres 2 sind
eine Vielzahl von Profilröhrchen 21 mittels Löten oder Schweißen ange
bracht. Zwischen den einzelnen Sammelrohrabschnitten 5, 6 mit den ver
bundenen Profilröhrchen 21 sind Zwischenplatten 37 vorgesehen.
Im Inneren des Sammelrohres 2 ist ein Zugrohr 15 angeordnet, das an
den Stoßstellen 4 zweier axial hintereinander liegender Sammelrohr
abschnitte 5, 6 in Paßverbindung mit dem Sammelrohr 2 steht. Das Zug
rohr 15 ist an den Stellen 7, 8 mit den Sammelrohrendabschnitten 11, 12
verbunden, wobei eine definierte Verspannung des Zugrohres 15 mittels
nicht dargestellter Schraubverbindungen einzustellen ist. In den Ab
schnitten des Zugrohres 15, die den Profilrohren 21 gegenüberliegen,
ist das Zugrohr 15 mit einer Anzahl Durchbrüche 18 versehen, die
regelmäßig über dem Umfang verteilt sein können. Hierdurch wird die
Gasströmung aus dem Inneren des Zugrohres 15 zu den Profilröhrchen 21
bzw. im Sammelrohr 3 umgekehrt ermöglicht. An den Sammelrohrend
abschnitten 11 und 12 sind ferner Endplatten 38 befestigt, die paral
lel zu den Zwischenplatten 37 angeordnet sind. Die in Fig. 2 dar
gestellte und oben beschriebene Anordnung von Sammelrohr 2 und Zug
rohr 15 ist analog im Sammelrohr 3 und Zugrohr 16 realisiert.
Die Zwischenplatten 37 und Endplatten 38 sind so ausgeführt, daß die
Sammelrohrabschnitte 5 und 6 an ihren Stirnseiten schmale Streifen 39
ohne Profilröhrchen 21 erhalten, die aus Festigkeitsgründen notwendig
sind.
Die zwischen den Sammelrohrabschnitten 5, 6 angeordneten Zwischenplat
ten 37 sowie die Endplatten 38 werden miteinander über die Beran
dungsbleche 40 an den Bogenseiten 41 der Profilrohre miteinander
verbunden, wobei die Berandungsbleche 40 gleichzeitig der Gasführung
dienen. Weiterhin verhindern die Zwischenplatten 37 und Endplatten 38
zusammen mit den Berandungsblechen 40 bei Stößen in Sammelrohraxial
richtung die Auslenkung bzw. Deformation der Profilrohre, in dem die
Auslenkung der Bogenseiten 41 in Sammelrohrachsrichtung insgesamt
vermieden wird. Hierzu ist an einem der Berandungsbleche 40 eine Nase
42 angebracht, die durch ein an dem Wärmetauscher 1 umgebenden Gehäuse
43 befestigtes Gegenstück 44 in einer bestimmten Lage gehalten wird.
Damit wird der bei Stößen in Sammelrohraxialrichtung gegenüber De
formationen anfällige Teil des Wärmetauschers 1, d. h. die Summe aller
Profilrohre 21, Zwischenrohrplatten 38 und Endplatten 39 festgehalten.
Die Zwischenplatten 37 und Endplatten 38 sind, wie in Fig. 3 gezeigt,
in Profilrohrachsrichtung zweigeteilt, um die unterschiedliche
Wärmedehnung der Ober- und Unterseite des Wärmetauschers 1 und damit
der Zwischen- und Endplatten 37, 38 aufgrund des Temperaturgefälles in
Anströmrichtung 36 auszugleichen. Die Berandungsbleche 40 sind eben
falls zweiteilig ausgeführt, da diese mit den Zwischen- und Endplatten
37, 38 verschraubt sind. Die beiden Teile der Berandungsbleche 40 sind
durch Lenker 45 verbunden, um sicherzustellen, daß der Spalt zwischen
den beiden Teilen mit Rücksicht auf die erforderliche Dichtung unter
allen thermischen Bedingungen gleichbleibt.
Im Inneren der Sammelrohre 2, 3 liegen die konzentrisch angeordneten
Zugrohre 15, 16. Diese weisen über dem Umfang verteilte Durchbrüche 18
auf.
Am heißgaseintrittsseitigen Sammelrohr 3 ist ein Abschirmblech 19
angebracht, das dafür sorgt, daß der heiße Gasstrom das Sammelrohr 3
sowie die Verbindungen zwischen Sammelrohr 3 und Profilrohren 21 auf
der Gaseintrittsseite nicht direkt beaufschlagt. Hierdurch werden die
Temperaturgradienten am Umfang des Sammelrohres 3 erheblich reduziert.
Die Sammelrohrendabschnitte 11, 12 dienen ferner der Zentrierung der
Sammelrohre 2, 3 und sind so ausgebildet, daß sich der Wärmetauscher 1
in Sammelrohraxialrichtung frei dehnen kann.
Claims (5)
1. Wärmetauscher mit zwei parallel angeordneten Sammelrohren, die über
eine Vielzahl von U-förmig angeordneten Profilrohren miteinander in
Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrohre
(2, 3) aus einer Anzahl Sammelrohrabschnitte (5, 6) bestehen, die
axial hintereinander dichtend und lösbar angeordnet sind und durch
je ein an den Sammelrohrabschnitten (11, 12) abgestütztes und konzentrisch
innerhalb der Sammelrohre (2, 3) beabstandet angeordnetes
Zugrohr (15, 16) zusammengehalten werden.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugrohre (15, 16) mit einer Vielzahl von über der Oberfläche verteilten
Durchbrüchen (18) versehen sind.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Zugrohr (15, 16) an den Stoßstellen (4) zweier axial hintereinander
liegender Sammelrohrabschnitte (5, 6) in Paßverbindung mit
dem Sammelrohr (2, 3) steht.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den einzelnen Sammelrohrabschnitten (5, 6) Zwischenplatten
(37) vorgesehen sind.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugrohre (16, 15) einen geringeren Wärmedehnungskoeffizienten
haben als die Sammelrohre (2, 3).
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