DE3803699A1 - Drehgelenk fuer die halterung eines scheinwerfers - Google Patents
Drehgelenk fuer die halterung eines scheinwerfersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehgelenk für die Halterung
eines Scheinwerfers.
Es sind bereits verschiedene Drehgelenke zur Halterung
eines Scheinwerfers bekannt. Diese Drehgelenke gestatten
im allgemeinen eine einstellbare rotatorische Positionsfest
legung, sowohl um eine horizontale als auch um eine vertikale
Achse. Die horizontale Drehung um die Vertikalachse ist je
doch auf einen Bogen von weniger als 360° beschränkt, um eine
Knickbeschädigung der elektrischen Zuleitungen zu verhindern,
die durch das Innere des Drehgelenkes verlaufen.
Die Einrichtung, mit der man im allgemeinen bei solchen
Drehgelenken die Rotation begrenzt, sind zwei Finger, die
von einander gegenüberliegenden Teilen vorspringen, die sich
relativ zueinander um eine gemeinsame Achse bewegen, wenn
der Scheinwerfer horizontal geschwenkt wird. Diese vorsprin
genden Finger sind so ausgebildet, daß sie miteinander zur
Anlage kommen, um die Rotation zu begrenzen. Je dicker sie
sind in Relation zu ihrem Abstand von der Rotationsachse,
um so mehr schränken sie die Drehung auf weniger als 360°
ein. Dementsprechend findet man in der Praxis sehr kompakt
ausgebildete Drehgelenke, die solche vorspringenden Finger
von ausreichender Stärke besitzen, um die Rotation einzu
schränken, ohne abzubrechen, während sie aneinandergedrückt
werden, welche die Rotation auf einen Bogen von weniger als
300° einschränken. Hierdurch entsteht ein "toter Winkel"
von 60°, der von dem Scheinwerfer nicht überstrichen werden
kann, und dementsprechend ist es unmöglich, einen Gegenstand
in einem Bereich anzustrahlen, der innerhalb dieses toten
Winkels liegt.
Viele Drehgelenke besitzen darüber hinaus ein komplexes
und unschönes Erscheinungsbild mit vorspringenden Arretier
einrichtungen, wie Flügelschrauben oder Gelenkknöpfen. Eine
andere Klasse von Drehgelenken verläßt sich auf die Federspan
nung einer Arretiereinrichtung, wobei diese Spannung oftmals
entweder zu groß ist, um eine gewünschte Winkeleinstellung
vorzunehmen, oder zu klein, um eine sichere Halterung in
der eingestellten Position zu gewährleisten.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, das Drehgelenk der eingangs genannten Art
so auszugestalten, daß nicht nur eine einstellbare rotato
rische Positionsfestlegung des Scheinwerfers um eine horizon
tale Achse ermöglicht, sondern auch eine einstellbare rotato
rische Positionsfestlegung um eine vertikale Achse über einen
Winkel von mehr als 360° zuläßt, ohne daß eine Knickbeschä
digung der elektrischen Zuleitungen, die durch den inneren
Teil des Drehgelenkes verlaufen, zu befürchten ist.
Weiterhin soll ein Drehgelenk zur Verfügung gestellt
werden, das äußerst kompakt ist und eine glatte Außenstruktur
ohne Vorsprünge besitzt.
Das Drehgelenk soll zum Erscheinungsbild zweier sich
einfach überschneidender Stäbe führen, wobei ein dünner Hori
zontalstab einen etwas dickeren Vertikalstab durchgreift,
ohne daß vom normalen Betrachter aus der Eindruck entsteht,
daß es sich um ein Gelenk handelt, das in jede Richtung dreh
bar ist, mit einem Bogen von mehr als 360° um eine Vertikal
achse mit einer arretierbaren Positionsfestlegung.
Dabei soll die Arretiereinrichtung so ausgestaltet sein,
daß eine Festlegung in beliebigen Winkeln möglich ist, ohne
daß von außen sichtbar ist, daß eine solche Arretiereinrich
tung überhaupt vorhanden ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch
die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale,
wobei hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen des Drehge
lenks auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.
Das erfindungsgemäße Drehgelenk umfaßt ein vertikales
Schwenkelement zur einstellbaren rotatorischen Positionsfest
legung des Scheinwerfers um eine vertikale Achse über einen
maximalen Bogen von mehr als 360° ohne Knickbeschädigung
der elektrischen Zuleitungen, die durch das Innere des Dreh
gelenkes verlaufen, sowie ein horizontales Schwenkelement
zur einstellbaren rotatorischen Positionsfestlegung des Schein
werfers um eine horizontale Achse.
Das vertikale Schwenkelement umfaßt einen vertikalen
Rohrabschnitt, ein rohrförmiges Paßstück, das auf das untere
Ende des Rohrabschnittes aufschraubbar ist und einen Rotations
anschlag trägt, der sich in das Innere des Paßstückes hinein
erstreckt, eine drehbare Manschette unterhalb des Rohrab
schnittes und des Paßstückes, eine drehbare, rohrförmige
Welle innerhalb des Paßstückes und der Manschette mit einer
nach oben gerichteten Kralle, die mit dem Anschlag des Paß
stückes durch Drehbewegung der Welle in Anlage führbar ist,
sowie einen vertikalen, drehbaren Arretierknopf, der in die
Welle eingeschraubt ist, wobei alle Elemente eine gemeinsame
Vertikalachse besitzen. Das horizontale Schwenkelement umfaßt
einen horizontalen drehbaren Arretierknopf mit einem hieran
befestigten Stab, der frei drehbar diametral einander gegen
überliegende Löcher der Manschette und diametral einander
gegenüberliegende Schlitze der Welle durchgreift, eine Hori
zontalstange, deren eines Ende über eine Gewindeverbindung an
den Stab angeschlossen ist, einen Haltering für den Scheinwer
fer, der am anderen Ende der Horizontalstange gehalten ist,
wobei der horizontale Arretierknopf und die Horizontalstange
eine gemeinsame Horizontalachse besitzen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche
Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dreh
gelenkes unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1A eine Seitenansicht des Drehgelenkes gemäß der
Erfindung,
Fig. 1B eine Unteransicht des Drehgelenkes gemäß Fig.
1A,
Fig. 2 eine Seitenansicht in größerem Maßstab, teilweise
aufgeschnitten,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Vertikalrohrabschnittes
des erfindungsgemäßen Drehgelenkes,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch das rohrförmige Paß
stück des Drehgelenkes,
Fig. 5A eine Seitenansicht der Manschette des Drehgelen
kes,
Fig. 5B einen Vertikalschnitt durch die Manschette ent
lang der Schnittlinie V-V der Fig. 5A,
Fig. 6A eine Seitenansicht der rohrförmigen Drehwelle
des Drehgelenkes,
Fig. 6B einen Vertikalschnitt durch die Welle entlang
der Schnittlinie VI-VI der Fig. 6A,
Fig. 6C die Draufsicht auf die Welle,
Fig. 7 die Draufsicht auf die Anordnung des Paßstückes
und der drehbaren Welle in größerem Maßstab, unter
Darstellung des maximalen Rotationswinkels der
Welle in ausgezogenen Linien in einer Position
und in gestrichelten Linien in der gedrehten Po
sition und
Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch die Anordnung der
drehbaren Welle und der mit dem horizontalen Arre
tierknopf des Drehgelenkes verbundenen Horizontal
stange in größerem Maßstab, unter Darstellung
des maximalen Bogens des Rotationsgewinnes des
Drehgelenkes um die Horizontalstange in ausgezo
genen Linien in einer Position und in gestrichel
ten Linien in der gedrehten Position.
Das Drehgelenk soll nun anhand der Fig. 1 bis 8 der Zeich
nungen im einzelnen erläutert werden.
Das erfindungsgemäße Drehgelenk zur Halterung eines
Scheinwerfers umfaßt die nachfolgenden Hauptbestandteile,
nämlich: eine obere Horizontalklammer 1, einen vertikalen
Rohrabschnitt 2, ein rohrförmiges Paßstück 3, eine drehbare
Manschette 4, eine drehbare rohrförmige Welle 5, einen verti
kalen drehbaren Arretierknopf 6, einen horizontalen Arretier
knopf 7, eine Horizontalstange 8, sowie einen Haltering 9
für den Scheinwerfer 91.
Wie in den Fig. 1A, 1B und 2 dargestellt ist, trägt
die Horizontalklammer 1 außen zwei Löcher 11 für den Durch
griff von Schrauben 12, um das Drehgelenk mit einer Span
nungsquelle, wie etwa einer Niederspannungsschiene 13 zu
verbinden. Die Klammer 1 ist außerdem mit einer mittigen
Aussparung 14 versehen, für den Durchtritt der elektrischen
Zuleitungen 15.
Wie sich aus den Fig. 1A, 2 und 3 ergibt, umfaßt der
vertikale Rohrabschnitt 2 einen oberen Teil sowie einen un
teren Teil. Der obere Teil ist fest mit der Klammer 1 verbun
den, während der untere Teil ein Außengewinde 21 trägt.
Aus den Fig. 1A, 2, 4 und 7 ist ersichtlich, daß sich
das rohrförmige Paßstück 3 unterhalb des Rohrabschnittes
2 befindet und einen oberen Teil, einen unteren Teil sowie
einen mittleren Teil umfaßt. Der obere Teil trägt ein Innenge
winde 31, das fest auf das Außengewinde 21 des Rohrabschnit
tes 2 aufgeschraubt ist. Um einen festen Eingriff, d.h. eine
dauerhafte Verbindung der Gewindegänge miteinander sicherzu
stellen, kann ein Klebstoff aufgetragen werden. Der untere
Teil besitzt eine innere umlaufende Schulter 32. Der mittlere
Teil trägt eine Aussparung 33 zur Aufnahme eines Anschlages
34, der sich in das lnnere des Paßstückes 3 erstreckt.
Wie aus den Fig. 1A, 2, 5A und 5B ersichtlich ist, be
findet sich eine rohrförmige Manschette 4 unterhalb sowohl
des Rohrabschnittes 2 als auch des Paßstückes 3. Die Manschet
te 4 besitzt einen oberen Teil und einen unteren Teil. Der
obere Teil ist mit einer sich axial erstreckenden Auskerbung
41 versehen, während der untere Teil diametral einander gegen
überliegende Löcher 42 und 42′ in kreisförmigen Ausschnitten
43 bzw. 43′ trägt, wobei eines der Löcher 42′ sich axial
unterhalb der Auskerbung 41 befindet.
Wie in den Fig. 2, 6A, 6B, 6C, 7 und 8 wiedergegeben
ist, befindet sich eine rohrförmige drehbare Welle 5 inner
halb des Paßstückes 3 und der Manschette 4. Die Welle 5 be
sitzt einen oberen Teil, einen unteren Teil, einen oberen
Zwischenteil sowie einen unteren Zwischenteil. Der obere
Teil ist mit einem äußeren Ringflansch 51 versehen, der sich
auf einer inneren kreisförmigen Schulter 32 des Paßstückes
3 abstützt und eine nach oben vorspringende Kralle 52 trägt,
die bei Drehung der Welle 5 in Anlage mit dem Rotationsan
schlag 34 des Paßstückes 3 führbar ist. Der obere Zwischen
teil ist mit einer Aussparung 53 versehen, die auf die Aus
kerbung 41 der Manschette 4 ausgerichtet ist. Der untere
Zwischenteil trägt diametral einander gegenüberliegende
Schlitze 54 in Ausrichtung auf die diametral einander gegen
überliegenden Löcher 42 und 42′ der Manschette 4. Der untere
Teil ist mit einem Außengewinde 55 versehen, das sich über
die Manschette 4 nach unten hinauserstreckt.
Wie den Fig. 1A, 1B und 2 entnehmbar ist, trägt der
vertikale, drehbare Arretierknopf 6, der vorzugsweise für
einen besseren Eingriff mit den Fingern einer Hand mit einer
gerändelten Oberfläche vorgesehen ist, in seinem hohlen In
neren ein Innengewinde 61, daß mit dem Außengewinde 55 der
Welle 5 in Eingriff steht. Dieser Knopf ist gegen den unteren
Teil der Manschette 4 fest anziehbar, so daß er damit zur Arre
tierung der Winkeleinstellung dient.
Der vertikale Rohrabschnitt 2, das rohrförmige Paßstück
3, die drehbare Manschette 4, die drehbare, rohrförmige Welle
5 und der vertikale Arretierknopf 6 besitzen eine gemeinsame
Vertikalachse.
Aus den Fig. 1A, 1B, 2 und 8 ergibt sich, daß der Horizon
talarretierknopf 7, der vorzugsweise ebenfalls gerändelt
ist, einen hieran starr befestigten Horizontalstab 71 mit
einem Außengewinde 72 trägt. Dieser Stab 71 durchgreift frei
drehbar die diametral einander gegenüberliegenden Löcher
42 und 42′ der Manschette 4, sowie die hierauf ausgerichteten
diametral einander gegenüberliegenden Schlitze 54 der Welle
5. Der Knopf 7 ist fest gegen das untere Ende der Manschette
4 in der kreisförmigen Aussparung 43 der Manschette 4 anzieh
bar und dient dementsprechend zur Arretierung der Winkelein
stellung.
Wie in den Fig. 1A, 1B und 2 wiedergegeben ist, trägt
ein hohl ausgebildetes Ende der Horizontalstange 8 ein Innen
gewinde 81, das mit dem Außengewinde 72 des Stabes 71, der
starr mit dem horizontalen Arretierknopf 7 verbunden ist,
in Eingriff steht.
Der horizontale Arretierknopf und die Horizontalstange
besitzen eine gemeinsame Horizontalachse.
Wie die Fig. 1A, 1B und 2 zeigen, ist der Haltering
9 für den Scheinwerfer 91 starr am anderen Ende der Horizon
talstange 8 gehalten und bevorzugt mit einer spiegelnden
schwarzen Farbe auf der inneren Oberfläche überzogen.
Die Hauptbestandteile des Drehgelenkes bestehen aus
Metall und tragen, mit Ausnahme der inneren Welle 5, auf
ihren äußeren Oberflächen einen Farbauftrag, um das Aussehen
des Drehgelenkes entsprechend zu verbessern.
Das Drehgelenk kann in der nachfolgend beschriebenen
Weise montiert werden.
Die drehbare rohrförmige Welle 5 wird nach unten durch
die Mitte des rohrförmigen Paßstückes 3 hindurchgesteckt,
bis der äußere Ringflansch 51 der Welle 5 auf der innen um
laufenden ringförmigen Schulter 32 des Paßstückes 3 aufsitzt.
Der Rotationsanschlag 34 wird dann in die Aussparung 33 in
den mittleren Teil des Paßstückes 3 eingesteckt. Das Paßstück
3 wird dann fest auf den Rohrabschnitt 2, auf welchem die
obere Horizontalklammer 1 befestigt ist, aufgeschraubt und
bevorzugt mit einem Kleber versehen. Die drehbare Manschette
4 wird nach oben auf die Welle 5 aufgeschoben. Die diametral
einander gegenüberliegenden Schlitze 54 der Welle 5 werden
dann auf die diametral einander gegenüberliegenden Löcher
42 und 42′ der Manschette 4 ausgerichtet, während gleichzeitig
die Aussparung 53 der Welle 5 auf die Auskerbung 41 der Man
schette 4 ausgerichtet wird. Der drehbare Vertikalarretier
knopf 6 wird dann auf die Welle 5 aufgeschraubt.
Die elektrischen Zuleitungen 15 für den Scheinwerfer
oder Strahler 91 werden durch die sich axial erstreckende
Längskerbung 41 der Manschette 4 hindurchgeschoben und durch
die ausgerichtete Aussparung 53 der Welle 5 hindurchgeführt.
Diese elektrischen Zuleitungen 15 werden dann axial nach
oben durch die Manschette 4, die rohrförmige Welle 5, daß
Paßstück 3, den Rohrabschnitt 2 und die Mittelaussparung
14 der Klammer 1 hindurchgeführt, worauf sie dann an eine
Spannungsquelle, wie etwa die Niedervoltschiene 13, angeschlos
sen werden.
Hierauf wird der mit dem Gewinde versehene Stab 71,
der an dem horizontalen Arretierknopf 7 befestigt ist, durch
die diametral einander gegenüberliegenden Löcher 42 und 42′
der Manschette 4 und durch die hierauf ausgerichteten einander
diametral gegenüberliegenden Schlitze 54 der Welle 5 hin
durchgesteckt. Die mit dem Innengewinde versehene Horizontal
stange 8, die den Haltering 9 für den Scheinwerfer 91 trägt,
wird dann auf den mit dem Außengewinde versehenen Horizontal
stab 71 aufgeschraubt. Der vertikale und der horizontale
Arretierknopf 6 und 7 werden dann gegen die jeweiligen unteren
Teile der Manschette 4 fest angezogen.
Der Scheinwerfer 91 mit seinem parabolischen Reflektor
wird dann nach unten in den Haltering 9 eingesetzt und dort
auf einer umlaufenden Rippe 92 durch das Einsetzen eines
O-Ringes 93 gehalten. Eine Fassung 94, die mit den elektri
schen Zuleitungen 15 in Verbindung steht, wird dann mit
den Scheinwerferklemmen 95 verbunden.
Der Scheinwerfer 91 kann einstellbar um eine Vertikal
achse und/oder eine Horizontalachse in die gewünschte Win
kelposition geführt werden, und zwar in der nachfolgend
beschriebenen Weise.
Die Einstellung des Scheinwerfers 91 um eine Horizon
tale über einen Bogen von etwa 180° wird erreicht, indem
man den horizontalen Arretierknopf 7 aus der kreisförmigen
Aussparung 43 im unteren Teil der Manschette 4 heraus
schraubt und dann den Haltering 9 mit der hieran befestig
ten Horizontalstange 8 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhr
zeigersinn um die Horizontalachse des frei drehbaren Hori
zontalstabes 71 in die gewünschte Bogen- oder Winkelposi
tion dreht. Dann wird der horizontale Arretierknopf 7 fest
gegen die kreisförmige Aussparung 43 im unteren Teil der
Manschette 4 angedreht, um die gewünschte vertikale Bogen-
oder Winkelposition des Scheinwerfers 91 festzulegen.
Die Einstellung des Scheinwerfers 91 um die Vertikal
achse in die gewünschte Horizontalwinkelstellung um mehr
als 360° wird in der folgenden Weise vollzogen.
Der Vertikalarretierknopf 6 wird von dem unteren Teil
der Manschette 4 gelöst. Der Haltering 9 für den Scheinwer
fer 91 und die hieran befestigte Horizontalstange 8 werden
im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn zusammen mit
der drehbaren Manschette 4 und der drehbaren Welle 5 ge
schwenkt. Die Welle 5 kann um die Vertikalachse durch einen
Horizontalbogen vom 300° von einer Seite des Anschlages
24, der sich in dem rohrförmigen Paßstück 3 befindet, auf
die andere Seite des Anschlages 34 gedreht werden, d.h.,
die nach oben gerichtete Kralle 52 der Welle 5 kann von
einer Seite des Anschlages 34 herum bis zur anderen Seite
des Anschlages 34 des Paßstückes 3 gedreht werden. Somit
ergibt sich hier ein Winkelverlust von 60° von einer voll
ständigen 360° Drehung (siehe Fig. 7). Es wird jedoch ein
Rotationsgewinn von 67° bis auf eine Gesamtrotation von
367° durch die Bewegung des Stabes 71 erreicht, der an dem
Horizontalarretierknopf 7 befestigt ist und in einem hori
zontalen Bogen von einer Seite der einander gegenüberlie
genden Schlitze 54 zur anderen Seite der einander gegenüber
liegenden Schlitze 54 in der Welle 5 geführt wird (siehe
Fig. 8). Der Vertikalarretierknopf 6 wird hierauf fest ge
gen den unteren Teil der Manschette 4 angezogen, um die
gewünschte horizontale Winkelposition des Scheinwerfers
91 festzulegen.
Aus der vorangehenden Beschreibung des Drehgelenkes
gemäß der Erfindung und seines Einsatzes wird deutlich,
daß das Drehgelenk nicht nur eine einstellbare Positions
festlegung des Scheinwerfers 91 um eine horizontale Achse
um einen Bogen, wie etwa 180° gestattet, sondern, was
wesentlich wichtiger ist, es ermöglicht auch die einstell
bare Drehung des Scheinwerfers 91 um eine Vertikalachse
über einen maximalen Bogen von mehr als 360° ohne Knickbe
schädigung der elektrischen Zuleitungen 15, die durch das
Innere des Drehgelenkes geführt werden.
Das Drehgelenk gemäß der Erfindung ist außerdem
äußerst kompakt und besitzt ein sehr sauberes und einfaches
äußeres Erscheinungsbild. So können alle Bestandteile des
vertikalen Schwenkelementes, mit Ausnahme der inneren Welle
5, mit einem gemeinsamen äußeren Durchmesser hergestellt
werden, der nicht mehr als 12,7 mm beträgt, während sowohl
der Horizontalarretierknopf 7 und die Horizontalstange 8
einen gemeinsamen äußeren Durchmesser besitzen können, der
nicht mehr als 8 mm ausmacht. Diese beiden, den Einzeltei
len gemeinsamen Durchmesser geben dem Drehgelenk das attrak
tive Erscheinungsbild zweier sich einfach überschneidender
Stäbe, ohne einen Hinweis, wenn man die Einrichtung aus
einer Entfernung betrachtet, daß es sich hierbei um eine
Arretierung mit einstellbarem Winkel handelt.
Claims (5)
1. Drehgelenk für die Halterung eines Scheinwerfers,
gekennzeichnet durch ein vertikales Schwenkelement zur ein
stellbaren rotatorischen Positionsfestlegung des Scheinwer
fers (91) um eine vertikale Achse über einen maximalen Bogen
von mehr als 360° ohne Knickbeschädigung der elektrischen
Zuleitung (15), die durch das Innere des Drehgelenkes verlau
fen, sowie ein horizontales Schwenkelement zur einstellbaren
rotatorischen Positionsfestlegung des Scheinwerfers (91)
um eine horizontale Achse.
2. Drehgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vertikale Schwenkelement die folgenden Merkmale um faßt, nämlich
einen vertikalen Rohrabschnitt (2),
ein rohrförmiges Paßstück (3), das auf das untere Ende des Rohrabschnittes (2) aufschraubbar ist, und einen Botationanschlag (34) umfaßt, der sich in das lnnere des Paßstückes (3) hineinerstreckt,
eine drehbare Manschette (4) unterhalb des Rohrabschnit tes (2) und des Paßstückes (3),
eine drehbare, rohrförmige Welle (5) innerhalb des Paß stückes (3) und der Manschette (4) mit einer nach oben gerichteten Kralle (52), die mit dem Anschlag (34) des Paßstückes (3) durch Drehung der Welle (5) in Anlage führbar ist,
sowie einen vertikalen, drehbaren Arretierknopf (6) der in die Welle (5) eingeschraubt ist, wobei alle Ele mente eine gemeinsame Vertikalachse besitzen,
und das horizontale Schwenkelement die folgenden Merkmale umfaßt, nämlich:
einen horizontalen, drehbaren Arretierknopf (7) mit einem hieran befestigten Stab (71), der frei drehbar diametral einander gegenüberliegende Löcher (42, 42′) der Manschette (4) und diametral einander gegenüberliegende Schlitze (52) der Welle (5) durchgreift,
eine Horizontalstange (8), deren eines Ende über eine Gewindeverbindung an den Stab (71) angeschlossen ist,
einen Haltering (9) für den Scheinwerfer (91), der am anderen Ende der Horizontalstange (8) gehalten ist,
wobei der Horizontalarretierknopf (7) und die Horizontal stange (8) eine gemeinsame Horizontalachse besitzen.
daß das vertikale Schwenkelement die folgenden Merkmale um faßt, nämlich
einen vertikalen Rohrabschnitt (2),
ein rohrförmiges Paßstück (3), das auf das untere Ende des Rohrabschnittes (2) aufschraubbar ist, und einen Botationanschlag (34) umfaßt, der sich in das lnnere des Paßstückes (3) hineinerstreckt,
eine drehbare Manschette (4) unterhalb des Rohrabschnit tes (2) und des Paßstückes (3),
eine drehbare, rohrförmige Welle (5) innerhalb des Paß stückes (3) und der Manschette (4) mit einer nach oben gerichteten Kralle (52), die mit dem Anschlag (34) des Paßstückes (3) durch Drehung der Welle (5) in Anlage führbar ist,
sowie einen vertikalen, drehbaren Arretierknopf (6) der in die Welle (5) eingeschraubt ist, wobei alle Ele mente eine gemeinsame Vertikalachse besitzen,
und das horizontale Schwenkelement die folgenden Merkmale umfaßt, nämlich:
einen horizontalen, drehbaren Arretierknopf (7) mit einem hieran befestigten Stab (71), der frei drehbar diametral einander gegenüberliegende Löcher (42, 42′) der Manschette (4) und diametral einander gegenüberliegende Schlitze (52) der Welle (5) durchgreift,
eine Horizontalstange (8), deren eines Ende über eine Gewindeverbindung an den Stab (71) angeschlossen ist,
einen Haltering (9) für den Scheinwerfer (91), der am anderen Ende der Horizontalstange (8) gehalten ist,
wobei der Horizontalarretierknopf (7) und die Horizontal stange (8) eine gemeinsame Horizontalachse besitzen.
3. Drehgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Ausnahme der Vertikalwelle (5) alle vertikalen Ele
mente (2, 3, 4, 6) den gleichen Außendurchmesser besitzen,
während der horizontale Arretierknopf (7) und die Horizontal
stange (8) den gleichen Außendurchmesser besitzen, der ge
ringer ist als der Außendurchmesser der Vertikalelemente.
4. Drehgelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalelemente (2, 3, 4, 6) einen Außendurchmesser
besitzen, der 12,7 mm nicht überschreitet, während der Außen
durchmesser der Horizontalelemente (7, 8) nicht größer als
8 mm ist.
5. Drehgelenk nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine obere Horizontalklammer (1),
einen vertikalen Rohrabschnitt mit einem oberen Teil und einem unteren Teil, wobei der obere Teil fest an der Klammer gehalten ist, während der untere Teil ein Außengewinde (21) trägt,
ein rohrförmiges Paßstück unterhalb des Rohrabschnittes mit einem oberen Teil, einem unteren Teil und einem mittleren Teil, wobei der obere Teil ein Innengewinde aufweist, das fest mit dem Außengewinde des Rohrabschnittes in Eingriff steht, während der untere Teil eine innen umlaufende Schulter (32) aufweist und der mittlere Teil mit einer Aussparung (33) versehen ist, zur Aufnahme des Rotationsanschlages (34),
der sich in das Innere des Paßstückes erstreckt,
eine drehbare Manschette unterhalb sowohl des Rohrabschnittes als auch des Paßstückes mit einem oberen Teil und einem un teren Teil, wobei der obere Teil mit einer Axialauskerbung (41) versehen ist, während der untere Teil diametral einander gegenüberliegende Aussparungen (42, 42′) trägt, wobei sich eine dieser Aussparungen (42′) unterhalb der Axialauskerbung (41) befindet,
eine drehbare, rohrförmige Welle (5), die sich sowohl inner halb des Paßstückes als auch der Manschette befindet und einen oberen Teil, einen unteren Teil, einen oberen Zwischen teil und einen unteren Zwischenteil aufweist, wobei der obere Teil einen Ringflansch (51) aufweist, der auf der umlaufenden Schulter (32) des Paßstückes (3) abgestützt ist und eine nach oben gerichtete Kralle (52) trägt, die durch Drehung der Welle (5) mit dem Anschlag (34) zur Anlage führbar ist, während der obere Zwischenteil eine Aussparung (53) in Aus richtung auf die Auskerbung (41) der Manschette (4) trägt und der untere Zwischenteil diametral einander gegenüberlie gende Schlitze (54) in Ausrichtung auf die diametral einander gegenüberliegenden Aussparungen (42, 42′) aufweist, wobei der untere Teil ein Außengewinde (55) aufweist, das sich nach unten über die Manschette (4) hinauserstreckt,
einen vertikalen Arretierknopf, der innen hohl ist und ein Innengewinde (61) trägt, das mit dem Außengewinde (55) der Welle (5) in Eingriff steht, wobei der Knopf (6) gegen den unteren Teil der Manschette (4) anziehbar ist,
einen horizontalen Arretierknopf (7) mit einem hieran befe stigten Horizontalstab (71) , der ein Außengewinde trägt,
wobei der Horizontalstab frei drehbar die diametral einander gegenüberliegenden Aussparungen der Maschette und die aufein ander ausgerichteten diametral einander gegenüberliegenden Schlitze der Welle durchgreift, während der Knopf fest gegen den unteren Teil der Manschette in einer der kreisförmigen Aussparungen der Manschette anziehbar ist,
eine Horizontalstange (8), deren eines Ende hohl ist und ein Innengewinde (81) trägt, das mit dem Außengewinde (72) des Horizontalstabes (71) in Eingriff steht,
sowie einen Scheinwerfer (91), der fest am anderen Ende der Horizontalstange (8) gehalten ist,
wobei der vertikale Rohrabschnitt, das Paßstück, die Manschet te, die drehbare Welle und der vertikale Knopf eine gemein same Vertikalachse besitzen, während der horizontale Arre tierknopf und die Horizontalstange eine gemeinsame Horizontal achse besitzen.
eine obere Horizontalklammer (1),
einen vertikalen Rohrabschnitt mit einem oberen Teil und einem unteren Teil, wobei der obere Teil fest an der Klammer gehalten ist, während der untere Teil ein Außengewinde (21) trägt,
ein rohrförmiges Paßstück unterhalb des Rohrabschnittes mit einem oberen Teil, einem unteren Teil und einem mittleren Teil, wobei der obere Teil ein Innengewinde aufweist, das fest mit dem Außengewinde des Rohrabschnittes in Eingriff steht, während der untere Teil eine innen umlaufende Schulter (32) aufweist und der mittlere Teil mit einer Aussparung (33) versehen ist, zur Aufnahme des Rotationsanschlages (34),
der sich in das Innere des Paßstückes erstreckt,
eine drehbare Manschette unterhalb sowohl des Rohrabschnittes als auch des Paßstückes mit einem oberen Teil und einem un teren Teil, wobei der obere Teil mit einer Axialauskerbung (41) versehen ist, während der untere Teil diametral einander gegenüberliegende Aussparungen (42, 42′) trägt, wobei sich eine dieser Aussparungen (42′) unterhalb der Axialauskerbung (41) befindet,
eine drehbare, rohrförmige Welle (5), die sich sowohl inner halb des Paßstückes als auch der Manschette befindet und einen oberen Teil, einen unteren Teil, einen oberen Zwischen teil und einen unteren Zwischenteil aufweist, wobei der obere Teil einen Ringflansch (51) aufweist, der auf der umlaufenden Schulter (32) des Paßstückes (3) abgestützt ist und eine nach oben gerichtete Kralle (52) trägt, die durch Drehung der Welle (5) mit dem Anschlag (34) zur Anlage führbar ist, während der obere Zwischenteil eine Aussparung (53) in Aus richtung auf die Auskerbung (41) der Manschette (4) trägt und der untere Zwischenteil diametral einander gegenüberlie gende Schlitze (54) in Ausrichtung auf die diametral einander gegenüberliegenden Aussparungen (42, 42′) aufweist, wobei der untere Teil ein Außengewinde (55) aufweist, das sich nach unten über die Manschette (4) hinauserstreckt,
einen vertikalen Arretierknopf, der innen hohl ist und ein Innengewinde (61) trägt, das mit dem Außengewinde (55) der Welle (5) in Eingriff steht, wobei der Knopf (6) gegen den unteren Teil der Manschette (4) anziehbar ist,
einen horizontalen Arretierknopf (7) mit einem hieran befe stigten Horizontalstab (71) , der ein Außengewinde trägt,
wobei der Horizontalstab frei drehbar die diametral einander gegenüberliegenden Aussparungen der Maschette und die aufein ander ausgerichteten diametral einander gegenüberliegenden Schlitze der Welle durchgreift, während der Knopf fest gegen den unteren Teil der Manschette in einer der kreisförmigen Aussparungen der Manschette anziehbar ist,
eine Horizontalstange (8), deren eines Ende hohl ist und ein Innengewinde (81) trägt, das mit dem Außengewinde (72) des Horizontalstabes (71) in Eingriff steht,
sowie einen Scheinwerfer (91), der fest am anderen Ende der Horizontalstange (8) gehalten ist,
wobei der vertikale Rohrabschnitt, das Paßstück, die Manschet te, die drehbare Welle und der vertikale Knopf eine gemein same Vertikalachse besitzen, während der horizontale Arre tierknopf und die Horizontalstange eine gemeinsame Horizontal achse besitzen.
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