DE3802873A1 - Ventil zur erzeugung eines positiven endexspiratorischen druckes - Google Patents

Ventil zur erzeugung eines positiven endexspiratorischen druckes

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DE3802873A1
DE3802873A1 DE19883802873 DE3802873A DE3802873A1 DE 3802873 A1 DE3802873 A1 DE 3802873A1 DE 19883802873 DE19883802873 DE 19883802873 DE 3802873 A DE3802873 A DE 3802873A DE 3802873 A1 DE3802873 A1 DE 3802873A1
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DE19883802873
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Klaus Dipl Ing Dr Rer Jehmlich
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Deutsche Med-Lab Leipzig Ia O-7035 Leipzig GmbH
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/20Valves specially adapted to medical respiratory devices
    • A61M16/208Non-controlled one-way valves, e.g. exhalation, check, pop-off non-rebreathing valves
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Erzeugung eines positi­ ven endexspiratorischen Druckes bei der Beatmung oder Spon­ tanatmung eines Patienten mit einer Ventilscheibe, die durch eine Feder geführt ist.
Das Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes wird in Beatmungsgeräten für die Reanimations-, Thera­ pie- und Narkosebeatmung mit automatischer und manueller Be­ atmung eingesetzt.
Bekannt ist ein Ventil mit einem Ventilsitz und einer Ventil­ scheibeneinheit, die durch eine Druckfeder vorgespannt und durch eine Ventilstange geführt ist und in der eine Dämpfungs­ kammer vorgesehen ist, die eine zähe Flüssigkeit enthält. Zur Verwendung als Ausatmungsventil für die PEEP-Beatmung erstreckt sich die Ventilstange durch eine Bohrung in der Ventilschei­ beneinheit, und zur Abgrenzung der Dämpfungskammer erstreckt sich zwischen der Ventilstange und der Ventilscheibeneinheit ein Paar biegsamer, ringförmiger Diaphragmen, vorzugsweise aus weichem Gummi und mit konischer Form. Innerhalb der Dämp­ fungskammer ist eine steife Scheibe angeordnet, die die axiale Beweglichkeit der Ventilscheibeneinheit im Verhältnis zu der Ventilstange begrenzt (DE-PS 28 51 192).
Nachteilig bei dieser Lösung ist der komplizierte Aufbau des Ventils und der hohe Aufwand zur Fertigung und Montage der im Ventil angeordneten Bauteile.
Weiterhin ist ein PEEP-Ventil bekannt, das aus drei Haupttei­ len besteht und aufgrund seines niedrigen Gewichtes einen direkten Anschluß an das Patientenventil ermöglicht (Ambu PEEP-Ventil, Prospekt Ambu International, Kopenhagen, Dänemark, 1981). Das PEEP-Ventil kann mit jedem Respirator verwendet werden, der einen luftdichten Exspirationsschenkel hat und während der ganzen Exspirationsphase mit einem positiven Druck bei der Patientenverbindung korrekt arbeitet. Dieses Ventil be­ sitzt ein realtiv kompliziertes Gehäuse, in das ein Ventilsitz eingearbeitet ist, der durch ein Verschlußelement verschlossen werden kann, wobei der Öffnungsdruck über eine verstellbare Feder, deren Vorspannung über ein gesondertes Bedienelement vorwählbar ist, eingestellt werden muß. Nachteilig bei diesem PEEP-Ventil ist weiterhin, daß es keine Möglichkeit gibt, das über den Ventilsitz austretende Gas direkt zu erfassen oder bei Narkosebeatmung zu eliminieren.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes zu entwickeln, das durch die Reduzierung der Bauelemente eine Minimierung der Bau­ größe ermöglicht und dadurch eine problemlose Eingliederung in beliebige Atemsysteme bei gleichzeitiger Erhöhung der Funk­ tionssicherheit gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil zur Erzeugung eines positiven endeexspiratorischen Druckes zu schaffen das durch seinen Aufbau die Verstellbarkeit des Ventils positiv beeinflußt und außerdem eine Fixierung der Einstellung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Gehäu­ se mit einem Außenkonus über ein Gewinde axial zueinander ver­ stellbar mit einem zweiten Gehäuse mit einem Innenkonus ver­ bunden ist. Das zweite Gehäuse weist einen Dichtkrater auf, an dem eine Ventilscheibe anliegt, die in einer Gummibuchse ange­ ordnet ist. Die Ventilscheibe ist über die Gummibuchse durch eine Feder, die zwischen den Rippen des ersten Gehäuses ange­ ordnet ist, geführt.
Dabei kann zur Einstellung der Rastung ein an einer Blattfeder befindlicher Bolzen in Bohrungen am Umfang des zweiten Gehäuses eingreifen und über einen Hebel, der in eine Vertiefung des ersten Gehäuses gedrückt werden kann, aus diesen Bohrungen wieder entfernt werden.
Der Krater wird durch die Ventilscheibe verschlossen, die in der Gummibuchse aufgenommen ist. Durch Verdrehen der beiden Gehäuse zueinander läßt sich die Federspannung der Feder und damit die Verschlußkraft für den Krater verändern. Dadurch wird auch die Einstellung des PEEP beeinflußt.
Die Shorehärte der Gummibuchse ist so gewählt, daß sich die Ventilscheibe auf Lageabweichungen des Kraters einstellen kann und Schwingungen der Ventilscheibe ebenso abgebaut werden, wie Schwingungen der Feder. Außerdem liegt die Feder immer an einer der Rippen des ersten Gehäuses an, und dadurch werden mögliche Schwingungen durch Reibung weiter gedämpft. Eine stufenlose kalibrierte Einstellung des PEEP ist über eine Skalierung am zweiten Gehäuse möglich. Sie kann aber auch über eine Rastung gestuft erfolgen.
Dabei greift ein an einer gebogenen Blattfeder sich befindender Bolzen in Bohrungen am Umfang des zweiten Gehäuses ein und fixiert die gewählte Einstellung.
Zur Verstellung wird der Hebel in eine Vertiefung des ersten Gehäuses gedrückt. Der Hebel stützt sich dabei an der Schneide ab und hebt den Bolzen gegen die Federkraft der Feder aus der Bohrung. Die Feder hält in der Ruhelage auch den Hebel im ersten Gehäuse fest.
Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 Ventil im Schnitt,
Fig. 2 Schnitt A um 90° gedreht.
Das Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem Außenkonus 2-22 MR nach ISO-Norm, zu dem über ein Gewinde 3 axial beweg­ lich ein Gehäuse 4 mit einem Innenkonus 5-22 F nach ISO-Norm verbunden ist. Das Gehäuse 4 weist einen Dichtkrater 6 auf. Der Dichtkrater 6 wird durch die Ventilscheibe 7 verschlossen, die in einer Gummibuchse 8 aufgenommen ist, welche in einer Feder 9 gelagert ist. Die Ventilscheibe 7 wird durch die Feder 9, die zwischen den Rippen 10 des Gehäuses 1 angeordnet ist, geführt.
Die Einstellung des PEEP kann stufenlos über eine Skalierung 11 am Gehäuse 4 oder gestuft über eine Rastung erfolgen.
Die Rastung ist im Beispiel so ausgeführt, daß ein an einer ge­ bogenen Blattfeder 12 sich befindender Bolzen 13 in Bohrungen 14 am Umfang des Gehäuses 4 eingreift. Zur Verstellung wird ein Hebel 15 in eine Vertiefung 16 des Gehäuses 1 gedrückt. Dabei stützt er sich an einer Schneide 17 ab und heben den Bol­ zen 13 gegen die Federkraft der Blattfeder 12 aus der Bohrung 14. Die Blattfeder 12 hält in der Ruhelage auch den Hebel 15 im Ge­ häuse 1 fest.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind:
  • - Durch die Anordnung des Innenkonus 22 F am Eingang und des Außenkonus 22 M am Ausgang ist die Eingliederung des Ventils in jeden beliebigen Atemkreis möglich.
  • - Der Einbau des Ventils kann direkt im Schlauch erfolgen.
  • - Die Erfassung des durch das Ventil hindurchströmenden Atemgasvolumens ist möglich.
  • - Es ist keine zusätzliche Befestigung des PEEP-Ventils notwendig.
  • - Diese Lösung ist insbesondere auch für die Anwendung in der Reanimationsbeatmung mit Beutelbeatmungsgeräten geeignet.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen  1 Gehäuse
     2 Außenkonus
     3 Gewinde
     4 Gehäuse
     5 Innenkonus
     6 Dichtkrater
     7 Ventilscheibe
     8 Gummibuchse
     9 Feder
    10 Rippen
    11 Skalierung
    12 Blattfeder
    13 Bolzen
    14 Bohrung
    15 Hebel
    16 Vertiefung
    17 Schneide

Claims (3)

1. Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes bei der Beatmung oder Spontanatmung eines Patien­ ten mit einer Ventilscheibe, die durch eine Feder geführt ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein Gehäuse (1) mit einem Außenkonus (2) über ein Gewinde (3) axial zueinander ver­ stellbar mit einem Gehäuse (4) mit einem Innenkonus (5) verbunden ist, welches einen Dichtkrater (6) aufweist, an dem die Ventilscheibe (7) anliegt, die in einer Gummi­ buchse (8) angeordnet ist, welche in einer Feder (9) ge­ lagert ist, die zwischen den Rippen (10) des Gehäuses (1) angeordnet ist.
2. Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein an einer Blattfeder (12) befindlicher Bolzen (13) in Boh­ rungen (14) am Umfang des Gehäuses (4) eingreift und ein Hebel (15) in eine Vertiefung (16) des Gehäuses (1) ge­ drückt ist, der mit einer Schneide (17) und einer Blatt­ feder (12) verbunden ist.
3. Ventil zur Erzeugung eines positiven endexspiratorischen Druckes nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (4) mit einer Skalierung (11) versehen ist.
DE19883802873 1987-06-19 1988-02-01 Ventil zur erzeugung eines positiven endexspiratorischen druckes Withdrawn DE3802873A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023108C1 (de) * 1990-07-20 1992-02-13 Ems Gmbh, 8520 Moehrendorf, De
FR2672807A1 (fr) * 1991-02-14 1992-08-21 Speciality Packaging Licensing Ressuscitateur presentant une soupape de reglage dirigeable a soupape de reglage de la pression expiratoire finale positive interne.
CN105782530A (zh) * 2016-03-22 2016-07-20 中国人民解放军第三军医大学第三附属医院 可自动放水的冷凝水杯
WO2020249813A1 (en) * 2019-06-13 2020-12-17 Palliare Limited A leak control system for an insufflation system, and a method for minimising leakage from an insufflation system

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CN105782530B (zh) * 2016-03-22 2018-06-26 中国人民解放军第三军医大学第三附属医院 可自动放水的冷凝水杯
WO2020249813A1 (en) * 2019-06-13 2020-12-17 Palliare Limited A leak control system for an insufflation system, and a method for minimising leakage from an insufflation system

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DD260653A1 (de) 1988-10-05

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