DE3801608A1 - Schaltungsanordnung fuer einen optoelektrischen wandler - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen optoelektrischen wandlerInfo
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- B23K26/0846—Devices involving movement of the workpiece in at least one axial direction by using an endless conveyor belt for moving elongated workpieces longitudinally, e.g. wire or strip material
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung für
einen optoelektrischen Wandler gemäß Oberbegriff des
Anspruches 1. Eine solche Schaltungsanordnung ist bekannt
geworden durch die deutsche Patentschrift DE 32 18 439.
Hierbei wurde zwischen dem Ausgang des optischen Empfängers
und dem dortigen Transimpedanzverstärker ein Ohmscher
Widerstand, und vom Ausgang des optischen Empfängers ein
spannungsabhängiger Widerstand nach Masse angeschlossen.
Nachteilig ist hierbei, daß die Spannung an dem
spannungsabhängigen Widerstand und damit am Eingang des
Verstärkers auch bei Verwendung einer Schottky-Diode bei
großen optischen Signalen noch zur Übersteuerung des
Verstärkers führen kann, insbesondere bei hochempfindlichen
Verstärker, wie sie für Meßzwecke verwendet werden.
Außerdem weist die Anordnung eine hohe Nichtlinearität der
Signale auf.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben,
die eine Übersteuerung des nachgeschalteten Verstärkers
auch bei großen Signalen sicher verhindert, eine
Verbesserung des Großsignalverhaltens bezüglich Linearität
des Empfängers und des nachfolgenden Vorverstärkers und die
Verhinderung der Sättigung bei Störimpulsen großer
Amplitude erzielt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich durch die Unteransprüche.
Die Erfindung weist die Vorteile auf, daß die
Schaltungsrealisierung sehr aufwands- und kostengünstig ist
und auf kleinem Volumen erfolgen kann. Die
Schaltungsrealisierung ist vorteilhafterweise innerhalb
des Gehäuses des Vorverstärkers durchzuführen. Die
Schaltungsanordnung ermöglicht eine niederohmige Verbindung
nach Masse im durchgeschalteten Zustand und ist hochohmig
im nicht geschalteten Zustand. Sie weist eine sehr geringe
Nichtlinearität für das Verhältnis Ausgangssignal zu
Eingangssignal sowohl bei Klein- als auch bei Großsignalen
auf und ist für Höchstfrequenzsignale anwendbar. Außerdem
wird eine hohe Umschaltgeschwindigkeit zwischen Klein- und
Großsignalzustand ermöglicht, so daß die
Schaltungsanordnung insbesondere für Signale mit zeitlich
sehr schnellen Wechseln zwischen sehr großen und sehr
kleinen Amplituden geeignet ist. Sind die Zeitpunkte dieser
Wechsel bekannt, oder werden sie mittels eines Detektors
detektiert, so läßt sich das erfindungsgemäße Abtasttor mit
Hilfe einer Steuerungsanordnung vorteilhaft über die
Fremdspannungs- oder -stromquelle zwischen den beiden
Betriebszuständen umsteuern.
Es folgt nun die Beschreibung anhand der Figur.
Die Figur zeigt eine Photodiode PD als optischen Empfänger,
beispielsweise in einem Meßverstärker, welche die über
einen Lichtwellenleiter LWL übertragenen optischen Impulse
empfängt und in ein elektrischen Signal umsetzt. Die
Photodiode ist mit ihrem einen Anschluß an den Pluspol
einer Betriebsspannung UB angeschlossen. Der andere
Anschluß der Photodiode, der Ausgang der Photodiode, ist
zum einen auf den Eingang eines Vorverstärkers VV und zum
anderen über das erfindungsgemäße Abtasttor AT mit
Massepotential verbunden. Erfindungsgemäß besteht das
Abtasttor AT aus einer Brückenschaltung von Dioden 1, 2, 3,
4, wobei der Strompfad mit dem optischen Empfänger PD den
Längszweig mit den Anschlüssen a, b der Brücken-Schaltung
bildet und wobei im Querzweig zwischen den Anschlüssen c
und d eine Stromquelle IAT zur Ansteuerung des Abtasttors
AT geschaltet ist. Ist die schaltbare Stromquelle IAT
ausgeschaltet, so sind alle Dioden der Brückenschaltung in
Sperrichtung gepolt, und es bildet sich aufgrund der
Verhältnisse der Widerstände von Photodiode, Vorverstärker
und Brückendioden ein bestimmtes Potential am Eingang des
Vorverstärkers VV aus. Das ist der Fall für höchste
Empfindlichkeit der Anordnung für ankommende schwache
Lichtsignale. Inhomogenitäten des Lichtwellenleiters,
hervorgerufen bespielsweise durch optische Stecker, können
störenden Reflexionen erzeugen, wobei der Reflexionsgrad
beispielsweise in die Größenordnung 5% und der
Energiepegel mit nur ungefähr 10 dB Differenz zum maximalen
Pegel voll in den ungefähr 10 dB Differenz zum maximalen
Pegel voll in den Nutzpegelbereich fällt; dadurch würde der
Vorverstärker VV einer Rückstreumeßanordnung restlos
übersteuert und in die Sättigung getrieben. Um dies zu
verhindern, wird die schaltbare Stromquelle IAT
eingeschaltet, wodurch die Brückendioden leitend gemacht
werden und zwar durch einen relativ hohen Steuerstrom I
sehr niedrig leitend, wodurch der wirksame
Eingangswiderstand des Vorverstärkers ebenfalls sehr klein
wird, so daß der Photostrom i nur noch einen
Spannungsabfall erzeugen kann, der weit unter der
Sättigungsspannung liegt. Der Steuerstrom I ist dabei um 1
bis 2 Größenordnungen größer als der Photostrom i, das
bedeutet, daß die Schaltungsanordnung bezüglich Verhältnis
Eingangs- zu Ausgangssignal hochgradig linear und
pegelunabhängig arbeitet. Ein noch kleinerer
Ableitwiderstand kann erreicht werden, wenn den
Brückendioden jeweils eine weitere Diode parallel
geschaltet wird. Je nach Realisierung der Fremdstromquelle
IAT können zur Symmetrierung der Potentialverhältnisse die
Brückendioden 4, 3 des Querzweiges jeweils mit weiteren
Dioden 5 und 6 antiparallel beschaltet werden. In den
Längszweig zwischen dem Abtasttor AT und Massepotential ist
vorteilhafterweise eine weitere Spannungsquelle UAT
eingefügt, welche eine Potentialverschiebung ermöglicht.
Wenn der Gleichspannungswert dieser zusätzlichen
Spannungsquelle UAT gleich dem Ruhepotential gemacht wird,
das sich am Eingang des Vorverstärkers VV bei nicht
durchgeschaltetem Abtasttor AT, also im Ruhefall, ergibt,
so tritt beim Durchschalten kein störender Potentialsprung
auf. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann
vorteilhafterweise insbesondere bei Rückstreumeßgeräten
eingesetzt werden, wie sie beispielsweise in
Nachrichtentechnischen Berichte der ANT Nachrichtentechnik,
Heft 3 "Lichtwellenleitertechnik", vom Dez. 1986 auf S. 73
ff. beschrieben sind.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für einen optoelektronischen Wandler
mit einem optischen Empfänger, der an einen
Lichtwellenleiter angeschlossen ist, und einem
nachgeschalteten Verstärker, wobei der eine Anschluß des
optischen Empfängers mit dem einen Pol der am anderen Pol
mit Masse verbundenen Betriebsspannung verbunden ist und
wobei am anderen Anschluß (Ausgang) des Empfängers ein
elektrisches Element mit spannungsabhängigem Widerstand
angeschlossen ist, dessen anderer Anschluß mit dem
Massepotential des Verstärkers verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß das elektrische Element (AT) aus einer Brückenschaltung mit Dioden (1, 2, 3, 4) besteht, deren Längszweig durch den Strompfad (a, -, PD, +, Masse, UAT, b) mit dem optischen Empfänger (PD) gebildet wird und in deren Querzweig (c, IAT, d) einen Fremdstrom- (IAT) oder -spannungsquelle liegt, mittels der das elektrische Element (AT) umschaltbar ist zwischen einem hohen Sperrwiderstand und einem extrem niedrigen Durchlaßwiderstand, und
daß zwischen dem elektrischen Element (AT) und dem Massepotential eine weitere Spannungsquelle (UAT) eingefügt ist, die zur Verkleinerung bzw. Verhinderung von Potentialsprüngen des Verstärkereingangs beim Umschalten dient.
daß das elektrische Element (AT) aus einer Brückenschaltung mit Dioden (1, 2, 3, 4) besteht, deren Längszweig durch den Strompfad (a, -, PD, +, Masse, UAT, b) mit dem optischen Empfänger (PD) gebildet wird und in deren Querzweig (c, IAT, d) einen Fremdstrom- (IAT) oder -spannungsquelle liegt, mittels der das elektrische Element (AT) umschaltbar ist zwischen einem hohen Sperrwiderstand und einem extrem niedrigen Durchlaßwiderstand, und
daß zwischen dem elektrischen Element (AT) und dem Massepotential eine weitere Spannungsquelle (UAT) eingefügt ist, die zur Verkleinerung bzw. Verhinderung von Potentialsprüngen des Verstärkereingangs beim Umschalten dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit
Fremdstromsteuerung, dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale Photostrom (i) sehr niedrig ist gegenüber
dem das elektrische Element durchschaltenden Steuerstrom
(I), so daß der im durchgeschalteten Betriebszustand
niederohmige Eingangswiderstand des Vorverstärkers
unabhängig vom Photostrom (i) ist.
3. Schaltungsanordung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Brückenzweige jeweils aus parallel
geschalteten Dioden bestehen.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von den beiden Anschlußklemmen (c, d) des Querzweiges
je eine weitere Diode (5, 6) antiparallel zu den beiden
Brückendioden (4, 3) nach dem dem optischen Empfänger
abgekehrten Anschluß (b) des Brückenlängszweiges geschaltet
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801608A DE3801608C2 (de) | 1988-01-21 | 1988-01-21 | Schaltungsanordnung für einen optoelektrischen Wandler |
DE8812131U DE8812131U1 (de) | 1988-01-21 | 1988-01-21 | Einrichtung zum Schneiden eines Überführstreifens am Bahnanfang einer Warenbahn, insbesondere zur Anwendung bei Papierherstellungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801608A DE3801608C2 (de) | 1988-01-21 | 1988-01-21 | Schaltungsanordnung für einen optoelektrischen Wandler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801608A1 true DE3801608A1 (de) | 1989-08-03 |
DE3801608C2 DE3801608C2 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6345663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3801608A Expired - Fee Related DE3801608C2 (de) | 1988-01-21 | 1988-01-21 | Schaltungsanordnung für einen optoelektrischen Wandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801608C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4343979A1 (de) * | 1993-12-22 | 1995-06-29 | Braehler Ics Konferenztechnik | Infrarotstrahlungsempfänger und Verfahren zur Informationsübertragung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218439C2 (de) * | 1982-05-15 | 1987-02-19 | kabelmetal electro GmbH, 3000 Hannover | Schaltungsanordnung für einen opto/elektrischen Wandler |
-
1988
- 1988-01-21 DE DE3801608A patent/DE3801608C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218439C2 (de) * | 1982-05-15 | 1987-02-19 | kabelmetal electro GmbH, 3000 Hannover | Schaltungsanordnung für einen opto/elektrischen Wandler |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
MEINKE-GUNDLACH Taschenbuch der Hochfrequenz- technik, 2.Aufl., 1962, Springer Verlag Berlin, Göttingen, Heidelberg, S.1296-1299, insbes. Fig.18.3 und 18.5 a-d * |
Nachrichtentechnische Berichte der ANT, Nach- richtentechnik, H.3, "Lichtwellenleitertechnik", v.Dez.1986, auf S.73-78 * |
TIETZE-SCHENK, Halbleiter-Schaltungstechnik 6.Aufl.1983, Springer Verlag Berlin, Heidel- berg, New York, Tokyo, S.723-725, @ 23.2. (Dioden als Schalter), insbes. Abb. 23c * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4343979A1 (de) * | 1993-12-22 | 1995-06-29 | Braehler Ics Konferenztechnik | Infrarotstrahlungsempfänger und Verfahren zur Informationsübertragung |
DE4343979C2 (de) * | 1993-12-22 | 2001-03-22 | Braehler Ics Konferenztechnik | Infrarotstrahlungsempfänger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3801608C2 (de) | 1995-03-09 |
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