DE3788894T2

DE3788894T2 - Fiberidentifikation in einer geerdeten Freileitung mit optischen Fibern.

Info

Publication number: DE3788894T2
Application number: DE87106493T
Authority: DE
Inventors: Satoshi C O Yokohama Nishiyama
Original assignee: Sumitomo Electric Industries Ltd
Current assignee: Sumitomo Electric Industries Ltd
Priority date: 1986-05-10
Filing date: 1987-05-05
Publication date: 1994-05-05
Anticipated expiration: 2007-05-06
Also published as: JPS62181906U; EP0245752A3; AU7262587A; EP0245752A2; EP0245752B1; AU588459B2; DE3788894D1; CA1310529C; US5067791A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Identifizierung von optischen Fasern einer Freileitung mit optischen Fasern, die aus einem geerdeten Draht und den optischen Fasern besteht, die gemäß der in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bestimmten Art ist. Eine derartige Leitung ist in in der Fig. 4 gezeigt.
Eine Freileitung aus optischen Fasern ist in der Fig. 1 gezeigt und umfaßt optische Fasereinheiten 20 (von denen jede aus einer oder mehreren optischen Fasern gemacht ist). Ein mit Rillen versehenes Abstandsteil 21, das aus Aluminium oder Plastik gefertigt ist, enthält die optischen Einheiten 20. Das Abstandsteil ist in einem Aluminiumrohr 22 enthalten. Aluminiumdrähte oder mit Aluminium überzogene Stahldrähte 23 sind um das Aluminiumrohr 22 gewunden.
Beispielsweise sind in einer Freileitung aus optischen Fasern sechs optische Fasern in jeder der zwei optischen Fasereinheiten enthalten und um ein zentrales Zugteil 30, wie in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, angeordnet. Jede der entsprechenden zwölf optischen Fasern wird auf herkömmliche Weise durch eines der drei folgenden Verfahren identifiziert.
(1) Zwölf unterschiedliche Farben 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 werden auf den zwölf optischen Fasern, wie in der Fig. 4 gezeigt, zur Identifikation vorgesehen. Dies ist ein vollständig auf Farben beruhendes Unterscheidungssystem.
(2) Die zwei optischen Fasereinheiten werden durch den Unterschied zwischen den Farben 2 und 3 der jeweils darin enthaltenen Fasern, wie in der Fig. 3 gezeigt, identifiziert. Die verbleibenden optischen Fasern einer jeden optischen Fasereinheit werden durch Abzählen in der Richtung von 1 nach 2 und von 1 nach 3 identifiziert. Dieses System beruht auf der Abfolge der Anordnung.
(3) Die gegenseitig sich entsprechenden optischen Fasern der zwei optischen Fasereinheiten werden mit den gleichen Farben 1 bis 6 versehen, und die beiden Einheiten werden durch Bänder oder Hüllen 31 mit unterschiedlichen Farben, die auf die Einheiten gesteckt oder darum herumgewunden sind, wie in der Fig. 4 gezeigt, identifiziert. Dies ist das System der Farbunterscheidung der Einheiten.
Bei dem System der gänzlich auf Farben beruhenden Unterscheidung (1) ist es einfach, die optischen Fasern zu identifizieren. Es werden jedoch zwölf Farben benötigt, was die Kosten erhöht.
Bei dem auf der Abfolgeanordnung beruhenden System (2) werden nur vier Farben für sämtliche optischen Fasern benötigt, und daher verringert dieses System die Kosten. Es ist jedoch aufwendig, bei der Arbeit vor Ort die optischen Fasern zu identifizieren und abzuzählen, da der Durchmesser einer jeden optischen Faser ungefähr 0,25 bis 0,9 mm beträgt, und die gleiche Farbe 4 für eine große Zahl von optischen Fasern verwendet wird.
Bei dem auf der Farbunterscheidung der Einheit beruhenden System (3) ist es nicht umständlich, die optischen Fasern zu identifizieren, da die optischen Fasereinheiten durch die unterschiedlichen Farben identifiziert werden und die optischen Fasern einer jeden Einheit dann durch unterschiedliche Farben identifiziert werden. Da jedoch die Bänder oder die Hüllen 31 mit unterschiedlichen Farben vorgesehen sind, wird die Anzahl der Herstellungsschritte und die Kosten des Kabels erhöht.
Obwohl das auf der Farbunterscheidung der Einheit beruhende System (3) für die meisten Freileitungen aus optischen Fasern und auch für einen Leitungstyp, wie er in der DE-A-32 00 760 und der DE-A-23 02 662 offenbart ist, angewendet wird, hat das System die obenerwähnten Probleme, die die Zahl der Herstellungsschritte und die Kosten der Leitung erhöhen.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Freileitung mit optischen Fasern zu schaffen, in der die getrennten Fasern in mehreren Einheiten auf einfache Weise identifiziert werden können und das dennoch nicht teuer ist.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Freileitung mit optischen Fasern gelöst, die die im Anspruch 1 dargelegten Merkmale enthält. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
Demnach werden die für den Aufbau der optischen Fasereinheiten unumgänglichen zentralen Zugteile mit einer Identifikationsvorrichtung versehen, um die Probleme des auf der Farbdifferenzierung der Einheit beruhenden Systems (3) zu lösen.
Da die zentralen Zugteile bei dem Aufbau der optischen Fasereinheiten unverzichtbar sind, können sie auf einfache Weise mit der Identifikationsvorrichtung zum Identifizieren der Einheiten versehen werden. Das Verfahren zum Herstellen einer Freileitung mit optischen Fasern wird vereinfacht und deren Kosten werden verringert.
Es sollen nun kurz die Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer geerdeten Freileitung mit optischen Fasern;
Fig. 2 eine Ansicht zum Erläutern eines gänzlich auf Farben beruhenden Unterscheidungssystems (1) zum Identifizieren einer jeden optischen Faser;
Fig. 3 eine Ansicht zum Erläutern eines auf der Abfolgeanordnung basierenden Systems (2) zum Identifizieren einer jeden optischen Faser;
Fig. 4 eine Ansicht zum Erläutern eines auf der Farbunterscheidung der Einheiten basierenden System (3) zum Identifizieren einer jeden optischen Faser;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer optischen Einheit einer Freileitung mit optischen Fasern, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils der Leitung.
Es soll nun eine bevorzugte Ausführungsform ausführlich beschrieben werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine Freileitung mit optischen Fasern ist, die ein mit Rillen versehenes Abstandsteil hat.
Die Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht einer jeden optischen Fasereinheit der Leitung.
In den Fig. 5 und 6 werden zwei optische Fasereinheiten 20 gezeigt, deren optische Fasern die gleiche Abfolge von sechs Farben haben. Die beiden optischen Einheiten 20 sind in den jeweiligen Rillen eines mit Rillen versehenen Abstandsteils 21 aus Aluminium angeordnet. Die Umhüllung 22 und die elektrischen Drähte 23 der Fig. 1 umgeben das Abstandsteil 21. Die sechs optischen Fasern in jeder Einheit haben sechs zueinander unterschiedliche Farben 1 bis 6 nach dieser Ausführungsform. Jedoch ist es im allgemeinen nicht notwendig, vollständig gegenseitig unterschiedliche Farben zu verwenden. Die beiden zentralen Zugteile 32 werden voneinander durch eine Identifikationsvorrichtung unterschieden. Diese Farben werden beispielsweise durch eingefärbtes FRP (fibre-glass reinforced plastic, glasfaserverstärktes Plastik) vorgesehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine einfache Identifikationsvorrichtung für die zentralen Zugteile, die für den Aufbau der optischen Fasereinheit unverzichtbar sind, vorgesehen, um so die Identifikation einer jeden optischen Fasereinheit und somit einer jeden optischen Faser zu ermöglichen.

Claims

1. Eine Freileitung mit optischen Fasern, die umfaßt:

zwei oder mehrere optische Fasereinheiten (20); und

eine Vielzahl von geerdeten Drähten (23), die außerhalb der Einheiten vorgesehen sind, wobei jede optische Fasereinheit (20) umfaßt:

eine Zugteil (32); und

eine Vielzahl von optischen Fasern (25), die um das Zugteil gewunden sind; und

eine erste Identifizierungsvorrichtung zum Unterscheiden einer jeden optischen Faser von irgendeiner anderen optischen Faser innerhalb der Vielzahl von optischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zugteile (32), das einer jeweiligen optischen Fasereinheit (20) zugeordnet ist, eine zweite Identifizierungsvorrichtung einschließt, um jedes Zugteil von jedem anderen Zugteil zu unterscheiden, um die Identifizierung einer jeden optischen Fasereinheit zu ermöglichen.

2. Eine Freileitung mit optischen Fasern nach Anspruch 1, wobei die zweite Identifizierungsvorrichtung eine visuelle Identifizierungsvorrichtung ist.

3. Eine Freileitung mit optischen Fasern nach Anspruch 2, wobei die erste Identifizierungsvorrichtung gleich der zweiten Identifizierungsvorrichtung ist.

4. Eine Freileitung mit optischen Fasern nach Anspruch 1, wobei die erste Identifizierungsvorrichtung eine Oberfläche mit unterschiedlichen Farben auf jeder der Vielzahl von optischen Fasern (25) einschließt.

5. Eine Freileitung mit optischen Fasern nach Anspruch 1, die weiter umfaßt:

ein Abstandsteil (21), in dem die optischen Einheiten angeordnet sind; und

eine Umhüllung (22), um das die Vielzahl von geerdeten Drähten gewunden ist.