DE3788241T2 - Verfahren zum Entfernen von Flüssigkeit aus Schlämmen von flüssigem und teilchenförmigem Material. - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Flüssigkeit aus Schlämmen von flüssigem und teilchenförmigem Material.

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DE3788241T2
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    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/04Treating liquids
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur Entfernung von Flüssigkeit aus Schlämmen von flüssigem und teilchenförmigem Material und besonders zur Entwässerung von Schmutzstoffen wie etwa Ionenaustauschharze und andere Träger (besonders körnerartige Ionenaustauschharze), welche in Kernkraftwerken dazu verwendet werden, es zu ermöglichen, daß solche Stoffe entsorgungsbereit gemacht werden, bei einer wirksamen Ausnutzung des Volumens des Behälters, der diese Stoffe enthält und wobei das frei stehende Wasser unter die behördlich vorgeschriebenen Grenzwerte reduziert wird.
  • Für die Wasseraufbereitung in Kernkraftwerken, besonders für die Entfernung radioaktiver Bestandteile, werden verschiedene Stoffarten verwendet. Bei der Wasseraufbereitung werden Feststoffe und lösliche Ione dadurch entfernt, daß Wasser durch Filter aus natürlichen oder synthetischen Werkstoffen geleitet wird, deren Eigenschaften eine wirksame Entfernung von Wasserschadstoffen ermöglichen. Die am häufigsten zur Wasseraufbereitung in Kernkraftwerken verwendeten Stoffe sind Ionenaustauschharze. Diese Harze können in Form kleiner Körner gegeben sein, die im wesentlichen sphärisch sind und für gewöhnlich Durchmesser von 300-600 Mikron aufweisen. Der am häufigsten verwendete Stoff ist das Copolymer aus Butadienbenzen und Vinylbenzen, das so behandelt wird, daß es für viele Aktivstellen sorgt, die mit dem Wasser reagieren und die somit freie Wasserschadstoffionen aus dem Wasser entfernen. Wenn das Harz seine Höchstgrenze an Ionen und/oder suspendierter Partikel absorbiert hat, so ist es verbraucht und muß ausgetauscht werden. Die Entfernung des verbrauchten Wasseraufbereitungsmaterials, das normalerweise wenigstens geringfügig (niedrigaktiv) radioaktiv ist, ist behördlich vorgeschrieben. Die Vorschriften für das Vergraben von solchem radioaktiven Abfall schreiben es vor, daß das Wasser auf einen sehr geringen Pegel entfernt werden muß, zum Beispiel auf weniger als 1% des Volumens (siehe: United States Code of Federal Regulations, Band 10, 61,56(a) (3) und 61,56(b) (2))
  • In Anbetracht solch strenger Vorschriften wurden für die Vorbereitung von radioaktivem Abfall für die Entsorgung verschiedene Verfahren vorgeschlagen. Diese Verfahren umfassen die Verfestigung mit Bindemitteln wie etwa Zement (siehe Stock u. a., U.S. Patent 4.030.788, erteilt am 21. Juni 1977, U.S. Patent 4.299.722, erteilt am 10. November 1981 und Greaves, U.S. Patent 4.427.023, erteilt am 24. Januar 1984). Ferner wurden die Stoffe verbrannt, wobei eine folgende Behandlung der Asche notwendig ist. In vielen Fällen wird eine Entwässerung des radioaktiven Abfalls bevorzugt. Bei den herkömmlichen Verfahren ist jedoch ein kostenintensives Filtern und Zentrifugieren Voraussetzung.
  • Es ist wünschenswert, daß die Entwässerung in dem Behälter durchgeführt wird, in dem der Stoff entsorgt wird, zum Beispiel durch Vergraben des Behälters auf einer Deponie. Jedoch benötigten die Entwässerungsverfahren sehr lange, zum Beispiel bis zu fünf Tagen, bis das Wasser durch die Schwerkraft auf den Boden des Behälters geströmt ist. Solche Behälter werden Liner genannt, da es sich dabei um Stahltrommeln handelt, die so angepaßt sind, daß sie in schutzgepanzerten Transportbehältern verwendet werden können. Kennzeichnenderweise wurden unten in dem Liner Kerzenfilter auf einer Reihe von Kunststoffrohren installiert und das Wasser wurde durch Pumpen durch die Filter entfernt. Die Filter verbrauchen einen großen Anteil des Platzes in dem Liner (dadurch ist die Rauminhaltsausnutzung dieser normaler Ausführungsart sehr gering). Eine hohe Ausnutzung des Rauminhalts ist wichtig, da die Kosten für die Entsorgung auf der Basis des benötigten Volumens auf der Deponie errechnet werden.
  • Es wird davon ausgegangen, daß der lange Zeitraum für die Entwässerung durch Oberflächenspannung und durch Viskositätseffekte verursacht wird, wodurch das Zwischenwasser zurückgehalten wird. Dies bringt insbesondere bei einer Körnerharz-Entwässerung Probleme mit sich, da die Wasseroberflächenspannung an jedem Berührpunkt zwischen benachbarten Körnern etwas Wasser zurückhält, das ansonsten durch die Schwerkraft ungehindert auf den Boden des Liners fließen könnte.
  • Das Patent U.S.-A-3.448.859 zeigt ein Entwässerungssystem, bei welchem, nachdem das in einem Behälter stehende Wasser entfernt worden ist, trocknendes Gas durch die verbleibenden Feststoffe geblasen wird.
  • Bereitgestellt wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Entfernen von Flüssigkeit aus einem Schlamm von Flüssigkeit und Feststoffteilchen, mit den folgenden Schritten: Auffüllen eines Behälters mit dem genannten Stoff; Trennung der Flüssigkeit von dem Feststoff des genannten Schlamms, an dem Boden des genannten Behälters; Sammeln der genannten getrennten Flüssigkeit an dem Boden des genannten Behälters; Entladen der gesammelten Flüssigkeit von dem Boden des genannten Behälters, um so die meiste Flüssigkeit aus dem genannten Schlamm zu entfernen, wobei eine Auflage von nassem Feststoff in dem genannten Behälter verbleibt; Durchführen von Gas durch die genannte Auflage, von oben nach unten, um an den Teilchen haftende Flüssigkeit zu dem Boden des genannten Behälters zu übertragen; und Entladen der durch das Gas übertragenen Flüssigkeit von dem Boden des genannten Behälters, gekennzeichnet durch die Schritte der Ermittlung des Unterschieds zwischen der Höhe des genannten flüssigkeitsentzogenen Schlamms und der Höhe der separaten Flüssigkeit in dem genannten Behälter und der Wiederauffüllung des genannten Behälters mit neuem Schlamm, wenn die genannte Höhe der separaten Flüssigkeit um eine vorbestimmte Tiefe geringer ist als die Höhe des genannten flüssigkeitsentzogenen Schlamms, wodurch die genannten Teilchen sich in der genannten Auflage setzen können, und zwar in volumeneffizienter Weise, solange sie sich unter Flüssigkeit befinden.
  • Bereitgestellt wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein System zur Entfernung von Flüssigkeit aus einem Schlamm von flüssigen und festen Teilchen, mit einem Behälter, einer Einrichtung zum Füllen des genannten Behälters mit dem genannten Stoff, einer Einrichtung zum Trennen der Flüssigkeit von dem Feststoff an dem Boden des genannten Behälters, einer Einrichtung zum Sammeln der genannten getrennten Flüssigkeit an dem Boden des genannten Behälters, einer Einrichtung zum Entladen der angesammelten Flüssigkeit von dem Boden des genannten Behälters, um den größten Teil der Flüssigkeit aus dem genannten Schlamm zu entfernen, wobei in dem genannten Behälter eine Auflage von nassem Feststoff zurückbleibt, einer Einrichtung zum Durchführen von Gas von oben nach unten durch die genannte Auflage, um so an den genannten Teilchen haftende Flüssigkeit zu dem Boden des Behälters zu übertragen und zum Entladen der mit dem genannten Gas übertragenen Flüssigkeit von dem Boden des genannten Behälters, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Ermittlung der Differenz zwischen der Höhe des flüssigkeitsentzogenen Schlamms von Teilchen und der Höhe der separaten Flüssigkeit in dem genannten Behälter und eine Einrichtung zum Wiederauffüllen des genannten Behälters mit neuem Schlamm, wenn die genannte Höhe der separaten Flüssigkeit um ein vorbestimmtes Stück geringer ist als die Höhe des genannten flüssigkeitsentzogenen Schlamms, wodurch sich die genannten Teilchen in der genannten Auflage setzen können, solange sie sich unter Flüssigkeit befinden.
  • Durch Lesen der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen wird vorstehendes deutlicher. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ein schematisches Diagramm, welches ein die Erfindung verwendendes System darstellt;
  • Fig. 2 eine bruchstückartige Schnittansicht, welche das Oberteil des in der Fig. 1 dargestellten Behälters darstellt, in dem der Schlamm entwässert wird;
  • Fig. 3 einen bruchstückartigen, Aufriß, der den Aufbau des Unterteils des in der Fig. 1 dargestellten Behälters genau darstellt;
  • Fig. 4A eine bruchstückartige Schnittansicht mit teilweise aufgebrochenen Teilen, zur Darstellung des Flüssigkeitsfilters und des Teilchenauflageträgers, der auf dem Unterteil des Behälters angewendet wird und der in Fig. 3 genau dargestellt ist;
  • Fig. 4B eine bruchstückartige Schnittansicht entlang der Linie 4b-4b in Fig. 4a; und
  • Fig. 4C eine Skizze, die den Filter und die Tragkonstruktion zeigt, die in den Fig. 4a und 4b dargestellt sind.
  • Gemäß Fig. 1 wird ein Behälter (10) dargestellt, in dem ein Schlamm aus Flüssigkeit (Wasser) und festem, teilchenförmigem Stoff (zum Beispiel erschöpfte Ionenaustauschharzkörner) entwässert und containerisiert wird. Der Behälter ist zylinderförmig und es kann sich dabei um eine aus Stahl hergestellte Trommel handeln, mit einer zylinderförmigen Wand (12), einem Oberteil (14) und einem konischen Unterteil (16). Der Scheitel des konischen Unterteils befindet sich in der Mitte des Behälters. Der Konus ist mit anderen Worten koaxial zu dem Behälter. Der Konus weist einen stumpfen Winkel von vorzugsweise etwa 164 bis 168 auf. Bei diesem Winkel handelt es sich um einen Kompromiß zwischen den hydraulischen Anforderungen des Systems und der Maximierung des Volumens des Behälters, der das entwässerte Harz enthält. Eine Maximierung der Ausnutzung des Rauminhalts ist wünschenswert, da sich die Entsorgungskosten mit dem benötigten Deponievolumen verändern; wobei die Behälter auf der Deponie vergraben werden.
  • Der konische Unterteil definiert in dessen Mitte einen Sammelbereich (19), zur Ansammlung des Wassers von der Auflage (18) des teilchenförmigen Stoffes in dem Behälter (10). Der Sammelbereich wird durch eine umgekehrte Pfanne (20) definiert, die aus Metall sein kann. Die Pfanne weist einen Oberteil (22) und eine zylinderförmige Wand (24) auf (siehe auch Fig. 3 und 4c). Die Kanten der Wand (24) sind mit einem Rand (26) aus einem elastischen Werkstoff bedeckt, wie etwa PVC (Polyvinylchlorid), wobei der Rand an der Wand verbunden, geformt oder schrumpfverpackt ist. Die Kanten ruhen auf einem porösen Träger und der Filterplatte (28), die sich auf dem konischen Unterteil (16) des Behälters (10) befindet. Diese Platte (28) ermöglicht einen radialen Wasserfluß durch die Platte in den Sammelbereich (19) in der Mitte des konischen Unterteils. Die Platte (28) trägt die Auflage (18) des festen, teilchenförmigen Stoffs (Harzkörner).
  • In der Mitte des Behälters (10) und insbesondere koaxial zu dem Behälter (10) und dem konischen Unterteil (16) befindet sich ein Auslaßrohr bzw. eine Auslaßröhre (30). Die Röhre erstreckt sich durch ein Auslaßverbindungsrohr (32) (Fig. 2) aus dem Oberteil (14) des Behälters (10). Das Unterteil des Rohrs (30) ist an einer Halbschale (34) (siehe Fig. 3) angebracht und erstreckt sich in den Sammelbereich (19). Eine Mehrzahl von Löchern (36) (6 Löcher sind eine geeignete Anzahl) erstreckt sich radial durch die Wand des Rohrs (30) und die Halbschale (34) in den Sammelbereich (19) und ermöglicht den Durchfluß von Wasser, das sich in dem Bereich gesammelt hat, in das Rohr (30). Eine Mutter (38) auf einer an dem Scheitel des Unterteils (16) angeschweißten Schraube (37), befestigt die Halbschale (34) und somit das Rohr (30) und dadurch die Pfanne (20) und den porösen Filter (28) an dem konischen Unterteil (16). Das Rohr (30) erstreckt sich durch ein Loch in der Mitte der Pfanne (20). eine Abdichtung (40) um das Rohr (30) verschließt das Loch (39). Bei der Abdichtung kann es sich um ein elastisches Polymer handeln, das durch einen Flansch (42) an der äußeren Peripherie des Rohrs (30) zusammengedrückt wird.
  • Ein Füllstandsfühler bzw. eine Füllstandssonde (44) erstreckt sich ferner der Länge nach entlang dem Rohr (30) durch den Behälter. Bei dem Füllstandsfühler (44) handelt es sich um eine zylinderförmige Einrichtung. Dessen unteres Ende erstreckt sich in den Sammelbereich, um so eine Messung des Füllstands tief in den Sammelbereich hinein und unter die Unterseite der Löcher (36) zu ermöglichen. Die Löcher (26) sind so bemessen, daß die Summe deren Querschnittsfläche gleich oder größer ist als die Querschnittsfläche des Rohrs (30). Sie sind aber auch klein genug, um einen Luftstrom durchzulassen, um in den Sammelbereich eintretendes Wasser abzusaugen. Das in dem Sammelbereich unter den Löchern verbleibende Wasservolumen liegt klar innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen für frei stehendes Wasser (z. B. innerhalb von 10% der vorgeschriebenen Grenze). Der Winkel des konischen Unterteils erhöht die Ansprechung des Füllstandsfühlers von etwa 2,54 cm (1 Inch) bei einem ebenen Unterteil bis auf 10 cm (4 Inch) bei einem Konus von 164º, bei einem vorgeschriebenen Grenzwert von 1/2 Prozent eines Behälters von 4,8 Kubikmetern (170 Kubikfuß). Es wird hiermit aus der folgenden Beschreibung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Systems festgestellt, daß das ausgelassene Wasser das meiste Wasser in den Sammelbereich sogar unter die Höhe der Löcher (36) entwässert.
  • Bei dem Füllstandsfühler handelt es sich um ein koaxiales, Doppel-Füllstandsfühlsystem mit einem äußeren Fühler (46) zur Ermittlung der Höhe der Harz/Wasser-Mischung und mit einem inneren Fühler (48) zur Ermittlung der Wasserhöhe. Der äußere Fühler ist aus einem Rohr (50) eines Isoliermaterials hergestellt, wie etwa Kunststoff (PVC ist geeignet). Eine Folie eines leitfähigen Werkstoffs ist um die Außenoberfläche des Rohrs (50) gewickelt. Die Folie wird durch eine Schicht (52) eines Isoliermaterials isoliert, wie etwa durch eine an dem Rohr (50) durch Schrumpfsitz angebrachte PVC-Ummantelung. Der innere Fühler (48) für die Wasserhöhe befindet sich koaxial zu dem äußeren Fühler und ist aus einem Rohr (54) eines leitfähigen Werkstoffs hergestellt, auf dem sich eine Isolationsschicht wie etwa eine PVC-Ummantelung (56) befindet. Die Ummantelung ist an der Unterseite abgedichtet, um das Rohr (54) zu verschließen. Ein Filtersieb (58) verschließt das Unterteil des äußeren Fühlers (46) und ermöglicht den Auslaß von Wasser, während Feststoffe gesperrt werden. Das leitfähige Element des äußeren Fühlers (46) erstreckt sich über die Länge des inneren Fühlerrohrs und von der Unterseite des Fühlers tief in den Sammelbereich bis zu der Oberseite des Fühlers, wo es sich durch den vertieften Teil (60) der Oberseitenabdeckung (14) erstreckt. Die elektrischen Verbindungen, die in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien dargestellt sind (die schematisch einen oder mehr Drähte als notwendig anzeigen), werden aus einer Verbindungseinrichtung herausgeführt, die sich an dem Oberteil (14) des Behälters in dessen vertieftem Teil (60) befindet.
  • Die Leiter und Isolierschichten der Fühler (46) und (48) definiern Kondensatoren, deren Kapazitätswert von der Wasserhöhe (bei dem inneren Fühler (48)) und von dem Pegel des Wassers und der festen Harzkörner (oder der nassen Körner alleine), welcher sich um den äußeren Fühler (46) erstreckt, abhängt. Da der innere Fühler nur auf die Wasserhöhe anspricht, kann die Differenz zwischen dem Pegel des Wassers und des Körnerharzes als Folge des durch den inneren und den äußeren Fühler dargestellten Kapazitätsunterschied ermittelt werden. Das Fühlersystem, welches die Fühler und die Schaltkreisanordnung zur Gewinnung von Ausgaben als Folge der durch die Fühler dargestellten Kapazität umfaßt, ist Gegenstand der U.S. Patentanmeldung, die gleichzeitig zu dieser Anmeldung im Namen von John C. Homer (ST-112) eingereicht worden ist.
  • Die Pfanne (20) lokalisiert auch den Fühler (44) in dem Sammelbereich. Eine elastische, konische Abdichtung (62) (eine ebene Gummiplatte, die konisch verformt ist) dichtet gegen die äußere Peripherie des Fühlers (44) ab, der durch das Loch (64) in das Oberteil (22) der Pfanne (20) verläuft.
  • Der Behälter (12) kann in einer Praxisausführung einen Durchmesser von 1,8 m (sechs Fuß) und eine Höhe von 1,8 m (sechs Fuß) aufweisen (Rauminhalt etwa 4,8 bis 5,7 Kubikmeter (170 bis 200 Kubikfuß)). Die poröse Tragkonstruktionsplatte (28) bedeckt von der Mitte des Liners den Radius von 0,76 m bis 0,9 m (2,5 bis 3 Fuß). Die Pfanne kann einen Radius von 17,8 cm (7 Inch) aufweisen. Das Auslaßrohr kann einen geeigneten Radius von 7,6 cm (3 Inch) aufweisen und der Fühler (44) kann mit einem Durchmesser von 3,5 cm (1,375 Inch) versehen sein. Somit ist ersichtlich, daß der Sammelbereich im Vergleich zu dem Rauminhalt des Linerbehälters (12) einen verhältnismäßig geringen Rauminhalt aufweist. Der gefüllte Rauminhalt des Liners (12) kann zum Beispiel 4,8 Kubikmeter (170 Kubikfuß) oder mehr betragen. Demgemäß wird leicht erkannbar, daß das in dem Sammelbereich (19) zurückgebliebene freie stehende Wasser unter dem behördlich vorgeschriebenen Rauminhalt liegt. Somit sorgt das System dafür, daß das in dem Behälter zurückbleibende Wasser 0,5% des Rauminhalts des Behälters nicht übersteigt.
  • Die Wasserübertragung in den Sammelbereich erfolgt durch die poröse Auflagentragkonstruktion, welche durch die Platte (28) bereitgestellt wird. Die Platte kann von jeder Form sein, die ausreichend stark ist, um die Auflage zu tragen und dabei auch ausreichend porös ist, um nur das Wasser durchzulassen, während die festen Teilchen gesperrt werden. Bei der in den Fig. 3 und 4a, b und c dargestellten Konstruktion, wird die Platte durch ein Paar von Platten (70) und (72) aus Wabenkunststoff bereitgestellt. Die Platten weisen kugelförmige Teile auf, welche durch Stege verbunden sind. Die kugelförmigen Teile sind in den benachbarten Platten versetzt, um so für einen im wesentlichen klaren Wasserweg durch den Kern der Platte zu sorgen. Es können auch andere Konstruktionen verwendet werden, die ein Labyrinth von Wegen bereitstellen, wie etwa geblasenes Aluminum oder Schaumstoffe mit kleinen, miteinander verbundenen Zwischenräumen. Für das Filtern wird durch eine Gewebebespannung gesorgt. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel umfaßt die Bespannung eine obere und eine untere Bahn (74) und (76), die vorzugsweise aus einem Kunststoff wie etwa Polypropylen bestehen, der entlang dem Außenrand (74) abgedichtet wird. Die Platten (70) und (72) springen an den Stellen, an denen sie nicht durch den Rand (26) der Pfanne (28) (siehe Fig. 3) eingezwängt werden, etwas auseinander. Um in den zylinderförmigen Behälter (10) zu passen, sollte die Platte acht eckig sein, wobei die Wand des Behälters in Fig. 4c durch lange und kurze Striche dargestellt ist. Der Durchmesser der Pfanne (20) wird ebenfalls durch eine Linie aus langen und kurzen Strichen dargestellt, um so die relativen Durchmesser der Inneneinrichtungen des Behälters als Plan darzustellen. In die Platte (28) kann entlang einer Seite ein Aussparungsschlitz (80) geschnitten werden, so daß die Platte mit dem konischen Unterteil (16) des Linerbehälters zusammenpaßt.
  • Der obere Teil des Linerbehälters (10) ist in den Fig. 1 und 2 am besten dargestellt. Neben dem Verbindungsrohr (32) für die Auslaßröhre (30) existiert ein Füllrohr (82) und ein Entlüftungsverbindungsrohr (84). Die Verbindungsrohre sorgen für eine Verbindung mit den Schläuchen (86, 88 und 90), deren andere Enden mit den Verbindungseinrichtungen (92, 94 und 96) verbunden sind. Ferner gibt es einen elektrischen Steckverbinder (98) (die Verbindungseinrichtungen sind alle mit CN bezeichnet). Diese Verbindungseinrichtungen sind in einem portablen Schlepper vorhanden, in dem die verschiedenen Bestandteile des Entwässerungssystems angebracht sind. Der Schlepper kann sich außerhalb eines abgeschirmten Bereichs in der Kernkrafteinheit befinden, während sich der aufzufüllende Behälter (10) in dem abgeschirmten Bereich befindet.
  • Alle Verbindungsrohre und das Verbindungsende (100) des Füllstandsfühlers (44) sind in dem vertieften Teil (60) des Oberteils (14) des Behälters an einer Dichtungsplatte (101) angebracht. Die Dichtungsplatte (101) verhindert ein Austreten von potentiell verunreinigter Luft zur Umgebung. Desweiteren kann der vertiefte Teil mit einer Abdeckung (102) abgedichtet werden, nachdem die Schläuche (86, 88 und 90) entkoppelt worden sind und nach den Entwässerungsvorgängen. Dann kann der gefüllte Behälter unter Verwendung von Hebehaken (nicht abgebildet) entfernt und zur Deponie transportiert werden.
  • Um während dem Anheben und dem Transport des Behälters (10) eine übermäßige Belastung des Auslaßrohrs zu vermeiden, ist nahe der Oberseite des Auslaßrohrs für eine Ausdehnungskupplung (104) mit Dichtungen (106) gesorgt. Der Füllstandsfühler kann auch durch eine Strebe (108) zwischen dem Fühler und dem Auslaßrohr (30) stabilisiert werden.
  • Die Entlüftungsverbindung (84) dient während einem Teil des Entwässerungsverfahrens auch als Luftweg in den Behälter. Zur Verteilung der in den Behälter geblasenen Luft ist eine U-förmige Röhre bereitgestellt, welche die Luft zu dem Oberteil (14) des Behälters leitet, so daß die Luft von der Oberseite wieder durch die Auflage (18) nach unten geleitet werden kann. Dieses U- förmige Rohr (110) besteht aus zwei Knierohren (112) und (114), die in geeigneter Weise aus herkömmlichem PVC-Rohrmaterial bestehen, welche an der Stelle (116) zusammengeschraubt bzw. zusammengeklebt werden. Diese Rohre können beispielsweise einen Durchmesser von 7,6 cm (drei Inch) aufweisen.
  • In bezug auf Fig. 1 fließt der radioaktive Abfallstoff (der Schlamm aus verbrauchtem Ionenaustauschharz) von einem Behälter durch ein Strombegrenzungsventil (152) mit einer Bedienungseinrichtung (154) (betätigt durch Druckluft oder einen Elektromotor). Dieses Ventil (152) kann selbsttätig von einer Steuerlogik (138) betätigt werden, die auf den Füllstandsfühler (44) anspricht. Der Füllstandsfühler sorgt für zwei Ausgaben, wenn automatische Entwässerungsvorgänge erwünscht sind. Dabei handelt es sich um eine Hochpegelausgabe, wenn sich der Behälter fast ganz oben befindet. In Fig. 1 ist eine Pegellinie (124) dargestellt, die an den vollständig gefüllten Zustand des Behälters (10) angenähert ist. Bei der anderen Fühlerausgabe handelt es sich um die Pegeldifferenzumschaltausgabe, die dann eintritt, wenn die Wasserlinie unter den Pegel des Schlamms bzw. der nassen Teilchen (Harzkörner) fällt, auf welchen der Außenfühler (46) (Fig. 3) anspricht. Die Hochpegel- Ermittlungsschaltkreise (126) und die Schaltkreise zur Ermittlung des Zustands, wenn der Wasserpegel um eine vorbestimmte Höhe (oder Tiefe) geringer ist als der Schlammpegel, was durch den LDS-Schaltkreis (128) angezeigt wird, sind in Einzelheiten in der vorstehend verwiesenen Anmeldung (ST-112), die in dem Namen von John C. Homer gleichzeitig mit dieser Anmeldung eingereicht wurde, beschrieben. Die Steuerlogik erhält eine weitere Eingabe durch einen Pegeldetektor, der an dem Sammelbereich (130) schematisch dargestellt ist, in einem Luft/Wasser-Separator (132). Dieser Separator kann vom Zyklontyp sein, wobei ein Tangentialstrom von zerstäubtem (versprühtem) Wasser und Luft in den Separator eingeführt wird und das Wasser sich durch den Aufprall gegen die Wände des Separators trennt. Der Pegeldetektor (130) erkennt, wenn sich der Wasserpegel in dem Separator über einem vorbestimmten Pegel befindet. Der Pegeldetektor (130) umfaßt einen bei LE angezeigten Ermittlungsschaltkreis und einen bei LSH dargestellten Schaltkreis, der eine Ausgabe bereitstellt, wenn der Pegel den vorbestimmten Pegel in dem Separator (132) übersteigt.
  • Wenn durch Einschalten des Systems und bei leerem Behälter (12) eine Übertragung eingeleitet wird, so fließt der Schlamm (der etwa 5% bis 20% Feststoffe (Harzkörner) aufweist) in das Oberteil (14) des Linerbehälters (12). Die Strömungsgeschwindigkeiten können bis zu 189 Liter (50 Gallonen) je Minute betragen, bei einer Verwendung von Behältern mit einer Kapazität von etwa 5,9 Kubikmetern (200 Kubikfuß). Wenn der Harzschlamm etwa 50% der Kapazität des Linerbehälters erreicht, wird eine Verdrängerpumpe (140) eingeschaltet, bei der es sich in geeigneter Weise um eine druckluftbetriebene Diaphragmapumpe handeln kann. Diese Pumpe wird durch herkömmliche Ventile und Regler betrieben, wie dies in Fig. 1 bei (142) graphisch dargestellt ist. Das System umfaßt ferner ein Gebläse (144), welches in Form einer Drehschieberpumpe gegeben sein kann. Die Pumpe wird durch einen Motor (146) angetrieben und durch die Steuerlogik (138) gesteuert. Durch den Handschalter (HS) kann für eine manuelle Steuerung gesorgt werden, falls dies notwendig ist. Bei der Verwendung der manuellen Steuerung geben Leuchtanzeigen oder Meßinstrumente und von den Ausgaben des Füllstandsfühlers (44) angetriebene Warnungen, der Bedienungsperson Anweisungen, um das System so zu bedienen, daß dieses die Schritte des Entwässerungsverfahrens ausführt. Bei der ersten Auffüllung des Behälters läuft das Gebläse nicht. Der Strom des Auslaßwassers verläuft von dem Sammelbereich (19) durch das Auslaßrohr (30), den Schlauch (86) und andere Rohre (150), durch den Wasser/Luft-Separator (132) in die Pumpe (140). Das Wasserfiltrat wird aus dem System, in geeigneter Weise in Behälter für radioaktiven Abfall entladen. Der Strahlungs- und Kontaminationspegel des Auslaßwassers ist normalerweise von geringem Gehalt und wird als Schlammharz wiederverwendet oder gereinigt und an anderer Stelle in der Einrichtung verwendet.
  • Bei weiterer Auffüllung des Behälters (12), wenn das Wasser mit einer geringeren Geschwindigkeit entzogen wird als mit welcher es in das Füllrohr in den Linerbehälter (12) eintritt, sammelt sich das Wasser schließliche soweit an, bis es den Hochpegel erreicht, der durch den Hochpegel-Schaltkreis (126) ermittelt wird. Dann wird das Strombegrenzungsventil (152) geschlossen, bis der Pegel deutlich unter den Hochpegel fällt oder bis er unter den Pegel der sich in dem Behälter gesetzten Feststoffe fällt. In beiden Fällen wird die Übertragung des Schlamms durch Öffnen des Strombegrenzungsventils (152) wieder eingeleitet. Das Auffüllverfahren dauert solange an, bis die Wasserentfernung den Hochpegelzustand nicht beseitigt. Dann sorgen die Körnerharze für den Warnungszustand und der Linerauffüllteil des Verfahrens ist beendet.
  • Wenn das Wasser jedoch mit einer höheren Geschwindigkeit entzogen wird als die Einlaßgeschwindigkeit des Schlamms in das Füllrohr, so fällt der Wasserpegel solange, bis er unter die Oberseite der Auflage der abgesetzten Feststoffe fällt. Dann stellt der LDS- Schaltkreis (128) der Steuerlogik (138) Signale bereit, um die Entladepumpe (140) abzuschalten. Dann hält die Entwässerung vorübergehend an; und zusätzlicher Füllschlamm fließt weiter in den Behälter, wodurch für einen Wasserpegel über der Auflage gesorgt wird. Die Körner können sich in dichten Anordnungen absetzen, wobei es sich um den wirkungsvollsten Zustand zur Ausnutzung des Rauminhalts des Behälters handelt. Durch diesen Zustand werden auch die Kontakte zwischen den Körnern in einer Tetraederanordnung mit drei Berührungspunkten zwischen vertikal benachbarten Körnern maximiert. Eine solche Anordnung maximiert die Strömungswege durch die Auflage für den Wasserfluß zu dem Unterteil (16) des Liners (12)
  • Während der Liner (12) gefüllt wird, erlaubt die Entlüftungsöffnung (84) den Durchgang von verdrängter Luft aus dem Behälter (101) (in entgegengesetzter Richtung des in Fig. 1 bei (110) dargestellten Stroms). Die Entlüftungsöffnung kann durch einen Teilchenfilter mit hohem Wirkungsgrad (120) (überwacht durch das Differenzdruckelement (DPE) (122)) mit der Luftumgebung oder dem HVAC-System (Heizen, Entlüften und Klimatisieren) der Anlage verbunden sein.
  • Wenn der Linerbehälter (10) mit Körnerharz gefüllt ist und durch die Pumpe (140) kein Wasser mehr entfernt werden kann (das Ansaugen an der Pumpe (140) ist unterbrochen), so wird eine kurze Warteperiode (statisches Entwässern) von fünf bis fünfzehn Minuten zur Transpiration gewährt. Danach wird die Pumpe (140) wieder eingeschaltet, um sämtliches Wasser abzulassen, das von der Auflage gelaufen ist. Die fünf bis fünfzehnminütige Wartezeit ist deshalb wünschenswert, da der Wasser/Luft-Separator (132) eine begrenzte Kapazität aufweist und da es möglich ist diesen während dem nächsten Verfahrensschritt zu überfüllen, wenn ein Zeitraum zur statischen Entwässerung nicht gewährt wird. Wenn der Wasser/Luft-Separator hingegen wesentlich größer ist, so kann auf den Zeitraum der statischen Entwässerung verzichtet werden.
  • Nach dem Wartezeitraum wird das Gebläse (144) eingeschaltet. Über das Gebläse ist ein Unterdruckentlastungs-Sicherheitsventil (156) verbunden, um so die Funktionsweise der Entladepumpe (140) gleichzeitig aber intermittierend zu dem Gebläse zu ermöglichen, wobei der Unterdruck in dem System gesenkt wird, um den Betrieb der Diaphragmapumpe (140) zu ermöglichen. Der Druck kann zum Beispiel auf weniger als 38 cm (15 Inch) Quecksilber gesenkt werden, um so den durch das Gebläse, die Vakuumpumpe (144) erzeugten Differenzdruck zu reduzieren. An dem Auslaß des Gebläses (144) ist ferner ein Rückschlagventil (158) vorhanden, um so während den ersten Schritten der Entwässerung jeglichen Strom durch das Gebläse zu vermeiden. Dieses Rückschlagventil (158) verhindert während dem ersten Auspumpen durch die Diaphragmapumpe (140) den Strom in die entgegengesetzte Richtung durch das Gebläse (144), wodurch die Diaphragmapumpe das System bis zu dem Linerbehälter (10) auf einen Druck auspumpen kann, der ausreichend ist, um Wasser aus dem Liner durch das Auslaßrohr (30) zu saugen.
  • Nachdem das Gebläse eingeschaltet worden ist, sorgt es für einen Luftstrom von hoher Geschwindigkeit, zum Beispiel mit 8,5 Kubikmetern (300 Kubikfuß) je Minute, durch die Auflage (18) und die poröse Platte (28) in den Sammelbereich (19). Der Luftstrom durch die Auflage drückt das Wasser in den Zwischenräumen durch die Auflage. Bei Körnerharzen setzt der Luftstrom das Wasser an den Flächen der Punkt-Berührung der Körner frei. Das Wasser wird nach unten zu dem Sammelbereich (19) gedrängt. Dort bewirken die Löcher (36) eine Zerstäubung des Wassers mit der Hochgeschwindigkeitsluft. Ein geeigneter Druck an dem Gebläseeinlaß liegt zwischen einem fast atmosphärischen Druck und 61 cm (24 Inch) Quecksilber. Die obere Druckhöhe des Liners auf der Auflage (18) wird nahe dem atmosphärischen Druck gehalten, um in diesem Bereich des Behälters eine Überbelastung des Materials zu vermeiden. Der Auslaß aus dem Behälter (in dem Sammelbereich (19)) sinkt im Druck (das System stellt ein Unterdrucksystem dar). Der Druckabfall wird durch den Luftstrom bestimmt. Wie dies bereits vorstehend erwähnt worden ist, wird bei einer Geschwindigkeit von 8,5 Kubikmetern je Minute (300 Kubikfuß/Minute) und bei einer nominalen Körnerharzauflage (18) in dem Liner (10) von dessen Oberseite zu dessen Unterseite ein Druck von etwa 25 cm (10 Inch) Quecksilber erzeugt.
  • Die Luft wird in dem Wasser/Luft-Separator (132) vom Wasser getrennt. Wenn der Wasserpegel in dem Separator-Sammelbecken steigt, so wird die Diaphragmapumpe (140) wieder eingeschaltet, wie dies bereits vorstehend erwähnt worden ist, und das Wasser in dem Sammelbecken wird wieder ausgelassen, wie etwa in die Behälter, welche die Abwasserschlammfüllung halten. Die durch den Wasser/Luft-Separator (132) getrennte Luft verläuft durch einen Absetzungsfilter (160). Dort werden mitgerissenes Wasser, Feuchtigkeit und Feststoffe entfernt. Das Wasser sammelt sich in dem schwammartigen Filterelement des Absetzers und fließt durch die Schwerkraft zu dem unteren Ende des Absetzerelements, wo es dann in die abscheidende Kapsel fällt und durch eine Leitung und ein Rückschlagventil (162) zurück zu dem Auslaßrohr des Wasser/Luft-Separators (132) zu der Diaphragmapumpe (140) verläuft.
  • Nach einer weiteren Entwässerung durch den Absetzer (160), verläuft die Luft zu dem Einlaß des Gebläses (144). Das Gebläse führt die Luft dann zurück zu dem Oberteil des Behälters. Während die Luft durch das Gebläse (144) verläuft, nimmt sie Wärme auf. Die Entwässerung wird unterstützt, da die zu der Auflage (18) zurückgeführte Warmluft ungesättigt ist und somit mehr Wasser halten kann, freies Wasser erwärmt und somit dessen Viskosität verringert und schließlich die Stoffe (die Körner) an dem Oberteil des Linerbehälters (12) entwässert und diese Feuchtigkeit weiter unten in dem kühleren Teil der Auflage (18) wieder ablagert. Dort wird diese durch die gekühlte Luft solange weitergeschoben, bis sie den Sammelbereich (19) erreicht. Das Verfahren dauert so lange an, bis der Füllstandsfühler in der Trennpumpe (130) keinen weiteren Auslaß von Wasser in den Sammelbereich erkennt. Natürlich entwässert ein andauerndes Blasen die Auflage zunehmend. Es ist nach einem Zeitraum des Blasens (zum Beispiel nach 4 Stunden in den Entwässerungskreis) auch möglich, den Luftstrom durch die Auflage dadurch umzukehren, daß die Schläuche (88) und (86) vertauscht werden. Dann verläuft die Warmluft von dem nassen Unterteil der Auflage zu den entwässerten Feststoffen nahe des Oberteils der Auflage. In Versuchen konnte festgestellt werden, daß der durch den Füllstandsfühler (44) ermittelte Wasserpegel nach einem Entwässerungszyklus von 4 bis 8 Stunden die behördlich vorgeschriebenen Grenzwerte nicht übersteigt, selbst nach längeren Perioden des Stehens.
  • Der den Wasserpegel ermittelnde Fühler ist mit dem gefüllten Linerbehälter (10) zusammen entsorgbar; der Fühler (44) kann dazu verwendet werden, den vollen stehenden Wasserpegel von Zeit zu Zeit zu überprüfen, falls dies gewünscht wird. Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß die Inneneinrichtungen des Behälters, welche entsorgt werden, verhältnismäßig kostengünstig sind und dabei doch für eine schnelle Entwässerung und eine effiziente Ausnutzung des Rauminhalts des Behälters sorgen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß ein verbessertes System (Verfahren und Vorrichtung) zum Entfernen von Flüssigkeit aus Schlämmen von flüssigem und teilchenförmigem Material bereitgestellt wird und insbesondere zum Entwässern radioaktiver Abfallstoffe wie etwa Ionenaustauschharzkörner.

Claims (4)

1. Verfahren zum Entfernen von Flüssigkeit aus einem Schlamm von Flüssigkeit und Feststoffteilchen, mit den folgenden Schritten: Auffüllen eines Behälters mit dem genannten Stoff; Trennung der Flüssigkeit von dem Feststoff des genannten Schlamms, an dem Boden des genannten Behälters; Sammeln der genannten getrennten Flüssigkeit an dem Boden des genannten Behälters; Entladen der gesammelten Flüssigkeit von dem Boden des genannten Behälters, um so die meiste Flüssigkeit aus dem genannten Schlamm zu entfernen, wobei eine Auflage von nassem Feststoff in dem genannten Behälter verbleibt; Durchführen von Gas durch die genannte Auflage, von oben nach unten, um an den Teilchen haftende Flüssigkeit zu dem Boden des genannten Behälters zu übertragen; und Entladen der durch das Gas übertragenen Flüssigkeit von dem Boden des genannten Behälters, gekennzeichnet durch die Schritte der Ermittlung des Unterschieds zwischen der Höhe des genannten flüssigkeitsentzogenen Schlamms und der Höhe der separaten Flüssigkeit in dem genannten Behälter und der Wiederauffüllung des genannten Behälters mit neuem Schlamm, wenn die genannte Höhe der separaten Flüssigkeit um eine vorbestimmte Tiefe geringer ist als die Höhe des genannten flüssigkeitsentzogenen Schlamms, wodurch die genannten Teilchen sich in der genannten Auflage setzen können, und zwar in volumeneffizienter Weise, solange sie sich unter Flüssigkeit befinden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Boden des genannten Behälters angesammelte Flüssigkeit mit dem Gas versprüht wird und daß das versprühte Gas und die Flüssigkeit aus dem genannten Behälter entladen werden.
3. System zur Entfernung von Flüssigkeit aus einem Schlamm von flüssigen und festen Teilchen, mit einem Behälter (12), einer Einrichtung (82) zum Füllen des genannten Behälters mit dem genannten Stoff, einer Einrichtung (28) zum Trennen der Flüssigkeit von dem Feststoff an dem Boden des genannten Behälters, einer Einrichtung (19) zum Sammeln der genannten getrennten Flüssigkeit an dem Boden des genannten Behälters, einer Einrichtung (30) zum Entladen der angesammelten Flüssigkeit von dem Boden des genannten Behälters, um den größten Teil der Flüssigkeit aus dem genannten Schlamm zu entfernen, wobei in dem genannten Behälter eine Auflage von nassem Feststoff zurückbleibt, einer Einrichtung (84) zum Durchführen von Gas von oben nach unten durch die genannte Auflage, um so an den genannten Teilchen haftende Flüssigkeit zu dem Boden des Behälters zu übertragen und zum Entladen der mit dem genannten Gas übertragenen Flüssigkeit von dem Boden des genannten Behälters, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (44) zur Ermittlung der Differenz zwischen der Höhe des flüssigkeitsentzogenen Schlamms von Teilchen und der Höhe der separaten Flüssigkeit in dem genannten Behälter und eine Einrichtung (140, 152) zum Wiederauffüllen des genannten Behälters mit neuem Schlamm, wenn die genannte Höhe der separaten Flüssigkeit um ein vorbestimmtes Stück geringer ist als die Höhe des genannten flüssigkeitsentzogenen Schlamms, wodurch sich die genannten Teilchen in der genannten Auflage setzen können, solange sie sich unter Flüssigkeit befinden.
4. System nach Anspruch 3, ferner gekennzeichnet durch eine Einrichtung (36) zum Versprühen der an dem Boden des genannten Behälters angesammelten Flüssigkeit, mit dem durch die genannte Auflage geblasenen Gas, um das genannte versprühte Gas und die Flüssigkeit aus dem genannten Behälter zu entladen.
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