DE3787589T2 - Verfahren zur bildung gekrümmter flächen. - Google Patents

Verfahren zur bildung gekrümmter flächen.

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    • G05B19/02Programme-control systems electric
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    • GPHYSICS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen von gekrümmten Oberflächen, insbesondere auf ein Verfahren zum Bearbeiten der Kantenoberfläche eines Teils, dessen oberen und unteren Oberflächen in ihrer Form verschieden sind.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, enthält ein bekanntes Verfahren zum Erzeugen einer gekrümmten Kantenoberfläche eines Teils WK, dessen oberen und unteren Oberflächen in ihrer Form verschieden sind, das Eingeben von ersten und zweiten Kurven CV1, CV2, das Gewinnen entsprechender Punkte Pi, Qi auf den ersten und zweiten Kurven und das Verbinden dieser entsprechenden Punkte. Die gekrümmte Oberfläche des Teils WK wird durch das Gewinnen der entsprechenden Punkte Pi, Qi, das Vorbereiten von NC-Daten in einer Weise, daß die entsprechenden Punkte Pi, Qi gleichzeitig überquert werden, und das Bewegen eines Werkzeugs BT auf der Grundlage der NC-Daten erzeugt (bearbeitet) . Verfahren zu einem derartigen Erzeugen der gekrümmten Oberfläche eines Teils durch Angeben zweier Kurven sind in der Beschreibung in U.S.P 4,559,601 "Numerically Controlled Milling Method", der Beschreibung in U.S. Serial No. 624,676 "Wire-Cut Taper Machining Method", in den USA angemeldet am 19. Juni 1984, und in der Beschreibung in U.S. Serial No. 732,010 "Wire Discharge Machining Method", in den USA am 29. April 1985 angemeldet (US 4 703 146) offenbart.
  • Fig. 5 zeigt eine Ansicht zum Beschreiben eines herkömmlichen Verfahrens zum Erzeugen einer gekrümmten Kantenoberfläche. CV1 u. CV2 bezeichnen erste und zweite Kurven zum Bestimmen der Formen von oberen und unteren Oberflächen, G&sub1;, G&sub3;, G&sub5;, G&sub7;, . . . bezeichnen Elemente auf der ersten Kurve und G&sub2;, G&sub4;, G&sub6;, G&sub8;, . . . bezeichnen Elemente auf der zweiten Kurve. Die Elemente G&sub1;, G&sub2;; G&sub3;, G&sub4;; G&sub5;, G&sub6;; G&sub7;, G&sub8;; . . . entsprechen einander. In einem solchen Fall sind die Kurven CV1, CV2 und ein Unterteilungsintervall (mm) wie folgt definiert:
  • CV1 = S&sub1;; S&sub2;; C(x&sub1;,y&sub1;,r&sub1;), CW, S&sub3;; S&sub4;; C(x&sub2;,y&sub2;,r&sub2;) CW, S&sub5;; . . .
  • CV2 = S&sub6;; S&sub7;; C(x&sub3;,y&sub3;,r&sub3;), CW, S&sub8;; S&sub9;; S&sub1;&sub0;; CUT P,5;
  • S (i = 1, 2, . . . ) gibt den Endpunkt eines Figurelements an, das ein Liniensegment oder ein Kreisbogen ist, und C gibt einen Kreisbogen an. Die Größen xi, yi, ri in den Klammern geben den Mittelpunkt und den Radius des Kreisbogens an, CW gibt einen Kreisbogen in Richtung des Uhrzeigersinns an, und ";" gibt das Ende eines Blocks an. Der Schritt oder das Intervall in einer Grundlinienrichtung längs der ersten und zweiten Kurven ist durch den numerischen Wert bestimmt, der der Wortadresse P folgt, die bezeichnend für das Unterteilungsintervall ist.
  • Wenn die Definitionsanweisungen und die Unterteilungsinformation betreffend die ersten und zweiten Kurven CV1, CV2 eingegeben worden sind, berechnet eine Vorrichtung zum Erzeugen einer gekrümmten Oberfläche nacheinander entsprechende Punkte auf den ersten und zweiten Kurven und erzeugt auf der Grundlage der Ergebnisses der Berechnungen NC-Daten in einer Weise, daß die entsprechenden Punkte gleichzeitig überquert werden.
  • Abhängig von der gekrümmten Oberfläche gibt es Fälle, in denen eine gekrümmte Oberfläche einen Kantenteil enthält, in welchem der Beginnpunkt oder der Endpunkt eines Elements auf einer der Kurven allen Punkten auf zumindest einem Element der anderen Kurve entspricht.
  • Indessen ist dieses herkömmliche Verfahren zum Erzeugen einer gekrümmten Oberfläche derart beschaffen, daß Elemente auf der ersten Kurve immer Elementen auf der zweiten Kurve entsprechen und als Ergebnis davon eine gekrümmte Oberfläche, die den zuvor erwähnten Kantenteil hat, nicht beschrieben werden kann.
  • Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Erzeugen einer gekrümmten Oberfläche zu schaffen, durch welches eine gekrümmte Oberfläche einfach und zuverlässig selbst dann erzeugt werden kann, wenn die gekrümmte Oberfläche einen Kantenteil enthält, in welchem ein Punkt auf einer Kurve zum Beschreiben der oberen und unteren Oberfläche eines Werkstücks einer Vielzahl von Punkten auf der anderen Kurve entspricht.
  • Die Erfindung, die in Anspruch 1 angegeben ist, bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen einer gekrümmten Oberfläche zum Gewinnen einer Teilform, deren obere und untere Oberflächen sich in ihrer Form unterscheiden, durch Eingeben erster und zweiter Kurven, die die Formen der oberen und unteren Oberflächen des Werkstücks bestimmen, Gewinnen entsprechender Punkte auf den ersten und zweiten Kurven und Verbinden der entsprechenden Punkte. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Erzeugen einer gekrümmten Oberfläche, die einen speziellen Kantenteil aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wenn ein Punkt auf einer Kurve von ersten und zweiten Kurven, die aus Figurelementen gebildet sind, welche Liniensegmente oder Kreisbögen sind, allen anderen Punkten auf zumindest einem Figurelement der anderen Kurve entspricht, die Entsprechung zwischen dem Punkt auf der einen Kurve und dem Figurelement auf der anderen Kurve, nachdem diese in der Kurvendefinitionsanweisung beschrieben ist, eingegeben. Danach wird das Figurelement auf der anderen Kurve, das dem Punkt auf der einen Kurve entspricht, in eine vorbestimmte Anzahl von Segmenten unterteilt, und der Kantenteil wird durch Verbinden des Punkts mit allen der Unterteilungspunkte gebildet.
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben.
  • Gemäß diesem Verfahren kann eine gekrümmte Oberfläche einfach und zuverlässig selbst dann erzeugt werden, wenn die gekrümmte Oberfläche einen Kantenteil enthält, in welchem ein Punkt auf einer Kurve zum Beschreiben der oberen und unteren Oberfläche eines Werkstücks einer Vielzahl von Punkten auf der anderen Kurve entspricht.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht zum Beschreiben der allgemeinen Merkmale der Erfindung, wobei Fig. 1A eine perspektivische Darstellung ist, Fig. 1B eine Ansicht ist, die die Form einer oberen Oberfläche zeigt, und Fig. 1C eine Ansicht ist, die die Form einer unteren Oberfläche zeigt.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Erzeugen gekrümmter Oberflächen zur Ausführung der Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm der Verarbeitungsvorgänge gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 4 u. Fig. 5 zeigen Ansichten zum Beschreiben des Hintergrunds der Erfindung.
  • In Fig. 1 bezeichnen CV1 eine erste Kurve, welche die Form, d. h. den Umfang, der oberen Oberfläche eines Teils WK beschreibt, CV2 eine zweite Kurve, welche die Form, d. h. den Umfang, der unteren Oberfläche des Teils beschreibt, Gi (i = 1 . . . 5) ein Figurelement auf der ersten Kurve und Ej (j = 1 . . . 9) ein Figurelement auf der zweiten Kurve. Es sei angemerkt, daß die Figurelemente lineare Elemente (Liniensegmente) und Kreisbögen enthalten.
  • Die ersten und zweiten Kurven CV1 u. CV2 sind durch aufeinander Ausrichten oder Fluchten der Figurelemente G&sub1; G&sub5;, E&sub1; E&sub9; in der Reihenfolge ihres Überquerens beginnend von Beginnpunkten Ps, Qs aus definiert. Wenn ein Punkt P&sub1; auf der einen Kurve CV1 allen Punkten auf zumindest einem Figurelement E&sub2; (Kreisbogen Q&sub1;Q&sub2;) auf der anderen Kurve entspricht, wird die Entsprechung zwischen dem Punkt P&sub1; auf der einen Kurve und dem Figurelement E&sub2; auf der anderen Kurve in einer Kurvendefinitionsanweisung beschrieben.
  • Wenn die gekrümmte Oberfläche erzeugt wird, wird das Element E&sub2; auf der anderen Kurve, das dem Punkt P&sub1; auf der einen Kurve entspricht, in eine vorbestimmte Anzahl von Segmenten unterteilt, die auf der Grundlage einer getrennt erzeugten Unterteilungsinformation bestimmt sind, und ein Kantenteil EG&sub1; wird durch Verbinden des Punkts P&sub1; und aller der Unterteilungspunkte Q&sub1;, q&sub1;&sub1;, q&sub1;&sub2;, Q&sub2; gebildet.
  • Wenn ein Ausfräsen durchgeführt wird, werden NC-Daten in einer Weise erzeugt, daß die entsprechenden Punkte auf den ersten und zweiten Kurven CV1, CV2 gleichzeitig überquert werden, und es wird ein Werkzeug auf der Grundlage der NC-Daten bewegt, um die gekrümmte Oberfläche zu erzeugen.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Erzeugen von gekrümmten Oberflächen zur Ausführung der Erfindung. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Steuerkörper, das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Tastatur, das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Katodenstrahlröhre CRT, das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Eingabe/Ausgabe-Einheit, wie eine Platteneinheit, und das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Floppy-Disk. Der Steuerkörper 11 hat einen Prozessor 11a, einen ROM 11b, einen RAM 11c und einen Arbeitsspeicher 11d.
  • Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm der Verarbeitungsvorgänge gemäß der Erfindung. Das Verfahren zum Erzeugen von gekrümmten Oberflächen gemäß der Erfindung wird in folgenden anhand von Fig. 1 bis Fig. 3 beschrieben.
  • (1) Ein erster Schritt besteht darin, die Endpunkte der Elemente Gi, Ei (i = 1, 2, . . . ) zu beschreiben, welche jeweils die ersten und zweiten Kurven CV1, CV2 bilden. Es sei angemerkt, daß ein Endpunkt der Beginnpunkt oder der Endpunkt des Figurelements ist.
  • Danach werden Kurvendefinitionsanweisungen, welche die ersten und zweiten Kurven CV1, CV2 beschreiben, und das Intervall oder der Schritt, welcher die Schrittinformation darstellt, eingegeben. Die Kurvendefinitionsanweisung und die Schrittdefinitionsanweisung sind wie folgt beschaffen, wobei Fig. 1 als ein Beispiel benutzt wird.
  • Es sei angemerkt, daß die Punkte P&sub1;, P&sub2;, P&sub3; u. P&sub4; auf der ersten Kurve CV1 so angenommen sind, daß sie den Figurelementen E&sub2;, E&sub4;, E&sub6; bzw. E&sub8; auf der zweiten Kurve entsprechen. Demzufolge lautet die Definitionsanweisung für die erste Kurve CV1 wie folgt:
  • CV1 = Ps; . . . Beginnpunkt
  • P&sub1;, MRK&sub1;, MRK&sub2;; . . . G&sub1;
  • P&sub2;, MRK&sub3;, MRK&sub4;; . . . G&sub2;
  • P&sub3;, MRK&sub5;, MRK&sub6;; . . . G&sub3;
  • P&sub4;, MRK&sub7;, MRK&sub8;; . . . G&sub4;
  • Ps; . . . G&sub5;
  • Die Definitionsanweisung für die zweite Kurve CV2 lautet wie folgt:
  • CV2 = Qs; . . . Beginnpunkt
  • Q&sub1;, MRK&sub1;; . . . E&sub1;
  • C(x&sub1;, y&sub1;, r&sub1;), CW, Q&sub2;, MRK&sub2;; . . . E&sub2;
  • Q&sub3;, MRK&sub3;; . . . E&sub3;
  • C(x&sub2;,y&sub2;,r&sub2;), CW, Q&sub4;, MRK&sub4;; . . . E&sub4;
  • Q&sub5;, MRK&sub5;; . . . E&sub5;
  • C(x&sub3;,y&sub3;,r&sub3;), CW, Q&sub6;, MRK&sub6;; . . . E&sub6;
  • Q&sub7;, MRK&sub7;; . . . E&sub7;
  • C(x&sub4;,y&sub4;,r&sub4;), CW, Q&sub8;, MRK&sub8;; . . . E&sub8;
  • Qs; . . . E&sub9;
  • Die Schrittdefinitionsanweisung lautet:
  • CUT P, 5, 5
  • In den Kurvendefinitionsanweisungen repräsentiert MRKs (s = 1-8) einen Markierungspunktbefehl, der bezeichnend für einen Markierungspunkt ist. Die Definition ist derart beschaffen, daß ein Punkt auf einer Kurve, die die zwei Markierungspunktbefehle enthält, einem Figurelement zwischen zwei Punkten auf der anderen Kurve entspricht, welche die betreffenden Markierungspunktbefehle enthalten. Beispielsweise entspricht, da der Punkt P&sub1; auf der ersten Kurve CV1 die zwei Markierungspunktbefehle MRK&sub1;, MRK&sub2; enthält, dieser Punkt P&sub1; dem Figurelement E&sub2; zwischen dem Punkt (Markierungsbeginnpunkt) Q&sub1; auf der zweiten Kurve CV2, welcher den Markierungspunktbefehl MRK&sub1; enthält, und dem Punkt (Markierungsendpunkt) Q&sub2;, welcher den Markierungspunktbefehl MRK&sub2; enthält.
  • Ferner repräsentieren in den Kurvendefinitionsanweisungen C einen Kreisbogen, CW die Richtung im Uhrzeigersinn (und CCW die Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn) und x&sub1;, y&sub1;, r&sub1; innerhalb der Klammern den Mittelpunkt und den Radius eine Kreisbogens.
  • Das Intervall oder der Schritt in der Richtung einer "treibenden" Linie ist durch den ersten numerischen Wert beschrieben, der der Wortadresse P folgt, welche für einen Unterteilungsschritt bezeichnend ist, und der Schritt in der Richtung einer Grundlinie ist durch den zweiten numerischen Wert beschrieben. Die Richtungen der Bewegung längs der ersten und zweiten Kurven, die durch die fetten Linien in Fig. 1A angegeben sind, und die Richtungen (Kantenrichtungen), die durch die dünnen Linien angegeben sind, sind die Richtungen der "treibenden" Linien.
  • (2) Wenn die Kurvendefinitionsanweisungen und die Schrittdefinitionsanweisung eingegeben worden sind, gewinnt der Prozessor 11a die Linienlängen L1i, L2i jedes der Figurelemente der Kurven CV1, CV2, und es werden die Gesamtlinienlängen L&sub1;, L&sub2; der betreffenden Kurven CV1, CV2 berechnet.
  • (3) Danach ist von den Kurven, welche die Längen L&sub1; u. L&sub2; haben, die Länge der längsten Kurve durch L repräsentiert, und es wird L/P (wobei P der Schritt ist) gewonnen. Es wird eine ganze Zahl, die am nächsten bei L/P liegt, jedoch größer als dieser Wert ist, als die Anzahl von Unterteilungen M derjenigen Kurve angenommen, die die größte Länge (als "lange Kurve" bezeichnet) hat. In Fig. 1 ist die "lange Kurve" die zweite Kurve CV2.
  • (4) Als nächstes wird (L2j/L)·M abgerundet, um die Anzahl von Unterteilungen M jedes Figurelements Ej der langen Kurve (der zweiten Kurve) zu gewinnen.
  • (5) Wenn die Unterteilungszahl Mj gewonnen worden ist, liest der Prozessor die Daten (die Beginnpunkte Ps, Qs der ersten und zweiten Kurven) des Anfangsblocks aus den Kurvendefinitionsanweisungen der ersten und zweiten Kurven CV1, CV2 aus und speichert diese Daten in dem RAM 11c als entsprechende Beginnpunktdaten.
  • (6) Nachdem der Beginnpunkt gespeichert ist, werden Operationen 1 → i, 1 → j, 0 → F durchgeführt, wobei F ein Kennzeichnungssignal ist, welches angibt, daß ein Markierungspunktbefehl erteilt worden ist. Ferner soll der Anfangsblock einer Kurvendefinitionsanweisung ein nullter Block sein, der nächste soll ein erster Block sein, derjenige nach diesem soll ein zweiter Block sein usw . .
  • (7) Danach werden die i-ten und j-ten Blöcke (i-te und j-te Figurelemente) der ersten und zweiten Kurvendefinitionsanweisungen ausgelesen.
  • (8) Der Prozessor prüft, ob ein Markierungspunktbefehl, der bezeichnend für einen Markierungspunkt ist, in den ausgelesenen Daten vorhanden ist.
  • (9) Falls ein Markierungspunktbefehl, der einen Markierungsbeginnpunkt bestimmt, vorhanden ist, wird die Operation 1 → F durchgeführt.
  • (10) Falls kein Markierungspunktbefehl, der bezeichnend für einen Markierungsbeginnpunkt ist, vorliegt, oder nachdem die Verarbeitung gemäß Schritt (9) durchgeführt worden ist, werden die i-ten und j-ten Figurelemente auf den ersten und zweiten Kurven jeweils in Mj Segmente unterteilt, und die Unterteilungspunkte auf den ersten und zweiten Kurven werden in dem RAM 11c in entsprechender Beziehung zueinander gespeichert. Es sei angemerkt, daß Mj die Anzahl von Unterteilungen des j-ten Figurelements der zweiten Kurve ist, welche die lange Kurve ist.
  • (11) Wenn die Unterteilungspunkte der i-ten und j-ten Figurelemente in Entsprechung miteinander gebracht worden sind, wird entschieden, ob die Bedingung "Kennzeichnungssignal" F = 1 gilt.
  • (12) Wenn F = 1 nicht gilt, werden die Operationen i + 1 → i, j + 1 → j durchgeführt.
  • (13) Danach wird eine Prüfung durchgeführt, um zu entscheiden, ob ein Block, welcher eine Kurve definiert, verbleibt. Falls ein solcher verbleibt, wird die Verarbeitung von Schritt (7) an wiederholt.
  • (14) Falls der zuvor erwähnte Block nicht verbleibt, wird dies so gedeutet, daß die Punkte auf der ersten Kurve und die Punkte auf der zweiten Kurve in Entsprechung gebracht worden sind, und es werden NC-Daten zum Bewegen eines Werkzeugs (einschließlich eines Drahts in einer elektrischen Drahtentladungsmaschine) erzeugt, um so die gewonnen Punkte nacheinander zu überqueren. Dann wird die Verarbeitung beendet.
  • (15) Falls in Schritt (11) der Zustand F = 1 vorgefunden wird, wird die Blocknummer j der langen Kurve (der zweiten Kurve in diesem Beispiel) durch die Operation j + 1 → j erhöht.
  • (16) Danach werden die Daten in dem j-ten Block (dem j-ten Figurelement) aus der Kurvendefinitionsanweisung der langen Kurve (der zweiten Kurve) ausgelesen.
  • (17) Dem folgt das Gewinnen der Unterteilungspunkte auf der zweiten Kurve durch Unterteilen des j-ten Figurelements auf der zweiten Kurve in Mj Segmente und das Speichern jedes Unterteilungspunkts in dem RAM 11c auf das Bringen desselben in Entsprechung mit dem Markierungsbeginnpunkt auf der ersten Kurve hin.
  • In dem Beispiel gemäß Fig. 1 ist das zweite Figurelement E&sub2; in drei Segmente unterteilt, und die Unterteilungspunkte q&sub1;&sub1;, q&sub1;&sub2;, Q&sub2; sind in dem RAM 11c auf deren Bringen in Entsprechung mit dem Punkt P2 auf der ersten Kurve hin gespeichert.
  • (18) Als nächstes wird geprüft, ob der j-te Block einen Markierungspunktbefehl, der einen Markierungsendpunkt angibt, enthält. Falls der Befehl nicht in dem Block enthalten ist, wird die Verarbeitung von Schritt (15) an wiederholt.
  • (19) Falls der Block den Markierungspunktbefehl enthält, der den Markierungsendpunkt angibt, wird die Operation 0 → F durchgeführt, und die Verarbeitung wird von Schritt (12) an weiter ausgeführt.
  • Auf diese Weise kann gemäß der Erfindung eine gekrümmte Oberfläche leicht und zuverlässig selbst dann erzeugt werden, wenn die gekrümmte Oberfläche einen Kantenteil enthält, in welchem ein Punkt auf einer Kurve, welche die obere oder die untere Oberfläche eines Werkstücks beschreibt, einer Vielzahl von Punkten auf der anderen Kurve entspricht.

Claims (4)

1. Verfahren zum Bearbeiten der Kantenoberfläche eines Teils, das obere und untere Oberflächen unterschiedlicher Umfangsformen hat, welches Verfahren umfaßt:
das Erzeugen von NC-Daten, welche die Kantenoberfläche definieren, durch Eingeben erster und zweiter Kurven (CV1, CV2), welche die Umfänge der oberen und unteren Oberflächen angeben,
das Gewinnen entsprechender Punkte (Pi, Qi) auf den ersten und zweiten Kurven (CV1, CV2) und
das Verbinden der entsprechenden Punkte auf den zwei Kurven (CV1, CV2), um dadurch die Kantenoberfläche, welche zu bearbeiten ist, zu definieren, gekennzeichnet durch
einen ersten Schritt zum Angeben und Eingeben im Rahmen einer Kurvendefinitions-Anweisung der Entsprechung eines Punkts (P&sub1;) auf einer Kurve (CV1) und eines Figurelements (E&sub2;) auf der anderen Kurve (CV2) in einem Fall, in dem bei den ersten und zweiten Kurven (CV1, CV2), die durch Figurelemente gebildet sind, welche Segmente aus Geraden oder Kreisbögen sind, der Punkt (P&sub1;) auf der einen Kurve (CV1) allen Punkten auf zumindest dem Figurelement (E&sub2;) auf der anderen Kurve (CV2) entspricht, wobei die Entsprechung durch Benutzen von zwei Markierungspunkt-Befehlen (MRK&sub1;, MRK&sub2;) in jeder Kurvendefinitions-Anweisung angegeben wird, so daß ein Punkt (P&sub1;) auf der einen Kurve (CV1), der zwei Markierungspunkt-Befehle (MRK&sub1;, MRK&sub2;) beinhaltet, einem Figurelement (E&sub2;) zwischen zwei Punkten (QRT1, Q&sub2;) auf der anderen Kurve (CV2) entspricht, welche einen (MRK&sub1;) der zwei Markierungspunkt-Befehle für einen (Q&sub1;) der zwei Punkte und den anderen (MRK&sub2;) der zwei Markierungspunkt- Befehle für den anderen (Q&sub2;) der zwei Punkte beinhalten,
einen zweiten Schritt zum Unterteilen des Figurelements (E&sub2;) auf der anderen Kurve (CV2), das dem Punkt (P&sub1;) auf der einen Kurve (CV1) entspricht, durch eine vorbestimmte Unterteilungszahl, und
einen dritten Schritt zum Bilden eines Kantenoberflächenteils (EG&sub1;) durch Verbinden des Punkts (P&sub1;) auf der einen Kurve (CV1) mit allen Unterteilungspunkten auf dem entsprechenden Figurelement (E&sub2;) auf der anderen Kurve (CV2).
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schritt zum Eingeben eines Unterteilungsgrades zusammen mit den Definitions-Anweisungen, welche die ersten und zweiten Kurven (CV1, CV2) definieren, zum Gewinnen einer Unterteilungszahl M der längeren (CV2) der ersten und zweiten Kurven in Übereinstimmung mit der Größe L/P, wobei P den Unterteilungsgrad repräsentiert und L die Länge der längeren Kurve (CV2) repräsentiert, und zum Gewinnen einer Unterteilungszahl Mj eines j-ten Figurelements (E&sub2;) der längeren Kurve (CV2) auf der Grundlage der Größe (Lj·M/L), wobei Lj die Länge des Figurelements (E&sub2;) repräsentiert,
wobei die Unterteilungszahl, die gewonnen wird, die vorbestimmte Unterteilungszahl in dem zweiten Schritt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Schritt zum Unterteilen entsprechender Figurelemente der ersten und zweiten Kurven durch die Unterteilungszahl Mj und zum Herstellen der Entsprechung zwischen
Figurelement-Punkten auf der ersten Kurve und Figurelement-Punkten auf der zweiten Kurve.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gek e n n zeichnet durch das Bearbeiten der Kantenoberfläche durch Bewegen eines Werkzeugs derart, daß dieses einen Punkt (P&sub1;) auf der einen Kurve (CV1) zur gleichen Zeit überquert, zu der es den oder jeden entsprechenden Punkt auf der anderen Kurve (CV2) überquert.
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