DE3783686T2 - Rundballenpresse. - Google Patents

Rundballenpresse.

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0875Discharge devices
    • A01F15/0883Discharge devices for round balers

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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Ballenpresse zum Formen zylindrischer Ballen aus Erntegut mit einem Gatter, das angehoben werden kann, um es zu öffnen, um einem vervollständigten Ballen zu ermöglichen, durch die Öffnung entladen zu werden, und mit einem Träger für den vervollständigten Ballen, der schwenkbar ist in Abhängigkeit von der Öffnungsbewegung des Gatters zwischen einer Nichtentladestellung und einer Entladestellung, um eine Rampe zu bilden, auf der der Ballen auf den Boden herunterrollen kann, wobei Mittel an ihrem einen Ende unmittelbar mit dem Gatter und mit ihrem anderen Ende mit wenigstens einem Glied verbunden sind, das unmittelbar mit dem Träger derart verbunden ist, daß der Träger in die Entladestellung bei sich anhebendem Gatter, das die Mittel und das Glied zieht, verschwenkt werden kann. Eine diese Merkmale umfassende Ballenpresse wurde in der DE-A-3 247 661 veröffentlicht.
  • Von einem Schlepper gezogene Maschinen zum Formen großer zylindrischer Ballen aus Heu (sogenannte "Rundballenpressen") sind allgemein bekannt. Wenn die Presse sich vorwärts bewegt, wird durch eine pick-up Vorrichtung Gut aus einem Schwad entnommen und nach rückwärts in eine Ballenkammer abgegeben, wo es in einen Ballen gerollt wird.
  • Grundsätzlich gibt es zwei Arten derartiger Maschinen, nämlich solche mit einer Ballenkammer mit unveränderlichen Volumen, die durch angetriebene ortsfeste Rollen definiert ist, und solche mit einer Ballenkammer, die durch Trums angetriebener Riemen definiert ist, die sich zum Vergrößern der Kammer nach außen bewegen, um sich einem Ballen anzupassen, wenn er in seiner Größe wächst. Bei beiden Arten wird das Heu durch die Antriebsbewegung der Rollen oder Riemen gezwungen, sich um sich selbst in einen Kern zu rollen, und der Kern rollt um seine horizontale Achse, und schließlich ist ein vervollständigter Ballen geformt, wobei die Kammer durch und durch mit Heu gespeist ist. Der vervollständigte Ballen wird mit Band gebunden, um seine Form zu erhalten, und durch Ausrollen durch ein Gatter, das von einem rückwärtigen Teil der Maschine gebildet ist, entladen.
  • Das Gatter ist um eine horizontale Schwenkachse, die am Scheitel der Ballenpresse gelegen ist, schwenkbar, so daß sich das Gatter von einer geschlossenen Stellung, in der es im wesentlichen vertikal verläuft, in eine vollständig offene Stellung nach rückwärts bewegt, die mit der Vertikalen einen Winkel von etwa 60º bildet, bei dem der vervollständigte Ballen frei unter es durchtreten kann.
  • Beim Entladen, jedoch, kann ein Ballen, bevor das Ausstoßen beginnt, gegen das Gatter stoßen, wenn letzteres nicht ausreichend offen ist. Die Rollbewegung des Ballens aus der Maschine wird dann verlangsamt und, obwohl der Ballen trotzdem entladen werden kann, sobald das Gatter seine ganz offene Stellung erreicht hat, der Ballen tendiert dazu, nicht von dem Gatter fortzurollen, wenn er den Boden erreicht. Unter diesen Umständen wird das Gatter, wenn es schließt, gegen den unter ihm liegenden Ballen stoßen, und die Ballenpresse muß manövriert werden, um von dem Hindernis frei zu kommen, bevor das Gatter geschlossen werden kann mit einem Zeitverlust im Erntevorgang als Konsequenz.
  • In der GB-A-2 138 354 wurde vorgeschlagen, ein horizontales den Ballen tragendes Gitter vorzusehen, das entriegelt wird, um sich sofort in eine nach unten geneigt verlaufende Stellung zu bewegen, wenn das Öffnen des Gatters begonnen hat. Nach dem Entladen zeigt ein automatisches Signal dem Fahrer an, ob der Ballen von dem Schwenkbereich des Gatters frei ist. Das Gitter erstreckt sich weit über das rückwärtige Ende der Maschine, wenn das Gatter geschlossen ist, so daß der Ballen in der Regel wahrscheinlich ausreichend weit von dem Gatter zu liegen kommt, um ohne ein Anstoßen schließen zu können. Jedoch vergrößert dies die Gesamtlänge der Maschine beträchtlich, und ein vollständig geformter Ballen kann dennoch in der Öffnungsphase gegen das Gatter anstoßen.
  • In ähnlicher Weise offenbart die GB-A-2 114 505 einen Ballenträger, der sofort nach unten schwenkbar ist, wenn das Gatter der Maschine öffnet. Ein Riementrum zwischen einem unteren Abschnitt des Vorderteils der Ballenpresse und dem untersten Teil des Gatters schiebt den vervollständigten Ballen die Rampe hinunter, und das Gatter muß zum Entladen über ganze 90º angehoben werden.
  • Bei der im Eingangsparagraphen vorgestellten Ballenpresse (DE- A-3 247 661) findet ebenfalls eine sofortige Bewegung des Trägers statt, wenn das Gatter zu öffnen beginnt. Der Träger umfaßt zwei schwenkbar miteinander verbundene Bodenteile, wobei das Glied starr mit dem vorderen Bodenteil verbunden ist und an einem Tragteil angelenkt ist, der ein Winkelhebel ist und mit dem rückwärtigen Bodenteil gekuppelt ist. Zum Entladen eines Ballens ist das Gestänge derart angeordnet, daß zunächst der vordere Bodenteil bei auf dem Boden liegenden rückwärtigen Bodenteil geneigt wird. Danach, wenn das Gatter fast ganze 90º angehoben ist, wird der vordere Bodenteil in eine horizontale Stellung über dem Boden angehoben und der rückwärtige Bodenteil derart geneigt, daß er eine Entladerampe bildet.
  • Nach der Erfindung ist der Tragteil ein Kabel, das derart mit dem Gatter verbunden ist, daß der Träger in seine Entladestellung nur nach Erreichen einer vorherbestimmten Öffnung des Gatters verschwenkbar ist, die für den Ballen ausreicht, durch die Öffnung durchzutreten, und dadurch gekennzeichnet, daß der Träger an einer seinem vorderen Ende zugelegenen Stelle um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, in seiner Nichtentladestellung gegen eine Anschlagstange anliegt und daß das Glied sich mit seinem unteren Ende auf das vordere Ende des Trägers abstützt, sich mit seinem oberen Ende auf einem Ankerteil abstützt und derart ausgestaltet ist, daß es den Träger in seiner Nichtentladestellung lösbar feststellt.
  • Das Problem, daß ein vervollständigter Ballen während des Öffnens gegen das Gatter stößt, ist damit gemildert. Die Presse benötigt keine unangemessene Länge oder ein Gatter, das auf eine unangemessene Höhe angehoben wird.
  • Ausführungen einer Presse nach der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Ansicht von links einer herkömmlichen Rundballenpresse zum Formen von großen zylindrischen Ballen aus Heu ist, wobei in gestrichelten Linien einige Details der Presse dargestellt sind;
  • Fig. 2 die Presse nach Fig. 1 ebenfalls von links zeigt, aber mit einer Entladetragvorrichtung für einen vervollständigten Ballen;
  • Fig. 3 die Presse wie in Fig. 2 zeigt, aber mit einer modifizierten Entladetragvorrichtung; und
  • Fig. 4 die Presse wie in Fig. 2 zeigt, aber mit einer abweichenden Entladetragvorrichtung.
  • In den Zeichnungen weist die Ballenpresse einen Hauptrahmen 10 auf, der auf einem Paar Rädern 12 angeordnet ist. Der Hauptrahmen ist auf jeder Seite mit einer hochstehenden und sich in Fahrtrichtung erstreckenden Wand 14 versehen, die miteinander über querverlaufende Träger (die nicht dargestellt sind) verbunden sind. Eine Zugdeichsel 16 ist an der Vorderseite des Rahmens 10 an einen Querbalken angeschlossen und erstreckt sich nach vorne für den Anschluß der Ballenpresse an einem Schlepper (der ebenfalls nicht gezeigt ist), der die Presse zieht.
  • Eine Vielzahl von seitlichen Rollen erstreckt sich über die Breite der Presse (Fig. 1). Ein Satz Rollen 18, 20, 22, 24, 26 ist in den Seitenwänden 14 gelagert, während ein anderer Satz, der Rollen 28, 30, 32 umfaßt, in einem Gatter 34 gelagert ist, das um eine Schwenkachse 35 am Scheitel der Presse verschwenkbar ist. Auch sind dort ein Paar den Ballenraum begrenzender Rollen 36, 38 und zwei Riemenaufnehmerrollen 40, 41 vorgesehen.
  • Sechs Gummiriemen 42 sind Seite an Seite um die Rollen gespannt mit Ausnahme der Rolle 18, die als Abstreifrolle dient, um die dargestellte Konfiguration zu erzeugen, und sie bewegen sich in der durch die Pfeile 44 angegebenen Richtung, wobei die Abstreifrolle 18 mit Bezug auf die Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn angetrieben ist. Jedoch ist nur jeder zweite Riemen um die untere und vorderste Rolle 22 gespannt, während die übrigen Riemen diese Rolle umgehen, um eine gestaffelte Anordnung zu schaffen, die aber mit Bezug auf die vorliegende Erfindung von keiner Bedeutung ist, die aber in unserer anhängigen europäischen Patentanmeldung 82106409 beschrieben ist. Nach oben sich erstreckende Trums 46, 48 der Riemen 42 definieren eine Ballenformkammer 50, deren Enden durch die Seitenwände 14 und das Gatter 34 bestimmt sind und die einen Einlaß 52 für Erntegut aufweist, das von einer unter ihr liegenden pick-up 54 aufgegeben wird.
  • Um sich dem ansteigenden Durchmesser eines wachsenden Ballenkerns in der Ballenformkammer 50 anpassen zu können, muß die Größe der Kammer ebenfalls ansteigen, und eine Spanneinrichtung ist an jeder Seite der Presse vorgesehen. Diese Einrichtung umfaßt: ein Paar sich rückwärtig erstreckender Spannarme, die am vorderen Ende des Hauptrahmens 10 starr auf einer horizontalen Querwelle 56 angeordnet sind, die eine Schwenkverbindung für die Arme erzeugt und von denen nur der rechte Arm 58 dargestellt ist; die Riemenaufnehmerrolle 40, die an ihren beiden Enden von den Armen 58 in einer Zwischenstellung getragen ist; und das Paar die Kammer begrenzende Rollen 36, 38, die von den freien Enden der Arme getragen werden. Die Arme sind entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn (in Fig. 1) durch ein Paar Federn vorgespannt, wobei eine an jeder Seite des Hauptrahmens 10 vorgesehen ist, nur die rechte Feder 60 dargestellt ist und nur deren Anordnung beschrieben wird, weil die Anordnung der anderen ähnlich ist. Die Feder 60 ist an ihrem unteren Ende über einen Stab 62 mit einem Hebelarmabschnitt 64 des Armes 58 verbunden, wobei der Abschnitt 64 starr an der Schwenkwelle 56 angreift, und an ihrem oberen Ende mit dem einen Schenkel eines Winkelhebels 66, dessen anderer Schenkel ein Ende der Riemenaufnehmerrolle 41 lagert. Das freie Ende des Hebelarmabschnittes 64 ist schwenkbar an einen Punkt 66 an den Zylinder einer Kolben und Zylinder Einheit 68 angeschlossen, die den Arm 58 vorspannt, deren Kolben wiederum an das Gatter 34 an einer Stelle 70 angeschlossen ist, wobei eine ähnliche Einheit an der linken Seite der Presse vorgesehen ist.
  • Die insoweit beschriebene Ballenpresse ist herkömmlicher Art.
  • In der Ausführung nach Fig. 2 ist eine Trageinheit 72 für einen vervollständigten Ballen (nicht dargestellt) vorgesehen. Diese weist einen normalerweise horizontal verlaufenden Träger 74 auf, der sich unterhalb des rückwärtigen Abschnittes der Ballenformkammer 50 befindet und etwas über der Höhe der Achse des Rades 12 liegt, wenn die Ballenformkammer ihre maximale Größe für einen vervollständigten Ballen aufweist. Der Träger 72 ist mit zwei sich längs erstreckenden Seitenträgern 76 ausgerüstet, von denen nur der linke dargestellt ist, und erstreckt sich nach rückwärts, steht aber nicht über das rückwärtige Ende des Gatters 34 über, so daß der Träger 74 sich gut innerhalb der Grenzen des Restes der Presse befindet. Der Träger 74 ist an einer seinem vorderen Ende zugelegenen Stelle um eine horizontale Welle 78 drehbar gelagert. Sein vorderes Ende liegt, wenn er sich in seiner horizontalen Lage befindet, gegen eine unter ihm vorgesehene Anschlagstange 80 an.
  • Die nachfolgenden Einzelheiten gelten für beide Seiten der Presse, obwohl aus Gründen der Klarheit nur eine Seite betrachtet wird. Ein Übertotpunktgestänge 82 ist zwischen dem vorderen Ende des Trägers 74 und einem hochstehenden Pfosten 84 geschaltet, der sich oberhalb des Trägers erstreckt und als Ankerteil dient. Das Gestänge 82 ist in Richtung auf die horizontale Stellung des Trägers 74 über eine Feder 86 vorgespannt, die zwischen dem oberen Teil des Gestänges 82 und einem mittleren Abschnitt der Seitenträger 76 vorgesehen ist, und ist über ein Kabel 88 "brechbar", das von seinem Übertotpunktlager 89 in der Mitte des Gestänges zu einem oberen Träger 90 des Gatters 34 verläuft. Das Kabel 88 läuft über untere und obere Scheibenräder 92, 94 und ist wahlweise mit einer von vier Anschlußstellen 96, 98, 100, 102 an dem Träger 90 verbindbar, die den unterschiedlichen gewünschten Öffnungen des Gatters 34 für die entsprechend verschiedenen Ballendurchmesser entsprechen. Um die verschiedenen Kabellängen, die bei Verwendung dieser unterschiedlichen Anschlußstellen entstehen, zu kompensieren, ist eine Feder 104 in dem Kabeltrum vorgesehen. Wenn das Gatter 34 von der Kolben und Zylinder Einheit 68 aus seiner geschlossenen Stellung nach Fig. 2 verschwenkt wird, wird es eine vorwählbare Offenstellung erreichen, die einer besonderen Anschlußstelle 96, 98, 100, 102 für die Befestigung des Kabels 88 entspricht und in der das Kabel das Übertotpunktgestänge 82 gegen die Vorspannung der Feder 86 bricht, so daß das Gestänge die in der Figur in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung einnimmt, wobei der Träger 74 nach unten um die Welle 78 verschwenkt wurde, um eine Entladerampe für den vervollständigten Ballen zu bilden. Beim Zurückführen des Gatters 34 in die geschlossene Stellung wird die Feder 86 den Träger 74 in seine horizontale Lage zurückbringen.
  • Die Ausführung nach Fig. 3 ist im Prinzip im wesentlichen derjenigen von Fig. 2 ähnlich mit der Ausnahme, daß dort lediglich eine obere Anschlußstelle 96 für das Kabel 88 vorgesehen ist und damit keine Feder 104. Dementsprechend müssen für die Möglichkeit des Trägers 74 nachzugeben, wenn einem unter ihm liegenden Hindernis 106 begegnet wird, Vorkehrungen in einer anderen Art getroffen werden. Dies wird erreicht, daß dem Träger die Möglichkeit eingeräumt ist, um einen in seinem Mittenbereich vorgesehenen Schwenkpunkt 108 zu "brechen". In Fig. 3 ist der Träger 74 in ausgezogenen Linien in seiner Entladerampenstellung dargestellt, aber mit einem durch das Hindernis 106 nach oben verschwenkten rückwärtigen Abschnitt.
  • Die weitere in Fig. 4 gezeigte Ausführung hat wiederum vier obere Anschlußstellen 96, 98, 100, 102 für das Kabel 88, aber sowohl der Ausgleich für die unterschiedlichen Kabellängen als auch für den den Träger 74 bewegenden Hebel wird durch eine Gasfeder Kolben und Zylinder Einheit 110 erreicht, die mit ihrem oberen Ende in einer Führung 112 läuft (die als Ankerteil dient) und die mit ihrem unteren Ende schwenkbar mit dem vorderen Ende des Trägers 74 verbunden ist. Die Führung 112 ist an ihrem unteren Ende mit einer Ausnehmung 114 versehen, in der das obere Ende der Einheit 110 den Träger 74 in seiner horizontalen Nichtentladestellung feststellt. Die voll ausgezogenen Linien zeigen die normale Stellung der Trägeranordnung und die unterbrochenen Linien deuten die Stellung an, die die Anordnung beim Entladen einnimmt. Damit öffnet das Gatter 34 in einer vorherbestimmten Öffnung und zieht das Kabel 88, wodurch das obere Ende der Einheit 110 nach oben in der Führung 112 gezogen wird und damit der Träger 74 in seine nach unten geneigt verlaufende Rampenstellung gegen die Wirkung einer Feder (nicht dargestellt) verschwenkt wird, die der Feder 86 in den Figuren 2 und 3 entspricht. Wenn das Gatter 34 schließt, dient die Feder dazu, den Träger 74 in seine horizontale Stellung zurückzuführen. Die Kolben und Zylinder Einheit 110 hat auch eine nützliche Funktion, in dem sie den Träger 74 vor Beschädigungen schützt, die sonst auftreten könnten, wenn ein sehr schwerer Ballen auf ihn fallen würde, dadurch, daß die Einheit sich einziehen wird, wenn eine ausreichende Kraft angewandt wird.

Claims (9)

1. Ballenpresse zum Formen zylindrischer Ballen aus Erntegut mit einem Gatter (34), das angehoben werden kann, um es zu öffnen, um einem vervollständigten Ballen zu ermöglichen, durch die Öffnung entladen zu werden, und mit einem Träger (74) für den vervollständigten Ballen, der schwenkbar ist in Abhängigkeit von der Öffnungsbewegung des Gatters (34) zwischen einer Nichtentladestellung und einer Entladestellung, um eine Rampe zu bilden, auf der der Ballen auf den Boden herunterrollen kann, wobei Mittel (88) an ihrem einen Ende unmittelbar mit dem Gatter (34) und mit ihrem anderen Ende mit einem Glied (82, 110) verbunden sind, das unmittelbar mit dem Träger (74) derart verbunden ist, daß der Träger (74) in die Entladestellung bei sich anhebendem Gatter (34), das die Mittel (88) und das Glied (82, 110) zieht, verschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (88) ein Kabel (88) sind, das derart mit dem Gatter (34) verbunden ist, daß der Träger (74) in seine Entladestellung nur nach Erreichen einer vorherbestimmten Öffnung des Gatters (34) verschwenkbar ist, die für den Ballen ausreicht, durch die Öffnung durchzutreten, daß der Träger (74) an einer seinem vorderen Ende zugelegenen Stelle um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, daß der Träger (74) in seiner Nichtentladestellung gegen eine Anschlagstange (80) anliegt, daß das Glied (82, 110) sich mit seinem unteren Ende auf das vordere Ende des Trägers (74) abstützt, daß das Glied (82, 110) sich mit seinem oberen Ende auf einem Ankerteil (84, 112) abstützt und daß das Glied (82, 110) derart ausgestaltet ist, daß es den Träger (74) in seiner Nichtentladestellung lösbar feststellt.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Gliedes (82, 110) schwenkbar mit dem vorderen Ende des Trägers (74) verbunden ist.
3. Ballenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied ein Übertotpunktgestänge (82) ist, das an einem Ende mit dem Träger (74), an dem anderen Ende mit dem Ankerteil (84) und an seinen Übertotpunktlager (89) mit einem Kabel (88) derart schwenkbar verbunden ist, daß es in seiner festgestellten Übertotpunktstellung den Träger (74) in seiner Nichtentladestellung hält und daß, wenn das Gatter (34) das Kabel (88) und das Glied (82) zieht, die Übertotpunktstellung gebrochen wird, um den Träger (74) in seine Entladestellung zu verschwenken.
4. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied eine Gasfeder Kolben und Zylinder Einheit (110) ist, die an ihrem einen Ende schwenkbar mit dem Träger (74) verbunden ist und mit ihrem anderen Ende entlang dem Ankerteil (112) zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Stellung verschiebbar ist.
5. Ballenpresse nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter (34) eine Vielzahl von Anschlußstellen (96, 98, 100, 102) für das Kabel (88) aufweist, die verschiedenen vorherbestimmten Öffnungen des Gatters (34) entsprechen.
6. Ballenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (88) eine in es gekuppelte Spannfeder (104) aufweist.
7. Ballenpresse nach irgendeinem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (74) in Richtung auf die Nichtentladestellung federbelastet ist.
8. Ballenpresse nach irgendeinem vorherstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (74) einen rückwärtigen Abschnitt aufweist, der relativ schwenkbar nach oben ist, wenn seine Unterseite auf ein Hindernis (106) auftrifft.
9. Ballenpresse nach irgendeinem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (74) innerhalb des Umfangs der Presse enthalten ist.
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