DE3781976T2

DE3781976T2 - Mit gas beheizter wassererhitzer.

Info

Publication number: DE3781976T2
Application number: DE19873781976
Authority: DE
Inventors: Mario Mariani
Original assignee: Mariani Mario Ati & C
Current assignee: Mariani Mario Ati & C
Priority date: 1986-08-04
Filing date: 1987-07-29
Publication date: 1993-02-18
Anticipated expiration: 2007-07-30
Also published as: EP0255919A3; ES2033750T3; DE3781976D1; EP0255919B1; EP0255919A2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit Gas beheizten Wassererhitzer.
Wassererhitzer, die die bei der Verbrennung von Gas entstehende Wärme zur Erzeugung heißen Wassers verwenden, sind allgemein bekannt. Solche Wassererhitzer bestehen im wesentlichen aus einem Wassertank, der außen thermisch isoliert und im unteren Bereich mit einer Brennkammer ausgestattet ist, in die der Gasbrenner eingesetzt ist. Die Brennkammer ist mit dem Kamin über ein oder mehrere Rauchleitungen verbunden, die sich in den Tank mit dem zu erhitzenden Wasser erstrecken.
Obwohl weit verbreitet, ist diese Art von mit Gas beheizten Wassererhitzern sehr gefährlich aufgrund der Tatsache, daß die Brennkammer nicht von dem Raum, in dem das Gerät installiert ist, abgetrennt ist, da die für die Verbrennung erforderliche Luft aus diesem Raum entnommen wird.
Die daraus folgenden Risiken sind leider bekannt: Unplanmäßiges Entweichen von Gas aus dem Brenner; Entweichen von Kohlenoxiden bei geringem Zug des Kamins.
Ferner ist es nicht möglich, die oben beschriebene Art von Wassererhitzern zur Beheizung von Räumen zu benutzen, insbesondere unter Verwendung von gespeicherter Wärme.
Es sind auch mit Gas beheizte Wassererhitzer bekannt, die eine Brennkammer enthalten, die von dem Raum, in dem der Erhitzer installiert ist, abgetrennt und mit der Umgebung über einen Abgaskanal für die verbrannten Gase und einem Einlaßkanal für die Verbrennungsluft verbunden sind.
Ein Erhitzer dieser Art ist in der DE-A-2 201 317 beschrieben, die einen Abgaskanal zeigt, mit einem Abführabschnitt, der sich durch den Wassertank in vertikaler Richtung erstreckt. Jedoch hat der Erhitzer nach der DE-A-2 201 317 eine beschränkte Wirksamkeit infolge der Tatsache, daß die Einströmung von Verbrennungsluft auf dem natürlichen Zug durch die aufsteigenden verbrannten Gase beruht.
Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, das zuvor beschriebene Problem durch Entwicklung eines mit Gas beheizten Wassererhitzers zu lösen, der neben einer hohen thermischen Wirksamkeit besonders sicher ist, das Risiko von Gasundichtigkeiten beseitigt oder zumindestens reduziert, und der leicht zu installieren ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch einen mit Gas beheizten Wassererhitzer, wie er in dem beigefügten Patentanspruch definiert ist.
Die Einzelheiten der Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles eines mit Gas beheizten Wassererhitzers deutlich, die durch ein nicht beschränkendes Beispiel in der beigefügten Zeichnung illustriert wird, wobei
Figur 1 eine vertikale Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Wassererhitzers und
Figur 2 eine Draufsicht eines solchen zeigen.
Der in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Wassererhitzer umfaßt einen zylindrischen Wassertank 1, der sich im wesentlichen vertikal erstreckt. Auf dem Boden des Tanks 1 ist eine Brennkammer 2 angeordnet, in der ein Gasbrenner 3 angeordnet ist, der durch eine Rohrleitung 4 versorgt wird.
Die für die Verbrennung benötigte Luft wird durch ein Rohr 5, das sich vertikal neben einem Rohr 6 für den Abzug von verbrannten Gasen in dem Tank 1 erstreckt, in die Kammer 2 geleitet. Durch diese Anordnung ist die Brennkammer 2 hermetisch abgetrennt von dem Raum, in dem der Wassererhitzer installiert ist.
Ferner führen Rohre 7 und 8, jeweils zum Ein- und Ausfluß des erwärmten Wassers bestimmt, in den Tank 1.
Der Tank 1 ist auf seiner Außenseite durch eine Ummantelung 9 aus einem thermisch isolierenden Material, wie Polyurethanschaum u.ä., umgeben.
An der Oberseite 10 der Ummantelung ist ein Dom 11 angeordnet, der mit dem Rohr 5 verbunden ist.
Ein Absauger 12 ist innerhalb des Domes 11 angeordnet und mit dem Rohr 6 zur Zwangsableitung der verbrannten Gase durch ein Abgasrohr 13 verbunden. Das Rohr 13 ist koaxial in einem weiteren Rohr 14 angeordnet, durch das die Verbrennungsluft den Dom 11 erreicht.
Dadurch wird die Verbrennungsluft vor Erreichen des Brenners durch Gegenströmen um das Abgasrohr 13 für verbrannte Gase vorgewärmt und gibt anschließend einen Teil dieser Wärme an das Wasser in dem Tank durch Strömen durch das Rohr 5 ab. Ferner erlaubt die Zwangsabsaugung durch den Absauger 12 eine Verringerung der Rauchgaswege und Eliminierung des Kamins, wodurch die Wirksamkeit und die Einfachheit der Installation gefördert werden.
Zusätzlich zu der Sicherheit, die durch die Luftansaugung von der Außenseite des Gebäudes bedingt ist, und neben der verbesserten thermischen Wirksamkeit durch die Verwendung der Luft zur Rückgewinnung von Wärme, die sonst entweichen würde, liefert die vorliegende Erfindung einen weiteren Vorteil, der sich speziell bei der Installation des Gerätes bemerkbar macht. Der Vorteil liegt in der Tatsache, daß es möglich ist, das Doppelrohr 13,14, das das Gerät mit der äußeren Umgebung verbindet, frei auszurichten unabhängig von der Position, die der Wassererhitzer durch die Montage an der Wand annimmt. Wie aus Figur 1 zu erkennen, ist der Dom 11 so gestaltet, daß er auf einer hermetischen Dichtung 15 sitzt und durch eine Schraubverbindung auf der Oberseite der Ummantelung 10 befestigt ist.
Die Drehung des Domes 11 erfolgt durch Schwenken um das zentrale Rohr 6 und anhand einer geeigneten Dichtung 16, die zwischen dem Rohr und dem Absauger 12 angeordnet ist, der sich mit dem Dom bewegt.

Claims

Mit Gas beheizter Wassererhitzer, mit einem Wassertank (1), der sich im wesentlichen vertikal erstreckt, einer Brennkammer (2), die auf dem Boden des Tanks angeordnet ist, und einem Gasbrenner (3), der in der Brennkammer angeordnet ist, wobei die Brennkammer (2) und der Abgaskanal (13,6) für die verbrannten Gase, der eine Abführleitung (6) umfaßt, die sich entlang einer vertikalen Achse durch den Tank erstreckt, hermetisch von dem Raum, in dem der Erhitzer installiert ist, abgedichtet sind, und wobei das Einströmen von verbrennungsluft durch mindestens einen Kanal (5,14) erfolgt, der die Brennkammer mit der Umgebung verbindet, gekennzeichnet ferner durch einen Dom (11), der drehbar an der Oberseite des Tanks (1) angeordnet und mit der Brennkammer (2) durch einen Abschnitt (5) des Brennluft-Einlaßkanals verbunden ist, der sich durch den Tank in der Nähe der Abführleitung erstreckt, und durch eine Absaugvorrichtung (12), die in dem Dom (11) angeordnet und drehbar mit dem oberen Ende der Abführleitung (6) verbunden ist, wobei der Einlaßkanal einen Abschnitt (14) aufweist, der sich radial von dem Dom (11) erstreckt und koaxial einen Abschnitt des Abgaskanals umgibt, der die Absaugvorrichtung (12) mit der Umgebung verbindet, und wobei der Dom (11) und die Absaugvorrichtung (12) drehbar um eine Achse sind, die mit der Achse der Abführleitung (6) zusammenfällt.