DE3781763T2 - Verlustarmes propellerblatt fuer ueberschallbereich. - Google Patents

Verlustarmes propellerblatt fuer ueberschallbereich.

Info

Publication number
DE3781763T2
DE3781763T2 DE8787630211T DE3781763T DE3781763T2 DE 3781763 T2 DE3781763 T2 DE 3781763T2 DE 8787630211 T DE8787630211 T DE 8787630211T DE 3781763 T DE3781763 T DE 3781763T DE 3781763 T2 DE3781763 T2 DE 3781763T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
segment
point
pressure
suction side
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE8787630211T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3781763D1 (de
Inventor
Walter Benjamin Harvey
Harris David Weingold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RTX Corp
Original Assignee
United Technologies Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Technologies Corp filed Critical United Technologies Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE3781763D1 publication Critical patent/DE3781763D1/de
Publication of DE3781763T2 publication Critical patent/DE3781763T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/18Aerodynamic features
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/14Form or construction
    • F01D5/141Shape, i.e. outer, aerodynamic form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D21/00Pump involving supersonic speed of pumped fluids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
    • F04D29/32Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
    • F04D29/321Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps for axial flow compressors
    • F04D29/324Blades
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S416/00Fluid reaction surfaces, i.e. impellers
    • Y10S416/02Formulas of curves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fan- oder Verdichterlaufschaufel, die eine Überschalluftströmung über wenigstens einem Teil der Schaufelspannweite hat.
  • Das Auftreten einer Überschallströmung über einem Teil einer umlaufenden Verdichter- oder Fanlaufschaufel ist eine Erscheinung, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Flugzeugvortriebsystemtechnik geläufig ist. Die relative Strömungsgeschwindigkeit ist eine Funktion der Triebwerksgondel- oder -einlaßdurchströmungsgeschwindigkeit, der Winkelgeschwindigkeit der umlaufenden Laufschaufel und des radialen Abstands zwischen dem betrachteten Schaufelgebiet und der Drehachse.
  • Im Stand der Technik haben die Laufschaufelkonstrukteure die Strömungsunterbrechung erkannt, die aus dieser relativen Überschallströmung resultiert, und haben, insbesondere in bezug auf die Lärmerzeugung, Schaufelvorder- und -hinterkantenformen, die für die Überschallströmungsbedingungen verantwortlich sind, angegeben, mit denen versucht wird, das Auftreten von Schallstoßwellen in der Nähe derselben zu minimieren. Eine derartige Laufschaufelkonstruktion ist in der US-A-3 989 406 gezeigt, in der eine Laufschaufel gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 oder 2 dargestellt ist, bei der die Vorderkante desjenigen Teils der Laufschaufel, der Überschallrelativluftströmungsgeschwindigkeiten ausgesetzt ist, axial vorwärts oder rückwärts hinter einen Mach-Kegel gepfeilt ist, der in jedem Punkt längs der Schaufelvorderkante definiert ist. Dieses kritische Schrägstellen oder Pfeilen der Schaufelvorderkante führt dazu, daß die Komponente der Relativluftströmungsgeschwindigkeit, welche zu der Vorderkante der Schaufel normal ist, eine Mach-Zahl von weniger als 1 hat und deshalb in das Unterschallströmungsgebiet fällt. Die Konstruktion nach der US-A-3 989 406 dient dem Zweck zu verhindern, daß vorderkantenstoßwellen gebildet werden, um dadurch stoßbezogene Lärmerzeugung durch die umlaufenden Laufschaufeln zu reduzieren.
  • In der US-A-3 989 406 wird das Problem der Bildung von Druckwellen an der Ummantelungswand, die die umlaufenden Laufschaufeln umgibt, ebenfalls angesprochen. Diese Ummantelungswanddruckwellen treten in Wechselwirkung mit der Luftströmung über den Schaufelspitzen und können zu einer zweiten Stoßwelle in der Nähe der umlaufenden Schaufelspitzen führen. In der US-A-3 989 406 sind weiter ein Verfahren und eine Einrichtung beschrieben zum Reduzieren dieser Ummantelung-Spitze-Wechselwirkung durch Konturieren der Ummantelungswand längs der natürlichen Stromlinienbiegung über der saugseitigen Oberfläche der Schaufelspitze.
  • Eine ähnliche Laufschaufelkonstruktion ist in der US-A-4 012 172 offenbart, die eine lärmreduzierende Fanlaufschaufelkonstruktion zeigt, bei der die Vorderkante der Laufschaufel von der Schaufelnabe aus bis zu einem Punkt der Schaufelspannweitenmitte nach vorn gepfeilt und dann zur Schaufelspitze hin nach hinten gepfeilt ist. Die Vorderkantenpfeilung ist für denjenigen Teil der Laufschaufel, der Überschallrelativluftströmungsgeschwindigkeiten ausgesetzt ist, so ausgebildet, daß sie in den Mach-Kegel der stromaufwärts benachbarten Vorderkantenpunkte fällt, wodurch die Überschallnormalgeschwindigkeitskomponente erzielt wird, die in der US-A-3 989 406 angegeben ist. In der US-A-4 012 172 ist außerdem ein Verfahren beschrieben zum Konfigurieren dieser Laufschaufeln, um innere Laufschaufelbiegungs- und -befestigungsspannungen zu minimieren durch Abgleichen der Schwerpunkte der aufeinanderfolgenden Laufschaufelquersegmente um den Befestigungsradius derart, daß radiale Kräfte, die durch die Bewegung der Laufschaufel um die Drehachse hervorgerufen werden, im wesentlichen abgeglichen sind.
  • Schließlich zeigt auch die US-A-4 358 246 das Konturieren einer Überschallpropfanlaufschaufel derart, daß sowohl die Vorder- als auch die Hinterkante der Laufschaufel hinter ihren entsprechenden Mach-Oberflächen gepfeilt sind. Die Druckspitze, die bei bekannten Laufschaufeln durch die hintere Welle hervorgerufen wird, wird somit zusammen mit der daraus resultierenden Lärmerzeugung minimiert.
  • Die bekannten Laufschaufelkonstruktionen, die vorstehend erläutert sind, sind darauf gerichtet gewesen, die Lärmerzeugung zu minimieren, zu der es im Falle von ungeeignet konstruierten Überschallfanlaufschaufeln kommen kann. Diese lärmreduzierenden Konstruktionen, wie es sie im Stand der Technik gibt, sind zwar hinsichtlich des Reduzierens von Vorder- und Hinterkantenstoßwellen effektiv, sie berücksichtigen aber nicht das Auftreten einer starken Druckwellenfront an der saugseitigen Oberfläche einer Überschallaufschaufel zwischen der Vorder- und der Hinterkante. Die Druckwellenfront ist das Ergebnis der Rekompression der über die saugseitige Oberfläche der Fanlaufschaufel hinweggehenden Luftströmung, wenn die lokale Luftströmung ihre relative Beschleunigung in bezug auf die Schaufeloberfläche beendet und an demjenigen Teil der Laufschaufel langsamer zu werden beginnt, der stromabwärts des Punktes maximaler Schaufelwölbung liegt.
  • Wenn die Luftströmungsrelativgeschwindigkeit abnimmt, steigt der statische Luftdruck ab dem Minimalwert an, welcher bei der maximalen Relativluftströmungsgeschwindigkeit auftritt. Diese Zunahme des Druckes führt zu einer Druckwelle, die, verstärkt durch die Druckwellen von benachbarten Punkten längs der saugseitigen Schaufeloberfläche, zur Erzeugung eines schnellen statischen Drucksprunges beiträgt, wobei der Druckgradient an der Schaufeloberfläche zu schnell ansteigt, um eine gleichmäßige Strömung in der Grenzschicht stromabwärts desselben zu gestatten. Diese starke Druckwellenfront, die durch die verstärkten Druckwellen an der Oberfläche der Laufschaufel hervorgerufen wird, löst sich ab und unterbricht die stromabwärtige Schaufeloberflächengrenzschicht, was zu Strömungsrezirkulation und anderen irreversiblen Verlusten führt, die die Gesamtleistung der Laufschaufel verringern, und zwar sowohl durch Erhöhen des Schaufelströmungswiderstands als auch durch Verringern des Ausmaßes an Luftströmungsumlenkung oder des erzielten Anstiegs des statischen Druckes.
  • Bei bekannten Überschallaufschaufelkonstruktionen ist versucht worden, diese Ablösung und deren nachteilige Auswirkungen auf die Leistung dadurch zu verzögern, daß dem Querschnitt von einzelnen Schaufelsegmenten eine derartige Form gegeben worden ist, daß sich der Punkt maximaler Schaufelwölbung zur Hinterkante der Schaufel hin befindet, wobei die exakte Lage für jeden Schaufelabschnitt auf Testdatenkorrelationen von bekannten ungepfeilten Laufschaufelkaskaden basierte. Die Ablösung der Grenzschicht, die aufgrund der Rekompression der strömenden Luft stromabwärts des Punktes maximaler Schaufelwölbung auftritt, ist so in der Lage, nur einen kleinen Teil der saugseitigen Schaufeloberfläche zu beeinflussen.
  • Die bekannte Technik ist bis zu einem gewissen Grad zwar effektiv, eliminiert jedoch nicht die Unterbrechung der Grenzschicht und die damit verbundenen Wirkungsgradverschlechterungen und Irreversibilitäten, sondern reduziert nur den gesamten negativen Effekt derselben. Was benötigt wird, ist eine Laufschaufelkonstruktion, die die Druckwellenfront bis zu einem derartigen Grad schwächt oder eliminiert, daß die Ablösung der Luftströmungsgrenzschicht an der saugseitigen Oberfläche der Laufschaufel nicht auftritt.
  • Demgemäß ist es Ziel der Erfindung, eine Laufschaufel zu schaffen, die so konfiguriert ist, daß sie die Druckwellenfront eliminiert, welche aus der Wechselwirkung der einzelnen Druckwellen, die an benachbarten Schaufelsegmenten erzeugt werden, eliminiert, um dadurch die Ablösung der Grenzschicht an der saugseitigen Oberfläche während der Rekompression der Luftströmung zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel durch die im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs 1 oder 2 angegebenen Merkmale erreicht.
  • Demgemäß schafft die Erfindung eine Laufschaufel zum Hervorrufen eines Anstiegs des axialen statischen Drucks, der aus einer Vortriebskraft resultiert, die so konfiguriert ist, daß sowohl die geringe Lärmerzeugung der bekannten Konstruktionen als auch der von den Betreibern moderner Flugzeuge verlangte Betrieb mit hohem Wirkungsgrad erzielt werden. Der hohe Wirkungsgrad wird erzielt durch Konfigurieren von einzelnen Schaufelblattsegmenten der Laufschaufel derart, daß die starke Druckwellenfront, die an der Oberfläche von bekannten Laufschaufeln auftritt und zur Ablösung der stromabwärtigen Luftgrenzschicht von der saugseitigen Oberfläche der Laufschaufel führt, minimiert oder eliminiert wird. Die Grenzschichtablösung, insbesondere in den Fällen von Auftrieb erzeugenden Flügelprofilen oder Vortriebslaufschaufeln, führt zu irreversibler (und damit ineffizienter) Gasströmung und zu erhöhtem Strömungswiderstand an dem Schaufelblatt.
  • Die Laufschaufel nach der Erfindung vermeidet das Erzeugen einer starken Druckwellenfront durch Anordnen der Punkte maximaler Wölbung von einzelnen Schaufelblattsegmenten derart, daß die Druckwelle, die durch irgendein Segment der umlaufenden Laufschaufel erzeugt wird, durch die Druckwelle, welche durch irgendein anderes Schaufelsegment erzeugt wird, nicht verstärkt (und deshahalb nicht intensiviert) wird. Durch Vermeiden des gegenseitigen Schnitts und der Verstärkung der Druckwellen, die in irgendeinem Punkt der Schaufelspannweite erzeugt werden, reduziert oder eliminiert die Laufschaufel nach der Erfindung die Grenzschichtablösung, die bei bekannten Laufschaufeln üblich ist, welche mit Überschallrelativgeschwindigkeiten arbeiten.
  • Insbesondere ist die Lage der maximalen Wölbung der einzelnen Schaufelblattsegmente der Laufschaufel nach der Erfindung zwischen der Schaufelvorder- und der Schaufelhinterkante so gewählt, daß die Druckwelle, die unmittelbar stromabwärts des Punktes niedrigsten statischen Druckes jedes Schaufelsegments auftritt, innerhalb eines Mach-Kegels angeordnet ist, der als der äquivalente Punkt der stromaufwärtigen benachbarten Schaufelblattsegmente definiert ist. Die lokale Auswirkung des Rekomprimierens der Luftströmung jedes Segments wird so längs der Schaufeloberfläche in einem Ausmaß nach hinten verlegt, welches verhindert, daß die Druckwelle, die in irgendeinem Punkt an der Laufschaufel erzeugt wird, die Druckwelle schneidet und so verstärkt, welche in irgendeinem anderen Punkt der Schaufel erzeugt wird.
  • Bei denjenigen Laufschaufeln, die mit gepfeilten Vorderkanten versehen sind, um die Erzeugung einer Vorderkantenstoßwelle zu vermeiden, ist die Linie maximaler Wölbung, die durch die Punkte maximaler Wölbung der einzelnen Schaufelblattsegmente definiert ist, wenigstens über denjenigen Teilen der Schaufelspannweite, auf denen Überschallrelativluftströmungsgeschwindigkeiten auftreten, ähnlich gepfeilt.
  • Da Laufschaufeln für Gasturbinentriebwerkfans oder Propfans üblicherweise in der Dicke abnehmen und sich in der Sehnenabmessung mit der Verlagerung radial nach außen verändern, haben die Laufschaufeln nach der Erfindung eine variierende proportionale Sehnenverlagerung des Punktes maximaler Wölbung jedes Schaufelblattabschnitts über der Spannweite der Laufschaufel, um die oben beschriebene gepfeilte Druckwelle zu erzielen. Das stellt eine beträchtliche Abweichung von den bekannten Schaufelkonstruktionen dar, bei denen üblicherweise eine "Familie" von Flügelprofilmustern benutzt wird, um die einzelnen Schaufelsegmente zu definieren, und bei denen, obgleich sich die relative Dicke, die Sehnenlänge und die maximale Relativwölbung über der Spannweite der Laufschaufel ändern, eine charakteristische und nahezu konstante proportionale Verlagerung zwischen dem Punkt maximaler Wölbung und der Schaufelvorderkante relativ zu der Segmentsehnenlänge trotzdem beibehalten wird. Diese bekannten Laufschaufeln erzeugen daher Druckwellen an jedem Segment, welche sich mit Druckwellen schneiden, die durch stromabwärtige Segmente erzeugt werden, was zu einer intensivierten Druckwellenfront führt, die wiederum die Luftströmung über der Saugseite der Schaufeloberfläche unterbricht und die aerodynamische Wirksamkeit der Laufschaufel verringert.
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile ergeben sich für den Fachmann aus einer Betrachtung der folgenden Beschreibung und der beigefügten Ansprüche sowie der Zeichnungsfiguren, wobei:
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Laufschaufel nach der Erfindung in der Ebene der Drehachse.
  • Fig. 2a zeigt eine ausführlichere Ansicht einer Laufschaufel nach der Erfindung, die die Lage der Druckwellen zeigt, welche durch einzelne Schaufelsegmente erzeugt werden.
  • Fig. 2b zeigt eine bekannte Laufschaufel, bei der die Druckwellen, die durch einzelne Schaufelsegmente erzeugt werden, sich schneiden und verstärken.
  • Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht einer Laufschaufel nach der Erfindung, die sowohl die lokalen Luftströmungslinien als auch die Verteilung des statischen Drucks über der saugseitigen Oberfläche des Flügelprofils der Laufschaufel zeigt.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Fanlaufschaufel 10, die sich um eine zentrale Achse 12 dreht. Die Laufschaufel 10 weist eine gepfeilte Vorderkante 14 auf, eine Hinterkante 16 und besteht aus einer Vielzahl von einzelnen, mit Flügelprofil versehenen Schaufelblattsegmenten 18, 20, die zwischen dem radial inneren Fußende 22 und dem radial äußeren Spitzenende 24 angeordnet sind. Der Fan ist in eine ringförmige Ummantelung oder einen ringförmigen Kanal 25 eingeschlossen.
  • Es sei beachtet, daß die Schaufelsegmente 18, 20 willkürliche Unterteilungen der Laufschaufel 10 darstellen, die zur Vereinfachung der Berechnungen gemacht werden, wenn die Schaufelwirksamkeit und die lokale Luftströmung durch eine numerische Methode der endlichen Differenz od.dgl. analysiert werden. Die Dicke eines einzelnen Segments oder einer einzelnen "Scheibe" ist somit von der Rechenleistung des benutzten analytischen Verfahrens abhängig, wobei die leistungsfähigeren Verfahren üblicherweise in der Lage sind, eine größere Anzahl von dünneren segmenten zu berücksichtigen und somit einen höheren Grad an Gesamtgenauigkeit als Ergebnis zu erzielen. Eine exakte mathematische Lösung der Schaufelluftströmung würde die Beziehung zwischen verschiedenen Schaufelsegmenten mit infinitesimaler Dicke definieren, diese Art von Lösung ist aber nicht einmal für die einfachsten Schaufelblattanordnungen bislang erzielt worden. Die gegenwärtigen numerischen Verfahren der Analyse sind in der Lage, die lokalen Luftströmungsbedingungen in 20-50 Segmenten zu berechnen, die radial über die Blattspannweite zwischen dem Fuß und der Spitze verteilt sind. Es wird zwar von einzelnen benachbarten Schaufelsegmenten gesprochen, die eine endliche Dicke haben, es ist deshalb jedoch klar, daß der Begriff "Segment" die minimale "Scheibe" der gesamten Laufschaufel bei der Berechnung beinhaltet, die sich mit dem benutzten Analysierverfahren verträgt.
  • Fig. 1 zeigt außerdem einen axial strömenden Luftstrom 26, der auf die gepfeilte Vorderkante der Laufschaufel 14 trifft. Der Grad der Pfeilung, sowohl axial als auch in Umfangsrichtung, der Vorderkante 14 steht in Beziehung zu der Geschwindigkeit zwischen der Vorderkante 14 und der Luftströmung 26 und ist so, daß die Relativgeschwindigkeitskomponente, die zu der Vorderkante 14 normal ist, kleiner ist als die Schallgeschwindigkeit unter den lokalen Luftströmungsbedingungen in diesem Punkt. Solche Konstruktionen sind im Stand der Technik bekannt und eliminieren die Bildung von Schallstoßwellen an der Vorderkante von Laufschaufeln, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind, bei denen wenigstens ein Teil in einem Überschallströmungsbereich relativ zu der entsprechenden Luftströmung arbeitet.
  • Eine Betrachtung von Fig. 3, die einen Querschnitt 21 des Schaufelblattsegments 20 der Laufschaufel nach der Erfindung zeigt, macht klar, daß der Querschnitt 21 eine insgesamt gekrümmte Form hat, die sich zwischen der Vorderkante 14 und der Hinterkante 16 erstreckt. Der Querschnitt 21 definiert ein gekrümmtes oder gewölbtes Volumen, das einen Punkt 28 maximaler Wölbung hat, der sich zwischen der Vorderkante 14 und der Hinterkante 16 auf der saugseitigen oder konvexen Oberfläche 30 des Schaufelblattsegments 20 befindet.
  • Der statische Druck der Luftströmung 26 nimmt, wie in der Fluidtheorie bekannt und durch die Kurve 32 in Fig. 3 gezeigt, über dem Schaufelsegment 20 ab, wenn die Luftströmung 26 durch Kontakt mit dem Segment 20 umgelenkt wird, bis die Strömung über den Punkt 28 maximaler Wölbung hinweggeht, in welchem Zeitpunkt die Luftströmungsgeschwindigkeit abzunehmen beginnt und die Gasströmung rekomprimiert wird, wie es durch die Kurve 32 gezeigt ist. Der Punkt 34 minimalen statischen Druckes repräsentiert ebenfalls die lokale Druckwellenfront, die an der Oberfläche 30 des Schaufelblattsegments 20 eingeleitet wird.
  • Auf dem Gebiet der Überschallströmung und der Strömung von kompressiblen Fluids ist bekannt, daß die Auswirkung irgendeiner Störung in einem Überschallströmungsbereich sich längs einer "Mach-Linie" (oder eines Mach-Kegels bei dreidimensionaler Strömung) konzentriert, die eine Funktion der Mach-Zahl der Strömung gemäß folgender Beziehung ist
  • α = arc sin 1/M
  • wobei
  • M gleich der Mach-Zahl der Strömung ist, und
  • α gleich dem eingeschlossenen Halbwinkel des Mach-Kegels ist.
  • Daher werden bei der zweidimensionalen Darstellung in Fig. 3 die Störungseffekte der Vorderkante 14 und des Punktes 28 maximaler Wölbung des Segments 20 in die Gasströmung 26 längs Mach-Linien 36 bzw. 38 übertragen. Aufgrund der Natur der Überschallströmung ist nicht nur die Auswirkung einer Strömungsstörung in dem Luftstrom 26 stromaufwärts der Mach-Linie 36 bzw. 38 nicht evident, sondern die Störung, die durch die Oberflächenstörung 14, 28 verursacht wird, konzentriert sich längs der Mach-Linie 36 bzw. 38. Daher pflanzt sich die Zunahme des Druckes oder die Druckwelle, die in dem Punkt 28 maximaler Wölbung für das Schaufelblattsegment 20 erzeugt wird, zu benachbarten Segmenten und in den Luftstrom 26 hauptsächlich längs der Mach-Linie oder des Mach-Kegels 38 fort.
  • Die Bedeutung dessen, was vorstehend erläutert worden ist, ergibt sich am besten aus einer gemeinsamen Betrachtung der Fig. 2a und 2b. Fig. 2a zeigt eine detaillierte Ansicht der Segmente 18, 20 der Laufschaufel 10 nach Fig. 1. Der Punkt 28 maximaler Wölbung des Segments 20 und ein ähnlicher Punkt 40 maximaler Wölbung des Segments 18 zusammen mit dem Punkt maximaler Wölbung der anderen Segmente, aus denen die Laufschaufel 10 besteht, bilden eine Linie 42 maximaler Wölbung, wie sie in Fig. 2a gezeigt ist. Gemäß obiger Erläuterung steht der Punkt 28 maximaler Wölbung in Beziehung zu dem Punkt 34 minimalen statischen Druckes, der auf der saugseitigen Oberfläche des Segments 20 auftritt, sowie der Einleitung der Rekompression der Luftströmung 26, die über dieses Segment 20 hinweggeht. Die Auswirkungen dieser Rekompression pflanzen sich in Richtung der Spannweite längs der Laufschaufel 10 längs der Mach-Linien 38, 44 für die Punkte 28 bzw. 40 maximaler Wölbung fort.
  • Die einzelnen Segmente 18, 20 der Laufschaufel 10 nach der Erfindung sind aufgrund der Relativgeschwindigkeit der Luftströmung 26 und der Mach-Linien 38, 44, die in den Punkten 28 bzw. 40 maximaler Wölbung erzeugt werden, derart gewölbt, daß die Druckwelle, die in dem Punkt 40 maximaler Wölbung des Segments 18 eingeleitet wird, hinter der Mach- Linie 38 und somit hinter der in dem Punkt 28 an dem stromaufwärtigen Schaufelsegment 20 erzeugten Druckwelle liegt. Die Druckwellen, die durch jedes Schaufelsegment 18, 20 erzeugt werden, liegen somit hinter den Mach-Linien der benachbarten stromaufwärtigen Schaufelsegmentquellen und schneiden oder verstärken sich nicht gegenseitig.
  • Dieser Vorteil ergibt sich am besten aus einer Betrachtung von Fig. 2b, in der an einer bekannten Laufschaufel 110, welche benachbarte Schaufelsegmente 118 und 120 hat, eine relative Überschallströmung in bezug auf einen Luftstrom 126 auftritt. Die Punkte 128 und 140 maximaler Wölbung der Segmente 120 bzw. 118 definieren eine Linie 142 maximaler Wölbung, wie dargestellt, und sind nicht so angeordnet, daß der Punkt 140 maximaler Wölbung an dem stromabwärtigen Schaufelsegment sich hinter der Mach-Linie 138 befindet, die von dem Punkt 128 maximaler Wölbung ausgeht. Die Auswirkungen der Druckwellen, die in den Punkten 128 und 140 maximaler Wölbung erzeugt werden, pflanzen sich daher längs der Mach-Linien 138 und 144 wie gezeigt fort, schneiden sich in einem Punkt 148 und bilden eine verstärkte Wellenfront hinter der Linie 142 maximaler Wölbung.
  • Der gegenseitige Schnitt der sich fortpflanzenden Druckwellen, die von den benachbarten Schaufelsegmenten 118, 120 ausgehen, ergibt eine verstärkte und intensive Druckwellenfront unmittelbar stromabwärts der Linie 142 maximaler Wölbung und führt zu einem schnellen Sprung im statischen Oberflächendruck längs der saugseitigen Oberfläche der Laufschaufel 110. Ein solcher schneller Drucksprung oder eine solche Stoßwelle an der Schaufeloberfläche kann die stromabwärtige Grenzschicht unterbrechen und ablösen und die aerodynamische Wirksamkeit der lokalen Schaufeloberfläche verringern. Die Irreversibilitäten, welche durch das Auftreten einer solchen Stoßwelle und einer solchen Grenzschichtablösung verursacht werden, übertragen Energie von der umlaufenden Laufschaufel in die Luftströmung 26 als unbrauchbare Wärmeenergie statt der erwünschten Luftströmungsumlenkung oder Erhöhung des statischen Druckes, die durch die Laufschaufel nach der Erfindung über der gesamten Schaufeloberfläche erzielt wird.
  • Die gepfeilte Linie 42 maximaler Wölbung der Laufschaufel 10 nach der Erfindung würde in den meisten Fällen in etwa gleichförmig beabstandet von der Vorderkante 14 erscheinen, da sie einem ähnlichen Entwurfsparameter folgt. Da übliche Fanlaufschaufeln aus Schaufelblattabschnitten 18, 20 gebildet sind, die sich in bezug auf die Sehnenabmessungen mit zunehmendem Radius verändern, ist die Laufschaufel 10 nach der Erfindung aus Schaufelblattsegmenten aufgebaut, die eine ungleichmäßige proportionale Verlagerung zwischen dem Punkt maximaler Wölbung und der Vorderkante in bezug auf die Segmentsehnenabmessungen haben. Das ist eine bedeutsame Abweichung von den bekannten Laufschaufelkonstruktionen, die üblicherweise aus Schaufelblattsegmenten aufgebaut sind, welche auf einer Vielzahl von ähnlichen Flügelprofilformen oder einer "Familie" basieren, wobei die Lage des Punktes maximaler Wölbung jedes Segments ein im wesentlichen konstanter Anteil der Segmentsehnenabmessung ist, wodurch gewährleistet ist, daß die Linie 142 maximaler Wölbung von der schallgepfeilten Vorderkante 114 nicht gleichmäßig beabstandet ist.
  • Es ist klar, daß der tatsächliche Entwurf und die tatsächliche Position der Punkte 28, 40 maximaler Wölbung und der Linie 42 maximaler Wölbung der Laufschaufel 10 nach der Erfindung aufgrund der lokalen Luftströmung über dem besonderen betrachteten Segment gewählt werden und daß es, obgleich das üblicherweise zu einem im wesentlichen gleichmäßigen Abstand zwischen der Linie 42 maximaler Wölbung und der Vorderkante 14 führen kann, in keinster Weise eine solche Beziehung verlangt, die einfach das wahrscheinliche Ergebnis der Lage der Punkte 28, 40 maximaler Wölbung ist, so daß das Ergebnis ist, daß sich die Druckwellen nicht schneiden, die an jedem Segment längs der Schaufelspannweite erzeugt werden.
  • Diese lokale Luftströmung muß durch die Verwendung einer dreidimensionalen Transschallströmungsanalysierprozedur anstelle von Daten zweidimensionaler Modellierung oder von Kaskadentestdaten, welche eine Strömung in Richtung der Spannweite oder in radialer Richtung, die durch benachbarte Schaufelsegmente hervorgerufen wird, nicht genau berücksichtigen, bestimmt werden. Diese Techniken der dreidimensionalen Analyse sind besonders wichtig in der Nähe der Schaufelspitze, wo die Schaufelwölbungsverteilung gleichzeitig mit der Ummantelungskontur bestimmt werden muß, um das Erzeugen einer Koaleszenz von Druckwellen zu vermeiden, die entweder zu einem sekundären Stoß führt, wie es in der oben erläuterten Bliss-Druckschrift, US 3 989 406, beschrieben ist, oder zu einer vorzeitigen Ablösung der Grenzschicht von der Schaufel oder der Ummantelungsoberfläche führt.
  • Es ist klar, daß die Beziehungen zwischen den benachbarten Segmenten, wie sie oben offenbart und beschrieben sind, nur denjenigen Teil der Laufschaufel betreffen sollen, wo die Relativgeschwindigkeit zwischen der sich bewegenden Laufschaufel und dem sich bewegenden Luftstrom größer ist als die Schallgeschwindigkeit unter den lokalen Lufttemperatur- und Strömungsbedingungen.
  • Die Laufschaufelkonfiguration nach der Erfindung ist zwar unter Bezugnahme auf eine Fanlaufschaufel beschrieben worden, die von der Nabe und dem Spitzenende aus hauptsächlich nach hinten gepfeilt ist, sie ist jedoch ebenso vorteilhaft bei Laufschaufeln mit Vorwärtspfeilung, Umkehrpfeilung, sowie bei ummantelten und nichtummantelten Fanvortriebssystemen, Einlaufkränzen von Zentrifugalgebläsen und bei Propfanlaufschaufeln anwendbar.

Claims (2)

1. Fanlaufschaufel, die sich um eine zentrale Achse (12) mit einer Winkelgeschwindigkeit dreht, die ausreicht, um zu einer Überschallrelativgeschwindigkeit zwischen einem Teil der Laufschaufel (10) und einem sich axial bewegenden Luftstrom zu führen, mit einer Vorderkante (14), einer Hinterkante (16), mehreren Schaufelblattsegmenten (18, 20), die eine saugseitige Oberfläche (30) bilden, welche sich zwischen der Vorderkante (14) und der Hinterkante (16) erstreckt, wobei jedes Segment (18, 20) einen Punkt (28, 40) maximaler Wölbung und einen entsprechenden Punkt (34) minimalen statischen Druckes auf der saugseitigen Oberfläche (30) festlegt, wobei die Segmente (18, 20) gemeinsam eine Laufschaufel (10) bilden, die eine Spannweite hat, welche sich von einem radial inneren Fußende (22) zu einem radial äußeren Spitzenende (24) erstreckt, und bei der die Punkte maximaler Wölbung gemeinsam eine Linie (42) maximaler Wölbung längs der saugseitigen Oberfläche (30) der Laufschaufel (10) definieren, wobei die Linie (42) maximaler Wölbung in bezug auf die Luftströmung gepfeilt ist, wobei die Laufschaufel (10) so konstruiert ist, daß sie normalerweise innerhalb eines Bereiches von derartigen Winkelgeschwindigkeiten betrieben wird, daß Druckwellen, die in den Punkten (28, 40) maximaler Wölbung auf der saugseitigen Schaufeloberfläche (30) längs des Teils der Schaufelspannweite erzeugt werden, bei dem eine Überschallrelativgeschwindigkeit auftritt, sich einander schneiden und verstärken würden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeilung der Linie maximaler Wölbung (42) in demjenigen Teil der Laufschaufel (10), in dem Überschallrelativgeschwindigkeit auftritt, so ist, daß irgendein Punkt (34) minimalen statischen Druckes auf der saugseitigen Schaufeloberfläche (30) in einen Mach-Kegel (38, 44) fällt, der in irgendeinem anderen Punkt (34) minimalen statischen Druckes, welcher sowohl auf der saugseitigen Schaufeloberfläche (30) als auch stromaufwärts des einen Punktes (34) minimalen statischen Druckes liegt, definiert ist, um zu verhindern, daß sich die Druckwellen in dem Bereich von Winkelgeschwindigkeiten gegenseitig schneiden und verstärken.
2. Laufschaufel, die mit einem Luftstrom in Wechselwirkung tritt, der im wesentlichen parallel zu der Schaufeldrehachse (12) strömt, wobei die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Luftstrom und wenigstens einem Teil der Laufschaufel (10) eine Überschallgeschwindigkeit ist, wobei der Überschallteil der Laufschaufel (10) weiter über der Schaufelblattspannweite mehrere Querschnittsegmente (18, 20) aufweist, wobei jedes segment (18, 20) eine Vorderkante (14) und eine Hinterkante (16) hat und mit dem Strom der Luftströmung in Wechselwirkung tritt, um lokal einen entsprechenden Punkt (34) minimalen statischen Luftdruckes auf der saugseitigen Oberfläche (30) jedes Schaufelblattsegments (18, 20) zwischen der Vorder- und der Hinterkante (14, 16) desselben zu erzeugen, wobei die Laufschaufel (10) so ausgebildet ist, daß sie normalerweise in einem Bereich von derartigen Winkelgeschwindigkeiten betrieben wird, daß Druckwellen, die in den Punkten (34) minimalen statischen Luftdruckes an der saugseitigen Schaufeloberfläche (30) längs des Überschallteils der Laufschaufel (10) erzeugt werden, sich gegenseitig schneiden und verstärken würden, wobei jedes über der Schaufelspannweite gebildete Schaufelblattsegment (20) in bezug auf das nächste stromabwärtige benachbarte Segment (18) so angeordnet ist, daß der Vorderkantenpunkt des stromabwärtigen Segments (18) in einem ersten Mach-Kegel liegt, der durch die Vorderkante des benachbarten stromaufwärtigen Segments (20) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaufelblattsegment (20) weiter in bezug auf das nächste benachbarte stromabwärtige Segment (18) so angeordnet ist, daß der Punkt minimalen statischen Luftdruckes auf der konvexen Oberfläche des stromabwärtigen benachbarten Segments (18) in einem zweiten Mach-Kegel (38) liegt, der in dem Punkt minimalen statischen Druckes auf der saugseitigen Oberfläche des stromaufwärtigen benachbarten Segments (20) festgelegt ist, um zu verhindern, daß sich die Druckwellen in dem Bereich von Winkelgeschwindigkeiten gegenseitig schneiden und verstärken.
DE8787630211T 1986-10-28 1987-10-26 Verlustarmes propellerblatt fuer ueberschallbereich. Expired - Lifetime DE3781763T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/924,007 US4726737A (en) 1986-10-28 1986-10-28 Reduced loss swept supersonic fan blade

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3781763D1 DE3781763D1 (de) 1992-10-22
DE3781763T2 true DE3781763T2 (de) 1993-01-07

Family

ID=25449577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8787630211T Expired - Lifetime DE3781763T2 (de) 1986-10-28 1987-10-26 Verlustarmes propellerblatt fuer ueberschallbereich.

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4726737A (de)
EP (1) EP0266298B1 (de)
JP (1) JP2673156B2 (de)
AU (1) AU601502B2 (de)
CA (1) CA1283366C (de)
DE (1) DE3781763T2 (de)
IL (1) IL84290A (de)
NO (1) NO168547C (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5167489A (en) * 1991-04-15 1992-12-01 General Electric Company Forward swept rotor blade
US5275531A (en) * 1993-04-30 1994-01-04 Teleflex, Incorporated Area ruled fan blade ends for turbofan jet engine
US5642985A (en) 1995-11-17 1997-07-01 United Technologies Corporation Swept turbomachinery blade
US6071077A (en) * 1996-04-09 2000-06-06 Rolls-Royce Plc Swept fan blade
GB9607316D0 (en) * 1996-04-09 1996-06-12 Rolls Royce Plc Swept fan blade
US6312219B1 (en) 1999-11-05 2001-11-06 General Electric Company Narrow waist vane
US6299412B1 (en) 1999-12-06 2001-10-09 General Electric Company Bowed compressor airfoil
US6328533B1 (en) 1999-12-21 2001-12-11 General Electric Company Swept barrel airfoil
US6338609B1 (en) 2000-02-18 2002-01-15 General Electric Company Convex compressor casing
US7204676B2 (en) * 2004-05-14 2007-04-17 Pratt & Whitney Canada Corp. Fan blade curvature distribution for high core pressure ratio fan
US7320575B2 (en) * 2004-09-28 2008-01-22 General Electric Company Methods and apparatus for aerodynamically self-enhancing rotor blades
DE102004054752A1 (de) * 2004-11-12 2006-05-18 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Schaufel einer Strömungsarbeitsmaschine mit erweiterter Randprofiltiefe
GB0704426D0 (en) * 2007-03-08 2007-04-18 Rolls Royce Plc Aerofoil members for a turbomachine
JP4923073B2 (ja) * 2009-02-25 2012-04-25 株式会社日立製作所 遷音速翼
US9121285B2 (en) 2012-05-24 2015-09-01 General Electric Company Turbine and method for reducing shock losses in a turbine
US9212663B2 (en) 2013-01-28 2015-12-15 Terrence O'Neill All-supersonic ducted fan for propelling aircraft at high subsonic speeds
EP2971521B1 (de) 2013-03-11 2022-06-22 Rolls-Royce Corporation Strömungsweggeometrie eines gasturbinenmotors
GB2544735B (en) * 2015-11-23 2018-02-07 Rolls Royce Plc Vanes of a gas turbine engine
US10710705B2 (en) 2017-06-28 2020-07-14 General Electric Company Open rotor and airfoil therefor
FR3080886B1 (fr) * 2018-05-02 2020-10-30 Safran Aircraft Engines Turbomachine a soufflante carenee
US11255199B2 (en) * 2020-05-20 2022-02-22 Rolls-Royce Corporation Airfoil with shaped mass reduction pocket
US11608743B1 (en) * 2022-02-04 2023-03-21 General Electric Company Low-noise blade for an open rotor
US12049306B2 (en) 2022-02-04 2024-07-30 General Electric Company Low-noise blade for an open rotor

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA344800A (en) * 1934-09-25 Ondreas Arno Package filling machine
US2043736A (en) * 1935-02-07 1936-06-09 Hartzell Industries Ventilating fan
FR877989A (fr) * 1940-04-11 1943-01-07 Messerschmitt Ag Hélice aérienne
GB548090A (en) * 1940-05-16 1942-09-24 Westinghouse Electric Int Co Improvements in or relating to elastic fluid turbines
US2258795A (en) * 1941-06-14 1941-10-14 Westinghouse Electric & Mfg Co Elastic-fluid turbine
US2738950A (en) * 1945-12-13 1956-03-20 Lockheed Aircraft Corp Turbine machine having high velocity blading
SU266475A1 (ru) * 1966-07-29 1975-10-15 Б. М. Аронов Лопатка реактивной газовой турбины
DE1903642A1 (de) * 1969-01-20 1970-08-06 Bbc Sulzer Turbomaschinen Schaufelung fuer Rotoren von Axialverdichtern
SE392082B (sv) * 1974-11-15 1977-03-14 Jernforedling Ab Propellerblad till en sjelvflojlande propeller for batar
US3989406A (en) * 1974-11-26 1976-11-02 Bolt Beranek And Newman, Inc. Method of and apparatus for preventing leading edge shocks and shock-related noise in transonic and supersonic rotor blades and the like
US4012172A (en) * 1975-09-10 1977-03-15 Avco Corporation Low noise blades for axial flow compressors
US4358246A (en) * 1979-07-16 1982-11-09 United Technologies Corporation Noise reduction means for prop-fan and the construction thereof
FR2551145B1 (fr) * 1980-07-30 1990-08-17 Onera (Off Nat Aerospatiale) Etage de compresseur supersonique a aubes et procede de determination
US4431376A (en) * 1980-10-27 1984-02-14 United Technologies Corporation Airfoil shape for arrays of airfoils
US4569631A (en) * 1984-08-06 1986-02-11 Airflow Research And Manufacturing Corp. High strength fan

Also Published As

Publication number Publication date
NO168547C (no) 1992-03-04
NO874474L (no) 1988-04-29
EP0266298A2 (de) 1988-05-04
IL84290A (en) 1992-01-15
US4726737A (en) 1988-02-23
EP0266298A3 (en) 1989-05-10
NO874474D0 (no) 1987-10-27
CA1283366C (en) 1991-04-23
IL84290A0 (en) 1988-03-31
JP2673156B2 (ja) 1997-11-05
AU8049987A (en) 1988-05-05
AU601502B2 (en) 1990-09-13
JPS63120898A (ja) 1988-05-25
NO168547B (no) 1991-11-25
EP0266298B1 (de) 1992-09-16
DE3781763D1 (de) 1992-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3781763T2 (de) Verlustarmes propellerblatt fuer ueberschallbereich.
DE3530769C2 (de) Schaufel für ein Gasturbinentriebwerk
DE69622002T2 (de) Gepfeilte Turbomaschinenschaufel
DE69423789T2 (de) Stroemungsleiteinrichtung fuer den kompressorteil einer stroemungsmaschine
DE69721114T3 (de) Gekrümmte Gebläseschaufel
EP0972128B1 (de) Oberflächenstruktur für die wand eines strömungskanals oder einer turbinenschaufel
DE60112986T2 (de) Beschaufelung einer Turbomaschine
DE19650656C1 (de) Turbomaschine mit transsonischer Verdichterstufe
EP0991866B1 (de) Verdichterschaufel und verwendung einer verdichterschaufel
EP0990090B1 (de) Rotor-schaufelblatt einer axialströmungsmaschine
DE1476796C3 (de) Aus einem hochfesten Material integral hergestelltes Bauteil einer Gasturbinenanlage
DE69730663T2 (de) Leitgitter mit Tandemschaufeln
DE69503122T2 (de) Synchronisierung von gasturbinenschaufeln
DE2358521C2 (de) Gasturbinenschaufel mit gewelltem Austrittskantenbereich
DE68902845T2 (de) Haltevorrichtung fuer triebwerke mit propeller ohne duesen.
DE60036518T2 (de) Axialturbinen
DE4014575A1 (de) Daempfungseinheit fuer eine strebe in einem strahltriebwerk
DE2529541A1 (de) Geblaese mit verringerter geraeuscherzeugung
DE102016125091A1 (de) Turbinenlaufschaufeln mit Spitzendeckband
EP0937862B1 (de) Anordnung von Axialturbinenschaufeln
EP2538024A1 (de) Schaufel einer Strömungsmaschine
EP1602575B1 (de) Trag- oder Leitelement
DE3917970A1 (de) An der tragflaeche befestigtes, mantelloses geblaesetriebwerk
WO2005116404A1 (de) Schaufelblatt mit übergangszone
DE3605086C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition