DE3780566T2 - Bildaufnahmevorrichtung. - Google Patents

Bildaufnahmevorrichtung.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildaufnahmevorrichtung mit einer Matrix, welche horizontale Reihen und vertikale Säulen von Bildaufnahmeelementen umfaßt, sowie Mittel zur Zuführung von Taktsignalen zu der Matrix von Bildaufnahmeelementen zur Überleitung von Bildinformationen in der Säulenrichtung in dem Zeit-Verzögerungs- und -Integrations- Modus, Mittel zur ständigen Auslesung von Bildinformationen aus einer Säule, wobei jede Säule von Bildaufnahmeelementen zumindest zwei Bereiche umfaßt, welche Bildaufnahmeelemente enthalten.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-A-4,280,141 bekannt. Die hierin beschriebene Vorrichtung umfaßt für jede Säule drei Bereiche in Linie von jeweils drei Aufnahmeelementen. Durch Steuerung des Taktsignals, welches auf die Vorrichtung aufgebracht wird, ist es möglich, die Richtung zu steuern, in welcher Ladungen von einem Aufnahmeelement zu dem nächsten in einer Säule übertragen werden und diese separat für jeden Bereich einer Säule. Ein Ausleseregister ist an jedem Ende einer Säule vorgesehen. Während des Betriebes empfängt nur eines der Ausleseregister für eine bestimmte Säule Veränderungen, welche in dem Zeit-Verzögerungs- und -Integrations-Modus integriert haben, während das andere Ausleseregister für diese Säule Ladungen empfängt, welche nicht in dem Zeit-Verzögerungs- und Integrations-Modus integriert haben.
  • Bei der Radiographie oder Röntgenaufnahme ist das Führen eines flachen, fächerförmigen Strahles einer Röntgenstrahlung über einen zu untersuchenden Körper zu einer Bildaufnahmevorrichtung, welche aus einer großen Anzahl von Bildaufnahmeelementen besteht, welche in einer Linie angeordnet sind, aus der US-A-4,179,100 bekannt. In diesem Falle empfängt jedes Bildaufnahmeelement, falls gewünscht, nach weiterer Verarbeitung die Strahlung, welche durch einen korrespondierenden Teil des zu untersuchenden Körpers durchgeleitet wurde. Als weitere Verarbeitung ist es für die Strahlung möglich, in sichtbares Licht in einem Röntgendetektor umgewandelt zu werden, beispielsweise, bevor es durch die Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen wird. Im Falle einer Bildaufnahmevorrichtung, welche aus einer großen Anzahl von Bildaufnahmeelementen besteht, welche in einer Linie angeordnet sind und beispielsweise Abmessungen von 0,1 x 0,1 mm aufweisen, ist die Belichtungszeit für jedes Bildaufnahmeelement bei den üblichen Scann-Geschwindigkeiten eines zu untersuchenden Körpers extrem kurz. Als Ergebnis ist das Signal-/Rauschverhältnis des erhaltenen Bildes sehr schlecht oder die Versorgungsladung wurde auf ungewünscht hohe Niveaus angehoben, um ein besseres Signal-/Rauschverhältnis zu erhalten. Um trotzdem ein akzeptables Signal-/Rauschverhältnis für eine relativ niedrige Versorgungsladung zu erhalten, ist es erforderlich, die Röntgenquelle effektiver zu verwenden, als dies mit einem fächerförmigen Strahl möglich ist, welcher nur eine Dicke in der Größenordnung eines Bildaufnahmeelementes hat.
  • Unter Verwendung einer Bildaufnahmevorrichtung, welche eine Matrix umfaßt, welche Reihen und Säulen von Bildaufnahmeelementen aufweist, deren Ladung während einer vorgegebenen Zeitdauer in einem bestimmten Aufnahmeelement als Ergebnis der Strahlung, welche während der Zeitdauer von dem Bildaufnahmeelement empfangen wurde, ausgebildet wurde, während einer Auslesezeit zu einem benachbart zugeordneten vertikalen Schieberegister übertragen wird, ist aus dem US-Patent 4,383,327 bekannt. Dies erfolgt während der Auslesezeitdauer für alle Bildaufnahmeelemente in jeder Reihe. Eine Relativbewegung zwischen dem Körper und den Bildaufnahmeelementen wird auch zwischen die nachfolgenden Zeitperioden übergebracht, so daß der gleiche Teil des zu untersuchenden Körpers an der nächsten Reihe von Bildaufnahmeelementen während der nachfolgenden Zeitperiode abgebildet wird. Es ist auch möglich in an sich bekannter Weise, die Funktion der Umwandlung von Strahlung in Ladung und die Funktion der Übertragung von Ladung in ein vertikales CCD-Shift-Register zu kombinieren. Die Ladung in dem Shift-Register steuert nach, so daß auf diese Weise während nachfolgender Zeitperioden eine Ladung durch die nachfolgenden Bildaufnahmeelemente in einer Säule in dem zugeordneten Shift-Register akkumuliert wird. Die akkumulierte Ladung ist die Summe der Ladung, welche durch einen speziellen Teil (einen Bildpunkt) des zu untersuchenden Körpers während der nachfolgenden Zeitperioden übertragen wird.
  • Dieses Verfahren der Abscannung wird TDI (Zeit-Verzögerung und Integration) genannt und erscheint im speziellen besonders geeignet zur Verwendung bei der Untersuchung von Körpern durch Röntgenstrahlung, wobei es möglich ist, ein brauchbares Bild auszubilden, trotz der Tatsache, daß jedes Bildaufnahmeelement für sich nur eine sehr geringe Ladungsmenge in Abhängigkeit von der empfangenen Strahlung erzeugt. Für eine vergleichende Diskussion des TDI-Prinzips wird Bezug auf das US-Patent 4,383,327 genommen.
  • Die Erzeugung sogenannter Doppel-Energie-Röntgenbilder durch abwechselnde Aufbringung zweier unterschiedlicher Hochspannungswerte, beispielsweise 70 kVp und 130 kVp auf eine Röntgenstrahlenquelle, wobei die jeweiligen Hochspannungswerte Röntgenspektren mit unterschiedlichen Energiemittelpunkten erzeugen, welche oft eine unterschiedliche Härte bezeichnen, ist aus dem Artikel mit dem Titel "Computerisierte Doppelenergie-Bilderzeugung: Eine technische Beschreibung" von J. Coumans et.al. in Medicamundi, Vol. 27, Nr. 3, 1982 bekannt. Durch aufeinanderfolgende Bestrahlung eines zu untersuchenden Körpers mit Röntgenstrahlung mit einem ersten Energiemittelpunkt und nachfolgend mit Röntgenstrahlung mit einem zweiten Energiemittelpunkt, ist es möglich, die erhaltenen Röntgenbilder beispielsweise mittels eines Computers zu verarbeiten, so daß, wenn beispielsweise ein menschlicher Körper bestrahlt wird, Knochen nicht abgebildet werden, während Gewebe abgebildet wird, was dazu führt, daß es möglich ist, Gewebeteile wesentlich klarer abzubilden, welche, beispielsweise hinter Rippen gelegen sind. All dies basiert auf der Tatsache, daß unterschiedliche Materialien, beispielsweise im menschlichen Körper eine unterschiedliche Absorption für Röntgenstrahlung mit unterschiedlicher Härte aufweisen.
  • Zusätzlich zu dem Erhalt von unterschiedlicher Röntgenstrahlen-Energie mittels Umschaltung der Versorgungsspannung der Röntgenstrahlungsquelle ist es auch möglich, von einer Röntgenstrahlenquelle, welche mit einer einzigen Versorgungsspannung betrieben wird, unterschiedliche Strahlenenergien durch teilweises Ausfiltern des Röntgenstrahls zu erhalten, welcher von der Quelle abgegeben wird, bevor dieser den zu durchleuchtenden Körper erreicht. Als Resultat dieser Vorgehensweise wird ein Strahl einer Röntgenstrahlung erhalten, welcher in der Tat aus einem ersten und einem zweiten Unter- Strahl besteht, welche jeweils eine erste bzw. eine zweite Röntgenstrahlungs-Energie aufweisen. In diesem Falle besteht der gefilterte Strahl im wesentlichen aus harter Röntgenstrahlung, da die weiche Strahlung in einem Strahl mit einem Filter abgefangen werden kann, während der ungefilterte Strahl harte und weiche Strahlung enthält.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, eine Bildaufnahmevorrichtung zu schaffen, welche nach dem oben beschriebenen TDE-Prinzip arbeitet und welche zur Verarbeitung von Röntgenbildern geeignet ist, welche mittels zweier Röntgenstrahlen-Energien erhalten wurden.
  • Zu diesem Zwecke schafft die vorliegende Erfindung eine Bildaufnahmevorrichtung des obengenannten Typs, welche in einem ersten Haupt-Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Bereich mit seinen eigenen bereichsmäßigen Auslesemitteln versehen ist, wobei jedes der bereichsmäßigen Auslesemittel gekoppelt ist, um gleichzeitig Bildinformation von seinem zugeordneten Bereich auszulesen und Bildinformation von den anderen Bereichen mittels derer jeweiliger Auslesemittel, wobei die Bildinformation, welche jede der bereichsmäßigen Auslesemittel erreicht, in dem Zeit-Verzögerungs- und -Integrations-Modus erhalten wird, und wobei jede Säule ein Bildaufnahmeelement breit ist.
  • In einem Zweiten-Hauptausführungsbeispiel ist eine erfindungsgemäße Bildaufnahmevorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bereich mit seinen eigenen bereichsmäßigen Auslesemitteln versehen ist, wobei jede der bereichsmäßigen Auslesemittel gekoppelt sind, um gleichzeitig Bildinformation von dessen zugeordneten Bereich auszulesen, und um Bildinformation von den anderen Bereichen durch deren jeweilige Auslesemittel auszulesen, wobei die Bildinformation, welche jedes bereichsmäßige Auslesemittel erreicht, in dem Zeit-Verzögerungs- und -Integrations-Modus erhalten wird, und das die Bildaufnahmeelemente eines ersten Bereiches sich über die gesamte Länge der Säule erstrecken und die Bildaufnahmeelemente jedes nachfolgenden Bereichs sich nur über einen kleineren Bereich der Länge der Säule erstrecken.
  • Obwohl die Erfindung im speziellen für die gleichzeitige Verarbeitung zweier Röntgenbilder verwendbar ist, welche mit unterschiedlichen Röntgenstrahlungsenergien erhalten wurde, wird auf die Tatsache hingewiesen, daß die Erfindung bestimmt nicht auf die Verwendung bei Röntgenaufnahmen beschränkt ist. Die Erfindung kann auch in all den Fällen verwendet werden, in welchen Bilder abwechselnd mit unterschiedlichen Spektralbereichen erhalten und in dem TDI-Modus gescannt werden. In diesem Zusammenhang können diese unterschiedlichen Spektralbereich in dem Bereich der Röntgenstrahlung angeordnet sein, jedoch auch in dem Bereich des sichtbaren oder infraroten Lichtes. Die Trennung in unterschiedliche Spektralbereiche kann in diesen Fällen auch in den Bereich des sichtbaren oder infraroten Lichtes stattfinden, beispielsweise mittels Filterung. Gleichzeitig ist es auch möglich, die Strahlung in mehr als zwei Spektralbereiche aufzusplitten, beispielsweise das sichtbare Licht in rotes, blaues und grünes Licht.
  • Die Erfindung wird im einzelnen nachfolgend anhand zweier exemplarischer Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 ein schematische Draufsicht auf eine einzelne TDI- Säule einer Bildaufnahmevorrichtung, welche, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Ermittlung zweier unterschiedlicher Röntgenstrahlen-Energien verwendbar ist, und
  • Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine einzelne TDI- Säule einer Bildaufnahmevorrichtung, welche, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Ermittlung zweier unterschiedlicher Röntgenstrahlen- Energien verwendbar ist.
  • Die Figur 1 zeigt eine einzelne Säule 1, welche aus Bildaufnahmeelementen 2a bis 2m besteht. Eine vollständige Bildaufnahmevorrichtung, welche nach dem TDI-Prinzip arbeitet, umfaßt eine große Anzahl, beispielsweise n derartiger Säulen nebeneinander, so daß die gesamte Bildaufnahmevorrichtung aus einer Matrix von m x n besteht. Ein Bus 3 ist vorgesehen, um Taktsignale zu jeder Säule und zu jedem Bildaufnahmeelement der Bildaufnahmevorrichtung zuzuleiten, um die Bildinformation von einem Bildpunkt eines durch Röntgenstrahlung zu durchstrahlenden Körpers in der Säulenrichtung in bekannter Weise in dem TDI-Modus von dem Bildaufnahmeelement 2a zu dem Bildaufnahmeelement 2m zu überführen.
  • Jede der Säule, wie etwa die Säule 1, können so ausgebildet sein, daß jedes Bildaufnahmeelement in der Säule die Funktion der Umwandlung von Licht in Spannung durchführt, sowie die Funktion der Überführung der Ladung in der Säulenrichtung-Untersteuerung des Taktsignals, bekannt als CCD-Techniken. Es ist jedoch auch möglich, dafür zu sorgen, daß jedes Bildaufnahmeelement exklusiv die Umwandlung von Licht in Spannung durchführt, während nächst zu jeder Säule von Bildaufnahmeelementen ein vertikales CCD-Shift-Register vorgesehen ist, welches kontinuierlich eine Ladung von einem benachbarten Bildaufnahmeelement empfängt, um diese schrittweise in der Säulenrichtung weiterzuleiten, so daß auf diese Weise zu der Ladung, welche für einen speziellen Bildpunkt des zu durchleuchtenden Körpers steht, die Möglichkeit besteht, die Ladung von diesem einen Bildpunkt von dem nachfolgenden Bildaufnahmeelement in jedem Falle während jedes Überleitungsschrittes zu addieren.
  • Die Röntgenstrahlenquelle, welche nicht dargestellt ist und welche in Verbindung mit der Bildaufnahmevorrichtung gemäß Fig. 1 arbeitet, ist so ausgebildet, daß sie zwei flache Röntgenstrahlen abstrahlt, von denen der eine Strahl aus relativ harter, gefilterter Strahlung besteht, und der andere aus kombinierter harter und weicher Strahlung, so wie dies beispielsweise in der holländischen Patentanmeldung 8,401,946 beschrieben ist. In diesem Falle ist die Bildaufnahmevorrichtung bezüglich der beiden Strahlen so positioniert, daß das Licht, welches unter dem Einfluß der weichen Strahlung erzeugt wird, immer die Bildaufnahmeelemente 2a...2i (i< m) erreicht und das Licht, welches von der kombinierten Strahlung stammt, die Bildaufnahmeelemente 2i+1...2m erreicht, wobei, beispielsweise i = m/2.
  • An der Stelle der Bildaufnahmeelemente 2i in der Säule 1 ist ein Schalter, beispielsweise ein MOSFET vorgesehen, welcher nur schematisch mit dem Bezugszeichen 4 dargestellt ist und mittels der Taktsignale gesteuert werden kann. In einer ersten Stellung dieses Schalters wird die Ladung gemäß dem üblichen TDI-Modus von dem Bildaufnahmeelement 2m überführt und kann von dem Bildaufnahmeelement 2m durch ein horizontales Shift-Register 6 ausgelesen werden, welches so ausgebildet ist, daß es die Ladung von dem letzten Bildaufnahmeelement jeder Säule ausliest und diese an einen Ausgabe-Bus 7 überführt, wobei die Bildinformation von den Bildpunkten eines zu durchstrahlenden Körpers deshalb in Reihen bereitgestellt wird, das heißt bezüglich eines linearen Teils des Körpers. In dieser ersten Stellung des Schalters 4 ist es offensichtlich nicht möglich, zwischen einer Bildinformation, welche von der harten oder von der kombinierten Röntgenstrahlung stammt, zu unterscheiden.
  • Wenn jedoch der Schalter 4 in der zweiten Stellung ist, ist keine Ladungsübertragung von dem Bildaufnahmeelement 2i zu dem Bildaufnahmeelement 2i+1 möglich. Der Schalter 4 ist jedoch in derartiger Weise verbunden, daß die Ladung von dem Bildaufnahmeelement 2i dann zu einem Leitungskanal 8 übertragen wird, welcher in dem Halbleitersubstrat ausgebildet ist, welches die Bildaufnahmeelemente, und welcher die Bildinformation von dem Bildaufnahmeelement 2i zu einem zweiten horizontalen Shift-Register 9 überträgt, welches einen Ausgangsanschluß 10 aufweist. Die Information von den Bildaufnahmeelementen 2a...2i ist repräsentativ für die Menge an harter Röntgenstrahlung, welche durch einen Bildpunkt des zu durchleuchtenden Körpers durchgeleitet wird. Das Shift-Register 9 ist in der Lage, diese Information von jedem Bildaufnahmeelement 2i der Säulen 1a-1n auszulesen und sie schrittweise in üblicher Weise einem Ausgangsanschluß 10 zuzuführen.
  • In der zweiten Stellung des Schalters 4 empfangen die Bildaufnahmeelemente 2i+1...2m exklusiv das Licht, welches durch die kombinierte Röntgenstrahlung gebildet wird, so daß das Shift-Register 6 nun, von dem Bildaufnahmeelement 2m Bildinformation von dem Bildaufnahmeelementen 2i+1...2m empfängt, welche repräsentativ ist für die Menge von kombinierter Strahlung, welche durch den Bildpunkt des zu durchstrahlenden Körpers durchgeleitet wird.
  • Durch optionale Kombination der Ausgangssignale von den Shift-Registern 6 und 9 auf dem Halbleitersubstrat kann die Bildinformation der harten Röntgenstrahlung und die der weichen Röntgenstrahlung durch einen einfachen Subtraktionsvorgang voneinander getrennt werden, so daß sie weiterverarbeitet werden können.
  • Um irgendwelche Unterschiede in der Empfindlichkeit der Bildaufnahmeelemente für harte und kombinierte Röntgenstrahlung zu kompensieren oder um in anderer Weise einen Normalisierungsfaktor einzuführen, kann die Stellung des Schalters 4 in einer willkürlichen Stellung längs der Säule gewählt werden, so daß es deshalb nicht notwendig ist, daß i = m/2. Es ist auch möglich, eine Anzahl von Schaltern 4 für eine Anzahl von Bildaufnahmeelementen der Säule 1 vorzusehen, wobei es möglich ist, falls erwünscht, einen der Schalter in der zweiten Stellung einzustellen, um zu bewirken, daß ein erster Säulenbereich eine erste Röntgenstrahlungsenergie ermittelt, und ein zweiter Säulenbereich eine zweite Röntgenstrahlungsenergie feststellt. In diesem Falle ist selbstverständlich ein Leitungskanal 8 vorgesehen, welcher die Ladung von jedem der Bildaufnahmeelemente empfangen kann, welchen der Schalter 4 zugeordnet ist.
  • Anstelle der Anordnung des Shift-Registers 6 an einem Ende und des Shift-Registers 9 an dem anderen Ende der Säule ist es möglich, beide Shift-Register 6 und 9 an einem Ende einer Säule zu plazieren.
  • Die Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, bei welchem, zum Zwecke der Vereinfachung, nur die Oberfläche einer einzigen TDI-Säule 11 einer Bildaufnahmevorrichtung gezeigt ist, während die zugeordneten Shift-Register und der Taktsignal-Bus ebenfalls weggelassen wurden, da die Verarbeitung der durch die Anordnung gemäß Fig. 2 erhaltenen Bildinformation in gleicher Weise erfolgen kann, wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1.
  • Die Säule 11 umfaßt einen Bereich 11a, welcher Bildaufnahmeelemente 12a-12m enthält, sowie einen Bereich 11b, welcher Bildaufnahmeelemente 12'i-12'm enthält, wobei i < m. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Röntgenstrahlungsquelle so ausgebildet und bezüglich der Säule 11 positioniert, daß ein Bereich der Säule, beispielsweise der Bereich, welcher in Fig. 2 durch A gezeichnet ist, kombiniert wird, das heißt harte und weiche Röntgenstrahlung empfängt, und der Bereich, welcher mit B gekennzeichnet ist nur gefilterte, harte Röntgenstrahlung empfängt. Die Bildaufnahmeelemente 12a-12i in dem Bereich A des Bereichs 11a der Säule 11 erstrecken sich in diesem Falle über eine größere Breite als die Bildaufnahmeelemente in dem jeweiligen Bereich 11a und 11b in dem Bereich B.
  • Die Bildaufnahmeelemente 12m des Säulenbereichs 11a liefern nun eine Ladung, welche repräsentativ ist für die Summe von Strahlung, welche durch die kombinierte Röntgenstrahlung erzeugt wurde, welche von dem Bildaufnahmeelementen 12a-12i empfangen wurde, und der Strahlung, welche durch die harte Röntgenstrahlung erzeugt wurde, welche durch die Bildaufnahmeelemente 12i-12m empfangen wurde. Das Bildaufnahmeelement 12'm des Säulenbereichs 11b liefert eine Ladung, welche repräsentativ ist für das Licht, welches durch die harte Strahlung erzeugt wird, welches durch die Bildaufnahmeelemente 12'i- 12'm empfangen wurde.
  • Wenn, wie in Fig. 2, die Oberfläche des Bereichs 11a dreifach größer ist als die des Bereichs 11b und für die Oberfläche des Bereichs 11b als eine Einheit gewählt ist, liefert das Bildaufnahmeelement 12b eine Ladung, welche dreimal die Information enthält, welche sich aus der harten Röntgenstrahlung ergibt, und zweimal die Information, welche sich aus der weichen Röntgenstrahlung ergibt, und das Bildaufnahmeelement 12'm liefert eine Ladung, welche einmal die Information enthält, welche sich aus der harten Röntgenstrahlung ergibt. Die Information von den jeweiligen Bildaufnahmeelementen 12m und 12'm kann in gleicher Weise wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verarbeitet werden, falls gewünscht, auf dem Chip, welcher die Bildaufnahmevorrichtung enthält. Der Vorteil des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 liegt darin, daß kein separater Leitungskanal in dem Chip notwendig ist, um die Ladung von einem Säulenbereich zu einem Shift-Register zu übertragen, es ist auch kein Schalter für dieses Ausführungsbeispiel nötig, um eine Verbindung eines Bildaufnahmeelements mit dem Leiter zu ermöglichen.
  • Obwohl die Bereiche 11a und 11b der Säule 11 in Fig. 2 ein Flächenverhältnis von 3:1 haben, ist es selbstverständlich auch möglich, die Verhältnisse unterschiedlich zu wählen, unter der Voraussetzung, daß all dies so ausgebildet ist, daß einer der beiden Bereiche nur eine spezielle Röntgenstrahlungs-Energie empfängt, und daß der andere Bereich beide Röntgenstrahlungsenergien empfängt.

Claims (7)

1. Bildaufnahmevorrichtung mit einer Matrix, welche horizontale Reihen und vertikale Säulen von Bildaufnahmeelementen hat, mit Mitteln zur Zuleitung von Taktsignalen zu der Matrix der Bildaufnahmeelemente zur Überleitung von Bildinformationen in der Säulen Richtung in dem Zeit-Verzögerungs- und -Integrations-Modus, mit Mitteln zum kontinuierlichen Auslesen von Bildinformationen von einer Säule, wobei jede Säule von Bildaufnahmeelementen zumindest zwei Bereiche umfaßt, welche Bildaufnahmeelemente enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bereich mit seinen eigenen regionalen Auslesemitteln versehen ist, wobei jede der regionalen Auslesemittel zum Auslesen von Bildinformation von seinem zugeordneten Bereich simultan mit dem Aulesen von Bildinformation von den anderen Bereichen durch deren jeweilige Auslesemittel gekoppelt ist, wobei die Bildinformation, welche jedes der regionalen Auslesemittel erreicht in dem Zeit- Verzögerungs- und -Integrations-Modus erhalten wird, und wobei jede Säule ein Aufnahmeelement breit ist.
2. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Bereiche jeder Säule in Linie zueinander in der Säulenrichtung gelegen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, welche zu einem einzelnen Bildaufnahmeelement in der Säule gehören, und daß ein Leitungskanal vorgesehen ist, welcher einerseits über die Schaltmittel mit dem Bildaufnahmeelement gekoppelt werden kann und andererseits mit den ersten Auslesemitteln verbunden ist, wobei die Schaltmittel so gestaltet sind, daß sie in einer Stellung eine Ladungsübertragung in der Säulenrichtung an der Stelle des Bildaufnahmeelements blockieren.
3. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel, in einer anderen Stellung die Übertragung von Ladung in der Säulenrichtung an der Position der Bildaufnahmeelemente zulassen, wobei in dieser Stellung die Schaltmittel eine Ladungsübertragung von den Bildaufnahmeelementen zu dem zugehörigen Leitungskanal und daß eine Anzahl von Schaltmitteln vorgesehen sind, welche in einer Stellung eine Ladung von dem zugeordneten Bildaufnahmeelement zu dem Leitungskanal übertragen können, und wobei von diesen Schaltmitteln nur eines während des Betriebs in der einen Stellung ist, während die anderen sich in der anderen Stellung befinden.
4 Bildaufnahmevorrichtung mit einer Matrix, welche horizontale Reihen und vertikale Säulen von Bildaufnahmeelementen hat, mit Mitteln zur Zuführung von Taktsignalen zu der Matrix von Bildaufnahmeelementen zur Übertragung von Bildinformationen in der Säulenrichtung in dem Zeit-Verzögerungs- und -Integrations-Modus, mit Mitteln zum kontinuierlichen Auslesen von Bildinformationen aus einer Säule, wobei jede Säule von Bildaufnahmeelementen zumindest zwei Bereich umfaßt, welche Bildaufnahmeelemente enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bereich mit seinen eigenen bereichsmäßigen Auslesemitteln versehen ist, wobei jede der regionalen Auslesemittel zum Auslesen von Bildinformation von seinem zugeordneten Bereich simultan zu dem Auslesen von Bildinformation von den anderen Bereichen mittels derer jeweiliger Auslesemittel gekoppelt ist, wobei die Bildinformation, welche jedes regionale Auslesemittel erreicht in dem Zeit-Verzögerungs- und -Integrations-Modus erhalten wird, und daß die Bildaufnahmeelemente eines ersten Bereiches sich über die gesamte Länge der Säule erstrecken und die Bildaufnahmeelemente jedes nachfolgenden Bereiches sich nur über einen kleineren Abschnitt der Länge der Säule erstrecken.
5. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Bildaufnahmeelemente der Bereiche, gesehen in Übertragungsrichtung, in einer Linienreihe nahe der zugeordneten Auslesemittel angeordnet sind.
6. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufnahmeelemente eines Bereichs über einen Teilabschnitt der Säulenlänge eine größere Breite aufweisen, als über den verbleibenden Teilabschnitt der Säule, und daß benachbart zu dem verbleibenden Teilabschnitt ein nachfolgender Bereich, welcher Bildaufnahmeelemente enthält, angeordnet ist.
7. Verwendung einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 4 in einer Vorrichtung zur Ausbildung eines Röntgenbildes eines zu untersuchenden Körpers.
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