DE3780039T2 - Farbfilternetz fuer ein monochip-farbfernseh-empfangssystem, das die feldintegrationsmethode verwendet. - Google Patents

Farbfilternetz fuer ein monochip-farbfernseh-empfangssystem, das die feldintegrationsmethode verwendet.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Festkörper- Monochip-Farbabbildungsgerät mit einem Mosaik- Farbfilternetz.
  • Ein Farbfernseh-Empfangssystem, das die Feldintegrationsmethode anwendet und eine CCD- (ladungsgekoppeltes Schaltelement) oder eine MOS- (Metalloxidhalbleiter)- Abbildungsvorrichtung aufweist, ist bereits entwickelt und praktisch verwirklicht. Die Festkörper-Abbildungsvorrichtung umfaßt eine große Anzahl von Photoelementen (Pixel), die in horizontaler und vertikaler Richtung angeordnet sind. Das Farbfernseh-Empfangssystem nach der Feldintegrationsmethode ist so organisiert, daß für jedes Halbbild- bzw. Feldintervall die Signale der Pixel in zwei nebeneinanderliegenden horizontalen Zeilen gleichzeitig ausgelesen werden. Dieses System hat den Vorteil, daß es kein Restbild eines Feldes erzeugt, da die Signalladungen sämtlicher Pixel für jedes Feldintervall ausgelesen werden.
  • Um ein Farbbild zu erzielen, wird auf der Festkörper- Abbildungsvorrichtung ein Längsstreifen-Farbfilternetz oder ein Mosaik-Farbfilternetz angeordnet. Für die Abbildungsvorrichtung eines Farbfernsehsystems mit der geforderten hohen Auflösung wird vorzugsweise ein Mosaik-Farbfilternetz mit hervorragender horizontaler Auflösung vorgesehen. Eine große Anzahl von Farbfilterelementen wird nach einem bestimmten Muster angeordnet, wobei jedes Element einem Pixel entspricht.
  • Ein bei der Feldintegrationsmethode übliches Mosaik- Farbfilternetz besitzt Einheitsfilterarrays, die jeweils aus 2 x 4 Filterelementen bestehen. Jedes Einheitsfilterarray besteht aus je einem oberen und einem unteren 2 x 2-Filterarray mit der gleichen Kombination von Filterelementen. Vier Paare zweier benachbart in vertikaler Richtung angeordneter Farbfilterelemente sind in der Kombination von Farben voneinander verschieden. Die Farbempfindlichkeitscharakteristika der Farbfilterelemente des Einheitsfilterarray sind so eingestellt, daß elektrische Farbsignale der beiden benachbarten horizontalen Zeilen Null werden, wenn ein Objekt mit achromatischer Farbe abgebildet wird.
  • Stand der Technik ist ein Mosaik-Farbfilternetz, das aus Farbfilterelementen der Farben Magenta (Mg), Grün (G), Cyan (Cy) und Gelb (Ye) zusammengesetzt ist. In diesem Zusammenhang sei auf einen Artikel mit dem Titel "A Single Chip CCD Color Camera System Using Field Integration Mode" im "The Journal of the Institute of Television Engineers of Japan", Jahrgang 37, Ausgabe 10, S. 855 - 862, verwiesen. Um zu erreichen, daß in einem Farbfilternetz mit solchen Farbfilterelementen ein Farbsignal Cn einer Zeile N und ein Farbsignal Cn+1 einer Zeile N+1 nach Null gehen kann, wenn ein Objekt einer achromatischen Farbe abgebildet wird, sind die Farbempfindlichkeitscharakteristika der Farbfilterelemente so festgelegt, daß die durch (Ye + Mg) und (Cy + G) im oberen 4-Pixelarray repräsentierten elektrischen Signale den gleichen Signalpegel und die durch (Cy + Mg) und (YE + G) im unteren 4-Pixelbereich repräsentierten elektrischen Signale ebenfalls den gleichen Signalpegel annehmen können. Das Filternetz besitzt eine hervorragende Auflösung.
  • Wird jedoch ein spezielles Objekt ohne vertikale Korrelation, z.B. in horizontaler Richtung verlaufende Streifen, durch die Festkörper-Abbildungsvorrichtung mit Mosaik-Farbfilternetz gemäß obiger Beschreibung abgebildet, so besteht die Möglichkeit der Erzeugung eines Falschsignals. Wird beispielsweise bei einem Objekt mit einer horizontalen Erstreckung der Schwarz-Weiß-Grenze diese Grenze in der Mitte zwischen dem oberen 4-Pixelarray und dem unteren 4-Pixelarray des obengenannten Einheitsfilternetzes fokussiert, so werden die vom oberen und unteren 4- Pixelarray erhaltenen Farbsignale Null, wodurch kein falsches Farbsignal entsteht. Wird die Schwarz-Weiß-Grenze in der Mitte entweder des oberen oder des unteren 4- Pixelarray abgebildet, so werden Farbsignalkomponenten erzeugt, da die durch das 4-Pixelarray abgesetzten Farbsignale bei einer solchen abgebildeten Grenze niemals Null werden. Diese Farbsignale sind naturgemäß falsch, da sie von einem Schwarz-Weiß-Objekt nicht erzeugt werden dürften. Es ist zu beachten, daß das Farbfilternetz zahlreiche Filterelemente der Komplementärfarben umfaßt.
  • Ein Mosaik-Farbfilternetz, das aus Farbfiltern der Primärfarben Grün (G), Rot (R) und Blau (B) aufgebaut ist, ist auf diesem Fachgebiet bekannt; vergl. hierzu JP-OS Nr. 60- 125090. Im Falle des Einheitsfilternetzes mit den Primärfarben werden die oberen und unteren 4-Pixelarrays aus G-, G-, R- und B-Filterelementen zusammengesetzt. Bei dieser Anordnung der Filterelemente wird selbst bei Fokussierung einer Schwarz-Weiß-Grenze in der Mitte des 4-Pixelarray im Gegensatz zum obengenannten Filterarray in keinem Fall ein Falschsignal erzeugt. Darüber hinaus ist das obengenannte Filterarray mit Komplementärfarben in Bezug auf die Auflösung dem Filterarray mit Primärfarben überlegen.
  • Das zuletzt genannte Filterarray ist jedoch, wie nachstehend ausgeführt, mit einem Nachteil behaftet. Eine Basisbandkomponente eines horizontalen Abtastsignals setzt ein Helligkeitssignal Y ab. Die Formel dieser Basisbandkomponente ist nachstehend angegeben, wobei nur die Anzahl der verwendeten Filterelemente berücksichtigt sind.
  • Y = 1/2{(1/2)R + G + (1/2)B)}
  • Aus den relativen Farbempfindlichkeitskennwerten der R-, G- und B-Filterelemente sowie der Abbildungsvorrichtung ergibt sich ein Verhältnis der die Filterelemente passierenden und von der Abbildungsvorrichtung abgegebenen Lichtenergiemengen zu
  • R : G : B = 1 : 0,9 : 0,5
  • Unter Berücksichtigung der Farbempfindlichkeitskennwerte wird nachstehend die Berechnung für Y' angegeben, so daß das Helligkeitssignal Eins wird, wenn R = G = B = 1 in elektrischen Signalen vorliegt.
  • Y' = (1/0,825) [0,25R + (0,9 x 0,5)G +(0,5 x 0,25)B)]
  • = 0,303R + 0,545G + 0,152B
  • Das Helligkeitssignal Ys des Standard-Farbfernsehsystems ergibt sich zu
  • Ys = 0,30R + 0,59G + 0,11B
  • Für das vom Farbfilternetz mit Filterelementen der Primärfarben abgegebene Helligkeitssignal bedeutet dies, daß die grüne Lichtkomponente, auf die das menschliche Auge am empfindlichsten reagiert, kleiner ist als im Standard- Helligkeitssignal, wodurch eine grüne Farbe etwas dunkler wiedergegeben wird.
  • Aus IEEE Transactions on Electron Devices, Band ED-32, Ausgabe 8 vom August 1985, Seiten 1402 - 1406 (Takemura et al) ist ein Farbfilternetz für ein Monochip-Farbfernseh- Empfangssystem bekannt, das die Feldintegrationsmethode anwendet und folgendes umfaßt:
  • In Spalten und Zeilen angeordnete Einheitsfilternetze oder -arrays, die jeweils acht in zwei Spalten und vier Zeilen angeordnete Farbfilterelemente, ein oberes Filterarray aus vier Filterelementen und ein unteres Filterarray aus vier Filterelementen aufweisen, die zusammen jedes der Einheitsfilterarrays mit gleicher Kombination von Farbfilterelementen bilden; wobei die vier Paare von zwei benachbarten Farbfilterelementen zusammen jedes der Einheitsfilterarrays mit gleicher Kombination von Farbfilterelementen bilden, von denen jedes Paar Teil einer der Spalten ist, die in der Kombination von Farben voneinander verschieden sind; und wobei zwei benachbarte Farbfilterelemente, die jede Zeile bilden, zwei verschiedene Farben aufweisen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Farbfernseh-Empfangssystem mit einem Monochip- Abbildungsgerät bereitzustellen, das nach der Feldintegrationsmethode zu arbeiten vermag.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Farbfernseh-Empfangssystem mit einem Monochip-Abbildungsgerät bereitzustellen, das nach der Feldintegrationsmethode zu arbeiten vermag, in der Lage ist, die Erzeugung von falschen Farbsignalen zu verhindern und über ein hervorragendes Auflösungsvermögen verfügt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Farbfernseh-Empfangssystem mit einem Monochip-Abbildungsgerät bereitzustellen, das nach der Feldintegrationsmethode zu arbeiten vermag und in der Lage ist, eine grüne Farbe hell wiederzugeben, ohne dadurch die Fähigkeit zu beeinträchtigen, die Erzeugung eines falschen Farbsignals zu verhindern, und das über ein hervorragendes Auflösungsvermögen verfügt.
  • Demzufolge sieht die Erfindung ein Mosaik-Farbfilternetz vor, wie es in Anspruch 1 definiert ist.
  • Die vorliegenden Erfindung wird anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen weiter verdeutlicht; es zeigen:
  • Fig. 1 ein Mosaik-Farbfilternetz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung eines Monochip-Farbfernseh-Empfangssystems mit dem Farbfilternetz gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 die relativen Farbempfindlichkeitskennwerte der im Farbfilternetz gemäß Fig. 1 verwendeten Farbfilterelemente; und
  • Fig. 4 ein Mosaik-Farbfilternetz gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Bei einem in Fig. 2 dargestellten Farbfernseh-Empfangssystem gemäß der vorliegenden Erfindung besteht Festkörper- Abbildungsvorrichtung 1 beispielsweise aus einem CCD-Chip und wird in einem Feldintegrationsmodus gesteuert. Auf der Lichteinfallsfläche des CCD-Chips ist ein Mosaik-Farbfilternetz angeordnet.
  • Innerhalb des Mosaik-Farbfilternetzes sind eine große Anzahl von Farbfilterelementen in Spalten und Zeilen angeordnet, wobei jeweils einem ein Pixel des CCD entspricht und wobei zu beachten ist, daß die Farbfilterelemente von 2 Spalten x 4 Zeilen jeweils als ein Einheitsfilterarray in horizontaler und vertikaler Richtung orientiert sind. Im Einheitsfilterarray sind die Filterelemente der Farben Grün (G) und Cyan (Cy) in der ersten Zeile, die Filterelemente der Farben Grün (G) und Rot (R) in der zweiten Zeile, die Filterelemente der Farben Grün (G) und Cyan (Cy) in der dritten Zeile und die Filterelemente der Farben Rot (R) und Grün (G) in der vierten Zeile angeordnet. In diesem Einheitsfilterarray weisen das obere und untere 2 x 2-Pixel-Filterarray die gleiche Kombination von Farben auf wie bekannte Farbfilterarrays. Die vier Paare zweier vertikal benachbarter Farbfilterelemente sind in der Kombination von Farben voneinander verschieden. Jedes Paar zweier in horizontaler Richtung benachbarter Filterelemente weist verschiedene Farben auf.
  • Ein Ausgangssignal von Abbildungsvorrichtung 1 wird über Gammakorrekturschaltung 2 an Tiefpaßfilter 3 und Bandpaßfilter 5 angelegt. Tiefpaßfilter 3 verfügt über einen Frequenzgang zum Extrahieren einer Helligkeitssignalkomponente oder einer Basisband-Signalkomponente Y aus dem Ausgangssignal der Abbildungsvorrichtung 1; Bandpaßfilter 5 verfügt über einen Frequenzgang zum Extrahieren von Farbsignalkomponenten oder modulierten Signalkomponenten. Der Frequenzgang von Bandpaßfilter 5 hängt von der Pixeldichte der Abbildungsvorrichtung 1 ab.
  • Ein Ausgangssignal von Tiefpaßfilter 3 wird an den Farbcodierer 4 und ein Ausgangssignal, d.h. Farbsignalkomponenten, von Bandpaßfilter 5 wird an Synchrondetektoren 6 und 7 angelegt, wo die Demodulierung der Farbsignalkomponenten erfolgt. Die Ausgangssignale von Detektoren 6 und 7 werden in Weißabgleichsschaltungen 8 bzw. 9 eingespeist. Ein Teil der Helligkeitssignalkomponente Y aus Tiefpaßfilter 3 wird in Weißabgleichsschaltungen 8 und 9 injiziert, wodurch die Farbsignalkomponenten Null werden, sobald ein achromatisches Objekt abgebildet wird. Die Ausgangssignale der Weißabgleichsschaltung 8 bzw. 9 werden über Tiefpaßfilter 10 und 11 an 1H Kanalschalter 12 angelegt, der seinerseits gleichzeitige Farbsignale an Farbcodierer 4 anlegt. Farbcodierer 4 spricht auf die Helligkeitssignalkomponente und zwei Farbsignalkomponenten an, um ein Standard-Farbfernsehsignal, z.B. das NTSC- Fernsehsignal, zu erzeugen.
  • In der so aufgebauten Abbildungsvorrichtung wird ein durch eine nicht dargestellte Objektlinse einfallendes optisches Bild mittels des obengenannten Mosaik-Filternetzes auf Photoelemente im CCD-Chip abgebildet. Abbildungsvorrichtung 1 wird durch einen nicht dargestellten Steuerimpulsgenerator angesteuert, um ein elektrisches Signal des entsprechenden Pixels durch eine ladungsgekoppelte Übertragung abzusetzen.
  • Ein horizontales Videosignal Sn aufgrund der Abtastung einer Zeile N nach Fig. 1 berechnet sich wie folgt:
  • Sn = 1/2(2G + R + Cy) + 4/π G sinωt - 2/π (R + Cy) sin ωt
  • = 1/2 (2G + R + Cy) + 2/π {2G - (R + Cy)} sin ωt ... (1)
  • Dabei ist eine räumliche Kreisfrequenz, die von der Pixeldichte der Abbildungsvorrichtung bestimmt wird.
  • Das erste bzw. zweite Glied der Gleichung (1) des Ausgangssignals Sn des CCD beschreiben eine Helligkeitskomponente in Form eines Basisbandsignals bzw. eine modulierte Farbsignalkomponente.
  • Ein Ausgangssignal Sn-1 in Zeile N-1 ergibt sich zu
  • Sn-1 = (1/2) (2G + R + Cy) + (2/π) {(G + R) - (G +Cy)}sinωt
  • = (1/2) (2G + R + Cy) + (2/π) (R - Cy)sinωt ... (2)
  • Die Helligkeitssignalkomponente
  • Y = (1/2) (2G + R + Cy)
  • wird durch Tiefpaßfilter 3 abgespalten und an Farbcodierer 4 angelegt. Die Farbsignalkomponente
  • (2/π) {(2G - (R + Cy)}
  • des Videosignals von Zeile N wird durch Synchrondetektor 6 erfaßt, während andererseits die Farbsignalkomponente
  • (2/π) (R - Cy)
  • von Zeile N-1 von Synchrondetektor 7 erfaßt wird.
  • Die erkannten Farbsignalkomponenten werden an Weißabgleichsschaltungen 8 und 9 angelegt. Weißabgleichsschaltungen 8 und 9 injizieren einen Anteil der Helligkeitssignalkomponente an die Ausgangssignale von Detektoren 6 und 7, so daß der durchschnittliche Pegel der Farbsignalkomponenten Null wird, wenn ein Objekt achromatischer Farbe abgebildet wird. Dies bedeutet im einzelnen, daß Weißabgleichsschaltung 8 die Helligkeitssignalkomponente Y so injiziert, daß der durchschnittliche Pegel von Farbsignalkomponenten 2G und R + Cy für das achromatische Objekt Null wird. Andererseits injiziert Weißabgleichsschaltung 9 die Helligkeitssignalkomponente so, daß der Durchschnittspegel der Farbsignalkomponenten R und Cy Null wird. Für das Helligskeitssignal ist ein bestimmter Injektionsbetrag voreingestellt, so daß der durchschnittliche Pegel der Farbsignalkomponenten zum Zeitpunkt des Weißausgleichs Null wird.
  • Die Ausgangssignale der Weißabgleichsschaltungen 8 bzw. 9 werden durch Tiefpaßfilter 10 und 11 an 1H Kanalschalter 12 übergeben. Dadurch werden die Farbsignalkomponente 2G - (R+Cy) von Zeile N und die Farbsignalkomponente R - Cy von Zeile N-1 gleichzeitig an Farbcodierer 4 angelegt.
  • Tiefpaßfilter 10 und 11 weisen einen Frequenzdurchlaßbereich von Gleichspannung bis zu 1 MHz auf und erzeugen Farbdifferenzsignale Cn und Cn-1 im niedrigen Frequenzbereich. Die Größen von Cn und Cn-1 ergeben sich wie folgt:
  • Cn = 2 G - (R+Cy) ... (3)
  • Cn-1 = R - Cy ... (4)
  • Fig. 3 zeigt die Farbempfindlichkeitskennwerte der Filterelemente R, G und Cy im Farbfilternetz nach Fig. 1. Die Farbempfindlichkeitskennwerte der Filterelemente R und G können dabei denjenigen des herkömmlichen Filternetzes entsprechen. Die Farbempfindlichkeitscharakteristik des Filterelements Cy jedoch ist im Vergleich zur normalen Kennlinie (B + G) des Cy-Filters, die in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist, auf eine niedrigere Empfindlichkeit gegenüber einer Grünlichtkomponente eingestellt, wie mit einer durchgezogenen Linie in Fig. 3 dargestellt. Anders ausgedrückt, die Empfindlichkeit einer Grünlichtkomponente wird relativ zur Empfindlichkeit einer Blaulichtkomponente verringert. Bei einer durch B + αG repräsentierten CY- Filterkennlinie entspricht nach Fig. 3 die Farbempfindlichkeitscharakteristik des Cy-Filters B + (1/2)G. Dies dient dazu, die die R-, G- und Cy-Filter passierenden und von der Abbildungsvorrichtung erhaltenen Lichtmengen, d.h. die Hüllflächen der Empfindlichkeitskennlinien der R-, G- und Cy-Filterelemente, wie in Fig. 3 dargestellt, einander im wesentlichen anzugleichen. Ein elektrisches Signal eines Pixel eines CCD verhält sich proportional zur Farbempfindlichkeit des entsprechenden Filterelements. Für die in Fig. 3 wiedergegebenen Kennlinien gilt:
  • R : G : Cy = 1 : 0,9 : 1 ... (5)
  • Im folgenden sei auf eine Farbsignalkomponente eingegangen, die von einem Objekt mit einem oberen, schwarzen Abschnitt sowie einem unteren, weißen Abschnitt, die voneinander durch eine waagrechte Begrenzung getrennt sind, erhalten ist.
  • Wird die Schwarz-Weiß-Grenze zwischen den Zeilen N und N-1 abgebildet, so ergeben sich die von den Zeilen N und N-1 erhaltenen Farbsignale Cn und Cn-1 zu:
  • Cn-1 = R - Cy = 0
  • Cn = 2G - (R + Cy)
  • Wie aus Gleichung (5) ersichtlich, gilt R G Cy und folglich Cn 0. Dies bedeutet, daß kein falsches Farbsignal erzeugt wird. Liegt die Schwarz-Weiß-Grenze zwischen den Zeilen N' und N'-1, so gilt:
  • Cn-1 = R - Cy = 0
  • Cn = 2G - (R + Cy) = G - R
  • Da nach Gleichung (5) R G, gilt Cn 0. In diesem Fall wird kein Falschsignal erzeugt.
  • Im weiteren wird ein Anteil der G-Komponente im Helligkeitssignal Y betrachtet. Das Helligkeitssignal Y wird nachstehend anhand des Basisbandsignals nach Gleichung (1) angegeben.
  • Y = K(1/1) (2G + R + Cy), ... (6)
  • wobei K eine Konstante darstellt.
  • Das Helligkeitssignal Y', in das die Gleichung Cy = B + (1/2)G, die Farbempfindlichkeitskennwerte R : B = 1 : 0,5, wie im Rahmen der Beschreibung des Stands der Technik erläutert sowie die Lichtempfindlichkeitscharakteristik gemäß Gleichung (5) einfließen, kann wie folgt angegeben werden:
  • Y' = K (1/2) {(2 x 0,9G) + R + (0,9G/2 + 0,5B)}
  • = K (0,5R + 1,125G + 0,25B) ... (7)
  • Wird bei einem elektrischen Signalpegel entsprechend R = G = B = 1 die Konstante K so gewählt, so daß Y' = 1 ergibt, wird Gleichung (7) wie folgt geschrieben:
  • Y' = (1/1,875) (0,5R + 1,125G + 0,25B)
  • 0,27R + 0,60G + 0,13B ... (8)
  • Das in Gleichung (8) angegebenen Helligkeitssignal wird nahezu gleich dem Helligkeitssignal des obengenannten Standard-Fernsehsystems. Dies bedeutet, daß eine grüne Farbe hell wiedergegeben werden kann.
  • Das Farbfilternetz gemäß Fig. 1 liefert hervorragende Auflösung und Empfindlichkeit, da die Anzahl der Filterelemente G, Cy, die die Grünlichtkomponente passieren lassen, größer ist als bei dem Stand der Technik entsprechenden Farbfilternetzen, die Filterelemente für Primärfarben verwenden.
  • Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die obige Ausführungsform. So kann beispielsweise das Empfindlichkeitsverhältnis zwischen den Komponenten G und B im Cy-Filterelement in geeigneter Weise eingestellt werden, wobei sowohl die Vermeidung der Erzeugung falscher Farbsignale als die Reprodzierbarkeit einer grünen Farbe berücksichtigt sind. Darüber hinaus können die R- bzw. Cy-Filterelemente durch Cy bzw. R ersetzt werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Im Filterarray nach Fig. 4 kann ein falsches Farbsignal, abhängig von der Farbempfindlichkeitscharakteristik des Filterelements, erzeugt werden. Diese Wahrscheinlichkeit ist jedoch geringer als in einem herkömmlichen Filterarray mit Filterelementen für Komplementärfarben.

Claims (4)

1. Farbfilternetz für ein Monochip-Farbfernseh-Empfangssystem, das die Feldintegrationsmethode anwendet, umfassend:
in Spalten und Zeilen angeordnete Einheitsfilternetze oder -arrays, die jeweils acht in zwei Spalten und vier Zeilen angeordnete Farbfilterelemente, ein oberes Filterarray aus vier Filterelementen und ein unteres Filterarray aus vier Filterelementen aufweisen, die zusammen jedes der Einheitsfilterarrays mit gleicher Kombination von Filterelementen bilden; wobei die vier Paare von zwei benachbarten Farbfilterelementen zusammen jedes der Einheitsfilterarrays bilden, von denen jedes Paar Teil einer der Spalten ist, die in der Kombination von Farben voneinander verschieden sind; und wobei zwei benachbarte Karbfilterelemente, die jede Zeile bilden, zwei verschiedene Farben aufweisen;
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Filterarray und das untere Filterarray jedes der Einheitsfilterarrays jeweils aus Farbfilterelementen der Farben Grün (G), Grün (G), Rot (R) und Cyan (Cy) zusammensetzt sind und daß jedes der Filterelemente der Farbe Cyan (Cy) eine Farbempfindlichkeitscharakteristik aufweist, in welcher die Empfindlichkeit für eine grüne Lichtkomponente im Vergleich zur Empfindlichkeit für eine blaue Lichtkomponente reduziert ist.
2. Farbfilternetz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß im Einheitsfilterarray die vier Zeilen Farbfilterelemente von jeweils (den Farben) G, Cy; G, R; G,Cy; und R, G aufweisen.
3. Farbfilternetz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß im Einheitsfilterarray die vier Zeilen Farbfilterelemente von jeweils (den Farben) G,R; G, Cy; G, R; und Cy, G aufweisen.
4. Farbfernseh-Empfangssystem, umfassend: eine Festkörper-Abbildungsvorrichtung, die nach einer Feldintegrationsmethode zu arbeiten vermag, und ein an der Festkörper-Abbildungsvorrichtung angeordnetes Mosaik-Farbfilternetz nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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