DE3751979T2 - Sicherheitsstreifen für ein Sicherheitspapier für Wertpapiere und Banknoten - Google Patents

Sicherheitsstreifen für ein Sicherheitspapier für Wertpapiere und Banknoten

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Timothy T Crane
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    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es stehen derzeit Methoden zur Verfügung, einen Streifen aus einem klaren Material, wie eine Polyesterfolie, während des Papierherstellungsverfahrens in ein Papier einzubringen. Wenn die Folie als Sicherheitsstreifen verwendet wird und zunächst vor dem Einarbeiten während des Papierherstellungsverfahrens mikrobedruckt wird, enthält das gebildete Papier einen lesbaren Code, der in dem durchscheinenden Licht lesbar ist. Bei Papieren einer Zusammensetzung und Dicke, die für Wertpapiere und Banknoten verwendet werden, ist der Code auch unter reflektiertem Licht sichtbar. Der Zweck der bedruckten Sicherheitsstreifen besteht darin, einen potentiellen Fälscher abzuschrecken, da die auf dem Streifen vorliegenden codierten Kennzeichnungen in das Papier eingebettet sind und durch Oberflächendruckmethoden nicht kopiert werden können. Die Authentizität eines solchen Dokuments kann ohne weiteres dadurch überprüft werden, dass man das Aussehen des Sicherheitsstreifens unter reflektiertem Licht mit seinem Aussehen in durchscheinendem Licht vergleicht. Beim Handhaben von Wertpapieren und Banknoten im allgemeinen Geschäftsverkehr ist es das Aussehen unter reflektiertem Licht, auf welches die Öffentlichkeit überwiegend vertraut. Das Aussehen in reflektiertem Licht verrät jedoch die Anwesenheit des Aufdrucks nicht direkt, der jedoch in durchscheinendem Licht vollständig lesbar ist. In der Tat ist die unscheinbare verdeckte Linie des Sicherheitsstreifens, der an der Oberfläche der Wertpapiere und Banknoten erscheint, der unterscheidende Faktor für die Augen des allgemeinen Publikums.
  • Der Einschluss der Sicherheitseinrichtung in die Masse des Sicherheitspapiers erfordert eine hochentwickelte Papierherstellungsvorrichtung, die für Fälscher nicht zugänglich ist. Ein Verfahren zur Einarbeitung der Sicherheitseinrichtung ist in der US-Patentschrift 3 880 706 (Williams) beschrieben, gemäß der die Sicherheitseinrichtung sandwichartig zwischen zwei Schichten vorgebildeten Papiers in der Mitte des Papierherstellungsverfahrens eingebettet wird.
  • Eine in dem Sicherheitspapier eingebettete undurchsichtige Einrichtung ist bereits in den US-Patentschriften 210 089, 964 014 und 1 929 828 beschrieben worden. Es wird angenommen, dass die Doppelschicht-Einfügungsmethode, welche in diesen Patenten beschrieben wird, die Anwendbarkeit für Banknotenpapier beeinträchtigt, da die beiden Papierschichten möglicherweise durch Laminieren dünner Schichten gefälschten Papiers ersetzt werden können, ohne dass eine aufwendige Papierherstellungsvorrichtung erforderlich ist. Die Einfachheit und die Ausbildung und die Gestaltung der vorgeschlagenen Sicherheitseinrichtungen waren derart, dass ein Fälscher sie ohne große Kunstfertigkeit oder Kosten kopieren konnte.
  • Eine weitere Methode zur Einarbeitung der Sicherheitseinrichtung in das Sicherheitspapier besteht darin, die Einrichtung in die nassen Papierfasern einzupressen, während die Fasern noch nicht verfestigt und biegsam sind, wie es in der US- Patentschrift 4 534 398 (Timothy Crane) beschrieben ist, auf welches Patent hiermit Bezug genommen sei. Bei dieser Methode ist die Sicherheitseinrichtung bei der visuellen Verifizierung von einer Oberfläche des Sicherheitspapiers aus sichtbar.
  • Die US-Patentschrift 4 552 617, die ebenfalls an Timothy Crane erteilt worden ist, beschreibt ein Verfahren zur Einarbeitung einer Sicherheitseinrichtung in ein Sicherheitspapier durch Auflösen des Trägersubstrats für die Sicherheitseinrichtung und ermöglicht die visuelle Überprüfung der Sicherheitseinrichtung von einer Seite des Sicherheitspapiers.
  • Alle oben angesprochenen Methoden zur Einarbeitung von Sicherheitseinrichtungen in das Sicherheitspapier ermöglichen die Sichtüberprüfung der Anwesenheit der Sicherheitseinrichtung mit Hilfe des unbewaffneten Auges. Die Methoden von Williams könnte dazu führen, dass ein Beobachter annimmt, dass beispielsweise eine verschwommene Linie auf der Oberfläche des Sicherheitspapiers einen ausreichenden Hinweis auf die Authentizität vermittelt, ohne dass es erforderlich ist, das Papier tatsächlich unter durchscheinendem Licht zu überprüfen. Die frühere Sicherheitseinrichtung hatte weiterhin zur Folge, dass das Sicherheitspapier in der Nähe der Einrichtung eine größere Dicke aufwies im Vergleich zu der Dicke des Papiers ingesamt. Diese erhöhte Dicke oder die "räumlich verdickte" Linie kann von einem kunstfertigen Fälscher dupliziert werden, so dass der Beobachter ohne weitere Überprüfung annimmt, dass eine Sicherheitseinrichtung tatsächlich vorhanden ist.
  • Wenn ein unbedruckter metallisierter Kunststoffstreifen, wie er in dem oben erwähnten Patent von Williams beschrieben worden ist, als Sicherheitsstreifen verwendet wird, können die optischen und elektrischen Eigenschaften des Fadens für eine automatische Überprüfung verwendet werden durch Bestimmung der optischen Änderungen über die Oberfläche des Papiers als auch durch Standardmethoden des elektronischen Metallnachweises. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die optischen Eigenschaften eines solchen metallisierten Fadens in gewissem Ausmaß durch eine blasse, jedoch undurchsichtige Linie gefälscht werden kann, die auf die Oberfläche des Papiers in der Nähe des Orts aufgedruckt ist, wo der Sicherheitsstreifen angeordnet sein müsste. Ein breiter Bleistiftstreifen kann auch einem unerfahrenen Beobachter die Anwesenheit eines eingebetteten Sicherheitsstreifens vortäuschen.
  • Für eine verlässliche Überprüfung muss das Wertpapier oder die Banknote gegen eine Lichtquelle gehalten werden, um die codierten Kennzeichnungen auf dem Sicherheitsstreifen erkennbar zu machen, welche den Sicherheitsfaden weitgehend unfälschbar machen. Die nicht unterscheidungskräftige Linie, welche die an der sichtbaren Oberfläche auftretende Manifestierung des eingebetteten Sicherheitsstreifens unter reflektiertem Licht darstellt, kann ohne weiteres durch eine Vielzahl von Druckverfahren simuliert werden.
  • Frühere Versuche des Bedruckens von Kunststoffstreifen und das Einbetten der Streifen in Papier haben sich bislang nicht als machbar erwiesen, da die zur Bildung der unter durchlässigem Licht sichtbaren aufgedruckten Informationen verwendete Tinte es möglich machte, dass die Information auch unter reflektiertem Licht lesbar wurde. Die Öffentlichkeit konnte dann lediglich unter dem reflektierten Licht auf die Anwesenheit des Aufdrucks vertrauen, welcher Aufdruck jedoch ohne weiteres durch Fälschungsmaßnahmen nachgeahmt werden kann.
  • Eine Methode um sicherzustellen, dass die Öffentlichkeit sich nicht auf eine solch leicht zu kopierende Sicherheitsfaden-Kennzeichnung verläßt, besteht darin, Wertpapier- und Banknotenpapier herzustellen, welches einen Sicherheitsfaden enthält, der unter reflektiertem Licht nahezu unsichtbar ist, so dass auf der Oberfläche des Wertpapiers oder der Banknote die Anwesenheit eines solchen Sicherheitsstreifens nicht erkennbar ist. Diese doppelte Überprüfung der Authentizität, nämlich die Lesbarkeit unter durchscheinendem Licht und die Unsichtbarkeit unter reflektiertem Licht, konnte bislang mit keiner der bisher bekannten Einrichtungen möglich gemacht werden.
  • Die US-A-4 552 617 beschreibt ein System zum Einbetten von Sicherheitskennzeichnungen in Papier, welches darin besteht, ein lösliches Trägersubstrat in Streifenform mit einer mikro-codierten Information zu bilden. Der Streifen wird während des Papierherstellungsverfahrens in die für die Bildung des Papiers verwendeten Fasern eingeführt derart, dass sich der Streifen auflöst und die mikrocodierte Information intakt als Sicherheitskennzeichnung innerhalb des Papiers zurückläßt. Die mikro-bedruckte Kennzeichnung kann aus Tinten, fluoreszierenden Pigmenten, Farbstoffen oder metallisierten und mit Metalloxid beschichteten Filmen oder Folien gebildet werden.
  • Die EP-A-0 181 770 beschreibt eine Authentisierungseinrichtung auf der Grundlage von optischen Interferenzen, welche ein Polyesterfoliensubstrat umfasst und mindestens zwei dauerhaft aufgebrachten Beschichtungen, von denen eine Strahlung absorbiert, so dass sie nach der Abscheidung auf das Substrat mit Hilfe einer Vakuumabscheidungsmethode mit Hilfe eines Infrarotlaserstrahls selektiv entfernt werden kann.
  • Die GB-A-2 103 669 beschreibt eine Sicherheitseinrichtung in Form einer Beugungsgitter-Struktur, die auf ein auflösbares Trägergewebe aufgebracht ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren zur Einarbeitung eines Sicherheitsstreifens, welcher ohne weiteres in durchscheinendem Licht lesbar ist, jedoch bei Beobachtung unter reflektiertem Licht praktisch unerkennbar ist, anzugeben. Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die aufgedruckte Information in einem spezifischen Bereich innerhalb des Sicherheitspapiers vorzusehen und das Papier in wirtschaftlicher Weise bei hoher Geschwindigkeit unter Verwendung moderner Herstellungsmethoden herzustellen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft einen Sicherheitsstreifen, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsstreifens, wie es in Anspruch 5 angegeben ist.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst somit das Codieren eines Streifens aus einer klaren Kunststofffolie mit einer aufgedruckten Information, welcher später während des Papierherstellungsverfahrens in das Papier eingearbeitet wird. Die aufgedruckte Information kann visuell gelesen oder mit Hilfe einer Maschine nachgewiesen werden. Die Nachweismethoden umfassen Unterschiede in der optischen Transmissionsdichte, Unterschiede in der Kapazität und Änderungen des elektrischen Stroms innerhalb eines bestimmten Schwingkreises.
  • Die codierte Information ist innerhalb eines engen Bandes auf der Kunststofffolie angeordnet, welche genau innerhalb des Wertpapiers, der Banknote oder des Sicherheitspapiers lokalisiert werden kann, ohne dass sie die Geschwindigkeit der modernen Papierherstellungsvorrichtungen beeinträchtigt. Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der aufgedruckten Information um einen lesbaren Satz, dessen Buchstaben aus im Vakuum aufgedampftem Aluminium gebildet sind, mit einer Dicke von 3 bis 4 µm (300 bis 400 Ångström).
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Banknote, welche eine Sicherheitseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
  • Fig. 1a zeigt eine vergrößerte Draufsicht auf die in der Fig. 1 dargestellte Banknote, bei der ein lesbarer Begriff der in durchscheinendem Licht sichtbaren Sicherheitseinrichtung dargestellt ist;
  • Fig. 2 zeigt eine teilweise Schnittdarstellung einer Fourdrenier-Papierherstellungsvorrichtung mit einem Zulauftrichter zur Einführung der Sicherheitseinrichtung über einen endlosen Streifen in die Papierfasern;
  • Fig. 3 zeigt eine seitliche Teilschnittansicht einer Papierherstellungsvorrichtung des Zylinder-Typs, welche für die Einführung der Sicherheitseinrichtung über einen endlosen Streifen in die Papierfasern angepasst worden ist;
  • Fig. 4 zeigt eine vergrößerte perspektivische Draufsicht auf einen Teil eines aluminisierten Polyester-Sicherheitsstreifens, wie er in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, nachdem eine klare Schutzdeckschicht auf den aluminisierten Aufdruck aufgebracht worden ist;
  • Fig. 5 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine Polyester-Sicherheitsfolie mit einem durchsichtigen schützenden Überzug aufjenen Bereich, wo die Kennzeichnungen beibehalten werden sollen und nachdem eine Ätzlösung aufgebracht worden ist, welche in dem nicht geschützten Bereich ein lösliches Aluminiumsalz bildet;
  • Fig. 6 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf die Sicherheitseinrichtungsfolie der Fig. 5, nachdem die Ätzlösung aufgebracht worden und das lösliche Aluminiumsalz entfernt worden sind; und
  • Fig. 7 zeigt eine seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung der Fig. 6, welche mit Hilfe der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Papierherstellungsvorrichtungen in ein Papier eingebettet worden ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitspapier findet Anwendung in Form einer Banknote oder eines Wertpapiers, wie des in der Fig. 1 dargestellten Dollar-Scheins 10 der United States Federal Reserve, welcher aus einem rechteckigen Blatt Papier 7 besteht mit einem Portrait 6 eines früheren Präsidenten der Vereinigten Staaten zusammen mit einer numerischen Wiedergabe 5 des Werts der Banknote. In das Papier ist ein Kunststoffstreifen 11 in der nachfolgend genauer beschriebenen Weise eingebettet. Der Streifen, der in Richtung der gestrichelt wiedergegebenen parallelen Streifen verläuft, ist unter reflektiertem Licht für das unbewaffnete Auge auf der Oberfläche des Papiers nicht ohne weiteres sichtbar. Der Streifen ist völlig plan und ist nicht zu fühlen im Gegensatz zu den Sicherheitsstreifen, die in europäischen Wertpapieren verwendet werden, welche die Oberfläche des Papiers geringfügig verformen und durch Befühlen des Papiers zwischen den Fingern tatsächlich wahrgenommen werden können. Wenngleich die Sicherheitsstreifen bei den neuen Wertpapieren unter reflektiertem Licht schwer zu erkennen sind, verdeutlicht sich die Anwesenheit des früheren Sicherheitsstreifens durch die unscharfen Umrandungen des Fadens, welche offenbar durch die Handhabung des Wertpapiers während der Benutzung sichtbar werden. Ein wenig vorsichtiger Bankschalterbeamter oder Kassierer könnte beispielsweise mit Hilfe einer mit einem weichen Bleistift vorsichtig gezogenen Linie in dem gleichen Bereich, in dem man den Sicherheitsstreifen erwarten würde, getäuscht werden. Die planare Konfiguration des Kunststoffstreifens 11 stellt sicher, dass dessen Anwesenheit unter reflektiertem Licht selbst nach längerer Benutzungszeit unentdeckt bleibt. Wenn die Banknote gegen eine Lichtquelle gehalten oder über einen "Lichttisch" geführt wird, welcher eine transparente oder durchscheinende Oberfläche über einer Lichtquelle umfaßt, wird die Sicherheitskennzeichnung 12, die in der Fig. 1a dargestellt ist, ohne weiteres lesbar.
  • Das Konzept des Einbettens einer Sicherheitseinrichtung in den Papierfasern einer Fourdrenier-Papierherstellungsvorrichtung ist in der oben erwähnten an Timothy Crane erteilten US-Patentschrift beschrieben, wobei eine solche Fourdrenier-Vorrichtung mit der Bezugsziffer 16 in der Fig. 2 dargestellt ist.
  • Der Stoffauflaufkasten 3 enthält einen Papierbrei 15, welcher aus einer Mischung aus Cellulosefasern und Füllstoffen in einem wässrigen Träger enthält, wie es durch die gestrichelten Linien 8 dargestellt ist. Der Sicherheitsstreifen 13 wird kontinuierlich über eine (nicht dargestellte) Haspel über ein Rohr 14 an der Auslassöffnung 2 des Stoffauflaufkastens auf das Fourdrenier-Sieb 17 zugeführt. Die Fasern umgeben den Sicherheitsstreifen kontinuierlich in dem Maße, in dem der Papierbrei während des Papierherstellungsprozesses zusammen mit dem Sieb vorwärts bewegt und entwässert und verfestigt wird. Nachdem das Papier die Endstufe der Entwässerung erreicht hat, wird es zwischen Heizwalzen hindurchgeführt, um es zu dem endgültigen Papier zu pressen und zu trocknen. Die Position des Rohrs 14 relativ zum Seitenrand des Siebs 17 definiert genau den vorbestimmten Ort des Sicherheitsstreifens innerhalb des fertigen Papierprodukts.
  • Das Konzept des Einbettens einer Sicherheitseinrichtung innerhalb der Papierfasern einer Zylinderform-Herstellungsvorrichtung ist ebenfalls in dem oben erwähnten, an Timothy Crane erteilten Patent beschrieben, und eine solche Zylinderformvorrichtung ist in der Fig. 3 mit der Bezugsziffer 18 wiedergegeben. Der Papierbrei 15 besitzt die gleiche Zusammensetzung bezüglich Papierfasern 26 in Wasser 27, wie es oben im Hinblick auf die Fig. 2 beschrieben worden ist. Der Sicherheitsstreifen wird von einer (nicht dargestellten) Vorratshaspel über eine Führungswalze 19 auf das Sieb 22 des Zylinders 20 aufgebracht, nachdem sich einige der Papierfasern auf dem Sieb angesammelt haben, wie es ganz allgemein mit der Bezugsziffer 26' dargestellt ist. Die verfestigten Papierfasern, welche den Sicherheitsstreifen enthalten, sind mit der Bezugsziffer 25 dargestellt und werden mit Hilfe einer Filzbahn 23 von dem Zylinder aufgenommen, welche Filzbahn in der angegebenen Richtung über eine Führungswalze 24 auf eine Umlenkwalze 21 und wieder in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt wird und den Heizund Preßstufen des Papierherstellungsverfahrens zugeführt wird zur Bildung des fertigen Sicherheitspapiers.
  • Ein Abschnitt 30 des Sicherheitsstreifens 13 ist in der Fig. 4 dargestellt und umfaßt einen Polyesterfilm 28, der mit einer im Vakuum abgeschiedenen Aluminiumschicht 29 beschichtet ist, welche eine planare aluminlumbeschichtete Oberfläche 29A ergibt. Die Buchstaben 31, welche das Wort "CRANE" bilden, sind mit Hilfe einer gegen Alkalien beständigen Druckfarbe aufgedruckt. Wenn ein säurelösliches Metall, wie Zinn, auf der Polyesterfolie abgeschieden wird, wird ein säurebeständiger Drucklack zum Aufdrucken der Buchstaben verwendet. Die gleiche Länge des Sicherheitsstreifens ist in der Fig. 5 mit der Bezugsziffer 30A gezeigt, wobei der nicht geschützte Bereich der aluminiumbeschichteten Oberfläche 29A als mit einer Vielzahl von Kreuzen 32 bedeckt dargestellt ist, was bedeutet, dass das Aluminiummetall innerhalb dieses Bereichs mit einer alkalischen Lösung von NaOH in Wasser entfernt wird. Die Alkali-beständige Druckfarbe schützt die Metalloberfläche unterhalb des Lackaufdrucks von dem Kontakt mit der alkalischen Lösung. Wenngleich der Lack in wirksamer Weise das Auflösen des Metalls durch die alkalische NaOH-Lösung verhindert, ist festzuhalten, dass ein feiner Druck am besten dadurch vor dem Auflösen durch die NaOH-Lösung geschützt wird, wenn der Kontakt mit der NaOH-Lösung möglichst kurz ist. Das bei der Reaktion des nicht geschützten Aluminiums mit der NaOH-Lösung gebildete Natriumaluminatsalz wird vorsichtig unter Verwendung von klarem Spülwasser von der Oberfläche abgewaschen.
  • Die gleiche Länge des Sicherheitsstreifens ist in der Fig. 6 mit der Bezugsziffer 30B gezeigt, wobei sämtliches Aluminium von der Oberfläche des Polyesterfilms 28 entfernt worden ist und eine planare Polyesteroberfläche 28A erkennen lässt. Die Buchstaben 31 bleiben nach der Entfernung des aufgelösten Metalls intakt auf der Oberfläche. Andere Methoden zum Aufbringen der Buchstaben auf die Oberfläche können ebenfalls erfindungsgemäß angewandt werden, wie es in den beiliegenden Patentansprüchen angegeben ist. Lesbare Aufdrucke oder optisch lesbare Streifencodes können direkt in der Hitze auf den Polyester aufgeprägt werden oder durch selektive Metallisierung unter Verwendung einer Maske oder eine Matrize in einer Vakuummetallisierungsvorrichtung aufgebracht werden. Das in der Fig. 3 dargestellte Sicherheitspapier 25, welches den eingebetteten Sicherheitsstreifen 13 enthält und wie es nach dem Erhitzen und Pressen anfällt, ist in der Fig. 7 mit der Bezugsziffer 25' gezeigt. Die Papierfasern 27 umgeben den Sicherheitsstreifen vollständig und verhindern die Sichtbarkeit des Sicherheitsstreifens von beiden Seiten des Sicherheitspapiers. Es ist festzuhalten, dass die Dicke des Papiers gleichmäßig ist und sich in der Nähe des Bereichs, wo der Sicherheitsstreifen vorliegt, sich keine Erhöhung in der Oberfläche ergibt. Dies ist aus den oben angesprochenen Gründen ein wichtiges Merkmal der Erfindung. Wenngleich die Metallbuchstaben 31 auf dem Kunststoffstreifen 11 in die Papierfasern eingebettet sind, sind diese Buchstaben ohne weiteres lesbar, wenn Licht von einer Oberfläche durch das Sicherheitspapier durchscheinen gelassen wird und das Sicherheitspapier von der gegenüberliegenden Oberfläche betrachtet wird, wenn die Dicke des Metalls zwischen 3 - 4 µm (300 - 400 Ångström) beträgt und die Dicke des Papiers im Bereich von 0,1 -0,15 mm (4 - 6 Tausendstel eines Inch) liegt.
  • Es ist somit gezeigt worden, dass eine planare Kunststofffolie, welche entweder einen maschinenlesbaren Code oder visuell zugängliche Buchstaben trägt, innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in dem Wertpapier- und Banknotenpapier eingebettet werden kann, um die Authentizität des Materials in durchscheinendem Licht nachprüfbar zu machen. Der Code ist von beiden Seiten betrachtet für das unbewaffnete Auge unter reflektiertem Licht unsichtbar.

Claims (5)

1. Sicherheitsstreifen zur Einarbeitung in ein Sicherheitspapier, umfassend einen klaren Kunststoffstreifen (11, 28) mit Kennzeichnungen (12), welche Kennzeichnungen (12) durch Metallabscheidungen (31) auf dem Streifen (28) definiert sind, die durch ein Verfahren erzeugt worden sind, welches eine selektive Metallisierung umfaßt durch direktes Heißprägen auf den Streifen oder die Verwendung einer Maske oder Schablone in einer Vakuum-Metallisiervorrichtung, oder durch Metallisierung und selektive Demetallisierung durch chemisches Ätzen, oder durch andere Metallisierungsmethoden ausschließlich des direkten Druckens von Metalltinten auf die Kunststoffoberfläche.
2. Sicherheitsstreifen nach Anspruch 1, worin die Metallabscheidung eine Dicke von 3 - 4 µm (300 bis 400 Ångström) aufweist.
3. Sicherheitsstreifen nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Kennzeichnungen numerische Schriftzeichen, alphabetische Schriftzeichen oder Streifencodes umfassen.
4. Sicherheitsstreifen nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Kennzeichnungen auf ein Band längs des Streifens begrenzt sind, welches Band an jedem Rand im Abstand von den Rändern des Streifens vorgesehen ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsstreifens zur Einarbeitung in ein Sicherheitspapier, welcher Streifen einen klaren Kunststoffstreifen (11, 28) umfaßt mit Kennzeichnungen (12), welche Kennzeichnungen (12) durch Metallabscheidungen (31) auf dem Streifen (28) definiert sind, welche Metallabscheidungen durch ein Verfahren aufgebracht werden, welches eine selektive Metallisierung durch direktes Heißprägen auf den Streifen oder die Verwendung einer Maske oder Schablone in einer Vakuum-Metallisiervorrichtung, oder durch Metallisierung und selektive Demetallisierung durch chemisches Ätzen oder durch andere Metallisierungsmethoden ausschließlich des direkten Druckens von Metalltinten auf die Kunststoffoberfläche umfaßt.
DE19873751979 1987-02-24 1987-02-24 Sicherheitsstreifen für ein Sicherheitspapier für Wertpapiere und Banknoten und Verfahren zu dessen Herstellung Expired - Lifetime DE3751979T3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10248954A1 (de) * 2002-10-21 2004-04-29 Giesecke & Devrient Gmbh Sicherheitselement für Ausweis- und Wertdokumente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10248954A1 (de) * 2002-10-21 2004-04-29 Giesecke & Devrient Gmbh Sicherheitselement für Ausweis- und Wertdokumente

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