DE3744589C1 - Nachspannendes Bohrfutter - Google Patents
Nachspannendes BohrfutterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein nachspannendes Bohr
futter mit einem zumindest bereichsweise zylind
rischen Grundkörper, der eine eingeschraubte
koaxiale Druckspindel trägt, auf der formschlüssig
mit ihr gekuppelte Spannbacken axial abgestützt
sind, die in einem Backenträger geführt sind, wel
cher gemeinsam mit einem mit den Spannbacken zu
sammenwirkenden ringförmigen Verschlußteil mit einer
auf dem Grundkörper verdrehbar gelagerten Hülse dreh
fest verbunden ist, wobei zwischen der Hülse und dem
Grundkörper eine in einem Drehsinn wirkende lösbare
Sperreinrichtung angeordnet ist, durch die eine
Relativverdrehung zwischen der Hülse und dem Grund
körper im Sinne des Lösens der Spannbacken sperrbar
ist.
Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Verschlusses
und damit der Spannbacken, bspw. beim abrupten Still
setzen eines mit hoher Spindeldrehzahl arbeitenden
Bohrfutters, etwa bei einer CNC-Bearbeitungsmaschine,
zu verhüten, ist es bekannt (EP 00 17 748 B1), zwischen
dem Grundkörper und der Hülse eine Sperreinrichtung
in Gestalt eines Klinkengesperres anzuordnen, das
den Grundkörper und die Spannhülse gegen Relativ
drehungen im Sinne des Lösens der Spannbacken
sperrt, Relativdrehungen im Sinne des Spannens
aber unbehindert läßt, so daß die selbsttätige
Nachspannfunktion des Bohrfutters erhalten bleibt.
Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß auf
einem mit der Hülse drehfest verbundenen Druckring,
über den die Hülse axial an dem Grundkörper abge
stützt ist, eine federbelastete Sperrklinke ge
lagert ist, die mit einem unmittelbar an dem Grund
körper angeordneten Zahnkranz zusammenwirkt. Um
das Bohrfutter erforderlichenfalls öffnen zu können,
ist eine Einrichtung zum Öffnen des Klinkengesperres
vorhanden, die aus einem am rückwärtigen Ende der
Hülse koaxial zu der Drehachse angeordneten, von
außen verdrehbaren Lösering gebildet ist, der den
Druckring übergreift und einen Anschlag für das
entsprechende Sperrklinkenende aufweist. Ein im
Prinzip ähnliches Bohrfutter mit einem solchen
Klinkengesperre ist auch in der CH-PS 6 35 766 be
schrieben.
Abgesehen davon, daß ein Klinkengesperre mit seiner
beweglichen Sperrklinke einen beträchtlichen Platz
bedarf aufweist, kann ein Klinkengesperre prinzip
bedingt nur stufenweise arbeiten. Das bedeutet, daß
auch die Spannsicherung nur stufenweise erfolgt, was
unerwünscht ist.
Ein kurzbauendes Spannfutter, dessen Spannwirkung
unabhängig von der Drehrichtung gewährleistet ist,
ist aus der DD-PS 2 01 985 bekanntgeworden, bei dem
allerdings der die Druckspindel aufnehmende Grundkörper
in dem zur Kupplung mit der Bohrspindel dienenden
Steilkegel-Element verdrehbar gelagert ist, mit dem
auch die Verschlußkappe unmittelbar verschraubt ist.
Zum Spannen und Lösen des Bohrfutters kann der Grund
körper gegenüber dem Steilkegel-Element mittels eines
Schneckentriebes verdreht werden, dessen Schnecke
durch ein von außen her in einen Innensechskant ein
steckbares Werkzeug betätigbar ist. Durch diesen
Schneckentrieb geht aber die Nachspannfunktion des
Bohrfutters verloren; außerdem ist zur Betätigung
ein eigenes Werkzeug erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein nach
spannendes Bohrfutter zu schaffen, das in Kurzbauweise
ausführbar eine werkzeuglose Bedienung der stufenlos
wirkenden Spannsicherung gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte
Bohrfutter erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung eine Schlingfederkupplung
mit einer zu dem Grundkörper koaxialen Schlingfeder
aufweist, deren Schlingfeder einander benachbarte
koaxiale, rotationssymmetrische Bereiche des Grund
körpers und der Hülse oder mit diesem bzw. mit dieser
drehfest verbundener Teile umschlingend angeordnet ist
und der eine wahlweise betätigbare Löseeinrichtung
zugeordnet ist.
Die Schlingfederkupplung zeichnet sich durch einen
einfachen betriebssicheren Aufbau bei minimalem
Platzbedarf aus. Gleichzeitig gewährleistet sie
ein sicheres stufenloses Arbeiten der Spannsicherung.
Die Schlingfeder erlaubt nämlich aufgrund ihrer
Eigenschaften eine Relativbewegung zwischen der
Hülse und damit dem Backenträger und dem Grund
körper lediglich in einer Drehrichtung, und zwar
in Spannrichtung. Damit kann das Bohrfutter während
des Bohrvorgangs unbehindert selbsttätig nachspannen,
während eine Relativdrehung zwischen der Hülse und
dem Grundkörper in der entgegengesetzten Richtung
reibschlüssig gesperrt ist.
Ein besonders einfacher und geschlossener Aufbau
des Bohrfutters ergibt sich, wenn die Schlingfeder
innerhalb der Hülse liegend angeordnet ist, wobei
die Schlingfeder einen Bereich, insbesondere einen
Bundbereich des Backenträgers umschlingend angeord
net sein kann. Die von der Schlingfeder umschlungenen
Bereiche sind mit Vorteil zylindrisch und mit glatter,
durchgehender Wandung ausgebildet. Es sind aber auch
Ausführungsformen denkbar, bei denen diese Bereiche
bspw. kegelig sind, wobei dann die Schlingfeder
selbst entsprechend gestaltet ist.
Die Löseeinrichtung weist in einer bevorzugten Aus
führungsform einen zu der Hülse koaxialen und relativ
zu dieser verdrehbaren Betätigungsring auf, der mit
einem Teil der Schlingfeder zusammenwirkend angeord
net ist. Dieser Betätigungsring kann unmittelbar auf
der Hülse drehbar gelagert sein und mit Vorteil auf
seiner Innenseite mit einem Teil der Schlingfeder
zusammenwirkende Lösemittel aufweisen, so daß die
Lösemittel und auch die Schlingfeder selbst nach
außen zu völlig abgedeckt sind. Diese Lösemittel
können zweckmäßigerweise eine zu der Ringachse
exzentrische Nockenbahn aufweisen. Außerdem kann
die Schlingfeder mit einem mit dem Betätigungsring
zusammenwirkenden Endteil durch eine entsprechende
Öffnung der Hülse durchgeführt sein, die dann ihrer
seits durch den Betätigungsring wieder abgedeckt ist.
Das Eindringen von Schmutz etc. in das Bohrfutter ist
damit ausgeschlossen.
Das durchgeführte Endteil der Schlingfeder ist vor
teilhafterweise abgebogen, während dem Betätigungs
ring Anschlagmittel zugeordnet sein können, durch die
dessen Drehbeweglichkeit begrenzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Bohrfutter gemäß der Erfindung, in soge
nannter Kurzbauweise, in einer Seitenansicht,
teilweise aufgeschnitten und teilweise im
axialen Schnitt,
Fig. 2 den Grundkörper, die Hülse und den Backenträger
mit der zugeordneten Sperreinrichtung des Bohr
futters nach Fig. 1, in einer Seitenansicht, teil
weise aufgeschnitten,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2, geschnitten längs der
Linie III-III der Fig. 2, in einer Seitenansicht,
Fig. 4 das Bohrfutter nach Fig. 1 im auseinandergenom
menen Zustand, in einer perspektivischen Ex
plosionsdarstellung,
Fig. 5 den Betätigungsring des Bohrfutters nach
Fig. 1, in einer Draufsicht,
Fig. 6 den Betätigungsring nach Fig. 5, geschnitten
längs der Linie VI-VI der Fig. 5, in einer
Seitenansicht, und
Fig. 7 einen Ausschnitt des Betätigungsringes nach
Fig. 5, in dem Bereich VII der Fig. 5, in
einer Draufsicht und in einem anderen Maßstab.
Das nachspannende Bohrfutter weist einen im
wesentlichen zylindrischen Grundkörper 1 auf, der
mit einem kegeligen Zapfen 2 in eine entsprechende
koaxiale Bohrung 3 eines Steilkegels 4 eingesetzt
und mit diesem über eine Innensechskantschraube 5
drehfest verbunden ist. In eine zu der Drehachse 6
koaxiale Gewindebohrung 7 des Grundkörpers 1
ist eine Druckspindel 8 eingeschraubt, auf der
axial Spannbacken 9 abgestützt sind, von denen
in den Fig. 1, 2 lediglich einer dargestellt ist.
In Fig. 1 ist der oberhalb der Symmetrielinie
in der Schnittdarstellung liegende Spannbacken
der besseren Klarheit wegen weggelassen.
Die Spannbacken 9 sind endseitig bei 10 über Schiebe
führungen 11 drehfest und radial verschieblich mit
der Druckspindel 8 gekuppelt; sie sind in entsprechen
den Führungsnuten 12 (Fig. 4) eines Backenträgers 13
gelagert, welcher von einer Verschlußhülse 14 um
geben ist, die über eine Innenkonusfläche 15 in an
sich bekannter Weise radial mit den Spannbacken 9
zusammenwirkt.
Der Backenträger 13 ist mit einem innenzylindrischen
Bund 16 auf dem Grundkörper 1 verdrehbar gelagert
und axial gegen eine an dem Grundkörper 1 angeformte
Ringschulter 17 abgestützt. Auf ihm ist endseitig
eine zu der Drehachse 6 koaxiale Hülse 18 mit enger
Passung aufgeschoben, die mit dem Backenträger 13
bei 19 drehfest verstiftet ist. Auf ein Außengewinde
190 der Hülse 18 ist die Verschlußhülse 14 aufgeschraubt.
Zwischen einem auf dem Grundkörper 1 verdrehbar ge
lagerten Hülsenteil 20 und der Ringschulter 17 sind
Wälzkörper 21 angeordnet, die gemeinsam mit der
diesen gegenüberliegenden Ringfläche der Ring
schulter 17 die Hülse 18 und den Backenträger 13
an dem Grundkörper 1 in Achsrichtung abstützen,
derart, daß die Ringschulter 17 zwischen dem
Backenträger 13 und der Hülse 18 axial einge
schlossen ist.
Zwischen dem Grundkörper 1 und der Hülse 18 bzw.
dem Backenträger 13 ist eine in einem Drehsinn
wirkende lösbare Sperr
einrichtung angeordnet, die eine Relativdrehung
zwischen der Hülse 18 und dem Grundkörper 1 in Spann
richtung gestattet und in der Gegenrichtung, d. h. im
Sinne des Lösens der Spannbacken 9 sperrt.
Diese Sperreinrichtung ist nach Art einer Schling
federkupplung ausgebildet, welche eine zu dem Grund
körper 1 koaxiale Schlingfeder 22 aufweist, der eine
von außen her wahlweise betätigbare Löseeinrichtung
mit einem koaxialen, auf der Hülse 18 verdrehbar
gelagerten Betätigungsring 23 zugeordnet ist.
Die Schlingfeder ist in der insbesondere aus den
Fig. 1, 2 ersichtlichen Weise derart angeordnet, daß
sie einerseits die zylindrische, durchgehend glatte
Außenumfangsfläche 24 der Ringschulter 17 und anderer
seits eine ebenfalls durchgehend glatte zurückgesetzte
Zylinderfläche 25 an dem Bund 16 des Backenträgers 13
umschlingt. Die beiden Zylinderflächen 24, 25 sind
einander unmittelbar benachbart; sie weisen den
gleichen Durchmesser auf. Ersichtlich ist die An
ordnung damit derart getroffen, daß die Schlingfeder 22
innerhalb der Hülse 18 liegt, von der sie vollständig
umgeben ist. In der Hülse 18 ist eine schlitzartige
Öffnung 26 (Fig. 4) ausgebildet, durch die ein abge
bogenes Endteil 27 (Fig. 3) der Schlingfeder nach
außen geführt ist. Die Öffnung 26 liegt innerhalb
des Betätigungsringes 23 und ist deshalb durch die
sen nach außen hin abgedeckt.
Der Betätigungsring 23 ist auf seiner Innenseite mit
dem abgebogenen Endteil 27 der Schlingfeder 22
zusammenwirkenden Lösemitteln ausgestattet, die in
Gestalt einer exzentrischen Nockenbahn 28 (Fig. 5 bis
7) ausgebildet sind. Im zusammengesetzten Zu
stand liegt die Schlingfeder 27 mit ihrem abgebogenen
Endteil 27 auf der Höhe der Nockenbahn 28 (Fig. 3).
Auf einer Seite ist die Nockenbahn mit einer rinnen
artigen Vertiefung 29 versehen, in die in einer "Zu"-
Stellung des Betätigungsringes 23 das abgebogene
Endteil 27 der Schlingfeder 2 mit einer Schulter 30
(Fig. 3) liegen kann und die damit Anschlagmittel
bildet, durch die der Verdrehbereich des Betätigungs
ringes 23 auf der Hülse 18 auf den in Fig. 3 bei 31
angedeuteten Winkelbereich auf der einen Seite begrenzt
ist. Die Begrenzung des Winkelbereichs 31 auf der an
deren Seite ist dadurch gegeben, daß das abgebogene
Endteil 27 der Schlingfeder 22 bei 30 zwischen der keilförmig
nach innen laufenden Nockenbahn 28 und der Zylinder
fläche 24 der Ringschulter 17 eingeklemmt wird und
damit ein Weiterdrehen des Betätigungsringes 23 ver
hindert. Auf der Außenseite des Betätigungsringes 23
angeordnete Markierungen, von denen eine bei 32 in
Fig. 1 angedeutet ist, zeigen sinnfällig die "ge
öffnete" und die "geschlossene" Stellung des Betätigungs
ringes 23 an.
Bei in der "Zu"-Stellung stehendem Betäti
gungsring 23 kann zufolge des ent
sprechend gewählten Wickelsinnes der Schlingfeder 22
die Hülse 18 mit dem Backenträger 13 und der Verschluß
hülse 14 im Spannsinn unbehindert gegenüber dem Grund
körper 1 verdreht werden. Damit bleibt auch die selbst
tätige Nachspannwirkung des Bohrfutters voll erhalten.
Eine Relativverdrehung der Hülse 18 und der mit dieser
drehfest verbundenen Teile im entgegengesetzten, dem
Lösesinne, ist aber durch die Schlingfeder 22 reib
schlüssig gesperrt. Damit ist auch ein unbeabsichtigtes
Lösen der Werkzeugspannung, bspw. durch Vibrationen
oder abruptes Stillsetzen der Bohrspindel, ausge
schlossen.
Um die Werkzeugspannung zu lösen, wird der Betätigungs
ring 32 in die Stellung "Auf" nach Fig. 3 verdreht.
Die Schlingfeder 22 wird dabei mit ihrer Schulter 30
etwas entgegen dem Wickelsinn der Schlingfeder 22 ver
schoben und gleichzeitig radial nach innen gedrückt,
womit die von der Schlingfeder 22 ausgeübte Sperr
wirkung in der bei solchen Schlingfederkupplungen
üblichen Weise gelöst wird. Damit kann die Hülse 18
mit dem Backenträger 13 und der Verschlußhülse 14
im Lösesinn gegenüber dem Grundkörper 1 verdreht
werden, bis das gespannte Werkzeug frei ist.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Schlingfeder 22 zwischen der Ringschulter 17 des
Grundkörpers 1 und dem Bund 16 des Backenträgers 13
angeordnet. Grundsätzlich sind auch Ausführungsformen
denkbar, bei denen die Schlingfeder 22 unmittelbar
mit einer entsprechenden Fläche der Hülse 18 oder
einem anderen mit dieser drehfest verbundenen Teil
zusammenwirkt. In einer abgewandelten Aus
führungsform könnte außerdem die Anordnung
derart getroffen sein, daß die Schlingfeder
22 nicht unmittelbar ein Teil des Grundkörpers
1 umschlingt, sondern ein mit diesem verbundenes
Teil oder Element.
Claims (11)
1. Nachspannendes Bohrfutter mit einem zumindest
bereichsweise zylindrischen Grundkörper, der eine
eingeschraubte koaxiale Druckspindel trägt, auf der
formschlüssig mit ihr gekuppelte Spannbacken axial
abgestützt sind, die in einem Backenträger geführt
sind, welcher gemeinsam mit einem mit den Spannbacken
zusammenwirkenden ringförmigen Verschlußteil mit einer
auf dem Grundkörper verdrehbar gelagerten Hülse dreh
fest verbunden ist, wobei zwischen der Hülse und dem
Grundkörper eine in einem Drehsinn wirkende lösbare
Sperreinrichtung angeordnet ist, durch die eine Rela
tivverdrehung zwischen der Hülse und dem Grundkörper
im Sinne des Lösens der Spannbacken sperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperreinrichtung eine Schlingfederkupplung mit
einer zu dem Grundkörper (1) koaxialen Schlingfeder
(22) aufweist, deren Schlingfeder einander benach
barte, koaxiale, rotationssymmetrische Bereiche
(24, 25) des Grundkörpers (1) und der Hülse (18)
oder mit diesem bzw. mit dieser drehfest verbunde
ner Teile (bspw. 13) umschließend angeordnet ist und
der eine wahlweise betätigbare Löseeinrichtung (23,
28) zugeordnet ist.
2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlingfeder (22) innerhalb der Hülse
(18) liegend angeordnet ist.
3. Bohrfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlingfeder (22) einen Bereich
(16) des Backenträgers (13) umschlingend angeordnet
ist.
4. Bohrfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schlingfeder
(22) umschlungenen Bereiche (24, 25) zylindrisch
sind.
5. Bohrfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung
einen zu der Hülse (18) koaxialen und relativ zu
dieser verdrehbaren Betätigungsring (23) aufweist,
der mit einem Teil (27) der Schlingfeder (22) zu
sammenwirkend angeordnet ist.
6. Bohrfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsring (23) auf der Hülse (18) dreh
bar gelagert ist.
7. Bohrfutter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsring (23) auf seiner
Innenseite mit einem Teil (27) der Schlingfeder
(22) zusammenwirkende Lösemittel (28) aufweist.
8. Bohrfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösemittel eine zu der Ringachse exzentrische
Nockenbahn (28) aufweisen.
9. Bohrfutter nach den Ansprüchen 4 und 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingfeder (22)
mit einem mit dem Betätigungsring (23) zusammen
wirkenden Endteil (27) durch eine entsprechende
Öffnung (26) der Hülse (18) durchgeführt ist.
10. Bohrfutter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Endteil (27) der Schlingfeder (22) abgebogen
ist.
11. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsring (23)
Anschlagmittel (27, 30) zugeordnet sind, durch die
dessen Drehbeweglichkeit in wenigstens einem Dreh
sinn begrenzt ist.
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