DE3741678A1

DE3741678A1 - Einrichtung zur uebertragung von erregerstrom

Info

Publication number: DE3741678A1
Application number: DE19873741678
Authority: DE
Inventors: Hans Hermann Rottmerhusen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-12-09
Filing date: 1987-12-09
Publication date: 1989-06-29
Also published as: DE3741678C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übertragung von Erregerstrom für Innenpolmaschinen bei Generatoren und Motoren.

Es ist bekannt, daß bei Innenpolmaschinen der Erregerstrom mit Bürsten über Schleifringe übertragen wird, wenn die Erzeugung vom Erregerstrom nicht auf der gleichen Welle erfolgt.

Eine derartige Einrichtung hat aber die Nachteile, daß die stromübertragenden Teile einen Verschleiß unterzogen sind, und es wird keine Optimierung der Herstellungskosten zur Übertragung von Erregerstrom erreicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Übertragung von Erregerstrom für Innenpolmaschinen zu schaffen, bei denen auf Bürsten und Schleifringe verzichtet wird.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche gelöst.

Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Übertragung von Erreger strom mit den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche haben demgegenüber die Vorteile, daß unter Verwendung der Lager, die zur Energieübertragung auf dem Innenpolläufer dienen, die Energieüberträger durch die Energieübertragung keinen Verschleiß unterliegen, womit gleichzeitig optimale Herstellungskosten für die Energieübertragung erreicht werden.

Zur weiteren Erläuterung wird auf die Zeichnung Bezug ge nommen, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt von einer Innenpolmaschine mit der Einrichtung zur Übertragung von Erregerstrom,

Fig. 2 einen Querschnitt mit einer Einrichtung an einer Welle für die Stromübertragung.

Zunächst soll Bezug auf die Einrichtung für die Über tragung von Erregerstrom bei einem Drehstromgenerator, die bei Kraftfahrzeugen zur Anwendung kommen, genommen werden.

Ein derartiger Drehstromgenerator stellt eine Innenpol maschine dar, und der Läufer ist üblicherweise ein Klauen polrad, wobei der Läufer durch eine Welle mit Wälzlager an die Lagerschilde gelagert wird. Zur Übertragung von Erreger strom auf den Läufer, werden bislang Bürsten und Schleif ringe verwendet.

Das Prinzip der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Über tragung von Erregerstrom ist es, daß hierfür auf Bürsten und Schleifringe verzichtet wird.

In der Zeichnung ist eine derartige Einrichtung darge stellt.

Bei Kraftfahrzeugen wird der Minuspol für die elektrische Versorgung üblicherweise an die Fahrzeugmasse angeschlossen. Diese Einrichtung soll zur Übertragung von Erregerstrom für einen Drehstromgenerator genutzt werden.

Daher ist das eine Drahtende 1 von der Erregerwicklung 2 an die Masse vom Läufer 3 angeschlossen. Der Drehstrom generator selbst gehört mit zur Fahrzeugmasse und stellt somit den Minuspol dar. Die leitende Masse vom Läufer 3 zum Lagerschild 4 wird durch das Wälzlager 5 hergestellt. Die Lagerschilde bestehen vornehmlich aus Aluminium.

An das andere Drahtende 6 von der Erregerwicklung 2 wird der Pluspol angeschlossen, wobei die Stromführung von der Zuleitung 7 über das Wälzlager 8 erfolgt. Das Wälzlager 8 ist zur Welle 9 und zum Lagerschild 10 hin durch ent sprechendes nicht leitendes Material 11 und 12 gegen Masse und somit gegen den Minuspol abgesichert.

Auf das nicht leitende Material 11 und 12 ist ein leitendes Material 13 und 14 das vorzugsweise aus nicht oxidierenden Metall, das eine geringe Wandstärke aufweisen kann, ange ordnet, hierbei steht das leitende Material 13 und 14 un mittelbar in Kontakt mit dem Wälzlager 8.

Die stromführende Zuleitung 7 ist an eine Lasche vom leiten den Material 13 angelötet und der Strom wird durch das Wälz lager 8 auf das leitende Material 14 übertragen. An eine Lasche vom leitenden Material 14 ist das Drahtende 6 der Erregerwicklung 2 angelötet, womit der Stromkreis geschlossen wird. Für die Stromverbindungen an das leitende Material 13 und 14 können auch Steckverbindungen vorgesehen werden.

Ist das Lagerschild 10 aus einem nicht leitenden Material hergestellt, so ist das nicht leitende Material 11 am Lagerschild 10 nicht erforderlich. Das leitende Material 13 wird dann unmittelbar in das Lagerschild 10 angeordnet, wobei sich vorteilhaft an das leitende Material 13 eine Steckverbindung 15 für die stromführende Zuleitung 7, befindet.

Das leitende Material 14 kann auch als Scheibe 16 Fig. 2, mit einer Steckverbindung 17 für das Drahtende 6 der Erregerwicklung 2, angeordnet werden, hierbei wird dann das Wälzlager 8 gegen die Scheibe 16 gepreßt.

Bei Innenpolmaschinen bei denen der Minuspol nicht an Masse angeschlossen ist, erfolgt die Stromführung über das Wälz lager 5, genauso wie sie bei dem Wälzlager 8 beschrieben ist.

Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Übertragung von Erreger strom findet auch sinngemäß nach der Fig. 1 Anwendung bei Innenpolmaschinen mit Gleitlager, sowie überall dort, wo Bürsten und Schleifringe zur Übertragung von elektrischer Energie verwendet werden, und somit auch für die Übertragung von Wechselstrom.

Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschrei bung enthalten, oder in der Zeichnung dargestellt ist, ein schließlich dessen, was in Abweichung von den konkreten Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt.

Claims

1. Einrichtung zur Überwachung von Erregerstrom für Innen polmaschinen bei Generatoren und Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von Erreger strom auf den Läufer (3) über die Wälzlager (5 und 8) erfolgt, hierbei ist das eine Drahtende (1) der Erreger wicklung (2) an die Masse vom Läufer angeschlossen und die leitende Masse vom Läufer zum Lagerschild (4) wird durch das Wälzlager (5) hergestellt, indem die Maschine selbst die leitende Masse darstellt, woran der Minuspol angeschlossen ist, und das andere Drahtende (6) von der Erregerwicklung (2) ist über das Wälzlager (8) an der Zuleitung (7), die zum Pluspol führt, angeschlossen, hierbei ist das Wälzlager (8) zur Welle (9) und zum Lagerschild (10) hin durch entsprechendes nicht leiten des Material (11 und 12) gegen Masse und somit gegen den Minuspol abgesichert, wobei zwischen dem nicht leitendem Material (11) und dem Außenring vom Wälzlager (8), für den Anschluß der stromführenden Zuleitung (7), sowie zwischen dem Innenring vom Wälzlager (8) und dem nicht leitendem Material (12), für den Anschluß vom Drahtende (6) der Erregerwicklung, ein leitendes Material (13 u. 14), vorzugsweise aus nicht oxidierendem Metall, angeordnet ist.

2. Einrichtung zur Übertragung von Erregerstrom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Innenpolmaschinen mit Gleitlager, sinngemäß die gleiche Einrichtung zur Anwen dung kommt, sowie überall dort, wo bislang Bürsten und Schleifringe zur Übertragung von elektrischer Energie verwendet werden.

3. Einrichtung zur Übertragung von Erregerstrom nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Material (14) als Scheibe (16 Fig. 2), mit einer Steckverbindung (17) für das Drahtende (6) der Erregerwicklung (2), angeordnet ist, wobei das Wälzlager (8) gegen die Scheibe (16) ge preßt wird.

4. Einrichtung zur Übertragung von Erregerstrom nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stromführung zu der Erregerwicklung (2) am Läufer (3), das Lager woran der Minuspol angeschlossen ist, die gleiche Einrichtung zur Übertragung von Erregerstrom aufweist, wie das Lager woran der Pluspol angeschlossen ist.