DE3739128A1 - Apparat und verfahren zum zwecke der kollisionsabsicherung bei fahrzeugen durch einen sensor - Google Patents
Apparat und verfahren zum zwecke der kollisionsabsicherung bei fahrzeugen durch einen sensorInfo
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S15/00—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
- G01S15/88—Sonar systems specially adapted for specific applications
- G01S15/93—Sonar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
- G01S15/931—Sonar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q9/00—Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
- B60Q9/008—Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for anti-collision purposes
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Description
Im Gegensatz zu den herkömmlichen und bekannten Impuls-
Echomethoden wird das zurückgeworfene Echo nicht mit Hilfe
eines Schaltverstärkers oder eines Komperators in einen
digitalen Impuls verwandelt, vielmehr wird der eingehende
Echozug mit Hilfe eines schnellen Digital-Analogwandlers
in eine frei festlegbare Anzahl von einzelnen Meßwerten
zerlegt, die jeweils die Amplitude des Echosignals an den
fraglichen Stellen kennzeichnet. Dieser Echozug wird im
Arbeitsspeicher eines Mikroprozessors abgelegt.
In der bevorzugten Ausführung werden pro Sekunde zwischen
20 und 50 Einzelmessungen gemacht. Aus der jeweils aktuell
gewonnenen Echoverlaufskurve und der abgespeicherten
Echoverlaufskurve wird ein Mittelwert gebildet, der sodann
als neue Referenzkurve gespeichert wird. Nach einigen
Messungen bildet sich eine sehr stabile Referenzkurve, die
alle statisch vorhandenen Ziele abbildet. Aufgrund der Tat
sache, daß die Mittelwertbildung der Referenzkurve nicht nur
arithmetisch, sondern auch geometrisch oder nach anderen
Rechenverfahren ermittelt werden kann, ergibt sich einerseits
eine recht große "Lerngeschwindigkeit" der Referenzkurve,
andererseits wird diese Referenzkurve träge genug, wie sie
beispielsweise durch Luftturbulenzen entstehen, nicht mehr
zu reagieren.
Erfindungsgemäß wird die aktuelle Echokurve mit der Referenz
kurve verglichen. Eventuelle Abweichungen der Referenzkurve
von der aktuellen Kuve werden vom Rechner ermittelt. Von
Bedeutung ist, daß es bei der vorgeschlagenen Programmversion
unerheblich ist, ob die Abweichungen positiv oder negativ sind,
weil die Abweichungen grundsätzlich als Absolutzahl herausge
geben werden. (Positive, ganze Zahl)
Das System reagiert also nicht nur auf neu hinzugekommene
Informationen, sondern würde auch Alarm auslösen, wenn ein
als "Sollecho" erkanntes und erlerntes Echo plötzlich ver
schwindet, z. B. weil es verdeckt worden ist. Ein beispiel
hafter Echo-Zug ist in Fig. 1 aufgezeigt.
Die Erfindung hat zahlreiche vorteilhafte und neuartige Aus
gestaltungen, die das Ziel verfolgen, die Auswertung zuver
lässiger, wirksamer und störunempfindlicher zu machen.
So ist bekannt, daß eine Person im Pelzmantel ein bedeutend
geringeres Echo wirft als beispielsweise in Lederbekleidung.
Die Erfindung hat nicht nur einen speziellen Empfangsver
stärker der bereits aus P 37 13 758.1 bekannt ist, sondern die
Auswerte-Software geht in besonderer Weise auf die gegebenen
Erfordernisse bei Kfz-Rückfahrsicherungen ein.
Zum ersten, indem Veränderungen in der besonders für die
Sicherheit bedeutenden Nahzone, die in der bevorzugten Aus
führung etwa 1,5 m beträgt, mit einem Faktor bewertet werden.
Hier werden bereits kleinste Ziele zur Auswertung gelangen
(Fig. 2).
Zum anderen, weil die Veränderung als Position auf der Zeit
achse vom Gerät erkannt und berechnet wird. Damit ist es be
kanntlich möglich, die Position von Objekten zu berechnen.
In der bevorzugten Ausführung besteht ein Sensor aus mindes
tens zwei Empfängern, denen mindestens ein Sender zugeordnet
ist. Bevorzugt werden Schallwandler eingesetzt, die eine mög
lichst breite Abstrahlcharakteristik haben.
Ziele unmittelbar in Achse der Sensoranordnung haben gleiche
Entfernungen zu den Wandlern zurückzulegen.
Ziele, die außerhalb dieser Achse sind, haben ungleiche Wege
zum Schall-Wandler, was sich einer Positionsverschiebung der
Signale auf der Zeitachse auswirkt.
In Fig. 3 ist eine typische Ausführungsform beschrieben. Da
bei ist (3.1) das Gehäuse (3.2) und (3.4) jeweils ein Em
pfänger und (3.3) der Sender.
Der Signalverlauf geht aus Fig. 4 hervor. Dabei ist (4.1)
eine der Echo-Verlaufskurven, (4.2) zeigt die Position
einer Veränderung im linken Kanal, (4.3) eine solche im
rechten Kanal. In P 35 34 642 ist eine Methode beschrieben,
die aus der Grundlinie zwischen den Wandlern und der Meß
strecke zum Ziel nach geometrischen Methoden die Position des
Ziels berechnet.
Die vorliegende Erfindung ist hier einfacher. Es wird voraus
gesetzt, daß die Sensoren jeweils an den äußeren Kanten des
Fahrzeuges angeordnet sind. In Fig. 4 wird angenommen, es han
delt sich um den linken Sensor. Ziele, bei denen der rechte
Kanal diese später empfängt als der linke, kommen daher von
Zielen, die außerhalb der Fahrzeugspur liegen. Sie werden
vom Programm ignoriert.
Umgekehrt handelt es sich um Ziele im Fahrweg, die bewertet
werden und akustischen und optischen Alarm auslösen.
Die vorliegende Erfindung erfaßt auch kleine Ziele, z. B.
Kinder. Es ist daher nicht immer notwendig, die Wandler, wie
bislang üblich, etwa in Stoßstangenhöhe zu montieren. Wie
Fig. 5 zeigt, kann der Sensor auch im oberen Bereich des Fahr
zeuges montiert werden. Dabei spielen Montageteile am Fahr
zeug wie Griffe, Klappen etc. keine Rolle, weil sie "gelernt"
werden. Auch die Straße wird "gelernt", so daß keine Einstell
ungen notwendig sind. Gleichwohl ist hohe Erkennungssicherheit
vorhanden. In Fig. 5 ist (5.1) das Fahrzeug, (5.2) der Sensor,
(5.3) der Beschallungsbereich.
Claims (7)
1. Sensor zum Zwecke der Kollisionssicherung von Fahrzeugen,
Maschinen und Krananlagen unter Verwendung des Ultraschall-
Impuls-Echo-Laufzeitverfahrens, dadurch gekennzeichnet,
daß das Echosignal nach erfolgter Verstärkung im Empfangs
verstärker in eine Vielzahl von Einzelpunkten aufgelöst
wird, wobei in diesen Punkten die momentane Spannung des
Echosignals gemessen wird. Diese Einzelwerte werden von
einem Mikrocomputer in einen Arbeitsspeicher eingelesen
und bilden mit den folgenden, genauso gewonnenen Daten
einen Mittelwert. Das Programm überprüft jeweils den ak
tuellen Echoverlauf mit dem gespeicherten Mittelwert und
stellt bei Abweichungen
- a) die absolute Größe der Abweichung,
- b) die Position auf der Zeitachse fest.
Bei Überschreiten der Absolutgröße der Summe aller Ab
weichungen innerhalb einer frei festgelegten Zeitspanne
(= Distanz) wird ein Ausgangssignal geschaltet, wobei
entsprechend der Position auf der Zeitachse mehrere Zo
nen eingerichtet sind, denen jeweils ein Ausgangskontakt
zugeordnet ist.
2. Anspruch nach mindestens einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei An
ordnungen nach Anspruch 1 so zusammengeschaltet werden,
daß die jeweiligen Positionen auf der Zeitachse von einem
Mikroprozessor miteinander verglichen werden, wobei ein
Ausgangskontakt nur dann geschaltet wird, wenn die Po
sitionen innerhalb festzulegender Toleranzen überein
stimmen, die Ziele also die gleiche Entfernung zum Ein
zelwandler haben.
3. Anspruch nach mindestens einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Ausgangs
kontakt(e) nur dann geschaltet wird/werden, wenn die
Position auf der Zeitachse eines festzulegenden Einzel
sensors von zwei Einzelsensoren zeitlich dem anderen
Einzelsensor voreilt oder mindestens innerhalb der To
leranzen gleich ist.
4. Anspruch nach mindestens einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gespeicherte
Echoverlauf durch einen extern auszulösenden Befehl
"gelernt" wird und unverlierbar elektrisch im Mikro
computer gespeichert wird.
5. Anspruch nach mindestens einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gespeicherte
Echoverlaufszug permanent "gelernt" wird, indem eine
Mittelwertbildung zwischen dem aktuellen Echoverlaufs
zug und dem gespeicherten Echoverlaufszug gebildet wird,
wobei der Mittelwert im Speicher den alten Mittelwert
ersetzt.
6. Anspruch nach mindestens einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor im oberen
Bereich der zu sichernden Fahrzeuge angebracht wird und
schräg nach unten strahlt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739128 DE3739128A1 (de) | 1987-11-19 | 1987-11-19 | Apparat und verfahren zum zwecke der kollisionsabsicherung bei fahrzeugen durch einen sensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739128 DE3739128A1 (de) | 1987-11-19 | 1987-11-19 | Apparat und verfahren zum zwecke der kollisionsabsicherung bei fahrzeugen durch einen sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739128A1 true DE3739128A1 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6340743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739128 Ceased DE3739128A1 (de) | 1987-11-19 | 1987-11-19 | Apparat und verfahren zum zwecke der kollisionsabsicherung bei fahrzeugen durch einen sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3739128A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5689250A (en) * | 1994-09-23 | 1997-11-18 | Mayser Gmbh & Co., Inc. | Ultrasound obstacle detecting process |
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1987
- 1987-11-19 DE DE19873739128 patent/DE3739128A1/de not_active Ceased
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